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ID1701903500

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/19 Tagesordnungspunkt 4: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahreswirtschaftsbericht 2010 der Bun- desregierung (Drucksache 17/500) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahresgutachten 2009/10 des Sachver- ständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Drucksache 17/44) . . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Garrelt Duin, Hubertus Heil (Peine), Doris Barnett, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Für eine Politik der wirtschaftli- chen Vernunft – Nachhaltiges Wachs- tum und mehr Beschäftigung schaffen (Drucksache 17/521) . . . . . . . . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . Rolf Hempelmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Nadine Müller (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . Tagesordnungspunkt 5: a) Antrag der Abgeordneten Jutta Krellmann, Sabine Zimmermann, Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der 1579 C 1579 D 1579 D 1595 A 1596 C 1597 D 1599 C 1600 D 1602 B 1603 C Deutscher B Stenografisch 19. Sitz Berlin, Donnerstag, de I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Günter Gloser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl des Abgeordneten Johannes Röring zum stellvertretenden Mitglied der Parla- mentarischen Versammlung des Europa- rates und der Versammlung der WEU . . . . Wahl der Abgeordneten Dorothee Bär zum stellvertretenden Mitglied des Stiftungsrates der Kulturstiftung des Bundes . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Lucia Puttrich in den Beirat der Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr . . . . . . . . . . . Wahl des Abgeordneten Torsten Staffeldt als Schriftführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . R H D S F C D 1579 A 1579 B 1579 B 1579 B 1579 C d) Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, Matthias W. Birkwald, undestag er Bericht ung n 28. Januar 2010 t : weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Zukunftsprogramm für 2 Millionen Arbeitsplätze (Drucksache 17/470) . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Brüderle, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . r. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . ahra Wagenknecht (DIE LINKE) . . . . . . . . ritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristian Lindner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . 1580 A 1580 B 1582 A 1583 D 1585 C 1586 C 1588 B 1591 A 1592 C Fraktion DIE LINKE: Lohndumping ver- hindern – Leiharbeit strikt begrenzen (Drucksache 17/426) . . . . . . . . . . . . . . . . 1605 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 b) Antrag der Abgeordneten Beate Müller- Gemmeke, Brigitte Pothmer, Kerstin Andreae, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Zeitarbeitsbranche regulieren – Miss- brauch bekämpfen (Drucksache 17/551) . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Gabriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Beate Müller-Gemmeke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . Ottmar Schreiner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ute Kumpf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ottmar Schreiner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Molitor (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Josip Juratovic (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 22: Antrag der Abgeordneten Dr. Gerhard Schick, Dr. Thomas Gambke, Lisa Paus, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Grauen Kapitalmarkt durch einheitliches Anlegerschutzniveau überwinden (Drucksache 17/284) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 23: a)–l) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 8, 9, 10, 11, 12. 13, 14, 15, 16, 17, 18 und 19 zu Petitionen (Drucksachen 17/473, 17/474, 17/475, 17/476, 17/477, 17/478, 17/479, 17/480, 17/481, 17/482, 17/483, 17/484) . . . . . . . . T a b c d e f) g h i) j) k l) Z A n d v B D 1605 B 1605 C 1607 D 1609 D 1610 D 1612 B 1613 B 1614 D 1616 D 1617 D 1619 C 1621 B 1622 D 1623 C 1624 A 1624 C 1624 D 1626 A 1627 B 1628 D 1630 A 1630 B agesordnungspunkt 6: ) Kuratorium der Stiftung „Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutsch- land“ (Drucksache 17/528) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Kuratorium der „Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR“ (Drucksache 17/529) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Stiftungsrat der „Stiftung Caesar“ (Centre of Advanced European Studies and Research) (Drucksache 17/530) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Stiftungsrat der „Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF)“ (Drucksache 17/531) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Senat des Vereins „Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e. V.“ (Drucksache 17/532) . . . . . . . . . . . . . . . . Verwaltungsrat bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Drucksache 17/533) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Parlamentarischer Beirat der „Stiftung für das sorbische Volk“ (Drucksache 17/534) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Kuratorium der „Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ (Drucksache 17/535) . . . . . . . . . . . . . . . . Verwaltungsrat der Deutschen Natio- nalbibliothek gemäß § 6 Absatz 1 Num- mer 1 des Gesetzes über die Deutsche Nationalbibliothek (Drucksache 17/536) . . . . . . . . . . . . . . . . Stiftungsrat der Bundesstiftung Bau- kultur gemäß § 7 des Gesetzes zur Errichtung einer „Bundesstiftung Bau- kultur“ (Drucksache 17/537) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Kuratorium der Stiftung „Deutsches Historisches Museum“ (Drucksache 17/538) . . . . . . . . . . . . . . . . Stiftungsrat der „Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum“ (Drucksache 17/539) . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktio- en der CDU/CSU und der FDP: Anhalten- er Handlungsbedarf bei der Aufarbeitung on Stasi-Verstrickungen . . . . . . . . . . . . . . . ernhard Kaster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. h. c. Wolfgang Thierse (SPD) . . . . . . . . . 