Rede:
ID1701928300

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 89
    1. die: 7
    2. für: 7
    3. und: 4
    4. Ich: 2
    5. Drucksache: 2
    6. Dann: 2
    7. ist: 2
    8. so: 2
    9. der: 2
    10. Ausschuss: 2
    11. schließe: 1
    12. Aussprache.Auch: 1
    13. hier: 1
    14. wird: 1
    15. interfraktionell: 1
    16. Überweisung: 1
    17. derVorlage,: 1
    18. zwar: 1
    19. auf: 1
    20. 17/541,: 1
    21. an: 1
    22. in: 1
    23. derTagesordnung: 1
    24. aufgeführten: 1
    25. Ausschüsse: 1
    26. vorgeschlagen.: 1
    27. –Ich: 1
    28. sehe,: 1
    29. Sie: 1
    30. sind: 1
    31. damit: 1
    32. einverstanden.: 1
    33. Über-weisung: 1
    34. beschlossen.Ich: 1
    35. rufe: 1
    36. den: 1
    37. Tagesordnungspunkt: 1
    38. 14: 1
    39. auf:Beratung: 1
    40. des: 1
    41. Antrags: 1
    42. Fraktion: 1
    43. SPDMehr: 1
    44. Chancengleichheit: 1
    45. Jugendliche: 1
    46. –Ferienjobs: 1
    47. nicht: 1
    48. als: 1
    49. regelmäßiges: 1
    50. Einkommenanrechnen–: 1
    51. 17/524: 1
    52. –Überweisungsvorschlag:Ausschuss: 1
    53. Arbeit: 1
    54. Soziales: 1
    55. Wirtschaft: 1
    56. TechnologieAusschuss: 1
    57. Familie,: 1
    58. Senioren,: 1
    59. Frauen: 1
    60. Jugend: 1
    61. Bildung,: 1
    62. Forschung: 1
    63. undTechnikfolgenabschätzungHaushaltsausschussNach: 1
    64. einer: 1
    65. interfraktionellen: 1
    66. Vereinbarung: 1
    67. dieAussprache: 1
    68. eine: 1
    69. halbe: 1
    70. Stunde: 1
    71. vorgesehen.: 1
    72. –: 1
    73. sehedazu: 1
    74. keinen: 1
    75. Widerspruch.: 1
    76. werden: 1
    77. wir: 1
    78. verfah-ren.Ich: 1
    79. eröffne: 1
    80. Aussprache.: 1
    81. Als: 1
    82. erste: 1
    83. Rednerin: 1
    84. hatdas: 1
    85. Wort: 1
    86. Kollegin: 1
    87. Katja: 1
    88. Mast: 1
    89. SPD-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/19 Tagesordnungspunkt 4: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahreswirtschaftsbericht 2010 der Bun- desregierung (Drucksache 17/500) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahresgutachten 2009/10 des Sachver- ständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Drucksache 17/44) . . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Garrelt Duin, Hubertus Heil (Peine), Doris Barnett, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Für eine Politik der wirtschaftli- chen Vernunft – Nachhaltiges Wachs- tum und mehr Beschäftigung schaffen (Drucksache 17/521) . . . . . . . . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . Rolf Hempelmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Nadine Müller (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . Tagesordnungspunkt 5: a) Antrag der Abgeordneten Jutta Krellmann, Sabine Zimmermann, Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der 1579 C 1579 D 1579 D 1595 A 1596 C 1597 D 1599 C 1600 D 1602 B 1603 C Deutscher B Stenografisch 19. Sitz Berlin, Donnerstag, de I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Günter Gloser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl des Abgeordneten Johannes Röring zum stellvertretenden Mitglied der Parla- mentarischen Versammlung des Europa- rates und der Versammlung der WEU . . . . Wahl der Abgeordneten Dorothee Bär zum stellvertretenden Mitglied des Stiftungsrates der Kulturstiftung des Bundes . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Lucia Puttrich in den Beirat der Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr . . . . . . . . . . . Wahl des Abgeordneten Torsten Staffeldt als Schriftführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . R H D S F C D 1579 A 1579 B 1579 B 1579 B 1579 C d) Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, Matthias W. Birkwald, undestag er Bericht ung n 28. Januar 2010 t : weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Zukunftsprogramm für 2 Millionen Arbeitsplätze (Drucksache 17/470) . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Brüderle, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . r. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . ahra Wagenknecht (DIE LINKE) . . . . . . . . ritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristian Lindner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . 1580 A 1580 B 1582 A 1583 D 1585 C 1586 C 1588 B 1591 A 1592 C Fraktion DIE LINKE: Lohndumping ver- hindern – Leiharbeit strikt begrenzen (Drucksache 17/426) . . . . . . . . . . . . . . . . 1605 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 b) Antrag der Abgeordneten Beate Müller- Gemmeke, Brigitte Pothmer, Kerstin Andreae, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Zeitarbeitsbranche regulieren – Miss- brauch bekämpfen (Drucksache 17/551) . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Gabriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Beate Müller-Gemmeke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . Ottmar Schreiner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ute Kumpf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ottmar Schreiner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Molitor (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Josip Juratovic (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 22: Antrag der Abgeordneten Dr. Gerhard Schick, Dr. Thomas Gambke, Lisa Paus, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Grauen Kapitalmarkt durch einheitliches Anlegerschutzniveau überwinden (Drucksache 17/284) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 23: a)–l) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 8, 9, 10, 11, 12. 13, 14, 15, 16, 17, 18 und 19 zu Petitionen (Drucksachen 17/473, 17/474, 17/475, 17/476, 17/477, 17/478, 17/479, 17/480, 17/481, 17/482, 17/483, 17/484) . . . . . . . . T a b c d e f) g h i) j) k l) Z A n d v B D 1605 B 1605 C 1607 D 1609 D 1610 D 1612 B 1613 B 1614 D 1616 D 1617 D 1619 C 1621 B 1622 D 1623 C 1624 A 1624 C 1624 D 1626 A 1627 B 1628 D 1630 A 1630 B agesordnungspunkt 6: ) Kuratorium der Stiftung „Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutsch- land“ (Drucksache 17/528) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Kuratorium der „Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR“ (Drucksache 17/529) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Stiftungsrat der „Stiftung Caesar“ (Centre of Advanced European Studies and Research) (Drucksache 17/530) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Stiftungsrat der „Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF)“ (Drucksache 17/531) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Senat des Vereins „Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e. V.“ (Drucksache 17/532) . . . . . . . . . . . . . . . . Verwaltungsrat bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Drucksache 17/533) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Parlamentarischer Beirat der „Stiftung für das sorbische Volk“ (Drucksache 17/534) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Kuratorium der „Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ (Drucksache 17/535) . . . . . . . . . . . . . . . . Verwaltungsrat der Deutschen Natio- nalbibliothek gemäß § 6 Absatz 1 Num- mer 1 des Gesetzes über die Deutsche Nationalbibliothek (Drucksache 17/536) . . . . . . . . . . . . . . . . Stiftungsrat der Bundesstiftung Bau- kultur gemäß § 7 des Gesetzes zur Errichtung einer „Bundesstiftung Bau- kultur“ (Drucksache 17/537) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Kuratorium der Stiftung „Deutsches Historisches Museum“ (Drucksache 17/538) . . . . . . . . . . . . . . . . Stiftungsrat der „Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum“ (Drucksache 17/539) . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktio- en der CDU/CSU und der FDP: Anhalten- er Handlungsbedarf bei der Aufarbeitung on Stasi-Verstrickungen . . . . . . . . . . . . . . . ernhard Kaster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. h. c. Wolfgang Thierse (SPD) . . . . . . . . . 1631 A 1631 A 1631 D 1631 D 1632 A 1632 A 1632 A 1632 B 1632 B 1632 C 1632 C 1632 C 1632 D 1632 D 1633 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 III Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Astrid Voßhoff (CDU/CSU) . . . . . . . Brigitte Zypries (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP) . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . Maria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung steuerlicher EU-Vorgaben sowie zur Änderung steuerlicher Vorschrif- ten (Drucksache 17/506) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Koschyk, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Bätzing (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Daniel Volk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Kolbe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Mathias Middelberg (CDU/CSU) . . . . . . Tagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Marlene Rupprecht (Tuchenbach), Petra Crone, Iris Gleicke, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Kinderschutz wirksam verbessern: Prä- vention im Kinderschutz optimieren – För- derung und frühe Hilfen für Eltern und Kinder stärken (Drucksache 17/498) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marlene Rupprecht (Tuchenbach) (SPD) . . . . Norbert Geis (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Dittrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katharina Landgraf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . P E T a b c B A F M E M H E J T a 1635 A 1636 A 1637 A 1638 C 1639 D 1640 D 1642 A 1643 A 1644 B 1645 B 1645 C 1646 D 1648 A 1649 D 1651 A 1652 C 1653 A 1654 A 1655 A 1656 C 1656 D 1658 A 1659 A 1660 B 1661 C 1662 D Marlene Rupprecht (Tuchenbach) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Crone (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: ) Antrag der Abgeordneten Renate Künast, Bärbel Höhn, Dr. Hermann Ott, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Regierungs- und Parlamentshandeln konsequent am 40-Prozent-Klimaziel ausrichten (Drucksache 17/446) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Hermann Ott, Bärbel Höhn, Hans-Josef Fell, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Klima- schutzgesetz vorlegen – Klimaziele ver- bindlich festschreiben (Drucksache 17/132) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: Die richti- gen Lehren aus Kopenhagen ziehen (Drucksache 17/522) . . . . . . . . . . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Jung (Konstanz) (CDU/CSU) . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . rank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . osef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 10: ) Antrag der Fraktion der SPD: Beschäf- tigte vor Arbeitslosigkeit schützen – Konditionen für Kurzarbeit verbessern (Drucksache 17/523) . . . . . . . . . . . . . . . . 1663 A 1664 C 1665 C 1666 D 1667 A 1667 A 1667 B 1668 B 1669 B 1670 A 1670 C 1672 B 1672 C 1673 B 1673 D 1674 B 1675 A 1675 C 1676 A 1676 B 1677 B 1677 C IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Jutta Krellmann, Klaus Ernst, weiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Abschaffung des Progressionsvorbehalts für Kurz- arbeitergeld (Drucksache 17/255) . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Lösekrug-Möller (SPD) . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Sebastian Blumenthal (FDP) . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 11: a) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Umsatz- steuergesetzes (Drucksache 17/520) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Umsatzsteuerermäßigung für Hotellerie zurücknehmen (Drucksache 17/447) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Bätzing (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Aumer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Christian Lindner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingbert Liebing (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 12: Antrag der Abgeordneten Matthias W. Birkwald, Klaus Ernst, Heidrun Dittrich, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Verbesserung der Rentenanwart- schaften von Langzeiterwerbslosen (Drucksache 17/256) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P D M T A b te N b P (D P A W H A U T A c n n (D K D M P M P T a b 1677 D 1677 D 1679 B 1680 B 1681 C 1683 A 1684 A 1685 A 1685 B 1685 B 1687 A 1688 B 1689 B 1691 B 1692 A 1693 B 1693 D 1694 A 1694 D 1695 D 1696 A 1696 D 1698 A ascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 13: ntrag der Abgeordneten Priska Hinz (Her- orn), Brigitte Pothmer, Kai Gehring, wei- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- IS 90/DIE GRÜNEN: Mehr Jugendlichen essere Ausbildungschancen geben – Dual- lus unverzüglich umsetzen rucksache 17/541) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xel Knoerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . illi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einer Kamp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . gnes Alpers (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . we Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 14: ntrag der Fraktion der SPD: Mehr Chan- engleichheit für Jugendliche – Ferienjobs icht als regelmäßiges Einkommen anrech- en rucksache 17/524) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Carsten Linnemann (CDU/CSU) . . . . . . . atthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . ascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arkus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 15: ) Antrag der Abgeordneten Christoph Strässer, Dr. Rolf Mützenich, Edelgard Bulmahn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Syrien – Abschiebun- gen beenden, politischen Dialog (Drucksache 17/525) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des In- nenausschusses – zu dem Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte, Wolfgang Nešković, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion DIE LINKE: Abschiebungen nach Syrien stoppen – Abschiebeab- kommen aufkündigen 1699 D 1700 A 1701 A 1702 A 1703 A 1703 B 1704 A 1705 B 1706 D 1708 B 1709 A 1710 A 1710 B 1711 B 1712 A 1713 A 1714 A 1715 C 1716 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 V – zu dem Antrag der Abgeordneten Josef Philip Winkler, Volker Beck (Köln), Ingrid Hönlinger, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Unverzügliche Aus- setzung des Deutsch-Syrischen- Rückübernahmeabkommens (Drucksachen 17/237, 17/68, 17/570) . . . Angelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 16: Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl, Tagesordnungspunkt 17: Antrag der Abgeordneten Josef Philip Winkler, Viola von Cramon-Taubadel, Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Rückschiebungen nach Grie- chenland sofort aussetzen (Drucksache 17/449) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Helmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Rüdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1716 C 1716 D 1718 A 1720 A 1720 D 