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ID1701929900

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    Vokabeln: 11
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/19 Tagesordnungspunkt 4: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahreswirtschaftsbericht 2010 der Bun- desregierung (Drucksache 17/500) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahresgutachten 2009/10 des Sachver- ständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Drucksache 17/44) . . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Garrelt Duin, Hubertus Heil (Peine), Doris Barnett, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Für eine Politik der wirtschaftli- chen Vernunft – Nachhaltiges Wachs- tum und mehr Beschäftigung schaffen (Drucksache 17/521) . . . . . . . . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . Rolf Hempelmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Nadine Müller (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . Tagesordnungspunkt 5: a) Antrag der Abgeordneten Jutta Krellmann, Sabine Zimmermann, Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der 1579 C 1579 D 1579 D 1595 A 1596 C 1597 D 1599 C 1600 D 1602 B 1603 C Deutscher B Stenografisch 19. Sitz Berlin, Donnerstag, de I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Günter Gloser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl des Abgeordneten Johannes Röring zum stellvertretenden Mitglied der Parla- mentarischen Versammlung des Europa- rates und der Versammlung der WEU . . . . Wahl der Abgeordneten Dorothee Bär zum stellvertretenden Mitglied des Stiftungsrates der Kulturstiftung des Bundes . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Lucia Puttrich in den Beirat der Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr . . . . . . . . . . . Wahl des Abgeordneten Torsten Staffeldt als Schriftführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . R H D S F C D 1579 A 1579 B 1579 B 1579 B 1579 C d) Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, Matthias W. Birkwald, undestag er Bericht ung n 28. Januar 2010 t : weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Zukunftsprogramm für 2 Millionen Arbeitsplätze (Drucksache 17/470) . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Brüderle, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . r. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . ahra Wagenknecht (DIE LINKE) . . . . . . . . ritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristian Lindner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . 1580 A 1580 B 1582 A 1583 D 1585 C 1586 C 1588 B 1591 A 1592 C Fraktion DIE LINKE: Lohndumping ver- hindern – Leiharbeit strikt begrenzen (Drucksache 17/426) . . . . . . . . . . . . . . . . 1605 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 b) Antrag der Abgeordneten Beate Müller- Gemmeke, Brigitte Pothmer, Kerstin Andreae, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Zeitarbeitsbranche regulieren – Miss- brauch bekämpfen (Drucksache 17/551) . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Gabriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Beate Müller-Gemmeke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . Ottmar Schreiner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ute Kumpf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ottmar Schreiner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Molitor (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Josip Juratovic (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 22: Antrag der Abgeordneten Dr. Gerhard Schick, Dr. Thomas Gambke, Lisa Paus, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Grauen Kapitalmarkt durch einheitliches Anlegerschutzniveau überwinden (Drucksache 17/284) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 23: a)–l) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 8, 9, 10, 11, 12. 13, 14, 15, 16, 17, 18 und 19 zu Petitionen (Drucksachen 17/473, 17/474, 17/475, 17/476, 17/477, 17/478, 17/479, 17/480, 17/481, 17/482, 17/483, 17/484) . . . . . . . . T a b c d e f) g h i) j) k l) Z A n d v B D 1605 B 1605 C 1607 D 1609 D 1610 D 1612 B 1613 B 1614 D 1616 D 1617 D 1619 C 1621 B 1622 D 1623 C 1624 A 1624 C 1624 D 1626 A 1627 B 1628 D 1630 A 1630 B agesordnungspunkt 6: ) Kuratorium der Stiftung „Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutsch- land“ (Drucksache 17/528) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Kuratorium der „Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR“ (Drucksache 17/529) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Stiftungsrat der „Stiftung Caesar“ (Centre of Advanced European Studies and Research) (Drucksache 17/530) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Stiftungsrat der „Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF)“ (Drucksache 17/531) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Senat des Vereins „Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e. V.