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ID1705702000

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/57 Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ Finanzplan des Bundes 2010 bis 2014 (Drucksache 17/2501) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 5907 B 5907 D 5917 A 5920 B 5923 B 5925 B 5926 A 5927 C 5928 D 5944 D 5945 C 5946 B 5948 A 5950 A 5951 A 5952 B 5953 D 5955 C 5957 B Deutscher B Stenografisch 57. Sitz Berlin, Dienstag, den 1 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Dr. h. c. Jürgen Koppelin, Herbert Frankenhauser, Ernst-Reinhard Beck (Reut- lingen), Klaus Breil, Josef Göppel und Manfred Zöllmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Begrüßung des neuen Abgeordneten Bernd Siebert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2011 (Haushalts- gesetz 2011) (Drucksache 17/2500) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: D N D D U D 5907 A 5907 B 5907 B Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5930 C 5932 A undestag er Bericht ung 4. September 2010 t : Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . 5932 D 5934 C 5935 D 5938 A 5938 A 5940 B 5941 C 5943 B Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 5958 D 5959 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 57. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 14. September 2010 Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit . . . Dr. Philipp Rösler, Bundesminister BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . Dr. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Alois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit . . . . . . . . Dr. Norbert Röttgen, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Miersch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Heinz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . B D D B I D H R F P R D U D C N J E R G N A L 5959 A 5959 A 5961 B 5962 D 5963 C 5963 D 5965 D 5966 D 5968 C 5970 B 5971 C 5973 B 5974 C 5976 A 5977 A 5978 C 5979 A 5979 B 5980 D 5983 A 5983 D 5985 C 5986 C 5988 A 5989 A 5990 A 5991 C 5993 A 5993 D 5995 B 5995 C 5995 C ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz . . . . lse Aigner, Bundesministerin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . einz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . oland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . riedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . olf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Erik Schweickert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Erik Schweickert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . aren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . icole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ulia Klöckner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . lvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . ainer Erdel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eorg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 5996 C 5997 A 5997 C 5998 B 5999 C 6000 A 6001 A 6001 C 6002 A 6002 D 6003 B 6004 D 6006 C 6006 D 6009 A 6010 C 6011 B 6012 C 6014 B 6016 B 6017 D 6019 A 6019 B 6019 C 6021 A 6021 D 6023 B 6023 D 6025 B 6026 A 6027 D 6029 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 57. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 14. September 2010 5907 (A) ) )(B) 57. Sitz Berlin, Dienstag, den 1 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 57. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 14. September 2010 6029 (A) (C) (D)(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bartol, Sören SPD 14.09.2010 Bernschneider, Florian FDP 14.09.2010 Binder, Karin DIE LINKE 14.09.2010 Oswald, Eduard CDU/CSU 14.09.2010 Dr. Schockenhoff, Andreas CDU/CSU 14.09.2010 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 14.09.2010 Dr. Seifert, Ilja DIE LINKE 14.09.2010 Dr. Steinmeier, Frank- Walter SPD 14.09.2010 Dr. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 14.09.2010 Ulrich, Alexander DIE LINKE 14.09.2010 Weinberg (Hamburg), Marcus CDU/CSU 14.09.2010 Widmann-Mauz, Annette CDU/CSU 14.09.2010 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 57. Sitzung Berlin, Dienstag, den 14. September 2010 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Otto Fricke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    ir versuchen, unterhalb dieser Linie zu bleiben. Des-
    egen kommt es auf eine einzige Frage an: Sind Sie be-

    eit, eigene konkrete Vorschlägen zu unterbreiten, wie
    ir es schaffen können, unterhalb dieser Grenze zu blei-
    en?


    (Michael Grosse-Brömer [CDU/CSU]: Nein! Das sind sie nicht!)


    ch sage Ihnen: In Ihrer Rede habe ich das nicht gehört.


