Rede:
ID1705721600

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Metadaten
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    10. CDU/CSU-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/57 Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ Finanzplan des Bundes 2010 bis 2014 (Drucksache 17/2501) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 5907 B 5907 D 5917 A 5920 B 5923 B 5925 B 5926 A 5927 C 5928 D 5944 D 5945 C 5946 B 5948 A 5950 A 5951 A 5952 B 5953 D 5955 C 5957 B Deutscher B Stenografisch 57. Sitz Berlin, Dienstag, den 1 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Dr. h. c. Jürgen Koppelin, Herbert Frankenhauser, Ernst-Reinhard Beck (Reut- lingen), Klaus Breil, Josef Göppel und Manfred Zöllmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begrüßung des neuen Abgeordneten Bernd Siebert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 (Haushalts- gesetz 2011) (Drucksache 17/2500) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: D N D D U D 5907 A 5907 B 5907 B Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5930 C 5932 A undestag er Bericht ung 4. September 2010 t : Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . 5932 D 5934 C 5935 D 5938 A 5938 A 5940 B 5941 C 5943 B Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 5958 D 5959 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 57. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 14. September 2010 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit . . . Dr. Philipp Rösler, Bundesminister BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . Dr. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Alois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit . . . . . . . . Dr. Norbert Röttgen, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Miersch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Heinz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . B D D B I D H R F P R D U D C N J E R G N A L 5959 A 5959 A 5961 B 5962 D 5963 C 5963 D 5965 D 5966 D 5968 C 5970 B 5971 C 5973 B 5974 C 5976 A 5977 A 5978 C 5979 A 5979 B 5980 D 5983 A 5983 D 5985 C 5986 C 5988 A 5989 A 5990 A 5991 C 5993 A 5993 D 5995 B 5995 C 5995 C ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz . . . . lse Aigner, Bundesministerin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . einz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . oland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . riedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . olf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Erik Schweickert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Erik Schweickert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . aren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . icole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ulia Klöckner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . lvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . ainer Erdel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eorg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 5996 C 5997 A 5997 C 5998 B 5999 C 6000 A 6001 A 6001 C 6002 A 6002 D 6003 B 6004 D 6006 C 6006 D 6009 A 6010 C 6011 B 6012 C 6014 B 6016 B 6017 D 6019 A 6019 B 6019 C 6021 A 6021 D 6023 B 6023 D 6025 B 6026 A 6027 D 6029 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 57. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 14. September 2010 5907 (A) ) )(B) 57. Sitz Berlin, Dienstag, den 1 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 57. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 14. September 2010 6029 (A) (C) (D)(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bartol, Sören SPD 14.09.2010 Bernschneider, Florian FDP 14.09.2010 Binder, Karin DIE LINKE 14.09.2010 Oswald, Eduard CDU/CSU 14.09.2010 Dr. Schockenhoff, Andreas CDU/CSU 14.09.2010 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 14.09.2010 Dr. Seifert, Ilja DIE LINKE 14.09.2010 Dr. Steinmeier, Frank- Walter SPD 14.09.2010 Dr. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.09.2010 Ulrich, Alexander DIE LINKE 14.09.2010 Weinberg (Hamburg), Marcus CDU/CSU 14.09.2010 Widmann-Mauz, Annette CDU/CSU 14.09.2010 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 57. Sitzung Berlin, Dienstag, den 14. September 2010 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Nicole Maisch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Der

    Haushalt 2011 bietet in Sachen Verbraucherschutz leider
    wenig Neues. Wie schon in den vergangenen Jahren ver-
    harren die Mittel auf niedrigem Niveau. Wenn man sich
    den Gesamtetat von über 5 Milliarden Euro anschaut,
    dann muss man sagen: 150 Millionen Euro für die Ver-
    braucherarbeit sind doch recht wenig.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Was? Eine Menge Geld ist das!)


