Rede:
ID1701905200

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 9
    1. Das: 1
    2. Wort: 1
    3. hat: 1
    4. nun: 1
    5. Kollegin: 1
    6. Gitta: 1
    7. Connemann: 1
    8. für: 1
    9. dieDU/CSU-Fraktion.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/19 Tagesordnungspunkt 4: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahreswirtschaftsbericht 2010 der Bun- desregierung (Drucksache 17/500) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahresgutachten 2009/10 des Sachver- ständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Drucksache 17/44) . . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Garrelt Duin, Hubertus Heil (Peine), Doris Barnett, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Für eine Politik der wirtschaftli- chen Vernunft – Nachhaltiges Wachs- tum und mehr Beschäftigung schaffen (Drucksache 17/521) . . . . . . . . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . Rolf Hempelmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Nadine Müller (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . Tagesordnungspunkt 5: a) Antrag der Abgeordneten Jutta Krellmann, Sabine Zimmermann, Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der 1579 C 1579 D 1579 D 1595 A 1596 C 1597 D 1599 C 1600 D 1602 B 1603 C Deutscher B Stenografisch 19. Sitz Berlin, Donnerstag, de I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Günter Gloser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl des Abgeordneten Johannes Röring zum stellvertretenden Mitglied der Parla- mentarischen Versammlung des Europa- rates und der Versammlung der WEU . . . . Wahl der Abgeordneten Dorothee Bär zum stellvertretenden Mitglied des Stiftungsrates der Kulturstiftung des Bundes . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Lucia Puttrich in den Beirat der Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr . . . . . . . . . . . Wahl des Abgeordneten Torsten Staffeldt als Schriftführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . R H D S F C D 1579 A 1579 B 1579 B 1579 B 1579 C d) Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, Matthias W. Birkwald, undestag er Bericht ung n 28. Januar 2010 t : weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Zukunftsprogramm für 2 Millionen Arbeitsplätze (Drucksache 17/470) . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Brüderle, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . r. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . ahra Wagenknecht (DIE LINKE) . . . . . . . . ritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristian Lindner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . 1580 A 1580 B 1582 A 1583 D 1585 C 1586 C 1588 B 1591 A 1592 C Fraktion DIE LINKE: Lohndumping ver- hindern – Leiharbeit strikt begrenzen (Drucksache 17/426) . . . . . . . . . . . . . . . . 1605 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 b) Antrag der Abgeordneten Beate Müller- Gemmeke, Brigitte Pothmer, Kerstin Andreae, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Zeitarbeitsbranche regulieren – Miss- brauch bekämpfen (Drucksache 17/551) . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Gabriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Beate Müller-Gemmeke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . Ottmar Schreiner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ute Kumpf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ottmar Schreiner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Molitor (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Josip Juratovic (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 22: Antrag der Abgeordneten Dr. Gerhard Schick, Dr. Thomas Gambke, Lisa Paus, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Grauen Kapitalmarkt durch einheitliches Anlegerschutzniveau überwinden (Drucksache 17/284) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 23: a)–l) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 8, 9, 10, 11, 12. 13, 14, 15, 16, 17, 18 und 19 zu Petitionen (Drucksachen 17/473, 17/474, 17/475, 17/476, 17/477, 17/478, 17/479, 17/480, 17/481, 17/482, 17/483, 17/484) . . . . . . . . T a b c d e f) g h i) j) k l) Z A n d v B D 1605 B 1605 C 1607 D 1609 D 1610 D 1612 B 1613 B 1614 D 1616 D 1617 D 1619 C 1621 B 1622 D 1623 C 1624 A 1624 C 1624 D 1626 A 1627 B 1628 D 1630 A 1630 B agesordnungspunkt 6: ) Kuratorium der Stiftung „Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutsch- land“ (Drucksache 17/528) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Kuratorium der „Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR“ (Drucksache 17/529) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Stiftungsrat der „Stiftung Caesar“ (Centre of Advanced European Studies and Research) (Drucksache 17/530) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Stiftungsrat der „Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF)“ (Drucksache 17/531) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Senat des Vereins „Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e. V.“ (Drucksache 17/532) . . . . . . . . . . . . . . . . Verwaltungsrat bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Drucksache 17/533) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Parlamentarischer Beirat der „Stiftung für das sorbische Volk“ (Drucksache 17/534) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Kuratorium der „Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ (Drucksache 17/535) . . . . . . . . . . . . . . . . Verwaltungsrat der Deutschen Natio- nalbibliothek gemäß § 6 Absatz 1 Num- mer 1 des Gesetzes über die Deutsche Nationalbibliothek (Drucksache 17/536) . . . . . . . . . . . . . . . . Stiftungsrat der Bundesstiftung Bau- kultur gemäß § 7 des Gesetzes zur Errichtung einer „Bundesstiftung Bau- kultur“ (Drucksache 17/537) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Kuratorium der Stiftung „Deutsches Historisches Museum“ (Drucksache 17/538) . . . . . . . . . . . . . . . . Stiftungsrat der „Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum“ (Drucksache 17/539) . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktio- en der CDU/CSU und der FDP: Anhalten- er Handlungsbedarf bei der Aufarbeitung on Stasi-Verstrickungen . . . . . . . . . . . . . . . ernhard Kaster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. h. c. Wolfgang Thierse (SPD) . . . . . . . . . 1631 A 1631 A 1631 D 1631 D 1632 A 1632 A 1632 A 1632 B 1632 B 1632 C 1632 C 1632 C 1632 D 1632 D 1633 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 III Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Astrid Voßhoff (CDU/CSU) . . . . . . . Brigitte Zypries (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP) . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . Maria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung steuerlicher EU-Vorgaben sowie zur Änderung steuerlicher Vorschrif- ten (Drucksache 17/506) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Koschyk, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Bätzing (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Daniel Volk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Kolbe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Mathias Middelberg (CDU/CSU) . . . . . . Tagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Marlene Rupprecht (Tuchenbach), Petra Crone, Iris Gleicke, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Kinderschutz wirksam verbessern: Prä- vention im Kinderschutz optimieren – För- derung und frühe Hilfen für Eltern und Kinder stärken (Drucksache 17/498) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marlene Rupprecht (Tuchenbach) (SPD) . . . . Norbert Geis (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Dittrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katharina Landgraf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . P E T a b c B A F M E M H E J T a 1635 A 1636 A 1637 A 1638 C 1639 D 1640 D 1642 A 1643 A 1644 B 1645 B 1645 C 1646 D 1648 A 1649 D 1651 A 1652 C 1653 A 1654 A 1655 A 1656 C 1656 D 1658 A 1659 A 1660 B 1661 C 1662 D Marlene Rupprecht (Tuchenbach) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Crone (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: ) Antrag der Abgeordneten Renate Künast, Bärbel Höhn, Dr. Hermann Ott, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Regierungs- und Parlamentshandeln konsequent am 40-Prozent-Klimaziel ausrichten (Drucksache 17/446) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Hermann Ott, Bärbel Höhn, Hans-Josef Fell, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Klima- schutzgesetz vorlegen – Klimaziele ver- bindlich festschreiben (Drucksache 17/132) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: Die richti- gen Lehren aus Kopenhagen ziehen (Drucksache 17/522) . . . . . . . . . . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Jung (Konstanz) (CDU/CSU) . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . rank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . osef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 10: ) Antrag der Fraktion der SPD: Beschäf- tigte vor Arbeitslosigkeit schützen – Konditionen für Kurzarbeit verbessern (Drucksache 17/523) . . . . . . . . . . . . . . . . 1663 A 1664 C 1665 C 1666 D 1667 A 1667 A 1667 B 1668 B 1669 B 1670 A 1670 C 1672 B 1672 C 1673 B 1673 D 1674 B 1675 A 1675 C 1676 A 1676 B 1677 B 1677 C IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Jutta Krellmann, Klaus Ernst, weiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Abschaffung des Progressionsvorbehalts für Kurz- arbeitergeld (Drucksache 17/255) . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Lösekrug-Möller (SPD) . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Sebastian Blumenthal (FDP) . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 11: a) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Umsatz- steuergesetzes (Drucksache 17/520) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Umsatzsteuerermäßigung für Hotellerie zurücknehmen (Drucksache 17/447) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Bätzing (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Aumer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Christian Lindner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingbert Liebing (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 12: Antrag der Abgeordneten Matthias W. Birkwald, Klaus Ernst, Heidrun Dittrich, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Verbesserung der Rentenanwart- schaften von Langzeiterwerbslosen (Drucksache 17/256) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P D M T A b te N b P (D P A W H A U T A c n n (D K D M P M P T a b 1677 D 1677 D 1679 B 1680 B 1681 C 1683 A 1684 A 1685 A 1685 B 1685 B 1687 A 1688 B 1689 B 1691 B 1692 A 1693 B 1693 D 1694 A 1694 D 1695 D 1696 A 1696 D 1698 A ascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 13: ntrag der Abgeordneten Priska Hinz (Her- orn), Brigitte Pothmer, Kai Gehring, wei- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- IS 90/DIE GRÜNEN: Mehr Jugendlichen essere Ausbildungschancen geben – Dual- lus unverzüglich umsetzen rucksache 17/541) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xel Knoerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . illi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einer Kamp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . gnes Alpers (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . we Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 14: ntrag der Fraktion der SPD: Mehr Chan- engleichheit für Jugendliche – Ferienjobs icht als regelmäßiges Einkommen anrech- en rucksache 17/524) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Carsten Linnemann (CDU/CSU) . . . . . . . atthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . ascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arkus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 15: ) Antrag der Abgeordneten Christoph Strässer, Dr. Rolf Mützenich, Edelgard Bulmahn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Syrien – Abschiebun- gen beenden, politischen Dialog (Drucksache 17/525) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des In- nenausschusses – zu