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ID1705202800

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    10. Grünen.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/52 ordneten Sahra Wagenknecht, Michael Schlecht, Dr. Barbara Höll, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Kreditausfallversicherungen (CDS) und deren Handel vollständig verbieten (Drucksachen 17/1733, 17/2097) . . . . . . . Leo Dautzenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Björn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . (Drucksache 17/2232) . . . . . . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Mathias Middelberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ 5455 C 5455 D 5456 D 5458 D 5460 C 5462 A 5463 C 5464 B 5468 B 5468 C 5470 A 5472 C 5473 D 5475 D 5476 D 5478 B Deutscher B Stenografisch 52. Sitz Berlin, Freitag, de I n h a l Tagesordnungspunkt 19: a) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und der FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vorbeugung gegen missbräuchliche Wertpapier- und Derivategeschäfte (Drucksachen 17/1952, 17/2336) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Fi- nanzausschusses zu dem Antrag der Ab- geordneten Michael Schlecht, Sahra Wagenknecht, Dr. Herbert Schui, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Banken regulieren – Spekula- tionsblasen verhindern (Drucksachen 17/1151, 17/2336) . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Fi- nanzausschusses zu dem Antrag der Abge- T a b 5455 A 5455 B Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 5465 B 5466 B undestag er Bericht ung n 2. Juli 2010 t : agesordnungspunkt 20: ) Große Anfrage der Abgeordneten Garrelt Duin, Carsten Schneider (Erfurt), Hubertus Heil (Peine), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Umsetzung der Ergebnisse im Bereich der Wirtschafts- und Finanzpolitik der G-8- und G-20- Gipfel durch die Bundesregierung (Drucksachen 17/1796, 17/2295) . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, Eva Bulling-Schröter, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: G-20-Gipfel in Toronto für eine demokratische Kontrolle der Fi- nanzmärkte und eine Wende zur nach- haltigen Regulierung der Weltwirt- schaft nutzen 5468 B DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Aumer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 5479 D 5480 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. Juli 2010 Tagesordnungspunkt 21: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Fi- nanzausschusses zu dem Antrag der Abge- ordneten Caren Lay, Dr. Axel Troost, Ka- rin Binder, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Finanziellen Ver- braucherschutz stärken – Finanz- märkte verbrauchergerecht regulieren (Drucksachen 17/887, 17/1782) . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Fi- nanzausschusses zu dem Antrag der Abge- ordneten Dr. Gerhard Schick, Dr. Thomas Gambke, Lisa Paus, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Grauen Kapitalmarkt durch einheitliches Anlegerschutzniveau über- winden (Drucksachen 17/284, 17/2335) . . . . . . . . Lucia Puttrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 22: Erste Beratung des von den Abgeordneten Memet Kilic, Josef Philip Winkler, Katja Dörner, weiteren Abgeordneten und der Frak- tion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Aufenthaltsgesetzes (Ehegattennachzug) (Drucksache 17/1626) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Memet Kilic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Memet Kilic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rüdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 5481 B 5481 C 5481 D 5483 A 5484 B 5485 B 5486 A 5490 A 5490 A 5491 A 5492 A 5493 A 5494 D 5496 B 5497 B 5498 D 5499 A Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Harald Koch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . L A A 5487 A 5487 D 5488 D iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5501 A 5501 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. Juli 2010 5455 (A) ) )(B) 52. Sitz Berlin, Freitag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. Juli 2010 5499 Vizepräsident Dr. Hermann Otto Solms (A) (C)Berichtigung 51. Sitzung, Seite 5314 (B), die Antwort von Katherina Reiche, Parl. Staatssekretärin beim Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, ist wie folgt zu lesen: „Es gibt keine Überlegungen, laufende Vorhaben zu unterbinden. Außer den 17 Förderbohrungen auf der Mit- telplate und der auf der A6-A – Informationen dazu habe ich Ihnen zukommen lassen – sind keine Details zu Explo- rationsvorhaben oder Planungen bekannt.