Plenarprotokoll 17/48
            Dr. Martin Neumann (Lausitz) (FDP) . . . . . .
            Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . .
            Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . .
            Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Tagesordnungspunkt 2:
            Fragestunde
            (Drucksachen 17/2059, 17/2111) . . . . . . . . . .
            Dringliche Frage 1
            Maria Anna Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Sofortmaßnahmen der Bundesregierung
            im Fall einer Insolvenz von Betriebskran-
            kenkassen
            4891 C
            4891 D
            4892 A
            4892 B
            4892 C
            4892 C
            4892 D
            4893 A
            4893 B
            4895 A
            4895 B
            4895 C
            Deutscher B
            Stenografisch
            48. Sitz
            Berlin, Mittwoch, de
            I n h a l
            Tagesordnungspunkt 1:
            Befragung der Bundesregierung: Abschluss
            und Anschluss – Bildungsketten bis zum
            Ausbildungsabschluss . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . .
            Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Agnes Alpers (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            D
            D
            H
            D
            E
            D
            D
            D
            K
            4889 A
            4889 B
            4890 A
            4890 B
            4890 C
            4890 C
            4891 A
            4891 B
            Dr. Annette Schavan, Bundesministerin
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4893 B
            undestag
            er Bericht
            ung
            n 16. Juni 2010
            t :
            r. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . .
            r. Annette Schavan, Bundesministerin
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            einer Kamp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Annette Schavan, Bundesministerin
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            kin Deligöz (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Annette Schavan, Bundesministerin
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
            r. Annette Schavan, Bundesministerin
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            rista Sager (BÜNDNIS 90/
            4893 C
            4893 D
            4894 B
            4894 B
            4894 B
            4894 C
            4894 D
            4895 A
            Antwort
            Daniel Bahr, Parl. Staatssekretär
            BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            4895 C
            II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 48. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Juni 2010
            Zusatzfragen
            Maria Anna Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 2
            Matthias W. Birkwald (DIE LINKE)
            Prozentsatz der von den Regionaldirektio-
            nen der Bundesanstalt für Arbeit über-
            prüften Verleihunternehmen; am häufigs-
            ten festgestellte Mängel
            Antwort
            Hans-Joachim Fuchtel, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . .
            Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 3
            Heidrun Dittrich (DIE LINKE)
            Gesetzliche Grundlagen der Definition von
            „unsachgerechter Einsatz von Leiharbeit“
            Antwort
            Hans-Joachim Fuchtel, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Heidrun Dittrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
            Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . .
            Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 4
            Sabine Zimmermann (DIE LINKE)
            Ergebnisse des vom BMAS eingeleiteten
            Prüfverfahrens im Fall Schlecker/Meniar
            Antwort
            Hans-Joachim Fuchtel, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . .
            Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
            Heidrun Dittrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
            Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . .
            Mündliche Frage 5
            Sabine Zimmermann (DIE LINKE)
            Rechtliche Handhabe gegen den miss-
            bräuchlichen Einsatz von Leiharbeit im
            Fall Schlecker/Meniar
            A
            H
            Z
            S
            M
            J
            M
            b
            A
            H
            Z
            J
            H
            S
            M
            J
            A
            m
            A
            H
            Z
            J
            H
            M
            K
            N
            s
            ti
            V
            A
            H
            Z
            K
            G
            M
            K
            F
            E
            v
            A
            H
            Z
            K
            4895 D
            4896 D
            4897 B
            4897 D
            4898 B
            4898 D
            4898 D
            4899 C
            4899 D
            4900 B
            4900 C
            4900 D
            4901 B
            4901 C
            ntwort
            ans-Joachim Fuchtel, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . .
            ündliche Frage 6
            utta Krellmann (DIE LINKE)
            issbräuchlicher Einsatz von Zeitarbeit
            eim Universitätsklinikum Essen
            ntwort
            ans-Joachim Fuchtel, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            utta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
            eidrun Dittrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
            abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . .
            ündliche Frage 7
            utta Krellmann (DIE LINKE)
            nhaltspunkte für das Vorliegen eines
            issbräuchlichen Einsatzes von Zeitarbeit
            ntwort
            ans-Joachim Fuchtel, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            utta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
            eidrun Dittrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 10
            atja Mast (SPD)
            eubewilligungen für arbeitsmarktpoliti-
            che Maßnahmen angesichts der beabsich-
            gten Mittelkürzungen und bestehender
            orbindungen
            ntwort
            ans-Joachim Fuchtel, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            atja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            abriele Lösekrug-Möller (SPD) . . . . . . . . .
            ündliche Frage 11
            atja Mast (SPD)
            olgen der Umwandlung von Pflicht- in
            rmessensleistungen im Bereich der akti-
            en Arbeitsmarktpolitik
            ntwort
            ans-Joachim Fuchtel, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfrage
            atja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            4902 A
            4902 B
            4902 D
            4902 D
            4903 C
            4903 D
            4904 A
            4904 B
            4904 B
            4904 D
            4905 A
            4905 D
            4906 C
            4906 D
            Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 48. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Juni 2010 III
            Mündliche Frage 14
            Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE)
            Zusammenhang zwischen den aktuellen
            Anweisungen der Bundesagentur für Ar-
            beit zur Ausrichtung der Eingliederungs-
            leistungen für ALG-II-Bezieher auf die
            Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt
            und der geplanten Umwandlung der Ein-
            gliederungshilfen von einer Pflicht- in eine
            Ermessensleistung
            Antwort
            Hans-Joachim Fuchtel, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . .
            Heidrun Dittrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 16
            Ottmar Schreiner (SPD)
            Begründung der Bundesregierung für die
            Abschaffung der Rentenversicherungsbei-
            träge für Empfängerinnen und Empfänger
            von SGB-II-Leistungen
            Antwort
            Hans-Joachim Fuchtel, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Ottmar Schreiner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . .
            Mündliche Frage 17
            Ottmar Schreiner (SPD)
            Anspruch auf die geförderte Altersvor-
            sorge von Arbeitsuchenden bei einem Weg-
            fall der Beitragszeiten in der Rentenversi-
            cherung für Bezieherinnen und Bezieher
            der Grundsicherung und etwaige Ände-
            rung des § 10 a EStG in diesem Zusammen-
            hang
            Antwort
            Hans-Joachim Fuchtel, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfrage
            Ottmar Schreiner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 47
            Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Strategie für die Entwicklung des ländli-
            chen Raums angesichts von Kürzungen im
            Programm zur Förderung von kleineren
            Städten und Gemeinden
            A
            J
            Z
            F
            B
            M
            F
            S
            K
            b
            S
            A
            J
            Z
            F
            M
            B
            E
            g
            2
            A
            J
            Z
            B
            M
            B
            D
            fe
            2
            H
            A
            J
            Z
            B
            4907 A
            4907 B
            4908 A
            4908 D
            4909 A
            4910 A
            4911 A
            4911 A
            ntwort
            an Mücke, Parl. Staatssekretär
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            riedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 48
            riedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            tädtebauliche Herausforderungen durch
            limawandel und demografischen Wandel
            ei gleichzeitiger Mittelkürzung in den
            tädtebauförderprogrammen
            ntwort
            an Mücke, Parl. Staatssekretär
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfrage
            riedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 49
            ettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            insparungen bei den Städtebauförderpro-
            rammen für die Haushaltsjahre 2011 bis
            014
            ntwort
            an Mücke, Parl. Staatssekretär
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            ettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 50
            ettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            irekte Städtebauförderungen laut Emp-
            hlungen des Stadtentwicklungsberichts
            008 im Verhältnis zu der tatsächlichen
            öhe der Bundesmittel
            ntwort
            an Mücke, Parl. Staatssekretär
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfrage
            ettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            4911 D
            4912 A
            4912 D
            4913 B
            4913 C
            4914 A
            4914 B
            4915 A
            4915 B
            IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 48. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Juni 2010
            Zusatztagesordnungspunkt 1:
            Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktio-
            nen der CDU/CSU und der FDP: Bedrohli-
            ches Anwachsen linksextremer Straftaten
            in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Wolfgang Bosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
            Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . .
            Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Daniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . .
            Florian Bernschneider (FDP) . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
            Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
            Kai Wegner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 1
            Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . .
            Anlage 2
            Mündliche Frage 1
            Dr. Martina Bunge (DIE LINKE)
            Ungleichbehandlung unverheirateter ge-
            genüber verheirateten Paaren bei Arbeits-
            losigkeit eines Partners in Bezug auf
            ALG II und Krankenversicherung
            Antwort
            Hans-Joachim Fuchtel, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 3
            Mündliche Frage 8
            Cornelia Möhring (DIE LINKE)
            Gesetzlicher Handlungsbedarf zur Vermei-
            dung des Missbrauchs von Leiharbeit
            Antwort
            Hans-Joachim Fuchtel, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            A
            M
            D
            A
            s
            A
            H
            A
            M
            A
            U
            P
            A
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            A
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            B
            v
            A
            J
            15 C00 A
            4915 D
            4917 A
            4918 A
            4919 B
            4920 C
            4921 D
            4923 B
            4924 B
            4925 B
            4926 C
            4927 D
            4929 A
            4930 D
            4931 A
            4931 C
            4932 A
            nlage 4
            ündliche Frage 9
            r. Ilja Seifert (DIE LINKE)
            uswirkungen des Sparpakets für Men-
            chen mit Behinderungen
            ntwort
            ans-Joachim Fuchtel, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 5
            ündliche Frage 12
            nette Kramme (SPD)
            mwandlung arbeitsmarktpolitischer
            flicht- in Kannleistungen
            ntwort
            ans-Joachim Fuchtel, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 6
            ündliche Frage 13
            nette Kramme (SPD)
            lanungen für die Haushaltsmittel beim
            ingliederungstitel
            ntwort
            ans-Joachim Fuchtel, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 7
            ündliche Frage 15
            ris Gleicke (SPD)
            ewährleistung des EU-Additionalitäts-
            rinzips beim Programm „Bürgerarbeit“
            ntwort
            ans-Joachim Fuchtel, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 8
            ündliche Frage 18
            ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            ewertung des Ökosiegels für den Anbau
            on Energiepflanzen
            ntwort
            ulia Klöckner, Parl. Staatssekretärin
            BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            4932 B
            4932 C
            4932 D
            4933 A
            4933 B
            Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 48. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Juni 2010 V
            Anlage 9
            Mündliche Frage 21
            Fritz Rudolf Körper (SPD)
            Verzicht auf die Umsetzung von Stationie-
            rungsentscheidungen der Bundeswehr bei
            nicht begonnenen Baumaßnahmen ange-
            sichts der aktuellen Haushaltslage
            Antwort
            Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär
            BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 10
            Mündliche Frage 22
            Fritz Rudolf Körper (SPD)
            Auswirkungen des Verzichts auf die für
            2011 geplante Erhöhung des Weihnachts-
            gelds für Beamte auf die Beschäftigen im
            Organisationsbereich des BMVg
            Antwort
            Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär
            BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 11
            Mündliche Frage 23
            Jan van Aken (DIE LINKE)
            Beteiligung der Fregatte „Hessen“ an der
            Auftragserfüllung im Indischen Ozean
            Antwort
            Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär
            BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 12
            Mündliche Frage 24
            Jan van Aken (DIE LINKE)
            Risiko eines Zwischenfalls mit dem Iran
            bei Einfahren des Verbandes um den Flug-
            zeugträger „USS Harry S. Truman“
            Antwort
            Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär
            BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 13
            Mündliche Frage 25
            Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Einsatz von DU-Munition in Afghanistan
            durch die US-Streitkräfte und Schutzmaß-
            nahmen für die Soldaten der Bundeswehr
            und die afghanische Bevölkerung
            A
            C
            A
            M
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            I
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            A
            M
            K
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            D
            A
            M
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            d
            b
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            §
            A
            D
            A
            M
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            r
            A
            D
            4933 C
            4933 C
            4934 A
            4934 A
            ntwort
            hristian Schmidt, Parl. Staatssekretär
            BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 14
            ündliche Fragen 26 und 27
            om Koenigs (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            m Rahmen der Entschädigungsleistungen
            on der Afghanistan Independent Human
            ights Commission vertretene Hinterblie-
            ene des Bombardement von Kunduz und
            echtmäßigkeit der hierzu vorliegenden
            ollmachten
            ntwort
            hristian Schmidt, Parl. Staatssekretär
            BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 15
            ündliche Frage 28
            ai Gehring (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            bertragung weiterer Aufgaben aus dem
            eschäftsbereich des BMFSFJ auf das
            undesamt für den Zivildienst und Aus-
            irkungen auf die Trägerautonomie
            ntwort
            r. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 16
            ündliche Frage 29
            ai Gehring (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            twaige Zentralisierungsbestrebungen
            urch Übernahme von Verwaltungsaufga-
            en des geplanten öffentlich-rechtlichen
            ienstverhältnisses durch den Bund nach
            41 a des Gesetzentwurfs
            ntwort
            r. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 17
            ündliche Frage 30
            önke Rix (SPD)
            bernahme neuer Aufgaben im Bundes-
            mt für den Zivildienst nach Umstruktu-
            ierung im Bereich Wehrdienst/Zivildienst
            ntwort
            r. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            4934 B
            4934 C
            4934 D
            4935 B
            4935 C
            VI Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 48. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Juni 2010
            Anlage 18
            Mündliche Frage 31
            Sönke Rix (SPD)
            Größenordnung der Anzahl der neu begin-
            nenden Zivildienstleistenden im Zeitraum
            zwischen dem 1. August und dem 31. De-
            zember 2010
            Antwort
            Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 19
            Mündliche Frage 34
            Caren Marks (SPD)
            Größe der Gruppe der Mindestelterngeld-
            bezieher und damit für den Bundeshaus-
            halt verbundene Kosten
            Antwort
            Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 20
            Mündliche Frage 35
            Caren Marks (SPD)
            Anzahl der von einer Anrechnung des
            Elterngeldes auf SGB-II-Leistungen be-
            troffene Alleinerziehende
            Antwort
            Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 21
            Mündliche Fragen 36 und 37
            Christel Humme (SPD)
            Auswirkungen einer etwaigen Absenkung
            der Bemessungsgrundlage auf die Höhe des
            Elterngeldes
            Antwort
            Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 22
            Mündliche Frage 38
            Dr. Martina Bunge (DIE LINKE)
            Bewertung des vom Bundesrat eingebrach-
            ten Entwurfs eines Gesetzes über den
            Beruf des/der Operationstechnischen
            Assistenten/Assistentin; Schaffung einer
            bundeseinheitlichen Regelung für dieses
            Berufsbild
            A
            D
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            ß
            A
            4935 C
            4935 D
            4936 A
            4936 B
            ntwort
            aniel Bahr, Parl. Staatssekretär
            BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 23
            ündliche Frage 41
            arald Weinberg (DIE LINKE)
            usgestaltung des morbiditätsorientierten
            isikostrukturausgleichs
            ntwort
            aniel Bahr, Parl. Staatssekretär
            BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 24
            ündliche Frage 42
            arald Weinberg (DIE LINKE)
            chließung bzw. Insolvenz einer Kranken-
            asse und Konsequenzen für die Versicher-
            n
            ntwort
            aniel Bahr, Parl. Staatssekretär
            BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 25
            ündliche Fragen 45 und 46
            ilvia Schmidt (Eisleben) (SPD)
            ortsetzung des Modellvorhabens „Demo-
            rafischer Wandel – Zukunftsgestaltung
            er Daseinsfürsorge in ländlichen Regio-
            en“; umgesetzte Maßnahmen in der Mo-
            ellregion „Mansfeld-Südharz-Kyffhäuser-
