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ID1702201400

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/22 Bundesminister des Auswärtigen: Auf dem Weg zur Übergabe in Verantwortung: Das deutsche Afghanistan-Engagement nach der Londoner Konferenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an dem Einsatz der Internationalen Sicherheitsunterstützungstruppe in Afgha- nistan (International Security Assistance Force, ISAF) unter Führung der NATO auf Grundlage der Resolutionen 1386 (2001) und folgender Resolutionen, zuletzt Resolu- Tagesordnungspunkt 4: Antrag der Abgeordneten Dr. Gregor Gysi, Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Die Banken sollen für die Krise zahlen (Drucksache 17/471) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Leo Dautzenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . 1894 C 1909 B 1909 C 1911 B 1912 B 1913 B 1915 A 1916 B 1917 C Deutscher B Stenografisch 22. Sitz Berlin, Mittwoch, den I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Leo Dautzenberg . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Klaus Brähmig als ordentliches Mitglied und des Abgeordneten Dr. h. c. Wolfgang Thierse als stellvertreten- des Mitglied des Stiftungsrates der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Begrüßung der neuen Abgeordneten Yvonne Ploetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Abgabe einer Regierungserklärung durch den D D D J H D P A W 1893 A 1893 B 1893 B 1894 B 1894 C tion 1890 (2009) des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen (Drucksache 17/654) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1894 D undestag er Bericht ung 10. Februar 2010 t : r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Frank-Walter Steinmeier (SPD) . . . . . . . . r. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . an van Aken (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . ellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . r. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rmin Schuster (Weil am Rhein) (CDU/CSU) olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . 1895 A 1897 C 1900 B 1901 D 1902 D 1904 C 1905 D 1907 A 1907 D 1908 D Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1918 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 22. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Februar 2010 Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Björn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 8: a) Antrag der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Alexander Bonde, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Umstellung der Finanzierung von Neu- und Ausbauprojekten in Bundesschie- nenwege (Drucksache 17/543) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Fritz Kuhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Eisenbahn- sicherheit verbessern (Drucksache 17/544) . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 4: a) Antrag der Abgeordneten Uwe Beckmeyer, Sören Bartol, Martin Burkert, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: Ge- währleistung der Sicherheit im Schie- nenverkehr muss Priorität haben (Drucksache 17/655) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Uwe Kekeritz, Ute Koczy, Thilo Hoppe, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Beschlagnahmung von Generika in Europa stoppen – Versor- gung von Entwicklungsländern mit Ge- nerika sichern (Drucksache 17/448) . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 9: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie zu der Verordnung der Bundesregie- rung: Siebenundachtzigste Verordnung zur Änderung der Außenwirtschafts- verordnung (Drucksachen 17/42, 17/85 Nr. 2.1, 17/489) b) – l) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29 und 30 zu Peti- tionen (Drucksachen 17/553, 17/554, 17/555, 17/556, 17/557, 17/558, 17/559, 17/560, 17/561, 17/562, 17/563) . . . . . . . . . . . . . . Z a b Z A S t H g D A R D K D B D B P P H M M T a b 1919 B 1920 D 1921 B 1922 A 1922 C 1923 D 1923 D 1924 A 1924 A 1924 B 1924 C usatztagesordnungspunkt 5: ) Beschlussempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Grünbuch Erlangung verwertbarer Beweise in Straf- sachen aus einem anderen Mitgliedstaat (Drucksachen 17/504 Nr. A 15, 17/660) . ) Antrag der Bundesregierung: Ausnahme von dem Verbot der Zugehörigkeit zu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung (Drucksache 17/600) . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 3: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktionen PD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Ret- ungsschirm für die Kommunen vor dem intergrund von Haushaltslage und schwarz- elben Steuersenkungsplänen . . . . . . . . . . . r. Frank-Walter Steinmeier (SPD) . . . . . . . . ntje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . enate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . atrin Kunert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . ernd Scheelen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Birgit Reinemund (FDP) . . . . . . . . . . . . . ritta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . artmut Koschyk, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Groschek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . anfred Kolbe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 7: ) Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Ingrid Hönlinger, Memet Kilic, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Partei- spenden begrenzen (Drucksache 17/547) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Halina Wawzyniak, Jan Korte, Dr. Gesine Lötzsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Parteispenden von Unternehmen und Wirtschaftsverbänden verbieten (Drucksache 17/651) . . . . . . . . . . . . . . . . 