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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/19 Tagesordnungspunkt 4: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahreswirtschaftsbericht 2010 der Bun- desregierung (Drucksache 17/500) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahresgutachten 2009/10 des Sachver- ständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Drucksache 17/44) . . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Garrelt Duin, Hubertus Heil (Peine), Doris Barnett, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Für eine Politik der wirtschaftli- chen Vernunft – Nachhaltiges Wachs- tum und mehr Beschäftigung schaffen (Drucksache 17/521) . . . . . . . . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . Rolf Hempelmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Nadine Müller (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . Tagesordnungspunkt 5: a) Antrag der Abgeordneten Jutta Krellmann, Sabine Zimmermann, Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der 1579 C 1579 D 1579 D 1595 A 1596 C 1597 D 1599 C 1600 D 1602 B 1603 C Deutscher B Stenografisch 19. Sitz Berlin, Donnerstag, de I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Günter Gloser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl des Abgeordneten Johannes Röring zum stellvertretenden Mitglied der Parla- mentarischen Versammlung des Europa- rates und der Versammlung der WEU . . . . Wahl der Abgeordneten Dorothee Bär zum stellvertretenden Mitglied des Stiftungsrates der Kulturstiftung des Bundes . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Lucia Puttrich in den Beirat der Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr . . . . . . . . . . . Wahl des Abgeordneten Torsten Staffeldt als Schriftführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . R H D S F C D 1579 A 1579 B 1579 B 1579 B 1579 C d) Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, Matthias W. Birkwald, undestag er Bericht ung n 28. Januar 2010 t : weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Zukunftsprogramm für 2 Millionen Arbeitsplätze (Drucksache 17/470) . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Brüderle, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . r. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . ahra Wagenknecht (DIE LINKE) . . . . . . . . ritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristian Lindner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . 1580 A 1580 B 1582 A 1583 D 1585 C 1586 C 1588 B 1591 A 1592 C Fraktion DIE LINKE: Lohndumping ver- hindern – Leiharbeit strikt begrenzen (Drucksache 17/426) . . . . . . . . . . . . . . . . 1605 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 b) Antrag der Abgeordneten Beate Müller- Gemmeke, Brigitte Pothmer, Kerstin Andreae, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Zeitarbeitsbranche regulieren – Miss- brauch bekämpfen (Drucksache 17/551) . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Gabriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Beate Müller-Gemmeke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . Ottmar Schreiner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ute Kumpf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ottmar Schreiner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Molitor (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Josip Juratovic (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 22: Antrag der Abgeordneten Dr. Gerhard Schick, Dr. Thomas Gambke, Lisa Paus, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Grauen Kapitalmarkt durch einheitliches Anlegerschutzniveau überwinden (Drucksache 17/284) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 23: a)–l) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 8, 9, 10, 11, 12. 13, 14, 15, 16, 17, 18 und 19 zu Petitionen (Drucksachen 17/473, 17/474, 17/475, 17/476, 17/477, 17/478, 17/479, 17/480, 17/481, 17/482, 17/483, 17/484) . . . . . . . . T a b c d e f) g h i) j) k l) Z A n d v B D 1605 B 1605 C 1607 D 1609 D 1610 D 1612 B 1613 B 1614 D 1616 D 1617 D 1619 C 1621 B 1622 D 1623 C 1624 A 1624 C 1624 D 1626 A 1627 B 1628 D 1630 A 1630 B agesordnungspunkt 6: ) Kuratorium der Stiftung „Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutsch- land“ (Drucksache 17/528) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Kuratorium der „Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR“ (Drucksache 17/529) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Stiftungsrat der „Stiftung Caesar“ (Centre of Advanced European Studies and Research) (Drucksache 17/530) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Stiftungsrat der „Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF)“ (Drucksache 17/531) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Senat des Vereins „Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e. V.