Rede:
ID1705904500

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 17
    1. Frau: 1
    2. Ministerin,: 1
    3. darf: 1
    4. die: 1
    5. Kollegin: 1
    6. Hagedorn: 1
    7. Ihnenine: 1
    8. Zwischenfrage: 1
    9. stellen?Dr.: 1
    10. Ursula: 1
    11. von: 1
    12. der: 1
    13. Leyen,: 1
    14. Bundesministerin: 1
    15. fürrbeit: 1
    16. und: 1
    17. Soziales:Gerne.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/59 Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6176 B Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Peter Friedrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sahra Wagenknecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6152 C 6152 D 6154 B 6156 D 0000 A6158 C 6160 A 6160 B 6160 C 6161 D 6178 C 6180 A 6180 C 6181 A 6182 B 6184 A 6186 C 6188 A 6189 C 6190 B 6191 A Deutscher B Stenografisch 59. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 (Haushaltsgesetz 2011) (Drucksache 17/2500) b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2010 bis 2014 (Drucksache 17/2501) . . . . . . . . . . . . . . . . G D M D D D 6151 A 6152 B 6152 C 6152 C Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . 6164 A 6165 A undestag er Bericht ung 16. September 2010 t : arrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . ichael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 6165 D 6167 D 6169 D 6170 C 6172 A 6172 D 6173 D 6174 A 6174 D Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 6192 B 6193 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zum Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über Finanzbeiträge der Europäi- schen Union zum Internationalen Fonds für Irland (2007 bis 2010) (Drucksache 17/2629) b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Modernisierung der Regelungen über Teilzeit-Wohnrechteverträge, Ver- träge über langfristige Urlaubsprodukte sowie Vermittlungsverträge und Tausch- systemverträge (Drucksache 17/2764) c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Vier- ten Gesetzes zur Änderung der Wirt- schaftsprüferordnung – Wahlrecht der Wirtschaftsprüferkammer (Drucksache 17/2628) d) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Neun- ten Gesetzes zur Änderung des Bundes- Immissionsschutzgesetzes (Drucksache 17/2866) Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Antrag der Abgeordneten Dr. Harald Terpe, Birgitt Bender, Katrin Göring-Eckardt, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Gesundheitliche Risiken des Drogengebrauchs verrin- gern – Drugchecking ermöglichen (Drucksache 17/2050) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Winfried Hermann, Kerstin Andreae, Birgitt Bender, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Sofortiger Bau- stopp für Stuttgart 21 und die Neubau- strecke Wendlingen–Ulm (Drucksache 17/2893) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Tabea Rößner, Agnes Krumwiede, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Kultur und Rund- funk nicht durch die Frequenzumstel- lung schädigen (Drucksache 17/2920) . . . . . . . . . . . . . . . . d e f g h i) T a 6194 B 6195 B 6196 D 6196 D 6197 A 6197 A 6197 A 6197 B 6197 B ) Antrag der Abgeordneten Markus Kurth, Fritz Kuhn, Ekin Deligöz, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Bedarfsgerechte Regel- sätze und ein zuverlässiges Hilfesystem für Kinder, Jugendliche und Erwach- sene statt Experimenten (Drucksache 17/2921) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Beate Müller-Gemmeke, Fritz Kuhn, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Kein Sachgrund, keine Befristung – Befristete Arbeitsver- träge begrenzen (Drucksache 17/2922) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Daniela Wagner, Bettina Herlitzius, Markus Kurth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Heizkostenkom- ponente beim Wohngeld erhalten (Drucksache 17/2923) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrags der Abgeordneten Sabine Leidig, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Stuttgart 21, Neubaustre- cke Wendlingen–Ulm und Sparpaket der Bundesregierung (Drucksache 17/2914) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Katja Kipping, Matthias W. Birkwald, Diana Golze, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Maßnahmen zur Gewährleis- tung eines menschenwürdigen Existenz- und Teilhabeminimums (Drucksache 17/2934) . . . . . . . . . . . . . . . Antrag der Abgeordneten Uwe Beckmeyer, Rainer Arnold, Sören Bartol, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: Kein Weiterbau von Stuttgart 21 bis zur Volks- abstimmung (Drucksache 17/2933) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: ) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses: – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Bärbel Kofler, Sören Bartol, Dirk Becker, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der SPD: Marktanreizprogramm und nationale Klimaschutzinitiative fortsetzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Oliver Krischer, Sven-Christian Kindler, Hans- Josef Fell, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Aufhebung der Haushaltssperre und Weiterführung des Marktan- 6197 C 6197 C 6197 C 6197 D 6197 D 6198 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 III reizprogramms und der nationalen Klimaschutzinitiative zur Förderung erneuerbarer Energien (Drucksachen 17/2119, 17/2007, 17/2477) b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses zu dem Antrag des Präsi- denten des Bundesrechnungshofes: Rech- nung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 2009 – Einzelplan 20 – (Drucksachen 17/1730, 17/2489) . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2008 – Vorlage der Haushalts- und Vermögensrechnung des Bun- des – (Jahresrechnung 2008) – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2009 zur Haus- halts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Feststel- lungen zur Jahresrechnung 2008) – zu der Unterrichtung durch den Bundes- rechnungshof: Bemerkungen des Bun- desrechnungshofes 2009 zur Haus- halts- und Wirtschaftsführung des Bundes – Weitere Prüfungsergeb- nisse – (Drucksachen 16/12620, 17/790 Nr. 21, 17/77, 17/317 Nr. 3, 17/1300, 17/1644 Nr. 2, 17/2492) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senio- ren, Frauen und Jugend . . . . . . . . . . . . . Dr. Kristina Schröder, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . M D M D C A S S C A S C H I F B M R J S D A D 6198 A 6198 C 6198 D 6199 A 6199 B 6201 A 6201 C 6202 D 6204 B 6205 C 6206 A 6208 A 6208 B 6210 B 6211 B Thomas Jarzombek (CDU/CSU) . . . . . . . . iriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . onika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . önke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . ndrea Astrid Voßhoff (CDU/CSU) . . . . . . . iegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . alina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . ngrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . urkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Grosse-Brömer (CDU/CSU) . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Funk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Inneren . . . . . . r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6211 C 6213 A 6214 C 6216 A 6217 B 6219 A 6219 D 6221 A 6222 B 6223 C 6223 C 6224 C 6225 B 6227 B 6229 B 6229 C 6229 D 6231 A 6232 A 6233 B 6234 B 6235 B 6236 C 6237 D 6238 D 6239 C 6240 A 6241 B 6242 B 6243 B 6243 C IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Günter Krings (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Herrmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Haushaltsausschusses zur Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2008 (Drucksache 17/2492 Nr. 1) (Tagesordnungspunkt 3 c) . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu Aufforderungen an die Bundesregierung zur Aufstellung und Durchführung der Bundes- haushaltspläne (Drucksache 17/2492 Nr. 2) (Tagesordnungspunkt 3 c) . . . . . . . . . . . . . . . 6245 D 6248 A 6249 C 6250 C 6251 D 6253 D 6255 A 6255 D 6256 C 6257 D 6258 D 6260 C 6262 A 6262 D 6264 A 6264 D 6265 A 6265 C 6265 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 6151 (A) ) )(B) 59. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    finden. Ich sage an dieser Stelle ganz offen: Wenn wir Weitere Wortmeldungen zu diesem Einzelplan liegen Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 6265 (A) (C) )(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschul bgeordneten entschuldigt bis entschuldigt bis * A l A l Abgeordnete(r) einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 17.09.2010 Dr. Bartels, Hans-Peter SPD 17.09.2010 Bartol, Sören SPD 17.09.2010 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010* Bernschneider, Florian FDP 17.09.2010 Binder, Karin DIE LINKE 17.09.2010 Birkwald, Matthias W. DIE LINKE 17.09.2010 Duin, Garrelt SPD 17.09.2010 Erdel, Rainer FDP 17.09.2010 Herzog, Gustav SPD 17.09.2010 Lay, Caren DIE LINKE 17.09.2010 Lenkert, Ralph DIE LINKE 17.09.2010 Meierhofer, Horst FDP 17.09.2010 Nahles, Andrea SPD 17.09.2010 Nink, Manfred SPD 17.09.2010 Oswald, Eduard CDU/CSU 17.09.2010 Pothmer, Brigitte BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 Roth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 Schnieder, Patrick CDU/CSU 17.09.2010 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 17.09.2010 D D D W W A (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Haushaltsausschusses zur Entlastung der Bundesregierung für das Haus- haltsjahr 2008 (Drucksache 17/2492 Nr. 1) (Ta- gesordnungspunkt 3 c) Für die Fraktion Die Linke erkläre ich: Das Votum autet Ablehnung. nlage 3 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Haushaltsausschusses zu Aufforderungen an die Bundesregierung zur Aufstellung und Durchführung der Bundes- haushaltspläne (Drucksache 17/2492 Nr. 2) (Ta- gesordnungspunkt 3 c) Für die Fraktion Die Linke erkläre ich: Das Votum autet Zustimmung. r. Seifert, Ilja DIE LINKE 17.09.2010 r. Steinmeier, Frank- Walter SPD 17.09.2010 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 einberg, Harald DIE LINKE 17.09.2010 ieland, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 bgeordnete(r) einschließlich digten A 59. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Lammert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Weitere Wortmeldungen zu diesem Geschäftsbereich

    iegen nicht vor.

