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ID1705902600

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/59 Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6176 B Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Peter Friedrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sahra Wagenknecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 6152 C 6152 D 6154 B 6156 D 0000 A6158 C 6160 A 6160 B 6160 C 6161 D 6178 C 6180 A 6180 C 6181 A 6182 B 6184 A 6186 C 6188 A 6189 C 6190 B 6191 A Deutscher B Stenografisch 59. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 (Haushaltsgesetz 2011) (Drucksache 17/2500) b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2010 bis 2014 (Drucksache 17/2501) . . . . . . . . . . . . . . . . G D M D D D 6151 A 6152 B 6152 C 6152 C Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . 6164 A 6165 A undestag er Bericht ung 16. September 2010 t : arrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . ichael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 6165 D 6167 D 6169 D 6170 C 6172 A 6172 D 6173 D 6174 A 6174 D Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 6192 B 6193 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zum Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über Finanzbeiträge der Europäi- schen Union zum Internationalen Fonds für Irland (2007 bis 2010) (Drucksache 17/2629) b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Modernisierung der Regelungen über Teilzeit-Wohnrechteverträge, Ver- träge über langfristige Urlaubsprodukte sowie Vermittlungsverträge und Tausch- systemverträge (Drucksache 17/2764) c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Vier- ten Gesetzes zur Änderung der Wirt- schaftsprüferordnung – Wahlrecht der Wirtschaftsprüferkammer (Drucksache 17/2628) d) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Neun- ten Gesetzes zur Änderung des Bundes- Immissionsschutzgesetzes (Drucksache 17/2866) Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Antrag der Abgeordneten Dr. Harald Terpe, Birgitt Bender, Katrin Göring-Eckardt, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Gesundheitliche Risiken des Drogengebrauchs verrin- gern – Drugchecking ermöglichen (Drucksache 17/2050) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Winfried Hermann, Kerstin Andreae, Birgitt Bender, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Sofortiger Bau- stopp für Stuttgart 21 und die Neubau- strecke Wendlingen–Ulm (Drucksache 17/2893) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Tabea Rößner, Agnes Krumwiede, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Kultur und Rund- funk nicht durch die Frequenzumstel- lung schädigen (Drucksache 17/2920) . . . . . . . . . . . . . . . . d e f g h i) T a 6194 B 6195 B 6196 D 6196 D 6197 A 6197 A 6197 A 6197 B 6197 B ) Antrag der Abgeordneten Markus Kurth, Fritz Kuhn, Ekin Deligöz, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Bedarfsgerechte Regel- sätze und ein zuverlässiges Hilfesystem für Kinder, Jugendliche und Erwach- sene statt Experimenten (Drucksache 17/2921) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Beate Müller-Gemmeke, Fritz Kuhn, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Kein Sachgrund, keine Befristung – Befristete Arbeitsver- träge begrenzen (Drucksache 17/2922) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Daniela Wagner, Bettina Herlitzius, Markus Kurth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Heizkostenkom- ponente beim Wohngeld erhalten (Drucksache 17/2923) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrags der Abgeordneten Sabine Leidig, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Stuttgart 21, Neubaustre- cke Wendlingen–Ulm und Sparpaket der Bundesregierung (Drucksache 17/2914) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Katja Kipping, Matthias W. Birkwald, Diana Golze, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Maßnahmen zur Gewährleis- tung eines menschenwürdigen Existenz- und Teilhabeminimums (Drucksache 17/2934) . . . . . . . . . . . . . . . Antrag der Abgeordneten Uwe Beckmeyer, Rainer Arnold, Sören Bartol, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: Kein Weiterbau von Stuttgart 21 bis zur Volks- abstimmung (Drucksache 17/2933) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: ) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses: – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Bärbel Kofler, Sören Bartol, Dirk Becker, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der SPD: Marktanreizprogramm und nationale Klimaschutzinitiative fortsetzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Oliver Krischer, Sven-Christian Kindler, Hans- Josef Fell, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Aufhebung der Haushaltssperre und Weiterführung des Marktan- 6197 C 6197 C 6197 C 6197 D 6197 D 6198 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 III reizprogramms und der nationalen Klimaschutzinitiative zur Förderung erneuerbarer Energien (Drucksachen 17/2119, 17/2007, 17/2477) b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses zu dem Antrag des Präsi- denten des Bundesrechnungshofes: Rech- nung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 2009 – Einzelplan 20 – (Drucksachen 17/1730, 17/2489) . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Haus- haltsausschusses – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2008 – Vorlage der Haushalts- und Vermögensrechnung des Bun- des – (Jahresrechnung 2008) – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2009 zur Haus- halts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Feststel- lungen zur Jahresrechnung 2008) – zu der Unterrichtung durch den Bundes- rechnungshof: Bemerkungen des Bun- desrechnungshofes 2009 zur Haus- halts- und Wirtschaftsführung des Bundes – Weitere Prüfungsergeb- nisse – (Drucksachen 16/12620, 17/790 Nr. 21, 17/77, 17/317 Nr. 3, 17/1300, 17/1644 Nr. 2, 17/2492) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senio- ren, Frauen und Jugend . . . . . . . . . . . . . Dr. Kristina Schröder, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . M D M D C A S S C A S C H I F B M R J S D A D 6198 A 6198 C 6198 D 6199 A 6199 B 6201 A 6201 C 6202 D 6204 B 6205 C 6206 A 6208 A 6208 B 6210 B 6211 B Thomas Jarzombek (CDU/CSU) . . . . . . . . iriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . onika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . önke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . ndrea Astrid Voßhoff (CDU/CSU) . . . . . . . iegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . alina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . ngrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . urkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Grosse-Brömer (CDU/CSU) . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Funk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 06 Bundesministerium des Inneren . . . . . . r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6211 C 6213 A 6214 C 6216 A 6217 B 6219 A 6219 D 6221 A 6222 B 6223 C 6223 C 6224 C 6225 B 6227 B 6229 B 6229 C 6229 D 6231 A 6232 A 6233 B 6234 B 6235 B 6236 C 6237 D 6238 D 6239 C 6240 A 6241 B 6242 B 6243 B 6243 C IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Günter Krings (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Herrmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Haushaltsausschusses zur Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2008 (Drucksache 17/2492 Nr. 1) (Tagesordnungspunkt 3 c) . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu Aufforderungen an die Bundesregierung zur Aufstellung und Durchführung der Bundes- haushaltspläne (Drucksache 17/2492 Nr. 2) (Tagesordnungspunkt 3 c) . . . . . . . . . . . . . . . 6245 D 6248 A 6249 C 6250 C 6251 D 6253 D 6255 A 6255 D 6256 C 6257 D 6258 D 6260 C 6262 A 6262 D 6264 A 6264 D 6265 A 6265 C 6265 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 6151 (A) ) )(B) 59. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
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    finden. Ich sage an dieser Stelle ganz offen: Wenn wir Weitere Wortmeldungen zu diesem Einzelplan liegen Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 59. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 6265 (A) (C) )(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschul bgeordneten entschuldigt bis entschuldigt bis * A l A l Abgeordnete(r) einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 17.09.2010 Dr. Bartels, Hans-Peter SPD 17.09.2010 Bartol, Sören SPD 17.09.2010 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010* Bernschneider, Florian FDP 17.09.2010 Binder, Karin DIE LINKE 17.09.2010 Birkwald, Matthias W. DIE LINKE 17.09.2010 Duin, Garrelt SPD 17.09.2010 Erdel, Rainer FDP 17.09.2010 Herzog, Gustav SPD 17.09.2010 Lay, Caren DIE LINKE 17.09.2010 Lenkert, Ralph DIE LINKE 17.09.2010 Meierhofer, Horst FDP 17.09.2010 Nahles, Andrea SPD 17.09.2010 Nink, Manfred SPD 17.09.2010 Oswald, Eduard CDU/CSU 17.09.2010 Pothmer, Brigitte BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 Roth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 Schnieder, Patrick CDU/CSU 17.09.2010 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 17.09.2010 D D D W W A (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Haushaltsausschusses zur Entlastung der Bundesregierung für das Haus- haltsjahr 2008 (Drucksache 17/2492 Nr. 1) (Ta- gesordnungspunkt 3 c) Für die Fraktion Die Linke erkläre ich: Das Votum autet Ablehnung. nlage 3 Erklärung des Abgeordneten Jörn Wunderlich (DIE LINKE) zur Abstimmung über die Beschluss- empfehlung des Haushaltsausschusses zu Aufforderungen an die Bundesregierung zur Aufstellung und Durchführung der Bundes- haushaltspläne (Drucksache 17/2492 Nr. 2) (Ta- gesordnungspunkt 3 c) Für die Fraktion Die Linke erkläre ich: Das Votum autet Zustimmung. r. Seifert, Ilja DIE LINKE 17.09.2010 r. Steinmeier, Frank- Walter SPD 17.09.2010 r. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 einberg, Harald DIE LINKE 17.09.2010 ieland, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.09.2010 bgeordnete(r) einschließlich digten A 59. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 16. September 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ulrike Flach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Lieber Herr Heil, ich habe vorhin schon darauf hinge-

