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ID1705200600

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/52 ordneten Sahra Wagenknecht, Michael Schlecht, Dr. Barbara Höll, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Kreditausfallversicherungen (CDS) und deren Handel vollständig verbieten (Drucksachen 17/1733, 17/2097) . . . . . . . Leo Dautzenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Björn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . (Drucksache 17/2232) . . . . . . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Mathias Middelberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ 5455 C 5455 D 5456 D 5458 D 5460 C 5462 A 5463 C 5464 B 5468 B 5468 C 5470 A 5472 C 5473 D 5475 D 5476 D 5478 B Deutscher B Stenografisch 52. Sitz Berlin, Freitag, de I n h a l Tagesordnungspunkt 19: a) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und der FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vorbeugung gegen missbräuchliche Wertpapier- und Derivategeschäfte (Drucksachen 17/1952, 17/2336) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Fi- nanzausschusses zu dem Antrag der Ab- geordneten Michael Schlecht, Sahra Wagenknecht, Dr. Herbert Schui, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Banken regulieren – Spekula- tionsblasen verhindern (Drucksachen 17/1151, 17/2336) . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Fi- nanzausschusses zu dem Antrag der Abge- T a b 5455 A 5455 B Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 5465 B 5466 B undestag er Bericht ung n 2. Juli 2010 t : agesordnungspunkt 20: ) Große Anfrage der Abgeordneten Garrelt Duin, Carsten Schneider (Erfurt), Hubertus Heil (Peine), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Umsetzung der Ergebnisse im Bereich der Wirtschafts- und Finanzpolitik der G-8- und G-20- Gipfel durch die Bundesregierung (Drucksachen 17/1796, 17/2295) . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, Eva Bulling-Schröter, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: G-20-Gipfel in Toronto für eine demokratische Kontrolle der Fi- nanzmärkte und eine Wende zur nach- haltigen Regulierung der Weltwirt- schaft nutzen 5468 B DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Aumer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 5479 D 5480 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. Juli 2010 Tagesordnungspunkt 21: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Fi- nanzausschusses zu dem Antrag der Abge- ordneten Caren Lay, Dr. Axel Troost, Ka- rin Binder, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Finanziellen Ver- braucherschutz stärken – Finanz- märkte verbrauchergerecht regulieren (Drucksachen 17/887, 17/1782) . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Fi- nanzausschusses zu dem Antrag der Abge- ordneten Dr. Gerhard Schick, Dr. Thomas Gambke, Lisa Paus, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Grauen Kapitalmarkt durch einheitliches Anlegerschutzniveau über- winden (Drucksachen 17/284, 17/2335) . . . . . . . . Lucia Puttrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 22: Erste Beratung des von den Abgeordneten Memet Kilic, Josef Philip Winkler, Katja Dörner, weiteren Abgeordneten und der Frak- tion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Aufenthaltsgesetzes (Ehegattennachzug) (Drucksache 17/1626) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Memet Kilic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Memet Kilic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rüdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 5481 B 5481 C 5481 D 5483 A 5484 B 5485 B 5486 A 5490 A 5490 A 5491 A 5492 A 5493 A 5494 D 5496 B 5497 B 5498 D 5499 A Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Harald Koch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . L A A 5487 A 5487 D 5488 D iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5501 A 5501 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. Juli 2010 5455 (A) ) )(B) 52. Sitz Berlin, Freitag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. Juli 2010 5499 Vizepräsident Dr. Hermann Otto Solms (A) (C)Berichtigung 51. Sitzung, Seite 5314 (B), die Antwort von Katherina Reiche, Parl. Staatssekretärin beim Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, ist wie folgt zu lesen: „Es gibt keine Überlegungen, laufende Vorhaben zu unterbinden. Außer den 17 Förderbohrungen auf der Mit- telplate und der auf der A6-A – Informationen dazu habe ich Ihnen zukommen lassen – sind keine Details zu Explo- rationsvorhaben oder Planungen bekannt.