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ID1702205300

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/22 Bundesminister des Auswärtigen: Auf dem Weg zur Übergabe in Verantwortung: Das deutsche Afghanistan-Engagement nach der Londoner Konferenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an dem Einsatz der Internationalen Sicherheitsunterstützungstruppe in Afgha- nistan (International Security Assistance Force, ISAF) unter Führung der NATO auf Grundlage der Resolutionen 1386 (2001) und folgender Resolutionen, zuletzt Resolu- Tagesordnungspunkt 4: Antrag der Abgeordneten Dr. Gregor Gysi, Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Die Banken sollen für die Krise zahlen (Drucksache 17/471) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Leo Dautzenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . 1894 C 1909 B 1909 C 1911 B 1912 B 1913 B 1915 A 1916 B 1917 C Deutscher B Stenografisch 22. Sitz Berlin, Mittwoch, den I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Leo Dautzenberg . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Klaus Brähmig als ordentliches Mitglied und des Abgeordneten Dr. h. c. Wolfgang Thierse als stellvertreten- des Mitglied des Stiftungsrates der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Begrüßung der neuen Abgeordneten Yvonne Ploetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Abgabe einer Regierungserklärung durch den D D D J H D P A W 1893 A 1893 B 1893 B 1894 B 1894 C tion 1890 (2009) des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen (Drucksache 17/654) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1894 D undestag er Bericht ung 10. Februar 2010 t : r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Frank-Walter Steinmeier (SPD) . . . . . . . . r. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . an van Aken (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . ellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . r. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rmin Schuster (Weil am Rhein) (CDU/CSU) olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . 1895 A 1897 C 1900 B 1901 D 1902 D 1904 C 1905 D 1907 A 1907 D 1908 D Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1918 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 22. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Februar 2010 Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Björn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 8: a) Antrag der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Alexander Bonde, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Umstellung der Finanzierung von Neu- und Ausbauprojekten in Bundesschie- nenwege (Drucksache 17/543) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Fritz Kuhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Eisenbahn- sicherheit verbessern (Drucksache 17/544) . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 4: a) Antrag der Abgeordneten Uwe Beckmeyer, Sören Bartol, Martin Burkert, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: Ge- währleistung der Sicherheit im Schie- nenverkehr muss Priorität haben (Drucksache 17/655) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Uwe Kekeritz, Ute Koczy, Thilo Hoppe, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Beschlagnahmung von Generika in Europa stoppen – Versor- gung von Entwicklungsländern mit Ge- nerika sichern (Drucksache 17/448) . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 9: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie zu der Verordnung der Bundesregie- rung: Siebenundachtzigste Verordnung zur Änderung der Außenwirtschafts- verordnung (Drucksachen 17/42, 17/85 Nr. 2.1, 17/489) b) – l) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29 und 30 zu Peti- tionen (Drucksachen 17/553, 17/554, 17/555, 17/556, 17/557, 17/558, 17/559, 17/560, 17/561, 17/562, 17/563) . . . . . . . . . . . . . . Z a b Z A S t H g D A R D K D B D B P P H M M T a b 1919 B 1920 D 1921 B 1922 A 1922 C 1923 D 1923 D 1924 A 1924 A 1924 B 1924 C usatztagesordnungspunkt 5: ) Beschlussempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Grünbuch Erlangung verwertbarer Beweise in Straf- sachen aus einem anderen Mitgliedstaat (Drucksachen 17/504 Nr. A 15, 17/660) . ) Antrag der Bundesregierung: Ausnahme von dem Verbot der Zugehörigkeit zu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung (Drucksache 17/600) . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 3: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktionen PD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Ret- ungsschirm für die Kommunen vor dem intergrund von Haushaltslage und schwarz- elben Steuersenkungsplänen . . . . . . . . . . . r. Frank-Walter Steinmeier (SPD) . . . . . . . . ntje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . enate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . atrin Kunert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . ernd Scheelen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Birgit Reinemund (FDP) . . . . . . . . . . . . . ritta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . artmut Koschyk, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Groschek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . anfred Kolbe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 7: ) Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Ingrid Hönlinger, Memet Kilic, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Partei- spenden begrenzen (Drucksache 17/547) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Halina Wawzyniak, Jan Korte, Dr. Gesine Lötzsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Parteispenden von Unternehmen und Wirtschaftsverbänden verbieten (Drucksache 17/651) . . . . . . . . . . . . . . . . 