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    Plenarprotokoll 17/24 Petra Müller (Aachen) (FDP) . . . . . . . . . . . . . Ingrid Remmers (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Daniela Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Groß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Vogel (Kleinsaara) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: a) Antrag der Abgeordneten Markus Kurth, Ekin Deligöz, Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn, weiterer Abgeordneter und der Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . 2032 A 2033 D 2035 C 2037 C 2038 D 2040 B 2049 A 2050 C 2051 B 2052 B 2053 A 2054 A 2055 A 2056 B 2057 B 2058 B Deutscher B Stenografisc 24. Sit Berlin, Donnerstag, d I n h a Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes 10 c . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht über die Wohnungs- und Immobi- lienwirtschaft in Deutschland (Drucksache 16/13325) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2027 A 2028 B 2028 B 2028 C 2028 D 2030 C Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Bedarfsgerechte Regelsätze für Kinder und Erwachsene jetzt ermöglichen (Drucksache 17/675) . . . . . . . . . . . . . . . . . 2041 B undestag her Bericht zung en 25. Februar 2010 l t : b) Antrag der Abgeordneten Katja Kipping, Klaus Ernst, Matthias W. Birkwald, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Weg mit Hartz IV – Für gute Arbeit und eine sanktionsfreie, bedarfs- deckende Mindestsicherung (Drucksache 17/659) . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 2041 B 2041 C 2043 C 2044 B 2045 C 2046 D 2047 D Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 2059 A 2060 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 Angelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Peter Wichtel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 23: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Abkommens vom 15. Dezember 1950 über die Gründung eines Rates für die Zusammenarbeit auf dem Gebiete des Zollwesens (Drucksache 17/759) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Zwei- ten Gesetzes zur Änderung des Vorläu- figen Tabakgesetzes (Drucksache 17/719) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Erste Beratung des von den Abgeordneten Cornelia Behm, Undine Kurth (Quedlin- burg), Nicole Maisch, weiteren Abgeord- neten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung der Privatisie- rung von bundeseigenen oberirdischen Gewässern (Drucksache 17/653) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Erste Beratung des von den Abgeordneten Birgitt Bender, Brigitte Pothmer, Elisabeth Scharfenberg, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Abschaffung der Benachteiligung von privat versicherten Bezieherinnen und Beziehern von Arbeitslosengeld II (Drucksache 17/548) . . . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Abgeordneten Harald Weinberg, Dr. Martina Bunge, Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Private Kranken- und Pflegeversicherung – Existenzmini- mum zukünftig auch für Hilfebedürf- tige (Drucksache 17/780) . . . . . . . . . . . . . . . . . f) Antrag der Abgeordneten Harald Weinberg, Dr. Martina Bunge, Dr. Ilja 2061 C 2062 D 2063 C 2065 A 2066 B 2066 C 2066 D 2068 B 2069 C 2069 C 2069 C 2069 D 2069 D Seifert, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Gesetzliche Kran- kenversicherung für Solo-Selbststän- dige bezahlbar gestalten (Drucksache 17/777) . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 7: a) Antrag der Abgeordneten Heike Hänsel, Sevim Dağdelen, Jan van Aken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Nachhaltige Hilfe für Haiti: Entschuldung jetzt – Süd-Süd-Koope- ration stärken (Drucksache 17/774) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Thilo Hoppe, Ute Koczy, Uwe Kekeritz, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Haiti entschulden und langfristig beim Wiederaufbau unter- stützen (Drucksache 17/791) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Cornelia Behm, Alexander Bonde, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Europäische Tierversuchsrichtlinie muss ethischem Tierschutz Rechnung tragen – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 Grundgesetz (Drucksache 17/792) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Dr. Gerhard Schick, Kerstin Andreae, Dr. Thomas Gambke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Verfahren zur Auswahl von Bundes- bankvorständen reformieren (Drucksache 17/798) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 24: a) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen Nr. 187 der Internatio- nalen Arbeitsorganisation vom 15. Juni 2006 über den Förderungsrahmen für den Arbeitsschutz (Drucksachen 17/428, 17/579) . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Rechtsaus- schusses: Übersicht 2 über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfas- sungsgericht (Drucksache 17/811) . . . . . . . . . . . . . . . . 2070 A 2070 A 2070 A 2070 B 2070 B 2070 C 2070 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 III c) Beschlussempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses: zu dem Streitverfah- ren vor dem Bundesverfassungsgericht – 2 BvF 1/09 (Drucksache 17/812) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Erneute Überweisung von Vorlagen aus früheren Wahlperioden (Drucksache 17/790) . . . . . . . . . . . . . . . . . e)–m) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38 und 39 zu Petitionen (Drucksachen 17/665, 17/666, 17/667, 17/668, 17/669, 17/670, 17/671, 17/672, 17/673) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ausführungsgesetzes zur Verordnung (EG) Nr. 1060/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Sep- tember 2009 über Ratingagenturen (Ausführungsgesetz zur EU-Ratingver- ordnung) (Drucksache 17/716) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Finanzausschusses – zu der Unterrichtung der Bundesregie- rung: Vorschlag für eine Entschei- dung des Rates zur Übertragung besonderer Aufgaben im Zusam- menhang mit der Funktionsweise des Europäischen Ausschusses für Systemrisiken auf die Europäische Zentralbank (inkl. 13648/09, 13652/09, 13653/09, 13654/09 und 13658/09) KOM (2009) 500 endg.; Ratsdok. 