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ID1705910400

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    1. \n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/59 Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6176 B Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Peter Friedrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sahra Wagenknecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6152 C 6152 D 6154 B 6156 D 0000 A6158 C 6160 A 6160 B 6160 C 6161 D 6178 C 6180 A 6180 C 6181 A 6182 B 6184 A 6186 C 6188 A 6189 C 6190 B 6191 A Deutscher B Stenografisch 59. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 (Haushaltsgesetz 2011) (Drucksache 17/2500) b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2010 bis 2014 (Drucksache 17/2501) . . . . . . . . . . . . . . . . G D M D D D 6151 A 6152 B 6152 C 6152 C Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . 6164 A 6165 A undestag er Bericht ung 16. September 2010 t : arrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . ichael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 6165 D 6167 D 6169 D 6170 C 6172 A 6172 D 6173 D 6174 A 6174 D Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 6192 B 6193 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zum Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über Finanzbeiträge der Europäi- schen Union zum Internationalen Fonds für Irland (2007 bis 2010) (Drucksache 17/2629) b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Modernisierung der Regelungen über Teilzeit-Wohnrechteverträge, Ver- träge über langfristige Urlaubsprodukte sowie Vermittlungsverträge und Tausch- systemverträge (Drucksache 17/2764) c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Vier- ten Gesetzes zur Änderung der Wirt- schaftsprüferordnung – Wahlrecht der Wirtschaftsprüferkammer (Drucksache 17/2628) d) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Neun- ten Gesetzes zur Änderung des Bundes- Immissionsschutzgesetzes (Drucksache 17/2866) Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Antrag der Abgeordneten Dr. Harald Terpe, Birgitt Bender, Katrin Göring-Eckardt, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Gesundheitliche Risiken des Drogengebrauchs verrin- gern – Drugchecking ermöglichen (Drucksache 17/2050) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Winfried Hermann, Kerstin Andreae, Birgitt Bender, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Sofortiger Bau- stopp für Stuttgart 21 und die Neubau- strecke Wendlingen–Ulm (Drucksache 17/2893) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Tabea Rößner, Agnes Krumwiede, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Kultur und Rund- funk nicht durch die Frequenzumstel- lung schädigen (Drucksache 17/2920) . . . . . . . . . . . . . . . . d e f g h i) T a 6194 B 6195 B 6196 D 6196 D 6197 A 6197 A 6197 A 6197 B 6197 B ) Antrag der Abgeordneten Markus Kurth, Fritz Kuhn, Ekin Deligöz, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Bedarfsgerechte Regel- sätze und ein zuverlässiges Hilfesystem für Kinder, Jugendliche und Erwach- sene statt Experimenten (Drucksache 17/2921) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Beate Müller-Gemmeke, Fritz Kuhn, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Kein Sachgrund, keine Befristung – Befristete Arbeitsver- träge begrenzen (Drucksache 17/2922) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Daniela Wagner, Bettina Herlitzius, Markus Kurth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Heizkostenkom- ponente beim Wohngeld erhalten (Drucksache 17/2923) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrags der Abgeordneten Sabine Leidig, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Stuttgart 21, Neubaustre- cke Wendlingen–Ulm und Sparpaket der Bundesregierung (Drucksache 17/2914) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Katja Kipping, Matthias W. Birkwald, Diana Golze, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Maßnahmen zur Gewährleis- tung eines menschenwürdigen Existenz- und Teilhabeminimums (Drucksache 17/2934) . . . . . . . . . . . . . . . Antrag der Abgeordneten Uwe Beckmeyer, Rainer Arnold, Sören Bartol, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: Kein Weiterbau von Stuttgart 21 bis zur Volks- abstimmung (Drucksache 17/2933) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: ) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses: – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Bärbel Kofler, Sören Bartol, Dirk Becker, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der SPD: Marktanreizprogramm und nationale Klimaschutzinitiative fortsetzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Oliver Krischer, Sven-Christian Kindler, Hans- Josef Fell, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Aufhebung der Haushaltssperre und Weiterführung des Marktan- 6197 C 6197 C 6197 C 6197 D 6197 D 6198 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 III reizprogramms und der nationalen Klimaschutzinitiative zur Förderung erneuerbarer Energien (Drucksachen 17/2119, 17/2007, 17/2477) b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses zu dem Antrag des Präsi- denten des Bundesrechnungshofes: Rech- nung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 2009 – Einzelplan 20 – (Drucksachen 17/1730, 17/2489) . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2008 – Vorlage der Haushalts- und Vermögensrechnung des Bun- des – (Jahresrechnung 2008) – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2009 zur Haus- halts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Feststel- lungen zur Jahresrechnung 2008) – zu der Unterrichtung durch den Bundes- rechnungshof: Bemerkungen des Bun- desrechnungshofes 2009 zur Haus- halts- und Wirtschaftsführung des Bundes – Weitere Prüfungsergeb- nisse – (Drucksachen 16/12620, 17/790 Nr. 21, 17/77, 17/317 Nr. 3, 17/1300, 17/1644 Nr. 2, 17/2492) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senio- ren, Frauen und Jugend . . . . . . . . . . . . . Dr. Kristina Schröder, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . M D M D C A S S C A S C H I F B M R J S D A D 6198 A 6198 C 6198 D 6199 A 6199 B 6201 A 6201 C 6202 D 6204 B 6205 C 6206 A 6208 A 6208 B 6210 B 6211 B Thomas Jarzombek (CDU/CSU) . . . . . . . . iriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . onika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . önke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . ndrea Astrid Voßhoff (CDU/CSU) . . . . . . . iegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . alina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . ngrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . urkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Grosse-Brömer (CDU/CSU) . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Funk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Inneren . . . . . . r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6211 C 6213 A 6214 C 6216 A 6217 B 6219 A 6219 D 6221 A 6222 B 6223 C 6223 C 6224 C 6225 B 6227 B 6229 B 6229 C 6229 D 6231 A 6232 A 6233 B 6234 B 6235 B 6236 C 6237 D 6238 D 6239 C 6240 A 6241 B 6242 B 6243 B 6243 C IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Günter Krings (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Herrmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Haushaltsausschusses zur Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2008 (Drucksache 17/2492 Nr. 1) (Tagesordnungspunkt 3 c) . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu Aufforderungen an die Bundesregierung zur Aufstellung und Durchführung der Bundes- haushaltspläne (Drucksache 17/2492 Nr. 2) (Tagesordnungspunkt 3 c) . . . . . . . . . . . . . . . 6245 D 6248 A 6249 C 6250 C 6251 D 6253 D 6255 A 6255 D 6256 C 6257 D 6258 D 6260 C 6262 A 6262 D 6264 A 6264 D 6265 A 6265 C 6265 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 6151 (A) ) )(B) 59. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    finden. Ich sage an dieser Stelle ganz offen: Wenn wir Weitere Wortmeldungen zu diesem Einzelplan liegen Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 6265 (A) (C) )(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschul bgeordneten entschuldigt bis entschuldigt bis * A l A l Abgeordnete(r) einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 17.09.2010 Dr. Bartels, Hans-Peter SPD 17.09.2010 Bartol, Sören SPD 17.09.2010 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010* Bernschneider, Florian FDP 17.09.2010 Binder, Karin DIE LINKE 17.09.2010 Birkwald, Matthias W. DIE LINKE 17.09.2010 Duin, Garrelt SPD 17.09.2010 Erdel, Rainer FDP 17.09.2010 Herzog, Gustav SPD 17.09.2010 Lay, Caren DIE LINKE 17.09.2010 Lenkert, Ralph DIE LINKE 17.09.2010 Meierhofer, Horst FDP 17.09.2010 Nahles, Andrea SPD 17.09.2010 Nink, Manfred SPD 17.09.2010 Oswald, Eduard CDU/CSU 17.09.2010 Pothmer, Brigitte BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 Roth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 Schnieder, Patrick CDU/CSU 17.09.2010 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 17.09.2010 D D D W W A (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Haushaltsausschusses zur Entlastung der Bundesregierung für das Haus- haltsjahr 2008 (Drucksache 17/2492 Nr. 1) (Ta- gesordnungspunkt 3 c) Für die Fraktion Die Linke erkläre ich: Das Votum autet Ablehnung. nlage 3 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Haushaltsausschusses zu Aufforderungen an die Bundesregierung zur Aufstellung und Durchführung der Bundes- haushaltspläne (Drucksache 17/2492 Nr. 2) (Ta- gesordnungspunkt 3 c) Für die Fraktion Die Linke erkläre ich: Das Votum autet Zustimmung. r. Seifert, Ilja DIE LINKE 17.09.2010 r. Steinmeier, Frank- Walter SPD 17.09.2010 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 einberg, Harald DIE LINKE 17.09.2010 ieland, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 bgeordnete(r) einschließlich digten A 59. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht
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    Rede von Dagmar Ziegler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine lieben Kolleginnen und Kol-

    egen! Frau Ministerin Schröder, Sie haben es nicht ge-
    erkt, deshalb muss ich es Ihnen sagen: Durch Deutsch-

    and geht ein Riss.


