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    12. MhNgwsddandBGetDmdcuoDldnIbLKmwedduprEdABPhzM\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/47 DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Kristina Schröder, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . . Florian Bernschneider (FDP) . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Werner Simmling (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister 4821 B 4822 B 4823 D 4824 D 4826 C 4827 C 4828 A 4829 A 4829 D 4832 D 4834 B 0000 A4835 C 4836 C 4837 C 4839 A 4842 B 4842 C 4842 D Deutscher B Stenografisch 47. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Tagesordnungspunkt 26: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und der FDP eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Änderung wehr- und zivildienstrechtlicher Vorschriften 2010 (Wehrrechtsänderungsgesetz 2010 – WehrRÄndG 2010) (Drucksache 17/1953) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Agnes Malczak (BÜNDNIS 90/ T a b D 4815 A 4815 B 4817 A 4818 C 4819 C Markus Grübel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4830 D 4831 D undestag er Bericht ung 11. Juni 2010 t : agesordnungspunkt 27: ) Antrag der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Bettina Herlitzius, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Durch eine neue Investitionspolitik zu mehr Verkehr auf der Schiene (Drucksache 17/1988) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Sabine Leidig, Herbert Behrens, Thomas Lutze, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Grundlegende Neuausrichtung der Ver- kehrsinvestitionspolitik für Klima- und Umweltschutz, Barrierefreiheit, soziale Gerechtigkeit und neue Arbeitsplätze (Drucksache 17/1971) . . . . . . . . . . . . . . . r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ 4832 C 4832 C BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Burkert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4843 A 4843 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Juni 2010 Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Gustav Herzog (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Matthias Lietz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 28: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Sechsten Gesetzes zur Änderung des Film- förderungsgesetzes (Drucksachen 17/1292, 17/1938) . . . . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . Angelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Kathrin Senger-Schäfer (DIE LINKE) . . . . . . Claudia Roth (Augsburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Burkhardt Müller-Sönksen (FDP) . . . . . . . . . Marco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 29: a) Große Anfrage der Abgeordneten Ulrich Kelber, Marco Bülow, Rolf Hempelmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Verlängerung von Restlaufzei- ten von Atomkraftwerken – Auswir- kungen auf die Entwicklung des Wett- bewerbs auf dem Strommarkt und auf den Ausbau der Erneuerbaren Ener- gien (Drucksache 17/832) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Ulrich Kelber, Marco Bülow, Rolf Hempelmann, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Laufzeitverlängerung nicht mehr durchsetzbar – Energiekonzept neu jus- tieren – Energiepolitische Bremse lösen (Drucksache 17/1980) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Bareiß (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . M S F M K J D J T B s t K o S F R ( P K D M D P T a b D R W 4845 A 4845 C 4846 D 4847 C 4848 D 4850 A 4850 B 4851 C 4853 B 4854 A 4855 A 4856 A 4856 D 4857 C 4858 D 4858 D 4859 A 4860 B 4861 C 4862 C 4863 C ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ranz Obermeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . arco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Breil (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ens Koeppen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Hermann Ott (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ens Koeppen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 30: eschlussempfehlung und Bericht des Aus- chusses für Arbeit und Soziales zu dem An- rag der Abgeordneten Matthias W. Birkwald, laus Ernst, Heidrun Dittrich, weiterer Abge- rdneter und der Fraktion DIE LINKE: Zur tabilisierung des Rentenniveaus: Riester- aktor streichen – Keine nachholenden entendämpfungen vornehmen Drucksachen 17/1145, 17/1804) . . . . . . . . . . eter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . atja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . atthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . r. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 31: ) Antrag der Fraktionen SPD und BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Evaluierung der deutschen Beteiligung an ISAF und des deutschen und internationalen Engage- ments für den Wiederaufbau Afghanis- tans seit 2001 (Drucksache 17/1964) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Burkhard Lischka, Karin Roth (Esslingen), Dr. Sascha Raabe, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Stärkung der humanitären Lage in Afghanistan und der partnerschaftli- chen Kooperation mit Nichtregierungs- organisationen (Drucksache 17/1965) . . . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Gernot Erler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . oderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . 4864 D 4865 A 4865 C 4866 D 4868 A 4869 A 4870 C 4871 A 4871 C 4871 C 4873 A 4874 B 4875 C 4876 B 4877 A 4878 C 4878 D 4879 A 4880 B 4881 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Juni 2010 III Dr. Bijan Djir-Sarai (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Holger Haibach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4882 B 4883 C 4884 B 4885 B 4885 D 4886 C 4887 A 4887 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Juni 2010 4815 (A) ) )(B) 47. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Juni 2010 4887 (A) ) )(B) sierung der Finanzmärkte befördern. Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 11.06.2010 setzgeberischen Maßnahmen muss es sein, einen unabhängigen, transparenten und objektivierten Rating- prozess zu gewährleisten, dessen Ergebnisse zu einer nachhaltigen und effizienten Allokation der finanziellen Ressourcen beitragen und auf diese Weise eine Stabili- Polenz, Ruprecht CDU/CSU 11.06.2010 Remmers, Ingrid DIE LINKE 11.06.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigt A 2 A n – – ß 2 1 z V r l Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.06.2010 Bender, Birgitt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.06.2010 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 11.06.2010 Bosbach, Wolfgang CDU/CSU 11.06.2010 Drobinski-Weiß, Elvira SPD 11.06.2010 Gerdes, Michael SPD 11.06.2010 Glos, Michael CDU/CSU 11.06.2010 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.06.2010 Goldmann, Hans- Michael FDP 11.06.2010 Groschek, Michael SPD 11.06.2010 Dr. Harbarth, Stephan CDU/CSU 11.06.2010 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 11.06.2010 Haustein, Heinz-Peter FDP 11.06.2010 Hempelmann, Rolf SPD 11.06.2010 Herlitzius, Bettina BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.06.2010 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.06.2010 Juratovic, Josip SPD 11.06.2010 Kopp, Gudrun FDP 11.06.2010 Kunert, Katrin DIE LINKE 11.06.2010 Lühmann, Kirsten SPD 11.06.2010 Lutze, Thomas DIE LINKE 11.06.2010 Piltz, Gisela FDP 11.06.2010 D S S S D D W D Z Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 871. Sitzung am 4. Juni 010 beschlossen, zu den nachstehenden Gesetzen einen ntrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundgesetzes icht zu stellen: Zweites Gesetz zur Änderung des Vorläufigen Ta- bakgesetzes Ausführungsgesetz zur Verordnung (EG) Nr. 1060/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. September 2009 über Rating- agenturen (Ausführungsgesetz zur EU-Ratingver- ordnung) Der Bundesrat hat ferner die nachstehende Entschlie- ung gefasst: Der Bundesrat sieht in der Verordnung (EG) Nr. 1060/ 009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 6. September 2009 über Ratingagenturen und dem hier ur Beratung stehenden Ausführungsgesetz zu dieser erordnung einen wichtigen, aber bei weitem nicht aus- eichenden ersten Schritt zu einer angemessenen Regu- ierung von Ratingagenturen. Ziel der notwendigen ge- r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 11.06.2010 chmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 11.06.2010 cholz, Olaf SPD 11.06.2010 üßmair, Alexander DIE LINKE 11.06.2010 r. Tackmann, Kirsten DIE LINKE 11.06.2010 r. Westerwelle, Guido FDP 11.06.2010 icklein, Andrea SPD 11.06.2010 r. Wiefelspütz, Dieter SPD 11.06.2010 apf, Uta SPD 11.06.2010 immermann, Sabine DIE LINKE 11.06.