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    Plenarprotokoll 17/24 Petra Müller (Aachen) (FDP) . . . . . . . . . . . . . Ingrid Remmers (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Daniela Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Groß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Vogel (Kleinsaara) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: a) Antrag der Abgeordneten Markus Kurth, Ekin Deligöz, Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn, weiterer Abgeordneter und der Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . 2032 A 2033 D 2035 C 2037 C 2038 D 2040 B 2049 A 2050 C 2051 B 2052 B 2053 A 2054 A 2055 A 2056 B 2057 B 2058 B Deutscher B Stenografisc 24. Sit Berlin, Donnerstag, d I n h a Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes 10 c . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht über die Wohnungs- und Immobi- lienwirtschaft in Deutschland (Drucksache 16/13325) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2027 A 2028 B 2028 B 2028 C 2028 D 2030 C Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Bedarfsgerechte Regelsätze für Kinder und Erwachsene jetzt ermöglichen (Drucksache 17/675) . . . . . . . . . . . . . . . . . 2041 B undestag her Bericht zung en 25. Februar 2010 l t : b) Antrag der Abgeordneten Katja Kipping, Klaus Ernst, Matthias W. Birkwald, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Weg mit Hartz IV – Für gute Arbeit und eine sanktionsfreie, bedarfs- deckende Mindestsicherung (Drucksache 17/659) . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 2041 B 2041 C 2043 C 2044 B 2045 C 2046 D 2047 D Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 2059 A 2060 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 Angelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Peter Wichtel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 23: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Abkommens vom 15. Dezember 1950 über die Gründung eines Rates für die Zusammenarbeit auf dem Gebiete des Zollwesens (Drucksache 17/759) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Zwei- ten Gesetzes zur Änderung des Vorläu- figen Tabakgesetzes (Drucksache 17/719) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Erste Beratung des von den Abgeordneten Cornelia Behm, Undine Kurth (Quedlin- burg), Nicole Maisch, weiteren Abgeord- neten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung der Privatisie- rung von bundeseigenen oberirdischen Gewässern (Drucksache 17/653) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Erste Beratung des von den Abgeordneten Birgitt Bender, Brigitte Pothmer, Elisabeth Scharfenberg, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Abschaffung der Benachteiligung von privat versicherten Bezieherinnen und Beziehern von Arbeitslosengeld II (Drucksache 17/548) . . . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Abgeordneten Harald Weinberg, Dr. Martina Bunge, Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Private Kranken- und Pflegeversicherung – Existenzmini- mum zukünftig auch für Hilfebedürf- tige (Drucksache 17/780) . . . . . . . . . . . . . . . . . f) Antrag der Abgeordneten Harald Weinberg, Dr. Martina Bunge, Dr. Ilja 2061 C 2062 D 2063 C 2065 A 2066 B 2066 C 2066 D 2068 B 2069 C 2069 C 2069 C 2069 D 2069 D Seifert, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Gesetzliche Kran- kenversicherung für Solo-Selbststän- dige bezahlbar gestalten (Drucksache 17/777) . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 7: a) Antrag der Abgeordneten Heike Hänsel, Sevim Dağdelen, Jan van Aken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Nachhaltige Hilfe für Haiti: Entschuldung jetzt – Süd-Süd-Koope- ration stärken (Drucksache 17/774) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Thilo Hoppe, Ute Koczy, Uwe Kekeritz, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Haiti entschulden und langfristig beim Wiederaufbau unter- stützen (Drucksache 17/791) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Cornelia Behm, Alexander Bonde, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Europäische Tierversuchsrichtlinie muss ethischem Tierschutz Rechnung tragen – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 Grundgesetz (Drucksache 17/792) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Dr. Gerhard Schick, Kerstin Andreae, Dr. Thomas Gambke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Verfahren zur Auswahl von Bundes- bankvorständen reformieren (Drucksache 17/798) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 24: a) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen Nr. 187 der Internatio- nalen Arbeitsorganisation vom 15. Juni 2006 über den Förderungsrahmen für den Arbeitsschutz (Drucksachen 17/428, 17/579) . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Rechtsaus- schusses: Übersicht 2 über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfas- sungsgericht (Drucksache 17/811) . . . . . . . . . . . . . . . . 2070 A 2070 A 2070 A 2070 B 2070 B 2070 C 2070 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 III c) Beschlussempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses: zu dem Streitverfah- ren vor dem Bundesverfassungsgericht – 2 BvF 1/09 (Drucksache 17/812) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Erneute Überweisung von Vorlagen aus früheren Wahlperioden (Drucksache 17/790) . . . . . . . . . . . . . . . . . e)–m) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38 und 39 zu Petitionen (Drucksachen 17/665, 17/666, 17/667, 17/668, 17/669, 17/670, 17/671, 17/672, 17/673) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ausführungsgesetzes zur Verordnung (EG) Nr. 1060/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Sep- tember 2009 über Ratingagenturen (Ausführungsgesetz zur EU-Ratingver- ordnung) (Drucksache 17/716) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Finanzausschusses – zu der Unterrichtung der Bundesregie- rung: Vorschlag für eine Entschei- dung des Rates zur Übertragung besonderer Aufgaben im Zusam- menhang mit der Funktionsweise des Europäischen Ausschusses für Systemrisiken auf die Europäische Zentralbank (inkl. 13648/09, 13652/09, 13653/09, 13654/09 und 13658/09) KOM (2009) 500 endg.; Ratsdok. 