“ (D) (B) Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. Juli 2010 5501 (A) ) )(B) Drucksache 17/136 Nr. A.1Weinberg, Harald DIE LINKE 02.07.2010 EuB-BReg 37/2009 tung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Schreiner, Ottmar SPD 02.07.2010 Sendker, Reinhold CDU/CSU 02.07.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigt A m S z m d Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 02.07.2010 Beckmeyer, Uwe SPD 02.07.2010 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 02.07.2010 Dr. Bunge, Martina DIE LINKE 02.07.2010 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 02.07.2010 Dörner, Katja BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 02.07.2010 Dyckmans, Mechthild FDP 02.07.2010 Freitag, Dagmar SPD 02.07.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 02.07.2010 Gottschalck, Ulrike SPD 02.07.2010 Groschek, Michael SPD 02.07.2010 Groth, Annette DIE LINKE 02.07.2010 Höger, Inge DIE LINKE 02.07.2010 Holmeier, Karl CDU/CSU 02.07.2010 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 02.07.2010 Lange, Ulrich CDU/CSU 02.07.2010 Leidig, Sabine DIE LINKE 02.07.2010 Link (Heilbronn), Michael FDP 02.07.2010 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 02.07.2010 Menzner, Dorothee DIE LINKE 02.07.2010 Möller, Kornelia DIE LINKE 02.07.2010 Nietan, Dietmar SPD 02.07.2010 W Z Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 atz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung u der nachstehenden Vorlage absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zum Stand der Bemühun- gen um Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtver- breitung sowie über die Entwicklung der Streitkräfte- potenziale 2009 (Jahresabrüstungsbericht 2009) – Drucksache 17/445 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahr 2008 (Rüstungsexportbericht 2008) – Drucksachen 17/1333, 17/1644 Nr. 1.3 – Ausschuss für Kultur und Medien – Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Tech- nikfolgenabschätzung (18. Ausschuss) gemäß § 56 a der Geschäftsordnung Technikfolgenabschätzung (TA) Zukunftsreport – Ubiquitäres Computing – Drucksache 17/405 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unions- okumente zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 02.07.2010 apf, Uta SPD 02.07.2010 immermann, Sabine DIE LINKE 02.07.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 5502 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 52. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. Juli 2010 (A) (C) )(B) Drucksache 17/720 Nr. A.2 EuB-BReg 72/2010 Drucksache 17/1492 Nr. A.6 Ratsdokument 7032/10 Drucksache 17/1821 Nr. A.3 Ratsdokument 8824/10 Sportausschuss Drucksache 17/136 Nr. A.28 EuB-EP 1972; P6_TA-PROV(2009)0347 Finanzausschuss Drucksache 17/1821 Nr. A.5 EuB-EP 2018; P7_TA-PROV(2010)0056 Haushaltsausschuss Drucksache 17/1270 Nr. A.2 Ratsdokument 6806/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.13 Ratsdokument 7180/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.14 Ratsdokument 7182/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.15 Ratsdokument 7183/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.22 Ratsdokument 7830/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.23 Ratsdokument 7831/10 Drucksache 17/1693 Nr. A.2 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/859 Nr. A.8 EuB-EP 1999; P7_TA-PROV(2009)0110 Drucksache 17/1821 Nr. A.8 Ratsdokument 8502/10 Drucksache 17/1821 Nr. A.9 Ratsdokument 8523/10 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 17/1649 Nr. A.4 Ratsdokument 8320/10 Drucksache 17/1649 Nr. A.5 Ratsdokument 8439/10 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/178 Nr. A.40 Ratsdokument 15361/09 Drucksache 17/315 Nr. A.8 Ratsdokument 17196/09 Drucksache 17/504 Nr. A.25 Ratsdokument 16016/09 Drucksache 17/1100 Nr. A.13 Ratsdokument 7110/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.46 Ratsdokument 8029/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.47 Ratsdokument 8134/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.48 Ratsdokument 14930/09 Drucksache 17/1649 Nr. A.12 Ratsdokument 8399/10 Drucksache 17/1821 Nr. A.25 Drucksache 17/1821 Nr. A.7 Ratsdokument 8690/10 (D Drucksache 17/1821 Nr. A.26 Ratsdokument 9233/10 Ratsdokument 9609/10 Ratsdokument 9231/10 52. Sitzung Berlin, Freitag, den 2. Juli 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Björn Sänger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her-

    en! Lieber Kollege Zöllmer, Sie haben es offensichtlich
    och nicht verwunden, dass wir regulieren, nachdem Sie
    lf Jahre lang nicht reguliert haben.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    ir täuschen auch nichts vor, genauso wie Sie keine Un-
    ätigkeit vorgetäuscht haben. Sie waren in diesem Be-
    eich elf Jahre lang untätig.