dem Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte, Wolfgang Nešković, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion DIE LINKE: Abschiebungen nach Syrien stoppen – Abschiebeab- kommen aufkündigen 1699 D 1700 A 1701 A 1702 A 1703 A 1703 B 1704 A 1705 B 1706 D 1708 B 1709 A 1710 A 1710 B 1711 B 1712 A 1713 A 1714 A 1715 C 1716 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 V – zu dem Antrag der Abgeordneten Josef Philip Winkler, Volker Beck (Köln), Ingrid Hönlinger, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Unverzügliche Aus- setzung des Deutsch-Syrischen- Rückübernahmeabkommens (Drucksachen 17/237, 17/68, 17/570) . . . Angelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 16: Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl, Tagesordnungspunkt 17: Antrag der Abgeordneten Josef Philip Winkler, Viola von Cramon-Taubadel, Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Rückschiebungen nach Grie- chenland sofort aussetzen (Drucksache 17/449) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Helmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Rüdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1716 C 1716 D 1718 A 1720 A 1720 D 1722 A 1729 D 1729 D 1730 B 1732 C 1733 A 1733 D 1734 D Kerstin Andreae, Bärbel Höhn, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Wiedereinführung der För- derung von Atomexporten stoppen – Keine Hermes-Bürgschaft für Angra 3 in Brasi- lien (Drucksache 17/540) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Rolf Hempelmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Hintze, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A L A M U E tu s A D (1 1723 B 1723 C 1724 C 1725 D 1726 C 1727 C 1728 A 1728 D nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 ündliche Frage 65 lla Burchardt (SPD) ntscheidungsgrundlagen für die Einrich- ng bilateraler Wissenschafts- und For- chungseinrichtungen mit Drittstaaten ntwort r. Helge Braun, Parl. Staatssekretär BMBF 8. Sitzung, Tagesordnungspunkt 3) . . . . . . 1735 A 1735 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 1579 (A) ) (B) ) 19. Sitz Berlin, Donnerstag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 1735 (A) ) (B) ) Thönnes, Franz SPD 28.01.2010** tionsmöglichkeiten zu erschließen, den beteiligten nieren und damit auch Werbung für den Hochschul- und Forschungsstandort Deutschland zu betreiben, An- kereinrichtungen für die bilaterale Wissenschaftskoope- ration zu schaffen, neue wissenschaftliche Koopera- Strässer, Christoph SPD 28.01.2010* Stüber, Sabine DIE LINKE 28.01.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigte * ** A d d D in ri v d d w H v D s E b s g B Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich van Aken, Jan DIE LINKE 28.01.2010 Barnett, Doris SPD 28.01.2010* Ernstberger, Petra SPD 28.01.2010 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 28.01.2010* Fritz, Erich G. CDU/CSU 28.01.2010* Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 28.01.2010 Gerster, Martin SPD 28.01.2010 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.01.2010 Hörster, Joachim CDU/CSU 28.01.2010* Holmeier, Karl CDU/CSU 28.01.2010 Dr. Hoyer, Werner FDP 28.01.2010 Hübinger, Anette CDU/CSU 28.01.2010* Hunko, Andrej Konstantin DIE LINKE 28.01.2010* Lafontaine, Oskar DIE LINKE 28.01.2010 Lazar, Monika BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.01.2010 Nešković, Wolfgang DIE LINKE 28.01.2010 Nestle, Ingrid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.01.2010 Noll, Michaela CDU/CSU 28.01.2010 Pflug, Johannes SPD 28.01.2010 Schirmbeck, Georg CDU/CSU 28.01.2010 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 28.01.2010 Schuster, Marina FDP 28.01.2010* Spatz, Joachim FDP 28.01.2010 T W D Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates für die Teilnahme an der Jahrestagung der Ostseeparlamentarier- konferenz nlage 2 Antwort es Parl. Staatssekretärs Dr. Helge Braun auf die Frage er Abgeordneten Ulla Burchardt (SPD) (18. Sitzung, rucksache 17/493, Frage 65): Mit welchem Konzept bemisst die Bundesregierung den Bedarf, und nach welchen Kriterien entscheidet sie gegenwär- tig über die Einrichtung bilateraler Wissenschafts- und For- schungseinrichtungen Deutschlands mit Drittstaaten? Grundlage der Maßnahmen zur Internationalisierung, klusive bilateraler Forschungs- und Wissenschaftsein- chtungen, sind die Hightech-Strategie für Deutschland om August 2006 und die Internationalisierungsstrategie er Bundesregierung vom Februar 2008. Die Wissenschafts- und Mittlerorganisationen han- eln dabei im Rahmen der Vereinbarungen mit den Zu- endungsgebern autonom. Das BMBF fördert aktuell den Aufbau verschiedener ochschulen im Ausland, die Deutsch-Ägyptische Uni- ersität, die Deutsch-Vietnamesische Universität, die eutsch-Jordanische Universität und die Deutsch-Türki- che Universität. Dabei handelt es sich ausnahmslos um inrichtungen der jeweiligen Gastländer und nicht um ilaterale Einrichtungen. Sie unterstreichen den besonderen Rang der gegen- eitigen Beziehungen. Alle Projekte dienen dem strate- ischen Ziel, deutsche Hochschulen auf interessanten ildungs- und Forschungsmärkten weltweit zu positio- rittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.01.2010 erner, Katrin DIE LINKE 28.01.2010 r. Westerwelle, Guido FDP 28.01.2010 immermann, Sabine DIE LINKE 28.01.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 1736 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 (A) (C) (B) (D) Hochschulen die Gewinnung von guten Master- und Doktorandenkandidaten zu ermöglichen und Ausbil- dung für deutsche Unternehmen vor Ort zu leisten. In diesem Sinne wird auch an den Aufbau eines Deutsch-Argentinischen Hochschulkollegs gedacht. Derzeit ist eine Absichtserklärung in Vorbereitung, die insbesondere die Einrichtung binationaler Studien- und Promotionsprogramme sowie die Anerkennung von Doppelabschlüssen vorsieht. Das Projekt soll stufen- weise vorangebracht werden, wobei das Deutsch- Argentinische Hochschulkolleg die Endstufe bildet. Die Federführung hierfür liegt beim Auswärtigen Amt. 19. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Das Wort hat nun Kollegin Beate Müller-Gemmeke

