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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/47 DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Kristina Schröder, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . . Florian Bernschneider (FDP) . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Werner Simmling (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister 4821 B 4822 B 4823 D 4824 D 4826 C 4827 C 4828 A 4829 A 4829 D 4832 D 4834 B 0000 A4835 C 4836 C 4837 C 4839 A 4842 B 4842 C 4842 D Deutscher B Stenografisch 47. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Tagesordnungspunkt 26: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und der FDP eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Änderung wehr- und zivildienstrechtlicher Vorschriften 2010 (Wehrrechtsänderungsgesetz 2010 – WehrRÄndG 2010) (Drucksache 17/1953) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Agnes Malczak (BÜNDNIS 90/ T a b D 4815 A 4815 B 4817 A 4818 C 4819 C Markus Grübel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4830 D 4831 D undestag er Bericht ung 11. Juni 2010 t : agesordnungspunkt 27: ) Antrag der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Bettina Herlitzius, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Durch eine neue Investitionspolitik zu mehr Verkehr auf der Schiene (Drucksache 17/1988) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Sabine Leidig, Herbert Behrens, Thomas Lutze, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Grundlegende Neuausrichtung der Ver- kehrsinvestitionspolitik für Klima- und Umweltschutz, Barrierefreiheit, soziale Gerechtigkeit und neue Arbeitsplätze (Drucksache 17/1971) . . . . . . . . . . . . . . . r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ 4832 C 4832 C BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Burkert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4843 A 4843 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Juni 2010 Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Gustav Herzog (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Matthias Lietz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 28: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Sechsten Gesetzes zur Änderung des Film- förderungsgesetzes (Drucksachen 17/1292, 17/1938) . . . . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . Angelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Kathrin Senger-Schäfer (DIE LINKE) . . . . . . Claudia Roth (Augsburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Burkhardt Müller-Sönksen (FDP) . . . . . . . . . Marco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 29: a) Große Anfrage der Abgeordneten Ulrich Kelber, Marco Bülow, Rolf Hempelmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Verlängerung von Restlaufzei- ten von Atomkraftwerken – Auswir- kungen auf die Entwicklung des Wett- bewerbs auf dem Strommarkt und auf den Ausbau der Erneuerbaren Ener- gien (Drucksache 17/832) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Ulrich Kelber, Marco Bülow, Rolf Hempelmann, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Laufzeitverlängerung nicht mehr durchsetzbar – Energiekonzept neu jus- tieren – Energiepolitische Bremse lösen (Drucksache 17/1980) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Bareiß (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . M S F M K J D J T B s t K o S F R ( P K D M D P T a b D R W 4845 A 4845 C 4846 D 4847 C 4848 D 4850 A 4850 B 4851 C 4853 B 4854 A 4855 A 4856 A 4856 D 4857 C 4858 D 4858 D 4859 A 4860 B 4861 C 4862 C 4863 C ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ranz Obermeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . arco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Breil (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ens Koeppen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Hermann Ott (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ens Koeppen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 30: eschlussempfehlung und Bericht des Aus- chusses für Arbeit und Soziales zu dem An- rag der Abgeordneten Matthias W. Birkwald, laus Ernst, Heidrun Dittrich, weiterer Abge- rdneter und der Fraktion DIE LINKE: Zur tabilisierung des Rentenniveaus: Riester- aktor streichen – Keine nachholenden entendämpfungen vornehmen Drucksachen 17/1145, 17/1804) . . . . . . . . . . eter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . atja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . atthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . r. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 31: ) Antrag der Fraktionen SPD und BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Evaluierung der deutschen Beteiligung an ISAF und des deutschen und internationalen Engage- ments für den Wiederaufbau Afghanis- tans seit 2001 (Drucksache 17/1964) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Burkhard Lischka, Karin Roth (Esslingen), Dr. Sascha Raabe, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Stärkung der humanitären Lage in Afghanistan und der partnerschaftli- chen Kooperation mit Nichtregierungs- organisationen (Drucksache 17/1965) . . . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Gernot Erler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . oderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . 4864 D 4865 A 4865 C 4866 D 4868 A 4869 A 4870 C 4871 A 4871 C 4871 C 4873 A 4874 B 4875 C 4876 B 4877 A 4878 C 4878 D 4879 A 4880 B 4881 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Juni 2010 III Dr. Bijan Djir-Sarai (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Holger Haibach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4882 B 4883 C 4884 B 4885 B 4885 D 4886 C 4887 A 4887 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Juni 2010 4815 (A) ) )(B) 47. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Juni 2010 4887 (A) ) )(B) sierung der Finanzmärkte befördern. Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 11.06.2010 setzgeberischen Maßnahmen muss es sein, einen unabhängigen, transparenten und objektivierten Rating- prozess zu gewährleisten, dessen Ergebnisse zu einer nachhaltigen und effizienten Allokation der finanziellen Ressourcen beitragen und auf diese Weise eine Stabili- Polenz, Ruprecht CDU/CSU 11.06.2010 Remmers, Ingrid DIE LINKE 11.06.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigt A 2 A n – – ß 2 1 z V r l Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.06.2010 Bender, Birgitt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.06.2010 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 11.06.2010 Bosbach, Wolfgang CDU/CSU 11.06.2010 Drobinski-Weiß, Elvira SPD 11.06.2010 Gerdes, Michael SPD 11.06.2010 Glos, Michael CDU/CSU 11.06.2010 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.06.2010 Goldmann, Hans- Michael FDP 11.06.2010 Groschek, Michael SPD 11.06.2010 Dr. Harbarth, Stephan CDU/CSU 11.06.2010 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 11.06.2010 Haustein, Heinz-Peter FDP 11.06.2010 Hempelmann, Rolf SPD 11.06.2010 Herlitzius, Bettina BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.06.2010 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.06.2010 Juratovic, Josip SPD 11.06.2010 Kopp, Gudrun FDP 11.06.2010 Kunert, Katrin DIE LINKE 11.06.2010 Lühmann, Kirsten SPD 11.06.2010 Lutze, Thomas DIE LINKE 11.06.2010 Piltz, Gisela FDP 11.06.2010 D S S S D D W D Z Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 871. Sitzung am 4. Juni 010 beschlossen, zu den nachstehenden Gesetzen einen ntrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundgesetzes icht zu stellen: Zweites Gesetz zur Änderung des Vorläufigen Ta- bakgesetzes Ausführungsgesetz zur Verordnung (EG) Nr. 1060/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. September 2009 über Rating- agenturen (Ausführungsgesetz zur EU-Ratingver- ordnung) Der Bundesrat hat ferner die nachstehende Entschlie- ung gefasst: Der Bundesrat sieht in der Verordnung (EG) Nr. 1060/ 009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 6. September 2009 über Ratingagenturen und dem hier ur Beratung stehenden Ausführungsgesetz zu dieser erordnung einen wichtigen, aber bei weitem nicht aus- eichenden ersten Schritt zu einer angemessenen Regu- ierung von Ratingagenturen. Ziel der notwendigen ge- r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 11.06.2010 chmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 11.06.2010 cholz, Olaf SPD 11.06.2010 üßmair, Alexander DIE LINKE 11.06.2010 r. Tackmann, Kirsten DIE LINKE 11.06.2010 r. Westerwelle, Guido FDP 11.06.2010 icklein, Andrea SPD 11.06.2010 r. Wiefelspütz, Dieter SPD 11.06.2010 apf, Uta SPD 11.06.2010 immermann, Sabine DIE LINKE 11.06.