    wiesen, dass es gut wäre, wenn Sie ein bisschen warten
    und sich erst dann äußern würden. Ich war gerade dabei,
    zu erläutern, warum wir auf die steuerliche Förderung in
    dieser Legislaturperiode verzichten, nämlich aus dem
    einfachen Grund, weil wir im Gegensatz zu Ihnen über
    den Haushalt nachdenken, weil wir im Gegensatz zu Ih-
    nen wissen, an welcher Stelle es entscheidend ist, mit er-
    folgreichen Programmen weiterzumachen


    (Renate Künast [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dieser Zustand kann aber nicht lange andauern!)


    und die Mittel dafür aufzustocken. Wir haben uns auf
    den mittelständischen Bereich konzentriert, weil wir
    wissen, dass Mittel im erforderlichen Umfang nicht vor-
    handen sind. Deshalb haben wir allein 500 Millionen
    Euro zusätzlich für ZIM, das Zentrale Innovationspro-
    gramm Mittelstand, bereitgestellt, das übrigens unter Ih-
    rer werten Führung eingeführt wurde.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Danke schön!)


    Dieses Programm haben wir immer als gut gepriesen.
    Die Mittel für dieses Programm stocken wir auf, weil
    wir wissen, dass wir die steuerliche Förderung in dieser
    Periode nicht umsetzen können.

    Sie fordern von uns doch immer Realismus ein.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Ja, Hotel!)


    Jetzt ist Realismus da, und Realismus heißt, dass man
    eine Förderungsform nicht einführen kann, wenn die
    Mittel im Haushalt nicht vorhanden sind. Das unter-
    scheidet uns von Ihnen. Aus diesem Grunde kommen
    wir zu einem nachhaltigen Haushalt. Wir kommen zu ei-
    ner sinkenden Neuverschuldung. Gleichzeitig kommen
    wir zu einer erhöhten Förderung im mittelständischen
    Bereich. Ich denke, selbst Kollege Riesenhuber, der im-
    mer so gern zur steuerlichen Förderung spricht, wird da-
    mit zufrieden sein.


    (Garrelt Duin [SPD]: Das glaube ich nicht!)


