Rede:
ID1702208700

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 64
    1. und: 3
    2. der: 3
    3. ist: 2
    4. Abgeordneter: 2
    5. Fraktion: 2
    6. Drucksache: 2
    7. –Überweisungsvorschlag:Innenausschuss: 2
    8. ich: 2
    9. das: 2
    10. Damit: 1
    11. die: 1
    12. Aktuelle: 1
    13. Stunde: 1
    14. beendet.SDBdwFPHsezDdhDdnmSt\n: 1
    15. Beck: 1
    16. weiterer: 1
    17. BÜND-NIS: 1
    18. 90/DIE: 1
    19. GRÜNENParteispenden: 1
    20. begrenzen–: 1
    21. 17/547: 1
    22. RechtsausschussHaushaltsausschussb): 1
    23. Beratung: 1
    24. des: 1
    25. Antrags: 1
    26. Abgeordneten: 1
    27. HalinaWawzyniak,: 1
    28. Jan: 1
    29. Korte,: 1
    30. Dr.: 1
    31. Gesine: 1
    32. Lötzsch,: 1
    33. wei-terer: 1
    34. DIE: 1
    35. LINKEParteispenden: 1
    36. von: 1
    37. Unternehmen: 1
    38. Wirt-schaftsverbänden: 1
    39. verbieten–: 1
    40. 17/651: 1
    41. RechtsausschussHaushaltsausschussWir: 1
    42. wollen: 1
    43. hierzu: 1
    44. verabredungsgemäß: 1
    45. eine: 1
    46. halbetunde: 1
    47. debattieren.: 1
    48. –: 1
    49. Dazu: 1
    50. sehe: 1
    51. keinen: 1
    52. Widerspruch.ann: 1
    53. so: 1
    54. beschlossen.Als: 1
    55. Erstem: 1
    56. gebe: 1
    57. Wort: 1
    58. dem: 1
    59. Kollegen: 1
    60. Volkereck: 1
    61. für: 1
    62. Bündnis: 1
    63. 90/Die: 1
    64. Grünen.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/22 Bundesminister des Auswärtigen: Auf dem Weg zur Übergabe in Verantwortung: Das deutsche Afghanistan-Engagement nach der Londoner Konferenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an dem Einsatz der Internationalen Sicherheitsunterstützungstruppe in Afgha- nistan (International Security Assistance Force, ISAF) unter Führung der NATO auf Grundlage der Resolutionen 1386 (2001) und folgender Resolutionen, zuletzt Resolu- Tagesordnungspunkt 4: Antrag der Abgeordneten Dr. Gregor Gysi, Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Die Banken sollen für die Krise zahlen (Drucksache 17/471) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Leo Dautzenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . 1894 C 1909 B 1909 C 1911 B 1912 B 1913 B 1915 A 1916 B 1917 C Deutscher B Stenografisch 22. Sitz Berlin, Mittwoch, den I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Leo Dautzenberg . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Klaus Brähmig als ordentliches Mitglied und des Abgeordneten Dr. h. c. Wolfgang Thierse als stellvertreten- des Mitglied des Stiftungsrates der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Begrüßung der neuen Abgeordneten Yvonne Ploetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Abgabe einer Regierungserklärung durch den D D D J H D P A W 1893 A 1893 B 1893 B 1894 B 1894 C tion 1890 (2009) des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen (Drucksache 17/654) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1894 D undestag er Bericht ung 10. Februar 2010 t : r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Frank-Walter Steinmeier (SPD) . . . . . . . . r. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . an van Aken (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . ellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . r. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rmin Schuster (Weil am Rhein) (CDU/CSU) olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . 1895 A 1897 C 1900 B 1901 D 1902 D 1904 C 1905 D 1907 A 1907 D 1908 D Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1918 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 22. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Februar 2010 Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Björn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 8: a) Antrag der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Alexander Bonde, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Umstellung der Finanzierung von Neu- und Ausbauprojekten in Bundesschie- nenwege (Drucksache 17/543) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Fritz Kuhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Eisenbahn- sicherheit verbessern (Drucksache 17/544) . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 4: a) Antrag der Abgeordneten Uwe Beckmeyer, Sören Bartol, Martin Burkert, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: Ge- währleistung der Sicherheit im Schie- nenverkehr muss Priorität haben (Drucksache 17/655) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Uwe Kekeritz, Ute Koczy, Thilo Hoppe, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Beschlagnahmung von Generika in Europa stoppen – Versor- gung von Entwicklungsländern mit Ge- nerika sichern (Drucksache 17/448) . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 9: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie zu der Verordnung der Bundesregie- rung: Siebenundachtzigste Verordnung zur Änderung der Außenwirtschafts- verordnung (Drucksachen 17/42, 17/85 Nr. 2.1, 17/489) b) – l) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29 und 30 zu Peti- tionen (Drucksachen 17/553, 17/554, 17/555, 17/556, 17/557, 17/558, 17/559, 17/560, 17/561, 17/562, 17/563) . . . . . . . . . . . . . . Z a b Z A S t H g D A R D K D B D B P P H M M T a b 1919 B 1920 D 1921 B 1922 A 1922 C 1923 D 1923 D 1924 A 1924 A 1924 B 1924 C usatztagesordnungspunkt 5: ) Beschlussempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Grünbuch Erlangung verwertbarer Beweise in Straf- sachen aus einem anderen Mitgliedstaat (Drucksachen 17/504 Nr. A 15, 17/660) . ) Antrag der Bundesregierung: Ausnahme von dem Verbot der Zugehörigkeit zu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung (Drucksache 17/600) . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 3: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktionen PD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Ret- ungsschirm für die Kommunen vor dem intergrund von Haushaltslage und schwarz- elben Steuersenkungsplänen . . . . . . . . . . . r. Frank-Walter Steinmeier (SPD) . . . . . . . . ntje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . enate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . atrin Kunert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . ernd Scheelen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Birgit Reinemund (FDP) . . . . . . . . . . . . . ritta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . artmut Koschyk, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Groschek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . anfred Kolbe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 7: ) Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Ingrid Hönlinger, Memet Kilic, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Partei- spenden begrenzen (Drucksache 17/547) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Halina Wawzyniak, Jan Korte, Dr. Gesine Lötzsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Parteispenden von Unternehmen und Wirtschaftsverbänden verbieten (Drucksache 17/651) . . . . . . . . . . . . . . . . 1925 C 1925 D 1926 A 1926 A 1927 B 1928 C 1930 A 1931 D 1933 B 1934 B 1935 D 1937 A 1938 D 1940 A 1941 B 1943 A 1944 A 1945 C 1945 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 22. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Februar 2010 III Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingo Wellenreuther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . Dr. Barbara Hendricks (SPD) . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1945 D 1946 D 1948 C 1949 C 1951 A 1952 A 1953 A 1953 D 1955 D 1957 A 1957 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 22. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Februar 2010 1893 (A) ) (B) ) 22. Sitz Berlin, Mittwoch, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 22. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Februar 2010 1957 (A) ) (B) ) Drucksache 17/178 Nr. A.21 Ratsdokument 15289/09 Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten A m U n Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 10.02.2010 Barchmann, Heinz- Joachim SPD 10.02.2010 Brackmann, Norbert CDU/CSU 10.02.2010 Dreibus, Werner DIE LINKE 10.02.2010 Ernstberger, Petra SPD 10.02.2010 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 10.02.2010 Gunkel, Wolfgang SPD 10.02.2010 Hänsel, Heike DIE LINKE 10.02.2010 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 10.02.2010 Dr. Höll, Barbara DIE LINKE 10.02.2010 Köhler (Wiesbaden), Kristina CSU/CSU 10.02.2010 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.02.2010 Dr. Krogmann, Martina CDU/CSU 10.02.2010 Lach, Günter CDU/CSU 10.02.2010 Lenkert, Ralph DIE LINKE 10.02.2010 Link (Heilbronn), Michael FDP 10.02.2010 Menzner, Dorothée DIE LINKE 10.02.2010 Möller, Kornelia DIE LINKE 10.02.2010 Nestle, Ingrid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.02.2010 Pflug, Johannes SPD 10.02.2010 Dr. Schröder, Ole CDU/CSU 10.02.2010 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 10.02.2010 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.02.2010 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Amtliche Mitteilung Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden nionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- er Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/136 Nr. A.5 EuB-BReg 47/2009 Drucksache 17/136 Nr. A.7 Ratsdokument 12631/09 Drucksache 17/136 Nr. A.8 Ratsdokument 12663/09 Drucksache 17/136 Nr. A.9 Ratsdokument 12674/09 Drucksache 17/136 Nr. A.12 Ratsdokument 13698/09 Drucksache 17/136 Nr. A.13 Ratsdokument 14120/09 Rechtsausschuss Drucksache 17/178 Nr. A.6 Ratsdokument 15801/09 Finanzausschuss Drucksache 17/136 Nr. A.31 Ratsdokument 11640/09 Drucksache 17/136 Nr. A.34 Ratsdokument 13284/09 Drucksache 17/136 Nr. A.42 Ratsdokument 13868/09 Haushaltsausschuss Drucksache 17/136 Nr. A.43 Ratsdokument 11868/09 Drucksache 17/136 Nr. A.45 Ratsdokument 12797/09 Drucksache 17/178 Nr. A.11 Ratsdokument 14733/09 Drucksache 17/178 Nr. A.13 Ratsdokument 14932/09 Drucksache 17/178 Nr. A.14 Ratsdokument 14998/09 Drucksache 17/178 Nr. A.16 Ratsdokument 15208/09 Drucksache 17/178 Nr. A.17 Ratsdokument 15386/09 Drucksache 17/315 Nr. A.1 Ratsdokument 16586/09 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/136 Nr. A.50 Ratsdokument 11223/09 Drucksache 17/136 Nr. A.52 Ratsdokument 11909/09 Drucksache 17/136 Nr. A.56 Ratsdokument 12732/09 Drucksache 17/178 Nr. A.20 Ratsdokument 15279/09 1958 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 22. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Februar 2010 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Gesundheit Drucksache 17/136 Nr. A.82 Ratsdokument 11516/09 Drucksache 17/136 Nr. A.85 Ratsdokument 12392/09 Drucksache 17/178 Nr. A.28 Ratsdokument 15204/09 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/136 Nr. A.91 Ratsdokument 13233/09 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 17/136 Nr. A.102 Ratsdokument 13682/09 Drucksache 17/136 Nr. A.103 Ratsdokument 13710/09 Drucksache 17/178 Nr. A.33 Ratsdokument 15052/09 Drucksache 17/178 Nr. A.34 Ratsdokument 15196/09 Drucksache 17/178 Nr. A.35 Ratsdokument 15234/09 Drucksache 17/178 Nr. A.36 Ratsdokument 15363/09 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/136 Nr. A.116 Ratsdokument 14513/09 Drucksache 17/315 Nr. A.7 Ratsdokument 16195/09 22. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 10. Februar 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Manfred Kolbe