“ (Drucksache 17/532) . . . . . . . . . . . . . . . . Verwaltungsrat bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Drucksache 17/533) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Parlamentarischer Beirat der „Stiftung für das sorbische Volk“ (Drucksache 17/534) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Kuratorium der „Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ (Drucksache 17/535) . . . . . . . . . . . . . . . . Verwaltungsrat der Deutschen Natio- nalbibliothek gemäß § 6 Absatz 1 Num- mer 1 des Gesetzes über die Deutsche Nationalbibliothek (Drucksache 17/536) . . . . . . . . . . . . . . . . Stiftungsrat der Bundesstiftung Bau- kultur gemäß § 7 des Gesetzes zur Errichtung einer „Bundesstiftung Bau- kultur“ (Drucksache 17/537) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Kuratorium der Stiftung „Deutsches Historisches Museum“ (Drucksache 17/538) . . . . . . . . . . . . . . . . Stiftungsrat der „Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum“ (Drucksache 17/539) . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktio- en der CDU/CSU und der FDP: Anhalten- er Handlungsbedarf bei der Aufarbeitung on Stasi-Verstrickungen . . . . . . . . . . . . . . . ernhard Kaster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. h. c. Wolfgang Thierse (SPD) . . . . . . . . . 1631 A 1631 A 1631 D 1631 D 1632 A 1632 A 1632 A 1632 B 1632 B 1632 C 1632 C 1632 C 1632 D 1632 D 1633 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 III Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Astrid Voßhoff (CDU/CSU) . . . . . . . Brigitte Zypries (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP) . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . Maria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung steuerlicher EU-Vorgaben sowie zur Änderung steuerlicher Vorschrif- ten (Drucksache 17/506) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Koschyk, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Bätzing (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Daniel Volk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Kolbe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Mathias Middelberg (CDU/CSU) . . . . . . Tagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Marlene Rupprecht (Tuchenbach), Petra Crone, Iris Gleicke, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Kinderschutz wirksam verbessern: Prä- vention im Kinderschutz optimieren – För- derung und frühe Hilfen für Eltern und Kinder stärken (Drucksache 17/498) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marlene Rupprecht (Tuchenbach) (SPD) . . . . Norbert Geis (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Dittrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katharina Landgraf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . P E T a b c B A F M E M H E J T a 1635 A 1636 A 1637 A 1638 C 1639 D 1640 D 1642 A 1643 A 1644 B 1645 B 1645 C 1646 D 1648 A 1649 D 1651 A 1652 C 1653 A 1654 A 1655 A 1656 C 1656 D 1658 A 1659 A 1660 B 1661 C 1662 D Marlene Rupprecht (Tuchenbach) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Crone (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: ) Antrag der Abgeordneten Renate Künast, Bärbel Höhn, Dr. Hermann Ott, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Regierungs- und Parlamentshandeln konsequent am 40-Prozent-Klimaziel ausrichten (Drucksache 17/446) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Hermann Ott, Bärbel Höhn, Hans-Josef Fell, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Klima- schutzgesetz vorlegen – Klimaziele ver- bindlich festschreiben (Drucksache 17/132) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: Die richti- gen Lehren aus Kopenhagen ziehen (Drucksache 17/522) . . . . . . . . . . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Jung (Konstanz) (CDU/CSU) . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . rank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . osef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 10: ) Antrag der Fraktion der SPD: Beschäf- tigte vor Arbeitslosigkeit schützen – Konditionen für Kurzarbeit verbessern (Drucksache 17/523) . . . . . . . . . . . . . . . . 1663 A 1664 C 1665 C 1666 D 1667 A 1667 A 1667 B 1668 B 1669 B 1670 A 1670 C 1672 B 1672 C 1673 B 1673 D 1674 B 1675 A 1675 C 1676 A 1676 B 1677 B 1677 C IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Jutta Krellmann, Klaus Ernst, weiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Abschaffung des Progressionsvorbehalts für Kurz- arbeitergeld (Drucksache 17/255) . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Lösekrug-Möller (SPD) . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Sebastian Blumenthal (FDP) . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 11: a) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Umsatz- steuergesetzes (Drucksache 17/520) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Umsatzsteuerermäßigung für Hotellerie zurücknehmen (Drucksache 17/447) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Bätzing (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Aumer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Christian Lindner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingbert Liebing (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 12: Antrag der Abgeordneten Matthias W. Birkwald, Klaus Ernst, Heidrun Dittrich, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Verbesserung der Rentenanwart- schaften von Langzeiterwerbslosen (Drucksache 17/256) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P D M T A b te N b P (D P A W H A U T A c n n (D K D M P M P T a b 1677 D 1677 D 1679 B 1680 B 1681 C 1683 A 1684 A 1685 A 1685 B 1685 B 1687 A 1688 B 1689 B 1691 B 1692 A 1693 B 1693 D 1694 A 1694 D 1695 D 1696 A 1696 D 1698 A ascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 13: ntrag der Abgeordneten Priska Hinz (Her- orn), Brigitte Pothmer, Kai Gehring, wei- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- IS 90/DIE GRÜNEN: Mehr Jugendlichen essere Ausbildungschancen geben – Dual- lus unverzüglich umsetzen rucksache 17/541) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xel Knoerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . illi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einer Kamp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . gnes Alpers (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . we Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 14: ntrag der Fraktion der SPD: Mehr Chan- engleichheit für Jugendliche – Ferienjobs icht als regelmäßiges Einkommen anrech- en rucksache 17/524) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Carsten Linnemann (CDU/CSU) . . . . . . . atthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . ascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arkus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 15: ) Antrag der Abgeordneten Christoph Strässer, Dr. Rolf Mützenich, Edelgard Bulmahn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Syrien – Abschiebun- gen beenden, politischen Dialog (Drucksache 17/525) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des In- nenausschusses – zu dem Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte, Wolfgang Nešković, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion DIE LINKE: Abschiebungen nach Syrien stoppen – Abschiebeab- kommen aufkündigen 1699 D 1700 A 1701 A 1702 A 1703 A 1703 B 1704 A 1705 B 1706 D 1708 B 1709 A 1710 A 1710 B 1711 B 1712 A 1713 A 1714 A 1715 C 1716 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 V – zu dem Antrag der Abgeordneten Josef Philip Winkler, Volker Beck (Köln), Ingrid Hönlinger, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Unverzügliche Aus- setzung des Deutsch-Syrischen- Rückübernahmeabkommens (Drucksachen 17/237, 17/68, 17/570) . . . Angelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 16: Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl, Tagesordnungspunkt 17: Antrag der Abgeordneten Josef Philip Winkler, Viola von Cramon-Taubadel, Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Rückschiebungen nach Grie- chenland sofort aussetzen (Drucksache 17/449) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Helmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Rüdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1716 C 1716 D 1718 A 1720 A 1720 D 1722 A 1729 D 1729 D 1730 B 1732 C 1733 A 1733 D 1734 D Kerstin Andreae, Bärbel Höhn, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Wiedereinführung der För- derung von Atomexporten stoppen – Keine Hermes-Bürgschaft für Angra 3 in Brasi- lien (Drucksache 17/540) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Rolf Hempelmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Hintze, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A L A M U E tu s A D (1 1723 B 1723 C 1724 C 1725 D 1726 C 1727 C 1728 A 1728 D nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 ündliche Frage 65 lla Burchardt (SPD) ntscheidungsgrundlagen für die Einrich- ng bilateraler Wissenschafts- und For- chungseinrichtungen mit Drittstaaten ntwort r. Helge Braun, Parl. Staatssekretär BMBF 8. Sitzung, Tagesordnungspunkt 3) . . . . . . 