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    (C (D as Ende des Konsolidierungspfades bedeutet für uns uch, dass wir erneut eine Debatte über andere Instruente führen müssen; darüber haben wir gerade gespro hen. Ich will zum Schluss auf einen weiteren Aspekt hineisen: Die Steinkohleförderung wird unter dieser Reierung erneut abgesenkt, und sie wird – die Haushälter aben sich das vorgenommen – noch weiter abgesenkt erden. Auch dies ist übrigens ein Punkt, der uns deut ich von Ihnen, Herr Kuhn, unterscheidet. Es wäre schön ewesen, wenn wir in den Zeiten der rot-grünen Regieung auch nur einmal erlebt hätten, dass eine Kürzung on Subventionen in „alten“ Bereichen wie der Steinohle, die Sie ja immer einfordern, durchgeführt worden äre. (Beifall bei Abgeordneten der FDP und der CDU/CSU)


    ir tun das, und in den nächsten Jahren werden wir das
    ortführen.

    Der Technologieminister Rainer Brüderle wird die
    rogramme straffen. Er hat gerade darauf hingewiesen:
    s wird Zeit. Wir haben von der Großen Koalition und
    on der rot-grünen Koalition einen Bauchladen über-
    ommen. Dieser Bauchladen wird nun zusammenge-
    ührt. Er wird zu einem effektiven, schlagkräftigen In-
    trument gemacht. Im nächsten Jahr werden wir darüber
    iskutieren, wie man Technologie in diesem Land mit ei-
    em stringenten Konzept durchgehend fördern kann.
    as ist der große Unterschied zur Politik unserer Vor-
    ängerregierungen.

    Ich wünsche uns allen eine gute Haushaltsberatung
    nd dass wir den Haushalt so auf den Weg bringen können.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Nächster Redner ist der Kollege Garrelt Duin für die

PD-Fraktion.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Garrelt Duin


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Verehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kol-

    egen! Sehr geehrter Herr Bundeswirtschaftsminister
    rüderle, zunächst einmal nachträglich herzlichen Glück-
    unsch! Heute und Stern haben Ihnen im Juli einen Titel
    erliehen: „König des Sommerlochs“. Diesen Eindruck
    atte man in der Tat. Mit Vorschlägen wie einer Begrü-
    ungsprämie für – Zitat – „Gastarbeiter“ oder der Ab-
    chaffung der Rentengarantie haben Sie medial für viel

    irbel gesorgt. Tatsächlich passiert ist aber nichts. Inso-
    ern hat Bundesgesundheitsminister Rösler, der jetzt lei-
    er nicht hier ist – allerdings kenne ich ihn aus vielen Jah-
    en in Niedersachsen gut und kann deswegen auch seine
    eden gut einschätzen, insbesondere dann, wenn er, was

    hn durchaus auszeichnet, gelegentlich ins Humoristische
    erfällt –, in der Rede, die er letzte Woche gehalten hat, in
    inem Punkt absolut recht. Er hat gesagt: Wir haben zehn
    onate nichts getan. – Dann fügte er hinzu:

    Das waren genau die zehn Monate, die die Wirt-
    schaft gebraucht hat, um sich zu erholen.





    Garrelt Duin


    (A) )


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    Da kann man ihm wirklich nicht widersprechen.