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 4888 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Juni 2010 (A) ) )(B) Der Bundesrat fordert die Bundesregierung daher auf, a) die Regulierung von Ratingagenturen weiter zu ver- bessern, vor allem indem die Abhängigkeit der Ra- tingagenturen von ihren Auftraggebern verringert wird, indem die wirtschaftliche und finanzielle Ver- flechtung von Ratingagenturen und Finanzmarkt- akteuren ausgeschlossen wird und indem mögliche Marktmanipulationen durch die Finanzdienstleis- tungsaufsicht nicht nur strenger kontrolliert, sondern – wenn nötig – auch geahndet werden können. b) die Gründung einer Europäischen Ratingagentur zu befördern, deren Ratings, etwa von europäischen Staatsanleihen, nicht nur allein den Grundsätzen der Unabhängigkeit, Transparenz und Objektivität gehor- chen sollten, sondern auch für aufsichtsrechtliche Zwecke maßgeblich sein sollten. Dieses ist auch er- forderlich, um die Marktmacht einiger weniger Agen- turen zu brechen. c) die Anbindung aufsichtsrechtlicher Regelungen an Ra- tings, wie sie etwa für Kreditinstitute, Wertpapierfir- men, Versicherungsunternehmen oder Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung bei der Berechnung ihrer gesetzlichen Eigenkapitalanforderungen oder der Berechnung der Risiken ihres Anlagegeschäfts gilt, so zu überarbeiten, dass die prozyklischen, spe- kulationsfördernden und tendenziell systemgefähr- denden automatischen Wirkungen von Herabstufun- gen erheblich verringert werden. d) den Anleger- und Verbraucherschutz als eigenständi- ges Ziel zu verfolgen und eine verbraucherorientierte Überwachung von Finanzprodukten sicherzustellen und gesetzliche Regelungen einzuführen, die es den Verbraucherinnen und Verbrauchern ermöglichen, das Risiko von Finanzprodukten adäquat einzuschätzen. Begründung: Ratingagenturen erfüllen in den modernen Volkswirt- schaften eine wichtige Funktion. Verlässliche Ratings erlauben es den Marktteilnehmern, insbesondere auch den Verbraucherinnen und Verbrauchern, das Risiko von Finanzprodukten einzuschätzen und fundierte Anlage- und Finanzentscheidungen zu treffen. Das Vertrauen in die Verlässlichkeit der Ratings aber war, wie die Finanz- und Wirtschaftskrise gezeigt hat, allzu oft nicht gerechtfertigt. Die Ratingagenturen ha- ben dadurch entscheidend zu einer Verschärfung der Krise beigetragen. Ursachen dieser Fehlentwicklung waren unzutref- fende Modellannahmen, Interessenskonflikte, falsche Anreize, fehlender Wettbewerb und mangelnde Kon- trolle. Um hier dauerhaft und nachhaltig Abhilfe zu schaffen, ist eine Doppelstrategie vonnöten. Zum ei- nen muss die Regulierung der Ratingagenturen ver- bessert werden. Dabei ist insbesondere sicherzustel- len, dass Ratingentscheidungen nicht im Sinne der Auftraggeber verzerrt oder sogar – im schlimmsten Fall – manipuliert werden. Zum anderen sollte eine Europäische Ratingagentur eingerichtet werden, de- ren Ratings, beispielsweise von Anleihen europäi- scher Staaten, Ergebnis eines unabhängigen, transpa- renten und objektivierten Ratingprozesses und – m S z m U n (C (D insofern auch für die entsprechenden aufsichtsrechtli- chen Regelungen maßgeblich sein sollten. Es kann allerdings nicht die Aufgabe einer solchen Europäischen Ratingagentur sein, für alle angebote- nen Finanzprodukte Ratings bereitzustellen. Nicht zu- letzt deshalb ist es erforderlich, dass die allgemeine Anbindung aufsichtsrechtlicher Regelungen an Ra- tings überarbeitet wird. Deshalb ist es aber auch erfor- derlich, dass eine verbraucherorientierte Überwa- chung von Finanzprodukten stattfindet. Es muss gewährleistet sein, dass Informationen über Finanz- produkte, die sich an private Anleger richten, einfach und verständlich sind, eine Vergleichbarkeit mit Kon- kurrenzprodukten erlauben und es den Verbraucherin- nen und Verbrauchern ermöglichen, das Risiko von Finanzprodukten adäquat einzuschätzen. Erstes Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Er- richtung einer Stiftung „Deutsches Historisches Museum“ Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 atz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung u der nachstehenden Vorlage absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Inter- parlamentarischen Union 121. Versammlung der Interparlamentarischen Union vom 18. bis 21. Oktober 2009 in Genf, Schweiz – Drucksachen 17/647, 17/1485 Nr. 1 – Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung – Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Tech- nikfolgenabschätzung (18. Ausschuss) gemäß § 56a der Geschäftsordnung Technikfolgenabschätzung (TA) Transgenes Saatgut in Entwicklungsländern – Erfah- rungen, Herausforderungen, Perspektiven – Drucksachen 16/13874, 17/591 Nr. 1.22 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden nionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- er Beratung abgesehen hat. Haushaltsausschuss Drucksache 17/1492 Nr. A.16 Ratsdokument 7275/10 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/178 Nr. A.22 Ratsdokument 15461/09 Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Drucksache 17/592 Nr. A.5 Ratsdokument 5056/10 47. Sitzung Berlin, Freitag, den 11. Juni 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Roderich Kiesewetter