    Während im Landwirtschaftsbereich genug Mittel für
    Wohltaten zugunsten der konventionellen Agrarlobby
    vorhanden sind,


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Ich dachte immer, das wären Bauern!)


    hinkt die Verbraucherpolitik insbesondere beim wichti-
    gen wirtschaftlichen Verbraucherschutz immer noch
    hinterher. Dabei besteht gerade hier großer Handlungs-
    bedarf. Herr Schweickert hat darauf hingewiesen: Auf
    den Finanzmärkten werden die Kunden immer noch ab-
    gezockt. Mit überhöhten Dispozinsen, mit unpassenden
    Finanzprodukten, mit überhöhten EC-Karten-Abhebege-
    bühren werden sie über den Tisch gezogen. Wir finden,
    dass hier dringend Maßnahmen notwendig sind.


    (Dr. Erik Schweickert [FDP]: Ja! Kartellamt!)


    Trotzdem sind für diesen Bereich des Verbraucherschut-
    zes nur 5,1 Millionen Euro in den Haushalt eingestellt.

    Ich will Ihnen ein Beispiel nennen, das besonders deut-
    lich zeigt, wie das Missverhältnis zwischen Lobbybedie-
    nung und Verbraucherarbeit ist. Der Bereich Finanzdienst-
    leistungen ist Ihnen 200 000 Euro wert, die Ausrichtung
    der Welt-Schweinefleisch-Konferenz 400 000 Euro. Ich
    finde, wem die Wohlfahrt des deutschen Koteletts so viel
    wert ist, der sollte auch bei den Anlegerinnen und Anle-
    gern etwas zubuttern.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD – Georg Schirmbeck [CDU/ CSU]: So ein ordentliches Stück Fleisch hat schon was!)


    Im Ernährungsbereich fördern Sie eine Reihe teurer
    Programme. Einige davon sind sicher sinnvoll. Aber wir
    fordern schon seit langer Zeit auch ein Bundesprogramm
    zur finanziellen Verbraucherbildung.

    Genauso wie im letzten Jahr stagnieren die Mittel für
    die Förderung des nachhaltigen Konsums. Gerade noch
    eine halbe Million Euro ist Ihnen dieses Thema wert.
    Unter Rot-Grün waren es noch 2,75 Millionen Euro.

    In der Umweltdebatte haben wir vorhin sehr viel von
    Nachhaltigkeit gehört. Ohne die Nachfragemacht der
    Verbraucherinnen und Verbraucher werden die Märkte
    nicht ökologischer und gerechter. Ohne die Konsumenten
    können Sie jede Nachhaltigkeitsstrategie von politi-

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    (C (D cher Seite vergessen. Wir sagen: Fair Trade, nachhaltige eldanlagen, ökologische Nahrungsmittelproduktion verienen es, politisch flankiert zu werden. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Marlene Mortler [CDU/CSU]: Sie haben doch sieben Jahre Zeit gehabt, um die Welt besser zu machen!)


    ber dafür braucht man die notwendigen Mittel im
    aushalt und auch Leidenschaft für das Thema. Bei Ih-
    en bleibt neben dem zusammengestrichenen Haushalts-
    itel leider nur die Überschrift. Unter dieser Überschrift
    teht nämlich kein einziges Projekt, keine einzige Kam-
    agne.

    Zur Ausstattung der Verbraucherarbeit. Hier vermis-
    en wir zum Beispiel eine Erhöhung der Mittel für die
    erbrauchervertretungen auf europäischer Ebene. Wir
    enken, dass das meiste bzw. sehr viel von dem, was wir
    n Deutschland an Verbraucherpolitik machen, auf euro-
    äischer Ebene vorbestimmt oder mitbestimmt wird.
    eshalb ist es wichtig, dass die deutschen Verbraucher

    uch auf europäischer Ebene präsent sind.


    (Hans-Michael Goldmann [FDP]: Stellen Sie doch einen Antrag!)


    Meine Damen und Herren, viele Probleme im Ver-
    raucherschutz lassen sich ohne Geld lösen, durch ver-
    ünftige Regulierungen und durch hartes Durchgreifen
    egenüber schwarzen Schafen. Aber dazu müssten Sie
    hren Ankündigungen auch Taten folgen lassen. Presse-
    itteilungen sind zwar preisgünstig, aber keine beson-

    ers effektiven Mittel des Verbraucherschutzes.