“ (Drucksache 17/532) . . . . . . . . . . . . . . . . Verwaltungsrat bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Drucksache 17/533) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Parlamentarischer Beirat der „Stiftung für das sorbische Volk“ (Drucksache 17/534) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Kuratorium der „Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ (Drucksache 17/535) . . . . . . . . . . . . . . . . Verwaltungsrat der Deutschen Natio- nalbibliothek gemäß § 6 Absatz 1 Num- mer 1 des Gesetzes über die Deutsche Nationalbibliothek (Drucksache 17/536) . . . . . . . . . . . . . . . . Stiftungsrat der Bundesstiftung Bau- kultur gemäß § 7 des Gesetzes zur Errichtung einer „Bundesstiftung Bau- kultur“ (Drucksache 17/537) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Kuratorium der Stiftung „Deutsches Historisches Museum“ (Drucksache 17/538) . . . . . . . . . . . . . . . . Stiftungsrat der „Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum“ (Drucksache 17/539) . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktio- en der CDU/CSU und der FDP: Anhalten- er Handlungsbedarf bei der Aufarbeitung on Stasi-Verstrickungen . . . . . . . . . . . . . . . ernhard Kaster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. h. c. Wolfgang Thierse (SPD) . . . . . . . . . 1631 A 1631 A 1631 D 1631 D 1632 A 1632 A 1632 A 1632 B 1632 B 1632 C 1632 C 1632 C 1632 D 1632 D 1633 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 III Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Astrid Voßhoff (CDU/CSU) . . . . . . . Brigitte Zypries (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP) . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . Maria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung steuerlicher EU-Vorgaben sowie zur Änderung steuerlicher Vorschrif- ten (Drucksache 17/506) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Koschyk, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Bätzing (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Daniel Volk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Kolbe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Mathias Middelberg (CDU/CSU) . . . . . . Tagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Marlene Rupprecht (Tuchenbach), Petra Crone, Iris Gleicke, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Kinderschutz wirksam verbessern: Prä- vention im Kinderschutz optimieren – För- derung und frühe Hilfen für Eltern und Kinder stärken (Drucksache 17/498) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marlene Rupprecht (Tuchenbach) (SPD) . . . . Norbert Geis (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Dittrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katharina Landgraf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . P E T a b c B A F M E M H E J T a 1635 A 1636 A 1637 A 1638 C 1639 D 1640 D 1642 A 1643 A 1644 B 1645 B 1645 C 1646 D 1648 A 1649 D 1651 A 1652 C 1653 A 1654 A 1655 A 1656 C 1656 D 1658 A 1659 A 1660 B 1661 C 1662 D Marlene Rupprecht (Tuchenbach) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Crone (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: ) Antrag der Abgeordneten Renate Künast, Bärbel Höhn, Dr. Hermann Ott, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Regierungs- und Parlamentshandeln konsequent am 40-Prozent-Klimaziel ausrichten (Drucksache 17/446) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Hermann Ott, Bärbel Höhn, Hans-Josef Fell, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Klima- schutzgesetz vorlegen – Klimaziele ver- bindlich festschreiben (Drucksache 17/132) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: Die richti- gen Lehren aus Kopenhagen ziehen (Drucksache 17/522) . . . . . . . . . . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Jung (Konstanz) (CDU/CSU) . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . rank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . osef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 10: ) Antrag der Fraktion der SPD: Beschäf- tigte vor Arbeitslosigkeit schützen – Konditionen für Kurzarbeit verbessern (Drucksache 17/523) . . . . . . . . . . . . . . . . 1663 A 1664 C 1665 C 1666 D 1667 A 1667 A 1667 B 1668 B 1669 B 1670 A 1670 C 1672 B 1672 C 1673 B 1673 D 1674 B 1675 A 1675 C 1676 A 1676 B 1677 B 1677 C IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Jutta Krellmann, Klaus Ernst, weiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Abschaffung des Progressionsvorbehalts für Kurz- arbeitergeld (Drucksache 17/255) . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Lösekrug-Möller (SPD) . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Sebastian Blumenthal (FDP) . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 11: a) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Umsatz- steuergesetzes (Drucksache 17/520) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Umsatzsteuerermäßigung für Hotellerie zurücknehmen (Drucksache 17/447) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Bätzing (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Aumer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Christian Lindner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingbert Liebing (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 12: Antrag der Abgeordneten Matthias W. Birkwald, Klaus Ernst, Heidrun Dittrich, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Verbesserung der Rentenanwart- schaften von Langzeiterwerbslosen (Drucksache 17/256) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P D M T A b te N b P (D P A W H A U T A c n n (D K D M P M P T a b 1677 D 1677 D 1679 B 1680 B 1681 C 1683 A 1684 A 1685 A 1685 B 1685 B 1687 A 1688 B 1689 B 1691 B 1692 A 1693 B 1693 D 1694 A 1694 D 1695 D 1696 A 1696 D 1698 A ascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 13: ntrag der Abgeordneten Priska Hinz (Her- orn), Brigitte Pothmer, Kai Gehring, wei- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- IS 90/DIE GRÜNEN: Mehr Jugendlichen essere Ausbildungschancen geben – Dual- lus unverzüglich umsetzen rucksache 17/541) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xel Knoerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . illi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einer Kamp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . gnes Alpers (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . we Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 14: ntrag der Fraktion der SPD: Mehr Chan- engleichheit für Jugendliche – Ferienjobs icht als regelmäßiges Einkommen anrech- en rucksache 17/524) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Carsten Linnemann (CDU/CSU) . . . . . . . atthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . ascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arkus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 15: ) Antrag der Abgeordneten Christoph Strässer, Dr. Rolf Mützenich, Edelgard Bulmahn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Syrien – Abschiebun- gen beenden, politischen Dialog (Drucksache 17/525) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des In- nenausschusses – zu dem Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte, Wolfgang Nešković, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion DIE LINKE: Abschiebungen nach Syrien stoppen – Abschiebeab- kommen aufkündigen 1699 D 1700 A 1701 A 1702 A 1703 A 1703 B 1704 A 1705 B 1706 D 1708 B 1709 A 1710 A 1710 B 1711 B 1712 A 1713 A 1714 A 1715 C 1716 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 V – zu dem Antrag der Abgeordneten Josef Philip Winkler, Volker Beck (Köln), Ingrid Hönlinger, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Unverzügliche Aus- setzung des Deutsch-Syrischen- Rückübernahmeabkommens (Drucksachen 17/237, 17/68, 17/570) . . . Angelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 16: Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl, Tagesordnungspunkt 17: Antrag der Abgeordneten Josef Philip Winkler, Viola von Cramon-Taubadel, Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Rückschiebungen nach Grie- chenland sofort aussetzen (Drucksache 17/449) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Helmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Rüdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1716 C 1716 D 1718 A 1720 A 1720 D 1722 A 1729 D 1729 D 1730 B 1732 C 1733 A 1733 D 1734 D Kerstin Andreae, Bärbel Höhn, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Wiedereinführung der För- derung von Atomexporten stoppen – Keine Hermes-Bürgschaft für Angra 3 in Brasi- lien (Drucksache 17/540) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Rolf Hempelmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Hintze, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A L A M U E tu s A D (1 1723 B 1723 C 1724 C 1725 D 1726 C 1727 C 1728 A 1728 D nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 ündliche Frage 65 lla Burchardt (SPD) ntscheidungsgrundlagen für die Einrich- ng bilateraler Wissenschafts- und For- chungseinrichtungen mit Drittstaaten ntwort r. Helge Braun, Parl. Staatssekretär BMBF 8. Sitzung, Tagesordnungspunkt 3) . . . . . . 