1722 A 1729 D 1729 D 1730 B 1732 C 1733 A 1733 D 1734 D Kerstin Andreae, Bärbel Höhn, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Wiedereinführung der För- derung von Atomexporten stoppen – Keine Hermes-Bürgschaft für Angra 3 in Brasi- lien (Drucksache 17/540) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Rolf Hempelmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Hintze, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A L A M U E tu s A D (1 1723 B 1723 C 1724 C 1725 D 1726 C 1727 C 1728 A 1728 D nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 ündliche Frage 65 lla Burchardt (SPD) ntscheidungsgrundlagen für die Einrich- ng bilateraler Wissenschafts- und For- chungseinrichtungen mit Drittstaaten ntwort r. Helge Braun, Parl. Staatssekretär BMBF 8. Sitzung, Tagesordnungspunkt 3) . . . . . . 1735 A 1735 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 1579 (A) ) (B) ) 19. Sitz Berlin, Donnerstag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 1735 (A) ) (B) ) Thönnes, Franz SPD 28.01.2010** tionsmöglichkeiten zu erschließen, den beteiligten nieren und damit auch Werbung für den Hochschul- und Forschungsstandort Deutschland zu betreiben, An- kereinrichtungen für die bilaterale Wissenschaftskoope- ration zu schaffen, neue wissenschaftliche Koopera- Strässer, Christoph SPD 28.01.2010* Stüber, Sabine DIE LINKE 28.01.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigte * ** A d d D in ri v d d w H v D s E b s g B Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich van Aken, Jan DIE LINKE 28.01.2010 Barnett, Doris SPD 28.01.2010* Ernstberger, Petra SPD 28.01.2010 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 28.01.2010* Fritz, Erich G. CDU/CSU 28.01.2010* Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 28.01.2010 Gerster, Martin SPD 28.01.2010 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.01.2010 Hörster, Joachim CDU/CSU 28.01.2010* Holmeier, Karl CDU/CSU 28.01.2010 Dr. Hoyer, Werner FDP 28.01.2010 Hübinger, Anette CDU/CSU 28.01.2010* Hunko, Andrej Konstantin DIE LINKE 28.01.2010* Lafontaine, Oskar DIE LINKE 28.01.2010 Lazar, Monika BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.01.2010 Nešković, Wolfgang DIE LINKE 28.01.2010 Nestle, Ingrid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.01.2010 Noll, Michaela CDU/CSU 28.01.2010 Pflug, Johannes SPD 28.01.2010 Schirmbeck, Georg CDU/CSU 28.01.2010 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 28.01.2010 Schuster, Marina FDP 28.01.2010* Spatz, Joachim FDP 28.01.2010 T W D Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates für die Teilnahme an der Jahrestagung der Ostseeparlamentarier- konferenz nlage 2 Antwort es Parl. Staatssekretärs Dr. Helge Braun auf die Frage er Abgeordneten Ulla Burchardt (SPD) (18. Sitzung, rucksache 17/493, Frage 65): Mit welchem Konzept bemisst die Bundesregierung den Bedarf, und nach welchen Kriterien entscheidet sie gegenwär- tig über die Einrichtung bilateraler Wissenschafts- und For- schungseinrichtungen Deutschlands mit Drittstaaten? Grundlage der Maßnahmen zur Internationalisierung, klusive bilateraler Forschungs- und Wissenschaftsein- chtungen, sind die Hightech-Strategie für Deutschland om August 2006 und die Internationalisierungsstrategie er Bundesregierung vom Februar 2008. Die Wissenschafts- und Mittlerorganisationen han- eln dabei im Rahmen der Vereinbarungen mit den Zu- endungsgebern autonom. Das BMBF fördert aktuell den Aufbau verschiedener ochschulen im Ausland, die Deutsch-Ägyptische Uni- ersität, die Deutsch-Vietnamesische Universität, die eutsch-Jordanische Universität und die Deutsch-Türki- che Universität. Dabei handelt es sich ausnahmslos um inrichtungen der jeweiligen Gastländer und nicht um ilaterale Einrichtungen. Sie unterstreichen den besonderen Rang der gegen- eitigen Beziehungen. Alle Projekte dienen dem strate- ischen Ziel, deutsche Hochschulen auf interessanten ildungs- und Forschungsmärkten weltweit zu positio- rittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.01.2010 erner, Katrin DIE LINKE 28.01.2010 r. Westerwelle, Guido FDP 28.01.2010 immermann, Sabine DIE LINKE 28.01.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 1736 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 (A) (C) (B) (D) Hochschulen die Gewinnung von guten Master- und Doktorandenkandidaten zu ermöglichen und Ausbil- dung für deutsche Unternehmen vor Ort zu leisten. In diesem Sinne wird auch an den Aufbau eines Deutsch-Argentinischen Hochschulkollegs gedacht. Derzeit ist eine Absichtserklärung in Vorbereitung, die insbesondere die Einrichtung binationaler Studien- und Promotionsprogramme sowie die Anerkennung von Doppelabschlüssen vorsieht. Das Projekt soll stufen- weise vorangebracht werden, wobei das Deutsch- Argentinische Hochschulkolleg die Endstufe bildet. Die Federführung hierfür liegt beim Auswärtigen Amt. 19. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Uwe Schummer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Verehrtes Präsidium! Meine Damen und Herren! Das