    r die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.


    (BÜNDNIS 90/DIE GRÜEN)

    Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Kollegin-

    en und Kollegen! Anfang 2009 bekam ich einen Pro-
    pekt von einer Zeitarbeitsfirma in die Hand gedrückt.
    ie Überschrift lautete: „Alle müssen raus!“ Hoppla,
    achte ich, wieso macht eine Zeitarbeitsfirma Schluss-






    (A) )



    (B) )


    Beate Müller-Gemmeke
    verkauf? Dabei ging es aber nicht um Kühlschränke oder
    Waschmaschinen, sondern um Menschen, die zu Dum-
    pinglöhnen vermittelt werden sollten. Im Text stand:

    Kalkulieren Sie mit spitzem Bleistift, dank unserer
    Wirtschaftskrisen-Rabatt-Aktion … Exklusiv für
    Sie – Sichern Sie sich 15 Prozent Rabatt auf alle
    Hilfs- und Fachkräfte.

    So etwas nenne ich menschenverachtend.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Natürlich ist dies ein Einzelfall, und nicht alle Unter-
    nehmen missbrauchen die Zeitarbeit und betreiben mo-
    dernen Menschenhandel. Dies möchte ich hier explizit
    sagen, um die Kolleginnen und Kollegen der Regie-
    rungsfraktionen gleich am Anfang zu besänftigen.