13645/09 – zu der Unterrichtung der Bundesregie- rung: Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die gemeinschaftliche Finanzaufsicht auf Makroebene und zur Einsetzung eines Europäischen Ausschusses für Systemrisiken (inkl. 13645/09, 13652/09, 13653/09, 13654/09, 13658/09) KOM (2009) 499 endg.; Ratsdok. 13648/09 – zu der Unterrichtung der Bundesregie- rung: Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Einrichtung einer Europäischen Bankaufsichtsbe- hörde (inkl. 13648/09, 13645/09, 2070 D 2071 A 2071 A 2072 A 13653/09, 13654/09, 13658/09) KOM (2009) 501 endg.; Ratsdok. 13652/09 – zu der Unterrichtung der Bundesregie- rung: Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Einrichtung einer Eu- ropäischen Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die be- triebliche Altersversorgung (inkl. 13648/09, 13645/09, 13652/09, 13654/ 09, 13658/09) KOM (2009) 502 endg.; Ratsdok. 13653/09 – zu der Unterrichtung der Bundesregie- rung: Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Einrichtung einer Eu- ropäischen Wertpapieraufsichtsbe- hörde (inkl. 13648/09, 13645/09, 13652/09, 13653/09 und 13658/09) KOM (2009) 503 endg.; Ratsdok. 13654/09 – zu der Unterrichtung der Bundesregie- rung: Arbeitsdokument der Kom- missionsdienststellen – Zusammen- fassung der Folgenabschätzung (inkl. 13648/09, 13645/09, 13652/09, 13653/09, 13654/09) SEK (2009) 1235 endg.; Ratsdok. 13658/09 – zu der Unterrichtung der Bundesregie- rung: Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Änderung der Richt- linien 1998/26/EG, 2002/87/EG, 2003/6/EG, 2003/41/EG, 2003/71/EG, 2004/39/EG, 2004/109/EG, 2005/60/EG, 2006/48/EG, 2006/49/EG und 2009/ 65/EG im Hinblick auf die Befug- nisse der Europäischen Bankauf- sichtsbehörde, der Europäischen Aufsichtsbehörde für das Versiche- rungswesen und die betriebliche Al- tersversorgung und der Europäi- schen Wertpapieraufsichtsbehörde (Text von Bedeutung für den EWR) KOM (2009) 576 endg.; Ratsdok. 15093/09 (Drucksachen 17/136 Nr. A.35, 17/136 Nr. A.36, 17/136 Nr. A.37, 17/136 Nr. A.38, 17/136 Nr. A.39, 17/136 Nr. A.40, 17/178 Nr. A.10, 17/509) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Koschyk, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Björn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2072 A 2072 D 2074 A 2076 B IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus-Peter Flosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Aumer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Uwe Beckmeyer, Sören Bartol, Martin Burkert, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der SPD: Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur si- chern – Deutschland braucht eine moderne Zukunftsstrategie zur Infrastrukturfinan- zierung (Drucksache 17/782) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhold Sendker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Thomas Lutze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Schnieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Christoph Poland, Rita Pawelski, Wolfgang Börnsen (Bönstrup), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Helga Daub, Reiner Deutschmann, Patrick Meinhardt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Kulturtourismus in Deutschland stärken (Drucksache 17/676) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Helga Daub (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Markus Tressel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 2077 A 2078 B 2079 C 2081 A 2081 D 2083 C 2083 C 2085 C 2087 A 2087 D 2089 A 2089 D 2090 D 2091 D 2093 A 2093 A 2094 C 2094 D 2096 D 2097 D 2099 A 2100 B Heinz Paula (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Poland (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, Richard Pitterle, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Dem Vorbild Großbritanniens und Frank- reichs folgen – Boni-Steuer für die Finanz- branche einführen (Drucksache 17/452) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Dr. Gerhard Schick, Fritz Kuhn, Kerstin Andreae, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Gehaltsexzesse nicht länger auf Kosten der Allgemeinheit (Drucksache 17/794) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Daniel Volk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Leo Dautzenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Björn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 9: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Fünften Geset- zes zur Änderung des Kraftfahrzeugsteu- ergesetzes (Drucksache 17/717) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Koschyk, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Arndt-Brauer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Birgit Reinemund (FDP) . . . . . . . . . . . . . Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 2101 D 2103 A 2104 C 2104 C 2104 D 2105 B 2106 A 2106 C 2107 A 2108 B 2109 D 2111 C 2112 B 2113 C 2113 C 2114 B 2115 C 2116 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 V Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patricia Lips (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 10: a) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Aufhebung des Gesetzes zur Be- kämpfung der Kinderpornografie in Kommunikationsnetzen (Drucksache 17/776) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Jörn Wunderlich, Dr. Petra Sitte, Agnes Alpers, weiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Aufhebung von Zugangsbeschränkungen in Kommuni- kationsnetzen (Drucksache 17/646) . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Konstantin von Notz, Volker Beck (Köln), Birgitt Bender, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung des Gesetzes zur Erschwerung des Zugangs zu kinderpornografischen In- halten in Kommunikationsnetzen und Än- derung weiterer Gesetze (Drucksache 17/772) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ansgar Heveling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Christian Ahrendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Dörmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 11: Zweite und Dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Vertrag über die Errichtung des IT-Planungsrats und über die Grundla- gen der Zusammenarbeit beim Einsatz der 2117 B 2118 A 2119 B 2119 B 2119 C 2119 D 2121 A 2122 A 2123 B 2124 C 2126 C 2127 C 2128 A Informationstechnologie in den Verwaltun- gen von Bund und Ländern – Vertrag zur Ausführung von Artikel 91 c GG (Drucksachen 17/427, 17/571) . . . . . . . . . . . . Dr. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Manuel Höferlin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 12: Antrag der Abgeordneten Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, Martin Burkert, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der SPD: Kommu- nen die Einrichtung von Carsharing-Stell- plätzen ermöglichen (Drucksache 17/781) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Vogel (Kleinsaara) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gero Storjohann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 13: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Umwelt, Naturschutz und Reak- torsicherheit zu der Verordnung der Bundes- regierung: Neununddreißigste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissions- schutzgesetzes (Verordnung über Luftqua- litätsstandards und Emissionshöchstmen- gen – 39. BImSchV) (Drucksachen 17/508, 17/591 Nr. 2, 17/768) . Ursula Heinen-Esser, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ute Vogt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lutz Knopek (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 2128 B 2128 C 2129 C 2130 C 2131 D 2132 D 2133 C 2134 D 2135 A 2136 B 2136 D 2137 D 2138 D 2139 C 2140 C 2141 B 2141 C 2142 C 2143 B 2144 C VI Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 Dorothea Steiner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Paul (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 14: Antrag der Abgeordneten Dr. Lukrezia Jochimsen, Dr. Rosemarie Hein, Kathrin Senger-Schäfer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: „Soforthilfepro- gramm Kultur“ zum Erhalt der kulturel- len Infrastruktur einrichten (Drucksache 17/552) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Antrag der Abgeordneten Agnes Krumwiede, Undine Kurth (Quedlinburg), Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Kulturelle In- frastruktur sichern – Substanzerhaltungs- programm Kultur auflegen (Drucksache 17/789) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . . Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Wolfgang Thierse (SPD) . . . . . . . . . . Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Agnes Krumwiede (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ursula Heinen-Esser (CDU/CSU) . . . . . . . Marco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Michael Frieser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 15: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Geset- zes zur Änderung des Direktzahlungen- Verpflichtungengesetzes (Drucksache 17/758) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Gerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 2145 B 2146 A 2147 B 2147 B 2147 C 2148 C 2149 B 2150 D 2152 A 2152 C 2153 B 2154 B 2155 A 2155 B 2156 B 2157 B 2158 D Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Georg von der Marwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 16: Erste Beratung des von den Abgeordneten Jerzy Montag, Beate Müller-Gemmeke, Ingrid Hönlinger, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Bürgerlichen Gesetz- buchs (§ 622 Absatz 2 Satz 2 BGB) – Dis- kriminierungsfreie Ausgestaltung der Kün- digungsfristen bei Arbeitsverhältnissen (Drucksache 17/657) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung des EuGH-Urteils (C – 555/07) – Erweiterung des Kündigungsschutzes bei unter 25-Jährigen (Drucksache 17/775) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ottmar Schreiner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 17: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Geset- zes zur Änderung des Telemediengesetzes (1. Telemedienänderungsgesetz) (Drucksache 17/718) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2159 D 2160 C 2162 B 2162 B 2162 C 2163 B 2164 C 2165 B 2166 D 2167 D 2168 C 2169 D 2170 C 2171 D 2172 A 2172 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 VII Dr. Martina Krogmann (CDU/CSU) . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Martin Dörmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Claudia Bögel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Senger-Schäfer (DIE LINKE) . . . . . . Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 2173 A 2173 D 2174 C 2175 C 2176 B 2177 A 2178 C 2178 B/D 2179 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 2027 (A) (C) (B) (D) 24. Sit Berlin, Donnerstag, d Beginn: 9
  • folderAnlagen
    Berichtigung 23. Sitzung, Seite 1997 (C), vierter Absatz, der erste Satz ist wie folgt zu lesen: „Wer aber glaubt, es lohne sich zu wenig, zu arbeiten, der hat verschiedene Möglich- keiten.“ Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 2179 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 25.02.2010 Bernschneider, Florian FDP 25.02.2010 Binninger, Clemens CDU/CSU 25.02.2010 Bülow, Marco SPD 25.02.2010 Deligöz, Ekin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.02.2010 Ehrmann, Siegmund SPD 25.02.2010 Dr. Gysi, Gregor DIE LINKE 25.02.2010 Heil (Peine), Hubertus SPD 25.02.2010 Pflug, Johannes SPD 25.02.2010 Pieper, Cornelia FDP 25.02.2010 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 25.02.2010 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 25.02.2010 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.02.2010 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 25.02.2010 Dr. Schwanholz, Martin SPD 25.02.2010 Süßmair, Alexander DIE LINKE 25.02.2010 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.02.2010 Zylajew, Willi CDU/CSU 25.02.2010 24. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Peter Aumer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen!