1735 A 1735 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 1579 (A) ) (B) ) 19. Sitz Berlin, Donnerstag, de Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 1735 (A) ) (B) ) Thönnes, Franz SPD 28.01.2010** tionsmöglichkeiten zu erschließen, den beteiligten nieren und damit auch Werbung für den Hochschul- und Forschungsstandort Deutschland zu betreiben, An- kereinrichtungen für die bilaterale Wissenschaftskoope- ration zu schaffen, neue wissenschaftliche Koopera- Strässer, Christoph SPD 28.01.2010* Stüber, Sabine DIE LINKE 28.01.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigte * ** A d d D in ri v d d w H v D s E b s g B Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich van Aken, Jan DIE LINKE 28.01.2010 Barnett, Doris SPD 28.01.2010* Ernstberger, Petra SPD 28.01.2010 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 28.01.2010* Fritz, Erich G. CDU/CSU 28.01.2010* Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 28.01.2010 Gerster, Martin SPD 28.01.2010 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.01.2010 Hörster, Joachim CDU/CSU 28.01.2010* Holmeier, Karl CDU/CSU 28.01.2010 Dr. Hoyer, Werner FDP 28.01.2010 Hübinger, Anette CDU/CSU 28.01.2010* Hunko, Andrej Konstantin DIE LINKE 28.01.2010* Lafontaine, Oskar DIE LINKE 28.01.2010 Lazar, Monika BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.01.2010 Nešković, Wolfgang DIE LINKE 28.01.2010 Nestle, Ingrid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.01.2010 Noll, Michaela CDU/CSU 28.01.2010 Pflug, Johannes SPD 28.01.2010 Schirmbeck, Georg CDU/CSU 28.01.2010 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 28.01.2010 Schuster, Marina FDP 28.01.2010* Spatz, Joachim FDP 28.01.2010 T W D Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates für die Teilnahme an der Jahrestagung der Ostseeparlamentarier- konferenz nlage 2 Antwort es Parl. Staatssekretärs Dr. Helge Braun auf die Frage er Abgeordneten Ulla Burchardt (SPD) (18. Sitzung, rucksache 17/493, Frage 65): Mit welchem Konzept bemisst die Bundesregierung den Bedarf, und nach welchen Kriterien entscheidet sie gegenwär- tig über die Einrichtung bilateraler Wissenschafts- und For- schungseinrichtungen Deutschlands mit Drittstaaten? Grundlage der Maßnahmen zur Internationalisierung, klusive bilateraler Forschungs- und Wissenschaftsein- chtungen, sind die Hightech-Strategie für Deutschland om August 2006 und die Internationalisierungsstrategie er Bundesregierung vom Februar 2008. Die Wissenschafts- und Mittlerorganisationen han- eln dabei im Rahmen der Vereinbarungen mit den Zu- endungsgebern autonom. Das BMBF fördert aktuell den Aufbau verschiedener ochschulen im Ausland, die Deutsch-Ägyptische Uni- ersität, die Deutsch-Vietnamesische Universität, die eutsch-Jordanische Universität und die Deutsch-Türki- che Universität. Dabei handelt es sich ausnahmslos um inrichtungen der jeweiligen Gastländer und nicht um ilaterale Einrichtungen. Sie unterstreichen den besonderen Rang der gegen- eitigen Beziehungen. Alle Projekte dienen dem strate- ischen Ziel, deutsche Hochschulen auf interessanten ildungs- und Forschungsmärkten weltweit zu positio- rittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.01.2010 erner, Katrin DIE LINKE 28.01.2010 r. Westerwelle, Guido FDP 28.01.2010 immermann, Sabine DIE LINKE 28.01.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 1736 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 (A) (C) (B) (D) Hochschulen die Gewinnung von guten Master- und Doktorandenkandidaten zu ermöglichen und Ausbil- dung für deutsche Unternehmen vor Ort zu leisten. In diesem Sinne wird auch an den Aufbau eines Deutsch-Argentinischen Hochschulkollegs gedacht. Derzeit ist eine Absichtserklärung in Vorbereitung, die insbesondere die Einrichtung binationaler Studien- und Promotionsprogramme sowie die Anerkennung von Doppelabschlüssen vorsieht. Das Projekt soll stufen- weise vorangebracht werden, wobei das Deutsch- Argentinische Hochschulkolleg die Endstufe bildet. Die Federführung hierfür liegt beim Auswärtigen Amt. 19. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Klaus Barthel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Meine Damen und Herren! Ich muss auch noch einmal
    auf die Post eingehen, weil sich das geradezu anbietet,
    um noch einmal deutlich zu machen, was diese Koalition
    unter der Überschrift „Gleicher Wettbewerb und Libera-
    lisierung“ meint und wie sie versucht, die Wettbewerbs-
    regeln so umzudeuten, dass die Lasten auf jeden Fall die
    Verbraucher und die Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh-
    mer tragen müssen.