“ (D) (B) Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. Juli 2010 5501 (A) ) )(B) Drucksache 17/136 Nr. A.1Weinberg, Harald DIE LINKE 02.07.2010 EuB-BReg 37/2009 tung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Schreiner, Ottmar SPD 02.07.2010 Sendker, Reinhold CDU/CSU 02.07.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigt A m S z m d Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 02.07.2010 Beckmeyer, Uwe SPD 02.07.2010 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 02.07.2010 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 02.07.2010 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 02.07.2010 Dörner, Katja BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 02.07.2010 Dyckmans, Mechthild FDP 02.07.2010 Freitag, Dagmar SPD 02.07.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 02.07.2010 Gottschalck, Ulrike SPD 02.07.2010 Groschek, Michael SPD 02.07.2010 Groth, Annette DIE LINKE 02.07.2010 Höger, Inge DIE LINKE 02.07.2010 Holmeier, Karl CDU/CSU 02.07.2010 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 02.07.2010 Lange, Ulrich CDU/CSU 02.07.2010 Leidig, Sabine DIE LINKE 02.07.2010 Link (Heilbronn), Michael FDP 02.07.2010 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 02.07.2010 Menzner, Dorothee DIE LINKE 02.07.2010 Möller, Kornelia DIE LINKE 02.07.2010 Nietan, Dietmar SPD 02.07.2010 W Z Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 atz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung u der nachstehenden Vorlage absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zum Stand der Bemühun- gen um Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtver- breitung sowie über die Entwicklung der Streitkräfte- potenziale 2009 (Jahresabrüstungsbericht 2009) – Drucksache 17/445 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahr 2008 (Rüstungsexportbericht 2008) – Drucksachen 17/1333, 17/1644 Nr. 1.3 – Ausschuss für Kultur und Medien – Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Tech- nikfolgenabschätzung (18. Ausschuss) gemäß § 56 a der Geschäftsordnung Technikfolgenabschätzung (TA) Zukunftsreport – Ubiquitäres Computing – Drucksache 17/405 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unions- okumente zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 02.07.2010 apf, Uta SPD 02.07.2010 immermann, Sabine DIE LINKE 02.07.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 5502 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. Juli 2010 (A) (C) )(B) Drucksache 17/720 Nr. A.2 EuB-BReg 72/2010 Drucksache 17/1492 Nr. A.6 Ratsdokument 7032/10 Drucksache 17/1821 Nr. A.3 Ratsdokument 8824/10 Sportausschuss Drucksache 17/136 Nr. A.28 EuB-EP 1972; P6_TA-PROV(2009)0347 Finanzausschuss Drucksache 17/1821 Nr. A.5 EuB-EP 2018; P7_TA-PROV(2010)0056 Haushaltsausschuss Drucksache 17/1270 Nr. A.2 Ratsdokument 6806/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.13 Ratsdokument 7180/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.14 Ratsdokument 7182/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.15 Ratsdokument 7183/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.22 Ratsdokument 7830/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.23 Ratsdokument 7831/10 Drucksache 17/1693 Nr. A.2 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/859 Nr. A.8 EuB-EP 1999; P7_TA-PROV(2009)0110 Drucksache 17/1821 Nr. A.8 Ratsdokument 8502/10 Drucksache 17/1821 Nr. A.9 Ratsdokument 8523/10 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 17/1649 Nr. A.4 Ratsdokument 8320/10 Drucksache 17/1649 Nr. A.5 Ratsdokument 8439/10 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/178 Nr. A.40 Ratsdokument 15361/09 Drucksache 17/315 Nr. A.8 Ratsdokument 17196/09 Drucksache 17/504 Nr. A.25 Ratsdokument 16016/09 Drucksache 17/1100 Nr. A.13 Ratsdokument 7110/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.46 Ratsdokument 8029/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.47 Ratsdokument 8134/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.48 Ratsdokument 14930/09 Drucksache 17/1649 Nr. A.12 Ratsdokument 8399/10 Drucksache 17/1821 Nr. A.25 Drucksache 17/1821 Nr. A.7 Ratsdokument 8690/10 (D Drucksache 17/1821 Nr. A.26 Ratsdokument 9233/10 Ratsdokument 9609/10 Ratsdokument 9231/10 52. Sitzung Berlin, Freitag, den 2. Juli 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Volker Wissing