    Liebe Kollegen!






    (A) (C)



    (B) (D)


    Peter Aumer
    Eine bessere Beaufsichtigung der grenzübergreifen-
    den Finanzmärkte ist aus ethischen wie ökonomi-
    schen Gründen unverzichtbar.

    So hat es José Manuel Barroso bei der Vorlage des Ent-
    wurfs zur europäischen Finanzaufsicht im September
    des vergangenen Jahres gesagt. Ich glaube, er hat recht.
    Das ist eine wichtige Aufgabe unserer Zeit. Herr
    Dr. Schick, es ist, wie ich glaube, wichtig, dass wir uns
    auch im Deutschen Bundestag mit dem Thema der euro-
    päischen Finanzaufsicht befassen, weil dies eines der he-
    rausragenden Themen ist. Sie haben gerade allerdings
    gesagt, mit Themen, bei denen man nicht viel mitreden
    kann, sollte man sich im Bundestag nicht befassen. Ich
    denke, dass das nicht richtig ist.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Die Vorschläge der Kommission beruhen auf dem
    Larosière-Bericht und sollen dazu beitragen, in der Eu-
    ropäischen Union Vertrauen wiederherzustellen, künfti-
    gen Krisen vorzubeugen und Wachstum und Beschäfti-
    gung zu sichern. Barroso stellte fest:

    Das … System wird der EU und ihren Mitgliedstaa-
    ten dabei helfen, sowohl Problemen bei grenzüber-
    greifend tätigen Unternehmen als auch der Akku-
    mulierung von Risiken im Finanzsystem insgesamt
    entgegenzuwirken.

    Die jetzige Organisation der Finanzaufsicht in der EU
    zeigt ein Missverhältnis zwischen dem Niveau der Inte-
    gration der europäischen Finanzmärkte und der nationa-
    len Organisation der Aufsichtspflichten auf. Die aktuelle
    Diskussion über Griechenland und die möglichen Aus-
    wirkungen auf die gesamte Eurozone sind ein Beispiel
    für die starken Vernetzungen und Verflechtungen gerade
    im Finanzbereich unserer globalen Welt.

    Im Grunde haben wir zwei Möglichkeiten, wie
    Jacques de Larosière aufzeigt: entweder jeder für sich im
    Alleingang auf Kosten der anderen oder eine verstärkte,
    pragmatische und vernünftige Zusammenarbeit in Eu-
    ropa zugunsten aller, um eine offene Weltwirtschaft zu
    erhalten.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Er hat recht. Es gibt nur diese zwei Möglichkeiten. Man
    kann sich über die Intensität der Durchgriffsrechte, die
    Festlegung der technischen Standards oder die Betrof-
    fenheit der nationalen Haushalte bei Entscheidungen
    streiten. Aber es muss klar sein, dass wir schnell eine eu-
    ropäische Finanzaufsichtsstruktur brauchen, um das zu
    verhindern, was uns in den letzten beiden Jahren in eine
    tiefe Krise gestürzt hat.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Die Kommission plädierte von Beginn an für ein Auf-
    sichtssystem, bei dem die Kontrolle auf EU-Ebene ver-
    stärkt wird, die nationalen Aufsichtsbehörden aber ihre
    Schlüsselstellung behalten sollten. Die Zweiteilung des
    vorgeschlagenen Finanzaufsichtssystems beruht auf den
    Erfahrungen aus der aktuellen Situation.

    In Bezug auf die Aufsicht auf Mikroebene hat die EU
    die Grenzen dessen erreicht, was sie mit den derzeit die
    EU beratenden Ausschüssen der Aufsichtsbehörden er-
    zielen kann. Der europäische Binnenmarkt braucht einen
    Mechanismus, der gewährleistet, dass die nationalen
    Aufsichtsbehörden die bestmöglichen Entscheidungen
    für grenzübergreifend tätige Finanzgruppen treffen kön-
    nen.

    Wie im Rahmen der G 20 und in den USA muss auch
    in der EU eine Aufsicht auf Makroebene geschaffen
    werden, welche für die Erkennung von Risiken für die
    Finanzstabilität in Europa verantwortlich ist und die ge-
    gebenenfalls auch eingreifend tätig werden kann. Der
    zwischen der Kommission und den Mitgliedstaaten im
    Ecofin gefundene Kompromiss stellt einen guten Weg
    für eine ausgewogene und differenzierte europäische Fi-
    nanzaufsicht dar.

