Rede:
ID1702009700

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 255
    1. die: 15
    2. der: 14
    3. und: 12
    4. eine: 5
    5. zu: 5
    6. in: 4
    7. Vermögensteuer: 4
    8. ist: 3
    9. aus: 3
    10. von: 3
    11. Euro: 3
    12. zur: 3
    13. Sie: 3
    14. Die: 2
    15. Vermögen: 2
    16. nicht: 2
    17. sowie: 2
    18. Linke,: 2
    19. an: 2
    20. noch: 2
    21. als: 2
    22. wir: 2
    23. 1: 2
    24. Million: 2
    25. soll: 2
    26. mit: 2
    27. werden.: 2
    28. nun: 2
    29. aus,: 2
    30. sich: 2
    31. einmal: 2
    32. \n: 2
    33. Das: 2
    34. In: 2
    35. einer: 2
    36. doch: 2
    37. stärker: 2
    38. ungerechte: 1
    39. Einkommens-: 1
    40. Vermögensvertei-ng: 1
    41. vielen: 1
    42. Ländern: 1
    43. zentrale: 1
    44. Ursache: 1
    45. ak-ellen: 1
    46. Finanz-: 1
    47. Wirtschaftskrise.: 1
    48. Diejenigen,: 1
    49. dieber: 1
    50. große: 1
    51. verfügen,: 1
    52. geben: 1
    53. es: 1
    54. ja: 1
    55. aus.ie: 1
    56. Binnennachfrage: 1
    57. wird: 1
    58. durch: 1
    59. sie: 1
    60. kaum: 1
    61. gestärkt.tattdessen: 1
    62. fördert: 1
    63. Vermögenskonzentration: 1
    64. Speku-tionen: 1
    65. übertriebene: 1
    66. Renditeerwartung.Um: 1
    67. aktuelle: 1
    68. Krise: 1
    69. bewältigen: 1
    70. Mit-idenschaft: 1
    71. gezogenen: 1
    72. öffentlichen: 1
    73. Haushalte: 1
    74. dieachfrage: 1
    75. stärken,: 1
    76. fordert: 1
    77. genau: 1
    78. diejeni-en: 1
    79. Deckung: 1
    80. Krisenkosten: 1
    81. beteiligen,: 1
    82. dieon: 1
    83. Zockerei: 1
    84. auf: 1
    85. den: 1
    86. Finanzmärkten: 1
    87. am: 1
    88. meistenrofitiert: 1
    89. haben: 1
    90. profitieren.\n: 1
    91. Ein: 1
    92. deshalb: 1
    93. überfälliger: 1
    94. Schritt: 1
    95. Sicht: 1
    96. Lin-en,: 1
    97. Millionärsteuer: 1
    98. wiederinzuführen.: 1
    99. Zum: 1
    100. zählen: 1
    101. unserem: 1
    102. An-ag: 1
    103. Gesamtheit: 1
    104. privater: 1
    105. Geldvermögen: 1
    106. Ver-ehrswerte: 1
    107. privaten: 1
    108. Immobilien-: 1
    109. Sachvermö-en.: 1
    110. Private: 1
    111. Kredite: 1
    112. werden: 1
    113. abgezogen.: 1
    114. Nur: 1
    115. dasberhalb: 1
    116. liegende: 1
    117. Nettovermögeniner: 1
    118. Person: 1
    119. 5: 1
    120. Prozent: 1
    121. versteuert: 1
    122. Ange-ichts: 1
    123. dessen,: 1
    124. dass: 1
    125. steuerfrei: 1
    126. bleiben: 1
    127. soll,ann: 1
    128. wahrlich: 1
    129. niemand: 1
    130. behaupten,: 1
    131. Linke: 1
    132. wolleermögende: 1
    133. armmachen.Die: 1
    134. übt: 1
    135. Finanzierungs-: 1
    136. undmverteilungsfunktion: 1
    137. weil: 1
    138. nach: 1
    139. wirtschaftli-hen: 1
    140. Leistungsfähigkeit: 1
    141. besteuert: 1
    142. wird,: 1
    143. durchermögen: 1
    144. erhöht.: 1
    145. Wer: 1
    146. derzeitige: 1
    147. Krisend: 1
    148. wachsende: 1
    149. Armut: 1
    150. bekämpfen: 1
    151. will,: 1
    152. muss: 1
    153. ebeneichtum: 1
    154. begrenzen.\n: 1
    155. Harald: 1
    156. Koch\n: 1
    157. Länder: 1
    158. Kommunen: 1
    159. pfeifen: 1
    160. finanziell: 1
    161. aufdem: 1
    162. letzten: 1
    163. Loch.: 1
    164. sollten: 1
    165. auch: 1
    166. Vertreter: 1
    167. Ko-alition: 1
    168. Kenntnis: 1
    169. nehmen.: 1
    170. dieser: 1
    171. Situationwollen: 1
    172. Sie,: 1
    173. Mitglieder: 1
    174. Koalition,: 1
    175. Ein-führung: 1
    176. verbundenen: 1
    177. Möglichkei-ten: 1
    178. nutzen?: 1
    179. Wir,: 1
    180. gehen: 1
    181. davon: 1
    182. dassdurch: 1
    183. Erhebung: 1
    184. langfristig: 1
    185. proJahr: 1
    186. bis: 1
    187. 80: 1
    188. Milliarden: 1
    189. zusätzliche: 1
    190. Steuereinnah-men: 1
    191. Verfügung: 1
    192. stehen.\n: 1
    193. Nehmen: 1
    194. dieses: 1
    195. Geld.: 1
    196. besser,: 1
    197. esnach: 1
    198. Wahl: 1
    199. Nordrhein-Westfalen: 1
    200. alsbisher: 1
    201. Normal-: 1
    202. Geringverdienenden,: 1
    203. Rentnerinnenund: 1
    204. Rentnern: 1
    205. sozial: 1
    206. Benachteiligten: 1
    207. Ta-sche: 1
    208. ziehen,: 1
    209. was: 1
    210. alle: 1
    211. erwarten.\n: 1
    212. –: 1
    213. Glauben: 1
    214. mir: 1
    215. ruhig.Wir: 1
    216. brauchen: 1
    217. deutliche: 1
    218. Umverteilung: 1
    219. obennach: 1
    220. unten.: 1
    221. Reiche: 1
    222. Superreiche: 1
    223. müssen: 1
    224. gutenGründen: 1
    225. Finanzierung: 1
    226. des: 1
    227. Gemeinwesensherangezogen: 1
    228. ihre: 1
    229. soziale: 1