1735 A 1735 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 1579 (A) ) (B) ) 19. Sitz Berlin, Donnerstag, de Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 1735 (A) ) (B) ) Thönnes, Franz SPD 28.01.2010** tionsmöglichkeiten zu erschließen, den beteiligten nieren und damit auch Werbung für den Hochschul- und Forschungsstandort Deutschland zu betreiben, An- kereinrichtungen für die bilaterale Wissenschaftskoope- ration zu schaffen, neue wissenschaftliche Koopera- Strässer, Christoph SPD 28.01.2010* Stüber, Sabine DIE LINKE 28.01.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigte * ** A d d D in ri v d d w H v D s E b s g B Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich van Aken, Jan DIE LINKE 28.01.2010 Barnett, Doris SPD 28.01.2010* Ernstberger, Petra SPD 28.01.2010 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 28.01.2010* Fritz, Erich G. CDU/CSU 28.01.2010* Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 28.01.2010 Gerster, Martin SPD 28.01.2010 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.01.2010 Hörster, Joachim CDU/CSU 28.01.2010* Holmeier, Karl CDU/CSU 28.01.2010 Dr. Hoyer, Werner FDP 28.01.2010 Hübinger, Anette CDU/CSU 28.01.2010* Hunko, Andrej Konstantin DIE LINKE 28.01.2010* Lafontaine, Oskar DIE LINKE 28.01.2010 Lazar, Monika BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.01.2010 Nešković, Wolfgang DIE LINKE 28.01.2010 Nestle, Ingrid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.01.2010 Noll, Michaela CDU/CSU 28.01.2010 Pflug, Johannes SPD 28.01.2010 Schirmbeck, Georg CDU/CSU 28.01.2010 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 28.01.2010 Schuster, Marina FDP 28.01.2010* Spatz, Joachim FDP 28.01.2010 T W D Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates für die Teilnahme an der Jahrestagung der Ostseeparlamentarier- konferenz nlage 2 Antwort es Parl. Staatssekretärs Dr. Helge Braun auf die Frage er Abgeordneten Ulla Burchardt (SPD) (18. Sitzung, rucksache 17/493, Frage 65): Mit welchem Konzept bemisst die Bundesregierung den Bedarf, und nach welchen Kriterien entscheidet sie gegenwär- tig über die Einrichtung bilateraler Wissenschafts- und For- schungseinrichtungen Deutschlands mit Drittstaaten? Grundlage der Maßnahmen zur Internationalisierung, klusive bilateraler Forschungs- und Wissenschaftsein- chtungen, sind die Hightech-Strategie für Deutschland om August 2006 und die Internationalisierungsstrategie er Bundesregierung vom Februar 2008. Die Wissenschafts- und Mittlerorganisationen han- eln dabei im Rahmen der Vereinbarungen mit den Zu- endungsgebern autonom. Das BMBF fördert aktuell den Aufbau verschiedener ochschulen im Ausland, die Deutsch-Ägyptische Uni- ersität, die Deutsch-Vietnamesische Universität, die eutsch-Jordanische Universität und die Deutsch-Türki- che Universität. Dabei handelt es sich ausnahmslos um inrichtungen der jeweiligen Gastländer und nicht um ilaterale Einrichtungen. Sie unterstreichen den besonderen Rang der gegen- eitigen Beziehungen. Alle Projekte dienen dem strate- ischen Ziel, deutsche Hochschulen auf interessanten ildungs- und Forschungsmärkten weltweit zu positio- rittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.01.2010 erner, Katrin DIE LINKE 28.01.2010 r. Westerwelle, Guido FDP 28.01.2010 immermann, Sabine DIE LINKE 28.01.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 1736 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 (A) (C) (B) (D) Hochschulen die Gewinnung von guten Master- und Doktorandenkandidaten zu ermöglichen und Ausbil- dung für deutsche Unternehmen vor Ort zu leisten. In diesem Sinne wird auch an den Aufbau eines Deutsch-Argentinischen Hochschulkollegs gedacht. Derzeit ist eine Absichtserklärung in Vorbereitung, die insbesondere die Einrichtung binationaler Studien- und Promotionsprogramme sowie die Anerkennung von Doppelabschlüssen vorsieht. Das Projekt soll stufen- weise vorangebracht werden, wobei das Deutsch- Argentinische Hochschulkolleg die Endstufe bildet. Die Federführung hierfür liegt beim Auswärtigen Amt. 19. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Reinhard Grindel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    In Deutschland leben rund 7 000 ausreisepflichtige Per-
    sonen mit syrischer Staatsangehörigkeit, die sich trotz
    der Ablehnung ihres Asylantrages zum Teil schon des-
    halb seit vielen Jahren in unserem Land aufhalten, weil
    es in der Vergangenheit ausgesprochen schwierig war,
    Passersatzpapiere für sie zu beschaffen. Weil dies den
    Asylbewerbern bekannt ist, haben sie in nahezu allen
    Fällen ihre Ausweispapiere vernichtet und über ihre
    Identität getäuscht. Allein dies macht die große Bedeu-
    tung des Rückführungsabkommens mit Syrien deutlich,
    das zu einem deutlich besseren Kooperationsverhalten
    der syrischen Behörden geführt hat.