    Meine Damen und Herren, erlauben Sie mir, kurz die
    Punkte zu nennen, die von den Ecofin-Ministern inhalt-
    lich geändert wurden und die aus meiner Sicht zu begrü-
    ßen sind: Die direkten Weisungsbefugnisse der EU-Auf-
    sichtsbehörden gegenüber nationalen Finanzinstituten,
    die sogenannten Durchgriffsrechte, wurden entschärft,
    ebenso die Weisungsbefugnisse der EU-Behörden gegen-
    über den nationalen Aufsichtsbehörden, insbesondere das
    Weisungsrecht in Krisenfällen. Außerdem wurde die
    Ausgestaltung der sogenannten Schutzklausel zur Siche-
    rung der Haushaltsautonomie der Mitgliedstaaten – ein
    ganz wesentlicher Punkt – modifiziert.

    Es ist hervorzuheben, dass alle Mitgliedstaaten – die
    ja insbesondere in einer Krisensituation ihre Situation
    am besten einschätzen können – die Möglichkeit zum
    Widerspruch erhalten. In einer vernetzten Europäischen
    Union werden solche Krisen, denke ich, sicherlich an-
    ders bewältigt werden, als es bisher der Fall war.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Gerade einem Element unserer sozialen Marktwirt-
    schaft, dem Subsidiaritätsprinzip – dass derjenige die
    Dinge regelt, der sie am effektivsten regeln kann –, wird
    durch den Kompromiss, der zwischen den europäischen
    Staaten und der Europäischen Kommission ausgehandelt
    wurde, Rechnung getragen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Gerade Deutschland ist interessiert an einer starken
    europäischen Finanzaufsicht. Deswegen steht im Koali-
    tionsvertrag der christlich-liberalen Koalition ein klares
    Bekenntnis zu einer europäischen Finanzaufsicht:

    Wir sind uns bewusst, dass es einer grundlegenden
    Neuordnung des Finanzsystems bedarf, die insbe-
    sondere die Schaffung einer einheitlichen EU-wei-
    ten Bankenaufsicht umfasst.

    Bei der heutigen Diskussion muss uns klar sein, dass wir
    auch die nationale Bankenaufsicht modifizieren müssen.






    (A) (C)



    (B) (D)


    Peter Aumer
    Die Europaparlamentarier sprechen bei dem uns vor-
    liegenden Kompromiss von einer Verwässerung des ur-
    sprünglichen Vorschlages der Kommission. Herr Troost,
    ich glaube, Sie haben das vorhin auch so gesagt. Wir dis-
    kutieren heute über das in Europa Realisierbare; das ist
    doch das Wichtige. Wir brauchen eine europäische Fi-
    nanzaufsicht, und zwar schnell.

    Sie haben recht in Ihrer Kritik hinsichtlich der Set-
    zung technischer Standards; die Parlamente müssen hier
    ein Mitspracherecht haben. Sie haben aber nicht recht,
    wenn es um die Entscheidungsstrukturen zwischen der
    Europäischen Union und den Mitgliedstaaten geht.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Bundesfinanzminister Schäuble sieht in der vorlie-
    genden Ausgestaltung eine Struktur für eine leistungsfä-
    hige EU-Finanzaufsicht. Er hat recht.

    Zum Schluss möchte ich Jacques de Larosière zitie-
    ren: Nicht die Vision, sondern Europas Realität muss die
    Reform leiten – um sich auf diesem Weg der Vision an-
    zupassen. Larosière hat recht: Wir müssen schnell eine
    europäische Finanzaufsicht errichten. Wir brauchen eine
    europäische Struktur des Finanzmarktes; denn es darf
    nicht noch einmal zu einer Krise kommen wie der, die
    wir erlebt haben. Deswegen bitte ich Sie um Ihre Unter-
    stützung.

    Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Damit schließe ich die Aussprache.

Interfraktionell wird Überweisung des Gesetzentwur-
fes auf Drucksache 17/716 an die in der Tagesordnung
aufgeführten Ausschüsse vorgeschlagen. – Damit sind
Sie einverstanden. Dann ist das so beschlossen.

Wir kommen zur Beschlussempfehlung des Finanz-
ausschusses auf Drucksache 17/509 zu sieben Unterrich-
tungen durch die Bundesregierung über die Schaffung
eines Europäischen Ausschusses für Systemrisiken und
zur Schaffung eines europäischen Aufsichtsnetzes zur
Errichtung von drei EU-Aufsichtsbehörden für den Ban-
ken-, Versicherungs- und Wertpapierbereich.

