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    Plenarprotokoll 17/24 Petra Müller (Aachen) (FDP) . . . . . . . . . . . . . Ingrid Remmers (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Daniela Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Groß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Vogel (Kleinsaara) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: a) Antrag der Abgeordneten Markus Kurth, Ekin Deligöz, Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn, weiterer Abgeordneter und der Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . 2032 A 2033 D 2035 C 2037 C 2038 D 2040 B 2049 A 2050 C 2051 B 2052 B 2053 A 2054 A 2055 A 2056 B 2057 B 2058 B Deutscher B Stenografisc 24. Sit Berlin, Donnerstag, d I n h a Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes 10 c . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht über die Wohnungs- und Immobi- lienwirtschaft in Deutschland (Drucksache 16/13325) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2027 A 2028 B 2028 B 2028 C 2028 D 2030 C Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Bedarfsgerechte Regelsätze für Kinder und Erwachsene jetzt ermöglichen (Drucksache 17/675) . . . . . . . . . . . . . . . . . 2041 B undestag her Bericht zung en 25. Februar 2010 l t : b) Antrag der Abgeordneten Katja Kipping, Klaus Ernst, Matthias W. Birkwald, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Weg mit Hartz IV – Für gute Arbeit und eine sanktionsfreie, bedarfs- deckende Mindestsicherung (Drucksache 17/659) . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 2041 B 2041 C 2043 C 2044 B 2045 C 2046 D 2047 D Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 2059 A 2060 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 Angelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Peter Wichtel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 23: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Abkommens vom 15. Dezember 1950 über die Gründung eines Rates für die Zusammenarbeit auf dem Gebiete des Zollwesens (Drucksache 17/759) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Zwei- ten Gesetzes zur Änderung des Vorläu- figen Tabakgesetzes (Drucksache 17/719) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Erste Beratung des von den Abgeordneten Cornelia Behm, Undine Kurth (Quedlin- burg), Nicole Maisch, weiteren Abgeord- neten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung der Privatisie- rung von bundeseigenen oberirdischen Gewässern (Drucksache 17/653) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Erste Beratung des von den Abgeordneten Birgitt Bender, Brigitte Pothmer, Elisabeth Scharfenberg, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Abschaffung der Benachteiligung von privat versicherten Bezieherinnen und Beziehern von Arbeitslosengeld II (Drucksache 17/548) . . . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Abgeordneten Harald Weinberg, Dr. Martina Bunge, Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Private Kranken- und Pflegeversicherung – Existenzmini- mum zukünftig auch für Hilfebedürf- tige (Drucksache 17/780) . . . . . . . . . . . . . . . . . f) Antrag der Abgeordneten Harald Weinberg, Dr. Martina Bunge, Dr. Ilja 2061 C 2062 D 2063 C 2065 A 2066 B 2066 C 2066 D 2068 B 2069 C 2069 C 2069 C 2069 D 2069 D Seifert, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Gesetzliche Kran- kenversicherung für Solo-Selbststän- dige bezahlbar gestalten (Drucksache 17/777) . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 7: a) Antrag der Abgeordneten Heike Hänsel, Sevim Dağdelen, Jan van Aken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Nachhaltige Hilfe für Haiti: Entschuldung jetzt – Süd-Süd-Koope- ration stärken (Drucksache 17/774) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Thilo Hoppe, Ute Koczy, Uwe Kekeritz, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Haiti entschulden und langfristig beim Wiederaufbau unter- stützen (Drucksache 17/791) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Cornelia Behm, Alexander Bonde, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Europäische Tierversuchsrichtlinie muss ethischem Tierschutz Rechnung tragen – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 Grundgesetz (Drucksache 17/792) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Dr. Gerhard Schick, Kerstin Andreae, Dr. Thomas Gambke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Verfahren zur Auswahl von Bundes- bankvorständen reformieren (Drucksache 17/798) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 24: a) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen Nr. 187 der Internatio- nalen Arbeitsorganisation vom 15. Juni 2006 über den Förderungsrahmen für den Arbeitsschutz (Drucksachen 17/428, 17/579) . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Rechtsaus- schusses: Übersicht 2 über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfas- sungsgericht (Drucksache 17/811) . . . . . . . . . . . . . . . . 2070 A 2070 A 2070 A 2070 B 2070 B 2070 C 2070 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 III c) Beschlussempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses: zu dem Streitverfah- ren vor dem Bundesverfassungsgericht – 2 BvF 1/09 (Drucksache 17/812) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Erneute Überweisung von Vorlagen aus früheren Wahlperioden (Drucksache 17/790) . . . . . . . . . . . . . . . . . e)–m) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38 und 39 zu Petitionen (Drucksachen 17/665, 17/666, 17/667, 17/668, 17/669, 17/670, 17/671, 17/672, 17/673) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ausführungsgesetzes zur Verordnung (EG) Nr. 1060/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Sep- tember 2009 über Ratingagenturen (Ausführungsgesetz zur EU-Ratingver- ordnung) (Drucksache 17/716) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Finanzausschusses – zu der Unterrichtung der Bundesregie- rung: Vorschlag für eine Entschei- dung des Rates zur Übertragung besonderer Aufgaben im Zusam- menhang mit der Funktionsweise des Europäischen Ausschusses für Systemrisiken auf die Europäische Zentralbank (inkl. 13648/09, 13652/09, 13653/09, 13654/09 und 13658/09) KOM (2009) 500 endg.; Ratsdok. 