    duale System steht für betriebliche Praxis mit begleiten-
    der Theorie. Der Antrag, den die Grünen eingereicht ha-
    ben, kehrt dieses Prinzip um. Das heißt im Grunde: viel
    Theorie und wenig Praxis. Sie haben gesagt, geschätzte
    Kollegin Hinz, dass die Kammern eine Vorlage für diese
    Ausarbeitung geliefert hätten. Seit Montag habe ich ver-
    zweifelt versucht, irgendjemanden bei IHK und ZDH zu
    finden, der Ihr Konzept unterstützt. Ich habe niemanden
    gefunden.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Heiner Kamp [FDP]: Es gibt auch keinen!)


    Von daher kann ich nur empfehlen: Reden Sie einmal
    mit den Kammern und versuchen Sie, ihnen dies näher-
    zubringen.

    Konsequent ist eben, dass bei uns Ausbildung origi-
    när von der Wirtschaft und subsidiär vom Staat organi-
    siert wird, der vorausschauend Hilfe zur Selbsthilfe zu
    leisten hat, wenn es einen Mangel gibt. Die betriebliche
    Praxis führt bei uns auch zu einer schnellen Integration
    in den Arbeitsmarkt. Dies zeigt die Zahl der Arbeitslo-
    sen bis 25 Jahre im europäischen Vergleich. Bei uns sind
    es 11 Prozent; diese Zahl ist natürlich zu hoch. Aber
    wenn man die verschulten Berufsausbildungen beispiels-
    weise in Großbritannien sieht, dann stellt man fest, dass
    dort die Jugendarbeitslosigkeit bei 17,5 Prozent liegt, in
    Frankreich bei 22,5 Prozent und in Spanien bei
    35,7 Prozent. Das heißt, aufgrund der dualen Ausbildung
    haben wir in Deutschland die besten Daten bei der Inte-
    gration von jungen Menschen, die qualifiziert worden
    sind.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Dieses duale System ist auch in der Krise stabil. Zwei
    von drei Jugendlichen absolvieren derzeit eine duale
    Ausbildung. Das sind 1,5 Millionen Azubis in
    500 000 Betrieben, und allein die Wirtschaft finanziert
    in Deutschland die Qualifikation, die Ausbildungsvergü-
    tungen und die Ausbildungswerkstätten jährlich mit
    30 Milliarden Euro. Andere Volkswirtschaften wären
    dankbar, wenn sie eine Kultur der Wirtschaft wie in
    Deutschland hätten.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Priska Hinz [Herborn] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das reicht leider nicht aus!)


