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ID1702005400

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/20 BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Kathrin Senger-Schäfer (DIE LINKE) . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Die Lasten der Krise gerecht verteilen, Spekulationen eindämmen – Internationale Finanztransaktion- steuer einführen (Drucksache 17/527) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Dr. Axel Troost, Dr. Barbara Höll, Eva Bulling-Schröter, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Finanztransaktionsteuer international vorantreiben und national einführen (Drucksache 17/518) . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Leo Dautzenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 1737 C 1739 B 1741 D 1743 C 1744 C 1746 A 1747 B 1748 C 1750 A 1751 A 1751 D 1757 B 1757 C 1757 C 1759 B 1761 D Deutscher B Stenografisch 20. Sitz Berlin, Freitag, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt 18: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Stabilisierung der Finanzlage der Sozialversicherungssysteme und zur Einführung eines Sonderprogramms mit Maßnahmen für Milchviehhalter sowie zur Änderung anderer Gesetze (Sozialversicherungs-Stabilisierungsge- setz – SozVersStabG) (Drucksache 17/507) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktion DIE LINKE: Versi- cherte in der Krise schützen – Finanz- situation der gesetzlichen Krankenver- sicherung und der Bundesagentur für Arbeit entschärfen (Drucksache 17/495) . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter, Parl. Staatssekretär D D P T a b 1737 A 1737 B Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . 1752 D 1753 D undestag er Bericht ung 9. Januar 2010 t : r. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . r. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . agesordnungspunkt 19: ) Antrag der Abgeordneten Nicolette Kressl, Joachim Poß, Ingrid Arndt-Brauer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Maßnahmenbündel gegen Spe- kulationen auf den Finanzmärkten und ungerechtfertigte Banker-Boni (Drucksache 17/526) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Carsten Sieling, Nicolette Kressl, Joachim Poß, 1754 C 1755 A 1755 B 1756 C 1757 A Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Hendricks (SPD) . . . . . . . . . . 1764 A 1765 C II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 20. Sitzung. Berlin, Freitag, den 29. Januar 2010 Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . Dr. Barbara Hendricks (SPD) . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Leo Dautzenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Björn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Hendricks (SPD) . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Björn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, Richard Pitterle, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Vermögensteuer als Millionärsteuer wieder erheben (Drucksache 17/453) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Harald Koch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 21: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Volker Beck (Köln), Jerzy Montag, Kai Gehring, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Grundgesetzes (Arti- kel 3 Absatz 3 Satz 1) (Drucksache 17/88) . . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines … Ge- setzes zur Änderung des Grundgesetzes (Artikel 3 Absatz 3 Satz 1) (Drucksache 17/254) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Cornelia Möhring, Matthias W. Birkwald, weiteren Abgeord- neten und der Fraktion DIE LINKE einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Än- derung des Grundgesetzes (Artikel 3 Absatz 3 Satz 1) (Drucksache 17/472) . . . . . . . . . . . . . . . . . V D C M C M D D V D Z A B d B c F S D U K J D J D D S R N A L A A 1766 A 1767 D 1768 D 1770 A 1771 C 1773 B 1774 A 1774 C 1778 B 1778 D 1780 A 1780 C 1780 D 1783 B 1783 C 1784 B 1786 C 1788 A 1789 D 1791 A 1791 B 1791 B olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Jan-Marco Luczak (CDU/CSU) . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . arco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . arco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . r. Stephan Harbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Stephan Harbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 2: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion ÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einstieg in ie Kopfpauschale – Weniger Netto vom rutto für die Beitragszahler der gesetzli- hen Krankenversicherung . . . . . . . . . . . . . ritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tephan Stracke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . athrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . ens Ackermann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ietrich Monstadt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . teffen-Claudio Lemme (SPD) . . . . . . . . . . . udolf Henke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1791 C 1792 C 1794 A 1795 A 1796 A 1797 A 1797 B 1797 C 1798 C 1800 A 1800 B 1800 D 1800 D 1802 A 1803 A 1804 B 1805 C 1806 D 1808 A 1809 B 1810 B 1811 B 1812 C 1814 A 1815 C 1817 A 1818 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 20. Sitzung. Berlin, Freitag, den 29. Januar 2010 1737 (A) ) (B) ) 20. Sitz Berlin, Freitag, den 2 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 20. Sitzung. Berlin, Freitag, den 29. Januar 2010 1817 (A) ) (B) ) für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver-Kopp, Gudrun FDP 29.01.2010 sammlung des Europarates * Koenigs, Thomas BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.01.2010 Zimmermann, Sabine DIE LINKE 29.01.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigte Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.01.2010 Bätzing, Sabine SPD 29.01.2010 Barnett, Doris SPD 29.01.2010* Bögel, Claudia FDP 29.01.2010 Brüderle, Rainer FDP 29.01.2010 Buchholz, Christine DIE LINKE 29.01.2010 Ernst, Klaus DIE LINKE 29.01.2010 Ernstberger, Petra SPD 29.01.2010 Fischer (Göttingen), Hartwig CDU/CSU 29.01.2010 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 29.01.2010* Fritz, Erich G. CDU/CSU 29.01.2010* Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 29.01.2010 Gerster, Martin SPD 29.01.2010 Glos, Michael CDU/CSU 29.01.2010 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.01.2010 Dr. Freiherr zu Guttenberg, Karl-Theodor CDU/CSU 29.01.2010 Hartmann (Wackernheim), Michael SPD 29.01.2010 Herlitzius, Bettina BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.01.2010 Hübinger, Anette CDU/CSU 29.01.2010* Hunko, Andrej Konstantin DIE LINKE 29.01.2010* Klöckner, Julia CDU/CSU 29.01.2010 K L L L D L D D M N N P S S D S D S T T W D A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten ossendey, Thomas CDU/CSU 29.01.2010 afontaine, Oskar DIE LINKE 29.01.2010 azar, Monika BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.01.2010 enkert, Ralph DIE LINKE 29.01.2010 r. von der Leyen, Ursula CDU/CSU 29.01.2010 indemann, Lars FDP 29.01.2010 r. Lotter, Erwin FDP 29.01.2010 r. de Maizière, Thomas CDU/CSU 29.01.2010 alczak, Agnes BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.01.2010 ešković, Wolfgang DIE LINKE 29.01.2010 oll, Michaela CDU/CSU 29.01.2010 flug, Johannes SPD 29.01.2010 chäfer (Bochum), Axel SPD 29.01.2010 charfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.01.2010 r. Schui, Herbert DIE LINKE 29.01.2010 chuster, Marina FDP 29.01.2010* r. Schwanholz, Martin SPD 29.01.2010 tröbele, Hans-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.01.2010 empel, Frank DIE LINKE 29.01.2010 rittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 29.01.2010 erner, Katrin DIE LINKE 29.01.2010 r. Westerwelle, Guido FDP 29.01.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 1818 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 20. Sitzung. Berlin, Freitag, den 29. Januar 2010 (A) (C) (B) (D) Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzende des Haushaltsausschusses hat mitge- teilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2009 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaushalts- ordnung über die Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 12 25 Titel 632 01 – Wohngeld nach dem Wohngeldgesetz – bis zur Höhe von 12,61 Millio- nen Euro – Drucksachen 17/416, 17/503 Nr. 1.4 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2009 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaushalts- ordnung über die Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 17 10 Titel 632 07 – Ausgaben nach § 8 Absatz 2 des Unterhaltsvorschussgesetzes – bis zur Höhe von 17 Millionen Euro – Drucksachen 17/417, 17/503 Nr. 1.5 – - 91, 1 0, T 7980 20. Sitzung Berlin, Freitag, den 29. Januar 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Frank Schäffler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Kollegin Hendricks, Sie waren lange genug Mit-