13645/09 – zu der Unterrichtung der Bundesregie- rung: Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die gemeinschaftliche Finanzaufsicht auf Makroebene und zur Einsetzung eines Europäischen Ausschusses für Systemrisiken (inkl. 13645/09, 13652/09, 13653/09, 13654/09, 13658/09) KOM (2009) 499 endg.; Ratsdok. 13648/09 – zu der Unterrichtung der Bundesregie- rung: Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Einrichtung einer Europäischen Bankaufsichtsbe- hörde (inkl. 13648/09, 13645/09, 2070 D 2071 A 2071 A 2072 A 13653/09, 13654/09, 13658/09) KOM (2009) 501 endg.; Ratsdok. 13652/09 – zu der Unterrichtung der Bundesregie- rung: Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Einrichtung einer Eu- ropäischen Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die be- triebliche Altersversorgung (inkl. 13648/09, 13645/09, 13652/09, 13654/ 09, 13658/09) KOM (2009) 502 endg.; Ratsdok. 13653/09 – zu der Unterrichtung der Bundesregie- rung: Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Einrichtung einer Eu- ropäischen Wertpapieraufsichtsbe- hörde (inkl. 13648/09, 13645/09, 13652/09, 13653/09 und 13658/09) KOM (2009) 503 endg.; Ratsdok. 13654/09 – zu der Unterrichtung der Bundesregie- rung: Arbeitsdokument der Kom- missionsdienststellen – Zusammen- fassung der Folgenabschätzung (inkl. 13648/09, 13645/09, 13652/09, 13653/09, 13654/09) SEK (2009) 1235 endg.; Ratsdok. 13658/09 – zu der Unterrichtung der Bundesregie- rung: Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Änderung der Richt- linien 1998/26/EG, 2002/87/EG, 2003/6/EG, 2003/41/EG, 2003/71/EG, 2004/39/EG, 2004/109/EG, 2005/60/EG, 2006/48/EG, 2006/49/EG und 2009/ 65/EG im Hinblick auf die Befug- nisse der Europäischen Bankauf- sichtsbehörde, der Europäischen Aufsichtsbehörde für das Versiche- rungswesen und die betriebliche Al- tersversorgung und der Europäi- schen Wertpapieraufsichtsbehörde (Text von Bedeutung für den EWR) KOM (2009) 576 endg.; Ratsdok. 15093/09 (Drucksachen 17/136 Nr. A.35, 17/136 Nr. A.36, 17/136 Nr. A.37, 17/136 Nr. A.38, 17/136 Nr. A.39, 17/136 Nr. A.40, 17/178 Nr. A.10, 17/509) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Koschyk, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Björn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2072 A 2072 D 2074 A 2076 B IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus-Peter Flosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Aumer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Uwe Beckmeyer, Sören Bartol, Martin Burkert, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der SPD: Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur si- chern – Deutschland braucht eine moderne Zukunftsstrategie zur Infrastrukturfinan- zierung (Drucksache 17/782) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhold Sendker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Thomas Lutze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Schnieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Christoph Poland, Rita Pawelski, Wolfgang Börnsen (Bönstrup), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Helga Daub, Reiner Deutschmann, Patrick Meinhardt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Kulturtourismus in Deutschland stärken (Drucksache 17/676) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Helga Daub (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Markus Tressel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 2077 A 2078 B 2079 C 2081 A 2081 D 2083 C 2083 C 2085 C 2087 A 2087 D 2089 A 2089 D 2090 D 2091 D 2093 A 2093 A 2094 C 2094 D 2096 D 2097 D 2099 A 2100 B Heinz Paula (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Poland (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, Richard Pitterle, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Dem Vorbild Großbritanniens und Frank- reichs folgen – Boni-Steuer für die Finanz- branche einführen (Drucksache 17/452) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Dr. Gerhard Schick, Fritz Kuhn, Kerstin Andreae, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Gehaltsexzesse nicht länger auf Kosten der Allgemeinheit (Drucksache 17/794) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Daniel Volk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Leo Dautzenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Björn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 9: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Fünften Geset- zes zur Änderung des Kraftfahrzeugsteu- ergesetzes (Drucksache 17/717) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Koschyk, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Arndt-Brauer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Birgit Reinemund (FDP) . . . . . . . . . . . . . Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 2101 D 2103 A 2104 C 2104 C 2104 D 2105 B 2106 A 2106 C 2107 A 2108 B 2109 D 2111 C 2112 B 2113 C 2113 C 2114 B 2115 C 2116 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 V Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patricia Lips (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 10: a) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Aufhebung des Gesetzes zur Be- kämpfung der Kinderpornografie in Kommunikationsnetzen (Drucksache 17/776) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Jörn Wunderlich, Dr. Petra Sitte, Agnes Alpers, weiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Aufhebung von Zugangsbeschränkungen in Kommuni- kationsnetzen (Drucksache 17/646) . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Konstantin von Notz, Volker Beck (Köln), Birgitt Bender, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung des Gesetzes zur Erschwerung des Zugangs zu kinderpornografischen In- halten in Kommunikationsnetzen und Än- derung weiterer Gesetze (Drucksache 17/772) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ansgar Heveling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Christian Ahrendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Dörmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 11: Zweite und Dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Vertrag über die Errichtung des IT-Planungsrats und über die Grundla- gen der Zusammenarbeit beim Einsatz der 2117 B 2118 A 2119 B 2119 B 2119 C 2119 D 2121 A 2122 A 2123 B 2124 C 2126 C 2127 C 2128 A Informationstechnologie in den Verwaltun- gen von Bund und Ländern – Vertrag zur Ausführung von Artikel 91 c GG (Drucksachen 17/427, 17/571) . . . . . . . . . . . . Dr. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Manuel Höferlin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 12: Antrag der Abgeordneten Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, Martin Burkert, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der SPD: Kommu- nen die Einrichtung von Carsharing-Stell- plätzen ermöglichen (Drucksache 17/781) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Vogel (Kleinsaara) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gero Storjohann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 13: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Umwelt, Naturschutz und Reak- torsicherheit zu der Verordnung der Bundes- regierung: Neununddreißigste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissions- schutzgesetzes (Verordnung über Luftqua- litätsstandards und Emissionshöchstmen- gen – 39. BImSchV) (Drucksachen 17/508, 17/591 Nr. 2, 17/768) . Ursula Heinen-Esser, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ute Vogt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lutz Knopek (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 2128 B 2128 C 2129 C 2130 C 2131 D 2132 D 2133 C 2134 D 2135 A 2136 B 2136 D 2137 D 2138 D 2139 C 2140 C 2141 B 2141 C 2142 C 2143 B 2144 C VI Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 Dorothea Steiner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Paul (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 14: Antrag der Abgeordneten Dr. Lukrezia Jochimsen, Dr. Rosemarie Hein, Kathrin Senger-Schäfer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: „Soforthilfepro- gramm Kultur“ zum Erhalt der kulturel- len Infrastruktur einrichten (Drucksache 17/552) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Antrag der Abgeordneten Agnes Krumwiede, Undine Kurth (Quedlinburg), Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Kulturelle In- frastruktur sichern – Substanzerhaltungs- programm Kultur auflegen (Drucksache 17/789) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . . Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Wolfgang Thierse (SPD) . . . . . . . . . . Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Agnes Krumwiede (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ursula Heinen-Esser (CDU/CSU) . . . . . . . Marco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Michael Frieser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 15: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Geset- zes zur Änderung des Direktzahlungen- Verpflichtungengesetzes (Drucksache 17/758) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Gerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 2145 B 2146 A 2147 B 2147 B 2147 C 2148 C 2149 B 2150 D 2152 A 2152 C 2153 B 2154 B 2155 A 2155 B 2156 B 2157 B 2158 D Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Georg von der Marwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 16: Erste Beratung des von den Abgeordneten Jerzy Montag, Beate Müller-Gemmeke, Ingrid Hönlinger, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Bürgerlichen Gesetz- buchs (§ 622 Absatz 2 Satz 2 BGB) – Dis- kriminierungsfreie Ausgestaltung der Kün- digungsfristen bei Arbeitsverhältnissen (Drucksache 17/657) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung des EuGH-Urteils (C – 555/07) – Erweiterung des Kündigungsschutzes bei unter 25-Jährigen (Drucksache 17/775) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ottmar Schreiner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 17: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Geset- zes zur Änderung des Telemediengesetzes (1. Telemedienänderungsgesetz) (Drucksache 17/718) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2159 D 2160 C 2162 B 2162 B 2162 C 2163 B 2164 C 2165 B 2166 D 2167 D 2168 C 2169 D 2170 C 2171 D 2172 A 2172 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 VII Dr. Martina Krogmann (CDU/CSU) . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Martin Dörmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Claudia Bögel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Senger-Schäfer (DIE LINKE) . . . . . . Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 2173 A 2173 D 2174 C 2175 C 2176 B 2177 A 2178 C 2178 B/D 2179 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 2027 (A) (C) (B) (D) 24. Sit Berlin, Donnerstag, d Beginn: 9
  • folderAnlagen
    Berichtigung 23. Sitzung, Seite 1997 (C), vierter Absatz, der erste Satz ist wie folgt zu lesen: „Wer aber glaubt, es lohne sich zu wenig, zu arbeiten, der hat verschiedene Möglich- keiten.“ Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 2179 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 25.02.2010 Bernschneider, Florian FDP 25.02.2010 Binninger, Clemens CDU/CSU 25.02.2010 Bülow, Marco SPD 25.02.2010 Deligöz, Ekin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.02.2010 Ehrmann, Siegmund SPD 25.02.2010 Dr. Gysi, Gregor DIE LINKE 25.02.2010 Heil (Peine), Hubertus SPD 25.02.2010 Pflug, Johannes SPD 25.02.2010 Pieper, Cornelia FDP 25.02.2010 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 25.02.2010 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 25.02.2010 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.02.2010 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 25.02.2010 Dr. Schwanholz, Martin SPD 25.02.2010 Süßmair, Alexander DIE LINKE 25.02.2010 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.02.2010 Zylajew, Willi CDU/CSU 25.02.2010 24. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hans-Peter Uhl