13645/09 – zu der Unterrichtung der Bundesregie- rung: Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die gemeinschaftliche Finanzaufsicht auf Makroebene und zur Einsetzung eines Europäischen Ausschusses für Systemrisiken (inkl. 13645/09, 13652/09, 13653/09, 13654/09, 13658/09) KOM (2009) 499 endg.; Ratsdok. 13648/09 – zu der Unterrichtung der Bundesregie- rung: Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Einrichtung einer Europäischen Bankaufsichtsbe- hörde (inkl. 13648/09, 13645/09, 2070 D 2071 A 2071 A 2072 A 13653/09, 13654/09, 13658/09) KOM (2009) 501 endg.; Ratsdok. 13652/09 – zu der Unterrichtung der Bundesregie- rung: Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Einrichtung einer Eu- ropäischen Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die be- triebliche Altersversorgung (inkl. 13648/09, 13645/09, 13652/09, 13654/ 09, 13658/09) KOM (2009) 502 endg.; Ratsdok. 13653/09 – zu der Unterrichtung der Bundesregie- rung: Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Einrichtung einer Eu- ropäischen Wertpapieraufsichtsbe- hörde (inkl. 13648/09, 13645/09, 13652/09, 13653/09 und 13658/09) KOM (2009) 503 endg.; Ratsdok. 13654/09 – zu der Unterrichtung der Bundesregie- rung: Arbeitsdokument der Kom- missionsdienststellen – Zusammen- fassung der Folgenabschätzung (inkl. 13648/09, 13645/09, 13652/09, 13653/09, 13654/09) SEK (2009) 1235 endg.; Ratsdok. 13658/09 – zu der Unterrichtung der Bundesregie- rung: Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Änderung der Richt- linien 1998/26/EG, 2002/87/EG, 2003/6/EG, 2003/41/EG, 2003/71/EG, 2004/39/EG, 2004/109/EG, 2005/60/EG, 2006/48/EG, 2006/49/EG und 2009/ 65/EG im Hinblick auf die Befug- nisse der Europäischen Bankauf- sichtsbehörde, der Europäischen Aufsichtsbehörde für das Versiche- rungswesen und die betriebliche Al- tersversorgung und der Europäi- schen Wertpapieraufsichtsbehörde (Text von Bedeutung für den EWR) KOM (2009) 576 endg.; Ratsdok. 15093/09 (Drucksachen 17/136 Nr. A.35, 17/136 Nr. A.36, 17/136 Nr. A.37, 17/136 Nr. A.38, 17/136 Nr. A.39, 17/136 Nr. A.40, 17/178 Nr. A.10, 17/509) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Koschyk, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Björn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2072 A 2072 D 2074 A 2076 B IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus-Peter Flosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Aumer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Uwe Beckmeyer, Sören Bartol, Martin Burkert, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der SPD: Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur si- chern – Deutschland braucht eine moderne Zukunftsstrategie zur Infrastrukturfinan- zierung (Drucksache 17/782) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhold Sendker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Thomas Lutze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Schnieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Christoph Poland, Rita Pawelski, Wolfgang Börnsen (Bönstrup), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Helga Daub, Reiner Deutschmann, Patrick Meinhardt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Kulturtourismus in Deutschland stärken (Drucksache 17/676) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Helga Daub (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Markus Tressel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 2077 A 2078 B 2079 C 2081 A 2081 D 2083 C 2083 C 2085 C 2087 A 2087 D 2089 A 2089 D 2090 D 2091 D 2093 A 2093 A 2094 C 2094 D 2096 D 2097 D 2099 A 2100 B Heinz Paula (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Poland (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, Richard Pitterle, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Dem Vorbild Großbritanniens und Frank- reichs folgen – Boni-Steuer für die Finanz- branche einführen (Drucksache 17/452) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Dr. Gerhard Schick, Fritz Kuhn, Kerstin Andreae, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Gehaltsexzesse nicht länger auf Kosten der Allgemeinheit (Drucksache 17/794) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Daniel Volk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Leo Dautzenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Björn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 9: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Fünften Geset- zes zur Änderung des Kraftfahrzeugsteu- ergesetzes (Drucksache 17/717) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Koschyk, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Arndt-Brauer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Birgit Reinemund (FDP) . . . . . . . . . . . . . Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 2101 D 2103 A 2104 C 2104 C 2104 D 2105 B 2106 A 2106 C 2107 A 2108 B 2109 D 2111 C 2112 B 2113 C 2113 C 2114 B 2115 C 2116 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 V Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patricia Lips (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 10: a) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Aufhebung des Gesetzes zur Be- kämpfung der Kinderpornografie in Kommunikationsnetzen (Drucksache 17/776) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Jörn Wunderlich, Dr. Petra Sitte, Agnes Alpers, weiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Aufhebung von Zugangsbeschränkungen in Kommuni- kationsnetzen (Drucksache 17/646) . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Konstantin von Notz, Volker Beck (Köln), Birgitt Bender, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung des Gesetzes zur Erschwerung des Zugangs zu kinderpornografischen In- halten in Kommunikationsnetzen und Än- derung weiterer Gesetze (Drucksache 17/772) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ansgar Heveling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Christian Ahrendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Dörmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 11: Zweite und Dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Vertrag über die Errichtung des IT-Planungsrats und über die Grundla- gen der Zusammenarbeit beim Einsatz der 2117 B 2118 A 2119 B 2119 B 2119 C 2119 D 2121 A 2122 A 2123 B 2124 C 2126 C 2127 C 2128 A Informationstechnologie in den Verwaltun- gen von Bund und Ländern – Vertrag zur Ausführung von Artikel 91 c GG (Drucksachen 17/427, 17/571) . . . . . . . . . . . . Dr. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Manuel Höferlin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 12: Antrag der Abgeordneten Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, Martin Burkert, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der SPD: Kommu- nen die Einrichtung von Carsharing-Stell- plätzen ermöglichen (Drucksache 17/781) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Vogel (Kleinsaara) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gero Storjohann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 13: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Umwelt, Naturschutz und Reak- torsicherheit zu der Verordnung der Bundes- regierung: Neununddreißigste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissions- schutzgesetzes (Verordnung über Luftqua- litätsstandards und Emissionshöchstmen- gen – 39. BImSchV) (Drucksachen 17/508, 17/591 Nr. 2, 17/768) . Ursula Heinen-Esser, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ute Vogt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lutz Knopek (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 2128 B 2128 C 2129 C 2130 C 2131 D 2132 D 2133 C 2134 D 2135 A 2136 B 2136 D 2137 D 2138 D 2139 C 2140 C 2141 B 2141 C 2142 C 2143 B 2144 C VI Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 Dorothea Steiner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Paul (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 14: Antrag der Abgeordneten Dr. Lukrezia Jochimsen, Dr. Rosemarie Hein, Kathrin Senger-Schäfer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: „Soforthilfepro- gramm Kultur“ zum Erhalt der kulturel- len Infrastruktur einrichten (Drucksache 17/552) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Antrag der Abgeordneten Agnes Krumwiede, Undine Kurth (Quedlinburg), Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Kulturelle In- frastruktur sichern – Substanzerhaltungs- programm Kultur auflegen (Drucksache 17/789) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . . Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Wolfgang Thierse (SPD) . . . . . . . . . . Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Agnes Krumwiede (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ursula Heinen-Esser (CDU/CSU) . . . . . . . Marco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Michael Frieser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 15: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Geset- zes zur Änderung des Direktzahlungen- Verpflichtungengesetzes (Drucksache 17/758) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Gerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 2145 B 2146 A 2147 B 2147 B 2147 C 2148 C 2149 B 2150 D 2152 A 2152 C 2153 B 2154 B 2155 A 2155 B 2156 B 2157 B 2158 D Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Georg von der Marwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 16: Erste Beratung des von den Abgeordneten Jerzy Montag, Beate Müller-Gemmeke, Ingrid Hönlinger, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Bürgerlichen Gesetz- buchs (§ 622 Absatz 2 Satz 2 BGB) – Dis- kriminierungsfreie Ausgestaltung der Kün- digungsfristen bei Arbeitsverhältnissen (Drucksache 17/657) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung des EuGH-Urteils (C – 555/07) – Erweiterung des Kündigungsschutzes bei unter 25-Jährigen (Drucksache 17/775) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ottmar Schreiner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 17: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Geset- zes zur Änderung des Telemediengesetzes (1. Telemedienänderungsgesetz) (Drucksache 17/718) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2159 D 2160 C 2162 B 2162 B 2162 C 2163 B 2164 C 2165 B 2166 D 2167 D 2168 C 2169 D 2170 C 2171 D 2172 A 2172 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 VII Dr. Martina Krogmann (CDU/CSU) . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Martin Dörmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Claudia Bögel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Senger-Schäfer (DIE LINKE) . . . . . . Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 2173 A 2173 D 2174 C 2175 C 2176 B 2177 A 2178 C 2178 B/D 2179 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 2027 (A) (C) (B) (D) 24. Sit Berlin, Donnerstag, d Beginn: 9
  • folderAnlagen
    Berichtigung 23. Sitzung, Seite 1997 (C), vierter Absatz, der erste Satz ist wie folgt zu lesen: „Wer aber glaubt, es lohne sich zu wenig, zu arbeiten, der hat verschiedene Möglich- keiten.“ Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 2179 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 25.02.2010 Bernschneider, Florian FDP 25.02.2010 Binninger, Clemens CDU/CSU 25.02.2010 Bülow, Marco SPD 25.02.2010 Deligöz, Ekin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.02.2010 Ehrmann, Siegmund SPD 25.02.2010 Dr. Gysi, Gregor DIE LINKE 25.02.2010 Heil (Peine), Hubertus SPD 25.02.2010 Pflug, Johannes SPD 25.02.2010 Pieper, Cornelia FDP 25.02.2010 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 25.02.2010 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 25.02.2010 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.02.2010 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 25.02.2010 Dr. Schwanholz, Martin SPD 25.02.2010 Süßmair, Alexander DIE LINKE 25.02.2010 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.02.2010 Zylajew, Willi CDU/CSU 25.02.2010 24. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Petra Müller


