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    11. Laa–aIhdDznuaBnzwdwendduaSlysdFdsdwapmndiuS\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/47 DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Kristina Schröder, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . . Florian Bernschneider (FDP) . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Werner Simmling (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister 4821 B 4822 B 4823 D 4824 D 4826 C 4827 C 4828 A 4829 A 4829 D 4832 D 4834 B 0000 A4835 C 4836 C 4837 C 4839 A 4842 B 4842 C 4842 D Deutscher B Stenografisch 47. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Tagesordnungspunkt 26: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und der FDP eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Änderung wehr- und zivildienstrechtlicher Vorschriften 2010 (Wehrrechtsänderungsgesetz 2010 – WehrRÄndG 2010) (Drucksache 17/1953) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Agnes Malczak (BÜNDNIS 90/ T a b D 4815 A 4815 B 4817 A 4818 C 4819 C Markus Grübel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4830 D 4831 D undestag er Bericht ung 11. Juni 2010 t : agesordnungspunkt 27: ) Antrag der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Bettina Herlitzius, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Durch eine neue Investitionspolitik zu mehr Verkehr auf der Schiene (Drucksache 17/1988) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Sabine Leidig, Herbert Behrens, Thomas Lutze, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Grundlegende Neuausrichtung der Ver- kehrsinvestitionspolitik für Klima- und Umweltschutz, Barrierefreiheit, soziale Gerechtigkeit und neue Arbeitsplätze (Drucksache 17/1971) . . . . . . . . . . . . . . . r. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ 4832 C 4832 C BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Burkert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4843 A 4843 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Juni 2010 Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Gustav Herzog (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Matthias Lietz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 28: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Sechsten Gesetzes zur Änderung des Film- förderungsgesetzes (Drucksachen 17/1292, 17/1938) . . . . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . Angelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Kathrin Senger-Schäfer (DIE LINKE) . . . . . . Claudia Roth (Augsburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Burkhardt Müller-Sönksen (FDP) . . . . . . . . . Marco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 29: a) Große Anfrage der Abgeordneten Ulrich Kelber, Marco Bülow, Rolf Hempelmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Verlängerung von Restlaufzei- ten von Atomkraftwerken – Auswir- kungen auf die Entwicklung des Wett- bewerbs auf dem Strommarkt und auf den Ausbau der Erneuerbaren Ener- gien (Drucksache 17/832) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Ulrich Kelber, Marco Bülow, Rolf Hempelmann, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Laufzeitverlängerung nicht mehr durchsetzbar – Energiekonzept neu jus- tieren – Energiepolitische Bremse lösen (Drucksache 17/1980) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Bareiß (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . M S F M K J D J T B s t K o S F R ( P K D M D P T a b D R W 4845 A 4845 C 4846 D 4847 C 4848 D 4850 A 4850 B 4851 C 4853 B 4854 A 4855 A 4856 A 4856 D 4857 C 4858 D 4858 D 4859 A 4860 B 4861 C 4862 C 4863 C ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ranz Obermeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . arco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Breil (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ens Koeppen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Hermann Ott (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ens Koeppen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 30: eschlussempfehlung und Bericht des Aus- chusses für Arbeit und Soziales zu dem An- rag der Abgeordneten Matthias W. Birkwald, laus Ernst, Heidrun Dittrich, weiterer Abge- rdneter und der Fraktion DIE LINKE: Zur tabilisierung des Rentenniveaus: Riester- aktor streichen – Keine nachholenden entendämpfungen vornehmen Drucksachen 17/1145, 17/1804) . . . . . . . . . . eter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . atja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . atthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . r. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 31: ) Antrag der Fraktionen SPD und BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Evaluierung der deutschen Beteiligung an ISAF und des deutschen und internationalen Engage- ments für den Wiederaufbau Afghanis- tans seit 2001 (Drucksache 17/1964) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Burkhard Lischka, Karin Roth (Esslingen), Dr. Sascha Raabe, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Stärkung der humanitären Lage in Afghanistan und der partnerschaftli- chen Kooperation mit Nichtregierungs- organisationen (Drucksache 17/1965) . . . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Gernot Erler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . oderich Kiesewetter (CDU/CSU) . . . . . . . . olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . 4864 D 4865 A 4865 C 4866 D 4868 A 4869 A 4870 C 4871 A 4871 C 4871 C 4873 A 4874 B 4875 C 4876 B 4877 A 4878 C 4878 D 4879 A 4880 B 4881 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Juni 2010 III Dr. Bijan Djir-Sarai (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Holger Haibach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4882 B 4883 C 4884 B 4885 B 4885 D 4886 C 4887 A 4887 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Juni 2010 4815 (A) ) )(B) 47. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Juni 2010 4887 (A) ) )(B) sierung der Finanzmärkte befördern. Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 11.06.2010 setzgeberischen Maßnahmen muss es sein, einen unabhängigen, transparenten und objektivierten Rating- prozess zu gewährleisten, dessen Ergebnisse zu einer nachhaltigen und effizienten Allokation der finanziellen Ressourcen beitragen und auf diese Weise eine Stabili- Polenz, Ruprecht CDU/CSU 11.06.2010 Remmers, Ingrid DIE LINKE 11.06.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigt A 2 A n – – ß 2 1 z V r l Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.06.2010 Bender, Birgitt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.06.2010 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 11.06.2010 Bosbach, Wolfgang CDU/CSU 11.06.2010 Drobinski-Weiß, Elvira SPD 11.06.2010 Gerdes, Michael SPD 11.06.2010 Glos, Michael CDU/CSU 11.06.2010 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.06.2010 Goldmann, Hans- Michael FDP 11.06.2010 Groschek, Michael SPD 11.06.2010 Dr. Harbarth, Stephan CDU/CSU 11.06.2010 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 11.06.2010 Haustein, Heinz-Peter FDP 11.06.2010 Hempelmann, Rolf SPD 11.06.2010 Herlitzius, Bettina BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.06.2010 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.06.2010 Juratovic, Josip SPD 11.06.2010 Kopp, Gudrun FDP 11.06.2010 Kunert, Katrin DIE LINKE 11.06.2010 Lühmann, Kirsten SPD 11.06.2010 Lutze, Thomas DIE LINKE 11.06.2010 Piltz, Gisela FDP 11.06.2010 D S S S D D W D Z Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 871. Sitzung am 4. Juni 010 beschlossen, zu den nachstehenden Gesetzen einen ntrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundgesetzes icht zu stellen: Zweites Gesetz zur Änderung des Vorläufigen Ta- bakgesetzes Ausführungsgesetz zur Verordnung (EG) Nr. 1060/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. September 2009 über Rating- agenturen (Ausführungsgesetz zur EU-Ratingver- ordnung) Der Bundesrat hat ferner die nachstehende Entschlie- ung gefasst: Der Bundesrat sieht in der Verordnung (EG) Nr. 1060/ 009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 6. September 2009 über Ratingagenturen und dem hier ur Beratung stehenden Ausführungsgesetz zu dieser erordnung einen wichtigen, aber bei weitem nicht aus- eichenden ersten Schritt zu einer angemessenen Regu- ierung von Ratingagenturen. Ziel der notwendigen ge- r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 11.06.2010 chmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 11.06.2010 cholz, Olaf SPD 11.06.2010 üßmair, Alexander DIE LINKE 11.06.2010 r. Tackmann, Kirsten DIE LINKE 11.06.2010 r. Westerwelle, Guido FDP 11.06.2010 icklein, Andrea SPD 11.06.2010 r. Wiefelspütz, Dieter SPD 11.06.2010 apf, Uta SPD 11.06.2010 immermann, Sabine DIE LINKE 11.06.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 4888 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 47. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Juni 2010 (A) ) )(B) Der Bundesrat fordert die Bundesregierung daher auf, a) die Regulierung von Ratingagenturen weiter zu ver- bessern, vor allem indem die Abhängigkeit der Ra- tingagenturen von ihren Auftraggebern verringert wird, indem die wirtschaftliche und finanzielle Ver- flechtung von Ratingagenturen und Finanzmarkt- akteuren ausgeschlossen wird und indem mögliche Marktmanipulationen durch die Finanzdienstleis- tungsaufsicht nicht nur strenger kontrolliert, sondern – wenn nötig – auch geahndet werden können. b) die Gründung einer Europäischen Ratingagentur zu befördern, deren Ratings, etwa von europäischen Staatsanleihen, nicht nur allein den Grundsätzen der Unabhängigkeit, Transparenz und Objektivität gehor- chen sollten, sondern auch für aufsichtsrechtliche Zwecke maßgeblich sein sollten. Dieses ist auch er- forderlich, um die Marktmacht einiger weniger Agen- turen zu brechen. c) die Anbindung aufsichtsrechtlicher Regelungen an Ra- tings, wie sie etwa für Kreditinstitute, Wertpapierfir- men, Versicherungsunternehmen oder Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung bei der Berechnung ihrer gesetzlichen Eigenkapitalanforderungen oder der Berechnung der Risiken ihres Anlagegeschäfts gilt, so zu überarbeiten, dass die prozyklischen, spe- kulationsfördernden und tendenziell systemgefähr- denden automatischen Wirkungen von Herabstufun- gen erheblich verringert werden. d) den Anleger- und Verbraucherschutz als eigenständi- ges Ziel zu verfolgen und eine verbraucherorientierte Überwachung von Finanzprodukten sicherzustellen und gesetzliche Regelungen einzuführen, die es den Verbraucherinnen und Verbrauchern ermöglichen, das Risiko von Finanzprodukten adäquat einzuschätzen. Begründung: Ratingagenturen erfüllen in den modernen Volkswirt- schaften eine wichtige Funktion. Verlässliche Ratings erlauben es den Marktteilnehmern, insbesondere auch den Verbraucherinnen und Verbrauchern, das Risiko von Finanzprodukten einzuschätzen und fundierte Anlage- und Finanzentscheidungen zu treffen. Das Vertrauen in die Verlässlichkeit der Ratings aber war, wie die Finanz- und Wirtschaftskrise gezeigt hat, allzu oft nicht gerechtfertigt. Die Ratingagenturen ha- ben dadurch entscheidend zu einer Verschärfung der Krise beigetragen. Ursachen dieser Fehlentwicklung waren unzutref- fende Modellannahmen, Interessenskonflikte, falsche Anreize, fehlender Wettbewerb und mangelnde Kon- trolle. Um hier dauerhaft und nachhaltig Abhilfe zu schaffen, ist eine Doppelstrategie vonnöten. Zum ei- nen muss die Regulierung der Ratingagenturen ver- bessert werden. Dabei ist insbesondere sicherzustel- len, dass Ratingentscheidungen nicht im Sinne der Auftraggeber verzerrt oder sogar – im schlimmsten Fall – manipuliert werden. Zum anderen sollte eine Europäische Ratingagentur eingerichtet werden, de- ren Ratings, beispielsweise von Anleihen europäi- scher Staaten, Ergebnis eines unabhängigen, transpa- renten und objektivierten Ratingprozesses und – m S z m U n (C (D insofern auch für die entsprechenden aufsichtsrechtli- chen Regelungen maßgeblich sein sollten. Es kann allerdings nicht die Aufgabe einer solchen Europäischen Ratingagentur sein, für alle angebote- nen Finanzprodukte Ratings bereitzustellen. Nicht zu- letzt deshalb ist es erforderlich, dass die allgemeine Anbindung aufsichtsrechtlicher Regelungen an Ra- tings überarbeitet wird. Deshalb ist es aber auch erfor- derlich, dass eine verbraucherorientierte Überwa- chung von Finanzprodukten stattfindet. Es muss gewährleistet sein, dass Informationen über Finanz- produkte, die sich an private Anleger richten, einfach und verständlich sind, eine Vergleichbarkeit mit Kon- kurrenzprodukten erlauben und es den Verbraucherin- nen und Verbrauchern ermöglichen, das Risiko von Finanzprodukten adäquat einzuschätzen. Erstes Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Er- richtung einer Stiftung „Deutsches Historisches Museum“ Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 atz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung u der nachstehenden Vorlage absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Inter- parlamentarischen Union 121. Versammlung der Interparlamentarischen Union vom 18. bis 21. Oktober 2009 in Genf, Schweiz – Drucksachen 17/647, 17/1485 Nr. 1 – Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung – Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Tech- nikfolgenabschätzung (18. Ausschuss) gemäß § 56a der Geschäftsordnung Technikfolgenabschätzung (TA) Transgenes Saatgut in Entwicklungsländern – Erfah- rungen, Herausforderungen, Perspektiven – Drucksachen 16/13874, 17/591 Nr. 1.22 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden nionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- er Beratung abgesehen hat. Haushaltsausschuss Drucksache 17/1492 Nr. A.16 Ratsdokument 7275/10 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/178 Nr. A.22 Ratsdokument 15461/09 Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Drucksache 17/592 Nr. A.5 Ratsdokument 5056/10 47. Sitzung Berlin, Freitag, den 11. Juni 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Patrick Döring