    Bei Ihrem Modell frage ich mich und fragen sich an-
    dere, beispielsweise Vertreter der Kammern, wer bei ei-
    nem neuen Modell die Ausbildungsvergütung zahlen
    soll. Der Staat? Wollen Sie die Betriebe, wie es zu Recht
    angemerkt wurde – was natürlich noch nicht heißt, dass
    wir Sie von der Linkspartei gut finden –, wirklich aus
    der Verantwortung für die Ausbildung entlassen, wie es
    bei Ihnen mitschwingt, indem man sie weitgehend auf

    d
    W
    w
    re
    g
    z
    u
    s

    H
    n
    w
    W

    d
    re
    e
    ru
    b
    g
    c
    z
    b
    ih
    a
    a

    d
    w
    e
    a
    D
    e
    e

    in

    S
    a
    K
    m
    B
    w

    fo
    im
    M
    d
    k
    P

    fu
    h

    (C (D ie Zuständigkeit für Module und Praktika verweist? enn Module permanenten Prüfungsstress schaffen, wie ir das auch im Zusammenhang mit Bologna diskutien, dann frage ich, ob es nicht sinnvoll wäre, den Ju endlichen, die Sie meinen, beim systematischen Lernen u helfen. Wir benötigen andere Formen des Lernens nd der Prüfungen – wie Stufenausbildungen und getreckte Abschlussprüfungen –, als Sie vorschlagen. Bisher sind Ausbildung und Prüfung nicht in einer and. Das heißt, es gilt der Grundsatz, der bei Ihnen icht mehr eingehalten wird: Wer lehrt, prüft nicht. Wie ollen Sie dies in Ihrem Konzept vernünftig auf den eg bringen? 2005 haben wir – Willi Brase hat es erwähnt – in Bunestag und Bundesrat einstimmig eine Berufsbildungsform verabschiedet; es war die erste seit 1977. Ich mpfand den Ansatz als richtig, die Elemente dieser Befsbildungsreform, nämlich Stärkung der Verbundaus ildung, Aufwertung von Stufenausbildung und estreckte Abschlussprüfung, erreichen zu wollen. Gleihes gilt für die Anerkennung ausländischer Bildungseiten, was die Folge hat, dass heute nicht 2 000 Auszuildende wie im Jahre 2005, sondern über 10 000 Teile rer Ausbildung im Ausland absolvieren. Ich denke ber auch an die Zulassung vollzeitschulischer Berufsusbildung zur Kammerprüfung, die befristet ist. Nach nf Jahren ist es sinnvoll, diese Elemente der Berufsbil ungsreform zu überprüfen und weiterzuentwickeln. Wir erden nicht mehr 25 Jahre warten. Ich denke, dass wir inen gemeinsamen Ansatz haben, das Thema Berufsusbildung frühzeitig ins Zentrum der parlamentarischen ebatte zu stellen. Wir als Koalitionsfraktionen werden ine entsprechende Überprüfung und Fortentwicklung inbringen. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD]: Entfristen Sie den 43er?)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Wir haben eine Alternative zu dem, was die Grünen
    ihrem Antrag vorstellen.


    (Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD]: Das war eine Frage!)


    ie wollen „neue überbetriebliche Ausbildungsstätten …
    ls Träger der Ausbildung“ aufbauen. Sie wollen, dass
    ammern die Betriebe anwerben, die Module und nicht
    ehr vollständige Berufsbilder anbieten. Die „gesamte
    erufsausbildung“ soll „neu strukturiert und in bundes-
    eit anerkannten Modulen organisiert“ werden.

    Das heißt, Sie wollen ein neues System und keine Re-
    rm im System, wie das immer die Mehrheitsmeinung
    Parlament gewesen ist. Deshalb werden wir zu einem
    iteinander aufrufen. Wir werden Reformen anbieten,

    ie pragmatisch und lösungsorientiert sind. Wir wollen
    ein Ideal, das sich wunderbar zeichnen lässt, aber in der
    raxis elendig scheitert.

    Ich fordere Sie auf: Lassen Sie uns bei der Überprü-
    ng der Berufsbildungsreform gemeinsame Wege ge-

    en. Vielleicht kann das heute ein Anfang sein. Wir von






    (A) )



    (B) )


    Uwe Schummer
    der christlich-liberalen Koalition werden weitere und
    bessere Papiere vorlegen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Priska Hinz [Herborn] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Da sind wir ja mal gespannt!)




Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Ich schließe die Aussprache.

Auch hier wird interfraktionell die Überweisung der
Vorlage, und zwar auf Drucksache 17/541, an die in der
Tagesordnung aufgeführten Ausschüsse vorgeschlagen. –
Ich sehe, Sie sind damit einverstanden. Dann ist die Über-
weisung so beschlossen.