1631 A 1631 A 1631 D 1631 D 1632 A 1632 A 1632 A 1632 B 1632 B 1632 C 1632 C 1632 C 1632 D 1632 D 1633 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 III Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Astrid Voßhoff (CDU/CSU) . . . . . . . Brigitte Zypries (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP) . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . Maria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung steuerlicher EU-Vorgaben sowie zur Änderung steuerlicher Vorschrif- ten (Drucksache 17/506) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Koschyk, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Bätzing (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Daniel Volk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Kolbe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Mathias Middelberg (CDU/CSU) . . . . . . Tagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Marlene Rupprecht (Tuchenbach), Petra Crone, Iris Gleicke, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Kinderschutz wirksam verbessern: Prä- vention im Kinderschutz optimieren – För- derung und frühe Hilfen für Eltern und Kinder stärken (Drucksache 17/498) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marlene Rupprecht (Tuchenbach) (SPD) . . . . Norbert Geis (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Dittrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katharina Landgraf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . P E T a b c B A F M E M H E J T a 1635 A 1636 A 1637 A 1638 C 1639 D 1640 D 1642 A 1643 A 1644 B 1645 B 1645 C 1646 D 1648 A 1649 D 1651 A 1652 C 1653 A 1654 A 1655 A 1656 C 1656 D 1658 A 1659 A 1660 B 1661 C 1662 D Marlene Rupprecht (Tuchenbach) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Crone (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: ) Antrag der Abgeordneten Renate Künast, Bärbel Höhn, Dr. Hermann Ott, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Regierungs- und Parlamentshandeln konsequent am 40-Prozent-Klimaziel ausrichten (Drucksache 17/446) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Hermann Ott, Bärbel Höhn, Hans-Josef Fell, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Klima- schutzgesetz vorlegen – Klimaziele ver- bindlich festschreiben (Drucksache 17/132) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: Die richti- gen Lehren aus Kopenhagen ziehen (Drucksache 17/522) . . . . . . . . . . . . . . . . ärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Jung (Konstanz) (CDU/CSU) . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . rank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . eidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) . . . . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . osef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 10: ) Antrag der Fraktion der SPD: Beschäf- tigte vor Arbeitslosigkeit schützen – Konditionen für Kurzarbeit verbessern (Drucksache 17/523) . . . . . . . . . . . . . . . . 1663 A 1664 C 1665 C 1666 D 1667 A 1667 A 1667 B 1668 B 1669 B 1670 A 1670 C 1672 B 1672 C 1673 B 1673 D 1674 B 1675 A 1675 C 1676 A 1676 B 1677 B 1677 C IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Jutta Krellmann, Klaus Ernst, weiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Abschaffung des Progressionsvorbehalts für Kurz- arbeitergeld (Drucksache 17/255) . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Lösekrug-Möller (SPD) . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Sebastian Blumenthal (FDP) . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 11: a) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Umsatz- steuergesetzes (Drucksache 17/520) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Umsatzsteuerermäßigung für Hotellerie zurücknehmen (Drucksache 17/447) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Bätzing (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Aumer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Christian Lindner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingbert Liebing (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 12: Antrag der Abgeordneten Matthias W. Birkwald, Klaus Ernst, Heidrun Dittrich, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Verbesserung der Rentenanwart- schaften von Langzeiterwerbslosen (Drucksache 17/256) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P D M T A b te N b P (D P A W H A U T A c n n (D K D M P M P T a b 1677 D 1677 D 1679 B 1680 B 1681 C 1683 A 1684 A 1685 A 1685 B 1685 B 1687 A 1688 B 1689 B 1691 B 1692 A 1693 B 1693 D 1694 A 1694 D 1695 D 1696 A 1696 D 1698 A ascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 13: ntrag der Abgeordneten Priska Hinz (Her- orn), Brigitte Pothmer, Kai Gehring, wei- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- IS 90/DIE GRÜNEN: Mehr Jugendlichen essere Ausbildungschancen geben – Dual- lus unverzüglich umsetzen rucksache 17/541) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xel Knoerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . illi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einer Kamp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . gnes Alpers (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . we Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 14: ntrag der Fraktion der SPD: Mehr Chan- engleichheit für Jugendliche – Ferienjobs icht als regelmäßiges Einkommen anrech- en rucksache 17/524) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Carsten Linnemann (CDU/CSU) . . . . . . . atthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . ascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arkus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 15: ) Antrag der Abgeordneten Christoph Strässer, Dr. Rolf Mützenich, Edelgard Bulmahn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Syrien – Abschiebun- gen beenden, politischen Dialog (Drucksache 17/525) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des In- nenausschusses – zu dem Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte, Wolfgang