    Der EuGH hat deutlich gemacht, dass die Mehrwert-
    steuerbefreiung für alle Unternehmen, die öffentliche
    Postdienste erbringen, nicht nur rechtmäßig, sondern
    zwingend ist. Insofern gibt es hier nur einen relativ ge-
    ringen Spielraum zur Auslegung. Das Kriterium für die
    Steuerbefreiung ist die Erbringung eines Universaldiens-
    tes.

    FDP und Teile der Union behaupten immer, dass dann
    gleicher Wettbewerb herrscht, wenn man die Mehrwert-
    steuerpflicht im Bereich der Post für alle einführt oder
    abschafft. Das ist Humbug, und das ist auch die Auffas-
    sung des EuGH und der EU-Kommission; denn man
    kann nur Gleiches gleich behandeln, und man muss Un-
    gleiches ungleich behandeln.


    (Beifall bei der SPD)


    Ein Unternehmen, das im Auftrag der Politik gemäß
    der Verfassung Leistungen erbringt, also im öffentlichen
    Auftrag – man sollte vielleicht ab und zu einmal in die
    Verfassung hineinschauen; ich empfehle die Lektüre von
    Art. 87 f Grundgesetz, in dem es um das flächende-
    ckende Angebot von Postdienstleistungen geht –, ist
    doch anders zu behandeln als jemand, der sich die Rosi-
    nen heraussucht, womit sich möglichst viel Geld verdie-
    nen lässt, während ihm alles andere egal ist, weil man
    dafür ja die Deutsche Post AG hat, die das dann erledigt.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)


    In Zukunft soll natürlich jeder, der für sich die Ver-
    pflichtung übernimmt, Universaldienstleistungen zu er-
    bringen, auch dieses Privileg – in Anführungszeichen –
    der Steuerbefreiung in Anspruch nehmen können, wäh-
    rend dies für alle anderen nicht gilt. Daran lässt sich
    auch überhaupt nicht deuteln. Selbst die Kommission,
    die uns deswegen ja verklagt hatte, sagt inzwischen – ich
    darf zitieren –: Wie aus dem entsprechenden Abschnitt
    hervorgeht, erfolgt nach Auffassung der Kommission
    aus dem Urteil in der Rechtssache TNT, dass der Anbie-
    ter von Universaldienstleistungen wegen der besonderen
    rechtlichen Grundlage, aus der sich die besonderen Ver-
    pflichtungen für einen solchen Anbieter ergeben, zur
    Mehrwertsteuerbefreiung berechtigt ist. – Klarer kann
    man das doch nicht sagen. Hier gibt es keinen Millimeter
    Auslegungsspielraum.

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    (C (D Was ein Universaldienst ist, ist bei uns im Postgesetz nd in der Post-Universaldienstleistungsverordnung stgelegt. Ich kann mir überhaupt nicht erklären, warum s hier plötzlich die von Herrn Kolbe so eindrucksvoll ufgelisteten Universaldienstleistungen wie Nachnahesendungen und Pakete mit einem Gewicht von 10 bis 0 Kilogramm und Eilsendungen geben soll, die bei uns er Gesetz als Universaldienstleistung definiert sind, ber nicht von der Mehrwertsteuer befreit sein sollen, ährend es andere Universaldienstleistungen gibt, die on der Mehrwertsteuer befreit sein sollen. Abgesehen von dem bürokratischen Humbug – es uss sich noch zeigen, wie Sie steuerrechtlich unter cheiden wollen, ob in einem Postauto Universaldienstistungen wie Pakete transportiert werden oder Katage, die schwerer als 2 Kilo sind – (Kerstin Andreae [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Er muss dann zweimal fahren!)


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    t es überhaupt Unfug, eine solche Unterscheidung zu
    effen. Die europäische Postdienste-Richtlinie besagt
    indeutig, dass es Aufgabe der einzelnen Mitgliedstaaten
    t, den Universaldienst zu definieren.


    (Leo Dautzenberg [CDU/CSU]: Nichts anderes machen wir! – Dr. Daniel Volk [FDP]: Das tun wir!)


    Sie rechnen bei Ihrem Vorhaben mit Mehreinnahmen
    on 350 Millionen bis 500 Millionen Euro. Die span-
    ende Frage ist, wer diese 500 Millionen Euro bezahlt.
    s ist völlig klar: Das ist eine Verbrauchsteuer, und als
    olche ist sie von den Verbrauchern zu zahlen. Wer sind
    diesem Fall die Verbraucher? Das sind all diejenigen,

    ie Postdienstleistungen in Anspruch nehmen müssen,
    ie nicht vorsteuerabzugsberechtigt sind. Das sind neben
    anken und Versicherungen, die andere Wege finden,
    ie Kosten auf ihre Kunden abzuwälzen – das können
    ir auf unseren Kontoauszügen sehen, wenn wir sie uns
    och zuschicken lassen –, im Wesentlichen die Wohl-
    hrtsverbände, die Kirchen, die Deutsche Rentenversi-

    herung, die Krankenkassen, die Kommunen und die öf-
    ntlichen Verwaltungen. Sie bezahlen die 350 Millionen