1925 C 1925 D 1926 A 1926 A 1927 B 1928 C 1930 A 1931 D 1933 B 1934 B 1935 D 1937 A 1938 D 1940 A 1941 B 1943 A 1944 A 1945 C 1945 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 22. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Februar 2010 III Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingo Wellenreuther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . Dr. Barbara Hendricks (SPD) . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1945 D 1946 D 1948 C 1949 C 1951 A 1952 A 1953 A 1953 D 1955 D 1957 A 1957 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 22. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Februar 2010 1893 (A) ) (B) ) 22. Sitz Berlin, Mittwoch, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 22. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Februar 2010 1957 (A) ) (B) ) Drucksache 17/178 Nr. A.21 Ratsdokument 15289/09 Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten A m U n Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 10.02.2010 Barchmann, Heinz- Joachim SPD 10.02.2010 Brackmann, Norbert CDU/CSU 10.02.2010 Dreibus, Werner DIE LINKE 10.02.2010 Ernstberger, Petra SPD 10.02.2010 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 10.02.2010 Gunkel, Wolfgang SPD 10.02.2010 Hänsel, Heike DIE LINKE 10.02.2010 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 10.02.2010 Dr. Höll, Barbara DIE LINKE 10.02.2010 Köhler (Wiesbaden), Kristina CSU/CSU 10.02.2010 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.02.2010 Dr. Krogmann, Martina CDU/CSU 10.02.2010 Lach, Günter CDU/CSU 10.02.2010 Lenkert, Ralph DIE LINKE 10.02.2010 Link (Heilbronn), Michael FDP 10.02.2010 Menzner, Dorothée DIE LINKE 10.02.2010 Möller, Kornelia DIE LINKE 10.02.2010 Nestle, Ingrid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.02.2010 Pflug, Johannes SPD 10.02.2010 Dr. Schröder, Ole CDU/CSU 10.02.2010 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 10.02.2010 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.02.2010 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Amtliche Mitteilung Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden nionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- er Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/136 Nr. A.5 EuB-BReg 47/2009 Drucksache 17/136 Nr. A.7 Ratsdokument 12631/09 Drucksache 17/136 Nr. A.8 Ratsdokument 12663/09 Drucksache 17/136 Nr. A.9 Ratsdokument 12674/09 Drucksache 17/136 Nr. A.12 Ratsdokument 13698/09 Drucksache 17/136 Nr. A.13 Ratsdokument 14120/09 Rechtsausschuss Drucksache 17/178 Nr. A.6 Ratsdokument 15801/09 Finanzausschuss Drucksache 17/136 Nr. A.31 Ratsdokument 11640/09 Drucksache 17/136 Nr. A.34 Ratsdokument 13284/09 Drucksache 17/136 Nr. A.42 Ratsdokument 13868/09 Haushaltsausschuss Drucksache 17/136 Nr. A.43 Ratsdokument 11868/09 Drucksache 17/136 Nr. A.45 Ratsdokument 12797/09 Drucksache 17/178 Nr. A.11 Ratsdokument 14733/09 Drucksache 17/178 Nr. A.13 Ratsdokument 14932/09 Drucksache 17/178 Nr. A.14 Ratsdokument 14998/09 Drucksache 17/178 Nr. A.16 Ratsdokument 15208/09 Drucksache 17/178 Nr. A.17 Ratsdokument 15386/09 Drucksache 17/315 Nr. A.1 Ratsdokument 16586/09 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/136 Nr. A.50 Ratsdokument 11223/09 Drucksache 17/136 Nr. A.52 Ratsdokument 11909/09 Drucksache 17/136 Nr. A.56 Ratsdokument 12732/09 Drucksache 17/178 Nr. A.20 Ratsdokument 15279/09 1958 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 22. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. Februar 2010 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Gesundheit Drucksache 17/136 Nr. A.82 Ratsdokument 11516/09 Drucksache 17/136 Nr. A.85 Ratsdokument 12392/09 Drucksache 17/178 Nr. A.28 Ratsdokument 15204/09 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/136 Nr. A.91 Ratsdokument 13233/09 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 17/136 Nr. A.102 Ratsdokument 13682/09 Drucksache 17/136 Nr. A.103 Ratsdokument 13710/09 Drucksache 17/178 Nr. A.33 Ratsdokument 15052/09 Drucksache 17/178 Nr. A.34 Ratsdokument 15196/09 Drucksache 17/178 Nr. A.35 Ratsdokument 15234/09 Drucksache 17/178 Nr. A.36 Ratsdokument 15363/09 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/136 Nr. A.116 Ratsdokument 14513/09 Drucksache 17/315 Nr. A.7 Ratsdokument 16195/09 22. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 10. Februar 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Philipp Mißfelder


