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ID1702010400

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Metadaten
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/20 BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Kathrin Senger-Schäfer (DIE LINKE) . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Die Lasten der Krise gerecht verteilen, Spekulationen eindämmen – Internationale Finanztransaktion- steuer einführen (Drucksache 17/527) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Dr. Axel Troost, Dr. Barbara Höll, Eva Bulling-Schröter, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Finanztransaktionsteuer international vorantreiben und national einführen (Drucksache 17/518) . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Leo Dautzenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 1737 C 1739 B 1741 D 1743 C 1744 C 1746 A 1747 B 1748 C 1750 A 1751 A 1751 D 1757 B 1757 C 1757 C 1759 B 1761 D Deutscher B Stenografisch 20. Sitz Berlin, Freitag, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt 18: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Stabilisierung der Finanzlage der Sozialversicherungssysteme und zur Einführung eines Sonderprogramms mit Maßnahmen für Milchviehhalter sowie zur Änderung anderer Gesetze (Sozialversicherungs-Stabilisierungsge- setz – SozVersStabG) (Drucksache 17/507) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktion DIE LINKE: Versi- cherte in der Krise schützen – Finanz- situation der gesetzlichen Krankenver- sicherung und der Bundesagentur für Arbeit entschärfen (Drucksache 17/495) . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter, Parl. Staatssekretär D D P T a b 1737 A 1737 B Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . 1752 D 1753 D undestag er Bericht ung 9. Januar 2010 t : r. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . r. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . agesordnungspunkt 19: ) Antrag der Abgeordneten Nicolette Kressl, Joachim Poß, Ingrid Arndt-Brauer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Maßnahmenbündel gegen Spe- kulationen auf den Finanzmärkten und ungerechtfertigte Banker-Boni (Drucksache 17/526) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Carsten Sieling, Nicolette Kressl, Joachim Poß, 1754 C 1755 A 1755 B 1756 C 1757 A Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Hendricks (SPD) . . . . . . . . . . 1764 A 1765 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 20. Sitzung. Berlin, Freitag, den 29. Januar 2010 Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . Dr. Barbara Hendricks (SPD) . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Leo Dautzenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Björn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Hendricks (SPD) . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Björn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, Richard Pitterle, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Vermögensteuer als Millionärsteuer wieder erheben (Drucksache 17/453) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Harald Koch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 21: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Volker Beck (Köln), Jerzy Montag, Kai Gehring, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Grundgesetzes (Arti- kel 3 Absatz 3 Satz 1) (Drucksache 17/88) . . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines … Ge- setzes zur Änderung des Grundgesetzes (Artikel 3 Absatz 3 Satz 1) (Drucksache 17/254) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Cornelia Möhring, Matthias W. Birkwald, weiteren Abgeord- neten und der Fraktion DIE LINKE einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Än- derung des Grundgesetzes (Artikel 3 Absatz 3 Satz 1) (Drucksache 17/472) . . . . . . . . . . . . . . . . . V D C M C M D D V D Z A B d B c F S D U K J D J D D S R N A L A A 1766 A 1767 D 1768 D 1770 A 1771 C 1773 B 1774 A 1774 C 1778 B 1778 D 1780 A 1780 C 1780 D 1783 B 1783 C 1784 B 1786 C 1788 A 1789 D 1791 A 1791 B 1791 B olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Jan-Marco Luczak (CDU/CSU) . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . arco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . arco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . r. Stephan Harbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Stephan Harbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 2: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion ÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einstieg in ie Kopfpauschale – Weniger Netto vom rutto für die Beitragszahler der gesetzli- hen Krankenversicherung . . . . . . . . . . . . . ritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tephan Stracke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . athrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . ens Ackermann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ietrich Monstadt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . teffen-Claudio Lemme (SPD) . . . . . . . . . . . udolf Henke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1791 C 1792 C 1794 A 1795 A 1796 A 1797 A 1797 B 1797 C 1798 C 1800 A 1800 B 1800 D 1800 D 1802 A 1803 A 1804 B 1805 C 1806 D 1808 A 1809 B 1810 B 1811 B 1812 C 1814 A 1815 C 1817 A 1818 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 20. Sitzung. Berlin, Freitag, den 29. Januar 2010 1737 (A) ) (B) ) 20. Sitz Berlin, Freitag, den 2 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 20. Sitzung. Berlin, Freitag, den 29. Januar 2010 1817 (A) ) (B) ) für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver-Kopp, Gudrun FDP 29.01.2010 sammlung des Europarates * Koenigs, Thomas BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.01.2010 Zimmermann, Sabine DIE LINKE 29.01.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigte Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.01.2010 Bätzing, Sabine SPD 29.01.2010 Barnett, Doris SPD 29.01.2010* Bögel, Claudia FDP 29.01.2010 Brüderle, Rainer FDP 29.01.2010 Buchholz, Christine DIE LINKE 29.01.2010 Ernst, Klaus DIE LINKE 29.01.2010 Ernstberger, Petra SPD 29.01.2010 Fischer (Göttingen), Hartwig CDU/CSU 29.01.2010 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 29.01.2010* Fritz, Erich G. CDU/CSU 29.01.2010* Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 29.01.2010 Gerster, Martin SPD 29.01.2010 Glos, Michael CDU/CSU 29.01.2010 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.01.2010 Dr. Freiherr zu Guttenberg, Karl-Theodor CDU/CSU 29.01.2010 Hartmann (Wackernheim), Michael SPD 29.01.2010 Herlitzius, Bettina BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.01.2010 Hübinger, Anette CDU/CSU 29.01.2010* Hunko, Andrej Konstantin DIE LINKE 29.01.2010* Klöckner, Julia CDU/CSU 29.01.2010 K L L L D L D D M N N P S S D S D S T T W D A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten ossendey, Thomas CDU/CSU 29.01.2010 afontaine, Oskar DIE LINKE 29.01.2010 azar, Monika BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.01.2010 enkert, Ralph DIE LINKE 29.01.2010 r. von der Leyen, Ursula CDU/CSU 29.01.2010 indemann, Lars FDP 29.01.2010 r. Lotter, Erwin FDP 29.01.2010 r. de Maizière, Thomas CDU/CSU 29.01.2010 alczak, Agnes BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.01.2010 ešković, Wolfgang DIE LINKE 29.01.2010 oll, Michaela CDU/CSU 29.01.2010 flug, Johannes SPD 29.01.2010 chäfer (Bochum), Axel SPD 29.01.2010 charfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.01.2010 r. Schui, Herbert DIE LINKE 29.01.2010 chuster, Marina FDP 29.01.2010* r. Schwanholz, Martin SPD 29.01.2010 tröbele, Hans-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.01.2010 empel, Frank DIE LINKE 29.01.2010 rittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.01.2010 erner, Katrin DIE LINKE 29.01.2010 r. Westerwelle, Guido FDP 29.01.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 1818 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 20. Sitzung. Berlin, Freitag, den 29. Januar 2010 (A) (C) (B) (D) Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzende des Haushaltsausschusses hat mitge- teilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2009 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaushalts- ordnung über die Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 12 25 Titel 632 01 – Wohngeld nach dem Wohngeldgesetz – bis zur Höhe von 12,61 Millio- nen Euro – Drucksachen 17/416, 17/503 Nr. 1.4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2009 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaushalts- ordnung über die Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 17 10 Titel 632 07 – Ausgaben nach § 8 Absatz 2 des Unterhaltsvorschussgesetzes – bis zur Höhe von 17 Millionen Euro – Drucksachen 17/417, 17/503 Nr. 1.5 – - 91, 1 0, T 7980 20. Sitzung Berlin, Freitag, den 29. Januar 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Volker Wissing