    Die effektive Durchsetzung bestehender Ausreise-
    pflichten durch die Ausländerbehörden der Länder und
    Kommunen ist ein wichtiges Element unserer Auslän-
    derpolitik. Um die Integration der rechtmäßig in
    Deutschland lebenden Ausländer konsequent zu fördern,
    ist es geboten, den Zuzug insbesondere von solchen aus-
    ländischen Personen zu steuern, die entweder illegal in
    unser Land kommen oder bei denen absehbar ist, dass
    sie kein Recht haben, auf Dauer in Deutschland zu leben.
    Die Anerkennungsquote bei Asylbewerbern mit syri-
    scher Staatsangehörigkeit liegt bei rund 2 Prozent.

    Syrien war seit langem ein Problemstaat im Rückfüh-
    rungsbereich. Ein besonderes Problem für unsere Aus-
    länderbehörden war, dass Syrien bislang keine Rück-
    übernahme von Staatenlosen und Drittstaatsangehörigen
    zugelassen hat, obwohl eine Vielzahl Ausreisepflichti-
    ger, die aus Syrien kommen, lediglich vorgibt, staatenlos
    zu sein oder eine andere als die syrische Staatsangehö-
    rigkeit zu besitzen.


    (Angelika Graf [Rosenheim] [SPD]: Woher wissen Sie das?)


    Durch das Rückführungsabkommen hat sich die syrische
    Regierung verpflichtet – das ist die Antwort auf Ihre
    Frage –, wesentlich zügiger Passersatzpapiere für seine

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    (C (D taatsangehörigen zur Verfügung zu stellen und vor alm die Rückführung von vermeintlich staatenlosen Per onen oder Drittstaatsangehörigen zu ermöglichen, wenn iese über einen Aufenthaltstitel oder ein Visum der syschen Seite verfügen oder unmittelbar aus Syrien chtswidrig nach Deutschland eingereist sind. Bei den ckgeführten Personen handelt es sich überwiegend um bgelehnte Asylbewerber, die zum Teil – das muss man issen – erhebliche Straftaten verübt haben. Abschieungen gehören nicht nur zu einer glaubwürdigen Ausnderpolitik, sondern liegen auch im Interesse der Si herheit der Menschen in unserem Land. Das darf man ei diesem Thema nicht übersehen. Humanitäre und menschenrechtliche Aspekte werden, nd zwar völlig unabhängig von diesem Abkommen, ohehin in jedem Einzelfall sehr sorgfältig geprüft. Dabei ird auch die Menschenrechtslage im jeweiligen Herunftsland berücksichtigt. In einer ganzen Reihe von ällen haben dementsprechend syrische Staatsangehöge subsidiären Schutz erhalten. Kollegin Graf hat völg zu Recht darauf hingewiesen: Das Bundesinnenmiisterium hat nochmals mit Schreiben vom 16. Deember 2009 gebeten, bei Abschiebungen nach Syrien it besonderer Sorgfalt zu prüfen, ob im Einzelfall ziel taatsbezogene Abschiebehindernisse vorliegen könnn. Die Bundesländer haben den Ausländerbehörden or Ort dementsprechende Weisungen erteilt. Nach dem ückführungsabkommen ist es vorgeschrieben – Frau ollegin Graf, das haben Sie nicht erwähnt –, dass sich yrien an die international üblichen Menschenrechtstandards hält. Das ist Teil des Abkommens. Darauf achn wir – das werde ich gleich noch deutlich machen – ei der Umsetzung des Abkommens. Bei allem Verständnis für Ihre berechtigten Hinweise uss man in dieser Debatte auch erwähnen: Die Mitar eiter des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge owie die Mitarbeiter in den Ausländerbehörden der änder und Kommunen leisten eine schwierige Arbeit. ie machen sie verantwortungsbewusst und haben es daer nicht verdient, dass man ständig unterstellt, dass sie chtswidrig handeln und es an der notwendigen Sorgfalt hlen lassen, was die Prüfung möglicher Abschiebehin ernisse angeht. Man muss nicht nur mit den rückfühngspflichtigen Ausländern, sondern auch mit den Mit rbeitern der Ausländerbehörden anständig umgehen. Würden wir auf das Rücknahmeabkommen verzichn, wären erhebliche Pulleffekte für zusätzliche illegale uwanderung zu befürchten. In der Vergangenheit – Exerten wie der Kollege Veit wissen das – sind viele türkiche Kurden nach Deutschland gekommen und haben ahrheitswidrig angegeben, sie seien syrische Staatsanehörige oder aus Syrien stammende staatenlose Kuren. (Ulla Jelpke [DIE LINKE]: Woher wissen Sie das alles?)