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Erstens. Zu den Rücklagen ist zu sagen, dass es in der

    at auch eine Neubewertung der Grundstücke gab. Diese
    at allerdings keinen Einfluss auf die Ergebnisrück-
    age, sondern hat zu Veränderungen bei den materiellen





    Patrick Döring


    (A) )


    )(B)

    Vermögenswerten geführt. Die Ergebnisrücklage ist ja,
    wie der Name schon sagt, eine Rücklage aus vorherigen
    Ergebnissen.


    (Uwe Beckmeyer [SPD]: Falsch!)


    Das kann man in den Bilanzunterlagen übrigens auch
    nachverfolgen.

    Zweitens. Der operative Cashflow ist zurückgegan-
    gen, weil in den Kennzahlen des Unternehmens für den
    Umsatz ebenfalls eine Verringerung ausgewiesen wird.
    Die reine prozentuale Verringerung des operativen Cash-
    flows ist übrigens überhaupt gar kein Problem. Das Un-
    ternehmen muss nicht in dem Maße liquide sein – das ist
    meine feste Überzeugung –, wie es das in der Vergan-
    genheit war, weil es einen relativ stabilen Geschäftsgang
    hat. Es kommt jeden Tag „Kohle“ rein und geht jeden
    Tag „Kohle“ raus. Deshalb muss man keine großen Li-
    quiditätsreserven vorsehen.

    Drittens. Sie haben in der Tat recht: Es ist ungewöhn-
    lich, dass der Eigentümer unabhängig von den Ergebnis-
    sen, die erzielt werden, eine Dividendenerwartung in ei-
    ner solchen Klarheit formuliert. Ich habe aber schon im
    Ausschuss darauf hingewiesen, dass es eine Ergebnis-
    planung gibt, die vom Aufsichtsrat – übrigens noch un-
    ter der alten Bundesregierung – beschlossen wurde.

    Im Übrigen entscheidet nicht der Aufsichtsrat über
    die Dividende, sondern es ist ausschließlich die Haupt-
    versammlung, die über die Verwendung des Ergebnisses
    entscheidet. Die Hauptversammlung besteht aus einer
    Person: Bundesminister Peter Ramsauer. Insofern ist es
    kein Widerspruch, wenn derjenige, der ohnehin ent-
    scheidet, im Vorfeld deutlich macht, wie er entscheiden
    wird.


    (Uwe Beckmeyer [SPD]: Er schädigt die Bahn!)


    – Nein. Die Hauptversammlung entscheidet über die Er-
    gebnisverwendung. In der Hauptversammlung entfallen
    100 Prozent der Stimmen auf den Bund, und dieser wird
    durch den Bundesminister oder einen seiner Staatssekre-
    täre vertreten.