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine lieben Kolleginnen und Kol-

    legen! Sehr geehrte Damen und Herren! Es ist schon er-
    freulich, wenn ein Brückenschlag stattfindet, auch wenn
    er etwas verklausuliert formuliert wurde. Nicht nur, weil
    wir als Bundestag den ISAF-Einsatz unserer Streitkräfte
    zum zehnten Mal nacheinander verlängert haben, sind
    wir uns einig, was die Bilanzierung der deutschen ISAF-
    Beteiligung angeht. Wir brauchen dazu die vor Ort vor-
    liegenden Informationen. Auch in London sind die Be-
    wertungen des COMISAF und ziviler Organisationen
    mit eingeflossen. Wir müssen wissen, was die internatio-
    nale Gemeinschaft sagt. Wir wollen einen ganzheitlichen
    sicherheitspolitischen Ansatz, also zivile und militäri-
    sche Erkenntnisse vor Ort mitverwerten.

    Aber eine Evaluierung ist nur eine Entscheidungs-
    hilfe. Sie nimmt uns die politische Entscheidung nicht
    ab. Evaluierung ist nie ein Selbstzweck, sondern es geht
    um die Umsetzung unserer zentralen Sicherheitsinteres-
    sen. Wir sollten deshalb erst einmal die Auswirkungen
    der Umsetzung der in London beschlossenen neuen Stra-
    tegie abwarten. Dabei dürfen wir unser Ziel nicht außer
    Acht lassen, nämlich die Übergabe in Verantwortung.
    Diese kann nur stattfinden, wenn die Sicherheit und Sta-
    bilität vor Ort selbsttragend sind.

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    (C (D Nebenbei gesagt, es hilft nichts, mit mathematischem alkül geostrategische und regionale Kontexte außer cht zu lassen. Der wesentliche Unterschied zwischen nserer Auffassung und der in Ihrem Antrag vertretenen, err Kollege Erler, liegt darin, dass wir glauben, dass er Bundestag nicht die Aufgabe der Exekutive leisten arf und leisten kann. s ist Aufgabe der Bundesregierung, die wesentlichen enchmarks vorzustellen. Wir als Bundestag wollen die ntsprechenden Informationen. Die Evaluierung kostet ber Zeit und Geld, wenn sie solide und aussagekräftig ein soll. (Katja Mast [SPD]: Alles andere kostet auch Geld!)


    (Zuruf von der FDP: Richtig!)


    Ich möchte zwei Beispiele nennen. In der Entwick-
    ungszusammenarbeit – der Kollege Haibach wird das
    och ansprechen – haben wir zwei Jahre gebraucht, um
    u einem sinnvollen Ergebnis zu kommen. Im Einsatz-
    auptquartier SHAPE der NATO wurde über anderthalb
    ahre an Evaluationskriterien gearbeitet, um dann festzu-
    tellen, was das für Konsequenzen hat. Nun ist diese
    ufgabe nach Afghanistan delegiert worden. Von der
    valuierung dürfen wir uns daher nur Entscheidungshil-

    en erwarten; wir können uns die Entscheidung aber
    icht abnehmen lassen.

    Für uns als Regierungskoalition ist es wichtig, dass
    ir ressortübergreifende Benchmarks für die Umsetzung
    es aktuellen Mandats entwickeln. Dabei geht es um die
    fghanische Armee, aber auch um die afghanische Poli-
    ei und den Fortschritt in anderen Bereichen. Wir sind
    erne zu einer öffentlichen Anhörung unter Beteiligung
    issenschaftlicher Experten bereit. Wir bauen aber auch
    arauf, dass die bewährte jährliche Unterrichtung des
    undestags über die Entwicklung in Afghanistan fortge-

    etzt wird. Das betrifft Regierungsführung, Innenpolitik,
    ustiz, Entwicklung und vor allen Dingen Sicherheit als
    oraussetzung für die Übergabe in Verantwortung.

    Ich möchte aber auch einen Punkt ansprechen, den
    ir Abgeordnete sicher etwas anders sehen als die Re-
    ierung. Die wöchentliche Unterrichtung des Parlaments
    urch das Verteidigungsministerium – eine sehr fleißige
    rbeit – könnte auf eine breitere Basis gestellt werden.
    ir könnten uns durchaus vorstellen, dass unter Beteili-

    ung von AA, BMI und BMZ ein etwas weiter ausgrei-
    ender Bericht vorgelegt wird.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Zuruf des Abg. Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Herr Ströbele, als Anfänger ehrt mich ein Zwischenruf
    on Ihnen.

    Die Bundesregierung wird vor Februar 2011 einen
    ericht über die Umsetzung des laufenden Mandats vor-

    egen. Daraus können wir auch den Änderungsbedarf bei
    ünftigen Mandaten entwickeln.