    (Andreas Mattfeldt [CDU/CSU]: Ein Ruck!)


    uf der einen Seite sprudeln die Gewinne der Unterneh-
    en wieder, und die Menschen finden wieder Beschäfti-

    ung. Das ist gut und auch Folge der SPD-Modernisie-
    ungspolitik und der Konjunkturprogramme aus Zeiten
    er Großen Koalition. Das haben Sie uns in den letzten
    eiden Tagen mehrfach bestätigt.

    Auf der anderen Seite wird der Abstand zwischen
    ben und unten immer größer; das ist schlimm. Aber
    och schlimmer ist, dass unter den Einkommensarmen
    mmer mehr sind, die keinerlei Hoffnung haben, aus ei-
    ener Anstrengung aus ihrer Situation herauszufinden.
    iese Menschen sind nämlich von Teilhabe und Bildung

    usgeschlossen, von der Sie gerade so großspurig ge-
    prochen haben, Frau Schröder, und geben diesen Aus-
    chluss oft an die eigenen Kinder weiter. Das ist der
    ern der Armuts- und auch der Integrationsdebatte.
    as tun Sie in dieser Situation? Sie legen einen Haushalt

    or, mit dem Sie den Keil zwischen die ohnehin ausei-
    anderdriftenden Teile unserer Gesellschaft noch tiefer
    reiben; denn Sie kürzen ausgerechnet die Mittel für Ju-
    endliche, Familien und ältere Menschen und nennen
    as Konsolidierungsbeitrag im Sinne der Zukunft genau
    ieser Personengruppen. Das ist perfide.





    Dagmar Ziegler


    (A) )


    )(B)


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Sie lassen die Schwächsten unserer Gesellschaft für die
    Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise bluten.

    Wenn man den Haushaltsentwurf genau anschaut,
    muss man sich fragen, ob die Kürzungen der Mittel für
    Familien, Jugendliche und Ältere noch schlimmer hätten
    ausfallen können, wenn es keine zuständige Bundes-
    ministerin Schröder gäbe. Ich glaube nicht.


    (Miriam Gruß [FDP]: Welche Jugendlichen?)


    – Da Jugendpolitik bei Ihnen nicht stattfindet, ist Ihnen
    dieses Wort tatsächlich fremd.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Frau Schröder, waren Sie an der Diskussion über-
    haupt beteiligt, oder haben Sie sich da genauso wegge-
    duckt wie in der Debatte über Kinderarmut und die Neu-
    berechnung der SGB-II-Leistungen? Nirgends hat
    man Sie gehört oder gesehen. Wir diskutieren darüber,
    wie wir das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zu
    den Regelsätzen und der Teilhabe von Kindern bis zum
    1. Januar 2011 umsetzen können. Aber Sie haben nichts
    Besseres zu tun, als ausgerechnet den Beziehern von
    SGB-II-Leistungen und Kinderzuschlag das Elterngeld
    zu streichen. Das tun Sie mit dem unanständigen Argu-
    ment – das haben Sie heute wiederholt –, Sie wollten Er-
    werbsanreize stärken. Schauen Sie doch einmal hin, wer
    die Betroffenen sind – ich glaube, Sie verlassen zu selten
    Ihr Ministerzimmer, als dass Sie solche Menschen tref-
    fen könnten –: Alleinerziehende, kinderreiche Familien,
    Kinderzuschlagsempfängerinnen und -empfänger. Diese
    Eltern finden oft keine Beschäftigung wegen fehlender
    Kinderbetreuung. Oder sie arbeiten Tag für Tag, aber ihr
    Lohn reicht nicht für die gesamte Familie, weil Sie und
    Ihre Koalition nicht willens sind, einen gesetzlichen
    Mindestlohn einzuführen, und deshalb gerade viele Frauen
    für einen Hungerlohn arbeiten müssen. Ich finde, Ihre
    Argumentation ist so schräg, dass man sich schämen
    muss, dass diese hier überhaupt vorgetragen wird.