Der Finanzausschuss empfiehlt unter den Buchsta-
ben a bis g seiner Beschlussempfehlung, die Unterrich-
tung zur Kenntnis zu nehmen und die Bundesregierung
zu bitten, mit der Berichterstattung fortzufahren. Ich
gehe davon aus, dass wir über die Buchstaben a bis g der
Beschlussempfehlung gemeinsam abstimmen können. –
Ich höre keinen Widerspruch. Dann ist so zu verfahren.

Wer stimmt der Beschlussempfehlung des Ausschus-
ses zu? – Wer stimmt dagegen? – Enthaltungen? – Damit
ist die Beschlussempfehlung angenommen bei Zustim-
mung durch die CDU/CSU, die FDP, die SPD und die
Fraktion Die Linke bei Enthaltung der Fraktion Bünd-
nis 90/Die Grünen. Gegenstimmen gab es offensichtlich
nicht.
Ich rufe den Tagesordnungspunkt 6 auf:

Beratung des Antrags der Abgeordneten Uwe
Beckmeyer, Sören Bartol, Martin Burkert, weite-
rer Abgeordneter und der Fraktion der SPD

Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur
sichern – Deutschland braucht eine moderne
Zukunftsstrategie zur Infrastrukturfinanzie-
rung

– Drucksache 17/782 –
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (f)

Finanzausschuss
Ausschuss für Wirtschaft und Technologie
Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Haushaltsausschuss

Es ist verabredet, hierzu eine Dreiviertelstunde zu de-
battieren. – Dazu höre ich keinen Widerspruch. Dann ist
das so beschlossen.

Ich eröffne die Aussprache und gebe als Erstem dem
Kollegen Uwe Beckmeyer für die SPD-Fraktion das
Wort.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Uwe Beckmeyer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und

    Herren! Wir haben heute einen Antrag der sozialdemo-
    kratischen Fraktion zum Erhalt und zum Ausbau der
    Verkehrsinfrastruktur zu debattieren, die wir, so ist je-
    denfalls unsere Haltung, durch eine auskömmliche Fi-
    nanzierung durch den Haushalt der Bundesrepublik
    Deutschland dringend sichern müssen.

    Wir fordern die Bundesregierung mit diesem Antrag
    heute auf, im Jahre 2010 eine Zukunftsstrategie zur Si-
    cherung dieser Infrastrukturfinanzierung vorzulegen,
    wobei der Fokus unserer Meinung nach insbesondere auf
    die finanzielle Absicherung umweltfreundlicher Ver-
    kehrsträger – dazu zählen wir auch die Schiene – zu le-
    gen ist. Wir wollen den ansteigenden finanziellen Bedarf
    beim Erhalt und bei der Instandhaltung der vorhandenen
    Verkehrswege angemessen berücksichtigt wissen, und
    wir fordern auch, dass Parameter entwickelt werden, mit
    denen der Zustand der Straße klar und transparent wie-
    dergegeben und damit letztendlich auch der Investi-
    tionsbedarf bemessen wird.

    Wir legen Wert darauf, dass Prioritäten beim Ausbau
    von Verkehrsknotenpunkten, bei den Hafenhinterlandan-
    bindungen und bei den Hauptverkehrsachsen gelegt wer-
    den, wir legen Wert darauf, dass beachtet wird, dass die
    Mobilität für die Bürgerinnen und Bürger sozialverträg-
    lich und bezahlbar bleiben muss, und wir legen großen
    Wert darauf, dass die Bürger vor den negativen Auswir-
    kungen des Verkehrs – insbesondere vor dem Lärm – ge-
    schützt werden.


    (Beifall bei der SPD)


    Wir werden die Debatte über diese Themen ungeach-
    tet der verschiedenen Diskussionen in diesem Hause
    wiederholt führen, weil bei uns das Gefühl entstanden






    (A) (C)



    (B) (D)


    Uwe Beckmeyer
    ist, dass aus diesem Ministerium in den letzten 110 Ta-
    gen nur wenig dazu gekommen ist.


    (Wolfgang Börnsen [Bönstrup] [CDU/CSU]: Das ist aber sehr einseitig gesehen! Ein gut arbeitendes Ministerium!)


    Das Ministerium lebt eigentlich von der Substanz der
    letzten Legislaturperiode und von einem auskömmlichen
    Haushalt für 2010, es macht aber kaum erkennbare An-
    strengungen, auch die Finanzierung für das Haushalts-
    jahr 2011 auf ähnlichem Niveau zu halten.

    Unsere Befürchtung ist, dass hier – man kann das
    heute auch lesen – letztendlich suboptimal finanziert
    wird. Der Minister hat heute einer Pressenotiz zufolge
    ausgeführt, dass er lediglich 10 Milliarden Euro fordern
    will, obwohl im Grunde mindestens 11 Milliarden Euro
    notwendig sind. Durch die Konjunkturprogramme liegen
    wir zurzeit noch bei fast 12 Milliarden Euro.