    230. Verantwortung: 1
    231. erin-nert: 1
    232. Art.: 1
    233. 14: 1
    234. Abs.: 1
    235. 2: 1
    236. unser: 1
    237. aller: 1
    238. Grundgesetzesheißt: 1
    239. es:Eigentum: 1
    240. verpflichtet.: 1
    241. Sein: 1
    242. Gebrauch: 1
    243. zugleichdem: 1
    244. Wohle: 1
    245. Allgemeinheit: 1
    246. dienen.\n: 1
    247. Liebe: 1
    248. Kolleginnen: 1
    249. Kollegen: 1
    250. Schwarz-Gelb,halten: 1
    251. ganz: 1
    252. einfach: 1
    253. ans: 1
    254. Grundgesetz.Vielen: 1
    255. Dank.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/20 BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Kathrin Senger-Schäfer (DIE LINKE) . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Die Lasten der Krise gerecht verteilen, Spekulationen eindämmen – Internationale Finanztransaktion- steuer einführen (Drucksache 17/527) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Dr. Axel Troost, Dr. Barbara Höll, Eva Bulling-Schröter, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Finanztransaktionsteuer international vorantreiben und national einführen (Drucksache 17/518) . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Leo Dautzenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 1737 C 1739 B 1741 D 1743 C 1744 C 1746 A 1747 B 1748 C 1750 A 1751 A 1751 D 1757 B 1757 C 1757 C 1759 B 1761 D Deutscher B Stenografisch 20. Sitz Berlin, Freitag, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt 18: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Stabilisierung der Finanzlage der Sozialversicherungssysteme und zur Einführung eines Sonderprogramms mit Maßnahmen für Milchviehhalter sowie zur Änderung anderer Gesetze (Sozialversicherungs-Stabilisierungsge- setz – SozVersStabG) (Drucksache 17/507) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktion DIE LINKE: Versi- cherte in der Krise schützen – Finanz- situation der gesetzlichen Krankenver- sicherung und der Bundesagentur für Arbeit entschärfen (Drucksache 17/495) . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter, Parl. Staatssekretär D D P T a b 1737 A 1737 B Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . 1752 D 1753 D undestag er Bericht ung 9. Januar 2010 t : r. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . r. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . agesordnungspunkt 19: ) Antrag der Abgeordneten Nicolette Kressl, Joachim Poß, Ingrid Arndt-Brauer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Maßnahmenbündel gegen Spe- kulationen auf den Finanzmärkten und ungerechtfertigte Banker-Boni (Drucksache 17/526) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Carsten Sieling, Nicolette Kressl, Joachim Poß, 1754 C 1755 A 1755 B 1756 C 1757 A Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Hendricks (SPD) . . . . . . . . . . 1764 A 1765 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 20. Sitzung. Berlin, Freitag, den 29. Januar 2010 Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . Dr. Barbara Hendricks (SPD) . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Leo Dautzenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Björn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Hendricks (SPD) . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Björn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, Richard Pitterle, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Vermögensteuer als Millionärsteuer wieder erheben (Drucksache 17/453) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Harald Koch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 21: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Volker Beck (Köln), Jerzy Montag, Kai Gehring, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Grundgesetzes (Arti- kel 3 Absatz 3 Satz 1) (Drucksache 17/88) . . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines … Ge- setzes zur Änderung des Grundgesetzes (Artikel 3 Absatz 3 Satz 1) (Drucksache 17/254) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Cornelia Möhring, Matthias W. Birkwald, weiteren Abgeord- neten und der Fraktion DIE LINKE einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Än- derung des Grundgesetzes (Artikel 3 Absatz 3 Satz 1) (Drucksache 17/472) . . . . . . . . . . . . . . . . . V D C M C M D D V D Z A B d B c F S D U K J D J D D S R N A L A A 1766 A 1767 D 1768 D 1770 A 1771 C 1773 B 1774 A 1774 C 1778 B 1778 D 1780 A 1780 C 1780 D 1783 B 1783 C 1784 B 1786 C 1788 A 1789 D 1791 A 1791 B 1791 B olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Jan-Marco Luczak (CDU/CSU) . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . arco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . arco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . r. Stephan Harbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Stephan Harbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 2: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion ÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einstieg in ie Kopfpauschale – Weniger Netto vom rutto für die Beitragszahler der gesetzli- hen Krankenversicherung . . . . . . . . . . . . . ritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tephan Stracke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . athrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . ens Ackermann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ietrich Monstadt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . teffen-Claudio Lemme (SPD) . . . . . . . . . . . udolf Henke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1791 C 1792 C 1794 A 1795 A 1796 A 1797 A 1797 B 1797 C 1798 C 1800 A 1800 B 1800 D 1800 D 1802 A 1803 A 1804 B 1805 C 1806 D 1808 A 1809 B 1810 B 1811 B 1812 C 1814 A 1815 C 1817 A 1818 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 20. Sitzung. Berlin, Freitag, den 29. Januar 2010 1737 (A) ) (B) ) 20. Sitz Berlin, Freitag, den 2 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 20. Sitzung. Berlin, Freitag, den 29. Januar 2010 1817 (A) ) (B) ) für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver-Kopp, Gudrun FDP 29.01.2010 sammlung des Europarates * Koenigs, Thomas BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.01.2010 Zimmermann, Sabine DIE LINKE 29.01.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigte Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.01.2010 Bätzing, Sabine SPD 29.01.2010 Barnett, Doris SPD 29.01.2010* Bögel, Claudia FDP 29.01.2010 Brüderle, Rainer FDP 29.01.2010 Buchholz, Christine DIE LINKE 29.01.2010 Ernst, Klaus DIE LINKE 29.01.2010 Ernstberger, Petra SPD 29.01.2010 Fischer (Göttingen), Hartwig CDU/CSU 29.01.2010 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 29.01.2010* Fritz, Erich G. CDU/CSU 29.01.2010* Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 29.01.2010 Gerster, Martin SPD 29.01.2010 Glos, Michael CDU/CSU 29.01.2010 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.01.2010 Dr. Freiherr zu Guttenberg, Karl-Theodor CDU/CSU 29.01.2010 Hartmann (Wackernheim), Michael SPD 29.01.2010 Herlitzius, Bettina BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.01.2010 Hübinger, Anette CDU/CSU 29.01.2010* Hunko, Andrej Konstantin DIE LINKE 29.01.2010* Klöckner, Julia CDU/CSU 29.01.2010 K L L L D L D D M N N P S S D S D S T T W D A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten ossendey, Thomas CDU/CSU 29.01.2010 afontaine, Oskar DIE LINKE 29.01.2010 azar, Monika BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.01.2010 enkert, Ralph DIE LINKE 29.01.2010 r. von der Leyen, Ursula CDU/CSU 29.01.2010 indemann, Lars FDP 29.01.2010 r. Lotter, Erwin FDP 29.01.2010 r. de Maizière, Thomas CDU/CSU 29.01.2010 alczak, Agnes BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.01.2010 ešković, Wolfgang DIE LINKE 29.01.2010 oll, Michaela CDU/CSU 29.01.2010 flug, Johannes SPD 29.01.2010 chäfer (Bochum), Axel SPD 29.01.2010 charfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.01.2010 r. Schui, Herbert DIE LINKE 29.01.2010 chuster, Marina FDP 29.01.2010* r. Schwanholz, Martin SPD 29.01.2010 tröbele, Hans-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.01.2010 empel, Frank DIE LINKE 29.01.2010 rittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.01.2010 erner, Katrin DIE LINKE 29.01.2010 r. Westerwelle, Guido FDP 29.01.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 1818 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 20. Sitzung. Berlin, Freitag, den 29. Januar 2010 (A) (C) (B) (D) Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzende des Haushaltsausschusses hat mitge- teilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2009 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaushalts- ordnung über die Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 12 25 Titel 632 01 – Wohngeld nach dem Wohngeldgesetz – bis zur Höhe von 12,61 Millio- nen Euro – Drucksachen 17/416, 17/503 Nr. 1.4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2009 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaushalts- ordnung über die Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 17 10 Titel 632 07 – Ausgaben nach § 8 Absatz 2 des Unterhaltsvorschussgesetzes – bis zur Höhe von 17 Millionen Euro – Drucksachen 17/417, 17/503 Nr. 1.5 – - 91, 1 0, T 7980 20. Sitzung Berlin, Freitag, den 29. Januar 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Gerda Hasselfeldt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Ich schließe die Aussprache.