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die

    linke Seite dieses Hauses ist sich offensichtlich sehr ei-
    nig. Sie will jetzt ganz schnell eine Vermögensteuer in
    Deutschland einführen. Die Linkspartei hat uns einen
    Antrag vorgelegt, der, wie ich finde, nur als Faschings-
    scherz zu bezeichnen ist; Frau Kollegin Kressl hat das
    ein bisschen untermauert. Was Sie da vorhaben, können
    Sie nicht ernst meinen. Das kann man nur fordern, wenn
    man sicher ist, dass man nie die Verantwortung dafür be-
    kommt, so einen Unsinn umsetzen zu müssen. Es ist
    schlicht und einfach nicht machbar, was Sie da fordern.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Die SPD ist eine große Anhängerin der Vermögen-
    steuer, und zwar immer dann, wenn sie die Regierungs-
    verantwortung verloren hat.


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der FDP)


    Ihre Partei hat elf Jahre lang den Bundesminister der Fi-
    nanzen gestellt. Zu uns hat gerade die ehemalige Staats-
    sekretärin aus dem Bundesministerium der Finanzen ge-
    sprochen und uns, nachdem all das nach elf Jahren
    Verantwortung der Sozialdemokraten nicht gemacht
    worden ist, erklärt, dass das für Deutschland dringend
    notwendig sei. Wie kann man sich das erklären?


    (Heiterkeit und Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Nicolette Kressl [SPD]: Weil sich die Rahmenbedingungen verändert haben! Sie haben nicht zugehört!)


    Wir sind der Meinung, dass in Deutschland Erträge
    gerecht besteuert werden sollen. Wer höhere Erträge hat,
    der soll auch einen höheren Anteil finanzieren und hö-
    here Steuern zahlen.


    (Leo Dautzenberg [CDU/CSU]: Das ist ja schon so!)


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    (C (D as ist unsere Auffassung. Wie kommt man zu höheren rträgen? Man erzielt höhere Erträge, indem man eine achstumsorientierte Politik macht, damit die Unternehen auf der Grundlage ihrer Vermögenswerte etwas erirtschaften können, Arbeitsplätze entstehen können nd der Staat die Gewinne angemessen und gerecht beteuern kann. Wieso fordern Sie jetzt etwas völlig anderes, als Sie der Regierungsverantwortung gemacht haben? Ich er läre mir das so: Sie haben es in diesen elf Jahren nicht eschafft, eine wachstumsorientierte Politik umzuseten. (Ute Kumpf [SPD]: Au, das tut aber sehr, sehr weh, Herr Wissing, was Sie da gerade erzäh len! So viel Verblendetes! – Joachim Poß [SPD]: Alles Erblast!)


    etzt glauben Sie, Wachstum sei nicht mehr möglich und
    an könne den Staat nur noch über eine Substanzbesteue-
    ng finanzieren. Ich sage Ihnen: Man kann eine wachs-
    msorientierte Politik machen. Die christlich-liberale
    oalition wird dies tun. Wir bleiben bei der Ertragsbe-

    teuerung, weil wir an die Kraft dieses Landes glauben.
    ie haben dieses Land offensichtlich aufgegeben.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Die Linksfraktion fordert eine Besteuerung der Sub-
    tanz mit einem Steuersatz von 5 Prozent. Sie sagt, das
    ei ganz einfach. Aber Sie legen keine konkreten Vor-
    chläge vor, die man tatsächlich umsetzen könnte.

    Sie werfen mehr Fragen auf, als Sie beantworten.
    elches Vermögen wollen Sie konkret besteuern? Nur
    eldwerte oder auch Sachwerte? Ist Opel für Sie eben-
    lls ein Millionär? Soll auch dieses Vermögen besteuert
    erden? Wollen Sie die Industrie ausnehmen und nur die
    leinen, mittelständischen Betriebe besteuern? Was ge-
    au haben Sie vor? Ist auch eine landwirtschaftliche Flä-
    he ein Sachwert? Wollen Sie die ebenfalls besteuern?
    ollen Sie den Bauern in Deutschland jedes Jahr

    Prozent des Verkehrswertes ihres landwirtschaftlichen
    ermögens abnehmen? Haben Sie das vor? Dann sagen
    ie das konkret. Dann reden wir darüber. Dann reden wir
    uch über die Auswirkungen einer solchen Politik für
    nser Land. Aber einfach einen Antrag vorzulegen, in
    em gefordert wird, dass 5 Prozent der Vermögenssub-
    tanz von Millionären besteuert werden sollen, damit
    eien die Probleme unseres Landes gelöst, das ist, ich
    laube, eine Ebene, auf der wir nicht wirklich sachlich
    iskutieren können.


