Rede:
ID1705905900

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 12
    1. Nun: 1
    2. hat: 1
    3. der: 1
    4. Kollege: 1
    5. Klaus: 1
    6. Ernst: 1
    7. für: 1
    8. die: 1
    9. Fraktion: 1
    10. DieLinke: 1
    11. das: 1
    12. Wort.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/59 Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6176 B Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Peter Friedrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sahra Wagenknecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6152 C 6152 D 6154 B 6156 D 0000 A6158 C 6160 A 6160 B 6160 C 6161 D 6178 C 6180 A 6180 C 6181 A 6182 B 6184 A 6186 C 6188 A 6189 C 6190 B 6191 A Deutscher B Stenografisch 59. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 (Haushaltsgesetz 2011) (Drucksache 17/2500) b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2010 bis 2014 (Drucksache 17/2501) . . . . . . . . . . . . . . . . G D M D D D 6151 A 6152 B 6152 C 6152 C Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . 6164 A 6165 A undestag er Bericht ung 16. September 2010 t : arrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . ichael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 6165 D 6167 D 6169 D 6170 C 6172 A 6172 D 6173 D 6174 A 6174 D Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 6192 B 6193 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zum Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über Finanzbeiträge der Europäi- schen Union zum Internationalen Fonds für Irland (2007 bis 2010) (Drucksache 17/2629) b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Modernisierung der Regelungen über Teilzeit-Wohnrechteverträge, Ver- träge über langfristige Urlaubsprodukte sowie Vermittlungsverträge und Tausch- systemverträge (Drucksache 17/2764) c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Vier- ten Gesetzes zur Änderung der Wirt- schaftsprüferordnung – Wahlrecht der Wirtschaftsprüferkammer (Drucksache 17/2628) d) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Neun- ten Gesetzes zur Änderung des Bundes- Immissionsschutzgesetzes (Drucksache 17/2866) Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Antrag der Abgeordneten Dr. Harald Terpe, Birgitt Bender, Katrin Göring-Eckardt, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Gesundheitliche Risiken des Drogengebrauchs verrin- gern – Drugchecking ermöglichen (Drucksache 17/2050) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Winfried Hermann, Kerstin Andreae, Birgitt Bender, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Sofortiger Bau- stopp für Stuttgart 21 und die Neubau- strecke Wendlingen–Ulm (Drucksache 17/2893) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Tabea Rößner, Agnes Krumwiede, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Kultur und Rund- funk nicht durch die Frequenzumstel- lung schädigen (Drucksache 17/2920) . . . . . . . . . . . . . . . . d e f g h i) T a 6194 B 6195 B 6196 D 6196 D 6197 A 6197 A 6197 A 6197 B 6197 B ) Antrag der Abgeordneten Markus Kurth, Fritz Kuhn, Ekin Deligöz, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Bedarfsgerechte Regel- sätze und ein zuverlässiges Hilfesystem für Kinder, Jugendliche und Erwach- sene statt Experimenten (Drucksache 17/2921) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Beate Müller-Gemmeke, Fritz Kuhn, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Kein Sachgrund, keine Befristung – Befristete Arbeitsver- träge begrenzen (Drucksache 17/2922) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Daniela Wagner, Bettina Herlitzius, Markus Kurth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Heizkostenkom- ponente beim Wohngeld erhalten (Drucksache 17/2923) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrags der Abgeordneten Sabine Leidig, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Stuttgart 21, Neubaustre- cke Wendlingen–Ulm und Sparpaket der Bundesregierung (Drucksache 17/2914) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Katja Kipping, Matthias W. Birkwald, Diana Golze, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Maßnahmen zur Gewährleis- tung eines menschenwürdigen Existenz- und Teilhabeminimums (Drucksache 17/2934) . . . . . . . . . . . . . . . Antrag der Abgeordneten Uwe Beckmeyer, Rainer Arnold, Sören Bartol, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: Kein Weiterbau von Stuttgart 21 bis zur Volks- abstimmung (Drucksache 17/2933) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: ) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses: – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Bärbel Kofler, Sören Bartol, Dirk Becker, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der SPD: Marktanreizprogramm und nationale Klimaschutzinitiative fortsetzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Oliver Krischer, Sven-Christian Kindler, Hans- Josef Fell, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Aufhebung der Haushaltssperre und Weiterführung des Marktan- 6197 C 6197 C 6197 C 6197 D 6197 D 6198 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 III reizprogramms und der nationalen Klimaschutzinitiative zur Förderung erneuerbarer Energien (Drucksachen 17/2119, 17/2007, 17/2477) b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses zu dem Antrag des Präsi- denten des Bundesrechnungshofes: Rech- nung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 2009 – Einzelplan 20 – (Drucksachen 17/1730, 17/2489) . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2008 – Vorlage der Haushalts- und Vermögensrechnung des Bun- des – (Jahresrechnung 2008) – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2009 zur Haus- halts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Feststel- lungen zur Jahresrechnung 2008) – zu der Unterrichtung durch den Bundes- rechnungshof: Bemerkungen des Bun- desrechnungshofes 2009 zur Haus- halts- und Wirtschaftsführung des Bundes – Weitere Prüfungsergeb- nisse – (Drucksachen 16/12620, 17/790 Nr. 21, 17/77, 17/317 Nr. 3, 17/1300, 17/1644 Nr. 2, 17/2492) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senio- ren, Frauen und Jugend . . . . . . . . . . . . . Dr. Kristina Schröder, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . M D M D C A S S C A S C H I F B M R J S D A D 6198 A 6198 C 6198 D 6199 A 6199 B 6201 A 6201 C 6202 D 6204 B 6205 C 6206 A 6208 A 6208 B 6210 B 6211 B Thomas Jarzombek (CDU/CSU) . . . . . . . . iriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . onika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . önke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . ndrea Astrid Voßhoff (CDU/CSU) . . . . . . . iegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . alina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . ngrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . urkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Grosse-Brömer (CDU/CSU) . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Funk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Inneren . . . . . . r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6211 C 6213 A 6214 C 6216 A 6217 B 6219 A 6219 D 6221 A 6222 B 6223 C 6223 C 6224 C 6225 B 6227 B 6229 B 6229 C 6229 D 6231 A 6232 A 6233 B 6234 B 6235 B 6236 C 6237 D 6238 D 6239 C 6240 A 6241 B 6242 B 6243 B 6243 C IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Günter Krings (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Herrmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Haushaltsausschusses zur Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2008 (Drucksache 17/2492 Nr. 1) (Tagesordnungspunkt 3 c) . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu Aufforderungen an die Bundesregierung zur Aufstellung und Durchführung der Bundes- haushaltspläne (Drucksache 17/2492 Nr. 2) (Tagesordnungspunkt 3 c) . . . . . . . . . . . . . . . 6245 D 6248 A 6249 C 6250 C 6251 D 6253 D 6255 A 6255 D 6256 C 6257 D 6258 D 6260 C 6262 A 6262 D 6264 A 6264 D 6265 A 6265 C 6265 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 6151 (A) ) )(B) 59. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    finden. Ich sage an dieser Stelle ganz offen: Wenn wir Weitere Wortmeldungen zu diesem Einzelplan liegen Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 6265 (A) (C) )(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschul bgeordneten entschuldigt bis entschuldigt bis * A l A l Abgeordnete(r) einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 17.09.2010 Dr. Bartels, Hans-Peter SPD 17.09.2010 Bartol, Sören SPD 17.09.2010 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010* Bernschneider, Florian FDP 17.09.2010 Binder, Karin DIE LINKE 17.09.2010 Birkwald, Matthias W. DIE LINKE 17.09.2010 Duin, Garrelt SPD 17.09.2010 Erdel, Rainer FDP 17.09.2010 Herzog, Gustav SPD 17.09.2010 Lay, Caren DIE LINKE 17.09.2010 Lenkert, Ralph DIE LINKE 17.09.2010 Meierhofer, Horst FDP 17.09.2010 Nahles, Andrea SPD 17.09.2010 Nink, Manfred SPD 17.09.2010 Oswald, Eduard CDU/CSU 17.09.2010 Pothmer, Brigitte BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 Roth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 Schnieder, Patrick CDU/CSU 17.09.2010 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 17.09.2010 D D D W W A (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Haushaltsausschusses zur Entlastung der Bundesregierung für das Haus- haltsjahr 2008 (Drucksache 17/2492 Nr. 1) (Ta- gesordnungspunkt 3 c) Für die Fraktion Die Linke erkläre ich: Das Votum autet Ablehnung. nlage 3 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Haushaltsausschusses zu Aufforderungen an die Bundesregierung zur Aufstellung und Durchführung der Bundes- haushaltspläne (Drucksache 17/2492 Nr. 2) (Ta- gesordnungspunkt 3 c) Für die Fraktion Die Linke erkläre ich: Das Votum autet Zustimmung. r. Seifert, Ilja DIE LINKE 17.09.2010 r. Steinmeier, Frank- Walter SPD 17.09.2010 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 einberg, Harald DIE LINKE 17.09.2010 ieland, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 bgeordnete(r) einschließlich digten A 59. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Claudia Winterstein