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Herr Präsident! Meine verehrten Kolleginnen und

    Kollegen! Um seine Kernaufgaben erfüllen zu können,
    stützt sich der Staat auf Informationstechnologie. Steuer-
    verwaltung und Polizei wären heute ohne Computer un-
    denkbar. Umgekehrt verlangt der Bürger mit Recht, dass
    der Staat viele seiner Leistungen auch im Internet zur
    Verfügung stellt. „E-Government“ ist das Stichwort,
    dem wir uns auch in dieser Legislaturperiode widmen.
    Mit dem neuen Personalausweis, Frau Kollegin
    Fograscher, den wir gemeinsam beschlossen haben,
    kommen wir einen riesigen Schritt weiter. Er wird die
    Welt auf diesem Gebiet verändern.

    18 Milliarden Euro geben der Bund, die Länder und
    die Kommunen im Jahr für Informationstechnik aus. Da-
    mit der Einsatz dieser Schlüsseltechnologie zwischen
    der Verwaltung von Bund, Ländern und Kommunen ko-
    ordiniert werden kann, richten wir den IT-Planungsrat
    ein. Mit dem Gesetzentwurf bzw. dem Vertrag, den wir
    heute verabschieden, sind wir an einem Meilenstein im
    Hinblick auf die Modernisierung der Verwaltung in
    Deutschland angelangt.

    Die organisierte Kriminalität schert sich wenig um fö-
    derale und nationale Grenzen und Zuständigkeiten. Sie
    handelt grenzüberschreitend.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das sagt der Bayer!)


    Die Polizeibehörden versuchen, mit verbesserter Infor-
    mationstechnik und einem verbesserten Informations-
    austausch zu reagieren. Das geht natürlich nur mit einer
    abgestimmten Computertechnik.