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wir wissen das aus den Befragungen und den Erkennt-
    issen, die sich im Laufe der Verfahren ergeben haben.






    (A) )



    (B) )


    Reinhard Grindel
    Jeder, der sich in der Szene auskennt, weiß, dass das in
    der Tat so gewesen ist. Es macht vor dem Hintergrund
    der bisherigen Schwierigkeiten, die wir mit der Rück-
    führung in Richtung Syrien hatten, ja auch Sinn; denn
    sie haben dies im Lichte der größeren Chancen getan,
    auf Dauer in Deutschland bleiben zu können, weil es
    eben bis 2008 ausgesprochen schwierig war, Rückfüh-
    rungen nach Syrien durchzuführen.

    Durch das deutsch-syrische Abkommen ist hier eine
    gewisse Eindämmung gelungen. Bei einer Aufkündi-
    gung des Abkommens – auch das muss man wissen –
    spielten wir wieder Schleuserbanden in die Hände. Dass
    diese Banden auch kleinste Rechtsänderungen zur
    Kenntnis nehmen und darauf reagieren, um ihre verbre-
    cherischen Ziele sofort umzusetzen, konnte man gestern
    auf Seite 3 der Berliner Zeitung sehr eindrucksvoll an-
    hand eines vietnamesischen Beispiels lesen. Wir sollten
    die Schlupflöcher für illegale Zuwanderung nicht öffnen,
    sondern sie schließen, liebe Kolleginnen und Kollegen.

    Es gibt überhaupt keine Veranlassung für einen gene-
    rellen Abschiebestopp, und einen solchen hat auch kein
    Bundesland, sei es von der SPD, von den Grünen oder
    von der Linkspartei mitregiert, bislang in der Innenmi-
    nisterkonferenz beantragt.

    Mittlerweile haben sich die ausreisepflichtigen syri-
    schen Staatsangehörigen auf die Situation eingestellt. In
    nahezu allen Fällen, in denen die Abschiebung angekün-
    digt wird, werden Asylfolgeanträge gestellt. Das war der
    Hintergrund des Falles in Niedersachsen, nicht aber, dass
    sich dort humanitäre Organisationen davorgestellt hät-
    ten. Der entsprechende abzuschiebende Ausländer hat
    auf dem Flughafen in Frankfurt einen Asylfolgeantrag
    gestellt.

    Bisher sind lediglich in drei Fällen Inhaftierungen
    von rückgeführten Personen bekannt geworden, wobei
    in zwei Fällen die Betroffenen nach einer Befragung
    durch die syrischen Behörden auf freien Fuß gesetzt
    wurden. Nur in einem Fall – das ist richtig – soll es zu ei-
    nem längeren Gefängnisaufenthalt gekommen sein. Die
    näheren Umstände kennen unsere Vertretungen in Syrien
    nicht; vielmehr beruhen die Unterlagen, aus denen Sie
    ebenfalls zitiert haben, auf Angaben des entsprechenden
    Anwalts.

    Die Forderung nach einer Aufklärung des Sachver-
    halts durch die deutschen Behörden und einer entspre-
    chenden Berichterstattung an den Bundestag geht schon
    deshalb ins Leere, weil es sich bei den rückgeführten
    Personen eben gerade um syrische Staatsangehörige
    handelt und die Behörden in Damaskus deshalb nicht zur
    Auskunft gegenüber unseren diplomatischen Vertretun-
    gen verpflichtet sind.

    Natürlich – ich unterstreiche das – ist Folgendes rich-
    tig: Die allgemeine Menschenrechtslage in Syrien ist kri-
    tisch; sie ist nicht hinzunehmen. Es gibt Verhaftungen
    und Folter. Die politische Opposition ist strikter Kon-
    trolle unterworfen. Diese allgemeine Lage reicht aber
    eben nicht zur Begründung eines Asylantrages oder ge-
    nerellen subsidiären Schutzes aus,


    (Ulla Jelpke [DIE LINKE]: Das ist Zynismus!)