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 4888 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Juni 2010 (A) ) )(B) Der Bundesrat fordert die Bundesregierung daher auf, a) die Regulierung von Ratingagenturen weiter zu ver- bessern, vor allem indem die Abhängigkeit der Ra- tingagenturen von ihren Auftraggebern verringert wird, indem die wirtschaftliche und finanzielle Ver- flechtung von Ratingagenturen und Finanzmarkt- akteuren ausgeschlossen wird und indem mögliche Marktmanipulationen durch die Finanzdienstleis- tungsaufsicht nicht nur strenger kontrolliert, sondern – wenn nötig – auch geahndet werden können. b) die Gründung einer Europäischen Ratingagentur zu befördern, deren Ratings, etwa von europäischen Staatsanleihen, nicht nur allein den Grundsätzen der Unabhängigkeit, Transparenz und Objektivität gehor- chen sollten, sondern auch für aufsichtsrechtliche Zwecke maßgeblich sein sollten. Dieses ist auch er- forderlich, um die Marktmacht einiger weniger Agen- turen zu brechen. c) die Anbindung aufsichtsrechtlicher Regelungen an Ra- tings, wie sie etwa für Kreditinstitute, Wertpapierfir- men, Versicherungsunternehmen oder Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung bei der Berechnung ihrer gesetzlichen Eigenkapitalanforderungen oder der Berechnung der Risiken ihres Anlagegeschäfts gilt, so zu überarbeiten, dass die prozyklischen, spe- kulationsfördernden und tendenziell systemgefähr- denden automatischen Wirkungen von Herabstufun- gen erheblich verringert werden. d) den Anleger- und Verbraucherschutz als eigenständi- ges Ziel zu verfolgen und eine verbraucherorientierte Überwachung von Finanzprodukten sicherzustellen und gesetzliche Regelungen einzuführen, die es den Verbraucherinnen und Verbrauchern ermöglichen, das Risiko von Finanzprodukten adäquat einzuschätzen. Begründung: Ratingagenturen erfüllen in den modernen Volkswirt- schaften eine wichtige Funktion. Verlässliche Ratings erlauben es den Marktteilnehmern, insbesondere auch den Verbraucherinnen und Verbrauchern, das Risiko von Finanzprodukten einzuschätzen und fundierte Anlage- und Finanzentscheidungen zu treffen. Das Vertrauen in die Verlässlichkeit der Ratings aber war, wie die Finanz- und Wirtschaftskrise gezeigt hat, allzu oft nicht gerechtfertigt. Die Ratingagenturen ha- ben dadurch entscheidend zu einer Verschärfung der Krise beigetragen. Ursachen dieser Fehlentwicklung waren unzutref- fende Modellannahmen, Interessenskonflikte, falsche Anreize, fehlender Wettbewerb und mangelnde Kon- trolle. Um hier dauerhaft und nachhaltig Abhilfe zu schaffen, ist eine Doppelstrategie vonnöten. Zum ei- nen muss die Regulierung der Ratingagenturen ver- bessert werden. Dabei ist insbesondere sicherzustel- len, dass Ratingentscheidungen nicht im Sinne der Auftraggeber verzerrt oder sogar – im schlimmsten Fall – manipuliert werden. Zum anderen sollte eine Europäische Ratingagentur eingerichtet werden, de- ren Ratings, beispielsweise von Anleihen europäi- scher Staaten, Ergebnis eines unabhängigen, transpa- renten und objektivierten Ratingprozesses und – m S z m U n (C (D insofern auch für die entsprechenden aufsichtsrechtli- chen Regelungen maßgeblich sein sollten. Es kann allerdings nicht die Aufgabe einer solchen Europäischen Ratingagentur sein, für alle angebote- nen Finanzprodukte Ratings bereitzustellen. Nicht zu- letzt deshalb ist es erforderlich, dass die allgemeine Anbindung aufsichtsrechtlicher Regelungen an Ra- tings überarbeitet wird. Deshalb ist es aber auch erfor- derlich, dass eine verbraucherorientierte Überwa- chung von Finanzprodukten stattfindet. Es muss gewährleistet sein, dass Informationen über Finanz- produkte, die sich an private Anleger richten, einfach und verständlich sind, eine Vergleichbarkeit mit Kon- kurrenzprodukten erlauben und es den Verbraucherin- nen und Verbrauchern ermöglichen, das Risiko von Finanzprodukten adäquat einzuschätzen. Erstes Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Er- richtung einer Stiftung „Deutsches Historisches Museum“ Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 atz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung u der nachstehenden Vorlage absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Inter- parlamentarischen Union 121. Versammlung der Interparlamentarischen Union vom 18. bis 21. Oktober 2009 in Genf, Schweiz – Drucksachen 17/647, 17/1485 Nr. 1 – Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung – Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Tech- nikfolgenabschätzung (18. Ausschuss) gemäß § 56a der Geschäftsordnung Technikfolgenabschätzung (TA) Transgenes Saatgut in Entwicklungsländern – Erfah- rungen, Herausforderungen, Perspektiven – Drucksachen 16/13874, 17/591 Nr. 1.22 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden nionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- er Beratung abgesehen hat. Haushaltsausschuss Drucksache 17/1492 Nr. A.16 Ratsdokument 7275/10 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/178 Nr. A.22 Ratsdokument 15461/09 Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Drucksache 17/592 Nr. A.5 Ratsdokument 5056/10 47. Sitzung Berlin, Freitag, den 11. Juni 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Matthias Lietz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Liebe