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Meine sehr verehrten Damen und Herren! 2009 wurde
    erstmals der Bericht zur Lage und Entwicklung der
    Wohnungs- und Immobilienwirtschaft vorgelegt. Dieser
    Bericht zeigt auf, wie wichtig die Herausforderungen
    sind, vor denen wir stehen. Schrumpfende Städte sind zu
    stabilisieren, Stadtzentren sind zu stärken, Wohnen und
    Arbeiten in der Stadt müssen attraktiver gemacht wer-
    den, um nur einige Punkte zu nennen.

    Der Bericht macht aber auch deutlich, wie groß die
    Bedeutung der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft für
    unsere Volkswirtschaft ist. Da gebe ich Ihnen vollkom-
    men recht, Herr Minister.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Florian Pronold [SPD]: Es ist Applaus in der Koalition wert, wenn sie einander recht geben!)


    Mit rund einer halben Million Erwerbstätigen besitzt sie
    darüber hinaus eine enorme soziale Bedeutung. Deutsch-
    land ist ein Mieterland. Sechs von zehn Deutschen leben
    zur Miete. Eine so hohe Quote finden Sie in keinem an-
    deren europäischen Land. Ziel muss es jedoch sein – das
    war immer unser Anliegen, das Anliegen der FDP –, die
    Wohneigentumsquote zu erhöhen.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Der vorgelegte Bericht bestätigt, dass die Nachfrage
    nach Wohneigentum im Bestand stagniert. In den letzten
    15 Jahren hat sich die Nachfragequote um nur 3 Prozent
    erhöht. Das ist ein Zustand, mit dem wir nicht zufrieden
    sein können und der den Handlungsbedarf klar aufzeigt.
    Wir Liberale wollen das ändern.


    (Beifall bei der FDP)


    Im Koalitionsvertrag haben wir die Bedeutung des
    Wohneigentums gemeinsam betont. Es stärkt die regio-
    nale Verbundenheit und ist Altersvorsorge zugleich.
    Dem Wegfall der Eigenheimzulage hat die FDP nur un-
    ter der Bedingung zugestimmt, dass die Altersvorsorge
    eingebunden wird. Das Ergebnis ist das Eigenheimren-
    tengesetz. Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung;
    aber es ist viel zu bürokratisch, unflexibel und kompli-
    ziert. Deshalb werden wir es vereinfachen.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Die Bevölkerung räumt dem mietfreien Wohnen im
    Alter einen sehr hohen Stellenwert ein. 70 Prozent der
    Menschen unseres Landes streben nach Wohneigentum,
    können es sich aber nicht leisten, weil am Ende des Mo-
    nats nicht genug Netto vom Brutto übrig bleibt. Die
    Steuerbelastung ist zu hoch. Wir Liberale stehen weiter-
    hin zu unserem Versprechen, die Bürgerinnen und Bür-
    ger durch Steuersenkungen zu entlasten und ihnen so
    mehr Freiheit zu geben, ihr Leben zu gestalten.


    (Beifall bei der FDP – Sören Bartol [SPD]: Was ist mit denen, die keine Steuern zahlen, weil sie zu wenig verdienen?)

    Nur wenn wir die Steuern senken, schaffen wir finan-
    ziellen Spielraum und ermöglichen den Menschen, in ihr
    eigenes Heim und in ihre Altersvorsorge zu investieren.
    Unsere Politik wird damit den wirtschaftlichen und den
    sozialen Anforderungen der Wohnungs- und Immobi-
    lienwirtschaft gerecht.

    Die Bauwirtschaft ist eine Schlüsselbranche des Mit-
    telstandes. Wie alle anderen Wirtschaftszweige leidet sie
    unter der aktuellen Krise. Das im Koalitionsvertrag
    niedergelegte Sofortprogramm setzt auf Wachstums-
    impulse, um den Mittelstand zu entlasten. Auch im aktu-
    ellen Neun-Punkte-Programm des Bundeswirtschafts-
    ministeriums stehen mittelständische Unternehmen im
    Zentrum liberaler Politik.