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    (C (D ondern es müssen Umstände hinzukommen, die eine inividuelle Verfolgung begründen. Das ist kein Zynismus, Frau Jelpke, das ist die gelnde deutsche Rechtslage, mit der Sie als Linkspartei ielleicht nicht so vertraut sind. Ausweislich des letzten allgemeinen Lageberichts des uswärtigen Amtes zu Syrien werden rückgeführte Per onen bei ihrer Ankunft von syrischen Behörden über ihn Auslandsaufenthalt und den Grund der Abschiebung efragt. Danach wird ihnen, so das Auswärtige Amt, in er Regel die Einreise ohne weitere Schwierigkeiten getattet. In Einzelfällen werden Personen für die Dauer eier Identitätsüberprüfung durch die Einreisebehörden stgehalten. (Zuruf der Abg. Angelika Graf [Rosenheim] [SPD])


    Die Yeziden unterliegen aufgrund ihrer Religion kei-
    en staatlichen Repressionen. Sie werden vom syrischen
    taat als kurdische Muslime behandelt.

    Dieser Lagebericht – auch das muss man nun einmal
    agen – stammt vom 9. Juli 2009. Er ist also unter der
    erantwortung des früheren Außenministers, des Kolle-
    en Steinmeier, heute Fraktionsvorsitzender der SPD, er-
    tellt worden.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Sehr richtig!)


    eines Erachtens ist die SPD mit diesem Antrag einmal
    ehr auf der Flucht vor ihrer eigenen Vergangenheit.
    ehr glaubwürdig ist das nicht.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Die Bundesregierung hat gemeinsam mit den Part-
    ern in der EU mehrfach der syrischen Seite ihre große
    esorgnis über die Menschenrechtslage in dem Land
    eutlich gemacht. Die EU-Zusammenarbeit ist im Fall
    yrien besonders intensiv. Es werden Prozesse beobach-
    t, und es wird intensiver Kontakt mit Bürgerrechtlern
    nd Vertretern verschiedener Minderheiten gepflegt.

    Gleichzeitig gibt es aber das große Interesse der Bun-
    esrepublik Deutschland an der Rückführung von Perso-
    en, die nicht nur unseren Staat über viele Jahre hohe
    ozialausgaben gekostet haben, sondern die auch ein
    riminalitätsrisiko darstellen. Sie haben, Frau Graf, von
    er relativ kleinen Zahl der abgeschobenen Personen ge-
    prochen. In aller Regel handelt es sich dabei um Allein-
    bende, nicht um Familien, und es handelt sich auch

    um überwiegenden Teil um Personen, die Straftaten be-
    angen haben. Es gibt ein Interesse daran, dass wir – un-
    r Beachtung der humanitären und Menschenrechtsstan-
    ards – sie wieder in ihre ursprüngliche Heimat
    urückführen. Deshalb wäre es zum jetzigen Zeitpunkt
    nverantwortlich, das Rückübernahmeabkommen mit
    yrien auszusetzen oder sogar zu kündigen – ein Ab-
    ommen, das von dem SPD-geführten Auswärtigen Amt
    008, unter der Mitverantwortung des Kollegen Erler,
    erhandelt worden ist.

    Wir als CDU/CSU halten an diesem Abkommen fest,
    eil es uns hilft, eine ganz wichtige Glaubwürdigkeits-






    (A) )



    (B) )


    Reinhard Grindel
    lücke in unserer Ausländerpolitik zu schließen. Deshalb
    lehnen wir die Anträge der Opposition ab.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)




Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Für die Fraktion Die Linke hat nun die Kollegin Ulla

Jelpke das Wort.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ulla Jelpke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Liebe Gäste auf der Tribüne, die Sie

    Migranten aus Syrien und Kurden sind und dieser De-
    batte heute folgen! Meine Damen und Herren! Die Linke
    fordert schon lange, dass Abschiebungen nach Syrien
    sofort gestoppt werden müssen und das Rückübernah-
    meabkommen mit Syrien aufgekündigt werden muss;


    (Peter Weiß [Emmendingen] [CDU/CSU]: Aber das ist doch ein sozialistisches Regime in Syrien!)