    olleginnen und Kollegen! „Grundlegende Neuausrich-
    ung der Verkehrsinvestitionspolitik für Klima- und Um-
    eltschutz, Barrierefreiheit, soziale Gerechtigkeit und
    eue Arbeitsplätze“ lautet der Titel des Antrags der
    raktion Die Linke. Die Kolleginnen und Kollegen er-
    lären in ihrem Antrag die Verkehrspolitik der Bundes-
    egierung für gescheitert und möchten einfach alles vom
    opf auf die Füße stellen.

    Frau Leidig, Sie erwähnen die Klimabelastung durch
    en EU-weiten Verkehr, sprechen von einem unkoor-
    inierten Ausbau von Regionalflughäfen, von einer Ver-
    achlässigung bestimmter Personengruppen und be-
    eichnen die Verkehrsprognose 2025 als ungeeignet,
    ealitätsfremd und ohne Aussagekraft. Sie möchten auf
    500 unbesetzten Bahnhöfen der Deutsche Bahn AG
    tellen schaffen und wollen Großprojekte infrage stel-

    en, weil sie in der Regel erst nach mehreren Jahren eine
    erkehrswirkung erzielen. Diese und viele weitere
    unkte listen Sie auf, um dann die Forderung nach einer
    Neuausrichtung der Verkehrsinvestitionspolitik“ zu
    tellen.

    Wenn Sie die bisherige Politik der Bundesregierung
    erfolgt haben, werden Sie feststellen: Seit Antritt der
    hristlich-liberalen Koalition verfolgen wir konsequent
    ine neue nachhaltige Verkehrspolitik. Wir behalten
    ie Zukunftsfähigkeit, die Umwelt- und Klimafreund-
    ichkeit, die Wahrnehmung sozialer Verantwortung so-
    ie Wirtschaftlichkeit und Effizienz klar im Blick.





    Matthias Lietz


    (A) )


    )(B)

    Künftig stehen wir vor der Herausforderung, eine
    Verkehrspolitik zu gestalten, die den aktuellen und künf-
    tigen Erfordernissen unserer Gesellschaft gerecht wird,
    die den zu erwartenden weiteren Anstieg der Verkehrs-
    belastung bewältigt und die auch die Auswirkungen auf
    kommende Generationen einbezieht. Wir brauchen ein
    Verkehrssystem, das keinen Verkehrsträger von vornhe-
    rein ausschließt, sondern die verschiedenen Verkehrs-
    träger optimal miteinander verknüpft und das darauf
    setzt, die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger zu be-
    rücksichtigen.