Nešković, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion DIE LINKE: Abschiebungen nach Syrien stoppen – Abschiebeab- kommen aufkündigen 1699 D 1700 A 1701 A 1702 A 1703 A 1703 B 1704 A 1705 B 1706 D 1708 B 1709 A 1710 A 1710 B 1711 B 1712 A 1713 A 1714 A 1715 C 1716 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 V – zu dem Antrag der Abgeordneten Josef Philip Winkler, Volker Beck (Köln), Ingrid Hönlinger, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Unverzügliche Aus- setzung des Deutsch-Syrischen- Rückübernahmeabkommens (Drucksachen 17/237, 17/68, 17/570) . . . Angelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 16: Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl, Tagesordnungspunkt 17: Antrag der Abgeordneten Josef Philip Winkler, Viola von Cramon-Taubadel, Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Rückschiebungen nach Grie- chenland sofort aussetzen (Drucksache 17/449) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Helmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Rüdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1716 C 1716 D 1718 A 1720 A 1720 D 1722 A 1729 D 1729 D 1730 B 1732 C 1733 A 1733 D 1734 D Kerstin Andreae, Bärbel Höhn, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Wiedereinführung der För- derung von Atomexporten stoppen – Keine Hermes-Bürgschaft für Angra 3 in Brasi- lien (Drucksache 17/540) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Rolf Hempelmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Hintze, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A L A M U E tu s A D (1 1723 B 1723 C 1724 C 1725 D 1726 C 1727 C 1728 A 1728 D nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 ündliche Frage 65 lla Burchardt (SPD) ntscheidungsgrundlagen für die Einrich- ng bilateraler Wissenschafts- und For- chungseinrichtungen mit Drittstaaten ntwort r. Helge Braun, Parl. Staatssekretär BMBF 8. Sitzung, Tagesordnungspunkt 3) . . . . . . 1735 A 1735 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 1579 (A) ) (B) ) 19. Sitz Berlin, Donnerstag, de Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 1735 (A) ) (B) ) Thönnes, Franz SPD 28.01.2010** tionsmöglichkeiten zu erschließen, den beteiligten nieren und damit auch Werbung für den Hochschul- und Forschungsstandort Deutschland zu betreiben, An- kereinrichtungen für die bilaterale Wissenschaftskoope- ration zu schaffen, neue wissenschaftliche Koopera- Strässer, Christoph SPD 28.01.2010* Stüber, Sabine DIE LINKE 28.01.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigte * ** A d d D in ri v d d w H v D s E b s g B Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich van Aken, Jan DIE LINKE 28.01.2010 Barnett, Doris SPD 28.01.2010* Ernstberger, Petra SPD 28.01.2010 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 28.01.2010* Fritz, Erich G. CDU/CSU 28.01.2010* Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 28.01.2010 Gerster, Martin SPD 28.01.2010 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.01.2010 Hörster, Joachim CDU/CSU 28.01.2010* Holmeier, Karl CDU/CSU 28.01.2010 Dr. Hoyer, Werner FDP 28.01.2010 Hübinger, Anette CDU/CSU 28.01.2010* Hunko, Andrej Konstantin DIE LINKE 28.01.2010* Lafontaine, Oskar DIE LINKE 28.01.2010 Lazar, Monika BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.01.2010 Nešković, Wolfgang DIE LINKE 28.01.2010 Nestle, Ingrid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.01.2010 Noll, Michaela CDU/CSU 28.01.2010 Pflug, Johannes SPD 28.01.2010 Schirmbeck, Georg CDU/CSU 28.01.2010 Dr. Schui, Herbert DIE LINKE 28.01.2010 Schuster, Marina FDP 28.01.2010* Spatz, Joachim FDP 28.01.2010 T W D Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates für die Teilnahme an der Jahrestagung der Ostseeparlamentarier- konferenz nlage 2 Antwort es Parl. Staatssekretärs Dr. Helge Braun auf die Frage er Abgeordneten Ulla Burchardt (SPD) (18. Sitzung, rucksache 17/493, Frage 65): Mit welchem Konzept bemisst die Bundesregierung den Bedarf, und nach welchen Kriterien entscheidet sie gegenwär- tig über die Einrichtung bilateraler Wissenschafts- und For- schungseinrichtungen Deutschlands mit Drittstaaten? Grundlage der Maßnahmen zur Internationalisierung, klusive bilateraler Forschungs- und Wissenschaftsein- chtungen, sind die Hightech-Strategie für Deutschland om August 2006 und die Internationalisierungsstrategie er Bundesregierung vom Februar 2008. Die Wissenschafts- und Mittlerorganisationen han- eln dabei im Rahmen der Vereinbarungen mit den Zu- endungsgebern autonom. Das BMBF fördert aktuell den Aufbau verschiedener ochschulen im Ausland, die Deutsch-Ägyptische Uni- ersität, die Deutsch-Vietnamesische Universität, die eutsch-Jordanische Universität und die Deutsch-Türki- che Universität. Dabei handelt es sich ausnahmslos um inrichtungen der jeweiligen Gastländer und nicht um ilaterale Einrichtungen. Sie unterstreichen den besonderen Rang der gegen- eitigen Beziehungen. Alle Projekte dienen dem strate- ischen Ziel, deutsche Hochschulen auf interessanten ildungs- und Forschungsmärkten weltweit zu positio- rittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.01.2010 erner, Katrin DIE LINKE 28.01.2010 r. Westerwelle, Guido FDP 28.01.2010 immermann, Sabine DIE LINKE 28.01.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 1736 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 19. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 (A) (C) (B) (D) Hochschulen die Gewinnung von guten Master- und Doktorandenkandidaten zu ermöglichen und Ausbil- dung für deutsche Unternehmen vor Ort zu leisten. In diesem Sinne wird auch an den Aufbau eines Deutsch-Argentinischen Hochschulkollegs gedacht. Derzeit ist eine Absichtserklärung in Vorbereitung, die insbesondere die Einrichtung binationaler Studien- und Promotionsprogramme sowie die Anerkennung von Doppelabschlüssen vorsieht. Das Projekt soll stufen- weise vorangebracht werden, wobei das Deutsch- Argentinische Hochschulkolleg die Endstufe bildet. Die Federführung hierfür liegt beim Auswärtigen Amt. 19. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 28. Januar 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Klaus Ernst