    Ich würde mich freuen, wenn Sie sich bei Ihrer Argu-
    entation klar werden würden, was Sie denn nun eigent-

    ich wollen.


    (Nicolette Kressl [SPD]: Was Vernüftiges!)


    Ich wage zu bezweifeln, Frau Kollegin Kressl, dass Sie
    as Vernünftiges wollen. – Zur Finanztransaktionsteuer

    agen Sie uns: Da müssen wir einen nationalen Allein-
    ang machen.


    (Manfred Zöllmer [SPD]: Das ist ja gar nicht wahr! Erzählen Sie doch nicht so was!)






    Björn Sänger


    (A) )


    )(B)

    Beim Leerverkaufsverbot sagen Sie: Es ist nicht euro-
    päisch abgestimmt. – Wir stellen fest – und jeder, der das
    objektiv betrachtet, kommt zum gleichen Ergebnis –,
    dass die Bundesregierung und die sie tragenden Fraktio-
    nen dieser christlich-liberalen Koalition handeln


    (Bernd Scheelen [SPD]: Sie meinen „Schwarz-Gelb“, oder? – Joachim Poß [SPD]: Das ist das Einzige, was die ordentlich aussprechen können!)


    und auf europäischer Ebene eine Abstimmung suchen,
    weil die internationalen Themen der Finanzbranche da-
    nach verlangen. Die Bundesregierung bringt sich auf
    EU-Ebene und auf G-20-Ebene ein, stimmt sich ab und
    startet darüber hinaus nationale Initiativen, was außeror-
    dentlich zu begrüßen ist.

    Es ist bereits eine effektive Regulierung sichtbar. Wir
    haben das Ratinggesetz und kürzlich das Vergütungsge-
    setz für die Finanzbranche verabschiedet. Wir beschäfti-
    gen uns mit dem Anlegerschutz im grauen Kapitalmarkt,
    und das Bankenrestrukturierungsgesetz erscheint auch
    schon am Horizont.

    Heute befassen wir uns mit dem Verbot missbräuch-
    licher Wertpapier- und Derivategeschäfte. Ich sage es
    noch einmal: Wenn Sie das in den letzten elf Jahren ge-
    macht hätten, wären wir schon ein ganzes Stück weiter.
    Ich finde, in der kurzen Zeit, in der diese christlich-libe-
    rale Bundesregierung bislang amtiert, haben wir schon
    einiges vorzuweisen.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Lachen bei der SPD – Manfred Zöllmer [SPD]: Durch Nichtstun!)


    Wir nehmen unter den wichtigen Finanzplätzen in Eu-
    ropa mit diesem Gesetz eine Vorreiterrolle ein. Es ist ja
    nicht so, als ob es etwas Vergleichbares in anderen Län-
    dern nicht gäbe. Denn in Irland, Schweden, Österreich
    und Belgien – um nur einige zu nennen – gibt es ähnli-
    che Regeln, wenngleich diese Finanzplätze sicherlich
    nicht unbedingt mit Deutschland vergleichbar sind.

    Worum geht es in diesem Gesetz? Es geht darum
    – Kollege Dautzenberg hat schon darauf hingewiesen –,
    ungedeckte Leerverkäufe in Aktien sowie in Schuldtiteln
    von EU-Gebietskörperschaften sowie Währungsderiva-
    ten zu verbieten. Es handelt sich um ein grundsätzliches
    Verbot. Darüber hinaus wird über den § 4 a Wertpapier-
    handelsgesetz Rechtssicherheit für die BaFin geschaffen,
    die sie bisher nicht hatte.

    Solch ein grundsätzliches Verbot ist für die Freie De-
    mokratische Partei schon starker Tobak. Ein hessischer
    Abgeordneter, der beispielsweise im Rhein-Main-Gebiet
    herumfährt, wird von den Ortsverbänden schon gefragt:
    Was macht ihr in Berlin da eigentlich?