    Wir müssen weg von ideologischen Ansätzen und
    stattdessen auf klare Umsetzung setzen. Wir sind in un-
    serer Koalition daher nicht der Ansicht, dass wir den
    Aus- und Neubau von Straßen verhindern müssen. Ich
    mache Ihnen das am Beispiel meines Bundeslandes
    deutlich. Wenn ich die Alleen in Mecklenburg-Vorpom-
    mern erhalten will, dann muss ich für den Ausbau größe-
    rer Straßensysteme sein, um die Verkehre dorthin zu len-
    ken. Wir werden innerhalb der nächsten Jahre auf den
    Bau neuer Autobahnabschnitte sowie auf größere Was-
    ser- und Schienenprojekte nicht verzichten können. Aus
    diesem Grund wollen wir nicht bestimmte Verkehrsträ-
    ger durch unangemessene Umschichtungen benachteili-
    gen. Genauso werden wir uns nicht von vornherein alter-
    nativen Finanzierungsmodellen wie den öffentlich-
    privaten Partnerschaften verweigern. Wir wollen den
    Verkehr nicht verhindern, liebe Kolleginnen und Kolle-
    gen der Linksfraktion.

    Uns geht es vielmehr darum, Verkehr als Vorausset-
    zung für Wohlstand und Beschäftigung zu begreifen. Da-
    mit nehmen wir auch soziale Verantwortung wahr. Un-
    sere Verkehrsinvestitionspolitik hat da klare Prioritäten:
    Investitionen dort tätigen, wo sie die größten Impulse für
    Wachstum und Beschäftigung bringen. Wir werden da-
    her – das ist heute schon mehrmals deutlich gesagt wor-
    den – trotz Konsolidierungsprogramms keine Abstriche
    bei zentralen Zukunftsinvestitionen machen. Die unter-
    schiedlichen Verkehrsträger Wasser, Schiene und Straße
    sind Grundlage für Wachstum und damit Grundlage für
    Arbeitsplätze und soziale Sicherung in unserer Gesell-
    schaft.

    Mit den Umorganisationen im Verkehrsministerium
    hat Minister Dr. Ramsauer klare organisatorische Vo-
    raussetzungen für diese Politik geschaffen. Ich erinnere
    an die Umorganisation der Grundsatzabteilung, die Er-
    richtung einer Unterabteilung „Klima- und Umwelt-
    schutzpolitik“ sowie die Schaffung einer EU-Direktion.
    Der Minister hat eine Neuausrichtung der Verkehrspoli-
    tik vorgenommen, die darauf zielt, Mobilität zu ermögli-
    chen, statt sie schlechtzureden oder zu behindern.


    (Florian Pronold [SPD]: Weniger Geld in die Bahn zu stecken! Das ist die Neurausrichtung!)


    Natürlich wollen wir vor dem Hintergrund des zu er-
    wartenden Verkehrswachstums den Verkehr auf die
    Schiene und das Binnenschiff verlagern. Das werden wir
    überall dort tun, wo es sinnvoll ist. Wir werden aber
    nicht einzelne Verkehrsträger gegeneinander ausspielen

