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    Plenarprotokoll 17/24 Petra Müller (Aachen) (FDP) . . . . . . . . . . . . . Ingrid Remmers (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Daniela Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Groß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Vogel (Kleinsaara) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: a) Antrag der Abgeordneten Markus Kurth, Ekin Deligöz, Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn, weiterer Abgeordneter und der Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . 2032 A 2033 D 2035 C 2037 C 2038 D 2040 B 2049 A 2050 C 2051 B 2052 B 2053 A 2054 A 2055 A 2056 B 2057 B 2058 B Deutscher B Stenografisc 24. Sit Berlin, Donnerstag, d I n h a Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes 10 c . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht über die Wohnungs- und Immobi- lienwirtschaft in Deutschland (Drucksache 16/13325) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2027 A 2028 B 2028 B 2028 C 2028 D 2030 C Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Bedarfsgerechte Regelsätze für Kinder und Erwachsene jetzt ermöglichen (Drucksache 17/675) . . . . . . . . . . . . . . . . . 2041 B undestag her Bericht zung en 25. Februar 2010 l t : b) Antrag der Abgeordneten Katja Kipping, Klaus Ernst, Matthias W. Birkwald, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Weg mit Hartz IV – Für gute Arbeit und eine sanktionsfreie, bedarfs- deckende Mindestsicherung (Drucksache 17/659) . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 2041 B 2041 C 2043 C 2044 B 2045 C 2046 D 2047 D Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 2059 A 2060 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 Angelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Peter Wichtel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 23: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Abkommens vom 15. Dezember 1950 über die Gründung eines Rates für die Zusammenarbeit auf dem Gebiete des Zollwesens (Drucksache 17/759) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Zwei- ten Gesetzes zur Änderung des Vorläu- figen Tabakgesetzes (Drucksache 17/719) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Erste Beratung des von den Abgeordneten Cornelia Behm, Undine Kurth (Quedlin- burg), Nicole Maisch, weiteren Abgeord- neten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung der Privatisie- rung von bundeseigenen oberirdischen Gewässern (Drucksache 17/653) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Erste Beratung des von den Abgeordneten Birgitt Bender, Brigitte Pothmer, Elisabeth Scharfenberg, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Abschaffung der Benachteiligung von privat versicherten Bezieherinnen und Beziehern von Arbeitslosengeld II (Drucksache 17/548) . . . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Abgeordneten Harald Weinberg, Dr. Martina Bunge, Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Private Kranken- und Pflegeversicherung – Existenzmini- mum zukünftig auch für Hilfebedürf- tige (Drucksache 17/780) . . . . . . . . . . . . . . . . . f) Antrag der Abgeordneten Harald Weinberg, Dr. Martina Bunge, Dr. Ilja 2061 C 2062 D 2063 C 2065 A 2066 B 2066 C 2066 D 2068 B 2069 C 2069 C 2069 C 2069 D 2069 D Seifert, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Gesetzliche Kran- kenversicherung für Solo-Selbststän- dige bezahlbar gestalten (Drucksache 17/777) . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 7: a) Antrag der Abgeordneten Heike Hänsel, Sevim Dağdelen, Jan van Aken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Nachhaltige Hilfe für Haiti: Entschuldung jetzt – Süd-Süd-Koope- ration stärken (Drucksache 17/774) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Thilo Hoppe, Ute Koczy, Uwe Kekeritz, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Haiti entschulden und langfristig beim Wiederaufbau unter- stützen (Drucksache 17/791) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Cornelia Behm, Alexander Bonde, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Europäische Tierversuchsrichtlinie muss ethischem Tierschutz Rechnung tragen – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 Grundgesetz (Drucksache 17/792) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Dr. Gerhard Schick, Kerstin Andreae, Dr. Thomas Gambke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Verfahren zur Auswahl von Bundes- bankvorständen reformieren (Drucksache 17/798) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 24: a) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen Nr. 187 der Internatio- nalen Arbeitsorganisation vom 15. Juni 2006 über den Förderungsrahmen für den Arbeitsschutz (Drucksachen 17/428, 17/579) . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Rechtsaus- schusses: Übersicht 2 über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfas- sungsgericht (Drucksache 17/811) . . . . . . . . . . . . . . . . 2070 A 2070 A 2070 A 2070 B 2070 B 2070 C 2070 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 III c) Beschlussempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses: zu dem Streitverfah- ren vor dem Bundesverfassungsgericht – 2 BvF 1/09 (Drucksache 17/812) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Erneute Überweisung von Vorlagen aus früheren Wahlperioden (Drucksache 17/790) . . . . . . . . . . . . . . . . . e)–m) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38 und 39 zu Petitionen (Drucksachen 17/665, 17/666, 17/667, 17/668, 17/669, 17/670, 17/671, 17/672, 17/673) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ausführungsgesetzes zur Verordnung (EG) Nr. 1060/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Sep- tember 2009 über Ratingagenturen (Ausführungsgesetz zur EU-Ratingver- ordnung) (Drucksache 17/716) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Finanzausschusses – zu der Unterrichtung der Bundesregie- rung: Vorschlag für eine Entschei- dung des Rates zur Übertragung besonderer Aufgaben im Zusam- menhang mit der Funktionsweise des Europäischen Ausschusses für Systemrisiken auf die Europäische Zentralbank (inkl. 13648/09, 13652/09, 13653/09, 13654/09 und 13658/09) KOM (2009) 500 endg.; Ratsdok. 