    (Manfred Zöllmer [SPD]: Das ist eine gute Frage! Was macht die Regierung?)


    Denn ein Nachweis für die Krisenursächlichkeit von
    Leerverkäufen ist bislang noch nicht erbracht worden.

    Leerverkäufe sind durchaus etwas Sinnvolles; denn
    sie senden Informationen in den Markt. Sie verhindern

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    (C (D ewertungsblasen, und sie sichern schlussendlich auch ie Liquidität im Markt. Deshalb fragen mich die Leute m Rhein-Main-Gebiet – und sie fühlen mir den Puls –, ie am Finanzplatz Frankfurt arbeiten: Was macht ihr da igentlich? Warum wollt ihr dieses sinnvolle Instrument igentlich verbieten? – Darauf kann es nur eine ganz lare Antwort geben: Weil mit diesem Instrument auch issbrauch getrieben werden kann. Eben diesen Miss rauch werden wir verhindern. Das werden wir mit dieem Gesetz auch erreichen; es geht, wie gesagt, um issbräuchliche Geschäfte. Ich möchte an ein Ziel dieser Koalition erinnern: dass ein Finanzplatz, kein Akteur in der Finanzbranche und ein Finanzprodukt zukünftig ohne klare Regeln sein arf. Hinter diesem Grundsatz steht die Freie Demokraische Partei, weil wir aus der Krise gelernt haben. (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Joachim Poß [SPD]: Ach! – Manfred Zöllmer [SPD]: Seit wann denn?)


    emzufolge werden wir versuchen, auch in diesem Be-
    eich Schwarz und Weiß zu trennen. Ob das in der Klar-
    eit geschieht, die wir uns vorstellen, wird die Erfahrung
    eigen. Wir haben dabei die Problemstellungen dieses
    anzen Bereichs aus meiner Sicht sehr gut berücksich-
    igt. Wir haben den Intradayhandel weiterhin ermöglicht,
    eil Spekulanten eben Zeit brauchen, um sich Positio-
    en aufzubauen, gegen bestimmte Titel oder Staaten zu
    pekulieren. Das schaffen sie nicht an einem Tag. Ande-
    erseits brauchen die Börsenplätze genau diese Möglich-
    eit, um damit die Liquiditätsfunktion von Leerverkäu-
    en sicherzustellen. Das ist für die Börsenplätze
    Frankfurt an der Spitze – ein ganz wichtiges Instru-
    ent.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Wir haben darüber hinaus den Bedenken der Real-
    irtschaft Rechnung getragen, unserer starken Export-
    irtschaft, die ihre Währungsrisiken absichern will. Die
    nternehmen können nicht am 1. Januar eines Jahres sa-
    en, was für ein Geschäft sie im Dezember des Jahres
    achen, sondern sie sichern sich am Anfang eines Jah-

    es ab und decken sich ein; das ist dann eben ungedeckt.
    ir haben diesen Umstand durch den Terminus „erwar-

    ete Währungsrisiken“ im Gesetzentwurf berücksichtigt.
    uch das ist für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirt-

    chaft ganz wichtig.

    Wir haben ferner – das war für uns als Freidemokra-
    en sehr wichtig – die Stellung der Bundesbank gestärkt.
    ie BaFin muss sich in Zukunft mit der Bundesbank ins
    enehmen setzen, wenn es darum geht, dass die BaFin
    estimmte Verbote, die unter anderem die Währung be-
    reffen, ausspricht. Über diesen Prozess wird die Bun-
    esregierung – das ist freundlicherweise zugesagt – die-
    em Haus zukünftig berichten.


    (Dr. Barbara Höll [DIE LINKE]: Was heißt denn „freundlicherweise“?)


    Wir haben darüber hinaus die Parlamentsrechte ge-
    tärkt – auch Kollege Dautzenberg hat schon darauf hin-
    ewiesen –, indem wir die Ermächtigungsgrundlage für





    Björn Sänger


    (A) )


    )(B)

    das BMF gestrichen haben. Denn wir finden, das muss
    hier in diesem Parlament behandelt werden.