    denn die Bundesregierung liefert damit dem syrischen
    Regime Oppositionelle regelrecht ans Messer. Das ist
    unverantwortlich und muss sofort beendet werden.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Es ist schon lange bekannt, dass in Syrien gefoltert
    wird und die Menschenrechte nicht viel wert sind. Ganz
    besonders gilt dies für Angehörige der kurdischen Min-
    derheit. Von Anfang an hat die Linke dagegen protes-
    tiert, Herr Grindel, ein Abschiebeabkommen mit einem
    dezidierten Folterstaat zu schließen – mit einem Staat,
    der die meisten internationalen Menschenrechtsabkom-
    men nicht unterzeichnet hat, zum Beispiel auch die Gen-
    fer Flüchtlingskonvention nicht. So etwas geht unseres
    Erachtens gar nicht.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Das Abschiebeabkommen ist, wie das von Herrn
    Grindel richtig dargestellt wurde, in der Tat von Innen-
    minister Schäuble ausgehandelt worden. Aber auch ich
    denke, es ist wenig glaubwürdig, wenn die SPD heute so
    tut, als hätte sie es nicht verhindern können. Nichtsdesto-
    trotz, in der Opposition hat die SPD die Menschenrechte
    wiederentdeckt.


    (Angelika Graf [Rosenheim] [SPD]: Unsinn!)


    Es ist eine Frage der Glaubwürdigkeit. Das ist aber nicht
    mein Problem. Mir geht es um die Sache. Deswegen
    sage ich: besser spät als nie. Von daher sollte man die
    Position der SPD hier jetzt respektieren.

    Auch das Auswärtige Amt, Herr Grindel, gibt mittler-
    weile zu: Die Menschenrechtslage in Syrien ist unbefrie-
    digend. Es gibt Folter, Misshandlung und Fälle von Ver-
    schwinden-Lassen. Die Kollegin Graf hat schon auf den
    Fall des Kurden Khaled Kenjo aufmerksam gemacht, der
    versucht hat, in Deutschland Asyl zu bekommen, dann
    nach Syrien abgeschoben wurde und dort, wie wir gehört
    haben, sieben Tage in Dunkelhaft gehalten wurde, gefol-

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    (C (D rt wurde, es dann aber glücklicherweise geschafft hat, ieder aus Syrien herauszukommen. Ich bin der Meiung, dass Deutschland alles tun sollte, damit Khaled enjo wieder nach Deutschland kommen kann, hier aufenommen wird und nach dem, was er erlebt hat, entprechend versorgt wird. Was Sie hier heute vorgeführt haben, Herr Grindel, eigt, dass das Abschiebeinteresse dieser Bundesregieng offensichtlich schwerer wiegt als die Sicherheit von enschen, die seit vielen Jahren in Deutschland leben. as ist so, obwohl Sie alles das wissen, was in Syrien assiert. Das hat auch die Debatte gestern im Innenauschuss gezeigt. Sie lehnen unsere Anträge gänzlich ab. h finde es ziemlich zynisch, Herr Grindel, wenn Sie sa en – sei es im Innenausschuss oder heute hier –, es eien nur drei Leute verhaftet worden, verhört worden; ei einem sei es ein bisschen schiefgegangen. Ich öchte Sie gern einmal fragen: Woher wissen Sie ei entlich, was mit anderen Abgeschobenen passiert ist? ine Anfrage des Bayerischen Flüchtlingsrates beipielsweise hat ergeben, dass das Auswärtige Amt von er syrischen Regierung keine Antwort auf die Frage beommt, was mit den Flüchtlingen dort überhaupt pasiert ist. Das gilt auch für die konkreten Fälle, wie man achlesen kann. Deswegen bleibt die Linke dabei: Das ückübernahmeabkommen mit Syrien muss sofort geündigt werden. Das gebieten die Menschenrechte und ie Humanität. (Beifall bei der LINKEN, der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall bei der LINKEN)


    ehr als 8 000 Menschen fürchten, dass sie abgescho-
    en werden. Diese Menschen brauchen einen sicheren
    ufenthalt und eine Zukunftsperspektive ohne Angst.

    Ich sage hier ganz deutlich: Wir werden weiter Druck
    achen mit den zahlreichen Flüchtlingsinitiativen und
    enschenrechtsorganisationen, die in den vergangenen

    agen auf die Straße gegangen sind und dafür eingetre-
    n sind, dass es eine humane Politik für die Flüchtlinge

    us Syrien gibt. Ich hoffe, dass wir andere Fraktionen
    afür gewinnen, diese Aktionen zu unterstützen.

    Ich danke.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)