    Denken Sie an den neuen Versuch, Licht ins Dunkel
    des Behördendickichts zu bringen: an die Behördenruf-
    nummer 115. Es wird möglich sein, ganz alltägliche Fra-
    gen nach der Steuer, der Rente, nach Schulanmeldungen
    oder wozu auch immer über die Nummer 115 zu klären
    oder zumindest zu erfahren, an welche Anlaufstelle man
    sich wenden kann. Das ist ein bürgerfreundlicher Dienst,
    das ist Vernetzung. Das geht nur mit IT-Technologie.

    Natürlich ist es zum einen ungeheuer schwierig, Hun-
    derte von IT-Abteilungen zu koordinieren. Zum anderen
    fördern unsere föderalen Verwaltungsstrukturen Doppel-
    entwicklungen und informationelle Abschottung in den
    verschiedenen Kommunen und Bundesländern. Es ist
    nicht unsere Absicht, ein zentrales System für ganz
    Deutschland, für Bund, Länder und Gemeinden, einzu-
    richten. Aber ist es denn ein Ausweis föderaler Tüchtig-
    keit, wenn unsere Polizeibehörden neun unterschiedliche
    Systeme zur Vorgangsbearbeitung unterhalten? Braucht
    wirklich jedes Bundesland ein eigenes Programm zur
    Berechnung und Auszahlung von Agrarsubventionen?


    (Dr. Konstantin von Notz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nein!)


    Braucht jedes Bundesministerium sein eigenes System
    zur Buchhaltung und zur Personalwirtschaft? Natürlich
    nicht.

    In Einzelfällen mag digitale Abschottung richtig sein.
    Aber ein digitales Babylon können wir uns heute nicht






    (A) (C)



    (B) (D)


    Dr. Hans-Peter Uhl
    mehr leisten. Ein Polizeibeamter, der einen Kriminalfall
    in München bearbeitet, darf die Papiere nicht ausdru-
    cken und nach Hamburg faxen müssen, damit die dortige
    Polizei den Fall übernimmt. Das alles muss koordiniert
    werden. Das heißt, wir wollen das volle Potenzial der In-
    formationstechnik durch Vernetzung und Kooperation
    ausschöpfen.

    Art. 91 c des Grundgesetzes ist die Grundlage für das,
    was wir heute beschließen. Es geht um zwei Aufgaben:
    Erstens. Dem Bund wird die Aufgabe zugewiesen, die
    informationstechnischen Netze des Bundes und der Län-
    der miteinander zu verbinden.

    Zweitens. Die verbindliche Abstimmung und gemein-
    same Steuerung der Informationstechnik in der Verwal-
    tung wird verfassungsrechtlich ausdrücklich festge-
    schrieben. Damit überwinden wir auf dem Gebiet der
    Informationstechnologie unsere föderalen Strukturen,
    die ohne eine solche Überwindung auf Abschottung aus-
    gerichtet wären.

    Der IT-Planungsrat ist die Lösung des Problems. Der
    zur Abstimmung stehende Vertrag setzt die Möglichkei-
    ten des Grundgesetzes um und schafft die Grundlage für
    die Errichtung eines IT-Planungsrats, in dem diejenigen
    sitzen – es ist bereits gesagt worden –, um die es geht,
    also auch der Bundesdatenschutzbeauftragte. Meine lie-
    ben Kollegen von den Grünen, Herr von Notz, wenn im
    Einzelfall ein Landesdatenschutzbeauftragter benötigt
    wird, dann wird auch er im IT-Planungsrat seinen Platz
    finden. Da habe ich überhaupt keine Sorgen. Dort müs-
    sen natürlich die kommunalen Spitzenverbände vertreten
    sein; schließlich sollen die informationstechnischen
    Netze der Kommunen an dieses Netz angeschlossen
    werden.

    Die Probleme bei der Vernetzung sind kein deutsches
    Phänomen; in jedem Land gibt es diese Probleme. Es
    muss gesagt werden: Deutschland ist das erste Land, das
    seine Verwaltung mit dieser modernen Technologie der
    Vernetzung, der Vereinheitlichung und der gemeinsamen
    Steuerung in dieser Weise regelt. Es ist gut, dass wir hier
    an der Spitze des Fortschritts marschieren. Eine Grund-
    gesetzänderung, ein Staatsvertrag, ein hochrangiges Ab-
    stimmungs- und Steuerungsgremium, eben der IT-Pla-
    nungsrat, und die heutige Verabschiedung im Parlament –
    deutlicher kann man nicht zum Ausdruck bringen, für
    wie wichtig man diese Aufgabe hält.