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    as Sie hier abgeliefert haben, Frau Kollegin, ist schon
    emerkenswert.





    Dr. Volker Wissing


    (A) )


    )(B)


    (Leo Dautzenberg [CDU/CSU]: Ja! – Dr. h. c. Hans Michelbach [CDU/CSU]: Die DDR lässt grüßen!)


    Sie beklagen die hohen Refinanzierungskosten Grie-
    chenlands und werfen der Regierung gleichzeitig vor,
    dass sie eine Schuldenbremse durchgesetzt hat.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    Sie stellen ernsthaft die Frage, weshalb wir die Noten-
    banken nicht verpflichten, Staatsanleihen zu kaufen.
    Die Antwort ist einfach: Die Notenbanken sind unabhän-
    gig, und wir wollen in diese Unabhängigkeit nicht ein-
    greifen.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Leo Dautzenberg [CDU/CSU]: Wir sind nicht die Reichsbank!)


    Wir wollen die Kleinanleger und die Menschen mit nied-
    rigem Einkommen vor Hyperinflation schützen. Das ist
    soziale Politik.


    (Beifall des Abg. Dr. Heinrich L. Kolb [FDP] – Ulla Lötzer [DIE LINKE]: Was ist mit der Fed zum Beispiel?)


    Was Sie tun, ist unverantwortlich.


    (Beifall des Abg. Dr. Hermann Otto Solms [FDP])


    Der G-20-Gipfel war ein großer Erfolg für die deutsche
    Bundesregierung. Das können Sie, Herr Kollege Duin,
    auch nicht kleinreden.

    Nach dem Gipfel ist eines klar: Die Kritik an der
    Konsolidierungspolitik ist verstummt.


    (Ulla Lötzer [DIE LINKE]: Deshalb ist gestern der DAX gefallen! Die amerikanischen Börsen reagieren!)


    Der spürbare Gegenwind ist jetzt Rückenwind für die
    Konsolidierungspolitik dieser Koalition. Das ist die gute
    Botschaft von Toronto.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Das ist ein beachtlicher Erfolg für die Bundeskanzlerin,
    aber auch für den Bundesfinanzminister. Herr Schäuble,
    Sie haben die Politik der Koalition nicht nur überzeu-
    gend dargelegt, Sie haben auch in Toronto überzeugt.
    Das ist ein guter, erfolgreicher Schritt für unser Land.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Die Politik grenzenloser Staatsverschuldung, wie sie
    von weiten Teilen des linken Flügels gefordert wird
    – Sie haben eben ein Paradebeispiel dafür abgegeben –,
    wurde auf dem G-20-Gipfel in Toronto ad acta gelegt.
    Das ist eine überzeugende Botschaft. Das Rahmenwerk
    für ein starkes, nachhaltiges und ausgeglichenes Wachs-
    tum setzen wir nicht gegen unsere Partner in der Welt
    um, sondern mit unseren Partnern in der Welt. Deswegen
    wird dieser Weg erfolgreich sein.

    Mit unserer wachstumsorientierten Politik, mit den
    ersten Entlastungsgesetzen für Menschen mit mittleren

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    (C (D inkommen und Familien, haben wir eine Grundlage für tarkes und nachhaltiges Wachstum in Deutschland geegt. Die Horrorszenarien, die uns viele Ökonomen zu eginn der Krise angekündigt haben – Arbeitslosenahlen von bis zu 5 Millionen, derzeit nähern wir uns der -Millionen-Grenze –, haben sich nicht bewahrheitet. amit steht fest: Die wachstumsorientierte Politik der hristlich-liberalen Koalition trägt erste Früchte. as haben wir uns für Kritik von Ihnen anhören müssen. eute wird deutlich: CDU/CSU und FDP haben es ge chafft, die Arbeitsplätze von Millionen von Menschen u sichern. Das ist die sozialste Politik überhaupt. Mit dem Sparpaket setzen wir wachstumsorientiertes paren um. Nach der Euro-Krise müsste auch der Oppoition klar geworden sein: Die Politik grenzenloser taatsverschuldung ist gescheitert. International wurde as erkannt. Die ganze Welt versteht es, aber die Linke n diesem Haus tut sich schwer damit. Auch die Sozialemokraten sind mit ihrer finanzpolitischen Agenda am nde. Ihre Idee, Schulden zu machen, um Wachstum zu chaffen, ist grandios gescheitert. Sie hat ausgedient. Sie rauchen ein neues Konzept. Das ist die Wahrheit. (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Garrelt Duin [SPD]: Sie brauchen einen Neuanfang! Nicht wir!)