    lied der Bundesregierung


    (Björn Sänger [FDP]: Zu lange!)


    nd wissen, dass es durchaus einen Unterschied zwi-
    chen Bundesregierung und Parlament gibt. Ich bin Par-
    mentsvertreter. Die Regierung sitzt dort auf der Bank.


    (Zurufe von der SPD und der LINKEN)


    Entscheidend ist in einer Koalition, was im Koali-
    onsvertrag steht. Für die christlich-liberale Koalition
    ilt – so steht es im Koalitionsvertrag –:


    (Dr. Barbara Hendricks [SPD]: Ich bin übrigens Christin! Das will ich nur sagen!)


    as wir den Wählerinnen und Wählern vor der Bundes-
    gswahl versprochen haben, gilt auch danach; Steuer-

    rhöhungen zur Krisenbewältigung kommen für uns
    icht infrage.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP)


    eshalb bin ich ganz entspannt, was dieses Thema be-
    ifft. Wir wollen keine Steuererhöhungen. Wir sind viel-
    ehr angetreten, um in Deutschland Steuern zu senken.
    ir wollen die Kleinsparer und die Kleinverdiener in






    (A) )



    (B) )


    Frank Schäffler
    Deutschland nicht mit zusätzlichen Steuern belasten. Sie
    wollen mit einer Transaktionsteuer – die etwas verkürzte
    mathematische Betrachtung von Herrn Troost lasse ich
    einmal außen vor – Kleinsparer abzocken. Das wollen
    wir nicht, und deshalb werden wir ein solches Ansinnen
    ablehnen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der FDP – Dr. Axel Troost [DIE LINKE]: Prozentrechnung ist relativ kompliziert! Das gebe ich ja zu!)




Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Nächster Redner ist der Kollege Dr. Gerhard Schick

für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Gerhard Schick


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Was wir heute seitens der Koalition erlebt haben, war
    nichts als Herumgeeiere.


    (Dr. h. c. Hans Michelbach [CDU/CSU]: Das nehmen sie sofort zurück, Herr Schick!)


    Was ist die Position der Bundesregierung zur Finanzum-
    satzsteuer? Wir wissen es nach wie vor nicht.


    (Leo Dautzenberg [CDU/CSU]: Sie haben nicht zugehört!)


    Wie sinnvolle internationale Verhandlungen möglich
    sein sollen, wenn die Bundesregierung keine Ahnung
    hat, was ihre Position ist, das müssen Sie uns erst einmal
    erläutern.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der LINKEN – Thomas Oppermann [SPD]: Die haben keinen Kompass!)


    Es geht hier um konkrete Maßnahmen. Der geschätzte
    Kollege Schäffler hat über die Währungsordnung philo-
    sophiert. Wenn die FDP politisch relevant ist, dann
    müssten die Börsen jetzt verrücktspielen, weil Sie ge-
    rade den Euro zur Disposition gestellt und ein wettbe-
    werbliches Währungssystem vorgeschlagen haben. Ich
    glaube allerdings, dass die Börsen davon unbeeindruckt
    sind, weil die FDP in dieser Frage zum Glück irrelevant
    ist.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der LINKEN)


    Aber es ist ja noch schlimmer. Sie sind völlig getrieben
    von den internationalen Entwicklungen. Was sind die ei-
    genen Beiträge? Praktisch nichts. Erst musste der ameri-
    kanische Präsident Barack Obama auf die massiven Wi-
    derstände der Bankenlobby reagieren und verkünden: Ich
    packe den Stier bei den Hörnern und will etwas tun. Ge-
    nau das passiert doch in den USA. Angesichts der Mil-
    lionenspenden der Banken, die dazu dienen, sinnvolle Fi-
    nanzregeln zu verhindern,


    (Joachim Poß [SPD]: Milliarden!)


    sagt die dortige Regierung: Wir werden uns nicht nieder-
    ringen lassen, sondern wir vertreten die Interessen der

    B
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    (C (D ürgerinnen und Bürger gegen diese Branche und sehen u, dass sich wirklich etwas ändert. Was passiert aber in der Bundesregierung? Hektisch ufgeschreckt davon, dass jetzt in den USA etwas pasiert, (Leo Dautzenberg [CDU/CSU]: Quatsch! Genau umgekehrt, Herr Kollege!)


    (Zuruf der Abg. Dr. Barbara Hendricks [SPD])


    ündigt der Bundesfinanzminister an, wir werden eine
    onferenz veranstalten


    (Dr. Barbara Hendricks [SPD]: Im Mai! – Weitere Zurufe von der SPD und vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    nd daraufhin weitere Maßnahmen verkünden. Man ist
    un ganz stolz darauf, dass es die Ankündigung gibt,
    ass ein Gesetzentwurf zum Thema „Insolvenzrecht für
    anken“ erarbeitet werden soll. Meines Wissens hatten
    ir im Sommer schon zwei entsprechende Entwürfe vor-
    egen. Jetzt wird ein neuer angekündigt – ein großes Er-
    ignis!


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Leo Dautzenberg [CDU/CSU]: Nein, eben nicht! Wir hatten noch keinen Entwurf der Bundesregierung vorliegen! – Frank Schäffler [FDP]: Warum die SPD klatscht, weiß ich nicht!)


    an kann nun sagen: Wenigstens im nationalen Bereich
    ird Großartiges getan. – Ja, bevor noch irgendein kon-
    retes Ergebnis des ersten Kreditklemmegipfels vom
    ovember letzten Jahres vorliegt, wird schon der zweite
    reditklemmegipfel für März angekündigt. Auch das ist
    gendwie leer. Was tun Sie denn wirklich konkret?


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Zuruf von der SPD: Überhaupt nichts!)


    Zur Bonusbesteuerung sagen Sie: Es sei nicht Ihr An-
    atz, so vorzugehen, wie wir es vorschlagen. Aber wie
    ieht denn Ihr Ansatz aus? Wir würden ihn gerne sehen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Leo Dautzenberg [CDU/CSU]: Den Referentenentwurf zur Nachhaltigkeit von Systemen müssen Sie doch kennen!)


    s macht mir richtig Sorgen, Herr Dautzenberg, dass
    ich diese Regierung auf dem zentralen Politikfeld der
    inanzmarktpolitik treiben lässt und bisher nichts vorge-
    gt hat.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN – Leo Dautzenberg [CDU/CSU]: Wir wollen nur keinen Aktionismus! Das ist der Punkt!)