    Aber ebenso schockierend ist der Fall Schlecker.
    Dort findet derzeit eine beispiellose Umstrukturierung
    statt. Mit dem Instrument Zeitarbeit sollen die Personal-
    kosten deutlich gesenkt werden. Das Skandalöse daran
    ist, dass Schlecker bestehende Gesetzeslücken ausnutzt.
    Bisherige Schlecker-Filialen werden geschlossen. Den
    Beschäftigten wird gekündigt, und anschließend werden
    sie über eine eigens gegründete Zeitarbeitsfirma wieder
    eingestellt, und zwar zu deutlich geringeren Löhnen und
    Urlaubsansprüchen sowie ohne Anspruch auf Urlaubs-
    und Weihnachtsgeld. So werden Tariflöhne unterlaufen.
    Der Kündigungsschutz wird umgangen und den Be-
    schäftigten der Bestandsschutz genommen. Hier sind
    Korrekturen überfällig.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Schlimm ist, dass Schleckers Vorgehen legal ist.
    Schlecker ist kein Einzelfall. Laut der Studie des Insti-
    tuts Arbeit und Qualifikation ist dies gängige Praxis in
    7 Prozent der Unternehmen mit betrieblicher Interessen-
    vertretung. Deswegen muss die Politik sofort aktiv wer-
    den und diesem Missbrauch einen Riegel vorschieben.
    Aus diesem Grund fordern wir in unserem Antrag, dass
    die konzerninterne Arbeitnehmerüberlassung gesetz-
    lich verhindert wird.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)


    Das reicht aber nicht. Die Zeitarbeit wurde in den
    letzten Jahren vor allem auch zum Abbau von Stamm-
    personal missbraucht. Eine von Arbeitsminister
    Laumann in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass ein
    Viertel der Unternehmen die Zeitarbeit zur Substitution
    von Stammbelegschaften nutzt. Nicht nur das: Viele Un-
    ternehmen benutzen die Zeitarbeit auch als strategisches
    Instrument, um Stammbelegschaften unter Druck zu set-
    zen. Ihnen werden Zeitarbeitskräfte zur Seite gestellt, die
    zu deutlich geringeren Konditionen arbeiten müssen.
    Die Festangestellten haben damit natürlich permanent
    das Gefühl, dass sie ihre relativ sicheren Jobs gegen die
    Zeitarbeitskräfte verteidigen müssen. Diese hingegen
    wollen natürlich ein Jobangebot haben.

    S
    S
    b
    S
    tr
    m
    is
    b
    b
    s
    te
    n

    H
    R
    w

    W
    d
    D
    d
    w
    d
    U
    s

    s
    z
    J
    Z
    k

    R
    F
    G
    im
    re
    s
    m

    ü
    m
    W
    v
    s
    n
    c
    k
    Z
    W
    n

    (C (D Ein Beispiel aus einem Zweischichtbetrieb: Eine chicht bestand nur aus Zeitarbeitskräften, die andere chicht aus Stammpersonal. Zuerst haben die Zeitareitskräfte 10 Prozent über Soll gearbeitet. Dann zog die tammbelegschaft nach. Das ging so lange, bis der Beieb bei 170 Prozent der früheren Leistung angekomen war. Ich hoffe nicht, dass die FDP jetzt denkt, das t ja super für das Unternehmen. Denn solch ein System ewirkt, dass die Menschen mit der Zeit völlig ausgerannt sind. Die Zahl der Arbeitsunfälle und psychichen Erkrankungen nimmt massiv zu. Das kann für Unrnehmen nicht gut sein. Echtes Engagement entsteht icht in einem Klima der Angst. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Von den Linken werden wir immer wieder lautstark,
    err Ernst, daran erinnert, dass wir Grüne der damaligen
    eform zugestimmt haben. Sie haben recht. Allerdings
    ar unsere Intention eine völlig andere.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Ihr seid sozusagen von der SPD überrannt worden!)


    ir wollten faire Bedingungen und mit dem Instrument
    er Zeitarbeit Erwerbslose in Beschäftigung bringen.
    as hat aber nicht funktioniert. Keiner konnte wissen,
    ass der Tarifvorbehalt die sogenannten christlichen Ge-
    erkschaften mit ihren Gefälligkeitstarifverträgen auf
    en Plan ruft. Es war auch nicht absehbar, dass so viele
    nternehmen im Rahmen der Zeitarbeit das eigene Per-

    onal in die Wüste schicken.