    Das zur Abstimmung stehende Gesetz und damit der
    IT-Planungsrat sind ein großer Schritt zur Modernisie-
    rung unserer Verwaltung. Ich wünsche daher einen IT-
    Planungsrat, der sich seiner Verantwortung bewusst ist
    und mit strategischer Gestaltungskraft dafür sorgt, dass
    die Informationstechnik der deutschen Verwaltung einen
    internationalen Maßstab für Effektivität und Effizienz
    darstellt. Die breite Zustimmung dieses Hauses – dass es
    sie gibt, den Eindruck habe ich heute – gibt dem zukünf-
    tigen IT-Planungsrat für diese Aufgabe ein klares Man-
    dat. Daher bitte ich Sie, meine lieben Kolleginnen und
    Kollegen, heute um Zustimmung zu dieser richtungswei-
    senden Entscheidung für die deutsche Verwaltung.

    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Ich schließe die Aussprache.

Wir kommen zur Abstimmung über den von der Bun-
desregierung eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zum
Vertrag über die Errichtung des IT-Planungsrats und
über die Grundlagen der Zusammenarbeit beim Einsatz
der Informationstechnologie in den Verwaltungen von
Bund und Ländern – Vertrag zur Ausführung von Arti-
kel 91c GG. Der Innenausschuss empfiehlt in seiner
Beschlussempfehlung auf der Drucksache 17/571, den
Gesetzentwurf der Bundesregierung auf der Drucksache
17/427 anzunehmen. Ich bitte diejenigen, die dem Gesetz-
entwurf zustimmen wollen, um das Handzeichen. – Wer
stimmt dagegen? – Wer enthält sich? – Damit ist der Ge-
setzentwurf in zweiter Beratung mit Mehrheit angenom-
men.

Wir kommen zur

dritten Beratung

und Schlussabstimmung. Ich bitte diejenigen, die dem
Gesetzentwurf zustimmen wollen, sich zu erheben. –
Wer stimmt dagegen? – Wer enthält sich? – Der Gesetz-
entwurf hat in dritter Beratung ganz offenkundig die er-
forderliche Mehrheit auskömmlich erhalten und ist da-
mit angenommen.

Wir stimmen nun über den Entschließungsantrag der
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen auf der Drucksache
17/793 ab. Wer stimmt für den Entschließungsantrag? –
Wer stimmt dagegen? – Wer enthält sich? – Damit ist der
Entschließungsantrag abgelehnt.

Ich rufe den Tagesordnungspunkt 12 auf:

Beratung des Antrags der Abgeordneten Sören
Bartol, Uwe Beckmeyer, Martin Burkert, weiterer
Abgeordneter und der Fraktion der SPD

Kommunen die Einrichtung von Carsharing-
Stellplätzen ermöglichen

– Drucksache 17/781 –
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (f)

Ausschuss für Wirtschaft und Technologie
Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die
Aussprache eine halbe Stunde vorgesehen. – Ich höre
keinen Widerspruch. Dann ist das so beschlossen.

Ich eröffne die Aussprache und erteile dem Kollegen
Sören Bartol für die SPD-Fraktion das Wort.


(Beifall bei der SPD)


Ich verbinde den Aufruf des ersten Redners mit der
heimlichen Hoffnung, dass wir vielleicht schon während
der ersten Wortmeldung eine überzeugende Übertragung
des englischen Begriffs ins Deutsche erhalten


(Sören Bartol [SPD]: Autoteilen! Ganz einfach!)







(A) (C)



(B) (D)


Präsident Dr. Norbert Lammert
und damit noch zutreffender über diesen Sachverhalt
miteinander debattieren können.

Bitte schön, Herr Kollege Bartol.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Sören Bartol


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Gleich am Anfang, wie gewünscht, ein Über-
    setzungsvorschlag zu Carsharing: Autoteilen.