            reis“
            ntwort
            an Mücke, Parl. Staatssekretär
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 26
            ündliche Frage 51
            eidrun Bluhm (DIE LINKE)
            orlage der Überprüfungsergebnisse der
            edarfspläne
            ntwort
            an Mücke, Parl. Staatssekretär
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 27
            ündliche Frage 52
            eidrun Bluhm (DIE LINKE)
            inanzierungsbedarf für den Abschluss
            ller in Bau befindlichen Bundesfernstra-
            enprojekte des Bedarfsplans ab 2011 und
            ufnahme neuer Maßnahmen
            4936 D
            4936 D
            4937 A
            4937 D
            4938 A
            Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 48. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Juni 2010 VII
            Antwort
            Jan Mücke, Parl. Staatssekretär
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 28
            Mündliche Fragen 53 und 54
            Ingrid Nestle (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Umsetzung der Koalitionsvereinbarung
            zur Bewältigung des demografischen und
            wirtschaftsstrukturellen Wandels sowie des
            Klimaschutzes in der Wohnungspolitik;
            Umsetzung des CO2-Gebäudesanierungs-
            programms trotz Mittelkürzung
            Antwort
            Jan Mücke, Parl. Staatssekretär
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 29
            Mündliche Frage 55
            Dr. Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Kompensierung der Kürzung der KfW-
            Mittel für das CO2-Gebäudesanierungs-
            programm mit Mitteln aus dem Europäi-
            schen Fonds für regionale Entwicklung
            Antwort
            Jan Mücke, Parl. Staatssekretär
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 30
            Mündliche Frage 56
            Daniela Wagner (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Bundesmittel für das CO2-Gebäudesanie-
            rungsprogramm im Jahr 2011 sowie vorge-
            sehene mittelfristige Finanzplanung
            Antwort
            Jan Mücke, Parl. Staatssekretär
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 31
            Mündliche Frage 57
            Dr. Marlies Volkmer (SPD)
            Geplante Lockerung des Nachtflugverbots
            Antwort
            Jan Mücke, Parl. Staatssekretär
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            A
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            4938 A
            4938 B
            4938 C
            4938 D
            4939 A
            nlage 32
            ündliche Frage 58
            tephan Kühn (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            edarf und Sicherstellung des Ausbaus
            ltengerechter Wohnungen
            ntwort
            an Mücke, Parl. Staatssekretär
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 33
            ündliche Frage 59
            ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            auliche Schutzmaßnahmen für die nach
            einung des Bundesministers für Umwelt,
            aturschutz und Reaktorsicherheit,
            r. Norbert Röttgen, nicht gegen Flug-
            eugabstürze gesicherten drei Atomkraft-
            erke, insbesondere im Fall einer Laufzeit-
            erlängerung
            ntwort
            rsula Heinen-Esser, Parl. Staatssekretärin
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 34
            ündliche Fragen 60 und 61
            orothée Menzner (DIE LINKE)
            orbereitungen eines Langzeitsicherheits-
            achweises im BMU zum Verbleib des in
            er Asse eingelagerten radioaktiven Mülls;
            issenschaftlicher Beleg der Eignung von
            alz für die Endlagerung von Atommüll
            ntwort
            rsula Heinen-Esser, Parl. Staatssekretärin
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 35
            ündliche Frage 62
            evim Dağdelen (DIE LINKE)
            onsequenzen aus der Studie des Paritäti-
            hen Gesamtverbands zu den Bildungs-
            hancen von Migrantinnen und Migranten
            Hinblick auf die Ziele des Nationalen
            ntegrationsplans
            ntwort
            r. Maria Böhmer, Staatsministerin
            BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            4939 B
            4939 D
            4940 A
            4940 C
            VIII Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 48. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Juni 2010
            Anlage 36
            Mündliche Fragen 63 und 64
            Klaus Brandner (SPD)
            Etwaige Haushaltskonsolidierung auch bei
            Titeln im Etat des Auswärtigen Amtes mit
            engem Bezug zu Maßnahmen der Bildung
            und Forschung
            Antwort
            Cornelia Pieper, Staatsministerin
            AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 37
            Mündliche Frage 65
            Ulla Schmidt (Aachen) (SPD)
            Berücksichtigung der Auswirkungen von
            Wechselkursschwankungen auf ausfüh-
            rende Organisationen und Mittlerorganisa-
            tionen bei der Haushaltsaufstellung des
            Auswärtigen Amtes
            Antwort
            Cornelia Pieper, Staatsministerin
            AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 38
            Mündliche Fragen 66 und 67
            Dr. Rolf Mützenich (SPD)
            Auswirkungen von Wechselkursschwan-
            kungen auf die Aufstellung des Etats des
            Auswärtigen Amtes
            Antwort
            Cornelia Pieper, Staatsministerin
            AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 39
            Mündliche Fragen 68 und 69
            Günter Gloser (SPD)
            Neuausrichtung der Botschaftsaufgaben
            der EU-Mitgliedstaaten im Zuge der Haus-
            haltskonsolidierung
            Antwort
            Cornelia Pieper, Staatsministerin
            AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 40
            Mündliche Fragen 70 und 71
            Johannes Pflug (SPD)
            Auswirkungen der Haushaltskonsolidie-
            rung auf den Haushaltstitel 687 79 – Stabi-
            litätspakt Afghanistan
            A
            C
            A
            M
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            g
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            D
            4941 A
            4941 B
            4941 C
            4942 A
            ntwort
            ornelia Pieper, Staatsministerin
            AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 41
            ündliche Fragen 72 und 73
            ndrej Konstantin Hunko (DIE LINKE)
            ufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen
            it Island und Bedeutung des Icesave-
            treits
            ntwort
            ornelia Pieper, Staatsministerin
            AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 42
            ündliche Frage 74
            evim Dağdelen (DIE LINKE)
            instellung der humanitären Hilfe für die
            pfer des Westsahara-Konflikts 2006 und
            eurteilung der derzeitigen Lage für die
            ahrauischen Flüchtlinge
            ntwort
            ornelia Pieper, Staatsministerin
            AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 43
            ündliche Fragen 75 und 76
            hristian Lange (Backnang) (SPD)
            aßnahmen gegen den Antisemitismus im
            nternet
            ntwort
            r. Ole Schröder, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 44
            ündliche Frage 77
            te Kumpf (SPD)
            ösung des Dilemmas gemeinnütziger Kör-
            erschaften hinsichtlich des Gebots einer
            eitnahen Mittelverwendung nach § 55
            bs. 1 Nr. 5 der Abgabenordnung und
            öglicher Rückforderungen empfangener
            penden durch Insolvenzverwalter; Effek-
            vierung der Beantwortung ressortüber-
            reifender Anfragen
            ntwort
            r. Max Stadler, Parl. Staatssekretär
            BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            4942 B
            4942 C
            4942 D
            4943 A
            4943 B
            Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 48. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Juni 2010 IX
            Anlage 45
            Mündliche Frage 78
            Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Anordnung von Sicherungsverwahrung
            nach dem von der Bundesministerin für
            Justiz vorgestellten Konzept
            Antwort
            Dr. Max Stadler, Parl. Staatssekretär
            BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 46
            Mündliche Frage 79
            Hans-Joachim Hacker (SPD)
            Kritik aus Wirtschaftsverbänden an der
            geplanten nationalen Luftverkehrsabgabe
            für Passagiere sowie Verhinderung negati-
            ver Auswirkungen auf Flughäfen und
            Fluglinien
            Antwort
            Hartmut Koschyk, Parl. Staatssekretär
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 47
            Mündliche Frage 80
            Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Zukünftiger Umgang mit der Steuerbe-
            günstigung für Agrardiesel
            Antwort
            Hartmut Koschyk, Parl. Staatssekretär
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 48
            Mündliche Frage 81
            Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Aufhebung der Haushaltssperre für das
            Marktanreizprogramm
            Antwort
            Hartmut Koschyk, Parl. Staatssekretär
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 49
            Mündliche Frage 82
            Marco Bülow (SPD)
            Vorlage und Umsetzung der Ergebnisse der
            Gemeindefinanzkommission zur Neuord-
            nung der Kommunalfinanzen
            A
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            4943 D
            4944 A
            4944 B
            4944 B
            ntwort
            artmut Koschyk, Parl. Staatssekretär
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 50
            ündliche Fragen 83 und 84
            r. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            rtragsteuerliche Behandlung von Wert-
            apierleihgeschäften
            ntwort
            artmut Koschyk, Parl. Staatssekretär
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 51
            ündliche Frage 85
            erzy Montag (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            bschluss einer Honorarvereinbarung mit
            em Notar Jacques Delvaux im Rahmen
            er Einrichtung eines europäischen Stabili-
            ierungsmechanismus
            ntwort
            artmut Koschyk, Parl. Staatssekretär
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 52
            ündliche Frage 86
            ans-Joachim Hacker (SPD)
            läne für die Kürzung der Mittel für die
            egionale Wirtschaftsförderung und Aus-
            irkungen auf den Tourismusbereich
            ntwort
            rnst Burgbacher, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 53
            ündliche Frage 87
            r. Ilja Seifert (DIE LINKE)
            uswirkungen des Sparpakets für den
            ourismus
            ntwort
            rnst Burgbacher, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 54
            ündliche Fragen 88 und 89
            lla Lötzer (DIE LINKE)
            erletzung europäischen Vergaberechts
            eim Bau der Hallen 15 bis 18 der Koeln-
            4944 C
            4944 D
            4945 B
            4945 C
            4945 D
            X Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 48. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Juni 2010
            messe; Rückabwicklung, Haftung der Ver-
            tragspartner und etwaige Unterstützung
            der Stadt Köln
            Antwort
            Ernst Burgbacher, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 55
            Mündliche Fragen 90 und 91
            Doris Barnett (SPD)
            Kürzungen bei der Mittelausstattung für
            die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung
            Rahmenbedingungen für Unternehmen so-
            wie zur Stärkung der weltweiten Vorreiter-
            rolle in der nachhaltigen Entwicklung
            Antwort
            Ernst Burgbacher, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 58
            Mündliche Frage 95
            Marco Bülow (SPD)
            Zusammenhang zwischen der Einführung
            einer Steuerbelastung der Kernenergie-
            4945 D 4946 D
            der regionalen Wirtschaftsstruktur“ im
            Zuge der geplanten Sparmaßnahmen und
            Auswirkungen auf die mittelständische
            Wirtschaft
            Antwort
            Ernst Burgbacher, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 56
            Mündliche Frage 92
            Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Vorliegende Projektanträge für eine Förde-
            rung durch Einnahmen aus dem Emis-
            sionshandel sowie Einreichung bei der
            Europäischen Investitionsbank und der
            EU-Kommission
            Antwort
            Ernst Burgbacher, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 57
            Mündliche Fragen 93 und 94
            Manfred Nink (SPD)
            Umsetzung der EU-Leitinitiative „Eine
            Industriepolitik für das Zeitalter der Glo-
            balisierung“ zur Modernisierung der in-
            dustriellen Basis, zur Verbesserung der
            w
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            E
            4946 A
            4946 C
            irtschaft und einer eventuellen Laufzeit-
            erlängerung für Atomkraftwerke sowie
            errechnung dieser Steuermehreinnahmen
            ntwort
            rnst Burgbacher, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 59
            ündliche Frage 96
            ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            ewertung der Finanzgeschäfte der Deut-
            chen Bank mit Streumunition herstellen-
            en Firmen als Verstoß gegen das Kriegs-
            affenkontrollgesetz
            ntwort
            rnst Burgbacher, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 60
            ündliche Frage 97
            aniela Wagner (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            tellenwert einer EU-Finanzierung von
            nergieeffizienzprojekten in Städten
            ntwort
            rnst Burgbacher, Parl. Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            4947 B
            4947 C
            4947 D
            Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 48. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Juni 2010 4889
            (A) )
            )(B)
            48. Sitz
            Berlin, Mittwoch, de
            Beginn: 13.0
        
        
        
        
          
          
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 48. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Juni 2010 4931
        (A) )
        )(B)
        * für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union Gemeinschaft im Rahmen der Beurteilung der Hilfebe-
        Anlage 1
        Liste der entschuldigten Abgeordneten
        A
        d
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        Abgeordnete(r)
        entschuldigt bis
        einschließlich
        Bätzing-Lichtenthäler,
        Sabine
        SPD 16.06.2010
        Barnett, Doris SPD 16.06.2010*
        Bender, Birgitt BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        16.06.2010
        Bülow, Marco SPD 16.06.2010
        Fischer (Karlsruhe-
        Land), Axel E.
        CDU/CSU 16.06.2010*
        Fritz, Erich G. CDU/CSU 16.06.2010*
        Goldmann, Hans-
        Michael
        FDP 16.06.2010
        Hempelmann, Rolf SPD 16.06.2010
        Hörster, Joachim CDU/CSU 16.06.2010*
        Koczy, Ute BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        16.06.2010
        Meinhardt, Patrick FDP 16.06.2010
        Otto (Frankfurt), Hans-
        Joachim
        FDP 16.06.2010
        Pflug, Johannes SPD 16.06.2010*
        Polenz, Ruprecht CDU/CSU 16.06.2010
        Schipanski, Tankred CDU/CSU 16.06.2010
        Schmidt (Eisleben),
        Silvia
        SPD 16.06.2010
        Dr. Steffel, Frank CDU/CSU 16.06.2010
        Dr. Tackmann,
        Kirsten
        DIE LINKE 16.06.2010
        Wolff (Wolmirstedt),
        Waltraud
        SPD 16.06.2010
        Zapf, Uta SPD 16.06.2010
        (C
        (D
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        nlage 2
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Hans-Joachim Fuchtel auf die
        rage der Abgeordneten Dr. Martina Bunge (DIE
        INKE) (Drucksache 17/2059, Frage 1):
        Ist es für die Bundesregierung zum Schutz der Ehe notwen-
        dig, dass zwei unverheiratete, zusammenlebende Lebenspart-
        ner einerseits laut Zweitem Buch Sozialgesetzbuch beim Be-
        zug von Arbeitslosengeld II, ALG II, als Bedarfsgemeinschaft
        gerechnet werden und dadurch beispielsweise ein arbeitsloser,
        einkommensloser Partner wegen des Gehalts des Lebenspart-
        ners kein ALG II erhält und andererseits laut Fünftem Buch So-
        zialgesetzbuch dieser einkommenslose Partner nicht familien-
        mitversichert wird, sondern sich selbst unter Berücksichtigung
        des Einkommens des Lebenspartners freiwillig gesetzlich ver-
        sichern muss, oder besteht nach Ansicht der Bundesregierung
        trotz des Schutzes der Ehe die Möglichkeit, diese und andere
        massive Benachteiligungen von unverheirateten Lebenspart-
        nerschaften gegenüber verheirateten Paaren aufzuheben?
        Die Bundesregierung sieht in dem bestehenden
        echtszustand – anders als dies die Fragestellung impli-
        iert – keine „massive Benachteiligung“ nichtehelicher
        ebensgemeinschaften. Leitlinien der Politik der Bun-
        esregierung sind die Wertentscheidungen unserer Ver-
        ssung. Art. 6 Abs. 1 des Grundgesetzes, GG, stellt die
        he und die Familie unter den besonderen Schutz der
        taatlichen Ordnung. Dies rechtfertigt es, Ehe und Fami-
        e auch durch einen erleichterten Zugang zu Sozialleis-
        ngen positiv zu fördern, ohne dadurch andere Lebens-
        emeinschaften zu benachteiligen.
        In die beitragsfreie Familienversicherung der gesetzli-
        hen Krankenversicherung sind in Anerkennung des
        rt. 6 GG, nach dem Ehe und Familie unter dem beson-
        eren Schutz der staatlichen Ordnung stehen, Ehegatten
        nd Kinder bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen
        inbezogen. Das geltende Recht berücksichtigt dabei, dass
        hegatten sowie Lebenspartner nach dem Lebenspartner-
        chaftsgesetz einander kraft Gesetzes zur Gewährung von
        nterhalt verpflichtet sind. Zum Unterhalt gehört auch ein
        ngemessener Krankenversicherungsschutz, den der un-
        rhaltspflichtige Ehegatte/Lebenspartner sicherzustellen
        at. Durch die Einbeziehung der begünstigten Familien-
        ngehörigen in die Familienversicherung der gesetzli-
        hen Krankenversicherung wird die Erfüllung dieser ge-
        etzlichen Unterhaltspflicht insofern erleichtert, als
        itglieder der gesetzlichen Krankenversicherung für den
        rankheitsschutz ihrer unterhaltsberechtigten Ehepartner
        nd Kinder keine zusätzlichen Beiträge leisten müssen.
        ie Partner einer eheähnlichen Lebensgemeinschaft sind
        inander dagegen grundsätzlich nicht gesetzlich zu Un-
        rhaltsleistungen verpflichtet, weder während der Dauer
        res Zusammenlebens noch danach. Die Ungleichbe-
        andlung zwischen Ehegatten und eheähnlichen Lebens-
        emeinschaften ist damit sachlich gerechtfertigt, sodass
        on einer ungerechtfertigten Benachteiligung der ehe-
        hnlichen Lebensgemeinschaften nicht gesprochen wer-
        en kann.
        Hierzu steht die Berücksichtigung der eheähnlichen
        4932 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 48. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Juni 2010
        (A) )
        )(B)
        dürftigkeit des anderen Partners als Voraussetzung für die
        Gewährung von Arbeitslosengeld II nicht in Wider-
        spruch. Diese Berücksichtigung ist vielmehr geboten, um
        eine andernfalls eintretende, verfassungsrechtlich proble-
        matische Benachteiligung von Ehepaaren gegenüber ehe-
        ähnlichen Gemeinschaften bei der Prüfung der An-
        spruchsvoraussetzungen für das Arbeitslosengeld II zu
        vermeiden. Dabei begründet nicht jedes Zusammenleben
        zwischen Mann und Frau eine eheähnliche Gemeinschaft,
        sondern nur auf Dauer angelegte, durch innere Bindung
        ausgezeichnete Lebensgemeinschaften zwischen Mann
        und Frau, die ein gegenseitiges Einstehen der Partner zu-
        einander begründen.
        Anlage 3
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Hans-Joachim Fuchtel auf die
        Frage der Abgeordneten Cornelia Möhring (DIE
        LINKE) (Drucksache 17/2059, Frage 8):
        Welchen konkreten gesetzlichen Handlungsbedarf zur
        Vermeidung von Missbrauch in der Leiharbeit gemäß der De-
        finition der Bundesregierung in der Antwort auf die Kleine
        Anfrage der Fraktion Die Linke „Leiharbeit in Krankenhäu-
        sern“ (Bundestagsdrucksache 17/1321) sieht die Bundesregie-
        rung vor dem Hintergrund der Aussage der Bundesministerin
        für Arbeit und Soziales auf dem Bundeskongress des DGB am
        19. Mai 2010, dass die gefundenen tarifvertraglichen Lösungen
        noch Schlupflöcher aufweisen, und wie soll konkret verhin-
        dert werden, dass Leiharbeitsbeschäftigte Stammbelegschaf-
        ten zu niedrigeren Löhnen und schlechteren Arbeitsbedingun-
        gen ersetzen?
        Tarifvertragsparteien der Zeitarbeitsbranche haben
        unterschiedliche tarifvertragliche Klauseln vereinbart,
        die die missbräuchliche Anwendung der Tarifverträge
        zur Abweichung von dem Grundsatz der Gleichstellung
        in bestimmten Konstellationen der Überlassung von Ar-
        beitnehmerinnen und Arbeitnehmern zwischen verbun-
        denen Unternehmen ausschließen sollen. Dieses Be-
        kenntnis der Tarifvertragsparteien der Zeitarbeit gegen
        den Missbrauch der Zeitarbeit begrüßt die Bundesregie-
        rung ausdrücklich.