    is 500 Millionen Euro, und sie werden sich sehr dafür
    edanken, dass wir jetzt auch noch über die Umsatz-
    teuer eine sozial ungerechte Umverteilung vornehmen,
    dem wir die Umsatzsteuerentlastung von den Kirchen

    nd Sozialverbänden zu den Hotels verlagern. Das ist
    mverteilung à la Schwarz-Gelb; das muss man ganz
    eutlich sagen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Wer dann sagt, das werde der Wettbewerb regeln, das
    önne gar nicht ganz auf die Kunden abgewälzt werden,
    er muss wissen, dass im Postwesen 80 Prozent der Kos-
    n Personalkosten sind. Insofern gibt es so gut wie
    eine Abwälzungsmöglichkeiten. Das heißt, wenn es
    icht die Verbraucher bezahlen, dann bezahlen es die
    eschäftigten.






    (A) )



    (B) )


    Klaus Barthel
    Wie wir heute gehört haben, ist der Postmindestlohn
    leider nicht rechtskräftig. Das bedeutet also ganz klar,
    was die Unternehmen schon angekündigt haben: Wenn
    die bestehende Mehrwertsteuerregelung entfällt, dann
    tragen die Beschäftigten die Kosten in Form von Ar-
    beitsplatzverlust oder von niedrigeren Einkommen.

    Auch das ist offensichtlich schwarz-gelbe Politik. So
    etwas kann man nicht machen, und schon gar nicht mit
    der Begründung, das habe etwas mit fairem Wettbewerb
    oder mit europäischen Regelungen zu tun. Ich empfehle,
    die entsprechenden Texte zu lesen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)




Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Letzter Redner in dieser Debatte ist nun der Kollege

Dr. Mathias Middelberg für die CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Mathias Middelberg


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Danke schön. – Verehrte Frau Präsidentin! Meine Da-

    men und Herren! Ich hatte mich eigentlich auf das
    Thema Mitarbeiterbeteiligung konzentrieren wollen.
    Aber nach der vorangegangenen Debatte möchte ich mir
    noch einige andere Bemerkungen erlauben.

    Eine Vorbemerkung betrifft die Post-Universaldienst-
    leistungen. Hier sind zwei wichtige Stichworte genannt
    worden. Das war zum einen der Hinweis auf das Stich-
    wort „Grundversorgung“.


    (Carl-Ludwig Thiele [FDP]: Sehr richtig!)


    Dazu haben Sie, Frau Bätzing, ausgeführt, dafür könne
    unter Umständen maßgeblich sein, was in den AGBs der
    Unternehmen dazu festgelegt würde. Das kann meiner
    Einschätzung nach nicht maßgeblich sein. Denn die All-
    gemeinen Geschäftsbedingungen werden von den Unter-
    nehmen selbst festgelegt, sodass man im Grunde alles
    Mögliche hineinschreiben kann. Das kann also nie ein
    sachlich vernünftiges Abgrenzungskriterium zur Bestim-
    mung des objektiven Begriffs „Grundversorgung“ sein.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Im Übrigen wäre ich auch zurückhaltend in der Ein-
    schätzung der genannten Rechtsanwaltskanzlei. Ich habe
    vielfältig mit ihr zu tun gehabt. Sie hat in meinem beruf-
    lichen Vorleben auch die Unternehmung Porsche bei der
    versuchten Übernahme von VW beraten.


    (Zuruf von der FDP: Hört! Hört!)


    Die Beratung ist nicht besonders glücklich verlaufen.
    Das Vorhaben ist auch mehrfach gerichtlich gescheitert.
    Ich würde mich also nicht unbedingt allein auf solche
    anwaltlichen Urteile stützen wollen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Sabine Bätzing [SPD]: Dann warten wir die Anhörung ab!)


    – Dazu warten wir die Anhörung ab.


    (Sabine Bätzing [SPD]: Genau!)