    (Beifall bei der SPD und der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Sie sagen, diese Menschen verdienten das Mindest-
    elterngeld nicht. Ausgerechnet für diese Menschen sol-
    len 300 Euro zu viel sein? Aber was ist mit der nicht er-
    werbstätigen Gattin des Notars oder dem nicht erwerbs-
    tätigen Gatten der Unternehmerin? Diese dürfen das
    Elterngeld behalten. Dann spielt das Lohnabstandsgebot
    keine Rolle. Welches Gesellschaftsbild haben Sie eigent-
    lich?


    (Andreas Mattfeldt [CDU/CSU]: Was haben Sie denn für ein Frauenbild? Diese Frauen gibt es nicht!)


    Was halten Sie von sozialer Gerechtigkeit? Was halten
    Sie vom Leistungsgedanken? Der zählt hier überhaupt
    nichts.


    (Beifall bei der SPD und der LINKEN)


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    (C (D ie diskriminieren die Armen und bereichern Menschen, ie es gar nicht nötig haben. Ihre Kürzungsorgie geht weiter, und zwar – diesen Beriff scheinen Sie offenbar gar nicht zu kennen – bei der ugendpolitik. Während Ihre Kollegin von der Leyen on besserer Bildung schwadroniert, kürzen Sie in Ihrem aushalt Leistungen zusammen, die gerade für viele beachteiligte Jugendliche wichtig sind. Dann wundern Sie ich, wenn diese jungen Menschen keinen Platz in der esellschaft finden. Auch das ist unanständig. Schauen ie sich bitte die Bewilligungen an! Es handelt sich auschließlich um Senkungen, ob es sich um die Ansätze für en internationalen Jugendaustausch oder die politische ildung handelt. Schauen Sie sich die Ansätze an! Dann erden Sie sehen, wie alles gesenkt wurde, mit dem Arument: Irgendwo müssen wir sparen. – Aber Sie sparen enau an den falschen Stellen. Ich könnte Ihnen die Liste ollständig vortragen, wenn Sie sie nicht kennen. Es ist chade, dass Sie an einer Haushaltsdebatte teilnehmen! Frau Ministerin, Sie wollen in die Qualität von Kitas nvestieren. Das ist richtig und wichtig. Aber wo bleibt ie Initiative, um den ins Stocken geratenen Kitaausbau ieder anzuschieben? Wo ist die Initiative für mehr gut usgebildete Erzieherinnen und Erzieher? Vielen Komunen steht das Wasser bis zum Hals. Der Kitaausbau roht zu scheitern, und zwar auch – das sieht man schon eute – als Folge Ihrer verfehlten Steuerpolitik. Sie seen das nicht und schauen ruhigen Auges zu. Frau inisterin, machen Sie endlich Ihre Hausaufgaben! Wir rauchen keine Modellprojekte, bei denen am Ende Läner und Kommunen nicht mehr wissen, wie sie sie weier finanzieren sollen. er Ausbau von Kitas und auch der Ausbau von Ganzagsschulen kann nur als gemeinsame nationale Kraftantrengung gelingen. Bund, Länder und Gemeinden müsen an einen Tisch, um gemeinsam das Beste für unsere inder zu bewegen. Laden Sie endlich alle Ebenen zu iner Kinderkonferenz, oder wie Sie das auch immer ennen wollen, ein. Laden Sie sie endlich ein. Nehmen ie die Beteiligten ernst. Die Zeit läuft Ihnen, aber vor llem unseren Kindern davon. Frau Schröder, Sie tragen ls Familienministerin allein die Verantwortung dafür. achen Sie Schluss mit Ihrer Politik nach dem Motto: o tun als ob. Rechtfertigen Sie endlich Ihr Amt! Vielen Dank. Für die FDP-Fraktion spricht nun der Kollege Florian oncar. Frau Präsidentin! Meine lieben Kolleginnen und Kol egen! Ich glaube, gerade am Einzelplan 17 sieht man ehr deutlich, dass wir an der Struktur des Bundeshaus Florian Toncar )


    (Beifall bei der SPD)


    (Beifall bei der SPD)


    (Beifall bei der SPD und der LINKEN)


Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

(Beifall bei der FDP)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Florian Toncar


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)





    (A) )

    halts erhebliche Veränderungen vorgenommen haben
    und dass wir ein Stück weit auch den Ansatz in der Fa-
    milienpolitik verändern. Es geht – etwa beim Elterngeld –
    um Einsparungen, es geht zum Teil aber auch um ganz
    neue Schwerpunkte, die es bisher nicht gegeben hat, wie
    beispielsweise um das Thema frühkindliche Bildung und
    Sprachförderung. Zum Teil geht es auch um ganz ent-
    scheidende Strukturveränderungen, über die wir etwa im
    Zusammenhang mit dem Zivildienst zu diskutieren ha-
    ben.