    (Heiterkeit und Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Diese Bundesregierung hat mit dem Aufschwung und den positiven Zahlen, die in vielen Prognosen zum Ausdruck kommen, nichts zu tun. Deswegen können Sie sich auch nicht darauf ausruhen. Vielmehr wäre es dringend erforderlich, dass Sie sich einmal fragen: Was waren eigentlich die Ursachen der Krise? Ich meine, es waren der Irrglaube an die Effizienz unregulierter Märkte, der Druck auf Löhne zugunsten rapide wachsender Vermögenseinkommen und vor allen Dingen die weltwirtschaftlichen Ungleichgewichte: Auf der einen Seite gibt es Länder, die nur auf Pump gelebt haben, und auf der anderen Seite gibt es Länder – zu diesen würde ich Deutschland zählen –, die eher unter ihren Verhältnissen und nicht über ihre Verhältnisse gelebt haben, wie es vonseiten Ihrer Regierung immer dargestellt wird. Sie als Wirtschaftsminister müssten sich endlich mit folgenden Fragen befassen: Wie bekomme ich globale und europäische Ungleichgewichte in den Griff? Wie kann ich das erreichen, indem ich die Stärkung der Binnennachfrage, also der Kaufkraft in Deutschland, in den Blick nehme, insbesondere durch gerechtere Löhne? Wie kann ich durch eine kräftige und nachhaltige Unterstützung das Technologieland Deutschland voranbringen? Wie kann ich unsere Städte und Gemeinden wieder zu starken Helfern im Hinblick auf die Wirtschaft vor Ort und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft machen? Es ist schon gesagt worden: Die jetzigen Erfolge, die Früchte, die jetzt geerntet werden, sind auf vergangene Entscheidungen zurückzuführen, auf Entscheidungen in der Arbeitsmarkt-, der Finanz-, der Wirtschaftsund der Energiepolitik. Eines wird dabei aber immer wieder vergessen – deswegen will ich es Ihnen in Erinnerung rufen; Frau von der Leyen, die neben Ihnen sitzt, wird das möglicherweise bestätigen können –: Einen ganz wesentlichen Anteil daran, dass wir so gut durch die Krise gekommen sind, hat das Modell der Mitbestimmung. Ohne Betriebsräte und Gewerkschaften, die mit dafür gesorgt haben, dass passgenaue Lösungen gefunden wurden, wären wir nicht so gut durch die Krise gekommen. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    (Dr. Axel Troost [DIE LINKE]: Sehr wahr!)


    Deswegen, Herr Brüderle, ist es gefährlich, wenn Sie,
    wie heute Morgen in Ihrer Rede, davon sprechen, dass
    wir wieder einzelbetriebliche Lösungen brauchen. Wir
    Sozialdemokraten sagen klipp und klar: Das Instrument
    des Flächentarifvertrages ist ein ganz wichtiger Bestand-
    teil unserer Politik und muss auch in Zukunft erhalten
    bleiben. – Das wird in Ihrem Programm und in Ihren Re-
    den natürlich nicht erwähnt.


    (Beifall bei der SPD)


    Die Konjunkturprogramme laufen jetzt aus, die Inves-
    titionstätigkeit bleibt schwach – ich komme darauf

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    (C (D leich noch einmal zurück –, und die weltwirtschaftliche age – insbesondere in den USA, aber auch die Zeichen us China deuten darauf hin – ist nach wie vor schwieig. Wer in Deutschland allein auf den Erfolg von Exporen und damit auf Außenhandelsüberschüsse setzt, der acht sich von den Risiken und Schwankungen des eltmarktes in zu starkem Maße abhängig. Deswegen st es so wichtig, die Binnennachfrage zu stärken. Dazu agen Sie aber eigentlich nichts. Das, was Sie ankündien, ist Subventionsabbau. Frau Flach hat das gerade aners formuliert und gesagt, die Dinge würden zusamengeführt. Ich will Ihnen etwas sagen – noch einmal it Bezug auf Ihre Kollegin Frau von der Leyen –: Der ichtigste Subventionsabbau in Deutschland wäre der, ndlich mit der Subventionierung von zu niedrigen Löhen aufzuhören, indem man sich für Mindestlöhne entcheidet. Die Milliarden, die dort verschenkt werden, önnten in andere, sinnvolle Dinge investiert werden. Herr Brüderle, Sie nehmen weniger hier am Pult, aber n anderen Gesprächen und auch im Ausschuss gerne ezug auf die Erfahrungen, die Ihr Vater, ein, wie ich est überzeugt bin, ehrbarer Kaufmann, im Einzelhandel emacht hat. Das Instrument des Mindestlohns dient azu, den normalen, ehrbaren Kaufmann, der, wie Ihr ater, als Einzelhändler oder in anderen Branchen tätig st, vor Dumpingkonkurrenz zu schützen. In diesem Beeich tun Sie nichts. Sie lassen den sogenannten ehrbaren aufmann, der im Mittelstand tätig ist, im Regen stehen; r sieht sich dieser Konkurrenz tagtäglich ausgesetzt. ir müssen dort endlich etwas tun. Das Bundeswirt chaftsministerium sieht dieser Entwicklung aber tatens zu. (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    (Beifall bei der SPD)