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Lassen Sie mich zum Schluss der Aktuellen Stunde ein
    paar Punkte zusammenfassen:


    (Lachen bei Abgeordneten der LINKEN)


    Erstens. Wir als CDU/CSU-Fraktion sind die kommu-
    nal, also vor Ort, verankerte Fraktion.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Lachen bei der SPD und der LINKEN)


    Sie brauchen sich doch nur das Ergebnis der letzten Bun-
    destagswahl anzuschauen. Unsere Fraktion umfasst
    239 Abgeordnete. Davon sind 218 direkt gewählt.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Man wird in Deutschland nicht direkt gewählt, wenn
    man keinen Kontakt zur kommunalen Basis hat.


    (Reinhard Grindel [CDU/CSU]: Das stimmt!)


    Wenn man nicht die Interessen der Kommunen vertritt,
    dann gewinnt man keine Wahlkreise. Weil wir das tun,
    haben wir so viele Wahlkreise gewonnen. In Sachsen ha-
    ben wir alle 16 Bundestagswahlkreise gewonnen. Wir
    haben alle zehn Landratsämter gewonnen. Wir stellen
    die Oberbürgermeisterin in Dresden. Das wäre doch
    nicht der Fall, wenn wir eine kommunalfeindliche Poli-
    tik betreiben würden. Das müssen Sie zur Kenntnis neh-
    men.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Joachim Poß [SPD]: Reden Sie über Ihre Pläne, nicht über die Vergangenheit!)


    Nun zu den Grünen. Frau Künast sehe ich gar nicht
    mehr. Sie muss sich offenbar von Ihrem eigenen Rede-
    beitrag erholen.


    (Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Herr Solms ist auch schon weg!)


    Sie, Frau Haßelmann, haben sich hier aufgeplustert. Ihre
    Partei ist kommunal überhaupt nicht verankert.


    (Britta Haßelmann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie haben keine Ahnung von den Grünen! Sie sollten nicht darüber reden!)


    Ich kann die Anzahl der kommunalen Vertreter Ihrer
    Partei in meinem Wahlkreis an einer Hand aufzählen.
    Das ist fast bedauerlich.

    t

    D
    l

    I
    M

    D
    J
    s
    K
    F

    D
    n
    s
    n
    E
    li
    g
    s

    K
    g
    F
    K
    G
    W
    2
    g

    r

    L
    d
    s
    k
    m
    d

    W

    H
    k
    g

    (C (D (Britta Haßelmann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir stellen die Mitgliederzahlen mal ins Verhältnis zu den Mandaten! Dann sehen wir weiter!)