    Abschließend kann man zu beiden Anträgen feststel-
    len: Sie zeichnen ein Zerrbild von der Bahnpolitik dieser
    Bundesregierung, und sie verkennen, dass wir uns insge-
    samt in einem marktwirtschaftlichen und arbeitsteiligen
    System befinden und dass diese Bundesregierung keine
    Politik gegen einzelne Verkehrsträger macht, sondern an
    der Seite der Bahn steht und den Bahnverkehr fördern
    wird, wo dies sinnvoll ist. Sie wird unser Netz auch wei-
    terhin mit hohen Investitionen leistungsfähig halten.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das Wort hat jetzt der Kollege Gustav Herzog von der

SPD-Fraktion.


(Beifall bei der SPD)


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(C (D Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! assen Sie mich um kurz vor 12 Uhr an diesem Freitag m Ende einer bewegten Woche mit einem Kompliment n die Koalition beginnen. Doch, ich beginne mit einem Kompliment an die Kolition. Denn Sie haben es geschafft, über eine Stunde hre politischen Positionen zu präsentieren, ohne sich zu auen, zu stechen, zu treten oder zu kratzen. Ich finde as erwähnenswert. (Heiterkeit bei der SPD – Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Gustav Herzog


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    (Zuruf von der SPD: Oh nein!)


    as hat vielleicht etwas mit dem Thema Verkehrspolitik
    u tun, bei dem Sie sich, wie ich den Beiträgen ent-
    ehme, überwiegend als Nebelwerfer betätigen und auf
    nsere konkreten Fragen sehr ausweichend antworten.

    Ich habe nur die Bitte – das beziehe ich auf viele Re-
    ktionen aus dem Wahlkreis und von Besuchern hier in
    erlin –: Dämpfen Sie sich bitte im Umgangston mitei-
    ander! Sich als „Wildsäue“ und „Gurkentruppe“ zu be-
    eichnen,


    (Zuruf von der CDU/CSU: Was hat das jetzt mit der Verkehrspolitik zu tun?)


    irkt sich auf das Ansehen dieses Parlaments aus. Sie
    iffamieren damit auch ein sehr wertvolles Tier und ein
    ohlschmeckendes Gemüse.

    Ich sage das nicht nur mit Ironie; denn ich habe selbst
    iner Koalition angehört – in diesem Falle mit den Grü-
    en –, in der es nicht immer ruhig zuging. Aber unser
    amaliger Bundeskanzler hat diese Form der Auseinan-
    ersetzung Kakophonie genannt. Ich glaube, wir haben
    ns in unserer Koalition nicht nur rhetorisch, sondern
    uch intellektuell auf einem anderen Niveau bewegt als
    ie.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Wenn man sonst nichts zu sagen hat, muss man seine Redezeit so rumbringen!)


    Zur Debatte will ich mit dem beginnen, was der Kol-
    ege Hofreiter gesagt hat. Sein leidenschaftliches Plädo-
    er für die Schiene kommt einem Rheinland-Pfälzer ver-
    tändlicherweise sehr entgegen. Wir haben schließlich
    en Rheinland-Pfalz-Takt – er wurde noch unter einem
    DP-Verkehrsminister eingeführt, Herr Kollege Döring,
    er damals unter der Führung eines sozialdemokrati-
    chen Ministerpräsidenten gute Arbeit geleistet hat –,
    er die bundesweit höchsten Steigerungsraten aufweist,
    as das Angebot und auch die Nutzung des Angebots

    ngeht.

    Wir verstehen durchaus etwas von Verkehr, Struktur-
    olitik und Mobilität. Wir wollen einen Quantensprung
    achen und den Schienenverkehr erweitern. Wir wollen

    icht nur Hessen und Baden-Württemberg, sondern auch
    as Saarland mit einbeziehen. Herr Kollege Hofreiter,
    ch bitte Sie, noch einmal mit Ihren Kollegen Hermann
    nd Tressel zu reden. Denn uns fehlt noch ein Stückchen
    chiene im Saarland.