    (Christian Freiherr von Stetten [CDU/CSU]: 1 Prozent Ertrag und 5 Prozent Steuern! – Joachim Poß [SPD]: Das ist ja ähnlich wie bei der FDP, die will ja auch mit drei Steuern alle Probleme des Landes lösen!)


    ie Probleme des Landes sind viel zu groß, um eine der-
    rtig alberne Finanzpolitik machen zu können.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU Dr. Volker Wissing Ludwig Erhard hat einmal gesagt: Wir brauchen Wohlstand für alle. (Joachim Poß [SPD]: Die FDP ist genauso einfältig, nur von der anderen Seite!)





    (A) )


    (B) )


    Das war die Leitlinie erfolgreicher Wirtschafts- und Fi-
    nanzpolitik. Sie glauben, wenn man einigen eine Misere
    beschert, dann wäre dem Land insgesamt gedient.


    (Joachim Poß [SPD]: Das ist ja eine pure Neiddebatte, Herr Wissing! Das ist aber flach!)


    Es gibt niemanden in Deutschland, der nicht dafür
    kämpft, dass es Ärmeren besser geht. Aber wenn Sie
    glauben, es ist jemandem geholfen, wenn Sie Leistungs-
    träger, die Erfolgreichen in diesem Land schwächen,
    dann sind Sie auf dem falschen Weg.


    (Beifall bei der FDP – Joachim Poß [SPD]: Sie wollen die Reichen stärken! Das sind dann erfolgreiche Schwächlinge oder was?)


    Es gibt eine Alternative zu Ihrer Neidpolitik. Die ma-
    chen Sie immer, wenn Sie in der Opposition sind. Wenn
    Sie regieren, wollen Sie davon nichts mehr wissen:


    (Joachim Poß [SPD]: Das ist so auch nicht richtig!)


    Die Vermögensteuer sei nie angegangen worden und nie
    aufgegriffen worden.


    (Nicolette Kressl [SPD]: Das Bewertungsgesetz gibt es noch nicht lange!)


    Kaum sind Sie in der Opposition, sagen Sie: Das wollen
    wir.

    Dass es eine Alternative zu dieser Politik gibt, zeigt
    die christlich-liberale Koalition. Wir haben nämlich – im
    Gegensatz zu Ihnen – in dieser Legislaturperiode vor, et-
    was für die unteren und mittleren Einkommen zu tun.


    (Joachim Poß [SPD]: Ach! Sie sind ja ein richtiger Witzbold! Was haben wir denn gemacht beim Eingangssteuersatz?)


    Wir wollen die kalte Progression abmildern. Wir wollen
    steuerliche Entlastungen. Bereits jetzt haben die Deut-
    schen ein höheres Nettoeinkommen. Während Sie eine
    Reichensteuer beschlossen und die kalte Progression
    beibehalten haben, kümmern wir uns jetzt um die Ver-
    säumnisse und arbeiten sie in dieser Legislaturperiode
    Schritt für Schritt ab.


    (Beifall bei der FDP)


    Sie waren es doch, die nicht davor zurückgeschreckt
    sind, die Pendlerpauschale auf verfassungswidrige Weise
    zu kürzen.


    (Joachim Poß [SPD]: Sie sind doch nur für Stundenhotels zuständig!)


    Dass die Menschen in den letzten Jahren immer weniger
    von ihrem Einkommen übrig hatten, war das Ergebnis
    Ihrer Politik.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP)


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    (C (D ass die Nettoeinkommen in den nächsten Jahren steien werden, werden die Früchte der christlich-liberalen inanzpolitik sein. (Zuruf vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Ja, der Besserverdiener!)