    Man muss auch wissen: Aufklärung, Information und
    eratungsangebote gibt es nicht zum Nulltarif. In den
    aushaltsberatungen können Sie jetzt zeigen, dass Sie
    ehr können, als Lobbyinteressen zu bedienen, und dass

    hnen auch gut funktionierende Märkte und starke Ver-
    raucherinnen und Verbraucher wichtig sind.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das Wort hat jetzt die Kollegin Julia Klöckner von

er CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Julia Klöckner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Verehrte Ministerin! Kollege Gerd
    üller! Liebe Kolleginnen und Kollegen und alle, die

    ns heute zuschauen und Gäste sind! Es ist sehr einfach,
    eld auszugeben. Deshalb macht die Opposition nur
    orschläge, wie man Geld ausgeben kann.


    (Nicole Maisch [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nein! – Friedrich Ostendorff [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das stimmt nicht! Wir haben bisher noch keine Rede gehalten, wo Geld ausgegeben werden sollte!)


    s ist schwieriger – hier geht es auch darum, wer die Re-
    ierungsverantwortung hat –, Geld einzusparen und ein





    Julia Klöckner


    (A) )


    )(B)

    solides Konzept vorzulegen; denn es geht um die Zu-
    kunft.


    (Friedrich Ostendorff [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Deswegen machen Sie die WeltSchweinefleisch-Konferenz!)


    Es geht nicht nur um unsere Zukunft, sondern es geht
    auch um die Zukunft unserer Kinder und um die Nach-
    haltigkeit unseres Landes. Das kann man letztlich auch
    als Schöpfungsbewahrung oder Landbewirtschaftung
    bezeichnen.

    Ich wundere mich sehr, liebe Frau Lay, dass Sie dem
    Kollegen Bleser vorgeworfen haben, seine Rede sei un-
    ausgewogen gewesen und er habe nur über Landwirt-
    schaft und nicht über Verbraucherschutz geredet. Er zu-
    mindest hat über Verbraucherschutz geredet. Aber Sie
    haben nicht ein einziges Wort zum Thema Landwirt-
    schaft gesagt. Ihnen sind die Bauern in Deutschland
    nämlich gar nichts wert.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Ich möchte die vielen redlich wirtschaftenden Land-
    wirte, Bauern und Winzer vor diesen pauschalen Be-
    schimpfungen der Opposition in Schutz nehmen, wo-
    nach das alles eine geldgierige Agrarlobby sei. Wir sind
    an der Seite der bäuerlichen Landwirtschaft, das heißt
    redlich wirtschaftender Familien in verschiedenen Re-
    gionen in Deutschland. Sie sind für unsere Kulturland-
    schaft zuständig.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Ich lasse nicht zu, dass diejenigen, die nicht Ihrem
    Bild oder Ihren Lobbyinteressen entsprechen, hier be-
    schimpft werden. Sie sorgen für unsere täglichen Nah-
    rungsmittel, für gesunde Nahrungsmittel und für eine
    verlässliche Produktion. Sie haben die Unterstützung der
    CDU, der CSU und der FDP auf ihrer Seite – auch in Zu-
    kunft. Das heißt Nachhaltigkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, lassen Sie mich ei-
    nes noch einmal verdeutlichen: Es geht in solchen De-
    batten natürlich immer heiß her. Es ist klar, dass Opposi-
    tion und Koalition unterschiedliche Standpunkte haben,
    aber man sollte schon zumindest bei den Fakten bleiben,
    wenn man Zwischenrufe macht oder versucht, die Re-
    gierung zu attackieren. Ich helfe Ihnen ja auch gerne und
    nenne noch einmal zwei, drei Punkte.

    Stichwort GAK-Mittel. Von der SPD wurde hier
    mehrfach kritisiert, dass die GAK-Mittel gekürzt wür-
    den. Jetzt schaue ich mir das kurz an und frage mich,
    warum Rot-Rot in Brandenburg über 20 Millionen Euro
    an GAK-Mitteln nicht abgerufen hat.


    (Dr. Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Warum wohl? – Alexander Süßmair [DIE LINKE]: Weil den Ländern das Geld fehlt!)


    Es scheint denen auch nicht wehzutun.