    Ich rufe nun auf den Geschäftsbereich des Bundes-
    inisteriums für Arbeit und Soziales, Einzelplan 11.

    Ich erteile als erster Rednerin der Bundesministerin
    rau Dr. Ursula von der Leyen das Wort.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)







    (A) )


    )(B)

    Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin für
    Arbeit und Soziales:

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und
    Herren! Der Haushaltsentwurf, über den wir heute de-
    battieren, steht immer noch sehr deutlich unter den Aus-
    wirkungen der Krise. Wir haben auf der einen Seite viel
    Geld investiert, gerade um den Arbeitsmarkt zu stabili-
    sieren. Ich nenne die Konjunkturprogramme und die
    Ausgaben für das Kurzarbeitergeld. Das hat sich aus-
    gezahlt. Wenn man die Arbeitslosendaten im August
    nimmt, dann sieht man, dass es gerade aus dem verarbei-
    tenden Gewerbe, also der Branche, die am stärksten un-
    ter den Auswirkungen der Krise gelitten hat, weniger
    Zugänge in Arbeitslosigkeit gibt. Gleichzeitig wird die
    Kurzarbeit abgebaut. Das heißt, die Menschen gehen aus
    der Kurzarbeit wieder in die volle Beschäftigung. Dieses
    Prinzip, die Kurzarbeit als Brücke über die Krise zu nut-
    zen, hat sich bewährt.

    Wir sehen auch, dass wir am Arbeitsmarkt auf einem
    Niveau aus der Krise herauskommen, das niemand für
    möglich gehalten hätte. Experten haben uns noch im
    Jahr 2008 Arbeitslosenzahlen um 5 Millionen vorherge-
    sagt. Wenn der positive Trend dieses Jahres weitergeht,
    dann könnte es gelingen, gegen Ende des Jahres die
    3-Millionen-Marke zu unterschreiten.

    Auch im internationalen Vergleich hat sich der deut-
    sche Arbeitsmarkt gut gehalten. Die Arbeitslosigkeit ist
    in der Krise bei den EU-27 im Durchschnitt um 28 Pro-
    zent gestiegen, in Spanien um 60 Prozent, in Frankreich
    um 23 Prozent und in England um 35 Prozent. Aber in
    Deutschland ist die Arbeitslosigkeit nur um 3 Prozent
    gestiegen. Das, meine Damen und Herren, ist eine Bi-
    lanz, die sich sehen lassen kann.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Das alles wirkt sich natürlich positiv auf den Sozial-
    haushalt aus. Für das Jahr 2011 liegen wir in der Gesamt-
    summe der Ausgaben des Einzelplanes 11 mit rund
    131,8 Milliarden Euro deutlich unter dem alten Finanz-
    plan, nämlich um 14,6 Milliarden Euro. Der größte Bat-
    zen in Höhe von 10 Milliarden Euro sind Einsparungen
    aufgrund des Anziehens der Wirtschaft und des Absin-
    kens der Arbeitslosigkeit. Diese konjunkturellen Einspa-
    rungen sind nicht, wie sie so gerne bezeichnet werden,
    Windfall Profits. Nein, sie sind Einsparungen auf der
    Grundlage eines beherzten Krisenmanagements der Re-
    gierung. Sie beruhen auf richtigen politischen Entschei-
    dungen, aber vor allem auch auf dem außergewöhnlichen
    Zusammenhalt von Gewerkschaften und Arbeitgebern.
    Das ist in der Tat etwas, was dieses Land auszeichnet.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    So weit die Auswirkungen der Krise am Arbeits-
    markt. Im Prinzip gibt es eine positive Entwicklung
    durch ein gutes Krisenmanagement.