    Aus der Geschichte der Wirtschaft wissen wir, dass
    ich wirtschaftliche Eliten nicht automatisch der Demo-
    ratie, dieser Gesellschaft, dem gesellschaftlichen Zusam-
    enhalt und irgendwelchen Standorten verpflichtet fühlen.
    azu bedarf es der Einflussnahme, und dafür – das glaube

    ch jedenfalls – machen wir alle hier überhaupt Politik.
    ir wollen Einfluss nehmen; wir wollen Ordnungsrah-
    en setzen, und wir wollen Orientierung und Regeln ge-

    en. Lieber Herr Brüderle, lieber Herr Röttgen und an-
    ere, so herum wird ein Schuh daraus: Wir müssen als
    emokratisch legitimierte Vertreter unseres Volkes Ein-
    luss nehmen auf die Wirtschaftseliten und auch auf die
    irtschaftlichen Abläufe in unserem Land. Es darf nicht

    ndersherum sein: dass Sie sich von der Wirtschaft auf-
    chreiben lassen, was Sie zu tun haben. Das ist der falsche
    eg, und es würde das Vertrauen in unsere Demokratie

    rschüttern, wenn Sie auf dem Weg, den Sie in der Ener-
    iepolitik beschritten haben, weiter vorangehen würden.


    (Beifall bei der SPD – Patrick Kurth [Kyffhäuser] [FDP]: Sie fordern hier Staatswirtschaft!)


    Wir müssten stattdessen Dinge tun, die wir hier schon
    äufig diskutiert haben, zum Beispiel die Förderung von
    nvestitionen in die Zukunft. Wir alle wissen: Der Schlüs-
    el zur Schaffung von Arbeit für morgen ist die gezielte





    Garrelt Duin


    (A) )


    )(B)

    Erhöhung der Investitionsquote im öffentlichen und im
    privaten Bereich. Die Nettoinvestitionsquote in Deutsch-
    land ist mit 4 Prozent zurzeit auf einem historisch niedri-
    gen Stand. Die anderen positiven Zahlen sollten uns den
    Blick nicht vernebeln. Jede Investition in Wissenschaft,
    Forschung und Bildung ist eine Investition, die dieses
    Land voranbringen würde.

    Sie haben daher unsere Zustimmung dafür – auch
    wenn Sie danach gar nicht gefragt haben –, dass Sie in den
    Koalitionsvertrag aufgenommen haben, dass Sie zusätz-
    lich zu der bisherigen Projektförderung ein neues Instru-
    ment auf den Weg bringen wollen, nämlich die steuerli-
    che Forschungsförderung. Frank-Walter Steinmeier hat
    dieses Instrument in seinem „Deutschland-Plan“ eben-
    falls vorgeschlagen und gesagt: Wir müssen noch darüber
    diskutieren, ob wir das auf die mittelständischen und klei-
    nen Betriebe konzentrieren oder ob auch größere mit da-
    bei sein sollen. – Man kann hier über viele Details spre-
    chen. Auch mit den Abgrenzungsschwierigkeiten werden
    wir uns, wenn wir es denn machen, befassen müssen.