    Ja, Herr Dautzenberg, Sie wollen keinen Aktionismus.
    ußerdem haben Sie gesagt, die Opposition lege nur
    orschläge zu einzelnen Punkten vor.






    (A) )



    (B)


    Dr. Gerhard Schick

    (Dr. Barbara Hendricks [SPD]: Man sieht ja, dass die sich uneinig sind! Die bekommen nichts von der Karre!)


    Entschuldigung, das Wesen eines parlamentarischen An-
    trages ist häufig, dass man eine Idee aus einem Gesamt-
    konzept, das man verfolgt, in den Vordergrund stellt.


    (Frank Schäffler [FDP]: Aber nicht jede Woche!)


    Schauen wir doch einmal in den Koalitionsvertrag, in
    dem Sie in einer umfassenden Sicht ganz systematisch
    zusammengeschrieben haben, was Sie vorhaben.


    (Dr. h. c. Hans Michelbach [CDU/CSU]: Das sage ich Ihnen gleich! – Leo Dautzenberg [CDU/CSU]: Lesen Sie einmal vor!)


    Da werden erst schöne Prinzipien genannt, und dann
    kommt der entscheidende Satz:

    Dazu werden wir insbesondere folgende Maßnah-
    men ergreifen: …


    (Frank Schäffler [FDP]: Den wesentlichen Satz habe ich vorgelesen!)


    Dann schaut man, und dann schaut man, aber von Maß-
    nahmen ist nicht die Rede.


    (Leo Dautzenberg [CDU/CSU]: Lesen Sie einmal! – Dr. h. c. Hans Michelbach [CDU/CSU]: Sie können nicht lesen!)


    Da stehen dann Aussagen wie:

    … die Kreditwirtschaft muss sich ihrer Verantwor-
    tung als Finanzierungsgeber der deutschen Wirt-
    schaft bewusst sein.

    Eine sehr konkrete Maßnahme!


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Weiter steht da:

    Wir wollen verhindern, dass Staaten in Zukunft von
    systemrelevanten Instituten zu Rettungsmaßnah-
    men gezwungen werden können.

    Aber wie wollen Sie es tun?


    (Leo Dautzenberg [CDU/CSU]: Haben Sie doch gehört! Habe ich doch ausgeführt!)


    Deswegen würde ich sagen: Gehen Sie noch einmal
    auf „Start“! Legen Sie uns einmal vor, welches Bild Sie
    aus der Ursachenanalyse gewonnen haben und welche
    Richtung in Bezug auf die Finanzmärkte eingeschlagen
    werden soll. Eines sage ich Ihnen für meine Partei ganz
    deutlich: Nur ein paar Regeln für den Finanzmarkt von
    gestern zu schrauben, damit es dann wieder wie vorher
    weitergehen kann, das darf es nicht geben, und das wird
    es mit uns nicht geben.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


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    (C (D Konkret zur Finanzumsatzsteuer, zu der ja zwei Anäge vorliegen: Unsere Fraktion hat dazu ja schon in der tzten Legislaturperiode einen Antrag vorgelegt. (Frank Schäffler [FDP]: Hat die SPD da eigentlich zugestimmt?)


    Dass die damals nicht zustimmen konnte, hatte sicher-
    ch etwas mit der CDU/CSU zu tun. Das will ich gar
    icht anprangern.


    (Frank Schäffler [FDP]: Das stimmt!)


    ber man kann Ihnen, meine Damen und Herren von der
    PD, nicht durchgehen lassen, dass es dazu noch nicht
    inmal ein Gutachten aus dem Hause Steinbrück gab.
    ie müssen sich die Frage gefallen lassen, warum es das
    icht gab und man nicht einmal die entsprechende Idee
    orangetrieben hat. Daran hätte Sie kein Koalitionspart-
    er hindern können.


    (Dr. Carsten Sieling [SPD]: Darauf bekommen Sie gleich eine Antwort! – Frank Schäffler [FDP]: Sehr gut!)


    Die Kollegin Wieczorek-Zeul hat etwas gemacht, aber
    icht Herr Steinbrück. – Vielmehr hat Herr Steinbrück
    ls Erbe in dieser Frage nur eine leere Schublade hinter-
    ssen, und Sie müssen jetzt in der Opposition ziemlich
    ei Null anfangen.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)