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Wir können in Europa, aber auch darüber hinaus auf
    inanz- und haushaltspolitischer Bühne weltweit eine
    olitische Neuausrichtung – weg von immer größerer
    erschuldung, hin zu wachstumsorientierter Konsolidie-

    ung – beobachten. Das Sparpaket der Bundesregierung
    st ein Vorgriff auf diese Entwicklung. Wir sparen, ohne

    achstum zu schwächen. Sie wollen die Notwendigkeit
    er Ausgabenkürzung nicht akzeptieren und erklären
    ns immer wieder krampfhaft, wir müssten die Steuern
    rhöhen, um die Probleme unseres Landes zu lösen.

    Ich möchte Sie an eines erinnern: Wir konsolidieren
    n Deutschland nicht nur wegen der Euro-Krise. Wir

    üssen auch aufgrund unserer demografischen Entwick-
    ung konsolidieren. Wenn wir die Wettbewerbsfähigkeit
    nseres Landes erhalten wollen, dann müssen wir Aus-
    aben reduzieren. Ihre Steuererhöhungsvorschläge sind
    eine Lösung, weil immer weniger Deutsche nicht im-
    er höhere Steuern bezahlen können. Deswegen ist
    achstumsorientierte Konsolidierung durch Kürzung
    er Ausgaben die einzige Alternative.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    as ist Sozialpolitik. Das ist nachhaltige Politik, weil
    ir zukünftigen Generationen damit eine Chance geben,
    ie Sie ihr mit Ihrer Steuererhöhungspolitik nehmen
    ürden.

    Was haben Sie denn erreicht? Sie haben die Rekord-
    teuererhöhung in dieser Republik beschlossen, weil Sie
    icht den Mut hatten, sich auf den unbequemen Weg der
    usgabenreduzierung zu begeben. Sie haben die Mehr-
    ertsteuer um 3 Prozentpunkte erhöht. Selbst einen





    Dr. Volker Wissing


    (A) )


    )(B)

    Wahlbetrug gegenüber Ihren Wählerinnen und Wählern
    haben Sie begangen, weil es für Sie einfacher war, sich
    bequem mit Steuererhöhungen auf Kosten der Bürgerin-
    nen und Bürger einzurichten, anstatt den Mut aufzubrin-
    gen und auch den Gegenwind zu ertragen, den nun mal
    Ausgabenkürzungen mit sich bringen. Aber was richtig
    ist, bleibt richtig und muss jetzt endlich in Angriff ge-
    nommen werden.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Ulla Lötzer [DIE LINKE]: Wo beteiligen Sie den Finanzsektor an den Krisenkosten? Seit wann sind das die Ärmsten in diesem Land?)


    Es gehört zu den Aufgaben der Opposition, die Regie-
    rung kritisch zu begleiten; aber dass wir heute den Mut
    aufbringen, den Haushalt auf der Ausgabenseite zu redu-
    zieren, sollte auch Ihnen ein Lob wert sein.

    G 20 hat auch auf anderen Ebenen Klarheit gebracht.
    Der Bundesfinanzminister hat das angesprochen: Eine in-
    ternationale Finanztransaktionsteuer ist endgültig ge-
    scheitert, sie ist nicht konsensfähig. Es wäre im Interesse
    einer sachlichen Diskussion hilfreich, wenn die Opposi-
    tion das endlich einsehen würde. Wie war das noch unter
    Peer Steinbrück: „Der Welt ist es egal“, hat er damals ge-
    sagt, „was der SPD-Ortsverein Kessenich beschließt.“
    Toronto war es auch egal, was der SPD-Ortsverein in
    Kessenich beschlossen hat.


    (Garrelt Duin [SPD]: Es war egal, was Sie beschließen! Das ist schlimmer! Sie haben doch etwas gewollt!)


    International ist eine solche Steuer nicht gewollt, deswe-
    gen sollten Sie es endlich einsehen.


    (Nicolette Kressl [SPD]: Ich dachte, es war ein Regierungsbeschluss! – Garrelt Duin [SPD]: Nicht der Ortsverein ist gescheitert, sondern die Bundesregierung!)


    Eines ist doch klar: Wir können nicht – auch das
    müsste der sozialdemokratischen Fraktion deutlich sein –
    eine solche Steuer national einführen und Ausweichbe-
    wegungen um unser Land herum riskieren, weil damit die
    Finanzmärkte hier geschwächt werden würden und das
    Kapital auf unregulierte Märkte abwandern würde. Was
    das zur Stabilität der Finanzmärkte weltweit beitragen
    soll, ist nun wirklich völlig unklar.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Deswegen sind wir auch skeptisch, was eine Finanz-
    transaktionsteuer nur innerhalb der Euro-Gruppe angeht.


    (Ulla Lötzer [DIE LINKE]: Das hat Herr Schäuble eben als Initiative der Regierung angekündigt!)


    Es ist niemandem geholfen, wenn die Finanzmärkte um
    die Euro-Zone einen Bogen machen und wir dann an un-
    regulierten Märkten, etwa London, eine Ausweichbewe-
    gung erleben. Wenn wir Finanzmärkte regulieren, muss
    es zu einer echten Stabilisierung kommen. Alles andere
    führt uns international nicht weiter.

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    (C (D Nach dem Gipfel von Toronto ist klar, wohin der Weg ührt. Wir werden wachstumsorientiert Haushaltsonsolidierung betreiben. Schritt für Schritt werden wir ie Finanzmärkte dort regulieren, wo Regulierungsbearf besteht. Wir werden in den Bereichen, wo es mögich ist, auch ein Zeichen setzen und einen eigenen Weg ehen. Das haben wir heute mit dem Verbot von Leererkäufen gezeigt. Wir werden dort, wo es notwendig st, auch schnell vorgehen. Und dort, wo es notwendig st, sich international abzustimmen, werden wir uns auch ie notwendige Zeit nehmen, um Ausweichbewegunen um unser Land herum zu vermeiden und um die Fianzmärkte in Deutschland, die im Übrigen in vielen ereichen schon regulierter sind als anderenorts in die er Welt, nicht zu gefährden. Was wir hier betreiben, ist eine nachhaltige Politik zur tabilisierung der Finanzmärkte und zum Schutz der Steurzahlerinnen und Steuerzahler in Deutschland. Was unter er Verantwortung sozialdemokratischer Finanzminister assiert ist, darf sich nicht wiederholen. Und ich gebe em Finanzminister recht: Hier ist viel Vertrauen – auch urch Nachlässigkeit in der Finanzpolitik unter Hans ichel und unter Peer Steinbrück – verspielt worden. Jetzt uss nachhaltige Finanzpolitik ohne Hektik, aber mit em nötigen Nachdruck betrieben werden. Diese Regierung ist auf dem richtigen Weg. Desween, sehr geehrter Herr Finanzminister, Glückwunsch zu en Erfolgen in Toronto. Wir sind froh, dass die Politik, ie die christlich-liberale Bundesregierung auf den Weg ebracht hat, international durchsetzungsfähig ist. (Nicolette Kressl [SPD]: Sie haben ihn doch gerade vorgeführt!)


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    ir haben bewiesen: Wir sind eine handlungsfähige Re-
    ierung.


    (Lachen bei der SPD)


    nd wir werden unserer Verantwortung international ge-
    echt.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Das Wort hat nun Kollegin Christine Scheel, Fraktion

ündnis 90/Die Grünen.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Christine Scheel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    err Kollege Wissing, mit Selbstbeschwörung allein
    ann man noch keine gute Politik machen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der LINKEN)


    Herr Minister Schäuble, Sie haben recht, wenn Sie sa-
    en, es gilt, dass wir unsere Demokratien stärken und dass
    ir Vertrauen in die Institutionen und in die Politik wie-
    eraufbauen, das in der Bevölkerung notwendig ist. Aber
    ch finde, wir müssen es sehr ernst nehmen, wenn Men-





    Christine Scheel


    (A) )


    )(B)

    schen in der Zeitung lesen, dass ein Gipfel 1 Milliarde
    Euro gekostet hat und wie wenig dabei herausgekommen
    ist. Dann muss man auch sagen: Das steht in keinem Ver-
    hältnis zu den Ergebnissen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Es gehört zur Offenheit und zur Klarheit dazu, auch zur
    Kenntnis zu nehmen, dass es diese Enttäuschung bei
    den Menschen gibt.

    Herr Minister Schäuble, es ist zu begrüßen, dass die
    Exit-Strategie beschlossen worden ist; das ist ganz klar.
    Es ist wichtig, dass wir gegen die ausufernden Verschul-
    dungsentwicklungen insgesamt weltweit vorgehen.


    (Leo Dautzenberg [CDU/CSU]: Ja!)


    Es ist aber auch notwendig, dass wir Kriterien entwi-
    ckeln, wie die Konsolidierung der Haushalte internatio-
    nal gehen soll. Unser Eindruck ist, dass hier der Kom-
    pass fehlt, dass es keine tragfähigen Vereinbarungen und
    keine nachhaltigen Wachstumsideen gibt.