    Aber wir sehen auch Ihren Brückenschlag, und gerade
    ei Auslandseinsätzen sollten wir die Gemeinsamkeiten





    Roderich Kiesewetter


    (A) )


    )(B)

    im Bundestag betonen. Wir sind deshalb sehr dankbar
    für den Briefaustausch zwischen den Koalitionsfraktio-
    nen und den Fraktionen der Antragsteller. Wir stellen es
    uns so vor, dass uns im Sommer 2011, 18 Monate nach
    London, eine Wirkungsanalyse, gerne mit wissenschaft-
    licher Expertise, vorgelegt wird. Zunächst einmal müs-
    sen wir aber die Auswirkungen der Umsetzung der Be-
    schlüsse von London abwarten.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ihr Vorschlag, einen solchen Bericht bereits Ende des
    Jahres vorzulegen, ist sehr ehrgeizig. Aber das ist so
    kurzfristig nicht wissenschaftlich vernünftig machbar.


    (Zuruf von der FDP: So ist es!)


    Sie wecken damit überzogene Erwartungen.

    Ich möchte gerne, dass wir eine wissenschaftlich va-
    lide und ressortübergreifende Benchmark-Diskussion
    führen. Wir können uns darüber in den anstehenden Ge-
    sprächen verständigen. Unser Angebot, bis zum Sommer
    2011 eine wissenschaftlich begleitete und geprüfte Ana-
    lyse erstellen zu lassen, ist, glaube ich, zielführend. Un-
    ser Interesse besteht darin, dass wir in Vorbereitung der
    Übergabe in Verantwortung, die nächstes Jahr beginnen
    soll, klare Vorgaben haben. Wir laden Sie ein, diesen
    Weg einer systematischen Wirksamkeitsanalyse mitzu-
    gehen. Wir setzen dabei allerdings auf eine bessere, um-
    fassendere und vor allen Dingen ganzheitlichere Unter-
    richtung des Bundestages. Hilfreich wäre auch ein
    Fortschritts- und Mängelbericht. Daneben ist es wichtig,
    dass wir in die Öffentlichkeit wirken. Wir brauchen Ak-
    zeptanz in der Bevölkerung; wir alle wissen, worum es
    geht. Deshalb ist entscheidend, dass wir unsere Kommu-
    nikationsstrategie entsprechend anpassen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Ich fasse zusammen. Evaluierung kann nur begleiten.
    Sie kann uns die Verantwortung nicht abnehmen. Ent-
    scheidend ist, dass wir unsere politische Verantwortung
    behalten und wahrnehmen, aber nicht die Aufgabe der
    Exekutive übernehmen; das ist Sache der Regierung.
    Wir müssen auch auf Kompetenzen vor Ort zurückgrei-
    fen. Wir müssen uns darüber austauschen: Was wollen
    die Afghanen, und was erwarten die Afghanen von uns?

    Lassen Sie uns also gemeinsam für eine parlamentari-
    sche Kontrolle durch unser Parlament arbeiten, aber
    nicht für eine exekutivische Durchführung, die wir nicht
    leisten können.

    Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat der Kollege Wolfgang Gehrcke für die

Fraktion Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN)


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(C (D Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! an kann feststellen, dass die Tonalität der Debatten ier im Plenum anders geworden ist, dass eine größere achdenklichkeit eingezogen ist – das kann ich nur berüßen – und dass etwas mehr geprüft wird, (Karl-Georg Wellmann [CDU/CSU]: Bei Ihnen dann auch?)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Wolfgang Gehrcke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    elche Grundlagen wir uns als Parlament wirklich ver-
    chaffen können. Sie brauchen keine Angst zu haben,
    ass sich das Parlament anmaßt, etwas zu übernehmen,
    as die Regierung leisten müsste. Das Parlament muss
    ber in die Lage versetzt werden, seine Rechte wahrzu-
    ehmen.