    Wir sehen die Fehlentwicklung. Für mich ist es ent-
    cheidend, dass wir den Mut und die Ehrlichkeit besit-
    en, dies einzugestehen. Deswegen haben wir schon im
    ahr 2009 einen Antrag gestellt, um den Missbrauch der
    eitarbeit zu verhindern, und zwar lange, bevor die Dis-
    ussion um Schlecker losging.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wir haben erkannt, dass in der Zeitarbeit ein enormer
    egelungsbedarf besteht. Von der CDU/CSU und der
    DP habe ich bisher wenig zu diesem Thema gehört. Im
    egenteil, das Ministerium von Frau von der Leyen hält
    mer noch daran fest, dass sich die Zeitarbeit erfolg-

    ich entwickelt hat und als arbeitsmarktpolitisches In-
    trument unverzichtbar ist. Dies wurde heute ja noch-
    als gesagt.

    Die Bundesregierung hat aber mit dem 11. Bericht
    ber die Erfahrungen und Anwendungen des Arbeitneh-
    erüberlassungsgesetzes das Gegenteil belegt. Die
    ahrscheinlichkeit, nach einem Einsatz in der Zeitarbeit

    om Entleihbetrieb übernommen zu werden, ist gering;
    ie liegt gerade bei 7 Prozent. Von daher kann überhaupt
    icht von einem funktionierenden Klebeeffekt gespro-
    hen werden. Auch die Laumann-Studie, die Ihnen be-
    annt sein müsste, bestätigt: Wer vor dem Einsatz in der
    eitarbeit arbeitslos war, ist es hinterher mit hoher
    ahrscheinlichkeit wieder. Deswegen sage ich der Mi-

    isterin, auch wenn sie heute nicht anwesend ist: Der






    (A) )



    (B) )


    Beate Müller-Gemmeke
    Klebeeffekt ist ein Mythos. Bitte nehmen Sie dies end-
    lich zur Kenntnis.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Die Zeitarbeit ist also kein arbeitsmarktpolitischer Se-
    gen. Im Gegenteil, sie führt dazu, dass der Aufbau regu-
    lärer Beschäftigungsverhältnisse ins Stocken gerät. Dies
    hat der letzte Aufschwung gezeigt.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Das gibt die Statistik aber nicht her!)


    Sie ist aber der Preis für die Flexibilität, die für die Un-
    ternehmen geschaffen wird. Ich denke, alle politischen
    Parteien, sogar die Gewerkschaften, sind bereit, diesen
    Preis für eine ökonomische Flexibilität zu zahlen. Jeden-
    falls habe ich weder von der Fraktion Die Linke noch
    von den Gewerkschaften die Forderung gehört, dass die
    Zeitarbeit gänzlich abgeschafft werden soll.

    Was wir in unserem Antrag fordern, ist eine sinnvolle
    Regulierung, damit die Zeitarbeit nicht zum Beispiel für
    niedrige Löhne missbraucht wird; die Zeitarbeitsbeschäf-
    tigten müssen Lohneinbußen zwischen 35 und 45 Prozent
    hinnehmen. Dazu müssen sie nur einmal in die Laumann-
    Studie hineinschauen. Deshalb fordern wir, dass der
    Tarifvorbehalt gestrichen wird. Der Gleichbehandlungs-
    grundsatz „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ muss ohne
    Wenn und Aber gelten.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Als Ausgleich für die hohen Flexibilitätsanforderun-
    gen fordern wir die Einführung einer Prämie in Höhe
    von 10 Prozent des Bruttolohns.


    (Dr. Dagmar Enkelmann [DIE LINKE]: Wir auch! Das steht in unserem Antrag!)


    – Seit neuestem möchte Die Linke dies auch.

    Diese Prämie gibt es bereits in Frankreich. Dort hat
    sie sich nicht als Hinderungsgrund für den Einsatz von
    Zeitarbeit erwiesen. Die Prämie passt auch gut zum Slo-
    gan der FDP, dass sich Leistung wieder lohnen müsse.
    Der Unterschied zu den Konzepten der FDP ist nur, dass
    die Prämie die Steuerzahler kein Geld kostet. Im Gegen-
    teil, sie führt sogar zu höheren Einnahmen in der Sozial-
    versicherung.

    Wichtig ist uns auch die Wiedereinführung des Syn-
    chronisationsverbots. Es soll dazu führen, dass die
    Zeitarbeitskräfte länger bei den Verleihern beschäftigt
    werden und vor allem in verleihfreien Zeiten eine Quali-
    fizierung erhalten können. In diesem Punkt geht unser
    Antrag weit über die Forderungen der Fraktion Die
    Linke hinaus.

    An dieser Stelle fordern wir auch einen angemessenen
    branchenspezifischen Mindestlohn, der in verleihfreien
    Zeiten gilt. Nur so kann dafür gesorgt werden, dass Zeit-
    arbeitskräfte auch in verleihfreien Zeiten von ihrem
    Lohn leben können.