1925 C 1925 D 1926 A 1926 A 1927 B 1928 C 1930 A 1931 D 1933 B 1934 B 1935 D 1937 A 1938 D 1940 A 1941 B 1943 A 1944 A 1945 C 1945 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 22. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Februar 2010 III Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingo Wellenreuther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . Dr. Barbara Hendricks (SPD) . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1945 D 1946 D 1948 C 1949 C 1951 A 1952 A 1953 A 1953 D 1955 D 1957 A 1957 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 22. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Februar 2010 1893 (A) ) (B) ) 22. Sitz Berlin, Mittwoch, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 22. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Februar 2010 1957 (A) ) (B) ) Drucksache 17/178 Nr. A.21 Ratsdokument 15289/09 Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten A m U n Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 10.02.2010 Barchmann, Heinz- Joachim SPD 10.02.2010 Brackmann, Norbert CDU/CSU 10.02.2010 Dreibus, Werner DIE LINKE 10.02.2010 Ernstberger, Petra SPD 10.02.2010 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 10.02.2010 Gunkel, Wolfgang SPD 10.02.2010 Hänsel, Heike DIE LINKE 10.02.2010 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 10.02.2010 Dr. Höll, Barbara DIE LINKE 10.02.2010 Köhler (Wiesbaden), Kristina CSU/CSU 10.02.2010 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.02.2010 Dr. Krogmann, Martina CDU/CSU 10.02.2010 Lach, Günter CDU/CSU 10.02.2010 Lenkert, Ralph DIE LINKE 10.02.2010 Link (Heilbronn), Michael FDP 10.02.2010 Menzner, Dorothée DIE LINKE 10.02.2010 Möller, Kornelia DIE LINKE 10.02.2010 Nestle, Ingrid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.02.2010 Pflug, Johannes SPD 10.02.2010 Dr. Schröder, Ole CDU/CSU 10.02.2010 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 10.02.2010 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.02.2010 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Amtliche Mitteilung Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden nionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- er Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/136 Nr. A.5 EuB-BReg 47/2009 Drucksache 17/136 Nr. A.7 Ratsdokument 12631/09 Drucksache 17/136 Nr. A.8 Ratsdokument 12663/09 Drucksache 17/136 Nr. A.9 Ratsdokument 12674/09 Drucksache 17/136 Nr. A.12 Ratsdokument 13698/09 Drucksache 17/136 Nr. A.13 Ratsdokument 14120/09 Rechtsausschuss Drucksache 17/178 Nr. A.6 Ratsdokument 15801/09 Finanzausschuss Drucksache 17/136 Nr. A.31 Ratsdokument 11640/09 Drucksache 17/136 Nr. A.34 Ratsdokument 13284/09 Drucksache 17/136 Nr. A.42 Ratsdokument 13868/09 Haushaltsausschuss Drucksache 17/136 Nr. A.43 Ratsdokument 11868/09 Drucksache 17/136 Nr. A.45 Ratsdokument 12797/09 Drucksache 17/178 Nr. A.11 Ratsdokument 14733/09 Drucksache 17/178 Nr. A.13 Ratsdokument 14932/09 Drucksache 17/178 Nr. A.14 Ratsdokument 14998/09 Drucksache 17/178 Nr. A.16 Ratsdokument 15208/09 Drucksache 17/178 Nr. A.17 Ratsdokument 15386/09 Drucksache 17/315 Nr. A.1 Ratsdokument 16586/09 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/136 Nr. A.50 Ratsdokument 11223/09 Drucksache 17/136 Nr. A.52 Ratsdokument 11909/09 Drucksache 17/136 Nr. A.56 Ratsdokument 12732/09 Drucksache 17/178 Nr. A.20 Ratsdokument 15279/09 1958 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 22. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Februar 2010 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Gesundheit Drucksache 17/136 Nr. A.82 Ratsdokument 11516/09 Drucksache 17/136 Nr. A.85 Ratsdokument 12392/09 Drucksache 17/178 Nr. A.28 Ratsdokument 15204/09 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/136 Nr. A.91 Ratsdokument 13233/09 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 17/136 Nr. A.102 Ratsdokument 13682/09 Drucksache 17/136 Nr. A.103 Ratsdokument 13710/09 Drucksache 17/178 Nr. A.33 Ratsdokument 15052/09 Drucksache 17/178 Nr. A.34 Ratsdokument 15196/09 Drucksache 17/178 Nr. A.35 Ratsdokument 15234/09 Drucksache 17/178 Nr. A.36 Ratsdokument 15363/09 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/136 Nr. A.116 Ratsdokument 14513/09 Drucksache 17/315 Nr. A.7 Ratsdokument 16195/09 22. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 10. Februar 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Björn Sänger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Ich denke schon, dass es sinnvoll ist, am Ende des Ta-

    ges einen Strich zu ziehen,


    (Dr. Carsten Sieling [SPD]: Heute schon?)