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    arum? Bei der Firma Schlecker wird den Verkäuferin-
    en gekündigt; dann wird ihnen angeboten, bei den
    euen XL-Märkten als Leiharbeiterinnen wieder anzu-
    ngen. Etwa 4 300 Leute sind betroffen. Ihnen wird ge-

    agt, sie könnten dort für die Hälfte des Lohnes arbeiten,
    hne Weihnachts- und Urlaubsgeld, bei weniger Ur-
    ubstagen. Bereits 1 000 der kleinen Filialen der Firma
    chlecker wurden geschlossen. Das Problem dabei ist:
    ll das, was die Firma Schlecker hier macht, ist voll-
    ommen legal.


    (Dr. Dagmar Enkelmann [DIE LINKE]: Das ist das Schlimme!)


    Für die betroffenen Schlecker-Beschäftigten heißt
    as: Inzwischen werden Stundenlöhne von nur
    ,50 Euro bezahlt. Der Tariflohn wäre 12,70 Euro. Die
    eiharbeitsfirma Meniar, für die die Arbeitnehmer letzt-
    ndlich arbeiten müssen, hat einen Tarifvertrag mit der
    arifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeit-
    rbeit, CGZP, abgeschlossen.

    Was sind die Folgen für die Beschäftigten? Inzwi-
    chen dürfte es sich herumgesprochen haben; der Stern
    at in seiner Ausgabe vom letzten Donnerstag in einer
    ehr deutlichen Sprache vom „Geschäftsmodell Ausbeu-
    ng“ gesprochen. Die Menschen leben in Angst vor
    ündigung, werden gezwungen, unbezahlte Überstun-
    en zu machen, schuften bis zu 60 Stunden in der Woche
    r einen Hungerlohn usw.

    Hier liegt die Situation vor, dass die Menschen bei der
    eiharbeitsfirma dieselbe Arbeit machen wie Festange-
    tellte, aber nur die Hälfte des Lohns verdienen. Das ist
    in absolut unakzeptabler Zustand.