    (Beifall bei der FDP und bei der CDU/CSU – Carsten Schneider [Erfurt] [SPD]: Wir sprechen uns wieder!)


    Die nächste Frage lautet: Für wen machen wir das ei-
    entlich? Wir machen das für diejenigen, die Sozialleis-
    ungen beziehen und einen Anspruch darauf haben, so-
    ial abgesichert zu sein. Aber wir machen es auch für
    ukünftige Generationen.

    Heute hat in Bayern die Schule angefangen. Den
    chülern, die heute eingeschult werden, muss man sa-
    en: Wir arbeiten mit einem Instrument, das unange-
    ehm sein mag, daran, dass sie dieselben Zukunftschan-
    en haben, wie sie der Kollege Schneider, meine
    eneration und schon die Generation vor mir in diesem
    ande hatten. Das ist nicht immer einfach. Sparen ist wie
    ine bittere Medizin. Sie schmeckt bitter; man muss sie
    egelmäßig nehmen; aber am Ende ist man geheilt und
    ergisst sogar, woher die Heilung kam.


    (Swen Schulz [Spandau] [SPD]: Ja, ja! Die Frage ist nur: Wer kriegt wie viel von dieser Medizin?)






    Otto Fricke


    (A) )


    )(B)

    Zwischen Ihren Worten nach dem Motto „Wir wollen
    alle sparen“ auf der einen Seite und Ihren Taten auf der
    anderen Seite gibt es aber einen Unterschied. Das, was
    Sie wollen, ist keine bittere Medizin. Nehmen Sie die
    Rücknahme der Rente mit 67, die Erhöhung von Hartz-
    IV-Sätzen und alle anderen möglichen Geschenke, die
    kurzfristig nett sind: Das, was Sie machen, ist das süße
    Gift der Verschuldung, das Sie weiter verabreichen wol-
    len, und keine Medizin.


    (Bettina Hagedorn [SPD]: Ich glaube, es gibt ein Verfassungsgerichtsurteil dazu!)


    Das ist der ganz wesentliche Unterschied.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Bettina Hagedorn [SPD]: Sollen wir das Verfassungsgerichtsurteil nicht beachten?)


    Das, was Sie hier sagen, hört sich für den Bürger auf
    den ersten Blick so an wie: Oh, die wollen auch sparen.


    (Swen Schulz [Spandau] [SPD]: Wollen Sie die Regelsätze senken?)


    Liebe Bürger: Achtet nicht nur auf das, was die SPD hier
    sagt, sondern schaut, was die SPD mit den Grünen
    macht.


    (Ulrike Flach [FDP]: Richtig!)


    Schauen wir uns einfach einmal die beiden Länder an,
    in denen diese beiden glorreichen Parteien regieren. Sie
    bauen die Neuverschuldung in diesem Jahr nicht ab, wie
    wir das tun, sondern im Gegenteil: In beiden Ländern
    bauen sie die Neuverschuldung auf. Um es einmal kon-
    kret zu machen: In Nordrhein-Westfalen wird die Neu-
    verschuldung in diesem Jahr um 35 Prozent erhöht.


    (Joachim Poß [SPD]: Weil Sie die Risiken im Etat verschleiert haben! – Stefan Müller [Erlangen] [CDU/CSU]: Unglaublich!)


    Das würde bei uns bedeuten, dass wir die Neuverschul-
    dung gegenüber der Planung auf über 100 Milliarden
    Euro steigern würden.


    (Joachim Poß [SPD]: WestLB!)


    Das ist der Unterschied: Sie reden vom Sparen, aber Sie
    meinen Geldausgeben,


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Sie reden von zukünftigen Generationen, aber die Schul-
    denberge, auf denen unsere Kinder nicht spielen können,
    machen Sie immer höher.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Joachim Poß [SPD]: Das ist Ihre Erbschaft!)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Der Kollege Alexander Bonde von der Fraktion

Bündnis 90/Die Grünen ist der nächste Redner.

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(C (D Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Der aushalt 2011 ist ein wichtiger Haushalt, weil mit ihm inige langfristige Prozesse eingeleitet werden müssen. s ist der erste Haushalt, der unter den Regeln der Schulenbremse aufzustellen ist. Das heißt, sowohl Sie als Reierung als auch wir als Opposition müssen mit diesem aushalt nicht nur einen Blick auf dieses oder das ächste Jahr, sondern auch auf die Jahre bis 2016 weren. Es geht darum, mit einem politischen Entwurf für iesen Weg die Gesellschaft als Ganzes mitzunehmen, m die schwierige Aufgabe zu lösen, die Schuldenremse einzuhalten und eine nachhaltige Konsolidieung zu erreichen. Es gibt in dieser schwierigen Zeit, in der wir uns nach ie vor befinden, auch die Aufgaben, den sozialen Zu ammenhalt in diesem Land zu erhalten und die auch urch die Wirtschaftskrise offengelegten Modernisieungsdefizite in unserer Volkswirtschaft – vor allem hinichtlich der ökologischen Modernisierung – endlich nzugehen, um unseren Wohlstand nachhaltig und verräglich zu sichern. Das ist der Anspruch, an dem man Ihren Haushaltenturf messen muss. Dann ist es vorbei mit den schönen eden, die wir gerade gehört haben. Den Weg bis 2016 ekommen Sie mit Ihren Maßnahmen gar nicht beschrieen. Überall dort, wo es um die ökologische Modernisieung und um die Fragen geht, wie wir den Zusammenalt stärken und es schaffen, die Konsolidierungsaufgabe er nächsten Jahre wirklich als breite, von der ganzen esellschaft getragene Aufgabe zu verstehen, versagen ie mit diesem Haushaltsentwurf grandios. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Alexander Bonde


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Neben der fiskalischen Verschuldung gibt es ja auch
    ine ökologische und eine soziale Verschuldung: Genau
    iese verschärfen Sie mit dem, was Sie hier als Haushalt
    011 vorlegen.

    Sie nutzen nicht die Chance zum Subventionsabbau.
    n einer Zeit, in der es eine Klimakrise und eine Haus-
    altskrise gibt, ist es absurd, jedes Jahr weiterhin
    8 Milliarden Euro für umweltschädliche Subventionen
    m Bundeshaushalt auszuweisen.

    Sie nutzen ausschließlich bestimmte Teile des Haus-
    altes zu Einsparungen und nehmen andere nicht in den
    lick. Ich frage Sie: Was ist das eigentlich für ein Wirt-

    chaftsetat, der ein Bauchladen mit Subventionstöpfchen
    ür alle und jeden ist? Was ist das eigentlich für ein
    andwirtschaftsetat, in dem in Zeiten knapper Kassen
    er Export von deutschen Schweinen ins Ausland zum
    auptziel von neuen Investitionen gemacht wird?


    (Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist eine Schweinerei!)


    it diesem schwarz-gelben Entwurf werden Sie keinem
    er wirklich wichtigen Bereiche gerecht.





    Alexander Bonde


    (A) )


    )(B)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Sie haben ja im Sommer angekündigt, Sie wollten
    jetzt mal anfangen, zu regieren.


    (Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Oh!)


    Man kann sagen: Spät, aber Sie haben es immerhin ge-
    merkt. – Das Einzige, was Sie in der CDU im Moment
    aber machen, ist, eine sehr komische, konservative
    Selbstfindungsdebatte zu führen.

    Ich finde, Sie haben wirklich Grund zur Selbstfin-
    dung. Gucken Sie nur einmal in diesen Haushalt! Ich
    frage mich schon: Was ist eigentlich konservativ daran,
    immer nur bei den kleinen Leuten zu sparen?


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Ich frage mich schon: Was ist eigentlich christlich daran,
    wenn es immer auf die Schwächsten geht und wenn die
    starken Schultern nichts zur gesellschaftlichen Verant-
    wortung beitragen sollen?


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Das haben Sie als vermeintlich konservative oder christ-
    liche Partei wirklich mal zu klären, liebe Union.


    (Alexander Dobrindt [CDU/CSU]: Reden Sie doch nicht von Dingen, von denen Sie keine Ahnung haben!)


    Auch in der FDP gibt es jetzt Selbstfindung. Wir kön-
    nen auch das gut nachvollziehen. Die Fünfprozenthürde
    lässt immer die eine oder andere Frage aufkommen. Ich
    finde, es gibt richtig harte Fragen an Sie: Was ist eigent-
    lich aus dem Liberalismus in Deutschland geworden,
    wenn die Politik immer nur nach der Pfeife von ein paar
    Monopolisten tanzt?


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Das ist eine Frage, die die FDP einmal klären muss. In
    diesem Haushalt tun Sie es nicht.

    Ich will von Ihnen schon wissen: Was ist eigentlich li-
    beral daran, die Stadtwerke plattzumachen, damit den
    Wettbewerb auf dem Energiemarkt wieder völlig auszu-
    höhlen und den Oligarchen aus RWE, EnBW, Eon und
    Vattenfall die goldenen Löffel hinterherzuwerfen?


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Das sind Fragen, die eine liberale Partei, die wieder libe-
    ral werden will, wirklich klären muss.

    Kommen wir zum Finanzplan. Da machen Sie inte-
    ressante Operationen. Der Kollege Fricke hat sich hier
    bemüßigt gefühlt, über Nordrhein-Westfalen zu reden,
    wo die schwarz-gelbe Koalition einen richtig schönen
    getarnten Schuldenberg hinterlassen hat. Wenn man Ih-
    ren Haushaltsplan anschaut, dann stellt man fest, dass
    Sie für das Jahr 2014 genau das Gleiche machen. Jetzt

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    (C (D erstehe ich das: Sie glauben nicht mehr, den Haushalt 014 selbst aufstellen zu müssen. Das wird nämlich eine eue Regierung machen müssen, die Ende 2013 gewählt ird. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    chauen Sie einmal, was Sie im Finanzplan vorlegen: Im
    ahr 2014 werden die Zinszahlungen nach den Kalkula-
    ionen von Herrn Schäuble von heute 40 Milliarden Euro
    uf dann 50 Milliarden Euro pro Jahr angestiegen sein.
    as heißt, da werden schon einmal 10 Milliarden Euro

    m Bundeshaushalt fehlen.

    Jetzt gucken wir einmal, wie Sie das in Ihrem Finanz-
    lan für das Jahr 2014 bewältigt haben: Es gibt eine glo-
    ale Minderausgabe von über 5 Milliarden Euro, also
    ngekündigte Einsparungen, bei denen keine Idee dahin-
    er steckt. Sie versprechen, Verwaltungsausgaben von
    ,9 Milliarden Euro einzusparen und auf dem Weg dort-
    in einmal zu überlegen, wie das gehen könnte. Bis da-
    in soll die Bundeswehrreform von Herrn Guttenberg
    ,5 Milliarden Euro jährliche Einsparungen bringen,
    ine Zahl, die er selbst mit seinem optimistischsten Mo-
    ell heute nicht unterlegen kann.


    (Zuruf des Abg. Otto Fricke [FDP])


    Wenn Sie heute auf NRW zeigen, dann sage ich Ih-
    en, Herr Fricke: Sie machen doch das Gleiche hier, in-
    em Sie der nächsten Bundesregierung schon jetzt einen
    chuldenberg von 11 Milliarden Euro auf den Tisch le-
    en und das noch als eine Einhaltung der Schulden-
    remse verkaufen wollen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    it Verlaub: Das lassen wir Ihnen nicht durchgehen. Sie
    issen nämlich selbst, welche Lasten Sie in die Zukunft

    chummeln.