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Liebe Bettina Hagedorn, ich will gerne auf diese Fra-

    en antworten. Vor allen Dingen möchte ich darauf hin-
    eisen, dass es schon ein Leben vor der Krise gab. Es
    ab Zeiten, in denen wir sprudelnde Steuereinnahmen zu
    erzeichnen hatten, in denen wir sehr wohl in der Lage
    ewesen wären, einen ausgeglichenen Haushalt vorzule-
    en,


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: So ist es!)


    n denen wir sehr wohl auch in der Lage gewesen wären,
    ür den Bereich Arbeit und Soziales einen wesentlich
    esseren Haushalt vorzulegen. Diese Chance ist von Ih-
    en vertan worden.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    n guten Zeiten sollte man etwas zurücklegen, damit
    an in schlechten Zeiten etwas hat.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Genau! Spare zu guten Zeiten!)


    iese wahnsinnig hohe Neuverschuldung haben wir
    uch Ihrer schlechten Regierungszeit zu verdanken;


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP – Anette Kramme [SPD]: Die arme Frau Merkel!)


    onst würden wir uns heute nicht in dieser Situation be-
    inden.

    Nehmen Sie insofern doch bitte auch zur Kenntnis,
    ass wir jetzt – das habe ich auch gesagt – auf einem
    ehr guten Weg sind, weil wir bei uns sparen und diesen
    aushalt durch eigene konsequente und dauerhafte Spar-
    aßnahmen sozusagen wieder auf die gerade Schiene

    ringen wollen und nicht über Steuereinnahmen versu-
    hen, zu sanieren. Es ist leider so, dass das jetzt Zeit be-
    ötigt, weil die Verschuldung derartig hoch ist. Damit
    üssen wir leben. Umso wichtiger ist aber, dass wir jetzt
    irklich intensiv sparen. Auf diesem Wege sind wir.

    Insofern sind die Maßnahmen, die wir ergriffen ha-
    en, sehr ausgewogen: Auf der einen Seite sorgen wir
    ben tatsächlich für Einsparungen, auf der anderen Seite
    aben wir aber sehr wohl auch die soziale Komponente
    m Blick. Dementsprechend haben wir unsere Sparmaß-
    ahmen sozialverträglich angelegt.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)







    (A) )


    )(B)



Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Nun hat der Kollege Klaus Ernst für die Fraktion Die

Linke das Wort.


(Beifall bei der LINKEN – Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Es ist keine Schande, reich zu sein!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Klaus Ernst


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Meine sehr verehrten Damen und Herren! Wir erleben

    eine Ministerin, die ihre Arbeit selbstverständlich gut
    darstellt. Dafür habe ich Verständnis. Trotzdem müssen
    wir schon ein bisschen genauer hinschauen, Frau von der
    Leyen.


    (Axel E. Fischer [Karlsruhe-Land] [CDU/ CSU]: Die Arbeit ist gut!)


    Wenn Sie sagen: „Es geht wieder aufwärts“, dann stellt
    sich natürlich die Frage, für wen. Ich zitiere aus Spiegel
    Online vom 4. September 2010. Dort heißt es – Zitat –:

    Die Verluste aus der Finanzkrise sind laut einer
    DIW-Studie inzwischen komplett ausgeglichen.
    Davon profitieren besonders die Reichen: Noch nie
    gab es hierzulande so viele Vermögensmillionäre.