    Meine sehr geehrten Damen und Herren, wie ich am
    Anfang bereits sagte, ist es unsere Herausforderung, die
    Städte und Gemeinden für die Zukunft fit zu machen. Es
    geht aber auch darum, die regionale und örtliche Wirt-
    schaft mit unseren Stadtentwicklungsprogrammen zu
    fördern und zu stärken. Auf einige Programme möchte
    ich an dieser Stelle eingehen; der Minister hat es im Vor-
    feld schon getan.

    Wohnen im Alter ist eine zentrale Herausforderung.
    Der demografische Wandel erfordert eine zügige Anpas-
    sung des Wohnungsbestandes an das grundlegende Be-
    dürfnis der Menschen, barrierefrei leben zu können. Das
    KfW-Förderprogramm „Altersgerecht Umbauen“
    unterstützt die Wohnungswirtschaft, aber auch die Pri-
    vateigentümer dabei. Viele Menschen haben den
    Wunsch, lange in ihrer vertrauten Umgebung zu woh-
    nen. Das müssen wir unterstützen. Dies ist volkswirt-
    schaftlich wichtig. Vor allem ist es aber eines: Es ist hu-
    man und sozial. Außerdem ist es – auch wenn uns einige
    unterstellen, es sei nicht so – zutiefst liberale Politik.


    (Beifall bei der FDP)


    Damit noch mehr ältere Menschen dieses Programm
    nutzen können, sieht der Haushalt 2010 eine neue Zu-
    schusskomponente für selbst nutzende Eigentümer vor.
    Dafür nehmen wir 20 Millionen Euro in die Hand. Ich
    werde mich aber auch dafür einsetzen, dass durch die ge-
    plante Reform der EU-Gleichbehandlungsrichtlinie
    keine unbilligen Härten für private Hauseigentümer ent-
    stehen, wenn es um den barrierefreien Umbau geht.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Nun komme ich zum Programm „Soziale Stadt“. Wir
    haben große regionale Unterschiede: wachsende und
    schrumpfende Regionen, sozial starke und sozial schwa-
    che Stadtteile. Das sind Tatsachen. Das Städtebauförder-
    programm „Soziale Stadt“ hat zum Ziel, diese Abwärts-
    spirale in den benachteiligten Stadtteilen aufzuhalten
    und die Lebensqualität dauerhaft zu steigern. Das Pro-
    gramm muss jedoch stärker ressortübergreifend umge-
    setzt werden. Das Hauptaugenmerk der FDP liegt da-
    rauf, dass die Mittel aus diesem Programm vorrangig für
    investive Maßnahmen genutzt werden.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)







    (A) (C)



    (B) (D)


    Petra Müller (Aachen)

    Das neue Förderprogramm „Kleinere Städte und Ge-
    meinden“ folgt genau diesem Ansatz. Hier zeigt die
    christlich-liberale Koalition, wie es geht. 20 Millionen
    Euro werden zur öffentlichen Daseinsvorsorge in dünn
    besiedelten Räumen ausgegeben. Im Mittelpunkt steht
    dabei der innovative Ansatz, über Gemeindegrenzen
    hinweg zu kooperieren, und zwar überall dort, wo die
    städtebauliche Infrastruktur – Ärztehäuser, soziale Ein-
    richtungen, Sportanlagen – leidet, weil die Bevölkerung
    ausdünnt. Mit diesem Programm werden wir die Funk-
    tionstüchtigkeit der Kommunen als wirtschaftliche, so-
    ziale und kulturelle Zentren erhalten.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Meine sehr verehrten Damen und Herren, die Pro-
    gramme Stadtumbau Ost und West sind eine Erfolgs-
    geschichte. Der Schrumpfungsprozess der Städte geht
    meist mit hoher Arbeitslosigkeit sowie geringen Steuer-
    einnahmen und geringer Kaufkraft einher. Deshalb ste-
    hen im Mittelpunkt dieser beiden Programme bedarfs-
    gerechter Umbau, Aufwertung der Quartiere und
    Wohnungsrückbau. Allein der Rückbau schafft aber
    keine Aufwertung der Innenstädte. Das Verhältnis der
    Mittel für die Aufwertung gegenüber den Mitteln für den
    Rückbau soll in Absprache mit den Ländern zugunsten
    der Aufwertung verändert werden. Das fördert die Le-
    bensqualität.

    Das Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“
    unterstützt den Erhalt und die Erneuerung historischer
    Innenstädte. Als Architektin aus Aachen weiß ich: In je-
    der Baugrube finden wir karolingische Wasserleitungen
    oder römische Fundamente. In Aachen besteht auch im-
    mer noch die Vermutung, es gebe irgendwo Kaiser Karls
    Badewanne.


    (Sören Bartol [SPD]: Altrömische Dekadenz!)