        Da tarifvertragliche Klauseln durch andere Tarifver-
        träge, die eine andere oder gar keine Anti-Missbrauchs-
        klausel enthalten, umgangen werden könnten, prüft die
        Bundesregierung Inhalte einer zusätzlichen gesetzlichen
        Regelung. Eine Entscheidung dazu ist innerhalb der
        Bundesregierung bislang noch nicht getroffen worden.
        Anlage 4
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Hans-Joachim Fuchtel auf die
        Frage des Abgeordneten Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE)
        (Drucksache 17/2059, Frage 9):
        Welche Auswirkungen hat das von der Bundesregierung
        beschlossene „Sparpaket“ für die in Deutschland lebenden
        Menschen mit Behinderungen?
        Die vom Bundeskabinett beschlossenen „Maßnahmen
        für solide Finanzen, neues Wachstum und Beschäftigung
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        nd Vorfahrt für Bildung“ enthalten keine auf spezifi-
        che Leistungen für behinderte Menschen bezogenen
        egelungen.
        nlage 5
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Hans-Joachim Fuchtel auf die
        rage der Abgeordneten Anette Kramme (SPD)
        rucksache 17/2059, Frage 12):
        Welche arbeitsmarktpolitischen Pflichtleistungen sollen in
        Kannleistungen umgewandelt werden?
        Grundlage für alle gesetzlichen Änderungen bei den
        ktiven Leistungen werden die Ergebnisse der Eva-
        ation der Arbeitsmarktpolitik sein. Diese Ergebnisse
        erden Ende des Jahres 2010 vorliegen. Sie werden
        enauere Erkenntnisse über die Wirtschaftlichkeit und
        irksamkeit der Instrumente bringen. Welche Entschei-
        ungen dann zu treffen sind, wird auf dieser Grundlage
        Zusammenhang mit der im Jahr 2011 zu gestaltenden
        euausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente
        eprüft werden.
        nlage 6
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Hans-Joachim Fuchtel auf die
        rage der Abgeordneten Anette Kramme (SPD)
        rucksache 17/2059, Frage 13):
        Bezieht sich die beabsichtigte Verstetigung der Mittel für
        den Eingliederungstitel auf Basis des Jahres 2006 auf die Ist-
        oder auf die Soll-Größen im Haushalt 2006, und wie sehen die
        diesbezüglichen Planungsansätze getrennt nach den Rechts-
        kreisen des Zweiten und Dritten Buches Sozialgesetzbuch für
        die Folgejahre aus?
        Nach den am 7. Juni 2010 vom Kabinett beschlos-
        enen acht Punkten für solide Finanzen, neues Wachs-
        m und Beschäftigung und Vorfahrt für Bildung sollen
        vorbehaltlich der entsprechenden Beschlussfassung
        urch den Haushaltsgesetzgeber – im Jahr 2011 9,5 Mil-
        arden Euro für Eingliederungsleistungen und Verwal-
        ngskosten im Bereich der Grundsicherung für Arbeit-
        uchende zur Verfügung gestellt werden. Für das Jahr
        012 sind 8,5 Milliarden Euro, für das Jahr 2012
        ,0 Milliarden Euro und für das Jahr 2014 ebenfalls
        ,0 Milliarden Euro vorgesehen.
        Im Jahr 2006 wurden rund 8 Milliarden Euro für Ein-
        liederungsleistungen und Verwaltungskosten ausgege-
        en, bei einer deutlich höheren Arbeitslosenzahl und
        ahl von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen im Bereich
        er Grundsicherung für Arbeitsuchende als heute. Die
        erstetigung bezieht sich also auf die Ist-Ausgaben im
        ahr 2006.
        Die in der Pressekonferenz der Bundeskanzlerin zu
        en Ergebnissen der Kabinettsklausur vom 6. und 7. Juni
        010 angesprochene Verstetigung der Mittel bezog sich
        ur auf den Bereich der Grundsicherung für Arbeit-
        uchende.
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 48. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Juni 2010 4933
        (A) )
        )(B)
        Anlage 7
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Hans-Joachim Fuchtel auf die
        Frage der Abgeordneten Iris Gleicke (SPD) (Drucksa-
        che 17/2059, Frage 15):
        Wie gewährleistet die Bundesregierung, dass mit dem Pro-
        gramm „Bürgerarbeit“ die gesetzlichen Möglichkeiten der
        Förderarbeit nicht nur erweitert werden, sondern auch dem
        EU-Additionalitätsprinzip entsprechen, was eine Vorausset-
        zung für die Fortsetzung des Programms ist?
        Bevor das Modellprojekt „Bürgerarbeit“ auf den Weg
        gebracht wurde, wurden die förderrechtlichen Vorausset-
        zungen selbstverständlich geprüft. Das Additionalitäts-
        prinzip wird dergestalt beachtet, dass neben dem beste-
        henden Förderinstrumentarium zur öffentlich geförderten
        Beschäftigung im Zweiten Buch Sozialgesetzbuch,
        SGB II, den teilnehmenden Grundsicherungsstellen die
        Möglichkeit für die Schaffung weiterer öffentlich geför-
        derter Beschäftigungsverhältnisse mit einer Dauer von
        gegebenenfalls bis zu drei Jahren eröffnet wird. Diesen
        Beschäftigungsverhältnissen muss zwingend eine umfas-
        sende Aktivierungsphase vorausgehen. Zudem wird wäh-
        rend der „Bürgerarbeit“ ein begleitendes Coaching
        angeboten, um die Vermittlung in den allgemeinen Ar-
        beitsmarkt auch während der öffentlich geförderten Be-
        schäftigung zu ermöglichen. Eine weitere Besonderheit ist,
        dass das Modellprojekt insgesamt in einem regionalen
        Konsens entwickelt und umgesetzt werden soll und ent-
        sprechend auch die Einrichtung der Bürgerarbeitsplätze
        im Konsens mit den maßgeblichen regionalen Arbeits-
        marktakteuren erfolgen sollte.
        Anlage 8
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Julia Klöckner auf die Frage
        des Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE
        GRÜNEN) (Drucksache 17/2059, Frage 18):
        Hält die Bundesregierung das Ökosiegel der EU-Kommis-
        sion für den Anbau von Energiepflanzen für ausreichend, und,
        falls nein, was beabsichtigt die Bundesregierung zu tun, damit
        strengere Kriterien angewendet werden?
        Der Bundesregierung ist nicht bekannt, dass die EU-
        Kommission ein Ökosiegel für Energiepflanzen entwi-
        ckelt hat. Allerdings hat die EU-Kommission am
        10. Juni 2010 im Rahmen einer Presseerklärung mit dem
        Titel „Kommission führt Zertifizierungssystem für nach-
        haltige Biokraftstoffe ein“ für die Umsetzung der Nach-
        haltigkeitsvorgaben der EU-RL 2009/28 Leitlinien erar-
        beitet, die den Mitgliedstaaten bei der Implementierung
        von Nachhaltigkeitsregelungen für Biokraftstoffe und
        flüssige Biobrennstoffe als Orientierung dienen sollen.
        Diese Leitlinien schließen die Einrichtung von Nachhal-
        tigkeitssiegeln für Biokraftstoffe weder aus, noch sind
        sie obligatorisch in den EU-Mitgliedstaaten einzuführen.
        Deutschland hat die Nachhaltigkeitsvorgaben der EU-
        RL 2009/28 bereits umgesetzt und entsprechende Zerti-
        fizierungsstrukturen aufgebaut.
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        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Christian Schmidt auf die Frage
        es Abgeordneten Fritz Rudolf Körper (SPD) (Druck-
        ache 17/2059, Frage 21):
        Wie steht die Bundesregierung zu dem Vorschlag, ange-
        sichts der aktuellen Haushaltslage auf Umsetzung der Statio-
        nierungsentscheidungen zu verzichten, wenn notwendige
        Baumaßnahmen am neuen Standort noch nicht begonnen wor-
        den sind, wie beispielsweise bei der noch nicht umgesetzten
        Verlegung der abgesetzten Fachgruppe Systemunterstützungs-
        zentrum Führungsdienste der Luftwaffe von Birkenfeld nach
        Erndtebrück?
        Bei der in Rede stehenden Verlegung der Abgesetzten
        achgruppe Birkenfeld des Systemunterstützungszen-
        ums Führungsdienste der Luftwaffe in Erndtebrück
        andelt es sich um eine nach militärisch-funktionalen
        nd betriebswirtschaftlichen Kriterien getroffene Ent-
        cheidung zur Weiterentwicklung der Bundeswehr. Die
        otwendigen Anpassungsmaßnahmen von lediglich zwei
        ebäuden in Erndtebrück sind bereits geplant und wer-
        en so bald wie möglich realisiert. Ein Verzicht auf die
        msetzung dieser Teilentscheidung zur Stationierung ist
        icht vorgesehen.
        nlage 10
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Christian Schmidt auf die Frage
        es Abgeordneten Fritz Rudolf Körper (SPD) (Druck-
        ache 17/2059, Frage 22):
        Welche Auswirkungen hat der Beschluss des Bundeskabi-
        netts zum Verzicht auf die für 2011 geplante Erhöhung des
        Weihnachtsgeldes für Beamte auf die Beschäftigten im Orga-
        nisationsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung?
        seiner Haushaltsklausur hat das Bundeskabinett am
        ./7. Juni 2010 unter anderem entschieden, die Verwal-
        ngsausgaben des Bundes zu reduzieren. Hierzu sollen
        uch die Beamten, Soldaten und Richter im Bundes-
        ienst einen Beitrag leisten. Dieser Beitrag betrifft die
        onderzahlung – das sogenannte Weihnachtsgeld. Im
        ahmen der Dienstrechtsreform vom Februar 2009 war
        ntschieden worden, einen Teil der „eingefrorenen“ Son-
        erzahlung in anderer Form wieder auszuzahlen. Dieser
        eil – es handelt sich um 2,5 Prozent der Jahresbezüge,
        as 30 Prozent eines Monatsbezugs entspricht – war seit
        006 gesetzlich befristet bis Ende 2010 einbehalten wor-
        en. Er sollte, so bestimmt es bisher das Dienstrechts-
        euordnungsgesetz vom 5. Februar 2009, als Teil der
        onatlichen Bezüge wieder aufleben. Die damit verbun-
        ene Erhöhung der Bezüge um rund 2,5 vom Hundert-
        ürde zum 1. Januar 2011 wirksam; sie soll nun
        urückgenommen werden. Die allgemeine Besoldungs-
        npassung in der Folge des Tarifabschlusses im öffentli-
        hen Dienst bleibt hiervon unberührt. Die erforderlichen
        esetzgeberischen Änderungen werden voraussichtlich
        Rahmen des laufenden Gesetzgebungsverfahrens zur
        esoldungs- und Versorgungsanpassung 2010/2011 um-
        esetzt. Die Änderung trifft gleichermaßen die Bundes-
        eamten, die Soldaten und die Richter im Bundesdienst.
        esonderheiten für den Geschäftsbereich des Bundesmi-
        isteriums der Verteidigung ergeben sich nicht.
        4934 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 48. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Juni 2010
        (A) )
        )(B)
        Anlage 11
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Christian Schmidt auf die Frage
        des Abgeordneten Jan van Aken (DIE LINKE) (Druck-
        sache 17/2059, Frage 23):
        Welche Aufgaben übernimmt die Carrier Strike Group um
        den Flugzeugträger „USS Harry S. Truman“, zu der auch die
        Fregatte „Hessen“ gehört, im Indischen Ozean, und wie betei-
        ligt sich die Fregatte „Hessen“ bis zu ihrer Rückfahrt Ende
        Juni 2010 an der Auftragserfüllung?
        Die Fregatte „Hessen“ ist derzeit als erstes Schiff der
        Deutschen Marine in einen amerikanischen Marinever-
        band um den Flugzeugträger „USS Harry S. Truman“ in-
        tegriert und begleitet diesen auf der Fahrt durch das Mit-
        telmeer in den Indischen Ozean.
        Nach gegenwärtigem Planungsstand wird die „USS
        Harry S. Truman“ in der zweiten Junihälfte die Ablösung
        des „USS Eisenhower“-Verbandes im Seegebiet Arabi-
        sche See vorbereiten und durchführen.
        Zu den Aufgaben der Fregatte „Hessen“ gehört auch
        in diesem Zusammenhang die Beobachtung und Über-
        wachung des See- und Luftraumes um die Flugzeugträ-
        gergruppe sowie, falls notwendig, das Begleiten und
        Schützen von Einheiten des Verbandes.
        Anlage 12
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Christian Schmidt auf die Frage
        des Abgeordneten Jan von Aken (DIE LINKE) (Druck-
        sache 17/2059, Frage 24):
        Wird der Verband auch in den Persischen Golf einfahren,
        und, wenn ja, wie beurteilt die Bundesregierung das Risiko
        von Zwischenfällen mit der iranischen Marine?
        Nach gegenwärtigem Planungsstand wird die „USS
        Harry S. Truman“-Gruppe im Zeitraum der Zugehörig-
        keit der Fregatte „Hessen“ nicht in den Persischen Golf
        einlaufen.
        Einheiten der Deutschen Marine nehmen an Operatio-
        nen ausschließlich im Rahmen der vom Deutschen Bun-
        destag mandatierten Einsätze teil. Die Teilnahme der
        Fregatte „Hessen“ hat reinen Ausbildungs- und Übungs-
        charakter. Ein Herauslösen aus dem Verband ist durch
        die deutsche Seite jederzeit möglich.
        Die Fregatte „Hessen“ wird nicht in die Operations-
        gebiete der US-Marine im Persischen Golf verlegen. Das
        Risiko von Zwischenfällen mit der iranischen Marine
        wird deshalb als sehr gering bewertet.
        Anlage 13
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Christian Schmidt auf die Frage
        des Abgeordneten Hans-Christian Ströbele (BÜND-
        NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 17/2059, Frage 25):
        Bestätigt die Bundesregierung den Einsatz von DU-Muni-
        tion – Munition mit abgereichertem Uran – durch die US-
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        Streitkräfte nicht nur allgemein für Afghanistan, sondern auch
        für den Norden des Landes, wo die Bundeswehr derzeit die
        Verantwortung für die Sicherheit trägt, und, wenn ja, welche
        konkreten Schutzmaßnahmen hat die Bundeswehr in ihrem
        Mandatsgebiet veranlasst, um nicht nur die Soldaten der Bun-
        deswehr, sondern auch die afghanische Bevölkerung vor toxi-
        schen und radiologischen Schädigungen als Folge des Einsat-
        zes von DU-Munition wirksam zu schützen?
        Der Bundesregierung liegen keine eigenen Erkennt-
        isse zu möglichen Einsätzen bzw. -zeiten von Munition
        it abgereichertem Uran in Afghanistan seit 2001 vor.
        nlage 14
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Christian Schmidt auf die Fra-
        en des Abgeordneten Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/DIE
        RÜNEN) (Drucksache 17/2059, Fragen 26 und 27):
        Wie viele Hinterbliebene des Bombardements von Kun-
        duz am 4. September 2009 werden in den laufenden Gesprä-
        chen über Entschädigungsleistungen mit dem Bundesministe-
        rium der Verteidigung von der Afghanistan Independent
        Human Rights Commission, AIHRC, vertreten?
        Hat das Bundesministerium der Verteidigung keine Zwei-
        fel mehr an der Rechtmäßigkeit und Korrektheit der 79 Voll-
        machten, die der Anwalt Karim Popal von Hinterbliebenen
        der Opfer des Bombardements bei Kunduz am 4. September
        2009 ausgestellt bekommen hat?
        u Frage 26:
        Die geplante Unterstützung der betroffenen Familien
        rfolgt anhand einer zu erstellenden „Unterstützungs-
        ste“. Diese wird derzeit durch ein unabhängiges Gre-
        ium erarbeitet. Die Arbeit des Gremiums ist noch nicht
        bgeschlossen. Nach Abschluss stellt das Gremium das
        rbeitsergebnis als Basis für die Umsetzung der Unter-
        tützung dem deutschen ISAF-Einsatzkontingent zur
        erfügung. Ein Eingriff durch die Bundeswehr in den
        ufenden Prozess unterbleibt bewusst, allein schon aus
        ründen der Unabhängigkeitswahrung. Daher kann zum
        tzigen Zeitpunkt keine Aussage zu Inhalten von Quel-
        n oder Teilergebnissen erfolgen.
        u Frage 27:
        Die Mandatslage ist nach wie vor nicht geklärt. Erst
        enn das unabhängige Gremium seine „Unterstützungs-
        ste“ vorgelegt hat, kann die Rechtmäßigkeit und Kor-
        ktheit der Vollmachten beurteilt werden.
        nlage 15
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die
        rage des Abgeordneten Kai Gehring (BÜNDNIS 90/
        IE GRÜNEN) (Drucksache 17/2059, Frage 28):
        Inwiefern plant die Bundesregierung, dem Bundesamt für
        den Zivildienst weitere Aufgaben aus dem Geschäftsbereich
        des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und
        Jugend zu übertragen und insbesondere Verwaltungsaufgaben
        der Jugendfreiwilligendienste dort zu zentralisieren, und wel-
        che Auswirkungen auf die Trägerautonomie werden diesbe-
        züglich erwartet?
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 48. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Juni 2010 4935
        (A) )
        )(B)
        In § 2 des Gesetzes über den Zivildienst der Kriegs-
        dienstverweigerer, Zivildienstgesetz – ZDG, ist geregelt,
        dass das Gesetz, soweit es nichts anderes bestimmt, in
        bundeseigener Verwaltung ausgeführt wird. Hierzu
        wurde das Bundesamt für den Zivildienst als selbststän-
        dige Bundesoberbehörde mit Sitz in Köln eingerichtet.