13645/09 – zu der Unterrichtung der Bundesregie- rung: Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die gemeinschaftliche Finanzaufsicht auf Makroebene und zur Einsetzung eines Europäischen Ausschusses für Systemrisiken (inkl. 13645/09, 13652/09, 13653/09, 13654/09, 13658/09) KOM (2009) 499 endg.; Ratsdok. 13648/09 – zu der Unterrichtung der Bundesregie- rung: Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Einrichtung einer Europäischen Bankaufsichtsbe- hörde (inkl. 13648/09, 13645/09, 2070 D 2071 A 2071 A 2072 A 13653/09, 13654/09, 13658/09) KOM (2009) 501 endg.; Ratsdok. 13652/09 – zu der Unterrichtung der Bundesregie- rung: Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Einrichtung einer Eu- ropäischen Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die be- triebliche Altersversorgung (inkl. 13648/09, 13645/09, 13652/09, 13654/ 09, 13658/09) KOM (2009) 502 endg.; Ratsdok. 13653/09 – zu der Unterrichtung der Bundesregie- rung: Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Einrichtung einer Eu- ropäischen Wertpapieraufsichtsbe- hörde (inkl. 13648/09, 13645/09, 13652/09, 13653/09 und 13658/09) KOM (2009) 503 endg.; Ratsdok. 13654/09 – zu der Unterrichtung der Bundesregie- rung: Arbeitsdokument der Kom- missionsdienststellen – Zusammen- fassung der Folgenabschätzung (inkl. 13648/09, 13645/09, 13652/09, 13653/09, 13654/09) SEK (2009) 1235 endg.; Ratsdok. 13658/09 – zu der Unterrichtung der Bundesregie- rung: Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Änderung der Richt- linien 1998/26/EG, 2002/87/EG, 2003/6/EG, 2003/41/EG, 2003/71/EG, 2004/39/EG, 2004/109/EG, 2005/60/EG, 2006/48/EG, 2006/49/EG und 2009/ 65/EG im Hinblick auf die Befug- nisse der Europäischen Bankauf- sichtsbehörde, der Europäischen Aufsichtsbehörde für das Versiche- rungswesen und die betriebliche Al- tersversorgung und der Europäi- schen Wertpapieraufsichtsbehörde (Text von Bedeutung für den EWR) KOM (2009) 576 endg.; Ratsdok. 15093/09 (Drucksachen 17/136 Nr. A.35, 17/136 Nr. A.36, 17/136 Nr. A.37, 17/136 Nr. A.38, 17/136 Nr. A.39, 17/136 Nr. A.40, 17/178 Nr. A.10, 17/509) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Koschyk, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Björn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2072 A 2072 D 2074 A 2076 B IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus-Peter Flosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Aumer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Uwe Beckmeyer, Sören Bartol, Martin Burkert, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der SPD: Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur si- chern – Deutschland braucht eine moderne Zukunftsstrategie zur Infrastrukturfinan- zierung (Drucksache 17/782) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Reinhold Sendker (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Thomas Lutze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Schnieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Christoph Poland, Rita Pawelski, Wolfgang Börnsen (Bönstrup), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Helga Daub, Reiner Deutschmann, Patrick Meinhardt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Kulturtourismus in Deutschland stärken (Drucksache 17/676) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Helga Daub (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Markus Tressel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 2077 A 2078 B 2079 C 2081 A 2081 D 2083 C 2083 C 2085 C 2087 A 2087 D 2089 A 2089 D 2090 D 2091 D 2093 A 2093 A 2094 C 2094 D 2096 D 2097 D 2099 A 2100 B Heinz Paula (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Poland (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, Richard Pitterle, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Dem Vorbild Großbritanniens und Frank- reichs folgen – Boni-Steuer für die Finanz- branche einführen (Drucksache 17/452) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Dr. Gerhard Schick, Fritz Kuhn, Kerstin Andreae, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Gehaltsexzesse nicht länger auf Kosten der Allgemeinheit (Drucksache 17/794) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Daniel Volk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Leo Dautzenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Björn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 9: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Fünften Geset- zes zur Änderung des Kraftfahrzeugsteu- ergesetzes (Drucksache 17/717) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Koschyk, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Arndt-Brauer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Birgit Reinemund (FDP) . . . . . . . . . . . . . Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 2101 D 2103 A 2104 C 2104 C 2104 D 2105 B 2106 A 2106 C 2107 A 2108 B 2109 D 2111 C 2112 B 2113 C 2113 C 2114 B 2115 C 2116 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 V Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patricia Lips (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 10: a) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Aufhebung des Gesetzes zur Be- kämpfung der Kinderpornografie in Kommunikationsnetzen (Drucksache 17/776) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Jörn Wunderlich, Dr. Petra Sitte, Agnes Alpers, weiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Aufhebung von Zugangsbeschränkungen in Kommuni- kationsnetzen (Drucksache 17/646) . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Konstantin von Notz, Volker Beck (Köln), Birgitt Bender, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung des Gesetzes zur Erschwerung des Zugangs zu kinderpornografischen In- halten in Kommunikationsnetzen und Än- derung weiterer Gesetze (Drucksache 17/772) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ansgar Heveling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Christian Ahrendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Dörmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 11: Zweite und Dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Vertrag über die Errichtung des IT-Planungsrats und über die Grundla- gen der Zusammenarbeit beim Einsatz der 2117 B 2118 A 2119 B 2119 B 2119 C 2119 D 2121 A 2122 A 2123 B 2124 C 2126 C 2127 C 2128 A Informationstechnologie in den Verwaltun- gen von Bund und Ländern – Vertrag zur Ausführung von Artikel 91 c GG (Drucksachen 17/427, 17/571) . . . . . . . . . . . . Dr. Christoph Bergner, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Manuel Höferlin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 12: Antrag der Abgeordneten Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, Martin Burkert, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der SPD: Kommu- nen die Einrichtung von Carsharing-Stell- plätzen ermöglichen (Drucksache 17/781) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Vogel (Kleinsaara) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gero Storjohann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 13: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Umwelt, Naturschutz und Reak- torsicherheit zu der Verordnung der Bundes- regierung: Neununddreißigste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissions- schutzgesetzes (Verordnung über Luftqua- litätsstandards und Emissionshöchstmen- gen – 39. BImSchV) (Drucksachen 17/508, 17/591 Nr. 2, 17/768) . Ursula Heinen-Esser, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ute Vogt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lutz Knopek (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 2128 B 2128 C 2129 C 2130 C 2131 D 2132 D 2133 C 2134 D 2135 A 2136 B 2136 D 2137 D 2138 D 2139 C 2140 C 2141 B 2141 C 2142 C 2143 B 2144 C VI Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 Dorothea Steiner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Paul (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 14: Antrag der Abgeordneten Dr. Lukrezia Jochimsen, Dr. Rosemarie Hein, Kathrin Senger-Schäfer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: „Soforthilfepro- gramm Kultur“ zum Erhalt der kulturel- len Infrastruktur einrichten (Drucksache 17/552) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Antrag der Abgeordneten Agnes Krumwiede, Undine Kurth (Quedlinburg), Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Kulturelle In- frastruktur sichern – Substanzerhaltungs- programm Kultur auflegen (Drucksache 17/789) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . . Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Wolfgang Thierse (SPD) . . . . . . . . . . Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Agnes Krumwiede (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ursula Heinen-Esser (CDU/CSU) . . . . . . . Marco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Michael Frieser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 15: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Geset- zes zur Änderung des Direktzahlungen- Verpflichtungengesetzes (Drucksache 17/758) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Gerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 2145 B 2146 A 2147 B 2147 B 2147 C 2148 C 2149 B 2150 D 2152 A 2152 C 2153 B 2154 B 2155 A 2155 B 2156 B 2157 B 2158 D Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Georg von der Marwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 16: Erste Beratung des von den Abgeordneten Jerzy Montag, Beate Müller-Gemmeke, Ingrid Hönlinger, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Bürgerlichen Gesetz- buchs (§ 622 Absatz 2 Satz 2 BGB) – Dis- kriminierungsfreie Ausgestaltung der Kün- digungsfristen bei Arbeitsverhältnissen (Drucksache 17/657) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung des EuGH-Urteils (C – 555/07) – Erweiterung des Kündigungsschutzes bei unter 25-Jährigen (Drucksache 17/775) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ottmar Schreiner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 17: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Geset- zes zur Änderung des Telemediengesetzes (1. Telemedienänderungsgesetz) (Drucksache 17/718) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2159 D 2160 C 2162 B 2162 B 2162 C 2163 B 2164 C 2165 B 2166 D 2167 D 2168 C 2169 D 2170 C 2171 D 2172 A 2172 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 VII Dr. Martina Krogmann (CDU/CSU) . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Martin Dörmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Claudia Bögel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Senger-Schäfer (DIE LINKE) . . . . . . Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 2173 A 2173 D 2174 C 2175 C 2176 B 2177 A 2178 C 2178 B/D 2179 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 2027 (A) (C) (B) (D) 24. Sit Berlin, Donnerstag, d Beginn: 9
  • folderAnlagen
    Berichtigung 23. Sitzung, Seite 1997 (C), vierter Absatz, der erste Satz ist wie folgt zu lesen: „Wer aber glaubt, es lohne sich zu wenig, zu arbeiten, der hat verschiedene Möglich- keiten.“ Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 24. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 2179 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 25.02.2010 Bernschneider, Florian FDP 25.02.2010 Binninger, Clemens CDU/CSU 25.02.2010 Bülow, Marco SPD 25.02.2010 Deligöz, Ekin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.02.2010 Ehrmann, Siegmund SPD 25.02.2010 Dr. Gysi, Gregor DIE LINKE 25.02.2010 Heil (Peine), Hubertus SPD 25.02.2010 Pflug, Johannes SPD 25.02.2010 Pieper, Cornelia FDP 25.02.2010 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 25.02.2010 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 25.02.2010 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.02.2010 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 25.02.2010 Dr. Schwanholz, Martin SPD 25.02.2010 Süßmair, Alexander DIE LINKE 25.02.2010 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.02.2010 Zylajew, Willi CDU/CSU 25.02.2010 24. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 25. Februar 2010 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Lammert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Die Sitzung ist eröffnet. Nehmen Sie bitte Platz. Gu-