    Als Nächstes schaue ich mir Rot-Grün an. Der Kol-
    lege von den Grünen sagte uns gerade, wir würden das
    Ganze dramatisch auf 600 Millionen Euro kürzen. Ich

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    (C (D abe mir einmal angeschaut, wie das unter Rot-Grün ar, unter Ihrer großen (Georg Schirmbeck [CDU/CSU]: Superministerin!)


    uperministerin Frau Künast. Sie hat das Ganze ohne Fi-
    anzkrise auf 615 Millionen Euro gekürzt. Wir haben
    as danach sofort erhöht. Dafür haben wir keine Glück-
    unschschreiben von Ihnen bekommen. Sie suchen sich
    alt nur das heraus, was Sie gerade brauchen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    ur Ehrlichkeit gehört dazu, zu sagen: Wir haben die
    andwirtschaft und den ländlichen Raum erst wieder ge-
    tärkt. Er wurde unter Rot-Grün ausgetrocknet.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Lassen Sie mich noch eines sagen: Auch beim Thema
    iologische Vielfalt wurden wir hier kritisiert. Ich greife
    as deshalb auf, weil das auch ein Schlag ins Gesicht der
    ielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei uns im
    aus, im BMELV, ist. Sie arbeiten redlich und mit guten
    nsätzen, guten Ideen und guten Ergebnissen. Wenn Sie
    ehaupten, die biologische Vielfalt würde bei uns keine
    olle spielen, dann schauen Sie bitte einmal in den
    aushaltsplan. Weil wir hier vorangehen und Vorbild

    ind, haben wir über 2 Millionen Euro für ein Modell-
    rojekt ausgegeben, das andere Länder kopieren, weil es
    o gut ist.

    Wir sind für die biologische Vielfalt. Wir in unserem
    aus und CDU, CSU und auch FDP legen Wert darauf,
    ass bei den Themen „Bewahrung der Schöpfung“ und
    Biopatente“ ganz klar ist: Die Natur, die Schöpfung,
    ehört allen Menschen, Tieren und Pflanzen. – Auf diese
    chten wir, sodass Biopatente auf europäischer Ebene
    icht für Individualinteressen verramscht und verscher-
    elt werden. Dazu habe ich von Ihnen kein einziges Wort
    ehört.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Zum Thema Telefonwerbung. Die Kollegin von der
    PD hat einige Zwischenrufe gemacht. Ich weiß, es tut
    eh. Deshalb sind gerade von der SPD – und übrigens

    uch von den Grünen – viele über dieses Thema hinweg-
    ehuscht.


    (Ulrich Kelber [SPD]: Jetzt ganz vorsichtig mit der Wahrheit!)


    Herr Kelber, das ist nicht ganz gut für den Blutdruck.
    ielleicht ärgert es Sie noch immer, dass Sie kein Minis-

    er in Nordrhein-Westfalen geworden sind; in Rhein-
    and-Pfalz werden Sie es wahrscheinlich auch nicht.


    (Zurufe von der SPD: Oh! – Ulrich Kelber [SPD]: Sie werden auch keine Ministerin oder Ministerpräsidentin!)


    as ärgert ihn wahrscheinlich, und deshalb bekommt er
    emperatur, wenn es um NRW geht.

    Lieber Herr Kelber, Sie selber waren mit dabei,


    (Ulrich Kelber [SPD]: Genau!)






    Julia Klöckner


    (A) )


    )(B)

    und viele andere waren auch mit dabei.


    (Ulrich Kelber [SPD]: Ja!)


    Sie und ich wissen, dass die Bestätigungslösung hin-
    sichtlich der Telefonwerbung damals an Ihrer Ministe-
    rin, Frau Zypries, gescheitert ist, und zwar mit dem ba-
    nalen Argument, sonst müsse sie ja, wenn sie sich eine
    Pizza bestellt, vorher schriftlich unterschreiben.


    (Ulrich Kelber [SPD]: Das ist eine unverschämte Verdrehung! – Gegenruf des Abg. Heinz-Peter Haustein [FDP]: Nein, das stimmt!)


    Es war die SPD, die das verhindert hat, und Sie selbst
    wissen auch: Die Telekom sitzt bei Frau Zypries in
    Darmstadt, und das war nicht ganz hilfreich, weil die Te-
    lekom gegen eine Bestätigungslösung war. Auch das ge-
    hört zur Wahrheit. Wir setzen uns für saubere Telefone
    ein.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Ulrich Kelber [SPD]: Was habt ihr denn vorher gefordert?)