        Nach Art. 7 des Regierungsentwurfs zum Wehrrechtsän-
        derungsgesetz 2010, den die Koalitionsfraktionen inhalt-
        lich unverändert als eigenen Entwurf eingebracht haben
        und der in 1. Lesung am 11. Juni im Bundestag behan-
        delt wurde, soll diese Regelung durch folgenden Satz er-
        gänzt werden: „Dem Bundesamt können auch andere
        Aufgaben aus dem Geschäftsbereich des Bundesministe-
        riums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend übertra-
        gen werden.“
        In der Begründung zum Regierungsentwurf heißt es
        dazu: „Die probeweise Wahrnehmung einer Servicehot-
        line für das Bundesministerium für Familie, Senioren,
        Frauen und Jugend durch das Bundesamt hat sich
        bewährt. Aufgrund der hohen Servicequalität soll in Zu-
        kunft die Übertragung weiterer Aufgaben, wie der Ge-
        schäftsführung der Conterganstiftung auf das Bundes-
        amt, möglich sein.“
        Im Rahmen der Umstrukturierung der Geschäftsstelle
        der Conterganstiftung für behinderte Menschen, die in-
        folge des Zweiten Änderungsgesetzes zum Conterganstif-
        tungsgesetz erforderlich wurde, erfolgt zum 1. Oktober
        2010 die Verlagerung der Aufgaben der Geschäftsstelle
        von der KfW-Bankengruppe zum Bundesamt für den Zi-
        vildienst.
        Die Übertragung noch zusätzlicher Verwaltungsauf-
        gaben aus dem Geschäftsbereich des Bundesministe-
        riums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist der-
        zeit nicht geplant. Das Bundesamt ist mit den ihm
        obliegenden und den auf ihn zukommenden neuen Auf-
        gaben, siehe dazu die Antwort auf Frage 29, voll ausge-
        lastet.
        Anlage 16
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die
        Frage des Abgeordneten Kai Gehring (BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN) (Drucksache 17/2059, Frage 29):
        Inwiefern dient die Übernahme der Verwaltungsaufgaben
        des geplanten öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnisses nach
        § 41 a des Zivildienstgesetzentwurfs – sogenannter freiwilli-
        ger zusätzlicher Zivildienst – dem Bund dazu, Aufgabenver-
        waltungen, die bei anderen Arbeitsverhältnissen den Einrich-
        tungen selbst bzw. den Kommunen, Landkreisen und Ländern
        zufallen, an sich zu ziehen und zu zentralisieren?
        Wegen der vorgesehenen Regelung in dem neuen
        § 41a Zivildienstgesetz wird auch der freiwillige zusätz-
        liche Zivildienst gemäß § 2 ZDG in bundeseigener Ver-
        waltung durch das Bundesamt für den Zivildienst aus-
        geführt werden. Der Bund führt hier eine neue eigene
        Aufgabe selbst aus, für die er die ausschließliche Gesetz-
        gebungs- und eine uneingeschränkte Verwaltungs- und
        Finanzierungskompetenz hat; er zieht keine kommuna-
        len oder Länderaufgaben an sich und er zentralisiert
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        uch keine Aufgaben anderer Gebietskörperschaften
        der Einrichtungen.
        nlage 17
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die
        rage des Abgeordneten Sönke Rix (SPD) (Drucksache
        7/2059, Frage 30):
        Wird das Bundesamt für den Zivildienst neue Aufgaben
        nach der Umstrukturierung im Bereich Wehrdienst/Zivildienst
        übernehmen und, wenn ja, welche?
        Das Bundesministerium für Familie, Senioren,
        rauen und Jugend hat den Auftrag, bis Anfang Septem-
        er die Konsequenzen einer eventuellen Veränderung
        er Wehrform zu beschreiben. Es verbietet sich aus un-
        erer Sicht, bereits vor Beginn der Arbeit an diesem Auf-
        ag über die Ergebnisse zu spekulieren.
        nlage 18
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die
        rage des Abgeordneten Sönke Rix (SPD) (Drucksache
        7/2059, Frage 31):
        Von welcher Größenordnung geht die Bundesregierung
        bei den jungen Männern aus, die zwischen dem 1. August und
        dem 31. Dezember 2010 ihren Zivildienst beginnen?
        Die Einberufungen zum Zivildienst erfolgen derzeit zu
        st 98 Prozent auf der Grundlage von Einverständniser-
        lärungen zwischen den Dienststellen des Zivildienstes
        nd verfügbaren anerkannten Kriegsdienstverweigerern.
        ür den Zeitraum 1. August bis 31. Dezember 2010 sind
        ereits auf dieser Grundlage knapp 14 000 Einberufun-
        en erfolgt. Auch vor dem Hintergrund des laufenden
        esetzgebungsverfahrens bleibt die weitere Entwick-
        ng abzuwarten.
        nlage 19
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die
        rage der Abgeordneten Caren Marks (SPD) (Druck-
        ache 17/2059, Frage 34):
        Wie groß ist die Gruppe der Mindestelterngeldbezieher
        und -bezieherinnen – bitte aufgeschlüsselt nach Schülerinnen
        und Schülern, Studentinnen und Studenten, Hausfrauen und
        Hausmännern sowie SGB-II-Leistungsbeziehern –, und wel-
        che Kosten für den Haushalt sind damit – Angaben bitte so-
        wohl insgesamt als auch für jede Gruppe separat – verbun-
        den?
        Nach der amtlichen Statistik des Statistischen Bun-
        esamtes haben von den 800 942 Elterngeldbezieherin-
        en und -beziehern 343 489 den Mindestbetrag des El-
        rngeldes bezogen. Dies entspricht einem Anteil von
        2,9 Prozent. Die Kosten für diese Gruppe belaufen sich
        uf schätzungsweise 1 Milliarde Euro.
        Die erfragte Binnendifferenzierung innerhalb der
        ruppe der Mindestelterngeldbezieherinnen und -bezie-
        4936 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 48. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Juni 2010
        (A) )
        )(B)
        her ist anhand der Zahlen aus der amtlichen Statistik zur
        Binnenverteilung nach den gewünschten Kriterien nicht
        möglich.
        Zu berücksichtigen ist zudem, dass in der Gruppe der
        Bezieherinnen und -bezieher, die den Mindestbetrag des
        Elterngeldes erhalten, neben den in der Frage genannten
        Personenkreisen der Schülerinnen und Schüler, Studie-
        renden, Hausfrauen und Hausmännern sowie SGB-II-
        Leistungsbezieherinnen und -beziehern insbesondere
        auch die Gruppe der Elterngeldberechtigten enthalten
        ist, die bis höchstens 30 Wochenstunden im Monats-
        durchschnitt erwerbstätig sind und ohne Anwendung der
        Mindestbetragsregelung nur einen Einkommensersatz
        von unter 300 Euro bekommen würden.
        Anlage 20
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die
        Frage der Abgeordneten Caren Marks (SPD) (Drucksa-
        che 17/2059, Frage 35):
        Wie viele Alleinerziehende wären nach Kenntnis der Bun-
        desregierung von der Anrechnung des Elterngeldes auf SGB-II-
        Leistungen – bitte Angaben nach Geschlecht – betroffen?
        Nach Kenntnis der Bundesregierung wären 46 500
        weibliche und 500 männliche Alleinerziehende von der
        Anrechnung des Elterngeldes auf SGB-II-Leistungen be-
        troffen.
        Anlage 21
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Dr. Hermann Kues auf die Fra-
        gen der Abgeordneten Christel Humme (SPD) (Druck-
        sache 17/2059, Fragen 36 und 37):
        Wie wird sich die Höhe des Elterngeldes zu den am
        10. Juni 2010 veröffentlichten Daten des Statistischen Bun-
        desamtes verändern, wonach Familien im Schnitt 699 Euro
        Elterngeld und diejenigen Familien, in denen Vater und Mut-
        ter vorher beide gearbeitet haben, durchschnittlich 922 Euro
        erhalten, wenn die mit den Sparvorschlägen geplante Absen-
        kung der Berechnungsgrundlage von jetzt 67 Prozent auf
        65 Prozent – bitte Angabe der Höhe des dann zu erwartenden
        Elterngeldes jeweils für beide Gruppen – Realität wird?
        Welche Berechnungen über die Auswirkungen der Absen-
        kung der Bemessungsgrundlage für das Elterngeld sind von
        der Bundesregierung für die einzelnen Einkommenshöhen der
        Bezieher und Bezieherinnen angestellt worden – bitte im Ein-
        zelnen darlegen –, und treffen die nach Beispielrechnungen
        des Karl-Bräuer-Instituts des Bundes der Steuerzahler für
        Focus Online (siehe Focus Online vom 8. Juni 2010) errech-
        neten Einbußen beim Elterngeld bei einem Nettoeinkommen
        von 1 500 Euro auf 341,64 Euro im Jahr zu ebenso wie die
        monatlichen Einbußen beim Elterngeld je nach Einkommen
        zwischen 25 und 54 Euro im Monat?
        Zu Frage 36:
        Die Höhe des Elterngeldes wird sich voraussichtlich
        wie folgt verändern, wenn die mit den Sparvorschlägen
        geplante Absenkung der Ersatzquote von jetzt 67 Pro-
        zent auf 65 Prozent umgesetzt wird:
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        Familien werden im Schnitt 693 Euro Elterngeld er-
        alten.
        (Hintergrund: Bei der Durchschnittsbildung wirkt
        ich aus, dass für das Mindestelterngeld aber auch Fälle
        it Voreinkommen von bis zu 1 200 Euro nicht von ei-
        er Kürzung betroffen sind.)
        Diejenigen Familien, in denen Vater und Mutter vor-
        er beide gearbeitet haben, werden durchschnittlich
        02 Euro erhalten.
        u Frage 37:
        Die Bundesregierung geht davon aus, dass sich diese
        rage auf die Auswirkungen der Absenkung der Ersatz-
        te des Elterngeldes von 67 Prozent auf 65 Prozent be-
        ieht. Die Berechnung des Elterngeldanspruches erfolgt
        rundsätzlich nach den bereits jetzt geltenden Regeln der
        lterngeldberechnung. Die Auswirkungen für die jewei-
        ge Elterngeld berechtigte Person ergeben sich insofern
        nmittelbar aus der Absenkung der Ersatzrate. Diese
        ind nach Auffassung der Bundesregierung moderat und
        or dem Hintergrund der erforderlichen Einsparungen
        ngemessen.
        Die Beschränkung des Elterngeldanspruchs bei einem
        ettoeinkommen von 1 500 Euro ist durch die in Bezug
        enommenen Beispielrechnungen des Karl-Bräuer-Insti-
        ts des Bundes der Steuerzahler für Focus Online zu-
        effend berechnet. Richtig ist zudem, dass sich durch
        ine lineare Absenkung der Ersatzrate der Elterngeld-
        nspruch gegenüber der derzeitigen Berechnung von
        ull Euro beginnend mit steigendem zu berücksichti-
        endem Einkommen bis zu einem Betrag von 54 Euro
        onatlich verringert.
        nlage 22
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Daniel Bahr auf die Frage der
        bgeordneten Dr. Martina Bunge (DIE LINKE)
        rucksache 17/2059, Frage 38):
        Wie bewertet die Bundesregierung im Einzelnen den vom
        Bundesrat eingebrachten Entwurf eines Gesetzes über den Be-
        ruf des/der Operationstechnischen Assistenten/Assistentin,
        Bundesratsdrucksache 10/521, und bis wann will die Bundes-
        regierung eine bundeseinheitliche Regelung dieses Berufsbil-
        des gesetzlich verankert haben?
        Zur Beantwortung Ihrer Frage verweise ich auf die
        tellungnahme der Bundesregierung in der Bundestags-
        rucksache 17/1223. Die Bundesregierung hat in dieser
        rucksache ausführlich Stellung genommen. Der Be-
        ertung ist auch aus heutiger Sicht nichts hinzuzufügen.
        nlage 23
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Daniel Bahr auf die Frage des
        bgeordneten Harald Weinberg (DIE LINKE) (Druck-
        ache 17/2059, Frage 41):
        Sind der Bundesregierung Krankenkassen bekannt, die
        sich darüber beklagen, dass eine unzureichende Ausgestaltung
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 48. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Juni 2010 4937
        (A) )
        )(B)
        des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs, Morbi-
        RSA, sie benachteiligt, und welche Gründe sprechen dagegen
        oder dafür, den Morbi-RSA nicht nur auf etwa 80 Krankhei-
        ten, sondern möglichst umfassend auszugestalten?
        Das Interesse einer gesetzlichen Krankenkasse an ei-
        ner Ausweitung oder Einschränkung des morbiditäts-
        orientierten Risikostrukturausgleichs ist in erster Linie
        davon abhängig, wie diese Krankenkasse von seinen
        Verteilungswirkungen betroffen ist. Für die Weiterent-
        wicklung des Morbi-RSA sind aber nicht die Interessen-
        lagen von Einzelkassen maßgeblich, sondern die Sicher-
        stellung eines funktionsfähigen, auf Wirtschaftlichkeit
        und Qualität ausgerichteten Wettbewerbs der Kranken-
        kassen. Im Herbst 2010 werden die Ergebnisse des Jah-
        resausgleichs für 2009 als erstem Jahr des Mobi-RSA
        vorliegen. Diese Ergebnisse werden bei der Umsetzung
        des Zieles der Bundesregierung, den Morbi-RSA auf das
        notwendige Maß zu reduzieren, zu vereinfachen sowie
        unbürokratisch und unanfällig für Manipulationen aus-
        zugestalten, eine wesentliche Grundlage sein.
        Anlage 24
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Daniel Bahr auf die Frage des
        Abgeordneten Harald Weinberg (DIE LINKE) (Druck-
        sache 17/2059, Frage 42):
        Wie läuft aus der Sicht eines Versicherten eine Schließung
        bzw. Insolvenz seiner Krankenkasse ab, und was passiert,
        wenn er sich nicht aktiv um eine Mitgliedschaft bei einer an-
        deren Krankenkasse bemüht?
        Auch bei Schließung einer Krankenkasse durch die
        Aufsichtsbehörde oder nach Eröffnung eines Insolvenz-
        verfahrens durch das Insolvenzgericht – bzw. dessen
        Nichteröffnung mangels Masse; § 171 b Abs. 5 Fünftes
        Buch Sozialgesetzbuch, SGB V – ist der Versicherungs-
        schutz für die Mitglieder gesichert. Während ihrer Ab-
        wicklung besteht die Krankenkasse zunächst fort, § 155
        Abs. 1 SGB V, und hat die vor der Schließung entstande-
        nen Ansprüche aus der Versicherung zu erfüllen und et-
        waige noch offene Beitragsforderungen einzuziehen.
        Reicht das Vermögen der geschlossenen Kranken-
        kasse insoweit nicht aus, haften die Krankenkassen der
        gleichen Kassenart und nachrangig auch alle übrigen ge-
        setzlichen Krankenkassen. Neue Leistungsansprüche ge-
        genüber der geschlossenen Krankenkasse können jedoch
        nicht mehr entstehen, weil die Mitgliedschaft mit dem
        Zeitpunkt der Wirksamkeit der Schließung endet. Lau-
        fende Leistungen werden grundsätzlich von der neu zu-
        ständigen Krankenkasse übernommen.
        Nach der Schließung stehen den Mitgliedern der ge-
        schlossenen Krankenkasse die allgemeinen Wahlrechte
        zu, das heißt, sie können eine andere wählbare Kranken-
        kasse wählen und dort eine Mitgliedschaft begründen.
        Übt ein Versicherungspflichtiger sein Wahlrecht nicht
        aus, hat die zur Meldung verpflichtete Stelle, zum Bei-
        spiel der Arbeitgeber, den Versicherungspflichtigen bei
        einer wählbaren Krankenkasse anzumelden und den Ver-
        sicherungspflichtigen unverzüglich über die gewählte
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        rankenkasse zu informieren. Erfolgt auch diese Mel-
        ung nicht, wird die Mitgliedschaft bei einer nach den
        om GKV-Spitzenverband festgelegten Regeln für zu-
        tändig erklärten Krankenkasse begründet. Mit diesen
        egelungen ist sichergestellt, dass für Versicherungs-
        flichtige ohne Unterbrechung eine Mitgliedschaft bei
        iner Krankenkasse besteht.
        Für Versicherungsberechtigte, zum Beispiel Selbst-
        tändige, die die Voraussetzungen für eine freiwillige
        itgliedschaft erfüllen, gibt es ein solches Meldeverfah-
        n nicht. Üben sie ihr Wahlrecht für eine Krankenkasse
        icht aus, kann eine freiwillige Mitgliedschaft bei einer
        rankenkasse nicht durchgeführt werden. Aufgrund der
        um 1. April 2007 eingeführten nachrangigen Versiche-
        ngspflicht in der gesetzlichen Krankenversicherung,
        5 Abs. 1 Nr. 13 SGB V, tritt jedoch für Personen ohne
        nderweitigen Anspruch auf Absicherung im Krankheits-
        ll, die zuletzt gesetzlich versichert waren, Versiche-
        ngspflicht ein. Die Mitgliedschaft in einer Kranken-
        asse aufgrund dieser nachrangigen Versicherungspflicht
        ntsteht ab dem 1. Tag ohne anderweitigen Anspruch auf
        bsicherung im Krankheitsfall und ist – auch rückwir-
        end – mit Beitragszahlungen verbunden. Die Versiche-
        ngsberechtigten sollten sich im Fall einer Insolvenz
        der Schließung ihrer Krankenkasse daher umgehend an
        ine andere wählbare Krankenkasse wenden, um ihre
        itgliedschaft dort fortzusetzen.
        nlage 25
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Jan Mücke auf die Fragen der
        bgeordneten Silvia Schmidt (Eisleben) (SPD) (Druck-
        ache 17/2059, Fragen 45 und 46):
        Wird die Bundesregierung das Modellvorhaben „Demo-
        grafischer Wandel – Zukunftsgestaltung der Daseinsvorsorge
        in ländlichen Regionen“ in allen Modellregionen fortsetzen,
        und wird insbesondere die Modellregion „Mansfeld-Südharz-
        Kyffhäuserkreis“ weiter gefördert?
