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ID1705903400

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    1. \n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/59 Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6176 B Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Peter Friedrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sahra Wagenknecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6152 C 6152 D 6154 B 6156 D 0000 A6158 C 6160 A 6160 B 6160 C 6161 D 6178 C 6180 A 6180 C 6181 A 6182 B 6184 A 6186 C 6188 A 6189 C 6190 B 6191 A Deutscher B Stenografisch 59. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 (Haushaltsgesetz 2011) (Drucksache 17/2500) b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2010 bis 2014 (Drucksache 17/2501) . . . . . . . . . . . . . . . . G D M D D D 6151 A 6152 B 6152 C 6152 C Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . 6164 A 6165 A undestag er Bericht ung 16. September 2010 t : arrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . ichael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 6165 D 6167 D 6169 D 6170 C 6172 A 6172 D 6173 D 6174 A 6174 D Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 6192 B 6193 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zum Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über Finanzbeiträge der Europäi- schen Union zum Internationalen Fonds für Irland (2007 bis 2010) (Drucksache 17/2629) b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Modernisierung der Regelungen über Teilzeit-Wohnrechteverträge, Ver- träge über langfristige Urlaubsprodukte sowie Vermittlungsverträge und Tausch- systemverträge (Drucksache 17/2764) c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Vier- ten Gesetzes zur Änderung der Wirt- schaftsprüferordnung – Wahlrecht der Wirtschaftsprüferkammer (Drucksache 17/2628) d) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Neun- ten Gesetzes zur Änderung des Bundes- Immissionsschutzgesetzes (Drucksache 17/2866) Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Antrag der Abgeordneten Dr. Harald Terpe, Birgitt Bender, Katrin Göring-Eckardt, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Gesundheitliche Risiken des Drogengebrauchs verrin- gern – Drugchecking ermöglichen (Drucksache 17/2050) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Winfried Hermann, Kerstin Andreae, Birgitt Bender, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Sofortiger Bau- stopp für Stuttgart 21 und die Neubau- strecke Wendlingen–Ulm (Drucksache 17/2893) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Tabea Rößner, Agnes Krumwiede, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Kultur und Rund- funk nicht durch die Frequenzumstel- lung schädigen (Drucksache 17/2920) . . . . . . . . . . . . . . . . d e f g h i) T a 6194 B 6195 B 6196 D 6196 D 6197 A 6197 A 6197 A 6197 B 6197 B ) Antrag der Abgeordneten Markus Kurth, Fritz Kuhn, Ekin Deligöz, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Bedarfsgerechte Regel- sätze und ein zuverlässiges Hilfesystem für Kinder, Jugendliche und Erwach- sene statt Experimenten (Drucksache 17/2921) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Beate Müller-Gemmeke, Fritz Kuhn, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Kein Sachgrund, keine Befristung – Befristete Arbeitsver- träge begrenzen (Drucksache 17/2922) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Daniela Wagner, Bettina Herlitzius, Markus Kurth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Heizkostenkom- ponente beim Wohngeld erhalten (Drucksache 17/2923) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrags der Abgeordneten Sabine Leidig, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Stuttgart 21, Neubaustre- cke Wendlingen–Ulm und Sparpaket der Bundesregierung (Drucksache 17/2914) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Katja Kipping, Matthias W. Birkwald, Diana Golze, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Maßnahmen zur Gewährleis- tung eines menschenwürdigen Existenz- und Teilhabeminimums (Drucksache 17/2934) . . . . . . . . . . . . . . . Antrag der Abgeordneten Uwe Beckmeyer, Rainer Arnold, Sören Bartol, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: Kein Weiterbau von Stuttgart 21 bis zur Volks- abstimmung (Drucksache 17/2933) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: ) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses: – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Bärbel Kofler, Sören Bartol, Dirk Becker, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der SPD: Marktanreizprogramm und nationale Klimaschutzinitiative fortsetzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Oliver Krischer, Sven-Christian Kindler, Hans- Josef Fell, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Aufhebung der Haushaltssperre und Weiterführung des Marktan- 6197 C 6197 C 6197 C 6197 D 6197 D 6198 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 III reizprogramms und der nationalen Klimaschutzinitiative zur Förderung erneuerbarer Energien (Drucksachen 17/2119, 17/2007, 17/2477) b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses zu dem Antrag des Präsi- denten des Bundesrechnungshofes: Rech- nung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 2009 – Einzelplan 20 – (Drucksachen 17/1730, 17/2489) . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2008 – Vorlage der Haushalts- und Vermögensrechnung des Bun- des – (Jahresrechnung 2008) – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2009 zur Haus- halts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Feststel- lungen zur Jahresrechnung 2008) – zu der Unterrichtung durch den Bundes- rechnungshof: Bemerkungen des Bun- desrechnungshofes 2009 zur Haus- halts- und Wirtschaftsführung des Bundes – Weitere Prüfungsergeb- nisse – (Drucksachen 16/12620, 17/790 Nr. 21, 17/77, 17/317 Nr. 3, 17/1300, 17/1644 Nr. 2, 17/2492) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senio- ren, Frauen und Jugend . . . . . . . . . . . . . Dr. Kristina Schröder, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . M D M D C A S S C A S C H I F B M R J S D A D 6198 A 6198 C 6198 D 6199 A 6199 B 6201 A 6201 C 6202 D 6204 B 6205 C 6206 A 6208 A 6208 B 6210 B 6211 B Thomas Jarzombek (CDU/CSU) . . . . . . . . iriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . onika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . önke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . ndrea Astrid Voßhoff (CDU/CSU) . . . . . . . iegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . alina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . ngrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . urkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Grosse-Brömer (CDU/CSU) . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Funk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Inneren . . . . . . r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6211 C 6213 A 6214 C 6216 A 6217 B 6219 A 6219 D 6221 A 6222 B 6223 C 6223 C 6224 C 6225 B 6227 B 6229 B 6229 C 6229 D 6231 A 6232 A 6233 B 6234 B 6235 B 6236 C 6237 D 6238 D 6239 C 6240 A 6241 B 6242 B 6243 B 6243 C IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Günter Krings (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Herrmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Haushaltsausschusses zur Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2008 (Drucksache 17/2492 Nr. 1) (Tagesordnungspunkt 3 c) . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu Aufforderungen an die Bundesregierung zur Aufstellung und Durchführung der Bundes- haushaltspläne (Drucksache 17/2492 Nr. 2) (Tagesordnungspunkt 3 c) . . . . . . . . . . . . . . . 6245 D 6248 A 6249 C 6250 C 6251 D 6253 D 6255 A 6255 D 6256 C 6257 D 6258 D 6260 C 6262 A 6262 D 6264 A 6264 D 6265 A 6265 C 6265 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 6151 (A) ) )(B) 59. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    finden. Ich sage an dieser Stelle ganz offen: Wenn wir Weitere Wortmeldungen zu diesem Einzelplan liegen Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 6265 (A) (C) )(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschul bgeordneten entschuldigt bis entschuldigt bis * A l A l Abgeordnete(r) einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 17.09.2010 Dr. Bartels, Hans-Peter SPD 17.09.2010 Bartol, Sören SPD 17.09.2010 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010* Bernschneider, Florian FDP 17.09.2010 Binder, Karin DIE LINKE 17.09.2010 Birkwald, Matthias W. DIE LINKE 17.09.2010 Duin, Garrelt SPD 17.09.2010 Erdel, Rainer FDP 17.09.2010 Herzog, Gustav SPD 17.09.2010 Lay, Caren DIE LINKE 17.09.2010 Lenkert, Ralph DIE LINKE 17.09.2010 Meierhofer, Horst FDP 17.09.2010 Nahles, Andrea SPD 17.09.2010 Nink, Manfred SPD 17.09.2010 Oswald, Eduard CDU/CSU 17.09.2010 Pothmer, Brigitte BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 Roth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 Schnieder, Patrick CDU/CSU 17.09.2010 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 17.09.2010 D D D W W A (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Haushaltsausschusses zur Entlastung der Bundesregierung für das Haus- haltsjahr 2008 (Drucksache 17/2492 Nr. 1) (Ta- gesordnungspunkt 3 c) Für die Fraktion Die Linke erkläre ich: Das Votum autet Ablehnung. nlage 3 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Haushaltsausschusses zu Aufforderungen an die Bundesregierung zur Aufstellung und Durchführung der Bundes- haushaltspläne (Drucksache 17/2492 Nr. 2) (Ta- gesordnungspunkt 3 c) Für die Fraktion Die Linke erkläre ich: Das Votum autet Zustimmung. r. Seifert, Ilja DIE LINKE 17.09.2010 r. Steinmeier, Frank- Walter SPD 17.09.2010 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 einberg, Harald DIE LINKE 17.09.2010 ieland, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 bgeordnete(r) einschließlich digten A 59. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht
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    Rede von Michael Schlecht


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Damen

    nd Herren! Herr Brüderle, ich finde es immer gut, wenn
    enschen fröhlich und guter Laune sind. Aber Ihre gute

    aune betreffend den Aufschwung kommt mir fast so
    or, als ob sich Ihr Geist so stark beflügelt wie bei
    karus, der bekanntlich die beste Laune hatte, kurz bevor
    r abgestürzt ist. Ich hoffe nicht, dass dies auch der Kon-
    unktur so ergeht. Aber man muss die Lage realistisch
    inschätzen.

    Die wirtschaftliche Verbesserung, die wir im zweiten
    uartal dieses Jahres erleben, ist zu einem Drittel einzig
    nd allein darauf zurückzuführen, dass der Lageraufbau
    eutlich zugenommen hat. Das, was dann an Auf-
    chwung bleibt, ist nicht Ihr Aufschwung, Herr
    rüderle, nicht der Aufschwung der Bundesregierung,

    ondern zuallererst der Aufschwung von Obama und den
    hinesen; denn diese haben in der Krise milliarden-
    zw. billionenschwere Konjunkturprogramme aufgelegt.
    olchen Programmen hat man sich hier in Deutschland
    erweigert.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Wir haben einen Sozialstaat!)


    as, was hier gelaufen ist, war relativ mickrig. Die deut-
    che Exportindustrie profitiert bislang von den Konjunk-
    urprogrammen in anderen Ländern. Diese Programme
    erden aber zurückgefahren. In den USA steht die wei-

    ere wirtschaftliche Entwicklung auf wackligen Beinen.
    nsoweit stehen wir in der Frage, wie es weitergeht, vor
    inem sehr großen Risiko. Es wird bereits eine Ab-





    Michael Schlecht


    (A) )


    )(B)

    schwächung prognostiziert. Wir bräuchten dringend eine
    deutliche Steigerung der Binnennachfrage, um diesen
    Gefahren vorzubeugen.

    Ein ganz wichtiges Instrument ist die Steigerung der
    Löhne. Nebenbei gesagt: Bei der SPD wird immer so ge-
    tan, als ob die SPD mit der Lohndepression, der deutlich
    verschlechterten Lohnentwicklung der letzten zehn
    Jahre, nichts zu tun hat. Man muss klar sagen, es ist ge-
    nau umgekehrt. Der eigentliche Täter – die CDU hat das
    fortgesetzt – der schlechten Binnennachfrage war die
    rot-grüne Koalition mit den Agendagesetzen, die dazu
    geführt haben, dass die Lohnentwicklung in Deutschland
    in den Keller gefahren worden ist und wir in Deutsch-
    land den großen Niedriglohnsektor haben. Das ist ein
    Skandal. Hier wäre bei Ihnen wirklich eine ganze Menge
    an Vergangenheitsbewältigung notwendig, nicht immer
    diese fröhlichen Sprüche.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Vergangenheitsbewältigung ist ein gutes Stichwort!)


    Darüber hinaus muss die Binnennachfrage durch
    massive Besteuerung Reicher gestärkt werden, damit der
    Staat wieder mehr ausgeben kann und damit nicht ge-
    spart werden muss, denn das führt dazu, dass den Ärms-
    ten der Armen Geld genommen wird, dass sie weniger
    Geld haben.

    Es gibt einen Punkt, für den wir sehr wohl Kürzungs-
    vorschläge haben. Dieser Punkt heißt: Stoppen Sie
    Stuttgart 21.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Dieses aberwitzige Eisenbahnprojekt, das offiziell
    7 Milliarden Euro kosten soll,


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Hat uns Herr Ulrich Maurer eingebrockt!)


    wird voraussichtlich, nach bahnunabhängigen Experten,
    auf 10, 13 oder noch mehr Milliarden hochlaufen. Die
    vielen vermeintlich demokratischen Beschlüsse für
    Stuttgart 21 basieren alle auf Halbheiten und Falschmel-
    dungen.


    (Zuruf von der FDP: Was heißt hier „vermeintlich“?)


    Seitdem die Fakten in Stuttgart bekannt sind, leisten die
    Menschen breit Widerstand. Seit Ende Juli wird mehr-
    mals in der Woche auf Demonstrationen dagegen protes-
    tiert. Zuletzt waren 70 000 Menschen auf der Straße.
    Das kommt faktisch einem Volksaufstand nah. Es wäre
    auch der Demokratie halber angezeigt, dass dort endlich
    korrigiert wird.