    um zu sehen, welche Mittel wohin geflossen sind. Das
    Problem ist nur: Das sehe ich in dem Antrag, um den es
    hier geht, schlichtweg nicht. Da werden nur vage Sum-
    men genannt. Wir wissen ja auch zum heutigen Zeit-
    punkt – ich kann mich da nur wiederholen – noch gar
    nicht, welche Mittel schlussendlich zum Einsatz kom-
    men. Am Ende des Tages müssen wir – da gebe ich Ih-
    nen recht – einen Strich ziehen und schauen, welche
    Steuermittel wohin geflossen sind.

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    (C (D (Beifall bei der FDP – Dr. Carsten Sieling [SPD]: Wann ist für die FDP „Ende des Tages“?)


    Der nächste Punkt, der hier seitens der Linken und in-
    eressanterweise auch von der Sozialdemokratischen
    artei angesprochen wurde, waren die Gewinne. Diese
    urden gegeißelt.


    (Joachim Poß [SPD]: Reden Sie doch nicht so einen Stuss!)


    ber Gewinne sind gerade im Bankenbereich in einer
    ozialen Marktwirtschaft notwendig, wenn es darum
    eht, das Eigenkapital zu stärken. Ich kann die Banken-
    ranche an dieser Stelle nur sehr herzlich auffordern,
    iese Gewinne tatsächlich dem Eigenkapital zuzuführen;
    enn sonst geraten wir möglicherweise in eine Kredit-
    lemme.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    er Gewinne in einer sozialen Marktwirtschaft in dieser
    rt und Weise geißelt, hat ein gestörtes Verhältnis zur

    ozialen Marktwirtschaft.


    (Beifall bei der FDP – Alexander Ulrich [DIE LINKE]: Sie verstehen die soziale Marktwirtschaft nicht!)


    ch finde es außerordentlich interessant, dass die Sozial-
    emokratische Partei in diesen Chor einstimmt.


    (Zurufe von der SPD)


    Die Lösung der Probleme soll eine Abgabe sein. Ich
    age Ihnen: Diese Abgabe ist sicherlich nicht links-
    xtrem, Herr Kollege Gysi, aber sie ist an dieser Stelle
    omplett untauglich, weil sie die Risiken der unter-
    chiedlichen Institute nicht in vernünftiger Art und
    eise berücksichtigt. Wir brauchen ein Mehr an Regu-

    ierung und eine verbesserte Aufsicht. Wir müssen uns
    ie Ratingagenturen ansehen und dahin kommen, eine
    rt Versicherungssystem – so nenne ich es einmal – für
    ie Branche einzuführen, das passgenau arbeitet und die
    ranche angemessen an den Kosten dieser Krise betei-

    igt.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP – Alexander Ulrich [DIE LINKE]: Wie denn? Machen Sie doch mal einen Vorschlag!)


    Zusammenfassend will ich sagen: Der Antrag, den
    ie hier vorgelegt haben, ist nichts anderes als unausge-
    orener Populismus; dieser kann keine Zustimmung fin-
    en.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat der Kollege Ralph Brinkhaus für die

nionsfraktion.


(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)







(A) )



(B) )


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ralph Brinkhaus


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Vielen Dank, Frau Präsidentin. – Meine Damen und

    Herren! Ich möchte die heutige Debatte dazu nutzen, um
    auf einen Aspekt hinzuweisen, der in der bisherigen Dis-
    kussion meines Erachtens viel zu kurz gekommen ist. Ihr
    Antrag auf Einführung einer Sonderabgabe für Banken
    ist dafür ein guter Aufhänger. Denn diese Sonderabgabe
    ist von mehreren Seiten mit unterschiedlichen Zielset-
    zungen vorgeschlagen worden: zur Finanzierung der
    Kosten der Krise, zur Finanzierung einer Einlagensiche-
    rung, zur Lenkung von erwünschtem und unerwünsch-
    tem Verhalten. Jeder Vorschlag ist isoliert gesehen erwä-
    genswert. Aber die Zielsetzungen widersprechen sich
    zum Teil und lassen andere wichtige Felder offen, zum
    Beispiel die Frage nach Regulierung der Derivate-
    märkte, nach der Rolle der Ratingagenturen oder nach
    der Organisation der Finanzaufsicht.