    ten Morgen, liebe Kolleginnen und Kollegen.

    Bevor ich Tagesordnungspunkt 3 aufrufe, teile ich Ih-
    nen mit, dass es die interfraktionelle Vereinbarung gibt,
    die verbundene Tagesordnung um die in der Zusatz-
    punktliste aufgeführten Punkte zu erweitern:

    ZP 1 Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion
    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:

    Schweigen der Bundeskanzlerin zur Sozial-
    politik der Bundesregierung

    (siehe 23. Sitzung)


    ZP 2 Beratung des Antrags der Abgeordneten
    Dr. Gerhard Schick, Fritz Kuhn, Kerstin Andreae,
    weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND-
    NIS 90/DIE GRÜNEN

    Gehaltsexzesse nicht länger auf Kosten der
    Allgemeinheit

    – Drucksache 17/794 –
    Überweisungsvorschlag:
    Finanzausschuss (f)

    Ausschuss für Wirtschaft und Technologie

    Rede
    ZP 3 Erste Beratung des von den Abgeordneten
    Dr. Konstantin von Notz, Volker Beck (Köln),
    Birgitt Bender, weiteren Abgeordneten und der
    Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einge-
    brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhe-
    bung des Gesetzes zur Erschwerung des Zu-
    gangs zu kinderpornographischen Inhalten in
    Kommunikationsnetzen und Änderung weite-
    rer Gesetze

    – Drucksache 17/772 –
    Überweisungsvorschlag:
    Rechtsausschuss (f)

    Innenausschuss
    Ausschuss für Wirtschaft und Technologie
    Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und
    Verbraucherschutz
    Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und
    Ausschuss für Menschenrechte und Humanitä
    Ausschuss für Kultur und Medien
    zung

    en 25. Februar 2010

    .00 Uhr

    ZP 4 Beratung des Antrags der Abgeordneten Agnes
    Krumwiede, Undine Kurth (Quedlinburg), Ekin
    Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion
    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