    Sie können das Mantra der Vermögensteuer ruhig
    eiterhin singen. Sie können in Ihrem Stadium kreativer
    eidpolitik verharren. In der Zwischenzeit hat Deutsch-
    nd eine Regierung, die dafür sorgt, dass die Menschen
    ehr netto vom Brutto haben,


    (Lachen bei der SPD – Joachim Poß [SPD]: Was?)


    ass Leistungsanreize in Deutschland gesetzt werden,
    ass die Wachstumskräfte unseres Landes entfesselt
    erden, dass die Erträge, die die Unternehmen in
    eutschland erwirtschaften, steigen werden,


    (Joachim Poß [SPD]: Die Rechnung werden wir ja bald sehen!)


    ass das Steueraufkommen, das wir auf diese Erträge er-
    eben, steigen wird – und das bei einer Entlastung der
    nteren und mittleren Einkommen. Ich glaube, wir sind
    uf einem guten Weg. Wir brauchen diese nicht ganz
    rnstzunehmenden Anträge nicht.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Als letzte Rednerin zu diesem Tagesordnungspunkt

at jetzt das Wort die Kollegin Lisa Paus von Bündnis 90/
ie Grünen.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Lisa Paus


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! „Steuer-

    olitik ist nicht der Umgang mit Zahlen, sondern Steuer-
    olitik ist Gesellschaftspolitik.“ –


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    o die Bundeskanzlerin in ihrer ersten Regierungserklä-
    ng nach der Wiederwahl.


    (Dr. Daniel Volk [FDP]: Gute Frau, die Bundeskanzlerin!)


    Ich möchte Ihnen ein paar Zahlen nennen. Ein Zehn-
    l unserer Bevölkerung besitzt über 60 Prozent des Ver-
    ögens, während ein Viertel unserer Bevölkerung über

    ichts bzw. über weniger als nichts, nämlich über Schul-
    en verfügt.


    (Leo Dautzenberg [CDU/CSU]: Ein Zehntel erwirtschaftet 70 Prozent der Einkommensteuer!)


    ie OECD attestiert uns: Nirgendwo in der industriali-
    ierten Welt haben sich in den letzten Jahren die Einkom-
    ensunterschiede schneller verschärft als in Deutsch-
    nd.


    (Zuruf von der FDP: Das haben wir nicht gemacht! Das haben die Grünen gemacht!)







    (A) )



    (B) )


    Lisa Paus
    Noch eine Zahl: Mehr als 75 Prozent der Deutschen sind
    nach einer GfK-Umfrage der Meinung, es gehe in die-
    sem Land nicht gerecht zu.


    (Leo Dautzenberg [CDU/CSU]: Seit wann?)


    Das sind nur Zahlen, aber sie machen deutlich: In dieser
    Republik läuft gesellschaftspolitisch etwas verdammt
    schief.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Und was ist die Antwort von CDU/CSU und FDP?
    Statt einer gerechten Steuer von Mövenpick et al. ge-
    kaufte Steuergesetze, statt Gesellschaftspolitik politische
    Landschaftspflege. Das ist nur als armselig zu bezeich-
    nen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Die Finanzkrise hat an der Vermögensverteilung in
    Deutschland nichts geändert; so das DIW. Die Reichen
    sind dank öffentlicher Rettungsschirme unverändert
    reich. Die Finanzkrise hat aber eine neue Zahl hervorge-
    bracht: Die Staatsverschuldung war noch nie so hoch
    wie heute; 1 Billion Euro – das sind 1 000 Milliar-
    den Euro – Schulden hat jetzt allein der Bund. Wenn wir
    unser Steuer- und Abgabensystem nicht ändern, wenn
    wir nicht damit aufhören, nur die Niedrigverdiener und
    die arbeitende Mittelschicht zu belasten und die Reichen
    nicht zu belasten, dann führt unser ungerechtes System
    dazu, dass die Schere zwischen Arm und Reich noch
    schneller auseinanderdriftet.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Deswegen sagen wir: Außergewöhnliche Krisen er-
    fordern außergewöhnliche Maßnahmen. Deshalb ist die
    Idee, dass diejenigen, die an den entfesselten Finanz-
    märkten große Gewinne gemacht haben, auch in beson-
    derem Maß die Kosten der Krise tragen sollen, richtig.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Leo Dautzenberg [CDU/CSU]: Seid ihr jetzt dafür?)