    (Beifall des Abg. Leo Dautzenberg [CDU/ CSU])


    Damit wird auch das Problem der gegenwärtigen Dis-
    kussion deutlich. Viele Ideen – oder besser: viele Instru-
    mente – machen leider noch kein Orchester. Ich möchte
    deswegen dafür werben, dass wir uns in Zukunft mehr
    darauf konzentrieren, aus den vielen Einzelvorschlägen
    ein geschlossenes System zu entwickeln, und weniger
    darauf, immer neue Ideen ins Spiel zu bringen.


    (Joachim Poß [SPD]: Darum haben wir gebeten! – Dr. Carsten Sieling [SPD]: Das ist die Aufgabe der Regierung!)


    Ich glaube, wir haben hinsichtlich der Grundstruktur
    dieses Systems, das wir uns wünschen, bereits einen sehr
    großen gemeinsamen Nenner.

    Erstens. Wir wollen einen Mechanismus zur Früh-
    erkennung von Systemrisiken. Es soll uns nie wieder
    passieren, dass wir Risiken wie die des amerikanischen
    Immobilienmarkts nicht richtig einschätzen und nicht
    richtig gewichten. Ich denke, wir sind uns einig, dass die
    europäische Systemaufsicht dafür ein guter Anfang ist –
    ich betone: Anfang.

    Zweitens. Wir wollen verhindern, dass einzelne Fi-
    nanzinstitute Risiken eingehen, die das gesamte System
    gefährden können. Wir sind uns einig, dass wir dafür
    mehr Transparenz schaffen müssen.


    (Beifall der Abg. Leo Dautzenberg [CDU/ CSU] und Joachim Poß [SPD])


    Wir müssen wissen und verstehen, was in den Büchern
    der einzelnen Banken steht. Die Vorschläge zur Regulie-
    rung des Derivatemarktes, aber auch zur Standardisie-
    rung der Verbriefung sind gut und richtig dafür.


    (Beifall der Abg. Leo Dautzenberg [CDU/ CSU] und Joachim Poß [SPD])


    Wir sind uns auch einig, dass wir eine engere Verbin-
    dung zwischen Haftung und Risiko herstellen wollen.
    Viele Vorschläge im Hinblick auf eine bessere Eigen-
    kapitalausstattung gehen in diese Richtung. Wir disku-
    tieren darüber, ob wir durch Lenkungssteuern risiko-

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    (C (D däquates Verhalten von Finanzinstituten beeinflussen önnen. in Vorschlag dazu ist die Transaktionsteuer, die gegenärtig auf G-20-Ebene geprüft wird. Kollege Brinkhaus, gestatten Sie eine Zwischenfrage es Kollegen Schlecht? Ja, gerne. Ich habe in diesem Zusammenhang eine kurze Frage; enn Sie reflektieren verschiedene Maßnahmen, die man rgreifen könnte. Wie bewerten Sie es, dass seit ungefähr iner Woche wieder Leerverkäufe in Deutschland zugeassen sind und dass damit die Zockerei im Kasino deutichen Auftrieb bekommen hat? Es ist quasi ein weiterer alon eröffnet worden. Das müsste doch komplett kon rär zu Ihren Vorstellungen liegen. Vielen Dank für die Frage. Wir werden die Leerver äufe natürlich prüfen und bei diesem System berückichtigen. Ich glaube allerdings, dass es der Diskussion icht zuträglich ist, Herr Kollege, wenn wir mit Begrifen wie Kasinokapitalismus oder ähnlichen Begriffen arumentieren. Ich sage Ihnen, wie die Reaktion eines wölfjährigen aus meinem Wahlkreis auf die letzte Deatte war, die wir hier in diesem Haus geführt haben. Er at sich gefragt: Warum machen die das überhaupt? Es eht doch nur darum, den anderen Parteien eins auszuischen und sich gegenseitig zu beschimpfen. An Lö ungen ist keiner interessiert. – Das macht mich traurig, nd das wird eigentlich dem, was in diesem Hause gechieht, nicht gerecht. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Zurufe von der LINKEN: Oh! – Alexander Ulrich [DIE LINKE]: Sehr schwache Antwort!)


    (Beifall des Abg. Joachim Poß [SPD])


    (Beifall des Abg. Joachim Poß [SPD])