    Entscheidend ist aber etwas anderes: Sanierungsmaß-
    nahmen vor Ort stärken den örtlichen Mittelstand und
    das Handwerk. Das ist der wichtige Punkt.

    Nun noch etwas zum CO2-Gebäudesanierungspro-
    gramm. Es ist in dreifacher Hinsicht ein Erfolg: Klima-
    schutzziele werden erreicht, Wohnen ist bezahlbar,
    Wachstum und Arbeit werden geschaffen. Es wird weiter
    ausgebaut. Aber Investitionshürden müssen beseitigt
    werden.

    Wir haben erreicht, dass in diesem Jahr 400 Millionen
    Euro zusätzlich in dieses Programm fließen. Allerdings
    – das möchte ich wirklich betonen –: Die Haushaltskon-
    solidierung wurde nicht vernachlässigt.


    (Florian Pronold [SPD]: Oh! Jetzt wird es spannend!)


    Es geht nicht um Mehrausgaben, meine sehr geehrten
    Damen und Herren.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Als Abgeordnete aus Aachen habe ich meine Vorstel-
    lungen zur dynamisch-energetischen Stadtentwick-
    lung in das Landeswahlprogramm NRW eingebracht. Es
    liegt mir besonders am Herzen, weil ich fest daran
    glaube, dass man diese Pläne auch auf den Bund übertra-
    gen kann.

    Die energetische Gebäudesanierung führt über die
    energetische Quartierssanierung in der Konsequenz zur
    dynamisch-energetischen Stadtentwicklung. Dazu ge-
    hört, auf die infolge des demografischen Wandels verän-
    derten Ansprüche an den Wohnungsstandard zu reagie-
    ren. Dazu gehört der Erhalt historischer Bausubstanz
    und der Stadtstrukturen. Dazu gehört auch die Wieder-
    und Umnutzung von Brachflächen. Dazu gehört aller-
    dings ganz besonders eine gut vernetzte und leistungsfä-
    hige Verkehrs- und Energieinfrastruktur. Dieses
    staatliche Maßnahmenpaket hängt erheblich von der
    Umsetzung auf kommunaler Ebene ab. Es muss aber
    noch weit darüber hinausgehen. Deshalb müssen wir im
    Bund Innovations- und Impulsgeber sein.

    Meine sehr verehrten Damen und Herren, abschlie-
    ßend möchte ich sagen: Wohnen ist nicht nur ein Grund-
    bedürfnis des Menschen. Wohnen prägt unsere Kultur,
    bietet Schutz, gestaltet unsere Umwelt nachhaltig. Wir
    werden die Städtebauförderprogramme und die KfW-
    Förderprogramme weiterführen, spezifizieren und flexi-
    bilisieren,


    (Sören Bartol [SPD]: Das habe ich befürchtet!)


    um diesem Grundbedürfnis einen umfassenden Rahmen
    zu geben.

    Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen und
    danke Ihnen, dass Sie mir zugehört haben.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Frau Kollegin Müller, das war Ihre erste Rede im

Deutschen Bundestag, zu der ich Ihnen herzlich gratu-
liere, verbunden mit allen guten Wünschen für die wei-
tere parlamentarische Arbeit.


(Beifall)


Das gilt auch für die nächsten Rednerinnen. Es wäre
schön, wenn wir zwischen der Gratulationscour und der
nächsten Jungfernrede einen – –


(Alexander Ulrich [DIE LINKE]: Das wird doch nicht ihre letzte Rede gewesen sein, oder? – Gegenruf des Abg. Florian Pronold [SPD]: Besser wäre es!)


– Ich behalte jetzt für mich, was mir dazu spontan ein-
fällt.


(Heiterkeit bei der LINKEN)


Jedenfalls ist die nächste Rednerin die Kollegin
Ingrid Remmers für die Fraktion Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ingrid Remmers


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herr Präsident! Verehrte Kolleginnen und Kollegen!

    Vorab ein kurzes Wort zum Kollegen Ramsauer: Ich bin
    nicht der Meinung, dass Wohnen ein soziales Grundbe-






    (A) (C)



    (B) (D)


    Ingrid Remmers
    dürfnis ist. Ich bin der Meinung, Wohnen ist ein soziales
    Grundrecht.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der Abg. Daniela Wagner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Im Bericht der Bundesregierung wird zu Recht fest-
    gestellt, dass regional große Unterschiede in der Qualität
    der Wohnraumversorgung bestehen. In Boomregionen
    wie München, Hamburg oder Stuttgart sind die Mieten
    für Normalverdiener kaum noch zu bezahlen. In anderen
    Gegenden dagegen herrscht hoher Leerstand.

    In meinem Bundesland, Nordrhein-Westfalen, wur-
    den im Sommer 2008 gegen den öffentlichen Wider-
    stand die 93 000 ehemals landeseigenen Wohnungen
    der LEG an eine Heuschrecke verkauft. Der Käufer, ein
    Immobilienfonds der international tätigen Bank Gold-
    man Sachs, kaufte allerdings nur 82,7 Prozent statt
    100 Prozent der Anteile. Mit diesem Trick ersparte sich
    die Bank nicht nur die Grunderwerbsteuer, sondern sie
    vermied auf diesem Weg auch noch eventuelle Strafzah-
    lungen bei einer möglichen Verletzung der Sozialcharta
    zum Schutz der Mieter.