    Kulturelle Infrastruktur sichern – Substanz-
    erhaltungsprogramm Kultur auflegen

    – Drucksache 17/789 –
    Überweisungsvorschlag:
    Ausschuss für Kultur und Medien (f)

    Ausschuss für Wirtschaft und Technologie
    Haushaltsausschuss

    ZP 5 Erste Beratung des von der Fraktion der SPD ein-
    gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Um-
    setzung des EuGH-Urteils (C – 555/07) – Er-
    weiterung des Kündigungsschutzes bei unter
    25-Jährigen

    – Drucksache 17/775 –
    Überweisungsvorschlag:
    Ausschuss für Arbeit und Soziales (f)

    Rechtsausschuss
    Ausschuss für Wirtschaft und Technologie
    Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

    ZP 6 Erste Beratung des von den Abgeordneten
    Rüdiger Veit, Dr. Dieter Wiefelspütz, Olaf

    text
    Scholz, weiteren Abgeordneten und der Fraktion
    der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes
    zur Änderung des Staatsangehörigkeitsrechts

    – Drucksache 17/773 –
    Überweisungsvorschlag:
    Innenausschuss (f)

    Rechtsausschuss

    ZP 7 Weitere Überweisungen im vereinfachten Verfah-
    ren

    (Ergänzung zu TOP 23)


    a) Beratung des Antrags der Abgeordneten Heike
    Hänsel, Sevim Dağdelen, Jan van Aken, weiterer

    rdneter und der Fraktion DIE LINKE

    altige Hilfe für Haiti: Entschuldung
    Süd-Süd-Kooperation stärken
    Jugend
    re Hilfe

    Abgeo

    Nachh
    jetzt –
    – Drucksache 17/774 –






    (A) (C)



    (B) (D)


    Präsident Dr. Norbert Lammert
    Überweisungsvorschlag:
    Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
    Entwicklung (f)

    Auswärtiger Ausschuss
    Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe
    Haushaltsausschuss

    b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Thilo
    Hoppe, Ute Koczy, Uwe Kekeritz, weiterer Ab-
    geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE
    GRÜNEN

    Haiti entschulden und langfristig beim Wie-
    deraufbau unterstützen

    – Drucksache 17/791 –
    Überweisungsvorschlag:
    Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
    Entwicklung (f)

    Auswärtiger Ausschuss
    Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe
    Haushaltsausschuss

    c) Beratung des Antrags der Abgeordneten Undine
    Kurth (Quedlinburg), Cornelia Behm, Alexander
    Bonde, weiterer Abgeordneter und der Fraktion
    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

    Europäische Tierversuchsrichtlinie muss ethi-
    schem Tierschutz Rechnung tragen – Stellung-
    nahme des Deutschen Bundestages gemäß Ar-
    tikel 23 Absatz 3 Grundgesetz

    – Drucksache 17/792 –
    Überweisungsvorschlag:
    Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und
    Verbraucherschutz (f)

    Ausschuss für Gesundheit
    Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
    Ausschuss für Bildung, Forschung und
    Technikfolgenabschätzung
    Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union

    d) Beratung des Antrags der Abgeordneten
    Dr. Gerhard Schick, Kerstin Andreae,
    Dr. Thomas Gambke, weiterer Abgeordneter und
    der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

    Verfahren zur Auswahl von Bundesbankvor-
    ständen reformieren

    – Drucksache 17/798 –
    Überweisungsvorschlag:
    Finanzausschuss (f)

    Rechtsausschuss

    Von der Frist für den Beginn der Beratungen soll, so-
    weit erforderlich, abgewichen werden.

    Der Tagesordnungspunkt 10 c soll abgesetzt werden.

    Außerdem mache ich auf eine nachträgliche Aus-
    schussüberweisung im Anhang zur Zusatzpunktliste auf-
    merksam:

    Der in der 19. Sitzung des Deutschen Bundestages
    überwiesene nachfolgende Gesetzentwurf soll zusätz-
    lich dem Ausschuss für die Angelegenheiten der Euro-
    päischen Union (21. Ausschuss) zur Mitberatung über-
    wiesen werden.
    Erste Beratung des von der Bundesregierung ein-
    gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umset-
    zung steuerlicher EU-Vorgaben sowie zur
    Änderung steuerlicher Vorschriften

    – Drucksache 17/506 –
    überwiesen:
    Finanzausschuss (f)

    Ausschuss für Wirtschaft und Technologie
    Ausschuss für Arbeit und Soziales
    Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
    Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union
    Haushaltsausschuss gemäß § 96 GO

    Darf ich dafür jeweils Ihr Einvernehmen feststellen? –
    Das ist offenkundig der Fall. Dann ist das so beschlos-
    sen.