        Welche Maßnahmen wurden in der Modellregion „Mans-
        feld-Südharz-Kyffhäuserkreis“ bereits konkret umgesetzt, und
        wie bewertet die Bundesregierung die konkrete Umsetzung be-
        züglich der Wirksamkeit auf den demografischen Wandel in
        dieser Modellregion?
        u Frage 45:
        Das Modellvorhaben wurde wie geplant in den neuen
        undesländern 2009 abgeschlossen. Die Übertragung
        er Ergebnisse auf die Modellregionen in den alten Bun-
        esländern läuft bis Ende 2010.
        u Frage 46:
        Es wurden insgesamt 20 Projekte in den Bereichen re-
        ionaler Arbeitsmarkt und Ausbildungsinitiativen, regio-
        ale Wirtschaft, Verkehrsinfrastruktur und Mobilität, so-
        iale Daseinsvorsorge und Familienfreundlichkeit, neue
        ormen des Wohnens und Zusammenlebens sowie kultu-
        lle und regionale Identität durchgeführt. Eine Evalua-
        on des Modellvorhabens ist 2011 geplant.
        4938 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 48. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Juni 2010
        (A) )
        )(B)
        Anlage 26
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Jan Mücke auf die Frage der
        Abgeordneten Heidrun Bluhm (DIE LINKE) (Druck-
        sache 17/2059, Frage 51):
        Warum will die Bundesregierung, laut Aussage des Parla-
        mentarischen Staatssekretärs beim Bundesminister für Ver-
        kehr, Bau und Stadtentwicklung, Enak Ferlemann, im Ver-
        kehrsausschuss des Deutschen Bundestages am 9. Juni 2010,
        den Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages erst „im
        September“ 2010 über die Ergebnisse der Überprüfung der
        Bedarfspläne informieren, obwohl die Deutsche Verkehrs-Zei-
        tung bereits am 12. Mai 2010 mit Bezug auf den zuständigen
        Referatsleiter meldete, dass die Schienenprojekte „alle eher
        schlechter in ihren Bewertungsergebnissen sind“, offenkundig
        also bereits Bewertungsergebnisse vorlagen?
        Der Bericht an den Ausschuss für Verkehr, Bau und
        Stadtentwicklung des Deutschen Bundestages zu den Er-
        gebnissen der Überprüfung der Bedarfspläne erfolgt erst
        dann, wenn abschließende Ergebnisse aller überprüften
        Maßnahmen vorliegen. Dies wird noch im Sommer die-
        ses Jahres der Fall sein.
        Anlage 27
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Jan Mücke auf die Frage der
        Abgeordneten Heidrun Bluhm (DIE LINKE) (Drucksa-
        che 17/2059, Frage 52):
        Wie hoch ist die Gesamtsumme des Finanzierungsbedarfs
        für die Beendigung aller im Bau befindlichen Bundesfernstra-
        ßenprojekte des Bedarfsplans ab 2011, und wie hoch ist vor
        dem Hintergrund der vom Bundeskabinett am 7. Juni 2010 be-
        schlossenen Eckpunkte des Bundeshaushaltes der finanzielle
        Spielraum für die Aufnahme neuer Maßnahmen in den Stra-
        ßenbauplan in 2011?
        Der Finanzierungsbedarf zur Ausfinanzierung der in
        Bau befindlichen Maßnahmen des Bedarfsplans für die
        Bundesfernstraßen steht erst mit Abschluss des Haus-
        haltsjahres 2010 unter Einbeziehung der Konjunkturpro-
        gramme fest. Ebenso kann eine endgültige Abschätzung
        weiterer Baubeginne erst nach der abschließenden parla-
        mentarischen Beratung des Bundeshaushaltes 2011 er-
        folgen.
        Anlage 28
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Jan Mücke auf die Fragen der
        Abgeordneten Ingrid Nestle (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-
        NEN) (Drucksache 17/2059, Fragen 53 und 54):
        Wie soll die im Koalitionsvertrag auf Seite 41 im Kapitel
        „Bauen und Wohnen“ festgehaltene Zielsetzung, dass Woh-
        nungspolitik die „Folgen des demografischen und wirtschafts-
        strukturellen Wandels“ und den „Klimaschutz“ bewältigen
        muss, trotz der gekürzten Finanzmittel für Gebäudesanierung
        und Stadtentwicklung erreicht werden?
        Wie will die Bundesregierung die Herausforderung, wie
        im Bericht der Bundesregierung über die Wohnungs- und Im-
        mobilienwirtschaft 2009 ausgeführt, wobei der Gebäudebe-
        reich als zentrale Herausforderung für die Klimaschutzpoltik
        gesehen wird, trotz der gekürzten Mittel für das CO2-Gebäu-
        desanierungsprogramm bewältigen?
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        Angesichts der angespannten Lage im Bundeshaus-
        alt sowie der im Grundgesetz verankerten Schulden-
        gel sind Ausgabenkürzungen unausweichlich. Nach
        aßgabe des Koalitionsvertrages stehen sämtliche der
        ort aufgeführten Maßnahmen unter Finanzierungsvor-
        ehalt und kommen insoweit als Beitrag zur Erfüllung
        er Anforderungen der neuen Schuldenregel in Betracht.
        Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm ist Bestand-
        il des Integrierten Energie- und Klimakonzepts, IEKP,
        er Bundesregierung und trägt als eines der wichtigsten
        örderinstrumente im Gebäudebereich wesentlich zur
        inhaltung der Klimaschutzziele bei. Gemäß Koalitions-
        ertrag werden die einzelnen Maßnahmen des IEKP bis
        um Jahresende 2010 evaluiert.
        Auf dieser Basis wird dem Bundeskabinett ein Ent-
        cheidungsvorschlag über deren Weiterentwicklung vor-
        elegt.
        nlage 29
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Jan Mücke auf die Frage der
        bgeordneten Dr. Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/DIE
        RÜNEN) (Drucksache 17/2059, Frage 55):
        Inwieweit sieht die Bundesregierung es als eine Möglich-
        keit an, die Kürzung der Mittel der KfW Bankengruppe für
        das CO2-Gebäudesanierungsprogramm mit Mitteln aus dem
        Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, EFRE, zu
        kompensieren, und ist die Bundesregierung angesichts der
        Haushaltslage bereit, ihre ablehnende Haltung gegenüber der
        Möglichkeit zu verwerfen, Mittel aus dem EFRE für die ener-
        getische Sanierung von Wohngebäuden zu nutzen?
        Der Koalitionsvertrag betont mit der Aussage „Auf
        uropäischer Ebene lehnen wir eine Förderung des Woh-
        ungsbaus mit Mitteln der EU ab“ die nationale Zustän-
        igkeit für den Politikbereich „Wohnen“. Über die För-
        erung der energetischen Wohnungssanierung aus EFRE-
        itteln in der Förderperiode 2007 bis 2013 nach der gel-
        nden EFRE-VO entscheiden die Länder. Bislang ist
        icht bekannt, dass die Länder, die in Deutschland für
        ie Umsetzung des EFRE zuständig sind, von dieser
        öglichkeit Gebrauch machen. Falls sie dies tun sollten,
        üssten sie bestehende EFRE-Mittel umschichten. Der
        und hat keine Kompetenz, über die Verwendung der
        FRE-Mittel zu entscheiden, die von den Ländern be-
        irtschaftet werden.
        nlage 30
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Jan Mücke auf die Frage der
        bgeordneten Daniela Wagner (BÜNDNIS 90/DIE
        RÜNEN) (Drucksache 17/2059, Frage 56):
        In welcher Höhe sollen Finanzmittel aus dem Bundes-
        haushalt im Jahr 2011 für das CO2-Gebäudesanierungspro-
        gramm – KfW Bankengruppe – bereitgestellt werden, und
        welche Finanzmittel sind in der mittelfristigen Finanzplanung
        für das CO2-Gebäudesanierungsprogramm vorgesehen?
        Nach derzeitigem Verhandlungsergebnis zum Bun-
        eshaushalt 2011 sollen für das CO2-Gebäudesanie-
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 48. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Juni 2010 4939
        (A) )
        )(B)
        rungsprogramm im Jahr 2011 Programmmittel in Höhe
        von rund 437 Millionen Euro zur Verfügung gestellt
        werden. Die Mittel für das CO2-Gebäudesanierungspro-
        gramm sind im Rahmen des Integrierten Energie- und
        Klimaprogramms der Bundesregierung bis einschließ-
        lich 2011 vorgesehen worden und wurden aus Mitteln
        des Maßnahmenpakets der Bundesregierung „Beschäfti-
        gungssicherung durch Wachstumsstärkung“, KP I, vom
        5. November 2008 aufgestockt.
        Die in der mittelfristigen Finanzplanung veranschlag-
        ten Kassenmittel dienen der Ausfinanzierung der seit
        2006 durch den Bund eingegangenen Verpflichtungen
        und berücksichtigen auch die für 2011 vorgesehenen
        Programmmittel. Insgesamt wird sich der Bund damit
        (seit 2006) in Höhe von rund 7,22 Milliarden Euro ver-
        pflichten.
        Anlage 31
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Jan Mücke auf die Frage der
        Abgeordneten Dr. Marlies Volkmer (SPD) (Drucksache
        17/2059, Frage 57):
        Ist die Aussage in der Antwort auf meine Frage vom
        9. Juni 2010, „der Schutz der Nachtruhe sei zu berücksichti-
        gen“, so zu verstehen, dass das Nachtflugverbot in der jetzi-
        gen Form erhalten bleibt und den Anwohnern nicht mehr
        Nachtflüge zugemutet werden (vergleiche Bundestagsdruck-
        sache 17/1917, Frage 70)?
        Das Luftverkehrsgesetz enthält kein generelles
        Nachtflugverbot. Vielmehr haben die zuständigen Län-
        der unter Berücksichtigung der jeweils relevanten Be-
        lange einzelfallbezogen Nachtflugregelungen und -be-
        schränkungen mit unterschiedlicher Reichweite für den
        Großteil der Flughäfen in Deutschland festgesetzt. Im
        Hinblick auf die Aussagen des Koalitionsvertrags zu „in-
        ternational wettbewerbsfähigen Betriebszeiten“ und zu
        einer „konsequenten Nachhaltigkeitsabwägung“ zwi-
        schen betrieblichen und wirtschaftlichen Interessen auf
        der einen Seite und den Belangen des Lärm- und Um-
        weltschutzes auf der anderen Seite sind innerhalb des
        Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwick-
        lung derzeit Vorarbeiten zu entsprechenden Regelungs-
        ansätzen im Gange. Einzelheiten zu Inhalten und zu
        möglichen Auswirkungen lassen sich beim gegenwärti-
        gen Stand noch nicht angeben.
        Anlage 32
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Jan Mücke auf die Frage des
        Abgeordneten Stephan Kühn (BÜNDNIS 90/DIE
        GRÜNEN) (Drucksache 17/2059, Frage 58):
        Welchen Bedarf sieht die Bundesregierung beim Ausbau
        altengerechter Wohnungen, und wie kann dieser Bedarf ohne
        die Bereitstellung von Mitteln ab 2012 für das KfW-Banken-
        gruppe-Programm „Altersgerecht Umbauen“ gesichert wer-
        den?
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        Amtliche statistische Angaben zur vorhandenen An-
        ahl altersgerechter und barrierefreier Wohnungen in
        eutschland liegen nicht vor. Fachkreise schätzen, dass
        ie Zahl der mobilitätseingeschränkten Haushalte bis
        020 auf rund 3 Millionen ansteigen wird – Quelle: Be-
        cht der Expertenkommission „Wohnen im Alter“,
        eutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und
        aumordnung e. V. 2009, Seite 14.
        Daher sind die Ausweitung des Angebotes an alters-
        erechten, barrierefreien oder barrierereduzierten Woh-
        ungen sowie entsprechende Investitionen in Wohnum-
        ld und Infrastruktur wichtige Anliegen der Wohnungs-
        nd Stadtentwicklungspolitik. Um älteren Menschen mit
        ingeschränkter Mobilität ein selbstständiges Leben in
        ertrauter Umgebung zu ermöglichen, unterstützt die
        undesregierung im Rahmen des Konjunkturpakets I
        ohnungswirtschaft und Einzeleigentümer bei der al-
        rs- und behindertengerechten Anpassung von beste-
        enden Wohngebäuden seit April 2009 mit zinsverbillig-
        n Darlehen und seit Mai 2010 mit Zuschüssen
        sbesondere für selbstnutzende Wohnungseigentümer.
        Gemäß Koalitionsvertrag wird die Bundesregierung
        as Programm weiterentwickeln. Dazu dienen unter an-
        erem 20 Modellvorhaben, die bis Ende 2012 Lösungen
        um Abbau von Barrieren im Bestand und im Wohnum-
        ld analysieren sowie Beratungs- und Moderationsan-
        ebote für altersgerechten Umbau erweitern werden.
        Über die Fortführung des Programms und seine finan-
        ielle Ausstattung wird im Rahmen der Haushaltsauf-
        tellungen für die einzelnen Jahre zu verhandeln sein.
        nlage 33
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Ursula Heinen-Esser auf die
        rage der Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl (BÜND-
        IS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 17/2059, Frage 59):
        Kann der Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und
        Reaktorsicherheit, Dr. Norbert Röttgen, bereits ausschließen,
        dass es im Falle von Verlängerungen der Laufzeit von deut-
        schen Atomkraftwerken, AKW, für die drei AKW, die aus sei-
        ner Sicht nicht gegen Flugzeugabstürze gesichert sind, ver-
        gleiche Interview in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
        vom 20. Mai 2010, Laufzeitverlängerungen von wenigen Jah-
        ren, zum Beispiel vier Jahren, geben kann, ohne dass bei die-
        sen drei AKW zuvor bauliche Maßnahmen zum wirksamen
        Schutz vor Flugzeugabstürzen getroffen werden müssen, und,
        falls nein, beabsichtigt er, zumindest im Falle von Verlänge-
        rungen der Laufzeit dieser drei AKW auf derartige bauliche
        Schutzmaßnahmen hinzuwirken, unabhängig vom Umfang ih-
        rer Laufzeitverlängerung?
        Die Koalitionsvereinbarung erklärt die Bereitschaft
        er die Bundesregierung tragenden Parteien, die Lauf-
        eiten deutscher Kernkraftwerke unter Einhaltung der
        trengen deutschen und internationalen Sicherheitsstan-
        ards zu verlängern. Nach der Koalitionsvereinbarung
        ollen zu den Voraussetzungen einer Laufzeitverlänge-
        ng nähere Regelungen unter anderem zum Sicherheits-
        iveau getroffen werden. Über alles Weitere wird die
        undesregierung zu gegebener Zeit entscheiden.
        4940 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 48. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Juni 2010
        (A) )
        )(B)
        Anlage 34
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Ursula Heinen-Esser auf die
        Fragen der Abgeordneten Dorothée Menzner (DIE
        LINKE) (Drucksache 17/2059, Fragen 60 und 61):
        Inwiefern ist seitens des Bundesministeriums für Umwelt,
        Naturschutz und Reaktorsicherheit das Öko-Institut beauftragt
        worden, ein Gutachten bzw. eine anders bezeichnete Ausar-
        beitung bezüglich eines Langzeitsicherheitsnachweises zum
        Verbleib des eingelagerten radioaktiven Abfalls in der Asse
        vorzubereiten oder zu erbringen?
        Auf welche zusätzlichen wissenschaftlichen Versuche stützt
        sich die Bundesregierung bei der Bewertung, Salz als geeig-
        net für die Endlagerung von Atommüll anzusehen, angesichts
        dessen, dass nach Ansicht niederländischer Wissenschaftler es
        durch die Wirkung von radioaktiver Strahlung auf Salz zu Re-
        aktionen kommen kann, die das Medium Salz verändern und
        in einen für die Endlagerung von hochradioaktivem Atom-
        müll, HAW, hochgefährlich ungeeigneten Zustand versetzen,
        laut Aussage von Professor Dr. Wernt Brewitz aber die Versu-
        che zur Auswirkung von Radioaktivität und thermischer Be-
        lastung durch HAW auf Salz in der Asse wegen gestrichener
        Finanzmittel der Kohl-Regierung Anfang der 90er-Jahre ein-
        gestellt worden sind?
        Zu Frage 60:
        Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und
        Reaktorsicherheit, BMU, hat weder das Öko-Institut
        noch einen anderen Auftragnehmer mit der Führung ei-
        nes Langzeitsicherheitsnachweises für die Stilllegung
        der Schachtanlage Asse II beauftragt. Es obliegt dem
        Betreiber und Antragsteller eines stillzulegenden Endla-
        gers, einen Langzeitsicherheitsnachweis zu führen oder
        diesen in Auftrag zu geben.