    Wir wissen natürlich auch, dass die Krise ihre Spuren
    im Staatshaushalt durch eine exorbitant hohe Verschul-
    dung hinterlassen hat. Deshalb reichen die Verbesserun-
    gen, die ich eben geschildert habe, durch sinkende Ar-
    beitslosigkeit, was automatisch zu Einsparungen im

    S
    n
    s
    n
    s

    1
    t
    v
    i
    N
    w
    E
    v
    L
    t

    r
    s
    E
    b
    e
    G
    j
    b
    M
    w
    f
    d
    w
    s
    G

    E
    a
    k
    t
    j

    e

    A

    d
    E
    z
    S
    v
    S
    E
    w

    (C (D ozialetat führt, nicht aus. Unser Haushalt ist damit nicht ur Bilanz der guten Krisenbewältigung, sondern auch chon Vorbote für die nächsten Herausforderungen, ämlich der ganz klaren Ansage: Dieses Land muss trukturell konsolidieren. Es gibt deshalb zu den Einsparungen in Höhe von 0 Milliarden Euro weitere 4,3 Milliarden Euro an strukurellen Einsparungen, die für die Schuldenbremse releant sind. Das sind 3 Prozent des Sozialhaushalts. Das st schmerzhaft, aber das ist nicht unverhältnismäßig. atürlich ist es im Sozialhaushalt immer schwierig, enn man Prioritäten setzen muss. Was tun in einem tat, der von Ausgaben für Rentnerinnen und Rentner, on Leistungen für Menschen mit Behinderungen, von eistungen für Langzeitarbeitslose und ihren Lebensun erhalt dominiert ist? Wir haben bewusst nichts bei den Renten der Rentneinnen und Rentner und bei den Leistungen für Menchen mit Behinderungen verändert, und auch bei dem tat für den Lebensunterhalt und die Warmmiete für Areitslose hat sich nichts verändert. Wir sparen aber da in, wo nach reiflichen Überlegungen das eingesetzte eld kaum Wirkung hat. Der Bund zahlt zum Beispiel ährlich 1,8 Milliarden Euro dafür, dass ein Langzeitareitsloser später gerade einmal 2 Euro Rente mehr im onat hat. Daran sieht man: Man kann es drehen und enden, es reicht für den Einzelnen in Zukunft niemals ür eine auskömmliche Rente. Deshalb ist die Entscheiung gefallen, dafür heute nicht Milliarden einzusetzen, enn es später keine Wirkung hat, sondern dies heute trukturell einzusparen. Das wird auch für die späteren enerationen die richtige Rendite sein. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Altersarmut fördern!)


    ine einfache Wahrheit lässt sich an diesem Beispiel
    uch ablesen: Aus Langzeitarbeitslosigkeit kann man
    eine Rente erwirtschaften. Die einzige Möglichkeit, Al-
    ersarmut zu vermeiden, sind möglichst viele Beitrags-
    ahre in Arbeit.



Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Frau Ministerin, darf die Kollegin Hagedorn Ihnen

ine Zwischenfrage stellen?

Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin für
rbeit und Soziales:
Gerne.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Bettina Hagedorn


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Ministerin, Sie haben die 1,8 Milliarden Euro,

    ie nach Ihren Vorschlägen für die Arbeitslosengeld-II-
    mpfänger künftig nicht mehr in die Rentenkasse einge-
    ahlt werden sollen, eben als Einsparung bezeichnet.
    timmen Sie mir zu, dass man unter Sparen gemeinhin
    ersteht, dass man etwas für die Zukunft zurücklegt?
    timmen Sie mir weiterhin zu, dass diese 1,8 Milliarden
    uro, die in Zukunft nicht mehr aus Ihrem Etat bezahlt
    erden, vor allem den Effekt haben, dass es ein Loch in





    Bettina Hagedorn


    (A) )


    )(B)

    der Rentenkasse von jährlich 1,8 Milliarden Euro geben
    wird, und dass darum die Schwankungsreserve, die wir
    haben, früher aufgebraucht sein wird, was de facto ein
    Verlagern von Kosten in die Zukunft ist, weil die Bei-
    träge für die Rente früher ansteigen müssen, als es bisher
    geplant war?


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin für
    Arbeit und Soziales:

    Frau Hagedorn, die Reduktion der Einzahlungen in
    die Rentenversicherung wird nicht die Auswirkung ha-
    ben, dass sie – das sind Ihre Worte gewesen – ein Loch
    in die Rentenkasse reißen wird, sondern sie ist dank der
    demografiefesten Leitplanken, die die Rente jetzt hat,
    durchaus verkraftbar.