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    (C (D nd den Verkehrsträger Straße mit Hinweis auf den Umeltund Klimaschutz verteufeln. Am Ende – das ist Ihen allen sicherlich bewusst – müssen für alle Verkehrsräger umweltund klimafreundliche Ziele erreicht erden. Jeder Verkehrsträger ist zu einem speziellen eitrag zum Schutz der Umwelt verpflichtet. In ihrem Antrag, der die Verkehrsinvestitionspolitik om Kopf auf die Füße stellen will, verkennt die Linksraktion sehr deutlich die Realitäten. So führt das Miniserium derzeit Gespräche mit dem Güterverkehrsgeerbe, um den Masterplan „Güterverkehr und Logistik“ eu auszurichten. Ich kann Ihnen versichern: Diese espräche werden ergebnisoffen geführt. Um die Emis ionen der Verkehrsträger zu senken, ist ein Innovationsrogramm zur Förderung der Anschaffung emissionsrmer schwerer Lkw in Angriff genommen. Ein weiteres esentliches Element zur Bewältigung der wachsenden erkehrsströme wird die Gestaltung integrierter Verehrssysteme sein. Ein Schwerpunkt bisheriger christich-liberaler Verkehrspolitik war von Anfang an der mweltund Klimaschutz. Das Ministerium hat sich ieser Herausforderung gestellt. Ein kleiner Baustein ist ie Elektromobilität. Dies ist ein großes Projekt unserer emeinsamen Koalition. (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Über die Bahnpolitik hat mein Kollege Lange bereits
    usführlich berichtet. Ich möchte in Anbetracht der Zeit
    ur noch darauf hinweisen, dass sich unsere gemeinsame
    oalition auf eine ganze Reihe von Maßnahmen verstän-
    igt hat, die den Schienenverkehr und insbesondere den
    ffentlichen Personennahverkehr stärken und attraktiver
    achen werden. Ich verweise dabei auf die Stärkung der
    echte des Bundes bei der Initiierung und Umsetzung
    on Infrastrukturprojekten, die Einführung der Anreizre-
    ulierung für Trassen- und Stationspreise, die Prüfung,
    b ein integrierter Taktplan eingeführt werden kann, die
    rhöhung der Transparenz bei der Finanzierung des öf-

    entlichen Personennahverkehrs, die Erprobung neuer
    etreibermodelle im öffentlichen Personennahverkehr
    nd die Zulassung von Buslinienfernverkehren.

    Meine Damen und Herren, es bedarf der Anstrengung
    ller. Ich rufe Sie auf, sich daran zu beteiligen. Unsere
    oalition wird alles Mögliche dafür tun.


    (Florian Pronold [SPD]: Das Mögliche ist möglicherweise zu wenig!)


    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Herr Kollege Lietz, ich gratuliere Ihnen zu Ihrer ers-

en Rede im Deutschen Bundestag im Namen des ganzen
auses. Herzlichen Glückwunsch!


(Beifall)


Ich schließe die Aussprache.





Vizepräsident Dr. Hermann Otto Solms


(A) )


)(B)

Interfraktionell wird Überweisung der Vorlagen auf
den Drucksachen 17/1988 und 17/1971 an die in der Ta-
gesordnung aufgeführten Ausschüsse vorgeschlagen.
Sind Sie damit einverstanden? – Das ist der Fall. Dann
sind die Überweisungen so beschlossen.

Ich rufe den Tagesordnungspunkt 28 auf:

Zweite und dritte Beratung des von der Bundes-
regierung eingebrachten Entwurfs eines Sechsten
Gesetzes zur Änderung des Filmförderungs-
gesetzes

– Drucksache 17/1292 –

Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschus-
ses für Kultur und Medien (22. Ausschuss)


– Drucksache 17/1938 –

Berichterstattung:
Abgeordnete Marco Wanderwitz
Angelika Krüger-Leißner
Dr. Claudia Winterstein
Kathrin Senger-Schäfer
Claudia Roth (Augsburg)


Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die
Aussprache eine Dreiviertelstunde vorgesehen. Gibt es
Widerspruch dagegen? – Das ist nicht der Fall. Dann ist
das so beschlossen.

Ich eröffne die Aussprache und erteile als erstem Red-
ner das Wort dem Kollegen Wolfgang Börnsen von der
CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Wolfgang Börnsen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Verehrte Kolleginnen und Kollegen!

    Um die Filmrolle, die bald der Vergangenheit angehören
    wird, geht es heute. Mit der heutigen Ergänzung des
    Filmförderungsgesetzes geht es um die Zukunft der Fas-
    zination Film in den Kinos unseres Landes. Während der
    Film boomt, kriselt es bei den Kinos. Die großen Ketten
    bestimmen immer stärker den Markt. Das mittelständi-
    sche Kino bleibt auf der Strecke, wenn wir nicht han-
    deln. Deshalb sind wir von der Union für das Stark-
    machen des Films wie des Kinos. Fast 150 Millionen
    Besucher pro Jahr belegen: Der Film als kulturelles Mas-
    senmedium bleibt auch im 21. Jahrhundert hochaktuell.
    Für uns von der Union ist er Kultur- wie Wirtschaftsgut.
    Für den Film in Deutschland gilt nicht die flotte Bemer-
    kung: Wenn er Erfolg hat, ist er ein Geschäft; wenn er
    ein Flop ist, wird er der Kunst zugerechnet.