    Frau Flach sitzt gerade bei Herrn Riesenhuber. Ich
    gehe davon aus, dass Ihre soeben getätigte Aussage,
    Frau Flach, dass Herr Riesenhuber einverstanden sei, auf
    sehr tönernen Füßen gestanden haben dürfte. Es gibt
    viele wie Herrn Riesenhuber in der Koalition, die mit
    uns gemeinsam dafür gestritten haben, dass wir das In-
    strument der steuerlichen Forschungsförderung endlich
    bekommen. Sie haben heute zugegeben, dass Sie heim-
    lich, still und leise etwas, was in Ihrem Koalitionsvertrag
    steht, zu Grabe tragen. Das werden wir nicht hinnehmen.
    Wir werden weiterhin für die steuerliche Forschungsför-
    derung in diesem Land kämpfen. Wir brauchen sie für
    Innovationen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Subventionsabbau war ein weiteres Stichwort. Sie sa-
    gen – auch mit Blick auf das Haushaltsbegleitgesetz, das
    wir noch diskutieren werden –, dass man im Bereich der
    Energiesteuern kürzen müsse. Ich bin ganz bei Ihnen,
    wenn Sie sagen: Dort, wo es zu Mitnahmeeffekten
    kommt, kann man kürzen. – Aber wir reden hier über ein
    Volumen von insgesamt ungefähr 1,3 Milliarden Euro.
    Das, was wir an Mitnahmeeffekten konkretisieren können,
    sind lediglich 300 Millionen Euro. Die andere Milliarde
    geht zulasten ganz normaler, aber im internationalen Wett-
    bewerb stehender Unternehmen, den sogenannten ener-
    gieintensiven Unternehmen. Sie als Wirtschaftsminister
    hätten die Aufgabe – Herr Fuchs, Sie gucken gerade
    ganz verkniffen; Sie nämlich auch –, sich an die Seite
    dieser Unternehmen zu stellen. Wir müssen ihnen abver-
    langen, dass Energieeffizienzpläne aufgestellt werden.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: So ist es!)


    Wir müssen ihnen abverlangen, dass sie sorgsamer mit
    Material und anderen Energieressourcen umgehen. Aber
    wir dürfen sie in dieser schwierigen Wettbewerbssitua-
    tion nicht hängen lassen und riskieren, dass sie ins Aus-
    land abwandern, wenn wir diese Einsparungen vorneh-
    men. Das ist eine falsche Politik. Ich verstehe nicht, wie
    das mit Ihren ordnungspolitischen und wirtschaftspoliti-

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    (C (D chen Vorstellungen in Einklang zu bringen ist, lieber err Brüderle. Das ist industriefeindlich und diesem tandort nicht zuträglich. Ich bin ganz sicher, dass wir in den nächsten Monaten ine Debatte darüber brauchen, wie qualitatives Wachsum in Zukunft aussehen muss. Sie berauschen sich an en BIP-Wachstumszahlen; das allein wird für dieses and aber nicht ausreichen. Wir brauchen einen anderen achstumsbegriff. Wir werden gemeinsam mit den Grü en eine Enquete-Kommission auf den Weg bringen, die as zum Thema hat; denn wir streben einen Wohlstand n, der sich nicht nur am Bruttoinlandsprodukt, sondern uch an der Lebensqualität einer möglichst großen Zahl on Menschen bemisst. Deswegen ist die Einrichtung eier Enquete-Kommission richtig. Lassen Sie mich abschließend Folgendes sagen, lieber err Brüderle: Wir alle sind froh darüber, dass es diese achstumszahlen, diese Prognosen gibt. Sie haben sich icht nur im Sommer, sondern bis heute an diesen achstumszahlen berauscht. An den Zahlen, die die DP in Umfragen bekommt, können Sie das nicht. Herr Kollege! Der Zusammenhang ist ganz eindeutig: Die Men chen wissen, dass es in diesem Land wieder aufwärtseht. Aber die FDP und diese Bundesregierung, namentich dieser Bundeswirtschaftsminister, haben damit ichts zu tun. Herzlichen Dank. Dr. Joachim Pfeiffer ist der nächste Redner für die DU/CSU-Fraktion. Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her en! Deutschland ist in der Tat durch eine Kombination on kluger Politik und gemeinsamen Anstrengungen von nternehmern und Arbeitnehmern besser durch die rise gekommen, als wir uns dies vorgestellt haben und ls wir es noch vor zwei Jahren auch hier im Deutschen undestag gehofft haben. (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Ohne Brüderle!)


    (Beifall bei der SPD)