    Ich rufe Tagesordnungspunkt 3 auf:

    Unterrichtung durch die Bundesregierung

    Bericht über die Wohnungs- und Immobilien-
    wirtschaft in Deutschland

    – Drucksache 16/13325 –
    Überweisungsvorschlag:
    Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (f)

    Finanzausschuss
    Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
    Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

    Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für
    diese Aussprache eine Stunde vorgesehen. – Ich höre
    keinen Widerspruch. Dann verfahren wir so.

    Ich eröffne die Aussprache und erteile das Wort zu-
    nächst dem Bundesminister Dr. Peter Ramsauer.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister für Verkehr,
    Bau und Stadtentwicklung:

    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und
    Kollegen! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich
    bin dem Parlament ausgesprochen dankbar dafür, dass
    dieser Bericht über die Wohnungs- und Immobilienwirt-
    schaft in Deutschland an so prominenter Stelle auf die
    Tagesordnung gesetzt worden ist, nämlich zu Beginn der
    Kernzeit unserer parlamentarischen Beratungen. Das ist
    sozusagen beste Sendezeit des Parlaments.

    Ich betone dies vor allen Dingen aus einem Grunde.


    (Alexander Ulrich [DIE LINKE]: Damit es im Fernsehen kommt!)


    – Das vielleicht auch. Endlich einmal ein vernünftiger
    Zuruf von den Linken; auch das kommt einmal vor!


    (Heiterkeit bei der CDU/CSU)


    Nein, ich betone dies aus folgendem Grunde: Bei der öf-
    fentlichen Darstellung durch die Medien werden die In-
    halte meines Ministeriums in der Regel, aus welchen
    Gründen auch immer, auf das Thema Verkehr verkürzt,
    was bisweilen dazu geführt hat, dass in Kommentierun-
    gen der Medien ein- oder zweimal geschrieben worden
    ist, bei Ramsauer komme der Bau unter die Räder.


    (Sören Bartol [SPD]: So ist es!)







    (A) (C)



    (B) (D)


    Bundesminister Dr. Peter Ramsauer
    Erst wird also nur über das Thema Verkehr geschrieben,
    und dann wird von denselben Leuten beklagt, dass der
    Bau unter die Räder komme.

    Heute setzen wir ein Zeichen dafür, dass dies nicht
    der Fall ist, dass vielmehr die Bau- und Immobilienwirt-
    schaft eine ganz herausragende, bedeutende Rolle in un-
    serer Volkswirtschaft spielt, und zwar etwa in der Grö-
    ßenordnung des gesamten Gesundheitswesens. Mit einer
    Bruttowertschöpfung von 250 Milliarden Euro und rund
    3,8 Millionen Beschäftigten ist sie eine der tragenden
    Säulen unserer Volkswirtschaft.