    Schauen wir uns doch einmal die kommunale Leis-
    ungsbilanz seit 2005 an.


    (Beifall des Abg. Leo Dautzenberg [CDU/ CSU])


    as Jahr 2005 ist geradezu eine Zäsur für die kommuna-
    en Finanzen.


    (Halina Wawzyniak [DIE LINKE]: Super!)


    m Jahr 2005 – das nur zur Erinnerung – wurde Angela
    erkel Bundeskanzlerin.


    (Joachim Poß [SPD]: Oh!)


    ie Steuereinnahmen der Gemeinden sind seitdem vier
    ahre lang kontinuierlich gestiegen. Der Finanzierungs-
    aldo der Kommunen war letztmals 2005 negativ. Die
    ommunen hatten 2006, 2007 und 2008, einen positiven
    inanzierungssaldo erwirtschaftet.


    (Manfred Zöllmer [SPD]: Und 2010?)


    ie kommunalen Investitionen betrugen im Jahr 2005
    ur18,6 Milliarden Euro und hatten somit einen Tiefst-
    tand erreicht. Sie sind seitdem kontinuierlich gestiegen,
    ämlich auf 19,1 Milliarden Euro in 2006, 20 Milliarden
    uro in 2007, 21,5 Milliarden Euro in 2008 und 22,5 Mil-
    arden Euro im letzten Jahr. Das sind die Zahlen. Sie sa-
    en mehr aus als manches hysterische Wort hier in die-
    em Saal.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Dann kam die internationale Finanzkrise. Sie ist den
    ommunen nicht von der Bundesregierung aufgezwun-
    en worden und hat uns alle getroffen. Da haben wir alle
    ehler gemacht, der Bund, die Länder und auch manche
    ommune. Ich denke zum Beispiel an die Cross-Border-
    eschäfte der Stadt Leipzig, die für die Kommunalen
    asserwerke ein finanzielles Risiko in Höhe von

    90 Millionen Euro mit sich brachten. Da wir alle Fehler
    emacht haben, sind wir alle gefordert.

    Die Kommunen haben jetzt in der Tat ein Finanzie-
    ungsdefizit:


    (Bernd Scheelen [SPD]: Und Frau Merkel ist immer noch Kanzlerin!)


    etztes Jahr lag es bei 4,5 Milliarden Euro; dieses Jahr
    roht eines in Höhe von bis zu 12,0 Milliarden Euro. Ich
    age ganz klar für meine Fraktion – das hat der Staatsse-
    retär schon ausgeführt –: Wir alle sind gefordert. Wir
    üssen darüber nachdenken, und wir müssen auch han-

    eln.


    (Zurufe von der SPD)


    enn man ehrlich ist, dann kommt man zu dem Schluss
    das müssen auch Sie zur Kenntnis nehmen –, dass die
    auptursache für den augenblicklichen Rückgang der
    ommunalen Einnahmen die starke Konjunkturabhän-
    igkeit der Gewerbesteuereinnahmen ist.






    (A) )



    (B) )


    Manfred Kolbe

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Florian Pronold [SPD]: Sagen Sie einmal etwas zur Gewerbesteuer! Sind Sie dafür, oder sind Sie dagegen?)


    Angesichts dessen sollte man nicht immer gleich mit
    dem Totschlagargument kommen: Ihr wollt die Gewer-
    besteuer abschaffen. Das will doch keiner.


    (Widerspruch bei Abgeordneten der SPD)


    Wir wollen die kommunalen Einnahmen verstetigen und
    weniger konjunkturanfällig gestalten.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Britta Haßelmann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die FDP will sie doch abschaffen! Haben wir doch gerade gehört!)


    Diese Bundesregierung unter Angela Merkel hat übri-
    gens sofort gehandelt – Sie von der SPD, Frau Kressl
    und andere könnten da ruhig klatschen, waren noch da-
    bei: Wir haben ein erstes Konjunkturpaket aufgelegt; wir
    haben ein zweites Konjunkturpaket aufgelegt; wir haben
    die Straßenbaumittel des Bundes um 4 Milliarden Euro
    erhöht.