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Kolleginnen

    nd Kollegen! Ich stimme Ihnen, Herr Schmidt, aus-
    rücklich zu, wenn es um die Beschreibung der Abläufe
    eht. Sie haben es richtig beschrieben: Es gibt keinen
    utomatismus, dass das Parlament, wenn die Regierung

    twas vorschlägt, zustimmt. Gerade bei diesem Mandat
    ird sehr deutlich, dass das Parlament sehr stark betei-

    igt worden ist. Herr Steinmeier hat vorhin ausdrücklich
    arauf hingewiesen, dass sehr viele Vorschläge, über die
    n den letzten Wochen – auch in Gesprächen mit der Op-
    osition – diskutiert worden ist, Eingang in die Überle-
    ungen und die Strategie für das Mandat und das weitere
    orgehen in Afghanistan gefunden haben. Ich komme

    ür meine Fraktion allerdings – das wird Sie wenig über-
    aschen – zu einer anderen Empfehlung als Sie. Ich emp-
    ehle meiner Fraktion ausdrücklich, dem Mandat auf-
    rund der Einbindung des Parlaments und der
    arstellung des Bundesaußenministers am heutigen Tag

    uzustimmen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Herr Bundesaußenminister, ich bin Ihnen außeror-
    entlich dankbar, nicht nur für die Beratungen in den
    ergangenen Wochen. Das ist auch durch die Redebei-
    räge der anderen Fraktionen größtenteils deutlich ge-
    orden. Bei Herrn van Aken war das nicht so sehr der
    all. Aber wir beraten gemeinsam über solch wichtige






    (A) )



    (B) )


    Philipp Mißfelder
    Fragen. Daran ist auch die Linkspartei beteiligt. Sie
    stimmt zwar anders ab als wir. Aber bei den Gesprächen
    ist sie immer dabei, und das ist auch gut so. Wir bieten
    weiterhin an, an solchen Gesprächen teilzunehmen; denn
    es handelt sich um eine gemeinsame Verantwortung aller
    Fraktionen im Deutschen Bundestag. Zumindest was das
    Zustandekommen des Mandates angeht, ist es wichtig,
    dass wir weiterhin im Gespräch bleiben.

    Die Einordnung als bewaffneter Konflikt gibt Hoff-
    nung, dass wir bei der Rechtssicherheit große Fort-
    schritte machen. Das ist noch nicht abgeschlossen. Es
    stehen noch gerichtliche Entscheidungen aus. Vor die-
    sem Hintergrund ist es wichtig, dass hier Klarheit ge-
    schaffen worden ist und mit großer Verlässlichkeit Aus-
    sagen getroffen worden sind.

    Schon vor der Afghanistan-Konferenz in London sind
    – darüber haben wir hier im Deutschen Bundestag inten-
    siv beraten – wichtige Signale ausgegangen. Die Ergeb-
    nisse von London können sich tatsächlich sehen lassen;
    denn gerade das, worüber wir hier im Deutschen Bun-
    destag beraten haben, hat Eingang in das gefunden, was
    die Zukunft Afghanistans in den nächsten Jahren mit-
    bestimmen wird. Die Übernahme der Verantwortung
    durch die Afghanen selber ist das richtige Konzept. Ge-
    rade das, was Präsident Karzai bei seinen Besuchen in
    München und im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen
    Bundestages deutlich gemacht hat, ist der richtige Weg.
    Wir müssen uns in der Polizeiausbildung mehr engagie-
    ren. Es ist nicht vordringliche Aufgabe der Deutschen, in
    Afghanistan offensiv tätig zu sein. Das hat der Bundes-
    außenminister hier sehr deutlich gesagt. Unser Haupt-
    engagement richtet sich auf die Ausbildung. Das ist der
    richtige Weg; denn nur so kann die Übernahme der Ver-
    antwortung in den nächsten Jahren stattfinden. Deshalb
    werden wir unser Engagement in diesem Bereich massiv
    ausweiten. Ich danke vor allem denjenigen, die sich dort
    besonders engagieren, den Soldatinnen und Soldaten,
    aber vor allem auch den Polizisten, die in den nächsten
    Jahren einen sehr großen Beitrag leisten werden. Ihnen
    gilt der Dank des ganzen Hauses. Herzlichen Dank!