    Etwas Besonderes wohnt dieser Immobilien- und
    Bauwirtschaft inne: Sie ist, wie wenige andere Wirt-
    schaftszweige, ausgesprochen mittelständisch geprägt
    und erweist sich in ihrem moderaten und stetigen
    Wachstum gerade vor dem Hintergrund der Wirtschafts-
    und Finanzkrise als sehr stabilisierendes Element. In
    Deutschland gibt es keine spekulationsgetriebene Immo-
    bilienblase, wie sie anderswo ganze Volkswirtschaften
    ins Wanken bringt. Darauf sollten wir stolz sein. Dies ist
    nicht zuletzt das Ergebnis unserer Stabilitätskultur in
    Deutschland, die es auch künftig gegen vielfältige Vor-
    stöße und Anfeindungen zu sichern gilt.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Das Wohneigentum wurde gerade in den letzten fünf,
    zehn Jahren von vermeintlich cleveren Finanzjongleuren
    über viele Jahre hinweg als renditeschwach und konser-
    vativ belächelt. Ich bin froh, nunmehr feststellen zu kön-
    nen, dass sich gerade die Wohnimmobilie heute zu Recht
    als Gewinner der Finanzkrise bezeichnen kann. Dafür
    gibt es Gründe. Einer der Gründe ist der stabile Rechts-
    rahmen, den wir mit den risikoarmen Festzinshypothe-
    ken sowie den bewährten Bausparverträgen haben. Das
    setzt auf Solidität anstatt auf Spekulation. Die Immobilie
    mit ihrer nachhaltigen Wertbeständigkeit gilt mit Fug
    und Recht als Inbegriff konservativen Wirtschaftens.
    Das hat sich bewährt. Das können wir auch vor dem
    Hintergrund der Finanzkrise in aller Deutlichkeit und
    mit Stolz feststellen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, beim Thema
    Wohnen geht es jedoch um sehr viel mehr als um Wirt-
    schaftskraft und Anlagevermögen. Wohnen ist ein indi-
    viduelles und soziales Grundbedürfnis aller Bürgerin-
    nen und Bürger in unserem Land. Schließlich ist
    Wohnen auch ein wichtiger Teil dessen, was wir alle als
    Heimat empfinden und als solche bezeichnen. Die viel
    zitierten eigenen vier Wände sind sozusagen der priva-
    teste Raum jedes Bürgers und jeder Bürgerin. Das ei-
    gene, vertraute Umfeld gerade auch im hohen Alter gilt
    es unbedingt zu erhalten. Wir sollten daher vor dem Hin-
    tergrund des demografischen Wandels unser Bestmögli-
    ches tun, durch altersgerechtes Bauen und Förderung des
    altersgerechten Umbaus den älteren Menschen den Ver-
    bleib in ihren eigenen vier Wänden zu ermöglichen, so-
    lange dies irgend möglich ist.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Wohneigentum bedeutet für die Bürgerinnen und Bür-
    ger nicht nur einfach Besitz; Eigentum hat vielmehr auch
    eine hohe gesellschaftliche Relevanz. Ich habe hier an
    dieser Stelle oft schon darüber gesprochen: Wohneigen-
    tum gibt ein Stück individuelle Freiheit und erfordert
    natürlich ebenso Eigenverantwortung. In diesem Zusam-
    menhang von Eigentum, Freiheit und Eigenverantwor-
    tung ist der Staat nicht gefragt. Dies gibt ein Stück Frei-
    heit vom Staat und ist gelebte freiheitliche Gesellschaft
    und freiheitliche Bürgerkultur.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Wir sollten deshalb alles daran setzen, dass wir die
    Wohneigentumsquote, die derzeit bei etwa 43 Prozent
    liegt, weiter erhöhen. Deshalb war es auch ein wichtiger
    Schritt, dass noch in der letzten Legislaturperiode das
    selbstgenutzte Wohneigentum besser in die private
    Altersvorsorge einbezogen worden ist. Bis Ende letzten
    Jahres sind etwa 200 000 Verträge nach dem Eigenheim-
    rentengesetz abgeschlossen worden. Ich meine, das ist
    eine gute Zahl, aber wir sollten alles daran setzen, dass
    sich dies noch weiter verbessert. In den Beratungen, in
    die der Bericht jetzt geht, sollte im Hinblick darauf
    Kreativität entwickelt werden.

    Meine Damen und Herren, zum Thema Wohnen und
    Bauen gehört untrennbar das Stichwort Klimaschutz und
    Energieeinsparung. Wir wissen, dass etwa 40 Prozent
    des gesamten Primärenergiebedarfs in Deutschland im
    Bereich der Gebäude zum Heizen von Luft und Wasser
    verbraucht wird. Dementsprechend haben wir hier ein
    hohes Einsparpotenzial. Mit dem CO2-Gebäudesanie-
    rungsprogramm haben wir einen wirklich großartigen
    Renner in unserem Land, und wir beraten derzeit – so
    gestern wieder im Verkehrs- und Bauausschuss und am
    Nachmittag zum gleichen Thema im Haushaltsausschuss –,
    wie wir dieses CO2-Gebäudesanierungsprogramm ver-
    längern und verstetigen können.

    Bisher sind insgesamt 1,5 Millionen Wohnungen ge-
    fördert worden. Das entspricht einem Einsparvolumen
    von etwa 4 Millionen Tonnen CO2-Ausstoß. Nun kann
    man sagen, dass das in Anbetracht der Dimensionen et-
    was wenig ist. Ich will Ihnen eine andere Zahl nennen:
    Bei der Verteilung der CO2-Emissionszertifikate gingen
    wir von einem Volumen von etwa 500 Millionen Tonnen
    CO2 aus. Im Vergleich dazu scheinen 4 Millionen Ton-
    nen CO2 nicht viel zu sein. Aber wir müssen an allen
    Ecken und Enden, wo es uns möglich ist, sinnvoll anset-
    zen, gerade auch im Baubereich, um CO2-Einsparungen
    zu erzielen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Im Übrigen wissen wir alle aus den vielen Zuschriften
    zur Verstetigung dieses Programms, die wir gerade in
    diesen Tagen bekommen, in welcher Größenordnung wir
    im Bereich der Bauwirtschaft und des Handwerks Ar-
    beitsplätze sichern. Die Rede ist von bis zu 300 000 Ar-
    beitsplätzen.