    Viele lehnen Stuttgart 21 deshalb ab,


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Ulrich Maurer auch?)


    weil es auch in der relativ reichen Schwabenmetropole
    viele soziale Missstände gibt. In Schulen bröckelt der
    Putz von den Decken. In Stuttgart sind vier Turnhallen
    wegen Baumängeln geschlossen. Die Kinderarmut ist
    hoch, und es fehlen 3 000 Kitaplätze. Jetzt soll auch
    noch im Rahmen Ihres Sparprogramms das Elterngeld

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    (C (D ür Erwerbslose gestrichen werden. Das passt alles nicht usammen mit der Verpulverung von Milliarden und bermilliarden Euro für ein wahnsinniges Bahnprojekt. Eines ist auch klar: Spätestens am 27. März wird es in tuttgart und in Baden-Württemberg in der Tat eine olksabstimmung geben. Die Kanzlerin hat das gestern röhlich angekündigt. Bei dieser Volksabstimmung am 7. März werden die Tunnelparteien SPD, CDU und DP mit Sicherheit abgestraft. Es ist zynisch, wenn die ürgerinnen und Bürger – wie gestern von der Kanzlerin – erhöhnt werden. Wer Stuttgart 21 – so ihr Zitat – zu eiem Symbol der Zukunftsfähigkeit Deutschlands erklärt nd alle Gegner als rückwärtsgewandte Technikfeinde eschimpft, der hat unrecht. Das Volk in Stuttgart würde uf solche Behauptungen ganz anders reagieren. Die tuttgarter würden sagen: Lügenpack! as ist dort die Hauptparole. Danke schön. Dr. Georg Nüßlein ist der nächste Redner für die DU/CSU-Fraktion. Herr Präsident! Meine Damen! Meine Herren! Herr chlecht, es fällt mir schon ein bisschen schwer, auf das inzugehen, was Sie hier an Unsäglichkeit vorgetragen aben. Sie geben, was die wirtschaftliche Entwicklung ngeht, eine düstere Prognose, als wollten Sie daraus eien parteipolitischen Nutzen ziehen. Sie machen falsche orschläge, wie man dem Ganzen auf die Sprünge hel en könnte, als ob höhere Steuern jemals zu Wachstum eführt hätten. Dann machen Sie Einlassungen zu tuttgart 21, die ich beim allerbesten Willen nicht nachollziehen kann. Bemerkenswert war insbesondere Ihr inweis auf – wie haben Sie sich ausgedrückt? – „vereintliche“ Demokratie. Eine vermeintliche Demokratie ab es in der DDR, da, wo Sie hingehören, aber sicher icht in Stuttgart und in der Bundesrepublik Deutschand. Ich möchte jetzt einmal die Berufsdemonstranten und iejenigen, die versuchen, Großprojekte in Deutschland, ie uns wirtschaftlich voranbringen, kaputtzumachen, eiseite lassen. Ich möchte auch wegen der Landtagsahl – auch darum ging es in Ihrem Beitrag – und um om Parteigezänk wegzukommen, ein, zwei nachdenklihe Töne anschlagen. Das Wort „alternativlos“ war das ort, das uns wie kein anderes zwei Jahre lang in der rise begleitet hat. Wir waren von dieser Krise getrieben nd wussten bei vielen Entscheidungen, dass wir keine ndere Chance haben, das Vertrauen in der Wirtschaft ieder zurückzugewinnen. Es ist uns gelungen, dieses ertrauen wiederherzustellen. Ich glaube, dass viele von ns, die meisten und die Vernünftigen jedenfalls, nicht Dr. Georg Nüßlein )


    (Zuruf von der FDP: Sehr schlecht!)


    (Beifall bei der LINKEN)


Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

(Beifall bei der CDU/CSU)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Georg Nüßlein


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    (Beifall bei der CDU/CSU)





    (A) )

    damit gerechnet haben, dass sich dieser Erfolg so schnell
    und in diesem Ausmaß einstellt.

    Wenn Herr Heil von Demut spricht, hat er durchaus
    recht. Es geht aber nicht um Demut untereinander, son-
    dern es geht um Demut gegenüber denjenigen, die den
    Rahmen, den wir mit Bürgschaften, Verlängerung der
    Kurzarbeit und Konjunkturprogrammen geschaffen ha-
    ben, intelligent und mutig ausgefüllt haben. Es waren die
    Unternehmer, die Handwerker, die Arbeitnehmerinnen
    und Arbeitnehmer und viele Mittelständler, die ihre Auf-
    gabe gut erfüllt haben. Ihnen gegenüber müssen wir de-
    mütig sein.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Ich möchte unterstreichen: Zu dieser Demut gehört auch,
    dass man zugibt, dass wir nicht damit gerechnet haben,
    dass alles so gut läuft.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Das stimmt!)


    Wenn man jetzt feststellt, dass Deutschland wieder Kon-
    junkturlokomotive in Europa ist und die Arbeitslosen-
    zahlen zurückgehen – demnächst werden sie unter
    3 Millionen liegen –, dann sollte man auch mit diesen
    Zahlen – das gebe ich offen zu – mit einer gewissen De-
    mut umgehen. Man sollte den Optimismus jetzt nicht
    übertreiben.

    Ich erkenne an, sehr geehrter Herr Brüderle, dass wir
    aufgrund der demografischen Entwicklung und der wirt-
    schaftlichen Zahlen, die uns vorliegen, irgendwann mit
    einem Fachkräftemangel rechnen müssen. Ich will auch
    unterstreichen, dass Sie recht mit der Aussage haben,
    dass wir, wenn wir Zuwanderung brauchen, die Zuwan-
    derung von qualifizierten Menschen brauchen und nicht
    eine Zuwanderung in unser Sozialsystem. Wenn aber das
    Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung gleich for-
    dert, 500 000 Zuwanderer pro Jahr zuzulassen, dann ist
    das übertrieben. Mit einer solchen Zuwanderung würden
    wir die Bundesrepublik Deutschland und ihre Bürgerin-
    nen und Bürger deutlich überfordern.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Heinz-Peter Haustein [FDP])


    Ich sage das auch in dem Bewusstsein, dass wir die Vo-
    raussetzung für einen Fachkräftezuzug haben. Spitzen-
    kräfte können schon heute von überall auf der Welt zu
    uns kommen, wenn sich ihr Fachwissen in ihrem Gehalt
    niederschlägt und sie mehr als 66 000 Euro jährlich zu
    verdienen in der Lage sind. Das ist die Sachlage. Des-
    halb muss man an dieser Stelle gar nichts tun. Wir müs-
    sen uns vielmehr darum kümmern, dass es keine Zuwan-
    derung in die Sozialsysteme gibt. Ich unterstreiche, dass
    es dazu einer intelligenten Politik in einer Phase bedarf,
    in der Deutschland über Integration diskutiert, wobei ich
    zu bedenken gebe, dass diese Diskussion von jemandem
    angestoßen wurde, der als SPD-Finanzsenator in Berlin
    keinen Beitrag dazu geleistet hat, dass sich die Verhält-
    nisse hier in Berlin bessern, aber im Nachhinein schlaue
    Bücher schreibt. Auch darüber sollte man einmal nach-
    denken.

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    (C (D Lassen Sie mich etwas zu dem ausführen, was hier ber das Thema Kernkraft gesagt wurde. (Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: „Atom“ heißt das!)


    s steht ganz klar fest – Herr Kuhn, natürlich kann man
    ber die Szenarien diskutieren –, dass uns die Laufzeit-
    erlängerung einen volkswirtschaftlichen Nutzen bringt,
    ass sie für Arbeit und Beschäftigung sorgt, preisdämp-
    end wirkt und die Chance bietet, eine Brücke zu den er-
    euerbaren Energien zu schlagen, und zwar in doppel-
    em Sinne. Zum einen, weil wir die Chance haben, die
    öheren Preise – Sie werden nicht bestreiten, dass die
    inführung der erneuerbaren Energien teuer ist – durch
    ie preisdämpfende Wirkung der Laufzeitverlängerung
    uszugleichen, zum anderen, weil wir diesen Fonds auf-
    egen.

    Etliche Vorredner haben gesagt, man habe den Kon-
    ernen zu wenig abgeknöpft. Wir sind hier unter Wirt-
    chaftsfachleuten. Ich darf Ihnen dringend empfehlen,
    ie aktuellen Analystenberichte zu lesen. Die Analysten
    chreiben nämlich: In Anbetracht der Tatsache, dass so
    iel abgeschöpft wird, ist nicht sicher, wie sich die Kurse
    ntwickeln. – An der Börse zeichnet sich das ab. Die
    urse sind in den letzten Tagen gesunken. Wenn es so
    äre, wie Sie behaupten, dass wir den Konzernen große
    eschenke gemacht hätten, wären die Kurse gestiegen.
    uch das bitte ich zu berücksichtigen.