    „Besser frühzeitig einsteigen“, kommentierte der
    Focus letzte Woche die neueste Prognose zu den Wachs-
    tumsaussichten von Carsharing. 1,1 Millionen Menschen
    werden sich in Deutschland 2016 19 000 Autos teilen, pro-
    gnostiziert die Unternehmensberatung Frost & Sullivan.
    Die Ende Januar veröffentlichte Studie ist noch druck-
    frisch. Ich empfehle sie Ihnen zur Lektüre, sehr geehrte
    Kolleginnen und Kollegen von der CDU/CSU und FDP,
    und hoffe, dass Sie noch den rechtzeitigen Einstieg in
    die Zukunft der Mobilität schaffen. Ich würde mich
    freuen, wenn wir in dieser Legislaturperiode endlich den
    Beschluss des Bundestages von 2005 umsetzen könnten.

    Ein kleiner Rundblick; denn das Thema Carsharing-
    Parkplätze beschäftigt uns ja nun in der dritten Legisla-
    turperiode, leider bisher ohne erkennbare Fortschritte:
    2005 hat der Bundestag noch mit den Stimmen von SPD
    und Grünen beschlossen, die Rahmenbedingungen für
    Carsharing zu verbessern. Ziel unserer Initative war es,
    dass Kommunen die Möglichkeit erhalten, Parkplätze
    für Carsharing-Autos auszuweisen. Das SPD-geführte
    Bundesverkehrsministerium hat daraufhin einen Gesetz-
    entwurf vorgelegt. Dieser stieß auch auf breite Zustim-
    mung bei den Verbänden vom Städtetag bis hin zum
    ADAC, und auch die Mehrheit der Länder unterstützte
    ihn. Allein das CDU-geführte Bundeswirtschaftsminis-
    terium witterte damals einen Angriff auf die Automobil-
    industrie und die Autovermietungen und verweigerte
    seine Zustimmung. Diese allerdings haben inzwischen
    längst den Zukunftsmarkt „Carsharing“ für sich ent-
    deckt.

    Daimler hat in Ulm und Neu-Ulm sein Pilotprojekt
    „Car2Go“ eingeführt, eine neue und noch flexiblere
    Form des Carsharings: Die Autos können spontan ge-
    nutzt und an fast beliebigen Orten wieder abgestellt wer-
    den. Das Modell hat Erfolg: 200 Smarts sind dort unter-
    wegs, 12 000 Kundinnen und Kunden haben sich
    registriert.

    Auch Autovermieter wie Hertz und Sixt bieten inzwi-
    schen eigenes Carsharing an, und auch sie nutzen gerne
    das Angebot von reservierten Parkplätzen, die Senat und
    Bezirke zum Beispiel in Berlin zur Verfügung stellen.

    Es wird endlich Zeit, dass Sie das, was in Berlin und
    anderswo auf eigene Kappe ohne bundesgesetzliche
    Grundlage praktiziert wird, auf eine bundesweite und
    auch rechtssichere Grundlage stellen. Zu Recht ist das
    deutsche Straßenverkehrsrecht restriktiv, was die Aus-
    weisung von Stellplätzen anbelangt. Ausnahmeregelun-
    gen gibt es aber nicht nur für behinderte Menschen, son-
    dern auch für Handwerker. Auch eine Bevorrechtigung
    von Carsharing-Autos lässt sich meiner Meinung nach
    sehr gut begründen:
    Erstens. Carsharing-Parkplätze führen nicht etwa
    dazu, dass Parkraum knapper wird. Das Gegenteil ist der
    Fall: Sie entlasten vom Parkdruck. Das ist im Interesse
    der Anwohner, aber auch aller anderen Verkehrsteilneh-
    mer.

    Zweitens. Carsharing trägt dazu bei, die Klimaschutz-
    ziele im Verkehrsbereich zu erreichen. Eine Studie aus
    der Schweiz, die Vorreiter beim Carsharing ist, belegt
    das: Jeder Carsharing-Nutzer emittiert jährlich 290 Kilo-
    gramm CO2 weniger; denn Carsharing ändert das Mobi-
    litätsverhalten. Carsharing-Kunden fahren seltener Auto,
    sie nutzen häufiger Busse und Bahnen, fahren Rad oder
    gehen zu Fuß.

    Ich finde, das sind starke Argumente dafür, dass die
    Förderung von Carsharing endlich auf die Agenda dieser
    Bundesregierung kommt.