Ich rufe den Tagesordnungspunkt 14 auf:

Beratung des Antrags der Fraktion der SPD

Mehr Chancengleichheit für Jugendliche –
Ferienjobs nicht als regelmäßiges Einkommen
anrechnen

– Drucksache 17/524 –
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Arbeit und Soziales (f)

Ausschuss für Wirtschaft und Technologie
Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Ausschuss für Bildung, Forschung und
Technikfolgenabschätzung
Haushaltsausschuss

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die
Aussprache eine halbe Stunde vorgesehen. – Ich sehe
dazu keinen Widerspruch. Dann werden wir so verfah-
ren.

Ich eröffne die Aussprache. Als erste Rednerin hat
das Wort die Kollegin Katja Mast für die SPD-Fraktion.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Katja Mast


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Verehrte Kolleginnen und Kolle-

    gen! Unser Antrag liegt auf dem Tisch. Wir wollen, dass
    jeder Jugendliche von seinem Ferienjob gleich viel hat;
    denn für uns ist der Ferienjob vor allen Dingen der Ein-
    stieg in den beruflichen Aufstieg, der Einstieg in die
    praktische Berufsorientierung. Jeder Jugendliche, der in
    den Ferien arbeitet, zeigt ein Höchstmaß an Eigeninitia-
    tive und nutzt seine Ferienzeit sinnvoll, um Praxiserfah-
    rung in einem Betrieb zu sammeln.


    (Beifall bei der SPD und der LINKEN)


    Was will die SPD im Detail? Wir fordern die Bundes-
    regierung auf, ein Gesetz vorzulegen. Wir machen kon-
    krete Vorschläge; denn wir lassen uns an unserem
    Grundsatz „fördern und fordern“ messen. Frau von der
    Leyen muss unseren Antrag nur noch zu einem Gesetz
    machen. Derzeit ist es so: Jugendliche, die Sozialgeld
    beziehen, müssen einen Teil des Ferienjobgehalts für
    den Lebensunterhalt aufwenden. Bei vier Wochen Fe-
    rienjob mit einem Gehalt von 1 200 Euro sind das im-
    merhin bis zu 600 Euro.

    Sie erinnern sich: In meiner letzten Rede zu diesem
    Thema im November habe ich Ihnen Markus und Julia

    v
    a
    s
    6
    w
    1
    s
    G
    s

    u
    d

    u

    s
    v
    s
    g
    d

    h
    d
    E
    J
    s
    c
    n

    v

    s
    a

    W
    k

    W

    d
    b

    (C (D orgestellt. Markus, Kind einer alleinerziehenden Mutter us Pforzheim, konnte kein Jimi Hendrix werden; denn eine E-Gitarre kostete 1 200 Euro, aber er musste 00 Euro seines Gehalts für den Lebensunterhalt aufenden. Julia, die bei einem Ferienjob ebenfalls 200 Euro verdient hat, konnte diese voll in den Führerchein investieren. Ihre Eltern sind Lehrer. Das ist eine erechtigkeitslücke, die wir mit unserem Antrag klug chließen. Die SPD-Bundestagsfraktion will, dass jede Schülerin nd jeder Schüler bis 25 Jahre das angemessene Gehalt es Ferienjobs behalten kann, nd das unabhängig vom sozialen Status der Eltern. Als Ferienjob gilt in Anlehnung an das Jugendarbeitschutzgesetz ein Job mit einer maximalen Dauer von ier Wochen für alle Jugendlichen unter 25 Jahren. Nur o bleibt der Anreiz zur Berufsorientierung für alle Juendlichen gleich. Nur so bauen wir Chancen im Bilungssystem auf. Gut ist, dass die SPD-Bundestagsfraktion mit dem eutigen Antrag eine Lösung für das Herzensanliegen es Unionsfraktionsvorsitzenden Volker Kauder vorlegt. r hat in der Sendung hart aber fair im August letzten ahres gesagt – ich zitiere –, es müsse doch möglich ein, für vier Wochen eine Ausnahmeregelung zu mahen und die Arbeit von Schülerinnen und Schülern icht anzurechnen. Auch der Kollege Lehrieder von der CSU hat im Noember in einer Bundestagsdebatte (Paul Lehrieder [CDU/CSU]: Es freut mich, dass Sie zugehört haben!)