    Meine sehr geehrten Damen und Herren, wir haben in
    den letzten Wochen und Monaten sowohl vom Minister
    als auch von den Staatssekretären wiederholt Äußerun-
    gen und Ankündigungen dazu gehört, was sie alles tun
    wollen. Ich habe gestern im Verkehrsausschuss bei der
    Debatte über die Verkehrspolitik teilweise mit Staunen
    zur Kenntnis genommen, mit welcher Fröhlichkeit der
    Minister über all diese Projekte redet und sagt: Das, was
    da war, war nicht so gemeint, das haben irgendwelche
    Journalisten hervorgezaubert; die haben herumfabuliert.
    – Das hat mich geärgert.


    (Wolfgang Börnsen [Bönstrup] [CDU/CSU]: Fröhlichkeit ist doch etwas Schönes!)


    Darum habe ich mich heute Morgen einmal hinge-
    setzt, und überlegt, was die Ursache dafür ist, dass wir
    immer wieder diese Ankündigungen und irritierenden
    öffentlichen Äußerungen zu hören bekommen.


    (Wolfgang Börnsen [Bönstrup] [CDU/CSU]: Von seinen Vorgängern! Nicht er selbst!)


    Unser erstes Lieblingsthema ist das sogenannte Auf-
    bauprogramm West. Der Minister sagt: Das ist eine un-
    ausrottbare Mär. Das habe er so nicht gesagt.


    (Daniela Raab [CDU/CSU]: Das hat er auch nicht!)


    Das stimmt: „Aufbauprogramm West“ hat er nicht ge-
    sagt. Aber er hat von einem Aufholprogramm West ge-
    sprochen, wodurch klar wird, dass damit genau dasselbe
    wie mit dem Aufbauprogramm West gemeint ist.

    Das alles können Sie nachlesen – das empfehle ich Ih-
    nen, liebe Kolleginnen und Kollegen von der CDU/
    CSU-Fraktion –, und zwar unter www.bmvbs.de; Presse/
    Reden & Interviews.

    Seine Parlamentarischen Staatssekretäre bemühen
    sich schon seit Wochen, das wieder einzufangen, indem
    sie sagen, dass sie keine Investitionspolitik nach Him-
    melrichtungen machen, sondern nach Bedarf.


    (Zurufe von der CDU/CSU: Sehr gut! – Patrick Döring [FDP]: Recht haben sie!)

    Das ist wunderbar. Der springende Punkt ist nur, dass
    man so etwas nicht zu Beginn einer Amtsperiode aus-
    plaudern darf.

    Das zweite Lieblingsthema ist das Denkverbot bei der
    Pkw-Maut. In den letzten Wochen und Monaten haben
    wir einiges zu diesem Thema lesen müssen, weil es auch
    dabei um Investitionen und um die Frage geht, wie wir
    die Infrastrukturmaßnahmen in den nächsten Jahren fi-
    nanzieren wollen. In der Passauer Neuen Presse war im
    November zu lesen:

    Die Diskussion ist noch am Anfang … Wir wollen,
    dass alle Handlungsoptionen auf den Tisch kom-
    men und geprüft werden. Dafür werden wir in
    Kürze eine Expertenkommission einsetzen.

    Er, der Minister, wisse, dass es in Bayern eine überwälti-
    gende Mehrheit für die Einführung einer Pkw-Maut gibt.

    Dann beginnt das Zurückrudern von Ramsauer. Jetzt
    gibt es ein neues Interview im Bonner Generalanzeiger
    vom 10. Februar, das ebenfalls auf der genannten Inter-
    netseite des Ministeriums zu finden ist. Darin heißt es:
    Es gibt keinen aktiven Umsetzungsauftrag für eine Pkw-
    Maut. Was heißt denn das? Gibt es einen passiven Um-
    setzungsauftrag? Auch das, was wir dort lesen, ist irritie-
    rend.

    Dann sagt der Minister weiter, in seinem Ministerium
    gebe es keine Denkverbote. Nachdenken ist geradezu er-
    wünscht. Was heißt denn das? Was signalisiert das?


    (Wolfgang Börnsen [Bönstrup] [CDU/CSU]: Ein sehr kreatives Ministerium!)


    Ein paar Zeilen weiter heißt es in demselben Artikel,
    dass die Damen und Herren der Grundsatzabteilung
    mehr oder weniger aufgefordert werden, nach neuen
    Einnahmequellen zu suchen. Sie werden auch nach den
    neuen Finanzierungsquellen gefragt, Herr Minister. Die
    Antwort darauf lautet – ich zitiere –:

    Ich habe meine Fachleute beauftragt, neue Finan-
    zierungsoptionen zu entwickeln.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Richtig!)


    Ein Beispiel: Mit unseren ersten öffentlich-privaten
    Partnerschaften haben wir gute Erfahrungen ge-
    macht. Es wird schneller gebaut, und die Straßen
    werden wirtschaftlich betrieben und unterhalten.
    Wir gehen deshalb jetzt eine zweite Tranche mit
    acht Projekten an. Unser Ziel ist es, noch mehr pri-
    vates Kapital zu mobilisieren.