    Ich komme zum Schluss. Wir wollen, dass die Zeitar-
    beit wieder zu einem verträglichen Instrument für die

    W
    d
    w
    tu
    B
    le
    te
    z
    m
    u

    b
    K
    e

    N
    s
    c

    Ic
    d

    C

    S
    R
    je

    m
    g
    s
    te
    s
    c
    s
    n

    G
    c
    W
    b

    (C (D irtschaft und die Beschäftigten wird, wir wollen, dass ie Menschen angemessen bezahlt und würdig behandelt erden, und wir wollen, dass mit dem nächsten Konjunkraufschwung nicht mehr die Zeitarbeit, sondern reguläre eschäftigungsverhältnisse die höchsten Wachstumszahn aufweisen. Die Substitution von Stammbelegschafn muss endlich ein Ende haben. Zeitarbeit muss wieder u dem werden, was sie ursprünglich war: ein Instruent zum Abfedern von Auftragsspitzen, nicht mehr nd nicht weniger. Wir fordern die Regierungsfraktionen auf, die Zeitareit so schnell wie möglich zu regulieren. Gerade in der rise hat sich gezeigt, dass aus dem sogenannten Klebe ffekt ein Schleudersitz in die Arbeitslosigkeit wurde. (Gitta Connemann [CDU/CSU]: Das stimmt einfach nicht, Frau Kollegin!)


    ach der Krise wird die Zeitarbeit einen neuen Auf-
    chwung erleben – anstelle von regulären sozialversi-
    herungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Vorlauf zu regulären Beschäftigungsverhältnissen!)


    h frage Sie von den Regierungsfraktionen: Wollen Sie
    as wirklich? Wenn nein, dann müssen Sie handeln.

    Vielen Dank.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Als Sie regierten, wollten Sie es genau so haben!)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Das Wort hat nun Kollegin Gitta Connemann für die

DU/CSU-Fraktion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Gitta Connemann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Der Fall

    chlecker ist Anlass der heutigen Debatte: Völlig zu
    echt! Denn das Gebaren dieses Konzerns empört wohl
    den in diesem Haus.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Schlecker kündigte Mitarbeitern – ich habe übrigens
    eine Zweifel, Herr Kollege Ernst, ob diese Kündigun-

    en legal waren; die Überprüfung wird es zeigen –, aber
    ie sind eben nicht angegriffen worden. Vielmehr kehr-
    n die Mitarbeiter in das Unternehmen zurück, einge-

    tellt als Zeitarbeitnehmer von einem früheren Schle-
    ker-Manager. Sie machen dieselbe Arbeit zu einem
    chlechteren Lohn. Dazu gibt es aus meiner Sicht nur ei-
    es zu sagen: Das ist unanständig.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Zuruf von der SPD: Sauerei!)


    Tausende Schlecker-Mitarbeiter sind Opfer kalten
    ewinnstrebens. Das ist ein Skandal. Leider hat Schle-

    ker prominente Genossen, zum Beispiel die AWO
    estliches Westfalen. Sie gründete eine eigene Zeitar-

    eitstochter, um Küchenkräfte zu verschieben.






    (A) )



    (B) )


    Gitta Connemann
    Die Frankfurter Rundschau ist ein weiteres Beispiel.
    Die Beilagen werden nach Informationen des Deutschen
    Journalisten-Verbandes von der Tochterfirma Presse-
    dienst GmbH geliefert. Redakteure dieser Firma sind
    ehemalige Pauschalisten der Frankfurter Rundschau.
    Meine Damen und Herren von der SPD, das ist Ihr Ver-
    lag; denn Sie sind immerhin mit 40 Prozent beteiligt.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Frau Hiller-Ohm, Sie sagen, Sie wollten etwas tun. Dann
    fangen Sie bei Ihren eigenen Betrieben an.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Zum Beispiel Verdi. Wenn es nach dem Willen dieser
    Gewerkschaft geht, werden die Beschäftigten ihrer Bil-
    dungsstätten laut einem Artikel im Spiegel schon bald in
    eine neue Gesellschaft ausgelagert und zu schlechteren
    Konditionen weiterbeschäftigt. Auch das ist ein Skandal.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Ein jeder kehr’ vor seiner Tür und sauber ist der Stadtverkehr!)