    Der Film in Deutschland schreibt Rekordzahlen. Un-
    sere nationale Filmwirtschaft befindet sich im stetigen
    Aufwind. Wir sind auf dem Weg, zum Spitzenland des
    Films in Europa zu werden. Das ist imposant und hat
    Anerkennung verdient.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD, der FDP und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    – Von allen Beifall, bitte.

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    (C (D Bereits 2009 war ein Filmjahr im Hollywood-Format. ehn Merkmale, Trends, Tendenzen sind dafür kenneichnend: Erstens: 146 Millionen Kinobesuche – so viel wie seit 0 Jahren nicht mehr. Zweitens: ein Marktanteil des deutschen Films von 7,4 Prozent – so hoch wie seit 40 Jahren nicht mehr. ast jeder dritte Film ist eine Eigenproduktion. Drittens: eine Umsatzentwicklung an den Kinokassen it 976 Millionen Euro – ein Plus von 22,8 Prozent in inem Jahr. Vermutlich geht dies darauf zurück, dass 3D as neue Interesse am Film mitbestimmt. Viertens: eine neue Filmbegeisterung in unserem and. Man geht bewusst wieder in den deutschen Film. as gilt gerade für die junge Generation, so eine Image tudie der FFA. Trotz Fernsehen, Handy und Internet – er Film in der Sprache unseres Landes boomt. Fünftens: eine noch nie dagewesene Vielfalt an spanenden Themen, eine Breite an renommierten Regisseuen und eine Vielzahl großartiger Schauspieler. Der deutche Film ist zu einem Gesellschaftsereignis geworden; r ist ein Kulturerlebnis, ohne zu belehren. Sechstens. So viel Weltoffenheit im deutschen Film at es noch nie gegeben. Filme aus unserem Land und rehbuchprojekte, die vom BKM aktuell gefördert woren sind, befassen sich mit Liebesgeschichten aus der asachischen Steppe, mit der argentinischen Militärdikatur in den 50er-Jahren, mit Kuba, dem Kosovo und Koea. Weitsichtige Produzenten und Verleiher setzen auf nternationalität. Innerhalb unseres Landes leisten deutsche Filme eien immer wichtigeren Beitrag zur Praxis der Integraion und zur interkulturellen Verständigung. Denken Sie ur an Fatih Akins Gegen die Wand, an Protagonisten ie Züli Aladag, an Sibel Kekilli und viele andere mehr! er Film setzt Zeichen für Vernunft und Verständigung. Siebtens. So viele Besuchermillionäre unter den Prouktionen aus unserem Land, nämlich 14, gab es noch ie. Achtens. Es gab auch noch nie so viele neue Filme in nseren Kinos insgesamt, nämlich 513, Kurzfilme und okumentarfilme eingerechnet. Spitzenleistung im Reordjahr 2009! Neuntens. Noch nie war die Anzahl von Arbeitspläten in der Filmwirtschaft so hoch wie jetzt mit 56 000 – 5 000 mehr innerhalb von zehn Jahren. Und zehntens. Zu nennen sind die vielen Erfolge für ilme aus Deutschland auf den internationalen Festivals, b in Cannes oder Venedig, ob der Oscar für Christoph altz oder der Silberne Bär der Berlinale. Können, Qua ität, Klasse – „Made in Germany“ ist für Filme internaional längst ein Gütesiegel geworden. (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    (Heiterkeit)






    Wolfgang Börnsen (Bönstrup)



    (A) )


    )(B)

    Verantwortlich für diese Trümpfe sind natürlich vor-
    rangig erstklassige Schauspieler, Autoren, Regisseure
    und Produzenten, eine hochmotivierte Könnerschaft.
    Auch das Filmförderungsgesetz, das wir heute novellie-
    ren, gehört dazu, ganz besonders der von Staatsminister
    Bernd Neumann initiierte Deutsche Filmförderfonds so-
    wie die Filmförderung der Länder und der FFA. Sie alle
    haben zu diesem Erfolg geführt.