    (Dr. Dagmar Enkelmann [DIE LINKE]: Unerhört!)


    Damit wurde NRW auf einen Schlag nicht nur um den
    Großteil seines Wohnbestandes, sondern gleichzeitig
    auch um größere Steuereinnahmen erleichtert.

    Dass Goldman Sachs die kreative Buchführung be-
    herrscht, zeigt auch das aktuelle Beispiel Griechenlands.
    Erst mithilfe dieser Bank konnte die verheerende Ver-
    schuldung des Landes jahrelang vor den EU-Behörden
    verschleiert werden. Dass sich Goldman Sachs darüber
    hinaus mit der Finanzierung von US-Immobilien kräftig
    verspekuliert hat, ist ebenfalls hinlänglich bekannt. Das
    hindert die deutschen Regierungsbehörden aber offen-
    sichtlich nicht daran, weiterhin öffentliches Wohneigen-
    tum an solche Spekulanten zu verkaufen.


    (Dr. Ilja Seifert [DIE LINKE]: Pfui!)


    Zu Recht wird in dem Bericht der Bundesregierung
    dazu festgestellt – ich zitiere –:

    Die Immobilien- und Wohnungswirtschaft gerät zu-
    nehmend unter den Einfluss der internationalen Ka-
    pitalmärkte und wird zum Gegenstand globaler An-
    lagestrategien.

    Dies ist eine bemerkenswerte Erkenntnis, vor allem
    wenn man bedenkt, dass erst im Jahr 2007 die Große
    Koalition die gesetzliche Grundlage für die Gründung
    von börsennotierten Immobilienaktiengesellschaften
    gelegt hat. Diese sogenannten Real Estate Investment
    Trusts bieten vor allem institutionellen Anlegern Rendi-
    temöglichkeiten. So heißt es in dem Bericht weiter:

    Deutsche Mietwohnungsbestände sind für diese
    Akteure sehr attraktiv, da sie eine eigene Asset-
    Klasse

    – also eine Wertanlage –

    mit vergleichsweise geringen Risiken darstellen.
    Das Ziel dieser Anlageform, egal ob riskant oder si-
    cher, besteht also in erster Linie darin, hohe Renditen zu
    erwirtschaften, und darin, dass der Investor Steuern
    spart. Für die Mieter der Wohnungen hingegen bedeutet
    es, dass wegen der Gewinnorientierung dringend benö-
    tigte Instandhaltungsmaßnahmen nicht durchgeführt
    werden. Die Modernisierungen erfolgen erst nach dem
    Auslaufen der jeweiligen Sozialklausel, aber dann mit
    erheblichen Mietsteigerungen in der Folge. Dies schadet
    nicht nur den Mietern, sondern auch den öffentlichen
    Haushalten.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Bei der daraus entstehenden allgemeinen Mietsteigerung
    werden die Mieter oft abgehängt. Gleichzeitig steigen
    für die öffentlichen Kassen die Kosten der Unterkunft;
    das Wohngeld muss erhöht werden. Mit dem Verkauf
    von öffentlichem Wohneigentum berauben sich Länder
    und Kommunen jeglicher Gestaltungsmöglichkeiten bei
    der Stadtentwicklung, und sie berauben sich ihrer Pla-
    nungshoheit im Hinblick auf die Versorgung der Bürger
    mit Wohnraum.


    (Beifall bei der LINKEN)


    In dem Bericht wird hierzu festgestellt:

    Die neuen Investoren sind nur selektiv an stadtent-
    wicklungspolitischen und quartiersbezogenen Maß-
    nahmen interessiert.

    Ich füge kurz ein: Sie profitieren immens davon, dass
    alle anderen kräftig dafür zahlen. Weiter heißt es:

    Somit wird infolge von Transaktionen oft die lang-
    jährige Zusammenarbeit zwischen Kommunen und
    örtlichen Wohnungsunternehmen unterbrochen. Hie-
    raus ergeben sich für die Kommunen Risiken in Be-
    zug auf Stadtentwicklung und -umbau.

    Ich finde, dies ist deutlich.

    Wenn unsere Städte verhindern wollen, dass mehr be-
    nachteiligte Viertel entstehen, dass die Gettoisierung zu-
    nimmt und Stadtentwicklungskonzepte nicht mehr um-
    gesetzt werden können, dann müssen sie die Kontrolle
    über ihren Immobilienbestand behalten.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Nur so kann auf ausgewogene Mieterstrukturen und so-
    zial notwendige Umbaumaßnahmen Einfluss genommen
    werden. Nur so können die Kommunen weiterhin ihrer
    Aufgabe der öffentlichen Daseinsvorsorge gerecht wer-
    den.