    Zum Elterngeld: Es ist zweifelsohne so, dass hier eine
    hohe Summe eingespart wird. Es sind knapp 600 Millio-
    nen Euro an Einsparungen, die unterschiedliche Gruppen
    treffen, aber natürlich auch sehr stark die Arbeitslosen-
    geld-II-Empfängerinnen und -empfänger. Das fällt nie-
    mandem leicht. Ich glaube aber, dass es richtig ist, was die
    Ministerin zum Thema Lohnabstandsgebot gesagt hat,
    und dass das auch ein notwendiger Beitrag zur Haushalts-
    konsolidierung ist.

    Wir haben im Sozialbereich insgesamt geringere Kür-
    zungen vorgenommen, als der Anteil des Sozialbereichs
    am gesamten Haushalt vermuten lässt. Es ist anhand von
    Zahlen absolut nicht belegbar, dass im Sozialbereich
    mehr gespart und mehr gekürzt werde, als es sich pro-
    portional nach dem gesamten Volumen des Konsolidie-
    rungspaketes ergeben würde. Das Gegenteil ist der Fall,
    es wird an dieser Stelle weniger gekürzt.

    Ich möchte gerade an die Kolleginnen und Kollegen
    von der Opposition die Frage richten: Wo kommen wir
    eigentlich her? Ich finde, in der Debatte ist sehr viel Un-
    ehrlichkeit. Ich gehe zurück in das Jahr 2005. Frau Kol-
    legin Ziegler, da hat ein Bundeskanzler, der den gleichen
    Namen trägt wie unsere heutige Familienministerin, im
    Kern sehr ähnliche Dinge gesagt wie sie heute, und Ihre
    Fraktion hat damals applaudiert.


    (Dagmar Ziegler [SPD]: Was?)


    Im Übrigen hat auch die Fraktion Bündnis 90/Die Grü-
    nen applaudiert. Es ist schon erstaunlich, wer sich hier in
    welcher Weise bewegt.


    (Dagmar Ziegler [SPD]: Was hat er gesagt?)


    – Selbstverständlich hat er das gesagt.

    Was war 2005 die Rechtslage? Es gab kein Eltern-
    geld, es gab für niemanden Elterngeld, ganz gleich ob er
    Arbeitslosengeld II bezogen hat oder nicht.


    (Caren Marks [SPD]: Erziehungsgeld gab es aber!)


    – Selbstverständlich, aber es gab kein Elterngeld, und
    das ist auch von der Größenordnung her im Endeffekt et-
    was ganz anderes.


    (Jörn Wunderlich [DIE LINKE]: Erst die Hälfte, dann alles weg! Ihr macht das schön scheibchenweise!)


    Es war einer der Kerngedanken Ihrer eigenen Reform
    und nicht irgendein Randaspekt, dass Sie gesagt und be-
    schlossen haben: Jeder Vermögenszufluss wird auf den
    Regelsatz angerechnet, egal woher er kommt. Das haben

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    (C (D ie beschlossen. Heute stellen Sie dieses Prinzip Ihrer igenen Reform infrage und sagen, man müsse Ausnahen machen. (Dagmar Ziegler [SPD]: Wir haben das Elterngeld beschlossen!)


    ch halte es nicht für besonders konsequent, wie Sie hier
    rgumentieren.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Wir müssen aber auch deutlich feststellen, dass sich in
    ielen wichtigen Bereichen Verbesserungen ergeben.
    as Bundesverfassungsgericht hat das zentrale Projekt
    er Regierung Schröder/Fischer, die Agenda 2010, an
    wei ganz entscheidenden Punkten gekippt. Der eine
    unkt war die organisatorische Seite, nämlich die Job-
    enter. Das, was Sie da gemacht haben, war verfassungs-
    idrig. Der andere Punkt war die Bemessung der Regel-

    ätze, insbesondere der Regelsätze für Kinder, weil Sie
    ort das Thema Bildung und kulturelle Teilhabe schlicht-
    eg nicht mit einbezogen haben. Das sagt das Bundes-
    erfassungsgericht. Das wird jetzt korrigiert. Ich glaube,
    ass das eine Korrektur ist, bei der wir sehr darauf ach-
    en, dass sie auch bei den Kindern ankommt und Wir-
    ung zeigt.