    Außerdem haben wir die Möglichkeit der BaFin, Ver-
    bote auszusprechen, etwas genauer definiert. Auch
    hierzu wird dem Parlament ein Bericht vorgelegt, in dem
    die BaFin feststellen muss: Hier gibt es einen Missstand.
    Wir haben ihn wie folgt abgestellt. Möglicherweise müs-
    sen wir über den Tag hinaus ein bestimmtes Verbot aus-
    sprechen. Beschäftigt euch doch bitte mit diesem
    Thema. – Dann können wir das schlussendlich gesetz-
    lich regeln. Damit haben wir auch diese Regelung auf
    eine klare verfassungsmäßige Grundlage gestellt.

    Und – das ist eigentlich der wichtigste Punkt –: Wir
    haben in diesem sehr dunklen bzw. schummerig be-
    leuchteten Umfeld Transparenz hergestellt. Spekulanten
    scheuen das Tageslicht, so wie es auch Einbrecher tun.
    Klare Transparenzregeln sind das beste marktwirtschaft-
    liche Instrument. Dann gibt es nämlich keine Informati-
    onsdifferenzen, sondern dann weiß der Markt es ganz
    klar: Wer etwas an Information hat, kann daraus Rück-
    schlüsse ziehen und sich entsprechend verhalten.

    Wir nehmen damit – ich sagte es bereits – eine Vorrei-
    terrolle unter den wichtigen Finanzplätzen ein. Natürlich
    müssen wir die Ergebnisse und Erfahrungen abwarten,
    ob wirklich alle mitziehen. Es bringt ja nichts, wenn
    Deutschland vorangaloppiert, während alle anderen
    noch auf der Weide stehen und friedlich grasen. Das
    bringt uns alle nicht weiter. Das würde in der Tat nicht
    dazu führen, diese schädlichen Instrumente zu bannen.


    (Manfred Zöllmer [SPD]: Genau! Das ist ja der Punkt!)


    Es ist vollkommen klar, dass der Finanzplatz Deutsch-
    land nicht zum Verlierer einer möglichen Regulierungs-
    arbitrage werden darf.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Sollte dieses Gesetz nicht funktionieren – das gilt für alle
    Gesetze und ist eine Selbstverständlichkeit –, muss es
    geändert werden.

    Ich denke, die Vorreiterrolle Deutschlands wird für
    die EU an dieser Stelle vorbildlich sein. Es wird auf eu-
    ropäischer Ebene zu weiteren Erfolgen kommen, sodass
    ich mir gar keine Gedanken darüber machen muss, dass
    dieses Gesetz eventuell noch einmal geändert werden
    müsste.

    Unter dem Strich ist heute ein guter Tag, ein weiterer
    guter Tag für die Regulierung der Finanzmärkte in
    Deutschland. Es handelt sich um ein hervorragendes,
    sinnvolles Gesetz, dem im Übrigen auch Sie zustimmen
    können.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Das Wort hat nun Barbara Höll für die Fraktion Die

Linke.

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(C (D Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und ollegen! Chaos bei der Bundesregierung, Chaos bei der inanzmarktregulierung. (Lachen des Abg. Dr. h. c. Hans Michelbach [CDU/CSU])


(Beifall bei der LINKEN)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Barbara Höll


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    ber Ihre Gratwanderung ist schon erstaunlich. Der Ge-
    etzentwurf geht zwar in die richtige Richtung, aber
    vollkommen“ sieht wahrlich anders aus.


    (Dr. h. c. Hans Michelbach [CDU/CSU]: Wenn Sie es kritisieren, machen wir alles richtig!)


    ir werden uns enthalten, da wir grundlegende Nach-
    esserungen für nötig halten.

    Wo liegt das Problem? Ich sage Ihnen: Der Euro hatte
    on Anfang an einen Konstruktionsfehler. Griechenland,
    panien und Portugal wirft man heute vor, dass diese
    änder über ihre Verhältnisse leben. Dabei wird eines
    llzu gern übersehen; Sie erinnern sich vielleicht noch.
    ch zitiere mich ausnahmsweise einmal selbst. Am
    3. April 1998 sagte ich:

    Entscheidender als die Erfüllung der Konvergenz-
    kriterien ist für uns …

    damals als PDS –

    die Frage, ob die Grundlagen einer gemeinsamen
    Währung tatsächlich gegeben sind. Die Grundlagen
    müssen in der Angleichung der realwirtschaftlichen
    und sozialen Entwicklung der Mitglieder einer
    Währungsunion bestehen.