    Interfraktionell wird Überweisung der Vorlagen auf
    den Drucksachen 17/526, 17/527 und 17/518 an die in
    der Tagesordnung aufgeführten Ausschüsse vorgeschla-
    gen. Sind Sie damit einverstanden? – Ich sehe: Das ist
    der Fall. Dann sind die Überweisungen so beschlossen.

    Wir kommen zum Tagesordnungspunkt 20:

    Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Barbara
    Höll, Dr. Axel Troost, Richard Pitterle, weiterer
    Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE

    Vermögensteuer als Millionärsteuer wieder
    erheben

    – Drucksache 17/453 –
    Überweisungsvorschlag:
    Finanzausschuss (f)

    Haushaltsausschuss

    Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die
    Aussprache eine halbe Stunde vorgesehen. – Ich sehe:

    S
    fa

    D
    D

    n
    n
    n
    fi
    s
    le
    s
    la
    k

    S
    a
    IV

    lu
    tu
    ü
    D
    S
    la

    le
    N
    g
    v
    p

    k
    e
    tr
    k
    g
    o
    e
    s
    k
    V

    U
    c
    V
    u
    R

    (C (D ie sind damit einverstanden. Dann können wir so verhren. Ich eröffne die Aussprache. Als erster Redner in der ebatte hat der Kollege Harald Koch für die Fraktion ie Linke das Wort. Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Kollegin en und Kollegen! Liebe Zuhörer! Ich habe es bei meier Arbeit als stellvertretender Landrat viele Jahre hautah erlebt: Nicht nur den Kommunen steht das Wasser nanziell immer öfter bis zum Hals; auch viele Menchen können sich, wenn überhaupt, gerade mal das Alrnötigste zum Leben leisten, während andere in Luxus chwelgen. 10 Prozent der Bevölkerung besitzen hierzunde 61 Prozent des Vermögens. 70 Prozent der Bevölerung teilen sich nur 9 Prozent des Vermögens. Konkret spüren das immer mehr Menschen. Die chere zwischen Arm und Reich geht drastisch weiter useinander. Dass Kinder heute von der Schule in Hartz -Lebensläufe gehen, ist ein Skandal. (Beifall bei der LINKEN sowie der Abg. Lisa Paus [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    (Beifall bei der LINKEN)