    Aber ich finde den zweiten Gedanken noch wichtiger,
    den Sie angesprochen haben. Sie haben zu Recht gesagt,
    die gängige Vorstellung ist, dass man, wenn man etwas
    spart, etwas zurücklegt, damit man in der Zukunft etwas
    hat. Ich muss ganz deutlich sagen: Ich wäre froh, wenn
    Deutschland in dieser Situation wäre. Aber unsere Haus-
    halte sind weiß Gott nicht so, dass wir, wenn wir etwas
    einsparen, mehr auf der hohen Kante für die Zukunft ha-
    ben; denn auch aufgrund der Politik einer hohen Ver-
    schuldung, die die Regierungen in den Jahren von Rot-
    Grün zu verantworten haben, ist die Verschuldung jetzt
    so hoch, dass wir es gerade eben schaffen können, ein
    Anwachsen der Schulden zu verhindern. Das heißt, Spa-
    ren bedeutet eigentlich nur, Ausgaben nicht wieder mit
    neu aufgenommenen Schulden tätigen, die sich drei- und
    vierfach negativ in den Haushalten der nächsten Jahre
    und damit zulasten der Kinder auswirken werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Es ist ganz entscheidend, in den kommenden Jahren
    die Geschichte eines robusten Arbeitsmarktes fortzu-
    schreiben. Wir kehren bei den Mitteln der aktiven Ar-
    beitsmarktpolitik auf das Vorkrisenniveau zurück:
    9,5 Milliarden Euro für 2011. Das sind 400 000 Euro
    mehr, als 2008 zur Verfügung standen, obwohl das
    Niveau der Arbeitslosigkeit von 2008 schon heute wie-
    der erreicht ist. Das heißt, dieser Haushaltsansatz ist ver-
    tretbar. Er ist mit Blick auf den Arbeitsmarkt verhältnis-
    mäßig. Zugleich ist er verantwortlich gegenüber dem
    Gesamthaushalt.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Der Etat meines Hauses für den Arbeitsmarkt beträgt
    auch jetzt noch rund 48 Milliarden Euro. Hinzu kommen
    die Ausgaben der Bundesagentur für Arbeit aus Mitteln
    der Arbeitslosenversicherung. Das ist – keine Frage –
    noch immer viel Geld. Aber die Rahmenbedingungen
    der Vermittlung von Arbeitslosen verändern sich: Die
    Wirtschaft fasst wieder Tritt; die Zahl der offenen Stellen
    wächst. Wir fangen schon an, die Auswirkungen eines
    kommenden Fachkräftemangels in zahlreichen Branchen
    zu spüren. Das bedeutet aber auch: Wenn man passge-
    naue Maßnahmen zur Vermittlung in Arbeit und zur
    Weiterqualifizierung entwickelt, dann kann es gelingen,