    Wir wissen doch alle: Was damals galt, gilt heute
    och.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Nach wie vor existieren wesentliche Produktivitäts-
    nterschiede zwischen einzelnen europäischen Staaten.
    as heißt, ohne eine abgestimmte Wirtschaftspolitik
    ann eine Währungsunion keinen langfristigen Erfolg
    aben. Sie haben damals nicht auf uns gehört, und heute
    aben wir den Salat. Ich sage Ihnen: Diese Krise ist
    eine kurzfristige Finanzkrise, sondern das Ergebnis Ih-
    er damaligen kurzsichtigen Politik.


    (Beifall bei der LINKEN)


    er Konstruktionsfehler des Euro schlägt hier mit voller
    ucht durch.


    (Leo Dautzenberg [CDU/CSU]: Wir sprechen von Leerverkäufen!)


    Nun zu Ihrem Gesetzentwurf. Sie haben seinerzeit
    ierigen Bankern Tür und Tor geöffnet. Die haben mit
    ogenannten innovativen Finanzprodukten freihändig
    ongliert. Nun kommen Sie und wollen so ein bisschen
    albherzig regulieren. Ja, einige Produkte können durch-
    us ihren Sinn haben. Aber in der Anhörung ist ganz klar
    eworden: Mit allen kann massiv spekuliert werden.





    Dr. Barbara Höll


    (A) )


    )(B)

    Nehmen wir die CDS. Diese waren für den Zusam-
    menbruch des Versicherers AIG verantwortlich. Was
    verbirgt sich hinter den drei mysteriösen Buchstaben?
    Das ist ziemlich einfach. Das wäre so, als ob ich eine Le-
    bensversicherung auf jemand anderen abschließe, bei
    der ich begünstigt bin, und dann die Person in den Herz-
    infarkt treibe. Mit anderen Worten: CDS ist ein Kredit-
    derivat zum Handel mit Ausfallrisiken von Anleihen
    oder Krediten. Das Kreditrisiko wird vom eigentlichen
    Kredit getrennt und gehandelt.

    Das Prinzip: Ein Versicherungsnehmer bezahlt eine
    Gebühr und erhält dafür vom Versicherungsgeber eine
    Ausgleichszahlung, falls ein vereinbartes Kreditereignis
    eintritt. Hierbei ist es völlig egal, ob jemand abzusi-
    chernde Positionen, zum Beispiel Staatsanleihen, besitzt.
    Das muss man sich einmal genau vorstellen. Das ist ein
    innovatives Finanzprodukt? Es ist doch absurd, dass
    man Geld mit Sachen verdienen kann, die nur auf dem
    Papier stehen. Das ist ein Skandal.

    Weder die EZB noch die Bank für Internationalen
    Zahlungsausgleich haben überhaupt einen Durchblick,
    was da in welchem Umfang abläuft. Für die Jahre 2007
    und 2008 wurde der Markt für Finanzderivate auf
    600 Billionen US-Dollar geschätzt. Einen genauen
    Überblick haben lediglich Banken wie Goldman Sachs
    oder die Deutsche Bank. Ich finde, das kann einfach
    nicht wahr sein. Der Vertreter der Bundesbank sagte hier
    in der Anhörung, es müsse erst einmal Transparenz ge-
    schaffen werden. Ja, wer soll das denn schaffen, wenn
    nicht die Bundesbank, wo wohl viele – auch hoch be-
    zahlte – Experten sitzen?


    (Zuruf von der CDU/CSU: Also liegen wir mit unseren Vorschlägen doch richtig, Frau Kollegin!)