    Schlecker und seine Genossen spielen ein perfides
    Bäumchen-wechsel-dich-Spiel. Das ist eines gewiss
    nicht: klassische Zeitarbeit. Denn das typische Dreiecks-
    verhältnis von Arbeitnehmer, Entleiher und Verleiher be-
    steht nur auf dem Papier. Das ist eine reine Umgehung
    der Vorschriften. Das ist für mich Scheinzeitarbeit statt
    Zeitarbeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Die Fakten belegen: Scheinzeitarbeit ist zum Glück
    die Ausnahme. Der aktuelle Bericht der Bundesregie-
    rung über Erfahrungen bei der Anwendung des Arbeit-
    nehmerüberlassungsgesetzes – übrigens noch unter der
    Regentschaft von Olaf Scholz vorbereitet – zeigt: Nur
    2 Prozent der Betriebe, die Zeitarbeit nutzen, haben Be-
    schäftigung abgebaut und gleichzeitig Zeitarbeit aufge-
    baut. Die Methode Schlecker ist die absolute Ausnahme.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Widerspruch bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Der Fall Schlecker darf nicht dazu missbraucht wer-
    den, die gesamte Zeitarbeitsbranche in Misskredit zu
    bringen.


    (Gabriele Hiller-Ohm [SPD]: Das macht die Branche selbst!)


    Dies tun die vorliegenden Anträge. Die Linken und
    Bündnis 90/Die Grünen benutzen den Fall Schlecker und
    fordern einmal mehr die Regulierung der Zeitarbeit.
    Doch das ist der falsche Weg.


    (Brigitte Pothmer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dann helfen Sie doch, Missbrauch zu verhindern!)


    Denn in Wirklichkeit war die Zeitarbeit im Aufschwung
    ein Turbo für den Arbeitsmarkt. Die Unternehmen haben
    neue Flexibilität genutzt, die Einstellungsbereitschaft ist
    gestiegen. Die Zeitarbeit war gerade für die Schwächs-
    ten eine Brücke in die Beschäftigung.

    w
    fa
    C
    h
    s

    fe

    E
    IA
    z
    s
    a
    M
    m

    g
    D
    v
    k
    v
    b
    tr
    c
    d
    s
    D

    lu
    g
    p

    K

    d
    a
    G
    b
    a

    (C (D (Dorothea Steiner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das hier ist doch eine Märchenstunde!)


    Um die Fakten zu nennen: 52 Prozent der Zeitarbeiter
    aren zuvor arbeitslos. 9 Prozent waren ohne Berufser-
    hrung. Unter normalen Verhältnissen hätten sie keine
    hance auf dem Arbeitsmarkt gehabt. Viele von ihnen
    aben erst über die Zeitarbeit den Sprung in die Festan-
    tellung geschafft.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Das ist wahr! Das muss man einfach zur Kenntnis nehmen!)


    Frau Kollegin Müller-Gemmeke, es gibt den Klebeef-
    kt.


    (Ute Kumpf [SPD]: Nur kein Superkleber, mehr ein Kleister!)


    r ist kein Mythos. Schauen Sie sich bitte die Zahlen des
    B an, das die entsprechenden Statistiken führt. 15 Pro-

    ent der Zeitarbeiter schaffen den Sprung in die Festan-
    tellung bei den Entleihunternehmen. Wenn Sie die Zeit-
    rbeit zu Tode regulieren wollen, dann nehmen Sie diesen
    enschen die Chance auf einen Einstieg in den Arbeits-
    arkt. Das ist mit uns nicht zu machen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Ich sage aber auch: Die Branche muss jetzt die Gele-
    enheit nutzen, ihre schwarzen Schafe auszusortieren.
    er Missbrauch der Zeitarbeit kann durch einen Tarif-
    ertrag gestoppt werden. Wir begrüßen deshalb die Er-
    lärung von DGB und BZA, die die Methode Schlecker
    erurteilen. Diese Erklärung reicht aber nicht. Arbeitge-
    erverbände und Gewerkschaften müssen sich tarifver-
    aglich darauf verständigen, dass in Fällen wie Schle-
    ker und bei anderen potemkinschen Zeitarbeitsfirmen
    er Zeitarbeitstarifvertrag nicht zur Anwendung kommt,
    ondern die Konditionen des Mutterkonzerns gelten.
    ie Methode Schlecker wäre auf einen Schlag reizlos.

    Nur wenn die Tarifvertragsparteien eine solche Rege-
    ng nicht zustande bringen, sind wir als Gesetzgeber

    efordert; denn wir sehen uns der Tarifautonomie ver-
    flichtet.