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Innerhalb des Mandats finden Umschichtungen statt.
    Das ist der größte Beitrag dazu, in Zukunft eine höhere
    Ausbildungsleistung zu erbringen. Weil sich einiges im
    Norden Afghanistans verändert hat, sind wir zu dem
    Ergebnis gekommen, der Lage angemessen, weitere
    Truppen dorthin zu entsenden. Alles andere hielte ich
    für unverantwortlich; denn die Soldatinnen und Soldaten
    in eine Situation zu bringen, in der ihr eigener Schutz
    nicht gewährleistet werden könnte, wäre falsch.

    Wenn man dort verantwortungsbewusst Politik ma-
    chen und die Zukunft Afghanistans mitgestalten will, ist
    es notwendig, dass man das militärische Engagement in
    diesem Bereich adäquat erhöht. Deshalb hat die Bundes-
    regierung den Vorschlag gemacht, die Mandatsober-
    grenze zu erhöhen. Gerade weil die Situation in Afgha-
    nistan sich in diesem Jahr verändern wird, und zwar
    durch die Wahlen, die im Herbst stattfinden werden,
    muss man sicherheitspolitisch und militärisch adäquat

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    (C (D eagieren. Das ist verantwortungsbewusste Außenpoliik, und deshalb wollen wir der Verschiebung der Manatsobergrenze zustimmen. Von großer Bedeutung ist – das ist ein Kern des Konepts von London – das Reintegrationsmodell. Das Ziel st nicht, wahllos mit jedem Taliban oder Fundamentalisen zu verhandeln oder sie in die Regierung zu bomben, ie hier vorhin gesagt worden ist. Vielmehr geht es da um, zu prüfen, wer von den Taliban theoretisch für eine tabilisierung Afghanistans in der Zukunft gewinnbar st. In der Debatte in der vergangenen Sitzungswoche nd auch heute ist deutlich geworden, dass es sehr wohl nterschiede gibt zwischen denjenigen, die aus wirt chaftlichen Erwägungen heraus dort mitlaufen, das eld der Taliban annehmen und sich auf diese Weise ber Wasser halten, und denjenigen, die sich aus religiöen, fundamentalistischen Gründen möglicherweise auf inem unumkehrbaren Weg befinden. Mit Letzteren weren wir in den nächsten Jahren natürlich keine Erfolge rzielen. Richtig ist, dass wir den Dialog, der in Afghanistan tattfindet, von der Regierung einfordern und ihr überassen. Wir haben klare Wegmarken gesetzt, was wir von er afghanischen Regierung in dem Zusammenhang erarten. Daran haben die Grünen in den vergangenen ochen entscheidend mitgewirkt. Wir wollen das, was ir bisher an Erfolgen erreicht haben, nicht leichtfertig ufgeben, beispielsweise in Verhandlungen mit Mullah mar. Die Rechte der Frauen dürfen nicht hinter den tatus zurückfallen, den wir gemeinsam erreicht haben nd den die Bundeswehr in Afghanistan verteidigt. Das st nicht unser Ziel. Deshalb muss man genau hinchauen, wer mit wem verhandelt und welche Gespräche it welchem Ziel geführt werden. Das heißt nicht, dass ir eine Dialogbereitschaft grundsätzlich ablehnen. as wäre falsch. Aber es heißt, dass es rote Linien gibt, inter die wir nicht zurückgehen dürfen. Auf diesem Weg sollten wir die afghanische Regieung massiv ermutigen. Das haben wir im Rahmen der ünchner Sicherheitskonferenz und bei den Gesprächen n Berlin getan. Das ist auch die Linie der nächsten Jahre n Afghanistan; denn die erreichten Erfolge dürfen nicht adurch zerstört werden, dass um jeden Preis eine Stabiisierung erreicht werden soll. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Ich vertraue Herrn Karzai an dieser Stelle sehr wohl,
    nd zwar aufgrund seiner persönlichen Familienge-
    chichte. Sein Vater hat frühzeitig versucht, mit Mullah
    mar und seinen Leuten Gespräche zu führen. Er hat
    onkrete Angebote gemacht. Die Antwort dieser Funda-
    entalisten war ein Mordanschlag auf seinen Vater, der

    eider erfolgreich war.

    Aus diesem Grund glaube ich, dass bei Herrn Karzai
    das konnten wir auch in den persönlichen Gesprächen
    it ihm feststellen – eine sehr große Ernsthaftigkeit be-

    üglich der zukünftigen Dialoge vorhanden ist. Deshalb
    in ich da ganz optimistisch.






    (A) )



    (B) )


    Philipp Mißfelder

    (Abg. Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN] meldet sich zu einer Zwischenfrage)


    – Herr Präsident, ich glaube, es besteht der Wunsch nach
    einer Zwischenfrage.



Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Das ist in der Tat so. Da Sie offenkundig ein Interesse

an der Zulassung dieser Frage haben, erteile ich hiermit
dem Kollegen Ströbele das Wort zu einer Zwischen-
frage.


(BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


Herr Kollege, Sie sprechen hier über die Verhandlun-
gen und die damit verbundenen Probleme und benennen
zu Recht richtige Punkte. Aber wir befinden uns heute
nicht in einer entwicklungspolitischen Debatte, sondern
wir sprechen darüber, ob der Deutsche Bundestag zu-
sätzliche Soldaten nach Afghanistan schickt, 850 bzw.
500 und 350, je nachdem, wie man das rechnet. Darüber
hinaus soll zusätzliches Kriegsgerät nach Afghanistan
geschickt werden. Wie erklären Sie und wie erklärt die
Bundesregierung – dazu hat Herr Westerwelle kein Wort
gesagt –, wie auf der einen Seite Aufbau, Ausbildung
und Verhandlungen stehen sollen, wenn auf der anderen
Seite eine erhebliche Intensivierung der Kriegsführung
stattfindet? Darüber sprechen Sie nicht.

Halten Sie es nicht ebenso wie ich für kontraproduk-
tiv, wenn auf der einen Seite Verhandlungen angeboten
werden, auf der anderen Seite dieselben Leute, mit de-
nen verhandelt werden soll, möglicherweise von Ziel-
fahndungskommandos der Bundeswehr, vor allen Din-
gen aber der US-Amerikaner, die jetzt 5 000 zusätzliche
Soldaten in den Norden schicken, gejagt werden? Wie
sollen Verhandlungen mit denen stattfinden, die gleich-
zeitig auf der Abschussliste mindestens der Amerikaner,
möglicherweise auch der Bundeswehr stehen? Ist das
nicht ein Widerspruch, und macht das eine das andere
nicht unmöglich? Das heißt, die Art der Kriegsführung
muss auf den Tisch. Die Bundesregierung muss hier sa-
gen, in welcher Weise die Bundeswehr dort eingesetzt
wird. Gehört zu dem Einsatz der Bundeswehr auch, ge-
rade nach den Ereignissen in Kunduz am 4. September,
weiterhin Menschen zu vernichten, und zwar gezielt zu
vernichten, wie Oberst Klein es damals verlangt hat?
Wie lösen Sie diesen Widerspruch?


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Philipp Mißfelder


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Die letzte Frage ist die einzige Frage, auf die ich nicht

    mit Nein antworten werde. Sie haben mir drei, vier Fra-
    gen gestellt. Auf alle Fragen kann ich nur mit Nein ant-
    worten. Ich teile Ihre Haltung nicht; das wird Sie aber
    auch nicht überraschen. Ich möchte Ihnen deutlich sa-
    gen, warum sich die Bundesregierung zu dem entschlos-
    sen hat, was wir hier unterbreiten und was die Fraktion
    der CDU/CSU unterstützt. Wir unterstreichen mit der
    Erhöhung der Obergrenze und mit der Entsendung von
    mehr Soldaten im Rahmen dieses Mandats die Ernst-
    haftigkeit unseres Engagements. In der Debatte ist
    sehr deutlich herausgekommen, dass es sich bei der An-

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    (C (D ebung der Obergrenze nicht nur um eine militärische aßnahme handelt – das haben Sie uns gerade vorgeorfen –, sondern dass diese in einen größeren Rahmen on entwicklungspolitischen, zivilen und polizeilichen aßnahmen eingebettet wird. Das ist unsere Strategie, nd deshalb tragen wir das intensiv vor. Wir unterstreihen mit der Entsendung von mehr Soldaten die Ernstaftigkeit unseres Engagements. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Ich glaube, dass wir damit gerade die Arbeit der Ent-
    icklungshelfer unterstützen. Über die Arbeit der Ent-
    icklungshelfer ist einiges zu sagen. Es gibt Stimmen in
    en Organisationen, die davor warnen, mit dem Militär
    emeinsam aufzutreten. Aber ich glaube, dass nach wie
    or die Voraussetzung für den zivilen Aufbau militäri-
    che Präsenz ist. Das ist schade, aber es ist leider so. Das
    oll nicht auf Dauer so bleiben. Ich übernehme nicht die
    erantwortung dafür, dass Entwicklungshelfer mit ihrem
    eben für ihre mutige Arbeit bezahlen müssten, wenn
    ir hier falsche Entscheidungen treffen und, wie es in

    hrem Sinne wäre, aus Afghanistan abziehen würden.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)