    „Kooperation von Film und Politik“ ist das Schlüssel-
    wort – bei absoluter Achtung der Freiheit von Kunst und
    Kultur. Unser Land praktiziert eine öffentliche Filmför-
    derung aus einem Guss als gesellschaftliche Aufgabe.
    Die Filmbranche anerkennt ohne Wenn und Aber die
    neue Filmpolitik von Bernd Neumann und weiß es zu
    schätzen, dass fast alle Fraktionen des Deutschen Bun-
    destages dessen Konzept stützen und stärken.

    Ganz wesentlich hat zu diesem rasanten Aufstieg der
    DFFF, der Deutsche Filmförderfonds, beigetragen.
    302 Filmproduktionen wurden in drei Jahren mit insge-
    samt rund 178 Millionen Euro gefördert. Sie haben einen
    Wertzuwachs von rund 1 Milliarde Euro ausgelöst – eine
    fünffache Veredelung von klug eingesetztem Steuergeld.

    Während der Film blüht, welken die Kinos. Erstmals
    seit 40 Jahren liegt die Anzahl der Kinostandorte, also
    der Städte und Gemeinden mit Kinos, unter 1 000.
    170 Schließungen gab es in den vergangenen Monaten.
    Besonders im ländlichen Raum hat ein Kinosterben ein-
    gesetzt. Extrem gefährdet sind Kulturkinos sowie Pro-
    gramm- und Filmkunstkinos, besonders die, die den
    Jungfilmern, dem experimentellen Film Vorführchancen
    bieten.

    Während die großen Ketten die digitale Umstellung
    problemlos leisten, ist das mittelständische Kino durch
    die hohen Kosten existenziell betroffen. Eine branchen-
    interne Lösung, mit der man es seit Jahren versucht hat,
    hat versagt.

    Alle Kompromissvorschläge, ob vom Staatsminister
    oder vom Filmpräsidenten Eberhard Junkersdorf, sind an
    der Unnachgiebigkeit der großen Ketten gescheitert, so
    die Kenner der Szene. Die Ketten wollen eine Marktbe-
    reinigung, sagen die Beobachter.

    Das Neumann-Modell kann jetzt die Rettung der klei-
    nen Kinos bedeuten. Eine Anstoßfinanzierung von uns
    sowie die Förderung durch die FFA, durch Verleiher und
    Länder bei einem Eigenanteil durch die Betreiber bieten
    die Gewähr, dass der Sprung in das digitale Zeitalter ge-
    schafft werden kann; denn die Epoche der Filmrolle ist
    vorbei.

    Mit diesem Konzept machen wir unsere Kinokultur
    zukunftsfähig, sichern wir die Vielfalt unserer Kinoland-
    schaft und sorgen dafür, dass der Filmerfolg weiter von
    fast 150 Millionen Besuchern ortsnah erlebt werden
    kann. Die Faszination Film stärkt nicht nur das Wir-Ge-
    fühl der Menschen und ist nicht nur ein Freizeitvergnü-
    gen. Der Film ist und bleibt ein Kulturerlebnis besonde-
    rer Art.

    Zum Schluss möchte ich eine Sorge loswerden. Eine
    Lösung im Rahmen der kleinen Novellierung ist die

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    (C (D etzte Chance für alle Beteiligten – von den Verleihern is hin zur Kinowirtschaft. Aber wenn das nicht gechieht, müssen wir bei der großen Novellierung des ilmförderungsgesetzes mit den Beteiligten ganz anders ber die Zukunft sprechen. Herzlichen Dank. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)