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    (C (D Der Kollege Volk hat ebenfalls einen sehr wichtigen inweis gegeben: Selbst wenn wir bestimmte Leistunen, die jetzt im Postbereich angeboten werden, aus der ehrwertsteuerbefreiung herausnehmen, führt das nicht otgedrungen dazu, dass in diesen Fällen die Preise steien. In dem Bereich kommt es vielmehr zu vermehrter onkurrenz. Wir werden dann das Gleiche wie beim Tekommunikationsmarkt erleben. Dazu ein Hinweis: Die iberalisierung im Telekommunikationsmarkt hat dazu eführt, dass wir 1998 für ein zweiminütiges Ferngepräch noch 1,45 DM – das wären gut 73 Cent – bezahn mussten und heute dasselbe Gespräch zum Preis von Cent führen können. Das ist ein erheblicher Vorteil für lle Verbraucher in diesem Land. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Carl-Ludwig Thiele [FDP]: Das ist Liberalisierung!)


    as belegt, dass das Herausnehmen von Leistungen aus
    er Mehrwertsteuerbefreiung nicht zu Preissteigerungen
    hren muss.

    Das Thema Mitarbeiterbeteiligung halte ich für be-
    onders wichtig. Was Ihre Kritik angeht, Herr Gambke:
    h finde es durchaus berechtigt, die Einbeziehung der
    ntgeltumwandlung in die steuerliche Begünstigung
    um Aufbau einer Mitarbeiterkapitalbeteiligung zu hin-
    rfragen. Ich glaube aber, dass dies ein notwendiger
    chritt ist, um die Maßnahme Mitarbeiterkapitalbeteili-
    ung attraktiv zu gestalten und um voranzukommen. Es
    t eine enorm wichtige Maßnahme, die auch die Große
    oalition mit in die Wege geleitet hat. Ich zitiere an die-

    er Stelle sehr gern Ihren früheren Arbeitsminister Olaf
    cholz, der gesagt hat, das sei ein Startschuss für eine
    euentwicklung in Deutschland und ein neues Kapitel,
    as mehr Gerechtigkeit schaffe und die Akzeptanz der
    ozialen Marktwirtschaft stärke.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    iese Einschätzung halte ich für absolut richtig. Deswe-
    en sollten wir alles dafür tun, dass wir mit dem Projekt
    itarbeiterkapitalbeteiligung Erfolg haben. Auch wenn

    och weitere sinnvolle Vorschläge dazu gemacht wer-
    en – –


    (Joachim Poß [SPD]: Gegen Mitarbeiterkapitalbeteiligung hat doch keiner etwas gesagt!)


    Ja, aber zum Thema Entgeltumwandlung. Deswegen
    ar es mir wichtig, darauf einzugehen. Es ist schön, dass
    ie an dieser Stelle deutlich signalisieren, diesen Weg
    it uns zu gehen.


    (Joachim Poß [SPD]: Bitte keine Unterstellungen!)


    Um Gottes Willen! Das war keine, Herr Poß. Sie hät-
    n sorgfältig zuhören müssen.


    (Joachim Poß [SPD]: Nicht Feindbilder oder Pappkameraden aufbauen – auch nicht in der ersten Rede!)


    Im Übrigen hat Herr Staatssekretär Koschyk treffend
    arauf hingewiesen, dass es sich bei der Mitarbeiterkapi-
    lbeteiligung zunächst um einen relativ geringen För-






    (A) )



    (B) )


    Dr. Mathias Middelberg
    derrahmen handelt und die Konkurrenz zur betrieblichen
    Altersvorsorge eher überschaubar ist. Man sollte im
    Blick behalten, dass die Mitarbeiterkapitalbeteiligung in
    der Tat etwas anderes als die Altersvorsorge oder eine
    normale Vermögensbildung ist.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Carl-Ludwig Thiele [FDP])


    Es bedeutet nämlich – das ist die Philosophie –, die
    Arbeitnehmer am Produktivkapital ihres Unternehmens
    und eventuell weiterer Unternehmen zu beteiligen. Ich
    halte das für eine enorm wichtige und grundlegende
    Maßnahme. Sie ist, wenn man bedenkt, dass die Kapital-
    intensität der Produktion in Deutschland immer bedeu-
    tender wird, ein schon fast zwingender Schritt, den wir
    machen müssen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Ich möchte zwei abschließende Bemerkungen zum
    Thema Gleichstellung in der Besteuerung der Leasing-
    unternehmen machen.


    (Leo Dautzenberg [CDU/CSU]: Das ist der Anachronismus der Klassen!)


    Ich sage ganz bewusst „Gleichstellung“. Frau Höll, so
    lustig das Beispiel mit dem Bäcker auch war, so unzu-
    treffend ist es.