    Deshalb begrüßen wir es, dass der Antrag der Linken zur
    Wiedereinführung der Vermögensteuer das Thema auf
    die Tagesordnung bringt.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN und der LINKEN)


    Der vorliegende Antrag hat aus unserer Sicht aber wenig
    belastbare Substanz. Das können wir jedoch im Rahmen
    der parlamentarischen Beratungen weiter erörtern. Herr
    Dautzenberg, die Stoßrichtung „mehr Besteuerung von
    Vermögen“ ist richtig.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN sowie des Abg. Dr. Carsten Sieling [SPD])


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    (C (D Wir Grüne haben uns in der aktuellen Situation dafür usgesprochen, eine zweckgebundene Vermögensabgabe, ie als Beitrag zur Bewältigung der Krise die hohen Verögen in einem vertretbaren Maß belastet, einzuführen. Übrigen wäre das nicht das erste Mal. In der Tat, nicht ie FDP, auch nicht die SPD hat das schon einmal geacht, aber die Regierung Adenauer hat mit dem Lasten usgleichsgesetz eine Vermögensabgabe eingeführt. (Dr. Gerhard Schick [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Mit Ludwig Erhard!)


    as war Gesellschaftspolitik in Steuern gegossen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    ie Zahlen von damals sprechen eine deutliche Sprache:
    hne den Lastenausgleich hätte es das deutsche Wirt-

    chaftswunder damals niemals gegeben.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der LINKEN)


    Eine Vermögensabgabe, wie wir sie uns vorstellen,
    chließt die Gerechtigkeitslücke, die wir in der Vermö-
    ensverteilung in Deutschland haben. Sie bürdet die
    asten der Krise denen auf, die sie tragen können. Des-
    egen ist die Erhebung einer Vermögensabgabe keine
    opulistische Enteignung der sogenannten Leistungsträ-
    er unserer Gesellschaft, die deswegen angeblich scha-
    nweise ins Ausland flüchten würden.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Christian Freiherr von Stetten [CDU/CSU]: Jetzt wird es aber immer hübscher hier!)


    s ist einfach so: Wer von unregulierten Finanzmärkten
    rofitiert hat, der steht in besonderer Verantwortung, die
    osten ihres Zusammenbruchs zu schultern. Wie erklä-
    n Sie sich, dass es in diesem Land inzwischen Millio-

    äre gibt, die öffentlich darum bitten, zur Verantwortung
    ezogen zu werden, weil sie wissen, dass sie Verantwor-
    ng übernehmen müssen und übernehmen können?
    ehmen Sie das doch endlich einmal zur Kenntnis!


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der LINKEN – Christian Freiherr von Stetten [CDU/CSU]: Das dürfen sie doch! Jeden Tag spenden!)


    Da Sie immer noch von einer Neiddebatte sprechen,
    ill ich dazu noch eines sagen: Milliardäre und Millio-
    äre scheinen Ihnen von Schwarz-Gelb ähnliche Sorgen
    u bereiten wie die Geldbeutel armer Hotelbarone. Aber
    as ist auch in diesem Fall überhaupt nicht nötig. Die
    ermögensbezogenen Steuern in Deutschland sind nied-
    ger als in den USA, niedriger als in Luxemburg und
    iedriger als in der Schweiz. Auch das sollten Sie end-
    ch einmal zur Kenntnis nehmen. Deswegen ist diese
    ermögensabgabe keine Zumutung, sondern ein wichti-
    er Baustein, um mehr als ein paar Zahlen wieder ins
    leichgewicht zu bringen, zum Beispiel das Verhältnis

    wischen öffentlichen Schulden und privater Vermö-
    ensverteilung.

    Daher werden wir Grünen an diesem Thema weiterar-
    eiten und einen entsprechenden Antrag in dieses Haus
    inbringen.






    (A) )



    (B) )


    Lisa Paus
    Herzlichen Dank.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der LINKEN)