    e
    b
    w
    M
    k

    j
    d
    l
    s
    g
    w
    d
    A
    w
    f
    n
    b

    a
    l
    d
    M
    b
    d
    Q

    s
    w
    n
    a
    d
    F
    b
    e
    t
    F
    z
    b
    d

    v
    u
    n
    g
    n
    C
    l

    W
    b
    L
    d
    K
    E
    e
    E
    S

    (C (D in neues Fenster der Chancen für genau diejenigen Areitslosen zu öffnen, die in der Vergangenheit abgehängt aren, weil sie einfach durch die Konkurrenz der vielen enschen, die in den Arbeitsmarkt hineindrängten, fast eine Chancen gehabt haben. Es gibt einen weiteren positiven Punkt. Wir haben etzt mit der Jobcenterreform die Grundlage für ein moernes, effizientes, selbstlernendes System der Vermittung geschaffen. Deshalb wird es jetzt notwendig sein, ich in der aktiven Arbeitsmarktpolitik auf die Proramme und Maßnahmen zu konzentrieren, die nacheislich Menschen in Arbeit bringen. Eine Maßnahme, ie wenig wirkt und viel Geld kostet, zementiert letztlich rbeitslosigkeit. Deshalb werden wir auf der Grundlage issenschaftlicher Evaluationen im nächsten Jahr prü en: Wo können wir wirksamer werden? Welche Maßahme bewirkt in der Tat eine zügige Vermittlung in Areit? Worauf können wir verzichten? Wenn wir einen Teil der unwirksamen Maßnahmen ufgeben, dann können wir im Ergebnis beides tun, nämich deutlich zur Haushaltssanierung beitragen und mit en bewährten Mitteln, mit erfolgreichen Maßnahmen, enschen gezielt wieder in Arbeit bringen. Gute Ar eitsmarktpolitik hängt nicht von der absoluten Summe er eingesetzten Mittel ab, sondern zuallererst von der ualität der Maßnahmen. Arbeitslosigkeit entsteht aber vor allem durch chlechte und fehlende Ausbildung. Es ist ganz fatal, enn sich Bildungsarmut und Benachteiligung von eier Generation in die nächste vererben und so Langzeitrbeitslosigkeit in Familien zementiert wird. Das Bunesverfassungsgericht hat hier mit seinem Urteil im ebruar den Finger in eine Wunde gelegt: Der Bund hat ei Kindern von Langzeitarbeitslosen und Sozialhilfempfängern, die von der schwierigen Situation ihrer Elern genauso betroffen sind, eine Fürsorgepflicht. Die ürsorgepflicht des Bundes bedeutet: Ja, Kinder müssen ur Schule gehen; aber sie müssen auch eine Chance haen, in der Schule mitzukommen und an den Aktivitäten er Gleichaltrigen im Alltag teilzunehmen. Wir wissen doch zu gut, wie sehr sich der Kreislauf on wenig Bildung, wenig Chancen am Arbeitsmarkt nd Transferabhängigkeit von einer Generation in die ächste fortsetzen kann, wenn man nicht von Anfang an egensteuert. Man kann da mehr tun. Wir brauchen keien teuren Reparaturmechanismus später, sondern reelle hancen für die Kinder von Anfang an; das muss unser eitendes Prinzip sein. ir werden deshalb für Kinder, deren Eltern langzeitareitslos sind oder von Sozialhilfe leben, zusätzlich zum ebensunterhalt, der wie bisher gezahlt wird, ein Bilungspaket entwickeln. Es geht um Lernförderung für inder, die in wichtigen Schulfächern nicht mitkommen. s geht um das notwendige Schulmaterial. Es geht um in warmes Mittagessen in der Schule oder in der Kita. s geht um Teilhabe außerhalb der Schule bei Sport und piel. Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen )


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)





    (A) )

    Entscheidend ist, dass diese Kinder nicht länger aus-
    gegrenzt werden und nicht bereits in den allerersten Le-
    bensjahren den Anschluss an ihre gleichaltrigen Kame-
    radinnen und Kameraden verlieren. Man könnte all das
    auf lange Sicht unkompliziert und unbürokratisch über
    eine Bildungskarte abrechnen. Manche sehen das als
    Stigmatisierung an. Ich sage: Die Stigmatisierung findet
    schon heute statt, nämlich wenn Kinder von Langzeit-
    arbeitslosen nicht beim eintägigen Schulausflug mitma-
    chen können, wenn bedürftige Kinder nicht am gemein-
    samen, warmen Mittagessen in der Schule teilnehmen
    können, wenn bedürftige Kinder nicht mit ihren Klas-
    senkameraden im Fußballklub sind, beim Turnen oder
    bei der „Kindermucke“. Eine solche Stigmatisierung fin-
    det bereits heute statt, und der wollen wir ein Ende berei-
    ten.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Ich möchte die logistische Aufgabe nicht kleinreden.
    Sie ist sicher nicht trivial. Man kann es auch umgekehrt
    sagen. Die kurzfristig bequemste, aber meines Erachtens
    langfristig teuerste, da wirkungsärmste Variante wäre:
    Geldbetrag erhöhen, aufs Konto überweisen, das Thema
    Bildungschancen ist erledigt. Das ist nicht mein Ver-
    ständnis von nachhaltiger Politik.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Es ist unsere vornehmliche und verantwortungsvolle
    Aufgabe, uns der Mühe zu unterziehen, etwas zu unter-
    nehmen, indem wir es organisieren, dass im Zusammen-
    spiel aller vor Ort die Lebensperspektiven bedürftiger
    Kinder verbessert werden. Die Anstrengung lohnt sich.
    Sie zahlt sich aus, nicht nur für eine Wirtschaft mit zu-
    nehmendem Fachkräftemangel, nicht nur für eine Ge-
    sellschaft im demografischen Wandel, nicht nur für eine
    Gemeinschaft, die heute eher teure Reparatursysteme
    bezahlt, sondern vor allem für das einzelne Kind, das
    bessere Lebenschancen und Lebensperspektiven hat.
    Lassen Sie uns deshalb diese Aufgabe gemeinsam ange-
    hen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)