        Zu Frage 61:
        Einen aktuellen Überblick über den Stand des Wis-
        sens zur Radiolyse und der dadurch verursachten Gasbil-
        dung stellt der im Auftrag des Bundesamtes für Strahlen-
        schutz, BfS, angefertigte und 2005 veröffentlichte Bericht
        „Untersuchung der Gasbildungsmechanismen in einem
        Endlager für radioaktive Abfälle und der damit verbun-
        denen Auswirkungen auf die Führung des Nachweises
        der Endlagersicherheit“. Dort ist auch die wissenschaft-
        lich einschlägige Literatur von Relevanz für ein HAW-
        Endlager im Steinsalz aufgelistet. Darüber hinausge-
        hende Effekte sind zum Beispiel im Bericht „Abge-
        brannter LWR-Brennstoff: Auslaugverhalten und Frei-
        setzung von Radionukliden“ des Forschungszentrums
        Karlsruhe vom April 2000 beschrieben.
        Weiterhin ist zu den beobachteten, mikroskopischen
        Radiolyseeffekten in Steinsalzkristallen seit den 30er-Jah-
        ren des vergangenen Jahrhunderts eine Vielzahl festkör-
        perphysikalischer Untersuchungen veröffentlicht worden.
        Neuere Untersuchungen stammen zum Beispiel aus dem
        Solid State Physics Laboratory der Universität Groningen/
        Niederlande. Diese Untersuchungen wurden im Auftrag
        des BfS von der GRS zusammengefasst und im Hinblick
        auf ihre Bedeutung für ein HAW-Endlager im Steinsalz
        bewertet. Die Reaktorsicherheitskommission des Bun-
        des, RSK, hat in ihrer 391. Sitzung am 9. März 2006
        eine abschließende Stellungnahme dazu erarbeitet, der
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        ich unabhängige Experten angeschlossen haben. Neue
        rkenntnisse von Bedeutung sind seit dieser Zeit nicht
        ngefallen.
        nlage 35
        Antwort
        er Parl. Staatsministerin Dr. Maria Böhmer auf die
        rage der Abgeordneten Sevim Dağdelen (DIE LINKE)
        rucksache 17/2059, Frage 62):
        Welche Konsequenzen zieht die Bundesregierung aus der
        jüngst vom Paritätischen Gesamtverband vorgestellten Studie
        zu den Bildungschancen von Migrantinnen und Migranten,
        wonach unser Bildungssystem die „soziale Segregation repro-
        duziert“ und „soziale Ungleichheiten … zementiert“ (Vor-
        standsmitglied Barbara John, apn vom 9. Juni 2010), insbeson-
        dere im Hinblick auf das offenkundig nicht mehr erreichbare
        Ziel des Nationalen Integrationsplans, die Schulabbruchquote
        bei Migrantinnen und Migranten bis 2012 zu halbieren, und auf
        das verfassungsrechtliche Trennungsgebot?
        Integration ist im Kern eine Bildungsfrage. Die Studie
        es Paritätischen Gesamtverbandes weist daher zu Recht
        arauf hin, dass die Bildungssituation von Kindern und
        ugendlichen mit Migrationshintergrund nachhaltig ver-
        essert werden muss.
        Wir sind uns mit den Ländern einig, dass mehr Ju-
        endliche mit Migrationshintergrund schulische und ins-
        esondere höhere schulische Abschlüsse erreichen müs-
        en. Dafür setze ich mich uneingeschränkt ein.
        Die Verantwortung für die schulische Bildung liegt
        emäß Art. 70 Grundgesetz ausschließlich bei den Län-
        ern. Bund und Länder können darüber hinaus gemäß
        rt. 91 b Grundgesetz aufgrund von Vereinbarungen bei
        er Feststellung der Leistungsfähigkeit des Bildungswe-
        ens im internationalen Vergleich und bei diesbezügli-
        hen Berichten und Empfehlungen zusammenwirken.
        ie Studie des Paritätischen Gesamtverbandes fällt nicht
        arunter.
        Die Länder haben im Nationalen Integrationsplan im
        ahr 2007 zugesagt, „innerhalb der kommenden fünf
        ahre die Abbrecher und Wiederholquoten deutlich zu
        enken und die Angleichung der Quoten von Kindern
        nd Jugendlichen mit Migrationshintergrund an den Ge-
        amtdurchschnitt aller Schülerinnen und Schüler zu
        rreichen“. Ich gehe davon aus, dass sie diesen Selbst-
        erpflichtungen nachkommen werden und habe dies
        ehrfach gegenüber den Konferenzen der Integrations-
        nd Kultusminister der Länder angemahnt.
        Der Beauftragten der Bundesregierung für Migration,
        lüchtlinge und Integration obliegt der gesetzliche Auf-
        ag, Initiativen zur Integration der dauerhaft im Bundes-
        ebiet ansässigen Migrantinnen und Migranten auch bei
        en Ländern und kommunalen Gebietskörperschaften
        owie bei den gesellschaftlichen Gruppen anzuregen und
        u unterstützen. Diese Initiativfunktion ist Grundlage
        es Nationalen Integrationsplanes und seiner Weiterent-
        icklung, schließt allerdings eine Kontrollfunktion ge-
        enüber den Ländern aus, mit denen ich vertrauensvoll
        usammenarbeite.
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 48. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Juni 2010 4941
        (A) )
        )(B)
        Anlage 36
        Antwort
        der Staatsministerin Cornelia Pieper auf die Fragen des Ab-
        geordneten Klaus Brandner (SPD) (Drucksache 17/2059,
        Fragen 63 und 64):
        Bedeutet die Erklärung vom Bundesminister der Finanzen,
        Dr. Wolfgang Schäuble, in der Befragung der Bundesregierung
        am 9. Juni 2010, wonach im Rahmen der Haushaltskonsoli-
        dierung ab 2011 „alle Maßnahmen für Bildung und Forschung
        von jeder Kürzung ausgeschlossen“ seien, dass die Bundes-
        regierung Kürzungen bei den Mitteln für die Bildungspolitik
        des Auswärtigen Amts, namentlich bei den Titeln 681 11 – Sti-
        pendien, Austauschmaßnahmen und Beihilfen für Nach-
        wuchswissenschaftler, Studierende und Hochschulpraktikan-
        ten aus dem Ausland sowie Betreuung und Nachbetreuung,
        687 12 – Beziehungen zwischen deutschen und ausländischen
        Wissenschaftlern, Studierenden und Hochschulen einschließ-
        lich Gerätespenden an ausländische wissenschaftliche Institu-
        tionen, Titelgruppe 02 des Kapitels 0504 – Förderung des
        deutschen Schulwesens im Ausland und der internationalen
        Zusammenarbeit im Schulbereich (Schulfonds), Institutionen
        Goethe-Institut und Deutscher Akademischer Austausch-
        dienst, ausschließt?
        Bei welchen der oben genannten Titel soll es zu Verände-
        rungen und in welchem Umfang – bitte um titelgenaue Auflis-
        tung – kommen, wenn die Bundesregierung Kürzungen bei
        den Mitteln für die Bildungspolitik des Auswärtigen Amts
        nicht ausschließt?
        Zu Frage 63:
        Die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik ist eine
        tragende Säule der deutschen Außenpolitik. Die Bundes-
        regierung bemüht sich daher, die Auswärtige Kultur-
        und Bildungspolitik, wie im Koalitionsvertrag verein-
        bart, im Rahmen ihrer Möglichkeiten finanziell best-
        möglich auszustatten.
        Angesichts der noch laufenden Abstimmung inner-
        halb der Bundesregierung und des Auswärtigen Amts
        sind abschließende Aussagen zu den genannten Titeln
        und Institutionen derzeit noch nicht möglich. Daher kön-
        nen zurzeit leider noch keine titelbezogenen Angaben zu
        konkreten Ansätzen gemacht werden.
        Zu Frage 64:
        Wie in Beantwortung Ihrer vorherigen Frage bereits
        ausgeführt:
        Das Verfahren zur Aufstellung des Haushalts 2011 ist
        noch nicht abgeschlossen, daher sind Festlegungen in
        der einen oder anderen Richtung zum jetzigen Zeitpunkt
        nicht angebracht.
        Ich möchte aber noch einmal betonen: Die Bundesre-
        gierung steht zu den im Koalitionsvertrag hinsichtlich
        der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik gemachten
        Aussagen.
        Anlage 37
        Antwort
        der Staatsministerin Cornelia Pieper auf die Frage der
        Abgeordneten Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) (Druck-
        sache 17/2059, Frage 65):
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        Welche Auswirkungen haben die Wechselkursschwankun-
        gen auf ausführende Organisationen und Mittlerorganisatio-
        nen, und inwieweit wird dies in der Haushaltsaufstellung des
        Auswärtigen Amts berücksichtigt?
        Die Haushaltsansätze der Titel, aus denen ausfüh-
        nde und Mittlerorganisationen Mittel zugewiesen be-
        ommen, werden in Euro veranschlagt.
        Wechselkursschwankungen, die sich kostenerhöhend
        uswirken, müssen innerhalb der Ansätze aufgefangen
        erden. Es gilt grundsätzlich der Plafond der zugewiese-
        en Mittel.
        Das Auswärtige Amt ermittelt auf der Basis der von
        ittlern und Durchführungsorganisationen vorgelegten
        nmeldungen und Angeboten, die auch Wechselkurs-
        rwägungen beinhalten können, den zu veranschlagen-
        en Gesamtbedarf für den Einzelplan 05.
        Die Entscheidung über die zur Verfügung stehende
        usgabeermächtigung fällt im Haushaltsaufstellungs-
        erfahren.
        nlage 38
        Antwort
        er Staatsministerin Cornelia Pieper auf die Fragen des
        bgeordneten Dr. Rolf Mützenich (SPD) (Drucksache
        7/2059, Fragen 66 und 67):
        Welche Auswirkungen haben die aktuellen Wechselkurs-
        schwankungen des Euros auf die Aufstellung des Etats des
        Auswärtigen Amts, und was sind die Konsequenzen im Perso-
        nalbereich?
        Welche Auswirkungen haben die aktuellen Wechselkurs-
        schwankungen des Euros auf die Aufstellung des Etats des
        Auswärtigen Amts, und was sind die Konsequenzen im Be-
        reich der Sach- und operativen Mittel?
        u Frage 66:
        Für die Aufstellung des Haushalts ist zu beachten, dass
        ie Veranschlagung von wechselkursabhängigen Ausga-
        en im Bundeshaushalt in ständiger Praxis nach den Vor-
        aben von Nr. 4.10 der Haushaltstechnischen Richtlinien
        es Bundes, HRB, erfolgt. Danach sind – vorbehaltlich
        bweichender Regelungen durch das Bundesministerium
        er Finanzen – bei der Haushaltsaufstellung Ansätze für
        ie Zahlungen in fremden Währungen nach den am letz-
        n Tag des vorletzten Jahres festgestellten Referenzkur-
        en der Europäischen Zentralbank, EZB, umzurechnen.
        Wechselkursschwankungen des Euro gegenüber an-
        eren wichtigen Währungen haben somit im Vollzug
        tets eine unmittelbare Auswirkung auf Zahlungsver-
        flichtungen des Auswärtigen Amts im Personalbereich
        Ausland.
        Mögliche Mehrkosten für Personalkosten sind zu-
        ächst im Rahmen bestehender Haushaltsansätze durch
        eduzierung der betreffenden Ausgaben und/oder Ein-
        parungen an anderer Stelle im Bereich der Verwaltungs-
        usgaben auszugleichen.
        u Frage 67:
        Ich verweise auf meine Antwort zu Ihrer ersten Frage.
        4942 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 48. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Juni 2010
        (A) )
        )(B)
        Wechselkursschwankungen des Euro gegenüber an-
        deren wichtigen Währungen haben somit im Vollzug
        stets eine unmittelbare Auswirkung auf die Ausgaben für
        Sach- und operative Mittel des Auswärtigen Amts im
        Ausland im Haushaltsvollzug.
        Mögliche Mehrkosten sind zunächst im Rahmen be-
        stehender Haushaltsansätze durch Reduzierung der be-
        treffenden Ausgaben und/oder Einsparungen an anderer
        Stelle im Bereich der Verwaltungsausgaben auszuglei-
        chen.
        Anlage 39
        Antwort
        der Staatsministerin Cornelia Pieper auf die Fragen des
        Abgeordneten Günter Gloser (SPD) (Drucksache 17/
        2059, Fragen 68 und 69):
        Wird im Zuge der Haushaltskonsolidierung die Möglich-
        keit einer Neuausrichtung der Botschaftsaufgaben der EU-
        Mitgliedstaaten konkret geplant, und, wenn ja, welche Aufga-
        benschwerpunkte sollen die Botschaften der EU-Mitgliedstaa-
        ten in Zukunft erfüllen?
        Welche personellen, sächlichen und finanziellen Verände-
        rungen sind mit diesen Plänen verbunden?
        Ich bitte um Ihr Verständnis, dass ich hier lediglich
        für die deutsche Bundesregierung sprechen kann.
        Die Aufgaben und Ausstattung der deutschen Aus-
        landsvertretungen weltweit werden im Rahmen der soge-
        nannten Globalplanung im Auswärtigen Amt im jährli-
        chen Rhythmus überprüft und gegebenenfalls angepasst.
        Ob und inwieweit die Erfordernisse der Haushalts-
        konsolidierung Einschnitte im Netz unserer Auslands-
        vertretungen zur Folge haben werden, wird nach der ent-
        sprechenden Beschlussfassung durch Bundesregierung
        und Deutschen Bundestag zu prüfen sein.
        Planungen hierzu gibt es nicht.
        Anlage 40
        Antwort
        der Staatsministerin Cornelia Pieper auf die Fragen
        des Abgeordneten Johannes Pflug (SPD) (Drucksache
        17/2059, Fragen 70 und 71):
        Werden die Mittel des Titels 687 79 – Stabilitätspakt
        Afghanistan – in die Maßnahmen der Haushaltskonsolidie-
        rung mit einbezogen, ausgehend vom Haushaltsansatz für
        2010, und, wenn ja, wie stark sollen die Mittel in den kom-
        menden Jahren reduziert werden?
        Welche Projekte sind aus welchem Grund von den Verän-
        derungen betroffen?
        Das Verfahren zur Aufstellung des Regierungsent-
        wurfs des Bundeshaushalts 2011 ist noch nicht abge-
        schlossen. Insoweit können über das regierungsinterne
        Aufstellungsverfahren keine Auskünfte erteilt werden.
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        nlage 41
        Antwort
        er Staatsministerin Cornelia Pieper auf die Fragen des
        bgeordneten Andrej Hunko (DIE LINKE) (Drucksa-
        he 17/2059, Fragen 72 und 73):
        Wie ist der Stand der Verhandlungen über die Aufnahme
        von EU-Beitrittsverhandlungen mit Island, und wie hat sich
        die Bundesregierung in den Verhandlungen für die Aufnahme
        von Beitrittsverhandlungen unabhängig vom Icesave-Streit
        eingesetzt?
        Inwiefern soll im Falle der Aufnahme von Beitrittsver-
        handlungen der Icesave-Streit weiterhin eine Rolle spielen?
        u Frage 72:
        Nach dem Rat für Allgemeine Angelegenheiten am
        4. Juni 2010 zeichnet sich einstimmige Zustimmung
        nter den EU-Mitgliedstaaten ab, einen Beschluss zur
        ufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen mit Island
        eim Europäischen Rat am 17. Juni 2010 zu fassen.
        Die Bundesregierung hat sich für dieses Ziel aktiv
        ingesetzt. Der Staatsminister im Auswärtigen Amt,
        r. Werner Hoyer, hat dazu in den vergangenen Wochen
        tensive Gespräche mit unseren EU-Partnern und Island
        eführt.
        u Frage 73:
        Die Bundesregierung sieht in der Icesave-Frage eine
        ilaterale Angelegenheit zwischen Island einerseits und
        roßbritannien und den Niederlanden andererseits.
        Es ist die allgemeine Haltung der Bundesregierung,
        ass bilaterale Fragen den Beitrittsprozess nicht belasten
        ürfen.
        nlage 42
        Antwort
        er Staatsministerin Cornelia Pieper auf die Frage der
        bgeordneten Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Druck-
        ache 17/2059, Frage 74):
        Aus welchen Gründen hat die Bundesregierung 2007 die
        Unterstützung von Maßnahmen der humanitären Hilfe zu-
        gunsten der Opfer des Westsahara-Konflikts seitens des Aus-
        wärtigen Amts als auch im selben Jahr die Unterstützung der
        sahrauischen Flüchtlinge im Rahmen der Nahrungsmittel-,
        Not- und Flüchtlingshilfe des Bundesministeriums für wirt-
        schaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, BMZ, einge-
        stellt, und inwieweit sieht die Bundesregierung die derzeitige
        Lage in den Flüchtlingslagern als nicht mehr so kritisch an,
        dass weitere Hilfen im Rahmen der bis 2006 geleisteten Un-
        terstützung notwendig sind?
        Die Bundesregierung erbringt signifikante Unterstüt-
        ungsleistungen für die Bewohner der sahrauischen Lager
        m Tindouf in Algerien. Die Not- und Übergangshilfe
        es Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammen-
        rbeit und Entwicklung, BMZ, für die hier Betroffenen
        ird seit dem Jahr 2000 über die Europäische Union er-
        racht.
        Anlassbezogen leistete das BMZ im Jahr 2006 über
        as Welternährungsprogramm Nahrungsmittelhilfe für von
        berschwemmungen betroffene Lager. In diesem Zu-
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 48. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Juni 2010 4943
        (A) )
        )(B)
        sammenhang hat das Auswärtige Amt im Rahmen seiner
        Zuständigkeit für humanitäre Soforthilfe mit unmittelbar
        lebensrettendem Charakter 2006 ein humanitäres Projekt
        aufgegriffen und durchgeführt, welches zeitlich begrenzt
        war. Die Bemühungen der Bundesregierung um die Be-
        wohner der Flüchtlingslager gehen jedoch darüber hi-
        naus und dauern an. Die Bundesregierung teilt im Übri-
        gen die Auffassung des Hohen Flüchtlingskommissars
        der Vereinten Nationen, UNHCR, dass größere Transpa-
        renz sowohl über die Anzahl der Bewohner der Lager als
        auch über die humanitäre Hilfe aller Geber erforderlich
        ist.
        Anlage 43
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Dr. Ole Schröder auf die Fragen
        des Abgeordneten Christian Lange (Backnang) (SPD)
        (Drucksache 17/2059, Fragen 75 und 76):
        Welche Maßnahmen plant die Bundesregierung gegen den
        Antisemitismus im Internet, beispielsweise bei den sozialen
        Netzwerken wie Facebook oder Twitter, der seit den Vorfällen
        vor der Küste Gazas immer brutalere und aggressivere For-
        men annimmt?
        Plant die Bundesregierung eine bundesweite oder europa-
        weite Kampagne gegen Antisemitismus im Internet aufgrund
        des dort erschreckend ansteigenden Antisemitismus, und gibt
        es seitens der Bundesregierung Untersuchungen, inwieweit
        der Antisemitismus im Internet zugenommen hat?
        Antisemitische Äußerungen finden sich auch im In-
        ternet primär im Kontext rechtsextremistischer Agita-
        tion, teilweise aber auch als Ausfluss islamistischer Pro-
        paganda. Die dabei zu verzeichnende Entwicklung ist
        wellenförmig und stark von tagespolitischen Ereignissen
        geprägt. Ein signifikanter Anstieg lässt sich dabei aktuell
        nicht feststellen.
        Die Bundesregierung wendet sich gegen jede Form
        extremistischer Äußerungen. Die Bekämpfung von Anti-
        semitismus im Internet folgt in ihrer Systematik und Me-
        thodik der auch bei anderen extremistischen Inhalten
        praktizierten Verfahrensweise. Hierzu hat die Bundesre-
        gierung in zahlreichen Antworten ausführlich Stellung
        genommen, zuletzt in ihrer Antwort auf die Kleine An-
        frage der SPD-Fraktion „Rechtsextremismus im Inter-
        net“, Bundestagsdrucksache 17/1930 vom 7. Juni 2010.
        Kontrolle, Strafverfolgung und Verbote bedürfen der
        komplementären Ergänzung durch weitere staatliche und
        zivilgesellschaftliche Bekämpfungselemente. Zu nen-
        nen sind dabei vor allem die fortwährende Aufklärungs-
        arbeit durch die Bundeszentrale für politische Bildung,
        die Auseinandersetzung mit dem historischen und
        aktuellen Antisemitismus im Rahmen des Bundespro-
        gramms „Vielfalt tut gut“ und die Einrichtung eines poli-
        tikberatenden Expertenkreises „Antisemitismus“.
        Anlage 44
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Dr. Max Stadler auf die Frage
        der Abgeordneten Ute Kumpf (SPD) (Drucksache 17/
        2059, Frage 77):
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        Welche Maßnahmen wird die Bundesregierung einleiten,
        um das mit Schreiben des Bundesministeriums der Justiz vom
        16. April 2010 an Ute Kumpf festgestellte Dilemma gemein-
        nütziger Körperschaften zwischen dem im Gemeinnützig-
        keitsrecht festgelegten Gebot einer zeitnahen Mittelverwen-
        dung nach § 55 Abs. 1 Nr. 5 der Abgabenordnung und
        möglichen Rückforderungen empfangener Spenden durch In-
        solvenzverwalter – anfechtbar nach geltendem Insolvenzrecht
        sind unentgeltliche Leistungen eines Schuldners, die bis zu
        vier Jahre vor dem Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfah-
        rens vorgenommen wurden; das Problem wird auch durch die
        mildere Haftung nach § 143 Abs. 2 Satz 1 der Insolvenzord-
        nung für den Empfänger nicht gelöst – aufzulösen, und wie
        will die Bundesregierung ihre Ressortabstimmung effektivie-
        ren, um ressortübergreifende Anfragen – die Frage wurde mit
        Schreiben vom 4. März 2010 an den Parlamentarischen
        Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut
        Koschyk, und den Parlamentarischen Staatssekretär bei der
        Bundesministerin der Justiz, Dr. Max Stadler, gestellt und bis
        heute nicht abgestimmt beantwortet – schneller zu beantwor-
        ten und damit dem parlamentarischen Fragerecht Rechnung
        zu tragen?
        Die Bundesregierung geht davon aus, dass bereits das
        eltende Insolvenzrecht in vielen Fällen, die die Frage
        er insolvenzrechtlichen Behandlung von Spenden des
        chuldners betreffen, zu einer aus Sicht der Spenden-
        mpfänger angemessenen Lösung führt. Die Konflikt-
        ge wird durch die mildere Haftung des Empfängers
        ach § 143 Abs. 2 Satz 1 der Insolvenzordnung deutlich
        ntschärft, da sich der Empfänger je nach Lage des Ein-
        elfalls auf einen Wegfall der durch die Spende entstan-
        enen Vermögensmehrung berufen kann. Indes kann die
        solvenzanfechtung auch in anderen Konstellationen
        achteile für den Empfänger der Leistung nach sich zie-
        en. Der Gesetzgeber hat sich jedoch bewusst dafür ent-
        chieden, dass die mit der Anfechtungssituation einher-
        ehenden negativen wirtschaftlichen Auswirkungen auf
        en Anfechtungsgegner hingenommen werden müssen,
        m den vorrangigen Schutz der Gläubigergesamtheit zu
        erwirklichen. Insofern muss das Interesse des einzelnen
        läubigers am Erhalt des empfangenen Vermögenswer-
        s hinter dem Interesse an der Gleichbehandlung aller
        läubiger als zentralem Grundsatz der Insolvenzord-
        ung zurücktreten.
        Die Bundesregierung geht davon aus, dass die in § 19
        er Gemeinsamen Geschäftsordnung der Bundesminis-
        rien festgeschriebene ressortübergreifende Zusammen-
        rbeit in Fragen, die mehrere Ministerien betreffen, re-
        elmäßig eine zügige Abstimmung gewährleistet.
        nlage 45
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Dr. Max Stadler auf die Frage
        es Abgeordneten Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/DIE
        RÜNEN) (Drucksache 17/2059, Frage 78):
        Für welche Vermögensdelikte des Strafgesetzbuchs, StGB,
        soll nach dem am 9. Juni 2010 vorgestellten Konzept der Bun-
        desministerin der Justiz künftig keine primäre Sicherungsver-
        wahrung – § 66 StGB – mehr angeordnet werden können?
        Nach dem am 9. Juni 2010 vorgestellten Konzept des
        undesministeriums der Justiz zur Neuordnung des
        echts der Sicherungsverwahrung, das innerhalb der
        undesregierung noch nicht abgestimmt ist, soll aus
        4944 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 48. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Juni 2010
        (A) )
        )(B)
        Gründen der Verhältnismäßigkeit eine Konzentration auf
        Straftaten gegen höchstpersönliche Rechtsgüter, ein-
        schließlich gemeingefährlicher Straftaten, sowie sons-
        tige Straftaten erfolgen, die von besonderer Schwere
        sind. Dadurch werden insbesondere „gewaltlose Vermö-
        gensdelikte“ dem Anwendungsbereich des § 66 StGB
        entzogen.
        Anlage 46
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Hartmut Koschyk auf die Frage
        des Abgeordneten Hans-Joachim Hacker (SPD)
        (Drucksache 17/2059, Frage 79):
        Nimmt die Bundesregierung die Kritik aus Wirtschaftsver-
        bänden an der geplanten nationalen Luftverkehrsabgabe für
        Passagiere ernst, und wie will sie wettbewerbsschädliche
        Auswirkungen auf deutsche Flughäfen sowie deutsche Flug-
        linien abwenden?
        Die Bundesregierung ist sich der Wettbewerbssitua-
        tion deutscher Flughäfen und Fluglinien bewusst und
        nimmt die gegenüber einer Luftverkehrsabgabe kriti-
        schen Stimmen in diesem Zusammenhang sehr aufmerk-
        sam zur Kenntnis. Bei der Ausgestaltung der steuerlichen
        Belastung durch die Luftverkehrsabgabe im Einzelnen
        wird die Bundesregierung selbstverständlich auch die
        Wettbewerbssituation der deutschen Luftfahrt berück-
        sichtigen und zu einer vertretbaren, interessengerechten
        Regelung kommen. Ich bitte um Verständnis, dass ich
        zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Einzelheiten zu
        der künftigen Abgabe nennen kann.
        Anlage 47
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Hartmut Koschyk auf die Frage
        des Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE
        GRÜNEN) (Drucksache 17/2059, Frage 80):
        Beabsichtigt die Bundesregierung, die bis Ende 2010 be-
        fristete Aufhebung der Einschränkungen der Agrardiesel-
        Steuerbegünstigung zu verlängern, und, falls ja, für welchen
        Zeitraum?
        Die Bundesregierung hat ihre Beratungen darüber, in
        welcher Form die zum Verbrauchsjahr 2009 befristete
        Aufhebung der Einschränkungen bei der Agrardiesel-
        Steuerbegünstigung verlängert werden können, noch
        nicht abgeschlossen.
        Anlage 48
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Hartmut Koschyk auf die Frage
        des Abgeordneten Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/DIE
        GRÜNEN) (Drucksache 17/2059, Frage 81):
        Beabsichtigt die Bundesregierung, die Aufhebung der
        Haushaltssperre in Höhe von 115 Millionen Euro im Rahmen
        des Marktanreizprogramms in der Sitzung des Haushaltsaus-
        schusses am 7. Juli 2010 aufzuheben, wie das Sekretariat des
        Haushaltsausschusses am 9. Juni 2010 mit folgendem Wort-
        laut mitteilte: „Die Koalition beantragt, die Diskussion da-
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        rüber erst im Sachzusammenhang mit der jetzt für die Sitzung
        am 7. Juli 2010 fest zugesagten Entsperrungsvorlage zu füh-
        ren“?
        Die qualifizierte Sperre beim Titel „Förderung von
        inzelmaßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien“
        urde wegen der deutlich gesunkenen und unsicheren
        innahmen aus dem Handel mit CO2-Emissionszertifi-
        aten ausgebracht. In den Haushaltsverhandlungen zum
        egierungsentwurf 2011 wurde auch der Fortgang der
        örderung im Rahmen des Marktanreizprogramms be-
        prochen. Die Bundesregierung wird ihren Entwurf zum
        undeshaushalt 2011 am 7. Juli 2010 im Kabinett verab-
        chieden. Dem Inhalt des Entwurfs und somit auch der
        eantragung einer Entsperrungsvorlage möchte ich zu
        iesem Zeitpunkt noch nicht vorgreifen.
        Ich bin jedoch zuversichtlich, dass das Bundeskabi-
        ett im Zuge der Beschlussfassung über den Haushalts-
        ntwurf 2011 auch Einvernehmen über eine Zuleitung
        er Entsperrungsvorlage zum Marktanreizprogramm
        010 an den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundes-
        ges erzielt.
        nlage 49
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Hartmut Koschyk auf die Frage
        es Abgeordneten Marco Bülow (SPD) (Drucksache
        7/2059, Frage 82):
        Wann werden die Ergebnisse und Empfehlungen der Ge-
        meindefinanzkommission – Kommission zur Neuordnung der
        Gemeindefinanzen – hinsichtlich der Neuordnung der Kom-
        munalfinanzen genau vorliegen, und wie sieht der Zeitplan
        der Bundesregierung für eine gesetzliche Umsetzung der
        Empfehlungen aus?
        Die von der Bundesregierung eingesetzte Gemeinde-
        nanzkommission erarbeitet gegenwärtig einen Vor-
        chlag, die Finanzen der Kommunen auf eine stabile
        rundlage zu stellen. Sobald dieser Vorschlag vorliegt,
        ird die Bundesregierung ihn zügig prüfen und zur Ent-
        cheidung bringen.
        Die Kommission wird sich am 8. Juli 2010 erneut
        effen und über die Zwischenergebnisse der Arbeits-
        ruppen – Kommunalsteuern, Standards, Rechtsetzung –
        eraten.
        Es wird angestrebt, einen von allen Beteiligten getra-
        enen Bericht im Herbst vorzulegen.
        nlage 50
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Hartmut Koschyk auf die Fra-
        en des Abgeordneten Dr. Gerhard Schick (BÜND-
        IS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 17/2059, Fra-
        en 83 und 84):
        Werden Wertpapierleihgeschäfte und damit auch die Ge-
        winne aus Leerverkäufen ertragsteuerlich anders behandelt als
        ökonomisch vergleichbare Wertpapierpensionsgeschäfte, und,
        wenn ja, wie begründet die Bundesregierung diese Regelung?
        Wie hoch schätzt die Bundesregierung den Umfang von
        Wertpapierleihgeschäften und den jährlichen steuerlichen Er-
        trag, wenn diese wie ökonomisch vergleichbare Wertpapier-
        pensionsgeschäfte besteuert würden?
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 48. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Juni 2010 4945
        (A) )
        )(B)
        Zu Frage 83:
        Wertpapierleihgeschäfte und Wertpapierpensionsge-
        schäfte dienen der Zurechnung von Wirtschaftsgütern
        (zum Beispiel Aktien) und führen nicht zu einer Ge-
        winnrealisierung. Bei der Beurteilung von Leerverkäu-
        fen ist nur die Wertpapierleihe – nicht das Wertpapier-
        pensionsgeschäft – von Bedeutung. Soweit bei der
        Wertpapierleihe Provision oder andere Erträge aus den
        darlehensweise übertragenen Wertpapieren erzielt wer-
        den (zum Beispiel durch Leerverkäufe), liegen steuer-
        pflichtige Einkünfte vor. Steuerpflichtige Einkünfte lie-
        gen selbstverständlich auch vor, wenn der Entleiher
        durch gedeckte oder ungedeckte Leerverkäufe Gewinn
        erzielt.
        Zu Frage 84:
        Da Wertpapierleihgeschäfte und Wertpapierpensions-
        geschäfte ertragsteuerlich zum selben Ergebnis führen,
        kann eine Einschätzung zur Höhe des steuerlichen Ertra-
        ges bei gleicher Besteuerung nicht vorgenommen wer-
        den.
        Eine Einschätzung zum Umfang von Wertpapierleih-
        geschäften und Wertpapierpensionsgeschäften kann auf-
        grund der Daten der Bundesbank in einem eingeschränk-
        ten Maße vorgenommen werden. Eine Differenzierung
        des Umfangs der einzelnen Geschäftsbereiche – Wertpa-
        pierleihgeschäfte und Wertpapierpensionsgeschäfte – ist
        nach den vorliegenden Daten nicht möglich.
        Die vorliegenden Daten bilden Wertpapierleih- und
        -pensionsgeschäfte von Banken im Inland und von
        Nichtbanken ab. Hinsichtlich der Wertpapierleihge-
        schäfte beinhalten die Daten ausschließlich Geschäfte,
        bei denen Sicherheitsleistungen in Geld erfolgen. Wer-
        den Sicherheitsleistungen in Sachdarlehen erteilt, liegen
        aufgrund fehlenden Bilanzausweises keine Daten dies-
        bezüglich vor.
        Aus den Daten des Monatsberichtes Mai 2010 der
        Bundesbank geht hervor, dass sich im März 2010 die
        Verbindlichkeiten aus den Wertpapierpensions- und -leih-
        geschäften auf rund 318 Milliarden Euro beliefen.
        Anlage 51
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Hartmut Koschyk auf die Frage
        des Abgeordneten Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/DIE
        GRÜNEN) (Drucksache 17/2059, Frage 85):
        Ist im Rahmen der Schaffung eines europäischen Stabili-
        sierungsmechanismus und der zwischenstaatlichen Vereinba-
        rung der Mitgliedstaaten der Euro-Gruppe über die Errichtung
        einer Zweckgesellschaft zur Gewährung von Darlehen und
        Kreditlinien – europäische Finanzstabilisierungsfazilität, EFSF –,
        für den Gesellschaftsvertrag der Zweckgesellschaft vom 7. Juni
        2010 sowie die Rahmenvereinbarung der Garantiegeber vor
        dem Notar Jacques Delvaux mit Amtssitz in Luxemburg,
        Großherzogtum Luxemburg, mit diesem eine Honorarverein-
        barung abgeschlossen worden?
        Eine Honorarvereinbarung mit dem Notar ist nicht
        geschlossen worden. Die Notarkosten, die im Rahmen
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        er Gesellschaftsgründung in Luxemburg anfallen, er-
        eben sich aus der entsprechenden luxemburgischen Ge-
        ührenordnung.
        nlage 52
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Ernst Burgbacher auf die Frage
        es Abgeordneten Hans-Joachim Hacker (SPD)
        rucksache 17/2059, Frage 86):
        Hält die Bundesregierung an den Plänen des Bundesminis-
        ters für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle, fest,
        Mittel für die regionale Wirtschaftsförderung zu kürzen, und
        wird davon der Tourismusbereich betroffen sein – Aussage
        von Rainer Brüderle im Interview mit dem Deutschlandfunk
        vom 6. Juni 2010?