    Wenn Sie sagen, die Defizite sollen abgebaut werden,
    bis 2013 sollen sie halbiert werden, und bis 2016 sollen
    die Schuldenquoten stabilisiert werden, dann ist das
    zwar richtig. Aber wo ist die Ausrichtung auf die soziale
    und auf die ökologische Nachhaltigkeit?


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Diese Ausrichtung fehlt.

    Es reicht auch nicht, dass die Bundeskanzlerin dann in-
    ternational sagt: „Supertoll, wir haben jetzt eine Exit-
    Strategie durchgesetzt“, wenn gleichzeitig in Deutsch-
    land ganz anders diskutiert wird: 2010 beträgt die Neu-
    verschuldung 65 Milliarden Euro, es gibt ein strukturel-
    les Defizit, und das strukturelle Defizit des Jahres 2013
    hat immer noch eine Größenordnung von 32 Milliarden
    Euro. Jetzt sehen wir auch, wie ungerecht das Sparpaket
    ist, welche Luftbuchungen es beinhaltet, welche Schat-
    tenhaushalte Sie vorlegen und dass das, was dort einge-
    bucht ist, zum Beispiel eine Brennelementesteuer, gesetz-
    geberisch immer noch nicht auf den Weg gebracht
    worden ist.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Es gab in Toronto auch eine positive Entscheidung,
    die da heißt: Fossile Rohstoffe sollen nach Meinung der
    G 20 besteuert werden. Wir Grünen weisen seit Jahren
    darauf hin, dass eine solche CO2-Besteuerung vorzu-
    nehmen ist. Das ist bislang von der Koalition abgelehnt
    worden. Ich bin gespannt, ob Sie das, was Sie in Toronto
    mitverhandelt und letztendlich mitbeschlossen haben,
    auch im eigenen Land durchsetzen und ob Sie den Mut
    haben, auch in Sachen Ökologie und vernünftige Klima-
    schutzpolitik, die international von erheblicher Bedeu-
    tung ist, endlich voranzukommen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Es ist schon schade, dass die Kanzlerin die Chance ver-
    passt hat, in Toronto über Klimaschutz und Zukunftsin-

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    (C (D estitionen zu reden. Wenn man sieht, was alles in der eklaration von Pittsburgh gestanden hat – von Green ecovery, von Energieeffizienz, von erneuerbaren Enerien –, und wenn man jetzt feststellt, dass all das unter Other Issues“ auftaucht, dass diese wichtigen Themen lso nur noch unter „Sonstiges“ abgehandelt worden sind, ann sagen wir: Das ist ein Rückfall in alte Muster. Hier uss man gegensteuern. Dieses Gegensteuern haben wir icht feststellen können. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Letzte Bemerkung – weil Herr Wissing ja wieder so
    oll ausgeführt hat,


    (Dr. Daniel Volk [FDP]: Guter Mann!)


    as sich die FDP bei der Nichtregulierung vorstellt –:
    ie Finanzmarktreform ist jetzt gescheitert, was die in-

    ernationale Frage anbelangt.


    (Leo Dautzenberg [CDU/CSU]: Was? Die ist doch nicht gescheitert!)


    s gibt weder eine internationale Bankenabgabe, noch
    ibt es eine internationale Finanztransaktionsteuer.
    err Schäuble, Sie haben darauf hingewiesen und ge-

    agt: Dann machen wir das mit den Franzosen und mit
    inigen anderen, die sich daran beteiligen.


    (Dr. Volker Wissing [FDP]: Wie sich die Grünen daran beteiligen, haben wir ja heute Morgen an Ihrem Abstimmungsverhalten gesehen!)


    as ist ein Schritt in die richtige Richtung, selbstver-
    tändlich. Aber Herr Niebel hat klipp und klar gesagt:

    it der FDP wird das auf keinen Fall gehen. Ich wün-
    che gute Verrichtung! Wir hoffen, Sie setzen sich in die-
    em Punkt durch. Dann werden wir weitersehen. Unsere
    nterstützung haben Sie, jedenfalls bei der Finanztrans-

    ktionsteuer.

    Danke schön.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Dr. Volker Wissing [FDP]: Ja, ja! Aber bei der Regulierung haben Sie sich heute Morgen enthalten! – Leo Dautzenberg [CDU/CSU]: Wie war das denn, als es heute Morgen um die Regulierung ging?)