    Wir hatten im Auswärtigen Ausschuss vorgeschlagen,
    ass der Außenminister bis zum Ende des Jahres eine
    ilanz vorlegt. Ich finde den Vorschlag von SPD und
    rünen, eine Überprüfungskommission einzusetzen,

    ntschieden besser, weil dadurch das Parlament der Ak-
    eur wird und wir dann hier entscheiden, was passiert.
    as finde ich außerordentlich vernünftig.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Sehen Sie, Herr Kiesewetter! Ein paar Ihrer Argu-
    ente ziehen einfach nicht; sie tragen nicht. Wir können

    och nicht fortwährend Soldaten in solche Einsätze schi-
    ken und gleichzeitig sagen: Ob die Einsätze erfolgreich
    nd richtig sind, klären wir später. – Entweder das eine
    der das andere. Ich finde, es ist höchste Zeit, dass dem
    eutschen Bundestag eine solche kritische Bilanz vorge-

    egt wird, die er selber miterarbeitet und im Zuge dessen
    ann darüber vor allen Dingen mit Nichtregierungsorga-
    isationen debattiert.


    (Beifall bei der LINKEN)


    ch lese, was beispielsweise VENRO und medico schrei-
    en; diese teilen auch nicht immer die Positionen der
    inken. Ich habe auch das neue Buch von Frau
    äßmann mit außerordentlichem Interesse gelesen. Ich
    öchte, dass solche Positionen in eine gründliche Be-
    ertung miteinfließen.

    Ich will Ihnen ehrlich sagen – man soll sich ja immer
    ine Option offenhalten –: Ich denke seit längerer Zeit
    arüber nach, ob das Parlament nicht erstmalig von § 8
    es Parlamentsbeteiligungsgesetzes Gebrauch machen
    nd sich anmaßen sollte, was ihm zusteht, nämlich zu
    rüfen, ob es notwendig ist, die Bundeswehrtruppen zu-
    ückzuholen, weil das bisherige Mandat nicht mehr den
    insatz in Afghanistan abdeckt. Meine Auffassung ist,
    ass das ISAF-Mandat nicht mehr die neue Strategie in
    fghanistan abdeckt. Wenn das der Fall ist, dann hat der
    undestag das Recht und, wie ich meine, auch die
    flicht, einen Rückholantrag gemäß § 8 zu stellen. Das
    ätte eine interessante juristische und politische Debatte
    ur Folge.


    (Beifall bei der LINKEN)


    ir geht es um politische Bewegung.





    Wolfgang Gehrcke


    (A) )


    )(B)

    Ich kann das, was ich für Afghanistan möchte, relativ
    einfach in ein, zwei Sätzen auf den Punkt bringen. Ich
    bitte darum, sich gegenseitig Zweifel zuzugestehen. Kei-
    ner von uns wird garantieren können, dass Frieden und
    Stabilität in Afghanistan einziehen, wenn das, was er
    sich selber vorstellt, gemacht wird. Aber sicher ist:
    Wenn man in der Sackgasse ist, hat es keinen Sinn, ein-
    fach die Losung „Weiterso“ auszugeben. Vielmehr muss
    man sich dann zurückbewegen und neue Überlegungen
    anstellen.


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    Ich möchte gern, dass darüber nachgedacht wird, wie
    wir dafür sorgen können, dass das sinnlose Töten und
    Morden in Afghanistan – und nicht nur dort – endlich
    aufhören, dass keine Bundeswehrsoldaten mehr ihre Ge-
    sundheit oder ihr Leben in einem solchen Krieg riskieren
    und dass die Menschen in Afghanistan, soweit es über-
    haupt möglich ist, in Sicherheit leben können. Das ist
    das, was wir erreichen müssen. In diese Richtung müs-
    sen wir Überlegungen anstellen. Dazu brauchen wir eine
    politische Grundlage. Wir müssen kritisch all das über-
    prüfen, was bisher gemacht worden ist. Wenn das ge-
    schehen ist, kommt man zu einem Urteil. Man muss die
    Courage haben, die Konsequenzen aus diesem Urteil zu
    ziehen. Ich finde, das sollte der Bundestag machen.

    Ich bedauere, dass die SPD beim Schreiben ihrer An-
    träge – darin steht durchaus Vernünftiges geschrieben –
    immer auf einem Auge blind ist. Reden Sie nicht von in-
    terfraktionellen Anträgen, wenn eine wirkliche interfrak-
    tionelle Zusammenarbeit zwar möglich wäre, Sie sie
    aber nur aus ideologischen und Konkurrenzgründen
    nicht eingehen. Sie verbauen sich selber Zugänge.

    Zum Schluss. Ich will Sie gern noch dazu auffordern,
    das vorliegende Friedensgutachten 2010 zu lesen. Man
    kann dem Gutachten der Friedensforschungsinstitute
    eine ganze Menge neuer Ideen für Afghanistan entneh-
    men. Wir werden sehen, was sich in den Ausschüssen
    durchsetzt.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)