    Für das Volumen von ausstehenden CDS gibt es et-
    was genauere Werte. Nach einer ISDA-Berechnung be-
    trug es 2007 etwa 62 Billionen US-Dollar und war damit
    größer als das Weltbruttoinlandsprodukt. Dieses betrug
    damals 54 Billionen US-Dollar. Das CDS-Volumen stieg
    von 2003 bis 2007 um über 2 000 Prozent. Hier wird
    doch eindeutig auf Teufel komm raus spekuliert, was
    – weil Sie sich für Ihre Schnelligkeit loben, füge ich das
    hinzu – schon seit Jahren sichtbar ist. Wer zahlt die Ze-
    che? Nicht Spekulanten und Banker, sondern wir alle.

    Mit Ihrem Gesetz wollen Sie nun die Spekulation be-
    grenzen. Sie wollen erstens ungedeckte Leerverkäufe
    von Aktien und Schuldtiteln von Staaten der Euro-Zone,
    die an einer inländischen Börse zum Handel im regulier-
    ten Markt zugelassen sind, verbieten. Zweitens. Auch
    ein Verbot von ungedeckten CDS auf Verbindlichkeiten
    von EU-Mitgliedstaaten, bei denen kein eigener Absi-
    cherungszweck besteht, ist geplant. Das heißt im Klar-
    text: Spekulationen mit der eigenen Währung lehnen wir
    ab, aber spekulative Angriffe auf andere Währungen
    sind uns egal. Warum sind wir denn hier nicht einfach
    einmal konsequent? Aber diese Halbherzigkeit sind wir
    von Ihnen gewohnt.

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    (C (D Meine Damen und Herren, Fakt ist, dass wir mit einer infachen Bankenregulierung nicht viel erreichen weren. Wenn man das Problem wirklich angehen will, dann uss man endlich ernsthaft regulieren. Das heißt erstens: ransparenz muss her. Zweitens müssen alle Finanzstrumente vor ihrer Zulassung einer vorherigen Prü ung unterzogen werden. Das könnte ein sogenannter Fianz-TÜV erledigen; denn es ist doch wohl vollkommen nverständlich, dass man sich in der EU Gedanken über ie Krümmung von Salatgurken macht, Finanzprodukte ingegen unbekümmert durch die Welt wandern, bwohl diese die Stabilität der Finanzsysteme massiv efährden. Wenn wir die Macht der Spekulanten tatsächich endlich brechen wollen, dann brauchen wir eine inanztransaktionsteuer, am besten natürlich weltweit, ber es geht auch EU-weit, und es geht auch mit einer ationalen Einführung. Der Nutzen liegt auf der Hand: it der Steuer würde man alle Finanztransaktionen rfassen, besonders Transaktionen, die – teils automatiiert – zigmal pro Minute und Stunde durchgeführt weren. Um genau diese geht es hier und nicht um kleine parer. Was bringt das? Selbst wenn sich die Banker immer eue Finanzprodukte ausdenken würden – und das weren sie tun –, würden wir nur hinterherrennen. Mit dieser teuer erfassen wir eine der Wurzeln, denn diese Steuer önnen sie nicht umgehen. Damit werden Spekulationen nattraktiv gemacht. Lassen Sie mich noch eines sagen: Wir haben den -20-Gipfel gehabt, bei dem 860 Millionen Euro für ichts und wieder nichts verbraten wurden. Herausekommen ist gar nichts. Wir haben weder die Finanzransaktionsteuer noch eine Bankenabgabe, wir haben einen Abbau der wirtschaftlichen Ungleichgewichte. tattdessen hat Frau Merkel auf einen harten Sparkurs epocht – zulasten der Bürgerinnen und Bürger, aber icht zulasten der Banken und Spekulanten. Wir brauhen doch das Geld. Wir brauchen das Geld für eine tärkung der Binnennachfrage. Hier muss jetzt etwas ge an werden. Sie könnten endlich die richtigen Schritte ehen durch eine konsequente Regulierung, durch die inanztransaktionsteuer und eine gerechte Steuerpolitik, ie bei den tatsächlich Vermögenden ansetzt, zum Beipiel mit einer Vermögensbesteuerung. Aber dazu sind ie bisher leider zu feige. Frau Kollegin, Sie müssen zum Ende kommen. Deshalb können wir Ihrem Gesetzentwurf nicht zu timmen. Ich danke Ihnen. )


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN)