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ID1705207700

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    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 17/52 ordneten Sahra Wagenknecht, Michael Schlecht, Dr. Barbara Höll, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Kreditausfallversicherungen (CDS) und deren Handel vollständig verbieten (Drucksachen 17/1733, 17/2097) . . . . . . . Leo Dautzenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Björn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . (Drucksache 17/2232) . . . . . . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Mathias Middelberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ 5455 C 5455 D 5456 D 5458 D 5460 C 5462 A 5463 C 5464 B 5468 B 5468 C 5470 A 5472 C 5473 D 5475 D 5476 D 5478 B Deutscher B Stenografisch 52. Sitz Berlin, Freitag, de I n h a l Tagesordnungspunkt 19: a) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und der FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vorbeugung gegen missbräuchliche Wertpapier- und Derivategeschäfte (Drucksachen 17/1952, 17/2336) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Fi- nanzausschusses zu dem Antrag der Ab- geordneten Michael Schlecht, Sahra Wagenknecht, Dr. Herbert Schui, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Banken regulieren – Spekula- tionsblasen verhindern (Drucksachen 17/1151, 17/2336) . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Fi- nanzausschusses zu dem Antrag der Abge- T a b 5455 A 5455 B Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 5465 B 5466 B undestag er Bericht ung n 2. Juli 2010 t : agesordnungspunkt 20: ) Große Anfrage der Abgeordneten Garrelt Duin, Carsten Schneider (Erfurt), Hubertus Heil (Peine), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Umsetzung der Ergebnisse im Bereich der Wirtschafts- und Finanzpolitik der G-8- und G-20- Gipfel durch die Bundesregierung (Drucksachen 17/1796, 17/2295) . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, Eva Bulling-Schröter, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: G-20-Gipfel in Toronto für eine demokratische Kontrolle der Fi- nanzmärkte und eine Wende zur nach- haltigen Regulierung der Weltwirt- schaft nutzen 5468 B DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Aumer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 5479 D 5480 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. Juli 2010 Tagesordnungspunkt 21: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Fi- nanzausschusses zu dem Antrag der Abge- ordneten Caren Lay, Dr. Axel Troost, Ka- rin Binder, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Finanziellen Ver- braucherschutz stärken – Finanz- märkte verbrauchergerecht regulieren (Drucksachen 17/887, 17/1782) . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Fi- nanzausschusses zu dem Antrag der Abge- ordneten Dr. Gerhard Schick, Dr. Thomas Gambke, Lisa Paus, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Grauen Kapitalmarkt durch einheitliches Anlegerschutzniveau über- winden (Drucksachen 17/284, 17/2335) . . . . . . . . Lucia Puttrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 22: Erste Beratung des von den Abgeordneten Memet Kilic, Josef Philip Winkler, Katja Dörner, weiteren Abgeordneten und der Frak- tion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Aufenthaltsgesetzes (Ehegattennachzug) (Drucksache 17/1626) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Memet Kilic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Memet Kilic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rüdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 5481 B 5481 C 5481 D 5483 A 5484 B 5485 B 5486 A 5490 A 5490 A 5491 A 5492 A 5493 A 5494 D 5496 B 5497 B 5498 D 5499 A Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Harald Koch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . L A A 5487 A 5487 D 5488 D iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5501 A 5501 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. Juli 2010 5455 (A) ) )(B) 52. Sitz Berlin, Freitag, de Beginn: 9.0
    2. folderAnlagen
      Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. Juli 2010 5499 Vizepräsident Dr. Hermann Otto Solms (A) (C)Berichtigung 51. Sitzung, Seite 5314 (B), die Antwort von Katherina Reiche, Parl. Staatssekretärin beim Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, ist wie folgt zu lesen: „Es gibt keine Überlegungen, laufende Vorhaben zu unterbinden. Außer den 17 Förderbohrungen auf der Mit- telplate und der auf der A6-A – Informationen dazu habe ich Ihnen zukommen lassen – sind keine Details zu Explo- rationsvorhaben oder Planungen bekannt.“ (D) (B) Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. Juli 2010 5501 (A) ) )(B) Drucksache 17/136 Nr. A.1Weinberg, Harald DIE LINKE 02.07.2010 EuB-BReg 37/2009 tung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Schreiner, Ottmar SPD 02.07.2010 Sendker, Reinhold CDU/CSU 02.07.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigt A m S z m d Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 02.07.2010 Beckmeyer, Uwe SPD 02.07.2010 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 02.07.2010 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 02.07.2010 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 02.07.2010 Dörner, Katja BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 02.07.2010 Dyckmans, Mechthild FDP 02.07.2010 Freitag, Dagmar SPD 02.07.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 02.07.2010 Gottschalck, Ulrike SPD 02.07.2010 Groschek, Michael SPD 02.07.2010 Groth, Annette DIE LINKE 02.07.2010 Höger, Inge DIE LINKE 02.07.2010 Holmeier, Karl CDU/CSU 02.07.2010 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 02.07.2010 Lange, Ulrich CDU/CSU 02.07.2010 Leidig, Sabine DIE LINKE 02.07.2010 Link (Heilbronn), Michael FDP 02.07.2010 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 02.07.2010 Menzner, Dorothee DIE LINKE 02.07.2010 Möller, Kornelia DIE LINKE 02.07.2010 Nietan, Dietmar SPD 02.07.2010 W Z Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 atz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung u der nachstehenden Vorlage absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zum Stand der Bemühun- gen um Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtver- breitung sowie über die Entwicklung der Streitkräfte- potenziale 2009 (Jahresabrüstungsbericht 2009) – Drucksache 17/445 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahr 2008 (Rüstungsexportbericht 2008) – Drucksachen 17/1333, 17/1644 Nr. 1.3 – Ausschuss für Kultur und Medien – Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Tech- nikfolgenabschätzung (18. Ausschuss) gemäß § 56 a der Geschäftsordnung Technikfolgenabschätzung (TA) Zukunftsreport – Ubiquitäres Computing – Drucksache 17/405 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unions- okumente zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 02.07.2010 apf, Uta SPD 02.07.2010 immermann, Sabine DIE LINKE 02.07.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 5502 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. Juli 2010 (A) (C) )(B) Drucksache 17/720 Nr. A.2 EuB-BReg 72/2010 Drucksache 17/1492 Nr. A.6 Ratsdokument 7032/10 Drucksache 17/1821 Nr. A.3 Ratsdokument 8824/10 Sportausschuss Drucksache 17/136 Nr. A.28 EuB-EP 1972; P6_TA-PROV(2009)0347 Finanzausschuss Drucksache 17/1821 Nr. A.5 EuB-EP 2018; P7_TA-PROV(2010)0056 Haushaltsausschuss Drucksache 17/1270 Nr. A.2 Ratsdokument 6806/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.13 Ratsdokument 7180/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.14 Ratsdokument 7182/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.15 Ratsdokument 7183/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.22 Ratsdokument 7830/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.23 Ratsdokument 7831/10 Drucksache 17/1693 Nr. A.2 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/859 Nr. A.8 EuB-EP 1999; P7_TA-PROV(2009)0110 Drucksache 17/1821 Nr. A.8 Ratsdokument 8502/10 Drucksache 17/1821 Nr. A.9 Ratsdokument 8523/10 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 17/1649 Nr. A.4 Ratsdokument 8320/10 Drucksache 17/1649 Nr. A.5 Ratsdokument 8439/10 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/178 Nr. A.40 Ratsdokument 15361/09 Drucksache 17/315 Nr. A.8 Ratsdokument 17196/09 Drucksache 17/504 Nr. A.25 Ratsdokument 16016/09 Drucksache 17/1100 Nr. A.13 Ratsdokument 7110/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.46 Ratsdokument 8029/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.47 Ratsdokument 8134/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.48 Ratsdokument 14930/09 Drucksache 17/1649 Nr. A.12 Ratsdokument 8399/10 Drucksache 17/1821 Nr. A.25 Drucksache 17/1821 Nr. A.7 Ratsdokument 8690/10 (D Drucksache 17/1821 Nr. A.26 Ratsdokument 9233/10 Ratsdokument 9609/10 Ratsdokument 9231/10 52. Sitzung Berlin, Freitag, den 2. Juli 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
    • insert_commentVorherige Rede als Kontext
      Rede von Stephan Mayer


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


      Herr Präsident! Meine sehr verehrten Kolleginnen!

      Sehr geehrte Kollegen! Die Fußballweltmeisterschaft
      tritt in die heiße Phase ein, und ich persönlich finde es
      sehr erfreulich, dass man, wenn man in Deutschland
      durch die Städte geht, an immer mehr Fahrzeugen die
      deutsche Flagge sieht. Dies zeugt von einem aufgeklär-
      ten, von einem modernen Patriotismus: Man ist auf das
      eigene Land stolz, aber würdigt andere Länder, andere
      Nationen nicht herab.

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      (C (D Ich sage aber auch ganz offen, ich finde es persönlich och schöner, wenn an den Fahrzeugen neben der deutchen Flagge noch die portugiesische, die brasilianische, ie spanische, die französische und auch, obwohl die annschaft der Türkei diesmal gar nicht dabei war, auch ie türkische Flagge mit angebracht ist. Dies zeugt daon, dass Deutschland ein weltoffenes Land ist, ein gastreundliches Land ist und dass es mittlerweile in vielen ereichen ein wunderbares Miteinander zwischen Deut chen und Ausländern oder zwischen Deutschen und enschen mit sogenanntem Migrationshintergrund gibt. Ich bin dem neugewählten Bundespräsidenten hristian Wulff sehr dankbar, dass er hier vorgestern an ieser Stelle kurz nach seiner Wahl auch deutlich darauf ingewiesen hat, dass es eines seiner Hauptanliegen ist, lles dafür zu tun, dass Parallelgesellschaften in eutschland verhindert werden, dass man, wie heute uch schon erwähnt wurde, aufeinander zugeht. Persönlich bedauere ich es aber durchaus, dass leider ottes der Gesetzentwurf der Grünen, den wir heute deattieren, genau dem Gegenteil Vorschub leistet. Der esetzentwurf der Grünen ist sowohl integrationsfeind ich als auch frauenfeindlich. (Beifall bei der CDU/CSU – Lachen beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Agnes Alpers [DIE LINKE]: Ist doch nicht wahr!)


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


      Weshalb ist der Gesetzentwurf integrationsfeindlich?
      s ist, glaube ich, nicht zu bestreiten, dass das Erlernen
      er deutschen Sprache die Grundvoraussetzung dafür ist,
      n Deutschland Fuß fassen zu können, sich in die deut-
      che Gesellschaft integrieren zu können. Das Erlernen
      er deutschen Sprache ist die entscheidende Stell-
      chraube bei der Frage,


      (Widerspruch bei der LINKEN)


      b es gelingt, sich in Deutschland beruflich und auch
      rivat etablieren zu können, auch sozial aufsteigen zu
      önnen. Deswegen ist es gerade nicht integrationsfeind-
      ich, sondern integrationsfördernd, dass von nachzugs-
      illigen Ehegatten erwartet wird, dass sie zumindest
      rundkenntnisse der deutschen Sprache nachweisen
      önnen, bevor sie nach Deutschland einreisen.


      (Zuruf des Abg. Memet Kilic [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN])


      Es wird ja von den nachzugswilligen Ehegatten nicht
      erlangt, dass sie perfekt Deutsch können, sondern es
      ird erwartet, dass sie sich in einfacher Art und Weise

      uf Deutsch artikulieren können und in Deutsch ausdrü-
      ken können. Das ist nun einmal die Grundvorausset-
      ung dafür, in Deutschland einkaufen gehen zu können,
      ich mit Freunden unterhalten zu können und natürlich
      uch beruflich in Deutschland Fuß fassen zu können.

      Deswegen war es richtig, meine sehr verehrten Kolle-
      innen und Kollegen, dass diese Regelung 2007 aufge-
      ommen wurde. Herr Kollege Veit, ich bedauere es per-
      önlich, dass Sie sich jetzt hier wieder vom Acker
      achen, indem Sie hier behaupten – ich persönlich





      Stephan Mayer (Altötting)



      (A) )


      )(B)

      glaube das gar nicht –, dass mittlerweile der Großteil Ih-
      rer Fraktion diese Regelung so nicht mehr unterstützt.
      Sie sind hier 2007 wirklich über Ihren Schatten gesprun-
      gen und haben einer meines Erachtens außerordentlich
      vernünftigen und sachgerechten Lösung zugestimmt. Ich
      würde mich wirklich freuen, wenn sich die Fraktion der
      Sozialdemokraten auch in Zukunft weiterhin dieser ver-
      nünftigen Regelung anschließt und hier weiterhin bei der
      Stange bleibt.

      Meine sehr verehrten Damen und Herren, weshalb ist
      diese Regelung frauenfeindlich? Sie ist deshalb frauen-
      feindlich, weil es unser aller Anliegen sein muss, dass
      nachzugswillige Ehegatten, die nach Deutschland kom-
      men wollen, so gestellt werden, dass sie selbstbewusst,
      eigenständig ihr Leben in Deutschland gestalten können.
      Ich sage ganz offen: Was bringt es uns, dass wir Sorgen-
      telefone eingerichtet haben, dass wir Bürgersprechstun-
      den anbieten für Frauen mit Migrationshintergrund, die
      in ihrer Familie geknechtet werden, die zum Teil übel
      behandelt werden, die einfach ihre Freiheitsrechte nicht
      wahrnehmen können? Es bringt alles nichts, wenn es
      nicht gelingt, diese Frauen so zu stellen, dass sie sich in
      Deutschland ausdrücken können, dass sie in Deutsch-
      land auch Sorgentelefone anrufen können, Bürger-
      sprechstunden aufsuchen können, um ihre Probleme dar-
      stellen zu können.


      (Zuruf des Abg. Memet Kilic [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN])


      Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich bin sehr
      froh, dass das Bundesverwaltungsgericht mit seinem Ur-
      teil vom 30. März dieses Jahres deutlich gemacht hat,
      dass die Regelung, die wir zusammen mit den Sozialde-
      mokraten 2007 getroffen haben, sowohl verfassungsge-
      mäß als auch europarechtskonform ist. Ich möchte nicht
      negieren, dass es durchaus Verbesserungsbedarf gibt. Ich
      bin dem Kollegen Wolff auch für seinen Hinweis dank-
      bar, dass wir uns im Koalitionsvertrag darauf verständigt
      haben, die Sprachtests und die Sprachkurse nicht nur zu
      evaluieren, sondern auch auf Defizite hin zu untersu-
      chen.

      Ich möchte es gar nicht negieren: Es gibt Defizite. Es
      ist teilweise wirklich zu bürokratisch, im Ausland
      Deutsch zu lernen. Teilweise sind die Hürden zu hoch,
      wenn es darum geht, einen Sprachtest ablegen zu kön-
      nen. Die Monopolstellung, die das Goethe-Institut hat,
      ist schon angesprochen worden. Ich sage Ihnen an dieser
      Stelle zu: Wir werden alles dafür tun, dass es in Zukunft
      organisatorisch einfacher wird, den Nachweis der
      Deutschkenntnisse im Ausland zu erbringen. Dies ist ein
      Anliegen der christlich-liberalen Koalition, und dem
      werden wir auch gerecht werden.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Memet Kilic [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die Regelung ist drei Jahre alt! Wann wollen Sie denn anfangen?)


      Mit dem Gesetzentwurf der Grünen soll auch die Le-
      bensunterhaltssicherungsklausel zur Disposition gestellt

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      (C (D erden. Darauf möchte ich eines ganz deutlich entgegen: Deutschland ist ein weltoffenes Land. Deutschland st ein gastfreundliches Land. Aber es kann nicht in unerem Interesse sein, dass wir einem Zuzug in unsere soialen Sicherungssysteme Vorschub leisten. Deswegen st es richtig, dass im Jahr 2007 eine Klausel aufgenom en wurde, die fordert, dass der Ehegatte, der sich schon n Deutschland befindet, auch über die notwendigen maeriellen Voraussetzungen verfügt, um seine Familie und en nachzugswilligen Ehegatten ernähren zu können. ir wollen keinen Zuzug in unsere sozialen Sicherungs ysteme und in die soziale Hängematte. Wir würden den Millionen von Ausländern in eutschland, die sich schon hervorragend in die deut che Gesellschaft integriert haben, die beruflich Fuß geasst haben, die Steuern zahlen, einen Bärendienst erweien, wenn wir diese Regelungen jetzt abschaffen ürden. Wir werden an der Lebensunterhaltssicherungslausel festhalten. Kommen Sie bitte zum Schluss, Herr Kollege. Wir stehen als christlich-liberale Koalition zu den Ge etzesregelungen, die 2007 verabschiedet worden sind. ch kann Ihnen an der Stelle nur noch einmal sagen: Der esetzentwurf der Grünen ist sowohl integrationsfeind ich als auch frauenfeindlich. (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wo denn?)


    Rede von Dr. Hermann Otto Solms
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
    • insert_commentNächste Rede als Kontext
      Rede von Stephan Mayer


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


      eswegen wird ihm Ablehnung zuteilwerden.

      Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)