    Es geht aufwärts, aber nicht für die Bevölkerung.

    Frau von der Leyen, wenn ich mir Ihren Haushalt an-
    sehe, dann stelle ich fest: Das Elterngeld für Hartz-IV-
    Bezieher wird um 500 Millionen Euro gekürzt, bei der
    Rentenversicherung wird um 1,8 Milliarden Euro ge-
    kürzt, und die Ausgleichszahlungen für den Übergang
    vom Arbeitslosengeld I zum Arbeitslosengeld II sinken
    um 200 Millionen Euro. – Daneben stellen wir fest, dass
    die Eingliederungstitel gekürzt werden, die für die Men-
    schen gedacht sind, die Hilfe brauchen, um tatsächlich
    wieder Arbeit zu bekommen. Das alles passt überhaupt
    nicht mit dem zusammen, was Sie hier darstellen. Es
    geht offensichtlich nicht allen besser. Vielmehr wird bei
    den sozial Schwachen ganz besonders gekürzt.

    Es wurde von dem Prinzip des sozialen Ausgleichs
    gesprochen, und die Bundeskanzlerin sagte, als es um
    das Kürzungspaket ging, es sei ausgewogen. Die Ausge-
    wogenheit ist schon deshalb nicht gegeben, weil in Ih-
    rem Haushalt, Frau von der Leyen, letztendlich 37 Pro-
    zent der gesamten Kürzungen vorgenommen werden.
    Ich kann Ihnen nur sagen: Es ist falsch, das mit dem
    Prinzip der Ausgewogenheit zu erklären.


    (Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Porsche für alle!)


    Warum verfahren Sie eigentlich nicht nach dem Ver-
    ursacherprinzip?


    (Katja Kipping [DIE LINKE]: Ja!)


    Es wird unter anderem deshalb eine hohe Verschuldung
    im Haushalt ausgewiesen, weil wir eine Bankenkrise zu
    finanzieren haben, für die all diejenigen, die Sie jetzt be-
    lasten, nicht die geringste Verantwortung haben, und das
    ist falsch an Ihrem Haushalt, Frau von der Leyen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    w
    n
    s
    d

    b
    h

    J
    W
    a

    I
    n
    e
    n
    t
    d
    s
    n
    A
    A
    f
    i
    g
    v
    S
    F
    B

    D
    e
    e
    a
    f
    g
    P
    D
    L

    h
    s
    a
    b
    t
    g
    m
    b
    v
    w
    w
    S
    G

    (C (D Von der Beachtung des Verursacherprinzips sind wir eit entfernt. Wir sind aber auch weit weg von einer eiigermaßen vernünftigen Verteilung dessen, was in dieem Land erwirtschaftet wird. Auch dafür ist die Bunesregierung aus meiner Sicht mitverantwortlich. Wir haben festgestellt, dass die Situation bei den Areitgebern, bei den Reichen wieder dieselbe ist wie vorer. (Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Na ja!)


    etzt sagen Sie: Der Aufschwung kommt an. – Frau
    interstein, ich habe gerade von Ihnen gehört, es gehe

    ufwärts.


    (Dr. Claudia Winterstein [FDP]: Ja!)


    ch sage Ihnen: Es geht aufwärts, weil die Industrieunter-
    ehmen wieder die Leiharbeiter einstellen, die sie vorher
    ntlassen haben. Es geht nicht aufwärts im Bereich der
    ormalen Vollzeitjobs. Im Gegenteil: Wir stellen bei Be-
    rachtung eines längeren Zeitraums fest – diese steht ja
    urchaus zur Verfügung –, dass die Anzahl der sozialver-
    icherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten, die es 2000
    och gab, inzwischen um 2,3 Millionen gesunken ist. Die
    nzahl anderer Jobs ist demgegenüber gestiegen: Die
    nzahl der Menschen in Leiharbeit, der Menschen in be-

    risteten Beschäftigungsverhältnissen und der Menschen
    n prekärer Beschäftigung hat zugenommen. – Nicht zu-
    enommen hat jedoch die Anzahl der Menschen mit einer
    ernünftigen Beschäftigung in diesem Land. Dafür sind
    ie mitverantwortlich, unter anderem deshalb, weil Sie,
    rau von der Leyen, eine vernünftige Regelung für den
    ereich der Leiharbeit nach wie vor verhindern.