    Vor allem aber gehen wir an die Ursache von Proble-
    en, gerade auch von Integrationsproblemen, heran, in-

    em wir dafür sorgen, dass die Kinder anständige Bil-
    ungschancen bekommen, die sie ausweislich des
    undesverfassungsgerichts nach der bisherigen und von

    hnen zu verantwortenden Rechtslage noch nicht hatten.
    as werden wir tun, und ich glaube, dass das eine Ver-
    esserung für die Betroffenen ist.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Damit komme ich zum zweiten Punkt. Wir haben ei-
    en ganz neuen Schwerpunkt in diesem Haushalt, für
    en wir im nächsten Jahr einen hohen Geldbetrag anset-
    en. Das ist das Thema Qualifizierungsoffensive. Wir
    erden als Bundesregierung in vier Jahren 12 Milliarden
    uro extra für Bildung und Forschung ausgeben. Ich
    laube, schon dadurch wird erkennbar, dass wir eine Re-
    ierung sind, die sich darüber Gedanken macht, wie sie
    ie Zukunftschancen der Deutschen fördern kann. Einen
    eil dieser Bildungsoffensive, nämlich 400 Millionen
    uro, bringen wir in den Bereich der frühkindlichen För-
    erung und der Sprachförderung ein. Gerade in Gegen-
    en, in denen Integrationsprobleme bestehen und wo
    andlungsbedarf besteht, tun wir sehr viel.

    Ich glaube, dass es gut ist, dass schon im nächsten
    ahr 3 000 Kitas durch qualifiziertes Personal geholfen
    erden soll. Das ist eine konkrete Maßnahme, die zeigt,
    ass wir nicht nur über Integrationsprobleme sprechen,
    ondern an die Ursachen der Probleme herangehen. Das
    st mir allemal lieber als wohlfeile Rhetorik und das Ab-
    ingen von Gesinnungen. Am Ende zählt die Tat. Ich
    laube, dass dieser Haushalt sehr deutlich macht, dass
    ir gerade für die Integration und die Bildungschancen

    unger Kinder sehr viel mehr tun, als es bisher der Fall
    ewesen ist.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)






    Florian Toncar


    (A) )


    )(B)

    Wir haben darüber hinaus über den Zivildienst zu
    sprechen. Bisher rechnen wir im Haushaltsentwurf mit
    einem sechsmonatigen Zivildienst. Es zeichnet sich aber
    ab, dass durch eine mögliche Aussetzung der Wehr-
    pflicht auch beim Zivildienst Handlungsbedarf entsteht.
    Letzten Endes muss man feststellen, dass der Zivildienst
    verfassungsrechtlich ein Anhängsel der Wehrpflicht ist
    und ihr Schicksal teilt. Insofern müssen wir uns gut
    überlegen, wie man mit der möglichen Aussetzung der
    Wehrpflicht, die wir als FDP begrüßen, umgehen. Dann
    müssten Freiwilligendienste in die Bresche springen und
    einige der Aufgaben übernehmen, die heute von Zivil-
    dienstleistenden übernommen werden. Wir müssen ein
    Konzept erarbeiten, in dem wir sehr deutlich machen,
    dass ein Freiwilligendienst attraktiv ist. Wenn wir da-
    rüber reden, ob das ein freiwilliger Zivildienst oder ein
    Freiwilliges Soziales Jahr sein soll und wie das Verhält-
    nis dieser beiden Dienste zueinander ist, wird man da-
    rauf achten müssen – das werden wir Liberale auch tun –,
    dass es nicht zu Verdrängungseffekten kommt und das
    Freiwillige Soziale Jahr geschwächt wird. Ich glaube,
    dass es dafür Lösungen gibt. Wir wollen nicht, dass Frei-
    willige, die für jede Form von möglichen Diensten ak-
    quiriert werden sollen, nur bestimmte attraktive Dienste
    ableisten und niemand Interesse an weniger attraktiven
    Diensten bekundet. Darüber werden wir sprechen. Die
    Diskussion ist erst am Anfang. Wir haben noch keine
    Klarheit über den Zeitplan, aber das wird sich bis zur ab-
    schließenden Beratung des Einzelplans im November
    geändert haben. Dann werden wir unser Konzept mit
    Zahlen unterlegen können.

    Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)