    In dem Bericht wird allerdings auch festgestellt, dass
    der Verkauf von öffentlichem Wohnungsbestand an Ge-
    nossenschaften, direkt an die Mieter oder auch die Über-
    tragung von Beständen vom Land an die Kommunen
    echte Alternativen zur Privatisierung sind. Mithilfe
    dieser Alternativen, hier vor allem der des öffentlichen
    Wohnungsbestandes, kann nicht nur sichergestellt wer-
    den, dass bezahlbarer Wohnraum bereitgestellt wird,
    sondern auch, dass die lokale Wirtschaft mit angemesse-
    nen Gewerbemieten rechnen kann.


    (Beifall bei der LINKEN)







    (A) (C)



    (B) (D)


    Ingrid Remmers
    Zusätzlich bieten sie Gestaltungsspielräume für die An-
    passung des Wohnungsangebots an die Erfordernisse be-
    hindertengerechten Wohnens und der alternden Bevölke-
    rung. Sie bieten damit auch mehr Sicherheit für die von
    Altersarmut bedrohten Rentnerinnen und Rentner der
    Zukunft.

    Ausdrücklich begrüßt die Linke, dass im Rahmen des
    Integrierten Energie- und Klimaprogramms notwen-
    dige Sanierungen im Hinblick auf Energieeffizienz und
    Instandhaltung gefördert werden. Dabei ist aber darauf
    zu achten, dass dies nicht zur Verdrängung von finanz-
    schwachen Mietern führt. Auch hier ist öffentliches Ei-
    gentum oder die Form der Genossenschaft das beste Mit-
    tel gegen zu hohe Mieten.


    (Beifall bei der LINKEN)


    In dem Bericht wird davon ausgegangen, dass weite
    Teile des Wohnungsmarktes entspannt sind. Verschwie-
    gen wird aber, dass es großen Bedarf an preisgünstigem
    Wohnraum gibt. Dies gilt vor allem für Universitäts-
    städte und Boomregionen. Familien mit niedrigem Ein-
    kommen, Bezieher von BAföG oder Hartz IV tun sich in
    vielen Städten schwer damit, bezahlbare Wohnungen zu
    finden. Diese Wohnungsknappheit ist eine direkte
    Folge davon, dass die Bautätigkeit in den letzten Jahren
    gesunken ist. Die deutsche Bauwirtschaft, der Deutsche
    Mieterbund und der nordrhein-westfälische Bauminis-
    ter Lutz Lienenkämper schlagen daher eine Erhöhung
    der Abschreibungssätze für Wohnungsneubauten
    vor. Auch das RWI stellt in seiner Studie für Nordrhein-
    Westfalen fest, dass sich aus dieser Maßnahme stabile
    positive gesamtwirtschaftliche Effekte ergeben würden.
    Die Investitionen in den Neubau wirken laut der Studie
    positiv auf das Bruttoinlandsprodukt, auf die Einkom-
    men und auf den Konsum und schaffen neue Arbeits-
    plätze.

    Mit dieser so entstandenen positiven Wirkungskette
    werden laut RWI letztlich sogar die Steuermindereinnah-
    men mehr als ausgeglichen. Das heißt, durch die Förde-
    rung der Bauwirtschaft werden die Mieten gesenkt, wird
    die Konjunktur gefördert und dem Staat zu Mehreinnah-
    men verholfen. Die Linke wird diesen Vorschlag prüfen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Allerdings weisen wir darauf hin, dass auch die steu-
    erliche Förderung unternehmerischer Neubautätigkeit
    die öffentliche Hand nicht von ihrer Aufgabe der öffent-
    lichen Daseinsvorsorge entbindet. Die existenziellen
    Finanzlöcher der öffentlichen Haushalte – und hier ins-
    besondere die Finanznöte der Kommunen – sind nicht
    zuletzt eine Folge der geplatzten US-Immobilienblase.
    Durch diese Finanznöte wird allerdings der Grundstein
    für immer neue spekulative Attacken auf das öffentliche
    Eigentum gelegt, und sie führen im Endeffekt zu immer
    neuen Krisen.

    Die Bundesregierung sollte endlich aus diesen Erfah-
    rungen lernen, das heißt: keine weitere Privatisierung öf-
    fentlichen Eigentums. Stattdessen fordert die Linke die
    Ausweitung öffentlicher Investitionen.


    (Beifall bei der LINKEN)

    Verehrte Kolleginnen und Kollegen, ich sage es noch
    einmal: Wohnen ist ein soziales Grundrecht. Für das Le-
    ben der Bürgerinnen und Bürger ist es elementar und
    existenziell, und ich bin nicht der Meinung, dass dieses
    soziale Grundrecht durch Markt und Wettbewerb ge-
    währleistet werden kann. Es ist mit Rendite nicht verein-
    bar.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der LINKEN)