    Beim Thema Leiharbeit geht es nicht nur darum, den
    rehtüreffekt zu verhindern, dass Menschen zunächst

    ntlassen und anschließend im selben Betrieb wieder
    ingestellt werden. Vielmehr geht es beim Thema Leih-
    rbeit um ein ganz einfaches Prinzip – das müsste doch
    ür uns selbstverständlich sein –, nämlich dass man bei
    leicher Arbeit das gleiche Geld bekommt, dass Equal
    ay gilt. Aber das machen Sie in Ihrem Gesetz nicht.
    amit sind Sie für eine ungleiche Verteilung in diesem
    and verantwortlich, Frau von der Leyen.


    (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg. Anton Schaaf [SPD])


    Dasselbe Problem gibt es bei befristeten Arbeitsver-
    ältnissen. Inzwischen sind 40 Prozent aller neu abge-
    chlossenen Arbeitsverhältnisse – das trifft natürlich
    uch jetzt für die Zeit des Aufschwungs zu – nur noch
    efristet. Betrachten Sie das als Aufschwung? Betrach-
    en Sie es als Aufschwung, wenn die überwiegend jun-
    en Leute, die nach der Krise wieder einen Job bekom-
    en und vorher möglicherweise als Leiharbeiter

    eschäftigt waren, jetzt nur noch solche Beschäftigungs-
    erhältnisse bekommen, bei denen sie von vornherein
    issen, dass dieses Arbeitsverhältnis in kürzester Zeit
    ieder beendet ist? Ich kann Ihnen sagen: Damit geben
    ie den Menschen in diesem Land keine Zukunft. Im
    egenteil: Damit tragen Sie dazu bei, dass die Menschen





    Klaus Ernst


    (A) )


    )(B)

    eine Zukunft haben, die aus Unsicherheit, schlechten Ar-
    beitsbedingungen und Niedriglöhnen besteht.

    Angesichts der Feststellung, dass mit diesem Auf-
    schwung die Gewinne wieder deutlich steigen – Sie
    freuen sich darüber natürlich ganz besonders; wir freuen
    uns vor allem darüber, dass die Krise vorbei ist –, hätte
    ich erwartet, dass wir hier von Ihnen etwas hören, wie
    Sie dazu beitragen wollen, die ungleiche Vermögensver-
    teilung, die ungleiche Verteilung des gesellschaftlichen
    Reichtums zu beenden. Dazu habe ich keinen einzigen
    Satz von Ihnen gehört, Frau von der Leyen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Ich könnte gerne noch den einen oder anderen Punkt auf-
    zählen, der für Ihren Haushalt noch von Bedeutung
    wäre.

    Frau von der Leyen, wir haben viel über Mindest-
    löhne und Aufstocker diskutiert.


    (Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie sind auch so ein Aufstocker!)


    Dazu nenne ich Ihnen folgende Berechnung: In den letz-
    ten Jahren wurden 50 Milliarden Euro an Lohnsubventi-
    onen gezahlt, weil Sie die Einführung eines gesetzlichen
    Mindestlohns verhindern. Wären wir in der Lage, die
    Menschen in diesem Lande tatsächlich auf einem ver-
    nünftigen Lohnniveau zu bezahlen, dann hätten Sie in
    Ihrem Haushalt das, was Sie machen, nämlich diese Kür-
    zungsorgien, überhaupt nicht nötig.

    Verweigern Sie sich deshalb an der Stelle nicht län-
    ger! Schaffen Sie einen gesetzlichen Mindestlohn! Re-
    geln Sie Leiharbeit mit gleichem Lohn für gleiche Ar-
    beit! Sorgen Sie dafür, dass die Menschen eine
    unbefristete Beschäftigung haben und dass wir kein Pre-
    kariat erleben müssen.

    Ich danke fürs Zuhören.


    (Beifall bei der LINKEN)