    Das ist die Finanzierungsoption. Die Verkehrspoliti-
    ker wissen, dass das keine Finanzierungsoption ist. Denn
    alles, was bei privaten Unternehmen bestellt wird, muss
    anschließend mit öffentlichen Mitteln bezahlt werden.
    Das sind entweder Mauteinnahmen, die wir für die
    nächsten 30 Jahre abtreten – dann fehlen sie direkt in un-
    serer Kasse –, oder Haushaltsmittel, die zugeführt wer-
    den. Auch das ist keine Hilfe für das, was Sie glauben,
    damit bewirken zu können. Auch hierauf haben Sie bis
    zum heutigen Tage keine vernünftige Antwort gefunden.






    (A) (C)



    (B) (D)


    Uwe Beckmeyer
    Das dritte Lieblingsthema ist das Schienenausbaupro-
    gramm. Gestern haben Sie gesagt, ein solches Schienen-
    ausbauprogramm hätten irgendwelche Journalisten fabu-
    liert. Ich habe mir ein Interview des Ministers in der
    Süddeutschen Zeitung vom 24. Dezember 2009 aus der-
    selben Quelle unter www.bmbvs.de herausgesucht. Da-
    rin heißt es:

    Wer die Globalisierung will, braucht dafür auch die
    Verkehrswege.

    So weit Peter Ramsauer über den nötigen Ausbau des
    Schienennetzes und die Chancen einer Pkw-Maut.


    (Daniela Raab [CDU/CSU]: Welche Ideen haben Sie denn? Keine, muss ich feststellen!)


    Deutschland braucht neue Schienentrassen, findet der
    Bundesverkehrsminister. – Das ist richtig. – Denn nur so
    ließen sich die riesigen Gütermengen transportieren, die
    in den nächsten Jahrzehnten auf das Land zurollen. Doch
    Bauvorhaben stießen oftmals auf Widerstände.

    Auch hier wird suggeriert, dass wir ein neues Schie-
    nenausbauprogramm bekommen. In einem Interview in
    Transaktuell vom 12. Februar dieses Jahres sagen Sie
    über sich selbst, Sie seien ein „Überraschungsminister“.
    Mit Ihrer 100-Tage-Bilanz seien Sie absolut zufrieden.
    Das Problem ist nur, dass Sie als Überraschungsminister
    tatsächlich für Überraschungen sorgen.


    (Gustav Herzog [SPD]: Für böse Überraschungen!)


    Sie kündigen gerne neue Projekte an. Wie sieht es mit
    dem Schienenausbau aus? Was ist mit den Lärmschutz-
    maßnahmen? Was wird aus dem Schienenbonus? Alles
    Fehlanzeige! Der Schienenausbau ist nicht finanziert.
    Ich habe Sie im Ausschuss nach einem verkehrspoliti-
    schen Fahrplan gefragt. Auch hier Fehlanzeige.


    (Stefan Müller [Erlangen] [CDU/CSU]: Machen Sie hier jetzt eine Presseschau?)


    Sie erklären die 500-Millionen-Euro-Rückzahlung
    der Mautmittel zu einer Fußnotenproblematik für den
    Haushalt des Bundesverkehrsministers. Im Gegensatz zu
    uns haben Sie die Finanzierungskreisläufe für die Straße
    akzeptiert. Bis zum heutigen Zeitpunkt haben Sie uns
    noch nicht erklären können, wie Sie die jeweilige
    Deckungsquote von 30 Prozent für den Ausbau der
    Schiene und von 12 Prozent für den Ausbau der Wasser-
    straßen aus den Mauteinnahmen finanzieren wollen.


    (Gustav Herzog [SPD]: Das wird eine Überraschung!)


    All das zeigt: Dieses Ressort ist zum jetzigen Zeit-
    punkt absolut planungslos. Es hat keinen Kompass in der
    Frage: Wie finanziere ich die Infrastruktur in Deutsch-
    land? Aus diesem Grunde ist es absolut notwendig, dass
    Sie heute dem sozialdemokratischen Antrag hinsichtlich
    einer Zukunftsstrategie für die Infrastrukturinvestitionen
    zustimmen.


    (Zuruf der Abg. Daniela Raab [CDU/CSU])


    – Gnädige Frau, Sie selbst haben als Mitglied der Koali-
    tion im Verkehrsausschuss vor gar nicht allzu langer Zeit
    bei den Haushaltsdebatten einen kleinen kurzen Antrag
    mitbeschlossen, der danach ziemlich schnell wieder in
    der Versenkung verschwand. Ich hoffe, dass Sie sich da-
    ran erinnern werden. Ich habe ihn bei mir. Sie werden
    dazu noch Stellung nehmen können. Auch da zeigt sich
    im Grunde bei der Koalition die Enttäuschung in ihren
    eigenen Reihen, dass dieses Haus zurzeit nichts zustande
    bekommt. Ich kann Sie nur bitten: Unterstützen Sie den
    Minister bei der Frage einer deutlichen Verbesserung der
    Finanzierung der Infrastruktur in Deutschland.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)