Rede von Harald Koch
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Die ungerechte Einkommens- und Vermögensvertei-
ng in vielen Ländern ist eine zentrale Ursache der ak-
ellen Finanz- und Wirtschaftskrise. Diejenigen, die

ber große Vermögen verfügen, geben es ja nicht aus.
ie Binnennachfrage wird durch sie kaum gestärkt.
tattdessen fördert die Vermögenskonzentration Speku-
tionen und eine übertriebene Renditeerwartung.

Um die aktuelle Krise zu bewältigen und die in Mit-
idenschaft gezogenen öffentlichen Haushalte sowie die
achfrage zu stärken, fordert die Linke, genau diejeni-
en an der Deckung der Krisenkosten zu beteiligen, die
on der Zockerei auf den Finanzmärkten am meisten
rofitiert haben und noch profitieren.


(Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


Ein deshalb überfälliger Schritt ist aus Sicht der Lin-
en, die Vermögensteuer als eine Millionärsteuer wieder
inzuführen. Zum Vermögen zählen wir in unserem An-
ag die Gesamtheit privater Geldvermögen und der Ver-
ehrswerte der privaten Immobilien- und Sachvermö-
en. Private Kredite werden abgezogen. Nur das
berhalb von 1 Million Euro liegende Nettovermögen
iner Person soll mit 5 Prozent versteuert werden. Ange-
ichts dessen, dass 1 Million Euro steuerfrei bleiben soll,
ann nun wahrlich niemand behaupten, die Linke wolle
ermögende armmachen.

Die Vermögensteuer übt eine Finanzierungs- und
mverteilungsfunktion aus, weil nach der wirtschaftli-

hen Leistungsfähigkeit besteuert wird, die sich durch
ermögen nun einmal erhöht. Wer die derzeitige Krise
nd die wachsende Armut bekämpfen will, muss eben
eichtum begrenzen.






(A) )



(B) )


Harald Koch

(Beifall bei der LINKEN)


Die Länder und Kommunen pfeifen finanziell auf
dem letzten Loch. Das sollten auch die Vertreter der Ko-
alition einmal zur Kenntnis nehmen. In dieser Situation
wollen Sie, die Mitglieder der Koalition, die mit der Ein-
führung einer Vermögensteuer verbundenen Möglichkei-
ten nicht nutzen? Wir, die Linke, gehen davon aus, dass
durch die Erhebung einer Vermögensteuer langfristig pro
Jahr bis zu 80 Milliarden Euro zusätzliche Steuereinnah-
men zur Verfügung stehen.


(Beifall bei der LINKEN)


Nehmen Sie doch dieses Geld. Das ist besser, als es
nach der Wahl in Nordrhein-Westfalen noch stärker als
bisher Normal- und Geringverdienenden, Rentnerinnen
und Rentnern sowie sozial Benachteiligten aus der Ta-
sche zu ziehen, was wir alle erwarten.


(Karl Schiewerling [CDU/CSU]: Ich erwarte das nicht!)


– Glauben Sie mir ruhig.

Wir brauchen eine deutliche Umverteilung von oben
nach unten. Reiche und Superreiche müssen aus guten
Gründen stärker zur Finanzierung des Gemeinwesens
herangezogen und an ihre soziale Verantwortung erin-
nert werden. In Art. 14 Abs. 2 unser aller Grundgesetzes
heißt es:

Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich
dem Wohle der Allgemeinheit dienen.


(Beifall bei der LINKEN)


Liebe Kolleginnen und Kollegen von Schwarz-Gelb,
halten Sie sich doch ganz einfach ans Grundgesetz.

Vielen Dank.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Gerda Hasselfeldt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Herr Kollege Koch, das war Ihre erste Rede in diesem

    Haus. Ich gratuliere Ihnen sehr herzlich dazu, verbunden
    mit den besten Wünschen für Ihre weitere Arbeit.


    (Beifall)


    Nun hat das Wort der Kollege Christian von Stetten
    für die CDU/CSU-Fraktion.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)