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    (Beifall bei der SPD und der LINKEN)


    eine ausgestreckte Hand für die Lösung des Problems
    ngeboten.


    (Paul Lehrieder [CDU/CSU]: Die ist immer noch ausgestreckt!)


    ir von der SPD schlagen ein, geschätzte Regierungs-
    oalition.


    (Beifall bei der SPD – Paul Lehrieder [CDU/ CSU]: Wir hatten gesagt: bis Mitte des Jahres!)


    ir nehmen Sie beim Wort und messen Sie an Taten.


    (Anton Schaaf [SPD]: Wollen wir einmal gucken, wie der Lehrieder sich da rauswindet!)


    Sie, Kollege Lehrieder, sagten doch – ich zitiere aus
    em Protokoll des Deutschen Bundestages vom Novem-
    er –:

    Auch ich bin der Meinung, dass die Eigeninitiative
    von Schülern nicht blockiert werden darf.


    (Beifall bei der SPD – Anton Schaaf [SPD]: Recht hat der Mann! – Gegenruf des Abg. Paul Lehrieder [CDU/CSU]: Recht hat der Mann!)







    (A) )



    (B) )


    Katja Mast
    Wir, die SPD, machen Ihnen ein Angebot: Wir lösen
    Ihr Problem. Von der Union liegt seit August bis heute
    keine Lösung vor. Ich fordere Sie auf: Stimmen Sie dem
    SPD-Antrag zu. Stimmen Sie für Ihre Ziele. Stimmen
    Sie für Markus und Julia.

    Ich weiß, gleich wird von der FDP- und der CDU/
    CSU-Fraktion wieder das Argument kommen, man
    müsse doch nur die Hinzuverdienstgrenzen erhöhen,
    dann sei das Problem von Markus gelöst. Mitnichten.
    Heute liegt die Grenze bei 100 Euro. Markus braucht
    eine Grenze von 1 200 Euro. So weit wollen Sie nicht
    gehen. Das wissen Sie ganz genau. Sie brauchen eine
    Regelung. Wir, die SPD, legen heute diese Regelung vor.
    Stimmen Sie zu.


    (Paul Lehrieder [CDU/CSU]: Die haben die Linken vor acht Wochen schon vorgelegt!)


    Im Übrigen zu Ihren unkonkreten Vorschlägen, die
    Hinzuverdienstgrenzen beim Arbeitslosengeld anzuhe-
    ben: Es ist kein Zufall, dass all jene Parteien, die einen
    gesetzlichen Mindestlohn ablehnen, die Hinzuverdienst-
    grenzen anheben wollen. Das führt nämlich nur zu ei-
    nem, zum Ausbau von Hungerlöhnen per Gesetz.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Wir legen heute einen konkreten Vorschlag vor, der
    unserem Sozialstaatsverständnis entspricht: „Fördern
    und Fordern“ und „Die Gemeinschaft hilft, wenn du dir
    selbst nicht helfen kannst.“ Das unterscheidet uns auch
    von den Kolleginnen und Kollegen optisch ganz links
    von mir. Ihr Antrag vom November war unkonkret und
    ohne Richtung. Da muss ich Ihnen widersprechen, Kol-
    lege Lehrieder. Konstruktive Opposition geht anders, mit
    konkreten Vorschlägen. Das zeigen wir heute.

    Unser Vorschlag bedeutet Chancengleichheit für alle
    Jugendlichen in der Berufsorientierung. Er bedeutet,
    dass junge Erwachsene durch Eigeninitiative und Leis-
    tung ihre Ziele verfolgen können. Ich fordere Sie alle
    auf: Unterstützen Sie den Antrag, und gehen Sie unseren
    Weg mit.

    Verehrte Kolleginnen und Kollegen, „Menschen stär-
    ken, Wege öffnen“, das ist der Anspruch, den die SPD-
    Fraktion verfolgt. Wir wollen, dass im nächsten Sommer
    Markus und Julia beide ihren Ferienjob gerne machen.
    Wir brauchen diese Lösung. Verbauen Sie nicht den Ein-
    stieg in den beruflichen Aufstieg wegen vermeintlicher
    Koalitionszwänge. Zeigen Sie Feingefühl, und folgen
    Sie dem Wunsch des Kollegen Kauder: hart aber fair.


    (Beifall bei der SPD)