        Die Bundesregierung sieht die Notwendigkeit, dass
        ie Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen
        irtschaftsstruktur“, GRW, einen Beitrag zur Haushalts-
        onsolidierung leisten muss. Gegenwärtig prüft sie die
        ünftige Mittelausstattung der GRW und die Höhe des
        rforderlichen Einsparbeitrages. Dabei ist nicht vorgese-
        en, die Fördervoraussetzungen zu ändern. Die Bewilli-
        ung und somit auch die Frage, ob und in welchem Um-
        ng Maßnahmen und dabei insbesondere der
        ourismusbereich gefördert werden, ist nach dem
        rundgesetz Aufgabe der Bundesländer.
        nlage 53
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Ernst Burgbacher auf die Frage
        es Abgeordneten Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE)
        rucksache 17/2059, Frage 87):
        Welche Auswirkungen hat das von der Bundesregierung
        beschlossene „Sparpaket“ für den Tourismus und die Touris-
        muswirtschaft in Deutschland?
        Das von der Bundesregierung beschlossene „Spar-
        aket“ hat erkennbar keine unmittelbaren Auswirkungen
        uf den Tourismus und die Tourismuswirtschaft in
        eutschland. Die Zuwendungen der Bundesregierung
        us dem Einzelplan 09 an die Deutsche Zentrale für Tou-
        smus (DZT) und die Förderung der Leistungsstei-
        erung im Tourismusgewerbe sind von den Sparmaß-
        ahmen nicht berührt. Über eventuelle mittelbare
        uswirkungen des Sparpaketes kann aus heutiger Sicht
        eine Aussage getroffen werden.
        nlage 54
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Ernst Burgbacher auf die Fra-
        en der Abgeordneten Ulla Lötzer (DIE LINKE)
        rucksache 17/2059, Fragen 88 und 89):
        Welche Möglichkeiten sieht die Bundesregierung, die vom
        Europäischen Gerichtshof, EuGH, geforderte Rückabwick-
        lung durch den EuGH wegen der Verletzung europäischen
        Vergaberechts durch die Stadt Köln beim Bau der Hallen 15
        bis 18 der Koelnmesse gegebenenfalls auch ohne Zustim-
        mung des Vertragspartners Grundstücksgesellschaft Köln
        4946 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 48. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Juni 2010
        (A) )
        )(B)
        Messe 15–18 durchzusetzen, und wie kann sie in diesem Fall
        die Stadt Köln dabei unterstützen?
        Welche Möglichkeiten sieht die Bundesregierung, für eine
        im Falle eines endgültigen Scheiterns der Gespräche eventuell
        fällige Strafzahlung infolge der Verurteilung der Bundesrepu-
        blik Deutschland durch den EuGH wegen der Verletzung eu-
        ropäischen Vergaberechts durch die Stadt Köln beim Bau der
        Hallen 15 bis 18 der Koelnmesse die Grundstücksgesellschaft
        Köln Messe 15–18 als Vertragspartner in Haftung zu nehmen,
        falls dessen Verschulden am Scheitern der Versuche zur Rück-
        abwicklung vollumfänglich oder anteilig nachgewiesen wer-
        den kann?
        Die Europäische Kommission hat mit Mahnschreiben
        vom 4. Juni 2010 offiziell das Vertragsverletzungsver-
        fahren gemäß Art. 260 AEUV zur Umsetzung des Ur-
        teils des EuGH vom 29. Oktober 2009, „Messe Köln“,
        eingeleitet. Der Bundesregierung wurde eine Frist von
        2 Monaten eingeräumt, diesem Urteil Folge zu leisten
        und den Verstoß gegen die europäischen Vergaberegeln
        auszuräumen. Diese Zeit wird von allen Beteiligten auf
        Bundes-, Landes- und Kommunalebene intensiv genutzt
        werden, um zu einer zufriedenstellenden Rückabwick-
        lung der Verträge zu gelangen. Hierzu gehört auch, alle
        rechtlichen und tatsächlichen Optionen zu prüfen, ein-
        schließlich gegebenenfalls weiterer Ansprüche.
        Anlage 55
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Ernst Burgbacher auf die Fra-
        gen der Abgeordneten Doris Barnett (SPD) (Drucksa-
        che 17/2059, Fragen 90 und 91):
        Ist seitens der Bundesregierung vorgesehen, im Zuge von
        geplanten Sparmaßnahmen bezüglich der Mittelausstattung für
        die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen
        Wirtschaftsstruktur“ Einsparungen ab dem Haushaltsjahr
        2011 vorzunehmen, und, wenn ja, in welchem Umfang sollen
        die Mittel für die GA – aufgelistet nach Haushaltsjahren – ge-
        kürzt werden?
        Wie beabsichtigt die Bundesregierung die Mittel der aus-
        laufenden Investitionszulage des Bundes für die neuen Bun-
        desländer zu kompensieren, und wie bewertet sie die Auswir-
        kungen einer Reduzierung der GA-Mittel auf die
        mittelständische Wirtschaft in Deutschland?
        Zu Frage 90:
        Die Bundesregierung sieht die Notwendigkeit, dass
        die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen
        Wirtschaftsstruktur“, GRW, einen Beitrag zur Haushalts-
        konsolidierung leisten muss. Gegenwärtig prüft sie die
        künftige Mittelausstattung der GRW und die Höhe des
        erforderlichen Einsparbeitrages. Dabei ist nicht vorgese-
        hen, die Fördervoraussetzungen zu ändern.
        Zu Frage 91:
        Die Investitionszulagenförderung nach dem Investi-
        tionszulagengesetz 2010 besteht noch für Investitions-
        maßnahmen bis Ende 2013. Somit bietet dieses Förder-
        instrument für die nächsten Jahre noch ausreichend
        Möglichkeiten, betriebliche Investitionen in den neuen
        Ländern und Berlin in gebotenem Maße zu unterstützen.
        Gegenwärtig besteht daher keine Notwendigkeit für eine
        Kompensation. Die im Investitionszulagengesetz veran-
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        erte Reduzierung der Zulagensätze trägt letztendlich
        em Anliegen der Bundesregierung Rechnung, Subven-
        onen weiter abzubauen. Zudem berücksichtigt diese
        bsenkung die Lage der öffentlichen Haushalte. Nach
        013 wird darüber hinaus ein Abbau noch bestehender
        truktureller Defizite beispielsweise durch die fortbeste-
        ende GRW vorgenommen werden. Die Durchführung
        er Förderungen im Rahmen der GRW ist nach dem
        rundgesetz Aufgabe der Bundesländer. Die Höhe der
        ittelausstattung der GRW wird auch zukünftig sicher-
        tellen, dass die Länder die mittelständische Wirtschaft
        irkungsvoll unterstützen können.
        nlage 56
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Ernst Burgbacher auf die Frage
        es Abgeordneten Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/DIE
        RÜNEN) (Drucksache 17/2059, Frage 92):
        Welche Projektanträge liegen bei der Bundesregierung für
        eine Förderung durch Einnahmen aus dem Emissionshandel
        – „New Entrance Reserve“, Beschluss der Kommission
        NER 300 – vor, und welche dieser Projektanträge erwägt die
        Bundesregierung zum Stichtag 31. Dezember 2010 bei der
        Europäischen Investitionsbank und der Europäischen Kom-
        mission einzureichen?
        Eine Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen
        r die Förderung aus den Einnahmen der Veräußerung
        on 300 Millionen Emissionshandelsberechtigungen aus
        er Neuanlagenreserve des Emissionshandels, New
        ntrance Reserve – NER 300, durch die Kommission ist
        isher noch nicht erfolgt. Deshalb liegen der Bundes-
        gierung derzeit keine Projektanträge für eine diesbe-
        ügliche Förderung vor.
        nlage 57
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Ernst Burgbacher auf die Fra-
        en des Abgeordneten Manfred Nink (SPD) (Drucksa-
        he 17/2059, Fragen 93 und 94):
        Welche Maßnahmen plant die Bundesregierung zur Um-
        setzung der in der Leitinitiative „Eine Industriepolitik für das
        Zeitalter der Globalisierung“ der EU-Kommission aufgestell-
        ten Forderungen an die Mitgliedstaaten, die industrielle Basis
        zu modernisieren sowie die Rahmenbegingungen für Unter-
        nehmen – insbesondere für innovative kleine und mittlere Un-
        ternehmen – zu verbessern?
        Welche Maßnahmen hat die Bundesregierung bisher er-
        griffen, und welche plant sie zur Umsetzung der von der EU-
        Kommission in der Leitinitiative von den Mitgliedstaaten ge-
        forderten engen Zusammenarbeit, um zu einer gemeinsamen
        Bestandsaufnahme – wie eine starke industrielle und Wissens-
        basis erhalten und die EU in die Lage versetzt werden kann, in
        der nachhaltigen Entwicklung weltweit eine Vorreiterrolle
        einzunehmen – zu gelangen?
        u Frage 93:
        Die industriepolitische Leitinitiative wurde von der
        ommission in der umfassenden Mitteilung zu „Europa
        020 – Eine Strategie für intelligentes, nachhaltiges und
        tegratives Wachstum“ vom 5. März 2010 angekündigt.
        Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 48. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. Juni 2010 4947
        (A) )
        )(B)
        Die Leitinitiative selbst möchte Industriekommissar
        Tajani im Oktober dieses Jahres vorlegen.
        Da die konkreten Inhalte der Leitinitiative noch weit-
        gehend unbekannt sind, kann naturgemäß auch noch
        nicht gesagt werden, mit welchen Maßnahmen sie umge-
        setzt werden.
        Die Bundesregierung wird sich jedenfalls dafür ein-
        setzen, dass die europäische Industriepolitik auf markt-
        wirtschaftlichem Kurs bleibt und keine wettbewerbswid-
        rigen Maßnahmen ergriffen werden.
        Zu Frage 94:
        Nach Auffassung der Bundesregierung ist Industrie-
        politik eine Querschnittaufgabe, die grundsätzlich hori-
        zontal ausgerichtet bleiben muss. Sektorspezifische
        Schutz- oder Subventionsprogramme lehnt die Bundes-
        regierung auf europäischer – ebenso wie auf nationaler –
        Ebene ab. Gute allgemeine Rahmenbedingungen ermög-
        lichen den heimischen Standorten ein „level playing
        field“ im zunehmend globalen Wettbewerb.
        Aufgabe der Industriepolitik ist es, dem Verarbeiten-
        den Gewerbe in Deutschland und Europa ein Umfeld zu
        gewährleisten, in dem es sich entwickeln und Arbeits-
        plätze sichern und schaffen kann. Die Bundesregierung
        spricht sich deshalb für die Beibehaltung des erfolgrei-
        chen integrierten Ansatzes der letzten Jahre aus, der es
        durch eine Verknüpfung von horizontalen und sektoralen
        Initiativen ermöglicht, auf konkrete Probleme der Indus-
        trie einzugehen.
        Die Maßnahmen reichen vom besseren Schutz geisti-
        gen Eigentums über Bürokratieabbau bis hin zur Förde-
        rung der Elektromobilität.
        Diesen Weg sollten EU und Mitgliedstaaten weiterge-
        hen.
        Anlage 58
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Ernst Burgbacher auf die Frage
        des Abgeordneten Marco Bülow (SPD) (Drucksache
        17/2059, Frage 95):
        Wird die geplante Einführung eines „steuerlichen Aus-
        gleichs der Kernenergiewirtschaft“ (so laut der tabellarischen
        Übersicht zu den Eckpunkten der Bundesregierung zum soge-
        nannten Sparpaket), mit dem die Kernenergiewirtschaft an
        den Sanierungskosten von Asse II steuerlich beteiligt wird
        und mit dem die Zusatzgewinne der Kernenergiewirtschaft
        durch die Einführung des CO2-Emissionshandels teilweise ab-
        geschöpft werden, vollkommen unabhängig und abgekoppelt
        von der eventuellen Verlängerung der Laufzeiten für Atom-
        kraftwerke eingeführt, oder plant die Bundesregierung einen
        Teil oder gar die gesamten Steuermehreinnahmen mit einer
        späteren Gewinnabschöpfung bei einer möglichen Verlänge-
        rung der Laufzeit von Atomkraftwerken zu verrechnen?
        Die Bundesregierung wird, wie sie bereits wiederholt
        betont hat, alle Fragen, die längere Laufzeiten der Kern-
        kraftwerke betreffen, auch im Zusammenhang mit dem
        Energiekonzept entscheiden. Dies bezieht die Frage des
        Vorteilsausgleichs ein. Das Aufkommen des vom Bun-
        deskabinett am 7. Juni 2010 beschlossenen steuerlichen
        Ausgleichs der Kernenergiewirtschaft wird hierbei be-
        rücksichtigt.
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        nlage 59
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Ernst Burgbacher auf die Frage
        es Abgeordneten Hans-Christian Ströbele (BÜND-
        IS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 17/2059, Frage 96):
        Teilt die Bundesregierung die Auffassung, dass die Fi-
        nanzgeschäfte der Deutschen Bank AG mit Firmen, die Streu-
        munition herstellen, wie dies der Studie „Weltweite Investitio-
        nen in Streumunition“ der internationalen Kampagne gegen
        Streumunition, Cluster Munition Coalition, zu entnehmen ist,
        über die das TV-Magazin Report Mainz am 7. Juni 2010 be-
        richtete, gegen das gesetzliche Verbot des Förderns, der Ent-
        wicklung, Herstellung, der Ausfuhr von Streumunition nach
        § 18 a des Kriegswaffenkontrollgesetzes, KrWaffG, versto-
        ßen, und was tut die Bundesregierung, um dieses gesetzliche
        Verbot durchzusetzen und die Verantwortlichen gemäß § 20 a
        KrWaffG zur Rechenschaft zu ziehen?
        Mit §§ 18 a und 20 a KWKG werden die im Überein-
        ommen über Streumunition – sogenanntes Oslo-Über-
        inkommen – übernommenen völkerrechtlichen Ver-
        flichtungen in nationales Recht umgesetzt. Danach sind
        ie Entwicklung, Herstellung und Ausfuhr von Streumu-
        ition sowie das Fördern dieser Aktivitäten verboten. Re-
        elungen zu Finanzierungsfragen oder aktienrechtlichen
        estimmungen im Zusammenhang mit Streumunition
        ind im KWKG nicht getroffen worden. Entsprechende
        erpflichtungen zur Regelung dieser Sachverhalte finden
        ich auch nicht im Oslo-Übereinkommen selbst.
        Ob die in der Frage angesprochenen „Finanzge-
        chäfte“, die der Bundesregierung im Einzelnen nicht
        ekannt sind, als ein „Fördern“ im Sinne des von
        § 18 a, 20 a KWKG anzusehen sind, kann nur einzel-
        llbezogen beantwortet werden. Zu abstrakten Rechts-
        agen nimmt die Bundesregierung grundsätzlich keine
        tellung.
        nlage 60
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Ernst Burgbacher auf die Frage
        er Abgeordneten Daniela Wagner (BÜNDNIS 90/DIE
        RÜNEN) (Drucksache 17/2059, Frage 97):
        Teilt die Bundesregierung die Auffassung des Bundesmi-
        nisteriums für Wirtschaft und Technologie, vertreten durch
        den Staatssekretär Dr. Bernhard Heitzer, dass keine Dringlich-
        keit für eine EU-Finanzierung von Energieeffizienzprojekten
        in Städten besteht (Antwort auf die schriftliche Frage 53 auf
        Bundestagsdrucksache 17/1918), und, wenn nein, mit welcher
        Begründung?
        Für die Förderung energiesparender Maßnahmen sind
        rundsätzlich die Mitgliedstaaten verantwortlich, die
        ies auch mit entsprechenden eigenen Anstrengungen fi-
        anziell unterlegen sollten. Auch sollten Dopplungen zu
        estehenden Programmen der internationalen Finanzie-
        ngsinstitutionen vermieden werden. Dies gilt auch für
        nergieeffizienzprojekte in Städten. Aus Sicht der Bun-
        esregierung ist bei dem Vorschlag der Kommission für
        ine Änderung der Verordnung insbesondere zu prüfen,
        wieweit durch die Förderung energiesparender Maß-
        ahmen aus oben genannten Mitteln auch Anreize zur
        irtschaftlichen Erholung i. S. v. Art. 1 der Verordnung
        63/2009 gesetzt werden. Dabei ist auch das in Rede ste-
        ende Volumen in Relation zum Bruttoinlandsprodukt
        er Europäischen Union sowie der notwendige zeitliche
        orlauf von Maßnahmen zu berücksichtigen.
        48. Sitzung
        Berlin, Mittwoch, den 16. Juni 2010
        Inhalt:
        Redetext
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        Anlage 1
        Anlage 2
        Anlage 3
        Anlage 4
        Anlage 5
        Anlage 6
        Anlage 7
        Anlage 8
        Anlage 9
        Anlage 10
        Anlage 11
        Anlage 12
        Anlage 13
        Anlage 14
        Anlage 15
        Anlage 16
        Anlage 17
        Anlage 18
        Anlage 19
        Anlage 20
        Anlage 21
        Anlage 22
        Anlage 23
        Anlage 24
        Anlage 25
        Anlage 26
        Anlage 27
        Anlage 28
        Anlage 29
        Anlage 30
        Anlage 31
        Anlage 32
        Anlage 33
        Anlage 34
        Anlage 35
        Anlage 36
        Anlage 37
        Anlage 38
        Anlage 39
        Anlage 40
        Anlage 41
        Anlage 42
        Anlage 43
        Anlage 44
        Anlage 45
        Anlage 46
        Anlage 47
        Anlage 48
        Anlage 49
        Anlage 50
        Anlage 51
        Anlage 52
        Anlage 53
        Anlage 54
        Anlage 55
        Anlage 56
        Anlage 57
        Anlage 58
        Anlage 59
        Anlage 60