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ID1705903200

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/59 Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6176 B Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Peter Friedrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sahra Wagenknecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6152 C 6152 D 6154 B 6156 D 0000 A6158 C 6160 A 6160 B 6160 C 6161 D 6178 C 6180 A 6180 C 6181 A 6182 B 6184 A 6186 C 6188 A 6189 C 6190 B 6191 A Deutscher B Stenografisch 59. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 (Haushaltsgesetz 2011) (Drucksache 17/2500) b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2010 bis 2014 (Drucksache 17/2501) . . . . . . . . . . . . . . . . G D M D D D 6151 A 6152 B 6152 C 6152 C Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . 6164 A 6165 A undestag er Bericht ung 16. September 2010 t : arrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . ichael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 6165 D 6167 D 6169 D 6170 C 6172 A 6172 D 6173 D 6174 A 6174 D Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 6192 B 6193 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zum Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über Finanzbeiträge der Europäi- schen Union zum Internationalen Fonds für Irland (2007 bis 2010) (Drucksache 17/2629) b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Modernisierung der Regelungen über Teilzeit-Wohnrechteverträge, Ver- träge über langfristige Urlaubsprodukte sowie Vermittlungsverträge und Tausch- systemverträge (Drucksache 17/2764) c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Vier- ten Gesetzes zur Änderung der Wirt- schaftsprüferordnung – Wahlrecht der Wirtschaftsprüferkammer (Drucksache 17/2628) d) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Neun- ten Gesetzes zur Änderung des Bundes- Immissionsschutzgesetzes (Drucksache 17/2866) Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Antrag der Abgeordneten Dr. Harald Terpe, Birgitt Bender, Katrin Göring-Eckardt, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Gesundheitliche Risiken des Drogengebrauchs verrin- gern – Drugchecking ermöglichen (Drucksache 17/2050) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Winfried Hermann, Kerstin Andreae, Birgitt Bender, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Sofortiger Bau- stopp für Stuttgart 21 und die Neubau- strecke Wendlingen–Ulm (Drucksache 17/2893) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Tabea Rößner, Agnes Krumwiede, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Kultur und Rund- funk nicht durch die Frequenzumstel- lung schädigen (Drucksache 17/2920) . . . . . . . . . . . . . . . . d e f g h i) T a 6194 B 6195 B 6196 D 6196 D 6197 A 6197 A 6197 A 6197 B 6197 B ) Antrag der Abgeordneten Markus Kurth, Fritz Kuhn, Ekin Deligöz, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Bedarfsgerechte Regel- sätze und ein zuverlässiges Hilfesystem für Kinder, Jugendliche und Erwach- sene statt Experimenten (Drucksache 17/2921) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Beate Müller-Gemmeke, Fritz Kuhn, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Kein Sachgrund, keine Befristung – Befristete Arbeitsver- träge begrenzen (Drucksache 17/2922) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Daniela Wagner, Bettina Herlitzius, Markus Kurth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Heizkostenkom- ponente beim Wohngeld erhalten (Drucksache 17/2923) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrags der Abgeordneten Sabine Leidig, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Stuttgart 21, Neubaustre- cke Wendlingen–Ulm und Sparpaket der Bundesregierung (Drucksache 17/2914) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Katja Kipping, Matthias W. Birkwald, Diana Golze, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Maßnahmen zur Gewährleis- tung eines menschenwürdigen Existenz- und Teilhabeminimums (Drucksache 17/2934) . . . . . . . . . . . . . . . Antrag der Abgeordneten Uwe Beckmeyer, Rainer Arnold, Sören Bartol, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: Kein Weiterbau von Stuttgart 21 bis zur Volks- abstimmung (Drucksache 17/2933) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: ) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses: – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Bärbel Kofler, Sören Bartol, Dirk Becker, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der SPD: Marktanreizprogramm und nationale Klimaschutzinitiative fortsetzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Oliver Krischer, Sven-Christian Kindler, Hans- Josef Fell, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Aufhebung der Haushaltssperre und Weiterführung des Marktan- 6197 C 6197 C 6197 C 6197 D 6197 D 6198 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 III reizprogramms und der nationalen Klimaschutzinitiative zur Förderung erneuerbarer Energien (Drucksachen 17/2119, 17/2007, 17/2477) b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses zu dem Antrag des Präsi- denten des Bundesrechnungshofes: Rech- nung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 2009 – Einzelplan 20 – (Drucksachen 17/1730, 17/2489) . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2008 – Vorlage der Haushalts- und Vermögensrechnung des Bun- des – (Jahresrechnung 2008) – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2009 zur Haus- halts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Feststel- lungen zur Jahresrechnung 2008) – zu der Unterrichtung durch den Bundes- rechnungshof: Bemerkungen des Bun- desrechnungshofes 2009 zur Haus- halts- und Wirtschaftsführung des Bundes – Weitere Prüfungsergeb- nisse – (Drucksachen 16/12620, 17/790 Nr. 21, 17/77, 17/317 Nr. 3, 17/1300, 17/1644 Nr. 2, 17/2492) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senio- ren, Frauen und Jugend . . . . . . . . . . . . . Dr. Kristina Schröder, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . M D M D C A S S C A S C H I F B M R J S D A D 6198 A 6198 C 6198 D 6199 A 6199 B 6201 A 6201 C 6202 D 6204 B 6205 C 6206 A 6208 A 6208 B 6210 B 6211 B Thomas Jarzombek (CDU/CSU) . . . . . . . . iriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . onika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . önke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . ndrea Astrid Voßhoff (CDU/CSU) . . . . . . . iegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . alina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . ngrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . urkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Grosse-Brömer (CDU/CSU) . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Funk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Inneren . . . . . . r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6211 C 6213 A 6214 C 6216 A 6217 B 6219 A 6219 D 6221 A 6222 B 6223 C 6223 C 6224 C 6225 B 6227 B 6229 B 6229 C 6229 D 6231 A 6232 A 6233 B 6234 B 6235 B 6236 C 6237 D 6238 D 6239 C 6240 A 6241 B 6242 B 6243 B 6243 C IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Günter Krings (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Herrmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Haushaltsausschusses zur Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2008 (Drucksache 17/2492 Nr. 1) (Tagesordnungspunkt 3 c) . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu Aufforderungen an die Bundesregierung zur Aufstellung und Durchführung der Bundes- haushaltspläne (Drucksache 17/2492 Nr. 2) (Tagesordnungspunkt 3 c) . . . . . . . . . . . . . . . 6245 D 6248 A 6249 C 6250 C 6251 D 6253 D 6255 A 6255 D 6256 C 6257 D 6258 D 6260 C 6262 A 6262 D 6264 A 6264 D 6265 A 6265 C 6265 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 6151 (A) ) )(B) 59. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
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    finden. Ich sage an dieser Stelle ganz offen: Wenn wir Weitere Wortmeldungen zu diesem Einzelplan liegen Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 6265 (A) (C) )(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschul bgeordneten entschuldigt bis entschuldigt bis * A l A l Abgeordnete(r) einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 17.09.2010 Dr. Bartels, Hans-Peter SPD 17.09.2010 Bartol, Sören SPD 17.09.2010 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010* Bernschneider, Florian FDP 17.09.2010 Binder, Karin DIE LINKE 17.09.2010 Birkwald, Matthias W. DIE LINKE 17.09.2010 Duin, Garrelt SPD 17.09.2010 Erdel, Rainer FDP 17.09.2010 Herzog, Gustav SPD 17.09.2010 Lay, Caren DIE LINKE 17.09.2010 Lenkert, Ralph DIE LINKE 17.09.2010 Meierhofer, Horst FDP 17.09.2010 Nahles, Andrea SPD 17.09.2010 Nink, Manfred SPD 17.09.2010 Oswald, Eduard CDU/CSU 17.09.2010 Pothmer, Brigitte BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 Roth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 Schnieder, Patrick CDU/CSU 17.09.2010 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 17.09.2010 D D D W W A (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Haushaltsausschusses zur Entlastung der Bundesregierung für das Haus- haltsjahr 2008 (Drucksache 17/2492 Nr. 1) (Ta- gesordnungspunkt 3 c) Für die Fraktion Die Linke erkläre ich: Das Votum autet Ablehnung. nlage 3 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Haushaltsausschusses zu Aufforderungen an die Bundesregierung zur Aufstellung und Durchführung der Bundes- haushaltspläne (Drucksache 17/2492 Nr. 2) (Ta- gesordnungspunkt 3 c) Für die Fraktion Die Linke erkläre ich: Das Votum autet Zustimmung. r. Seifert, Ilja DIE LINKE 17.09.2010 r. Steinmeier, Frank- Walter SPD 17.09.2010 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 einberg, Harald DIE LINKE 17.09.2010 ieland, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 bgeordnete(r) einschließlich digten A 59. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Joachim Pfeiffer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    eshalb verstehe ich nicht, warum wir uns nicht alle da-
    über freuen.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Das tun wir doch!)


    ur weil der Wähler letztes Jahr die SPD aus der Regie-
    ung entlassen hat, distanzieren Sie sich heute von Maß-





    Dr. Joachim Pfeiffer


    (A) )


    )(B)

    nahmen und Instrumenten, die Sie damals mit beschlos-
    sen und die uns auf den richtigen Weg gebracht haben.


    (Garrelt Duin [SPD]: Nein! Wir freuen uns!)


    Wir haben es geschafft, durch Stabilisierung mit den
    Konjunkturprogrammen Vertrauen zu schaffen. Gleich-
    zeitig haben wir aber auch entlastet. Man muss sich noch
    einmal in Erinnerung rufen, dass wir zu Beginn dieses
    Jahres die größte Entlastung in Deutschland hatten, die
    es jemals gab.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Was?)


    Durch das Bürgerentlastungsgesetz und das Wachstums-
    beschleunigungsgesetz wurden Bürger und Wirtschaft in
    diesem Land um 23 Milliarden Euro entlastet. Auch das
    ist ein Grund dafür, dass wir wieder solche Wachstums-
    zahlen haben.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Nein!)


    Wir haben, wie schon erwähnt wurde, eine kluge Ar-
    beitsmarktpolitik gemacht. Statt der befürchteten 5 Mil-
    lionen liegen wir jetzt bei 3 Millionen Arbeitslosen. Für
    den Bundeshaushalt bedeutet das, dass rund 40 Milliar-
    den Euro weniger in die Sozialetats fließen. Das sind
    40 Milliarden Euro, die für das Wachstum zur Verfügung
    stehen. Deshalb ist es richtig, wenn wir diese beschäfti-
    gungsorientierte Lohnpolitik weiterverfolgen. Die Ar-
    beitnehmer werden in diesem Jahr von den Maßnahmen
    und Erfolgen profitieren. Es wird dieses Jahr kräftige
    Reallohnsteigerungen geben, allein deshalb, weil die
    Kurzarbeit zurückgeht.


    (Dr. Axel Troost [DIE LINKE]: Ach so!)


    Durch die Ausweitung des Arbeitsvolumens wird es zu
    Reallohnsteigerungen kommen, und durch eine beschäf-
    tigungsorientierte Lohn- und Arbeitsmarktpolitik wird
    – auch das müssen wir uns vergegenwärtigen – im
    Wachstum die Binnennachfrage gestärkt. Die Zahlen sa-
    gen ganz klar – Adam Riese lässt sich auch durch die
    Linken nicht widerlegen –: 0,1 Prozent Lohnsteigerung
    bedeutet 0,3 Prozent Zuwachs der Binnenmarktnach-
    frage. Eine Beschäftigungsausweitung um 1 Prozent be-
    deutet 0,8 Prozent Zuwachs der Binnenmarktnachfrage.
    Das heißt, die beste Binnenmarktpolitik ist eine beschäf-
    tigungsorientierte Arbeitsmarktpolitik, die das Arbeits-
    volumen erhöht und die Menschen in Arbeit bringt.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Das ist die Politik, die wir verfolgen, und wir werden da-
    mit das Wachstum verstetigen. Wir werden nicht nach
    der Rasenmähermethode sparen; wir werden Deutsch-
    land mit intelligentem Sparen fitmachen.

    Wie werden wir das Wachstum verstetigen? Wir wer-
    den nicht nur blindlings sparen. Vielmehr wird der Be-
    reich „Forschung und Entwicklung“ weiter gestärkt und
    aufgebaut. Im Haushalt 2011 stehen mehr Mittel zur Ver-
    fügung als bisher.

    Das Programm ZIM ist bereits angesprochen worden.
    Es ist ein maßgeschneidertes Programm für den Mittel-
    stand in Industrie und Wirtschaft. Wir werden es außer-

    h
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    (C (D alb der Konjunkturprogramme weiter auf die alten undesländer ausdehnen, verstetigen und bei einem ufwuchs auf über 500 Millionen Euro auf höchstem iveau fortführen. Wir werden – da können Sie sicher sein – in dieser egislaturperiode die steuerliche Forschungsfördeung einführen. (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP – Garrelt Duin [SPD]: Sie hat das Gegenteil gesagt! Frau Flach hat gesagt: in dieser Wahlperiode nicht!)


    ir werden aber nicht alles auf einmal machen können.
    eshalb werden wir sie nicht im Jahr 2011 einführen
    önnen. Wir sind noch mitten in den Haushaltsberatun-
    en, sodass sich noch das eine oder andere ändern wird.
    ber wir werden in dieser Legislaturperiode mit der

    teuerlichen Forschungsförderung weiterkommen.

    Bei allen Sparnotwendigkeiten wollen wir die Chan-
    engleichheit und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen
    ndustrie nicht gefährden. Deshalb werden wir im weite-
    en Haushaltsverfahren Änderungen bei der Ökosteuer
    ornehmen, durch die die Mitnahmeeffekte beschränkt,
    ie Wettbewerbsfähigkeit der energieintensiven Indus-
    rie aber nicht gefährdet wird. Wenn Sie dabei mithelfen,
    ann ziehen wir gemeinsam an einem Strang in dieselbe
    ichtung.

    Neben den Maßnahmen einer wachstumsorientierten
    odernen Regulierung im Bereich „Post und Telekom-
    unikation“ werden wir mit intelligenten neuen Produk-

    en weitere Arbeitsplätze schaffen. Auch in den Berei-
    hen Bahn, Strom und Gas werden wir uns in neuen
    phären bewegen, vor allem im Energiebereich. Diese
    egierung legt gerade einen energiepolitischen Marshall-
    lan vor, der den Umbau der deutschen Energiewirtschaft
    rundlegend angeht. Rot-Grün hat kein Energieprogramm
    ustande gebracht. Das letzte Energieprogramm ist
    0 Jahre alt; es datiert noch aus der Regierung Kohl.
    an hat Rumpfprogramme und Rumpfmaßnahmen auf

    en Weg gebracht. Zum ersten Mal seit 20 Jahren wer-
    en wir ein Programm auf den Weg bringen, das nicht
    ur isoliert einzelne Sektoren oder nur die Angebots-
    nd Nachfrageseite betrachtet, sondern wir werden so-
    ohl den Stromsektor als auch den Gebäudesektor und
    ie Mobilität entsprechend berücksichtigen und den Um-
    au mit über 60 Maßnahmen und Instrumenten be-
    chleunigen.

    Die Kernenergie ist Mittel zum Zweck. Sie wird un-
    er Ziel, den Hauptanteil der Energieversorgung aus er-
    euerbaren Energien zu bestreiten, im Gegensatz zu
    em, was bisher auf den Weg gebracht wurde, beschleu-
    igen statt ausbremsen. Der volkswirtschaftliche Nutzen
    er Kernenergie wird diesem Umbau zugutekommen.
    tto Schily hat recht: Die Kernenergie und ihr volks-
    irtschaftlicher Nutzen sind in der Tat so etwas wie ein
    astwagen voller Geld, den Sie verbrennen wollen.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Klaus Töpfer ist schlauer!)






    Dr. Joachim Pfeiffer


    (A) )


    )(B)

    Wir werden ihn nicht verbrennen. Wir werden vielmehr
    den volkswirtschaftlichen Nutzen und das Geld für den
    Umbau einsetzen und ihn beschleunigen, indem wir
    Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz, des
    Netzausbaus – Stichwort „intelligente Netze“ –, der
    Speicherung, der Energieforschung und im Gebäudebe-
    reich finanzieren. Der Gebäudebereich wird ein zentraler
    Punkt des Energieprogrammes werden. 40 Prozent des
    Endenergieverbrauchs sind schließlich gebäudebezo-
    gen. Sie werden sehen, was herauskommt. Wir werden
    im Vergleich zu den bisherigen Ansätzen mehr Geld für
    die energetische Gebäudesanierung ausgeben. Wir
    werden das Maßnahmenpaket in diesem Bereich weiter-
    entwickeln.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Das kürzen Sie gerade!)


    – Warten Sie doch ab, was als Ergebnis herauskommt!


    (Christine Scheel [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wieso kürzt man das Programm, wenn es so toll ist?)


    Wir werden steuerliche Möglichkeiten aus der Ver-
    gangenheit entsprechend nutzen. Von den 30 Milliarden
    Euro – so hoch ist der volkswirtschaftliche Nutzen der
    Kernenergie; ohne sie hätten wir dieses Geld nicht –
    werden wir bis zu 3 Milliarden Euro pro Jahr einsetzen,
    um den Umbau umzusetzen und zu beschleunigen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Sie haben von Verträgen gesprochen. Ich darf daran
    erinnern: Die Ersten, die in diesem Land einen Vertrag
    mit der Energiewirtschaft geschlossen haben – und
    zwar über den Ausstieg –, waren Sie von Rot-Grün,
    nicht wir. Aber Sie haben einen Vertrag zulasten der
    deutschen Volkswirtschaft geschlossen. Wir schließen
    nun einen Vertrag zugunsten der deutschen Volkswirt-
    schaft


    (Garrelt Duin [SPD]: Aber zulasten des Volkes! – Ulla Lötzer [DIE LINKE]: Zulasten der Demokratie, zugunsten der großen Vier!)


    und werden die volkswirtschaftlichen Potenziale nutzen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Lieber Herr Kuhn, was Sie machen, ist nicht zu über-
    bieten. Sie stellen sich hier hin und sagen: Jawohl, wir
    brauchen Netze und erneuerbare Energien. – Das höre
    ich nicht nur von Ihnen, sondern auch von Ihren Kolle-
    gen. Wenn man aber vor Ort geht, stellt man fest, dass
    Sie die Fähnleinführer und Rädelsführer derjenigen sind,
    die gegen den Ausbau der Netze sind. Wenn man nach
    Baden-Württemberg geht, stellt man fest, dass die Grü-
    nen an der Spitze der Bewegung gegen Pumpspeicher-
    kraftwerke sind, obwohl diese Kraftwerke die Speiche-
    rung von Strom aus regenerativen Energiequellen
    ermöglichen und die Netzintegration verbessern. Wenn
    man nach Baden-Württemberg geht, stellt man fest, dass
    die Grünen gegen den Ausbau von Kraftwerken im
    Kleinwasserbereich sind, weil sie der Meinung sind,
    dass das zum Beispiel für die Fische nicht gut ist. Die

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    (C (D rünen vor Ort sind in der Regel gegen Biogasanlagen nd Biomassekraftwerke. Das, was Sie hier im Deutchen Bundestag für notwendig erachten, sollten Sie uch vor Ort vertreten. Leider ist das bislang nicht der all. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Christine Scheel [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: In meinem Wahlkreis war die CDU dagegen! Die Grünen waren dafür!)


    Wir werden mit diesem Haushalt in einem Dreiklang
    us Konsolidieren, Reformieren und Wachsen einen Bei-
    rag dazu leisten, dass Deutschland aus der Krise nicht
    ur gestärkt hervorgeht, sondern in einigen Jahren in al-
    en Bereichen deutlich besser dasteht als zu Beginn die-
    er Legislaturperiode. Dann wird abgerechnet. Ich bin si-
    her: Deutschland wird dann entscheiden, dass es gut
    egiert worden ist. Wir werden sehen, wohin wir dann
    ekommen sind. Wir sehen jedenfalls den kommenden
    ntwicklungen gelassen entgegen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Nächster Redner ist der Kollege Michael Schlecht für

ie Fraktion Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Michael Schlecht


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Damen

    nd Herren! Herr Brüderle, ich finde es immer gut, wenn
    enschen fröhlich und guter Laune sind. Aber Ihre gute

    aune betreffend den Aufschwung kommt mir fast so
    or, als ob sich Ihr Geist so stark beflügelt wie bei
    karus, der bekanntlich die beste Laune hatte, kurz bevor
    r abgestürzt ist. Ich hoffe nicht, dass dies auch der Kon-
    unktur so ergeht. Aber man muss die Lage realistisch
    inschätzen.

    Die wirtschaftliche Verbesserung, die wir im zweiten
    uartal dieses Jahres erleben, ist zu einem Drittel einzig
    nd allein darauf zurückzuführen, dass der Lageraufbau
    eutlich zugenommen hat. Das, was dann an Auf-
    chwung bleibt, ist nicht Ihr Aufschwung, Herr
    rüderle, nicht der Aufschwung der Bundesregierung,

    ondern zuallererst der Aufschwung von Obama und den
    hinesen; denn diese haben in der Krise milliarden-
    zw. billionenschwere Konjunkturprogramme aufgelegt.
    olchen Programmen hat man sich hier in Deutschland
    erweigert.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Wir haben einen Sozialstaat!)


    as, was hier gelaufen ist, war relativ mickrig. Die deut-
    che Exportindustrie profitiert bislang von den Konjunk-
    urprogrammen in anderen Ländern. Diese Programme
    erden aber zurückgefahren. In den USA steht die wei-

    ere wirtschaftliche Entwicklung auf wackligen Beinen.
    nsoweit stehen wir in der Frage, wie es weitergeht, vor
    inem sehr großen Risiko. Es wird bereits eine Ab-





    Michael Schlecht


    (A) )


    )(B)

    schwächung prognostiziert. Wir bräuchten dringend eine
    deutliche Steigerung der Binnennachfrage, um diesen
    Gefahren vorzubeugen.

    Ein ganz wichtiges Instrument ist die Steigerung der
    Löhne. Nebenbei gesagt: Bei der SPD wird immer so ge-
    tan, als ob die SPD mit der Lohndepression, der deutlich
    verschlechterten Lohnentwicklung der letzten zehn
    Jahre, nichts zu tun hat. Man muss klar sagen, es ist ge-
    nau umgekehrt. Der eigentliche Täter – die CDU hat das
    fortgesetzt – der schlechten Binnennachfrage war die
    rot-grüne Koalition mit den Agendagesetzen, die dazu
    geführt haben, dass die Lohnentwicklung in Deutschland
    in den Keller gefahren worden ist und wir in Deutsch-
    land den großen Niedriglohnsektor haben. Das ist ein
    Skandal. Hier wäre bei Ihnen wirklich eine ganze Menge
    an Vergangenheitsbewältigung notwendig, nicht immer
    diese fröhlichen Sprüche.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Vergangenheitsbewältigung ist ein gutes Stichwort!)


    Darüber hinaus muss die Binnennachfrage durch
    massive Besteuerung Reicher gestärkt werden, damit der
    Staat wieder mehr ausgeben kann und damit nicht ge-
    spart werden muss, denn das führt dazu, dass den Ärms-
    ten der Armen Geld genommen wird, dass sie weniger
    Geld haben.

    Es gibt einen Punkt, für den wir sehr wohl Kürzungs-
    vorschläge haben. Dieser Punkt heißt: Stoppen Sie
    Stuttgart 21.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Dieses aberwitzige Eisenbahnprojekt, das offiziell
    7 Milliarden Euro kosten soll,


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Hat uns Herr Ulrich Maurer eingebrockt!)


    wird voraussichtlich, nach bahnunabhängigen Experten,
    auf 10, 13 oder noch mehr Milliarden hochlaufen. Die
    vielen vermeintlich demokratischen Beschlüsse für
    Stuttgart 21 basieren alle auf Halbheiten und Falschmel-
    dungen.


    (Zuruf von der FDP: Was heißt hier „vermeintlich“?)


    Seitdem die Fakten in Stuttgart bekannt sind, leisten die
    Menschen breit Widerstand. Seit Ende Juli wird mehr-
    mals in der Woche auf Demonstrationen dagegen protes-
    tiert. Zuletzt waren 70 000 Menschen auf der Straße.
    Das kommt faktisch einem Volksaufstand nah. Es wäre
    auch der Demokratie halber angezeigt, dass dort endlich
    korrigiert wird.

    Viele lehnen Stuttgart 21 deshalb ab,


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Ulrich Maurer auch?)


    weil es auch in der relativ reichen Schwabenmetropole
    viele soziale Missstände gibt. In Schulen bröckelt der
    Putz von den Decken. In Stuttgart sind vier Turnhallen
    wegen Baumängeln geschlossen. Die Kinderarmut ist
    hoch, und es fehlen 3 000 Kitaplätze. Jetzt soll auch
    noch im Rahmen Ihres Sparprogramms das Elterngeld

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    (C (D ür Erwerbslose gestrichen werden. Das passt alles nicht usammen mit der Verpulverung von Milliarden und bermilliarden Euro für ein wahnsinniges Bahnprojekt. Eines ist auch klar: Spätestens am 27. März wird es in tuttgart und in Baden-Württemberg in der Tat eine olksabstimmung geben. Die Kanzlerin hat das gestern röhlich angekündigt. Bei dieser Volksabstimmung am 7. März werden die Tunnelparteien SPD, CDU und DP mit Sicherheit abgestraft. Es ist zynisch, wenn die ürgerinnen und Bürger – wie gestern von der Kanzlerin – erhöhnt werden. Wer Stuttgart 21 – so ihr Zitat – zu eiem Symbol der Zukunftsfähigkeit Deutschlands erklärt nd alle Gegner als rückwärtsgewandte Technikfeinde eschimpft, der hat unrecht. Das Volk in Stuttgart würde uf solche Behauptungen ganz anders reagieren. Die tuttgarter würden sagen: Lügenpack! as ist dort die Hauptparole. Danke schön. Dr. Georg Nüßlein ist der nächste Redner für die DU/CSU-Fraktion. Herr Präsident! Meine Damen! Meine Herren! Herr chlecht, es fällt mir schon ein bisschen schwer, auf das inzugehen, was Sie hier an Unsäglichkeit vorgetragen aben. Sie geben, was die wirtschaftliche Entwicklung ngeht, eine düstere Prognose, als wollten Sie daraus eien parteipolitischen Nutzen ziehen. Sie machen falsche orschläge, wie man dem Ganzen auf die Sprünge hel en könnte, als ob höhere Steuern jemals zu Wachstum eführt hätten. Dann machen Sie Einlassungen zu tuttgart 21, die ich beim allerbesten Willen nicht nachollziehen kann. Bemerkenswert war insbesondere Ihr inweis auf – wie haben Sie sich ausgedrückt? – „vereintliche“ Demokratie. Eine vermeintliche Demokratie ab es in der DDR, da, wo Sie hingehören, aber sicher icht in Stuttgart und in der Bundesrepublik Deutschand. Ich möchte jetzt einmal die Berufsdemonstranten und iejenigen, die versuchen, Großprojekte in Deutschland, ie uns wirtschaftlich voranbringen, kaputtzumachen, eiseite lassen. Ich möchte auch wegen der Landtagsahl – auch darum ging es in Ihrem Beitrag – und um om Parteigezänk wegzukommen, ein, zwei nachdenklihe Töne anschlagen. Das Wort „alternativlos“ war das ort, das uns wie kein anderes zwei Jahre lang in der rise begleitet hat. Wir waren von dieser Krise getrieben nd wussten bei vielen Entscheidungen, dass wir keine ndere Chance haben, das Vertrauen in der Wirtschaft ieder zurückzugewinnen. Es ist uns gelungen, dieses ertrauen wiederherzustellen. Ich glaube, dass viele von ns, die meisten und die Vernünftigen jedenfalls, nicht Dr. Georg Nüßlein )


    (Zuruf von der FDP: Sehr schlecht!)


    (Beifall bei der LINKEN)