    (Reinhard Grindel [CDU/CSU]: Sogar zusammen! – Zurufe von der SPD)


    Als Ausblick auf diese Legislaturperiode sei gesagt: Wir
    werden auch in dieser Legislaturperiode handeln. Das
    können Sie in der Koalitionsvereinbarung nachlesen. Da
    steht, dass wir die kommunale Selbstverwaltung stärken,


    (Britta Haßelmann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja, da sind Sie dabei!)


    die Finanzbeziehungen zwischen Bund, Ländern und
    Kommunen überprüfen und


    (Zuruf von der SPD: Und wann?)


    die Beteiligung der Kommunen an der Gesetzgebung
    verbessern wollen,


    (Beifall des Abg. Leo Dautzenberg [CDU/ CSU] – Zurufe von der SPD)


    damit die Kommunen nicht immer die Suppe auslöffeln
    müssen, wenn Bund und Länder etwas zulasten Dritter
    beschlossen haben. Das ist ein ganz wesentlicher Punkt,
    der einmal angegangen werden muss. Das werden wir in
    dieser Legislaturperiode tun.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    – Danke schön.

    Die CDU/CSU-Fraktion steht zu den Kommunen und
    wird auch zugunsten der Kommunen handeln.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Zurufe von der SPD und der LINKEN)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Damit ist die Aktuelle Stunde beendet.

S
D

B

d
w
F
P
H
s
e

z

D

d
h

D
d
n
m
S
t

(C (D Ich rufe die Tagesordnungspunkte 7 a und 7 b auf: a)

Beck (Köln), Ingrid Hönlinger, Memet Kilic,
weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND-
NIS 90/DIE GRÜNEN

Parteispenden begrenzen

– Drucksache 17/547 –
Überweisungsvorschlag:
Innenausschuss (f)

Rechtsausschuss
Haushaltsausschuss

b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Halina
Wawzyniak, Jan Korte, Dr. Gesine Lötzsch, wei-
terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE

Parteispenden von Unternehmen und Wirt-
schaftsverbänden verbieten

– Drucksache 17/651 –
Überweisungsvorschlag:
Innenausschuss (f)

Rechtsausschuss
Haushaltsausschuss

Wir wollen hierzu verabredungsgemäß eine halbe
tunde debattieren. – Dazu sehe ich keinen Widerspruch.
ann ist das so beschlossen.

Als Erstem gebe ich das Wort dem Kollegen Volker
eck für Bündnis 90/Die Grünen.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Volker Beck


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Wir re-

    en heute hier über die Reform des Parteiengesetzes,
    eil die Mövenpick-Spende des Barons von Finck an die
    DP im Zusammenhang mit der auch von Herrn
    inkwart kritisierten Mehrwertsteuersenkung für die
    otellerie den Eindruck erweckt hat, man könne politi-

    che Entscheidungen in Deutschland durch Spenden be-
    influssen.

    Friedrich Nowottny schreibt im Berliner Kurier etwas
    ugespitzt:

    Alles ist gesetzlich geregelt. Mehrfach hat das Bun-
    desverfassungsgericht beraten und entschieden.
    Trotzdem: Um Parteispenden weht der üble Geruch
    von Korruption.

    er Spiegel schreibt:

    Die „Mövenpick“-Spende ist so legal wie anrüchig.

    Meine Damen und Herren, die FDP erweckt den Ein-
    ruck, es sei legal verbucht, legal vermeldet, und des-
    alb sei auch alles in Ordnung.


    (Patrick Meinhardt [FDP]: Es ist alles in Ordnung!)


    arin zeigt sich, dass Sie, meine Damen und Herren von
    er FDP, die Grundlagen des jetzigen Parteiengesetzes
    icht verstanden haben. Es geht um Transparenz zur Er-
    öglichung von Kritik. Deshalb kann einem eine
    pende bei Umfragen und Wahlen unter Umständen

    euer zu stehen kommen, wie man aktuell sieht.






    (A) )



    (B) )


    Volker Beck (Köln)

    Im eher konservativen Grundgesetzkommentar von
    Maunz/Dürig wird die Logik des Parteiengesetzes darge-
    legt. Klein schreibt darin:

    Die Pflicht zur Offenlegung der finanziellen Ver-
    hältnisse dient dem Zweck, einerseits die Bürger,
    andererseits aber auch die um deren Stimme kon-
    kurrierenden Wettbewerber über die Ressourcen zu
    informieren, über welche die Parteien verfügen,
    aber auch darüber, woher sie kommen, weil es sich
    dabei um einen wesentlichen Indikator der von ih-
    nen verfolgten Ziele handeln kann. ...