    Gustav Herzog


    (A) )


    )(B)

    Die lauten Reden hier reichen nicht aus, wenn es Ih-
    nen von den Grünen um Glaubwürdigkeit geht. Es geht
    um Taten, die Sie in Regierungsverantwortung vollbrin-
    gen. Darüber müssen Sie mit Ihrer Ministerin und Ihrem
    Staatssekretär reden. Verstecken Sie sich nicht hinter be-
    triebswirtschaftlichen Kennzahlen! Sorgen Sie dafür,
    dass die S-Bahn Rhein-Neckar, eines der erfolgreichsten
    Nahverkehrssysteme auf der Schiene, seine Anbindung
    durch das Saarland nach Zweibrücken findet!


    (Patrick Döring [FDP]: So ist es!)


    Sorgen Sie bitte dafür! Das wäre gut für die Schiene.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD sowie des Abg. Patrick Döring [FDP])


    Ich will mich kurz mit dem Antrag der Linken aus-
    einandersetzen. Allein seine Überschrift überfrachtet das
    Thema Verkehrspolitik. Sie haben die eierlegende Woll-
    milchsau in der Verkehrsinvestitionspolitik entdeckt. Es
    fehlt nur noch, dass Sie auch den Weltfrieden darin ein-
    beziehen.


    (Dr. Dagmar Enkelmann [DIE LINKE]: Das ist unter Ihrem Niveau!)


    Kritik verdient aber vor allem die Arroganz, mit der
    Sie sagen, in der früheren Verkehrspolitik und Verkehrs-
    planung habe es fragwürdige Grundannahmen gegeben
    und seien fragwürdige Methoden angewandt worden.
    Die Methodik des Bundesverkehrswegeplanes ist inter-
    national zum Standard geworden. Wir haben diesbezüg-
    lich Maßstäbe gesetzt, und das sollten auch Sie zur
    Kenntnis nehmen.

    Wenn Ihnen ein Ergebnis nicht schmeckt, muss offen-
    bar einfach die Mathematik geändert werden. Sie kön-
    nen sich darauf verlassen, dass sowohl unsere Annah-
    men als auch unsere Ableitungen richtig waren und dass
    wir sehr genau darauf achten werden, ob die derzeitige
    Koalition bei ihrer angekündigten, etwas ominösen Neu-
    bewertung auf einem sauberen Weg bleibt.

    Schon meine Vorredner haben festgestellt, dass die
    Intention Ihres Antrages ist, die Menschen im Hinblick
    darauf zu erziehen, ob sie fahren wollen und wie sie fah-
    ren sollen. Das wird nicht funktionieren.


    (Sabine Leidig [DIE LINKE]: Das ist nicht die Intention! Nehmen Sie das mal zur Kenntnis!)


    Frau Leidig, Sie wohnen in Heidelberg und haben einen
    ländlichen Wahlkreis. Sie sollten wissen, dass die Men-
    schen nicht nur in die Zentren, sondern auch in den länd-
    lichen Raum fahren wollen. Überwiegend ist es aber
    noch der Individualverkehr, mit dem dieses organisiert
    wird.


    (Dr. Dagmar Enkelmann [DIE LINKE]: Weil sie keine Alternative haben! – Sabine Leidig [DIE LINKE]: Dann reden Sie doch mal mit den Leuten!)


    Unter Punkt sechs im Feststellungsteil Ihres Antrags
    schreiben Sie, dass Sie „eine weitgehende Abkehr vom
    Neu- und Ausbau von Straßen“ wollen. Wissen Sie, was
    das für eine Region bedeutet, in der die Menschen erst

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    (C (D inmal 30 Kilometer fahren müssen, um zu einem Verehrsknoten oder zur Schiene zu kommen? (Sabine Leidig [DIE LINKE]: Schauen Sie sich die Bürgerinitiative in Darmstadt an!)


    ie verweigern diesen Menschen den entsprechenden
    ortschritt.

    Ich halte ein klares Plädoyer für den ländlichen
    aum: Wir brauchen dort noch den Aus- und Neubau
    on Straßen, allerdings auch den Erhalt der Schiene. Im
    brigen fahren auch die Busse im ländlichen Raum über
    traßen. Deshalb sollten Sie den Straßenausbau nicht
    erteufeln.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Ich bitte Sie, auf einer vernünftigen Basis für Investi-
    ionen in alle Verkehrsträger einzutreten.

    Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der SPD)