    (Leo Dautzenberg [CDU/CSU]: Eben!)


    Denn der Bäcker ist tatsächlich, wie wir jetzt neumodern
    sagen, in der Realwirtschaft unterwegs. Die Leasingun-
    ternehmen sind Finanziers. Sie machen ein Finanzge-
    schäft und sind damit fast gleichermaßen unterwegs wie
    die Banken.


    (Leo Dautzenberg [CDU/CSU]: So ist es!)


    Bisher war es so geregelt, dass sie ausschließlich im
    Bereich der Finanzierung tätig sein durften. Wenn diese
    Unternehmen nur einen zusätzlichen Service anboten,
    waren sie im Grunde genommen von den gewerbesteuer-
    lichen Hinzurechnungen ausgeschlossen. Das war ein-
    deutig nicht sachgerecht.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Das haben wir jetzt korrigiert. Ich bin überzeugt, dass
    wir das Richtige gemacht haben.

    Ich sehe, dass meine Redezeit abgelaufen ist. Ich
    komme schnell zum Ende. Ich bin das hier noch nicht
    gewohnt. Ich bitte um Entschuldigung.

    Es ist deshalb so wichtig, dass wir etwas für die Lea-
    singunternehmen tun, da sie Finanzgeschäfte für die
    Wirtschaft, besonders für den Mittelstand, in Deutsch-
    land machen.


    (Carl-Ludwig Thiele [FDP]: Sehr richtig!)


    Viele Mittelständler wickeln ihre Finanzierung über
    Leasing von Produktionsmitteln, von Fahrzeugen und
    anderem ab. Es macht keinen Sinn, sich über eine Kre-
    ditklemme im Mittelstand und in der Wirtschaft zu un-
    terhalten, wenn man sich nicht auf der anderen Seite ent-
    schieden für gute Bedingungen hinsichtlich der

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    (C (D inanzierung gerade des Mittelstandes in Deutschland insetzt. Ich danke Ihnen. Herr Kollege Dr. Middelberg, das war Ihre erste Rede diesem Hause. Ich gratuliere Ihnen sehr herzlich dazu nd wünsche Ihnen in Ihrer weiteren Arbeit viel Freude nd Erfolg. Nun schließe ich die Aussprache. Interfraktionell wird Überweisung des Gesetzenturfs auf Drucksache 17/506 an die in der Tagesordung aufgeführten Ausschüsse vorgeschlagen. – Wie ich ehe, sind Sie damit einverstanden. Dann ist die Übereisung so beschlossen. Ich rufe nun den Tagesordnungspunkt 8 auf: Beratung des Antrags der Abgeordneten Marlene Rupprecht Gleicke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD Kinderschutz wirksam verbessern: Prävention im Kinderschutz optimieren – Förderung und frühe Hilfen für Eltern und Kinder stärken – Drucksache 17/498 – Überweisungsvorschlag: Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Rechtsausschuss Ausschuss für Arbeit und Soziales Ausschuss für Gesundheit Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die ussprache eine Dreiviertelstunde vorgesehen. – Ich ehe, auch damit sind Sie einverstanden. Dann können ir so verfahren. Ich eröffne die Aussprache. Als erste Rednerin hat as Wort die Kollegin Marlene Rupprecht für die SPDraktion. Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und ollegen! Wir beraten heute in erster Lesung einen Anag der SPD-Fraktion zum Kinderschutz. „Kinderschutz irksam verbessern: Prävention im Kinderschutz optiieren – Förderung und frühe Hilfen für Eltern und Kin er stärken“ lautet der Titel. Es ist nicht das erste Mal, ass wir im Bundestag über den Schutz von Kindern deattieren. Zuletzt war das 2009 der Fall. Oft gaben chreckliche Fälle Anlass zur Debatte. Wir glaubten ann, ganz schnell reagieren zu müssen. Die letzte Reierung, die Regierung der Großen Koalition, hatte noch inen Gesetzentwurf zum Kinderschutz vorgelegt. Dieer wurde aber nach einigen Verhandlungen und trotz erbesserungen nicht nur von uns, der SPD, sondern uch von der Fachwelt bzw. den Fachverbänden abge Marlene Rupprecht lehnt, und das aus gutem Grund; denn Kinderschutz braucht Besonnenheit, Fachwissen, Fachkenntnisse und Sachverstand und keine Schnellschüsse. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)