    Weiterhin formuliert das auf der Grundlage des
    Art. 21 Abs. 3 des Grundgesetzes ergangene Partei-
    engesetz Veröffentlichungspflichten, denen wie-
    derum der Gedanke zugrunde liegt, der Öffentlich-
    keit und jedem Bürger die Beurteilungsgrundlagen
    zur Verfügung zu stellen, deren sie für die sinnvolle
    Ausübung ihrer Kontrollfunktionen bedürfen.

    Dass Sie jetzt argumentieren: „Was legal ist, ist auch
    in Ordnung“, zeigt, dass die Grundlagen unseres Parteien-
    gesetzes so nicht mehr von allen geteilt werden. Ich fand
    die Mövenpick-Spende im Zusammenhang mit dem
    Wachstumsbeschleunigungsgesetz nicht in Ordnung.
    Das sieht die Mehrheit der Bevölkerung auch so.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie der Abg. Dr. Barbara Hendricks [SPD] – Zuruf des Abg. Reinhard Grindel [CDU/ CSU])


    Wenn Sie diese Grundlagen nicht mehr akzeptieren,
    dann brauchen wir ganz offensichtlich eine Reform des
    Parteiengesetzes, die mehr Transparenz schafft und die
    die Möglichkeiten der Spenden so begrenzt, dass die
    Schwächsten im Parteiensystem durch Spenden in ihrer
    politischen Entscheidungspraxis, in ihrer Regierungs-
    tätigkeit nicht beeinflusst werden können. Deshalb
    schlagen wir vor, auf Grundlage des GRECO-Berichts,
    des Berichts der Staatengruppe gegen Korruption im
    Europarat, eine jährliche Obergrenze von Spenden durch
    natürliche und juristische Personen in Höhe von
    100 000 Euro einzuführen. Das ist eine angemessene
    Summe. Das ist moderat; dies gestehe ich Ihnen zu. Man
    könnte da auch radikaler sein. Aber wir wollen Ihnen ein
    ehrliches Angebot zur Reform des Parteiengesetzes ma-
    chen, damit wir hier einen Schritt weiterkommen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wir wollen sicherstellen, dass in Zukunft noch trans-
    parenter gehandelt wird. Es ist gut, dass der Bundestags-
    präsident jetzt sagt, er werde immer unverzüglich und
    nicht nur einmal im Monat veröffentlichen. Wir wollen
    außerdem die Transparenzgrenze von 50 000 Euro auf
    25 000 Euro herabsetzen, damit noch klarer wird, ob es
    unmittelbare Zusammenhänge von Spenden und politi-
    schen Entscheidungen gibt. 25 000 Euro mögen auf der
    Bundesebene keine große Summe sein. Aber wenn eine
    Spende in dieser Höhe bei einem Ortsverband oder bei
    einem Kreisverband im Rahmen eines Kommunalwahl-
    kampfs eingeht, dann sollte dies den Wählerinnen und
    Wählern bekannt sein, damit sie ihre Entscheidung für

    d
    f

    t
    g
    s
    G

    D
    s
    ü

    A
    d
    v
    P
    S
    t
    g
    s
    d

    f
    n
    d
    s
    D
    is

    d

    H
    w
    s
    K
    l
    N
    T
    1
    b
    g
    G

    (C (D ie Stimmabgabe auf Grundlage dieser Information trefen können. Wir wollen auch, dass zukünftig die Wahlkampfkosen zeitnah offengelegt werden müssen und dass Aktienesellschaften und Unternehmen, die Geschäftsberichte chreiben müssen, darin aufführen müssen, wie viel eld sie an welche Parteien gespendet haben. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    arauf haben die Eigentümer, die Aktionäre, einen An-
    pruch; denn es kann durchaus eine Divergenz geben,
    ber die demokratisch diskutiert werden sollte.

    Wir wollen auf Grundlage des GRECO-Berichts eine
    nhörung im Innenausschuss zur Unabhängigkeit bei
    er Kontrolle, zu Spenden an MdBs, zur Finanzierung
    on Wählervereinigungen durchführen. Der zentrale
    unkt sind die Transparenz und die Begrenzung von
    penden. Die Reform des Parteienrechtes ist in den letz-

    en Jahrzehnten immer wieder vom Bundesverfassungs-
    ericht oder von der Empörung aufgrund von Partei-
    pendenskandalen – ich nenne nur die Flick-Affäre und
    ie Kohl-Spende – angestoßen worden.