    Wir wollen hier nicht nur weitermachen, sondern wir
    wollen die Effizienz dieses Programms weiter verbes-
    sern. Wir müssen uns vor allen Dingen um den Woh-
    nungs- und Gebäudebestand kümmern. Natürlich bietet






    (A) (C)



    (B) (D)


    Bundesminister Dr. Peter Ramsauer
    der Neubau tolle Perspektiven. Was sich im Bereich des
    Energie-Plus-Hauses an Möglichkeiten abzeichnet, ist
    sensationell. Es ist nicht nur ein Haus, das unter dem
    Strich keine Energie verbraucht, sondern auch ein Haus,
    das sein eigenes Kraftwerk ist. Vor zwei Tagen habe ich
    mir Konzepte vorlegen lassen.


    (Iris Gleicke [SPD]: Schon vor zwei Tagen? Meine Güte!)


    Das hätte man sich vor zehn Jahren nicht träumen lassen:
    Ein Wohnhaus, das Energie produziert und damit seinen
    gesamten Energiebedarf für Heizung und heißes Wasser
    abdeckt. Darüber hinaus erzeugt es einen Überschuss,
    mit dem man beispielsweise das eigene Elektroauto be-
    laden kann. Insgesamt kann ein Haushalt, was seine
    Grundbedürfnisse inklusive Mobilität angeht, seinen ge-
    samten Energiebedarf decken. Das sind großartige Visio-
    nen. Von denen müssen wir uns leiten lassen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Zu diesem Bericht gehört auch das Thema Mietrecht.
    Auch das steht auf der Tagesordnung. Wir werden – das
    steht im Koalitionsvertrag – das Mietrecht überprüfen.
    Die Federführung liegt beim Justizressort. Von mir als
    Wohnungsbauminister wird aber zu Recht ein klares
    Wort erwartet. Ich möchte ausdrücklich betonen, dass
    das Mietrecht für uns eine enorme soziale Bedeutung
    hat. Wir werden aus tiefem Verantwortungsbewusstsein
    heraus die soziale Balance nicht aus den Augen verlie-
    ren.

    Ich möchte aber ein aktuelles Problem benennen
    – wie wir es lösen werden, wird zu beraten sein –: Wir
    dürfen nicht tatenlos zusehen, wenn Mieter den Vermie-
    ter vorsätzlich und bewusst schädigen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Gerade wenn es um die sogenannten Mietnomaden geht
    – ein Phänomen, das ich mir in diesem Ausmaß noch vor
    wenigen Jahren nicht hätte vorstellen können –, dürfen
    rechtstreue Kleinvermieter und die Immobilienwirt-
    schaft nicht alleingelassen werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Zuruf des Abg. Sören Bartol [SPD])




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Herr Minister.

Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister für Verkehr,
Bau und Stadtentwicklung:

Ich komme zum Schluss, Herr Präsident.

Ich höre aus den Reihen der Sozialdemokraten einen
tiefen Seufzer. Diesen Seufzer möchte ich nicht unkom-
mentiert lassen. Es kann nicht sein, dass Mietnomaden
Wohnungen verwüsten und unvermietbar hinterlassen
und der Vermieter auch noch monatelang auf Mietausfäl-
len sitzen bleibt.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Sören Bartol [SPD]: Das will ja auch keiner!)

Ich wünsche den beteiligten Ausschüssen gute Bera-
tungen.

Herzlichen Dank.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Uwe Beckmeyer [SPD]: Das war der Kern Ihrer Kernzeitrede, was?)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Lammert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Den von der CDU/CSU-Fraktion benannten Rednern

    will ich die fröhliche Zwischenbotschaft übermitteln,
    dass Redezeit übrig geblieben ist.


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der SPD)


    Nun erteile ich das Wort dem Kollegen Sören Bartol
    für die SPD-Fraktion.


    (Beifall bei der SPD)