    (Beifall bei der SPD sowie der Abg. Bettina Herlitzius [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Inzwischen gibt es genügend Erfahrungen, die die
    praktische Umsetzung erleichtern werden, zum Beispiel
    bei der Frage, wie die Stellplätze gegen Falschparker zu
    sichern sind. Im Dialog mit Ländern, Kommunen und
    Vertretern der Branche wird sich hier sicherlich eine sehr
    praktikable Lösung finden lassen. Ich bin überzeugt,
    dass die Kommunen die Möglichkeit – ich betone ganz
    bewusst: die Möglichkeit – zur Einrichtung solcher
    Stellplätze sinnvoll nutzen werden. Denn um nichts an-
    deres geht es, als den Kommunen ein zusätzliches In-
    strument einer nachhaltigen Stadtverkehrspolitik an die
    Hand zu geben.

    Die Akzeptanz für Carsharing wächst; denn es entlas-
    tet die Umwelt in den Städten und verbessert die Lebens-
    qualität. Die geteilte Autonutzung ermöglicht bezahlbare
    und flexible Mobilität, und zwar ohne eigenes Auto. Wer
    nach Feierabend mehrere Runden um den Block fahren
    muss, um einen Parkplatz zu finden, ist schnell von den
    Vorzügen von Carsharing zu überzeugen. Wer dann noch
    einen Carsharing-Parkplatz in der Nähe seiner Wohnung
    oder mit guter Bus- bzw. Bahnanbindung findet, wird
    noch bereitwilliger auf sein Auto oder sein Zweitauto
    verzichten.

    Beispiel Bremen: 2003 wurden im öffentlichen Stra-
    ßenraum zwei sogenannte „mobil.punkte“ eingerichtet.
    Das sind Carsharing-Stationen mit guter Anbindung an
    das öffentliche Verkehrsnetz und mit Informationstermi-
    nals. Das Ergebnis sind 170 neue Carsharing-Kunden,
    von denen ein Drittel das eigene Auto abgeschafft hat.

    Nicht nur technologische, sondern auch soziale Inno-
    vationen sind gefragt, wenn wir das Ziel sozial- und um-
    weltverträgliche Mobilität erreichen wollen. Elektromo-
    bilität und Carsharing sind ideale Partner auf dem Weg
    in die Mobilität der Zukunft. Sie sind wie geschaffen für
    eine Stadt der kurzen Wege und neue multimodale Nutzer-
    gruppen, die sogenannte „Generation ohne Golf“, wie
    die Welt vorgestern schrieb. Damit Carsharing-Anbieter
    die höheren Kosten für die Anschaffung von Elektroau-
    tos und die Erprobung neuer Fahrzeugkonzepte aufbrin-
    gen können, brauchen sie Förderung. Hier ist auch die
    Bundesregierung gefragt. „Deutschland hat das Poten-






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    Sören Bartol
    zial, sich zu einem Schlüsselmarkt für Elektroauto-Sha-
    ring zu entwickeln“, heißt es in der Studie von Frost &
    Sullivan. Ich glaube, dass diese Chance genutzt werden
    muss. Ich fordere Sie auf, hier endlich tätig zu werden.


    (Beifall bei der SPD)


    Gute Beispiele für Carsharing-Förderung gibt es bei
    unseren europäischen Nachbarn zuhauf. Italien hat eine
    nationale Koordinierungsstelle für Carsharing eingerich-
    tet und eine Abwrackprämie zugunsten von Carsharing
    gezahlt. In den Niederlanden und Belgien können Kom-
    munen selbstverständlich selber darüber entscheiden,
    welchen Verkehrsdiensten sie Parkflächen anbieten. Was
    neue Mobilitätskultur heißt, machen uns die Franzosen
    vor. Nach dem Erfolg von Velib, dem kostenlosen Leih-
    fahrradsystem, kommt jetzt Autolib: 4 000 Carsharing-
    Autos mit Elektroantrieb, 1 400 Leihstationen über die
    Stadt verteilt. Die Abkürzung Autolib steht für „automo-
    bile“ und „liberté“. Damit interpretieren sie in Frank-
    reich neu, was in Deutschland leider allzu oft noch unter
    dem Motto „Freie Fahrt für freie Bürger“ steht. Hoffen
    wir, dass Paris auch diesmal zum Trendsetter für
    Deutschland wird und unser dritter Versuch, dieses
    Thema in Ihre Köpfe zu bekommen, endlich zum Erfolg
    führt!

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)