    (Beifall bei der LINKEN)


    r hat mit modernen Arbeitsbedingungen nichts zu tun.
    achdem Sie von den Grünen und der SPD bei diesem
    hema inzwischen eine andere Position einnehmen,
    ürde ich mich im Übrigen freuen, wenn Sie darüber
    achdenken könnten, was Sie damals eigentlich ange-






    (A) )



    (B) )


    Klaus Ernst
    stellt haben, als Sie die Leiharbeitsregelungen gelo-
    ckert haben.

    Der Punkt ist: Immer mehr Arbeitnehmer in Leih-
    arbeitsfirmen sind Aufstocker, so auch bei der Firma
    Schlecker. Sie werden zum Teil aus Steuergeldern be-
    zahlt, während Herr Schlecker, der Eigentümer dieses
    Unternehmens mit einem geschätzten Vermögen von
    2,4 Milliarden Euro, weniger Lohnausgaben hat. Wir
    finanzieren mit Steuergeldern die billigen Löhne und
    den Reichtum von Anton Schlecker. Das ist zurzeit der
    Zustand.


    (Beifall bei der LINKEN – Dr. Dagmar Enkelmann [DIE LINKE]: Unerhört!)


    Was macht die Bundesregierung? Noch im November
    hat sie auf Anfrage von Sabine Zimmermann erklärt:

    Die Bundesregierung ist kein Forschungsinstitut,
    dessen Aufgabe es wäre, solchen Einzelfällen nach-
    zugehen.

    Keine zwei Monate später sehen wir jetzt, dass Frau von
    der Leyen – leider ist sie nicht da – inzwischen dieses sehr
    wichtige Thema aufgreift. In der Sendung Anne Will hat
    sie am 10. Januar 2010 gesagt – ich zitiere wörtlich –:

    Bei Schlecker gucken wir sehr genau hin, ob da
    Missbrauch betrieben wird oder ob Gesetze umgan-
    gen werden. Wenn das der Fall ist, werden wir diese
    Schlupflöcher schließen.

    Man solle die Leiharbeit insgesamt doch bitteschön nicht
    verteufeln, das wäre ja offensichtlich sozusagen nur ein
    Ausreißer.

    Ich kann nur sagen: Schlecker ist kein Einzelfall.
    Wenn man so tut, als wäre dies ein Einzelfall, dann will
    man die Leiharbeit offensichtlich generell nicht regeln,
    sondern dann will man das nur auf einen Einzelfall
    schieben. Das werden wir nicht zulassen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Ich möchte einige Beispiele aus der Realität der Bun-
    desrepublik Deutschland aufzeigen:

    Bei dem Unternehmen BMW in Leipzig arbeiten rund
    30 Prozent der Beschäftigten als Leiharbeitnehmer. Das
    hat im Übrigen überhaupt nichts mehr mit Auftragsspit-
    zen zu tun, wie oft argumentiert wird. Es müsste sich ja
    schon um eine Hochebene handeln, wenn 30 Prozent der
    Arbeitnehmer Leiharbeiter sind. Auftragsspitzen in
    Höhe von 30 Prozent sind keine Spitzen mehr.

    Bei dem Siemens-Schaltwerk in Berlin waren von
    2 200 Beschäftigten 600 Leiharbeitnehmer.

    Die Braunschweiger Zeitung beschäftigt Leiharbeit-
    nehmer, wobei diese Angestellte der eigens dafür
    gegründeten Druck- und Verlags-Service GmbH sind.
    Deren einziger Kunde ist die Braunschweiger Zeitung.
    Der Lohnunterschied zu den Festangestellten beträgt
    1 000 bis 1 500 Euro im Monat. Die Leute dort haben
    weniger Urlaubstage, sie erhalten weniger Zuschläge, sie
    haben keine Freischicht usw.

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    (C (D Bei der Schmitz Cargobull AG in Altenberge kamen uf 440 Beschäftigte mit einer Festanstellung in der pitze bis zu 600 Leiharbeitskräfte. Nach Protesten der Metall und der Belegschaft ist die Quote nun auf twa 30 Prozent abgesenkt worden. Ich könnte diese Liste beliebig lange fortsetzen. Wer ei dieser Situation und bei dieser Realität noch sagt, es andele sich bei der Leiharbeit um ein Einzelproblem, er verkennt die Realität und der will das Problem verchleiern. Das ist die Realität. Der Sinn der Leiharbeit ist inzwischen nicht mehr, uftragsspitzen abzudecken, der Sinn ist auch nicht ehr, wegen Krankheit oder aus anderen Gründen kurzistig Personal auszugleichen, sondern der Sinn der eiharbeit ist ganz einfach erstens eine Lohnsenkung r die Beschäftigten und zweitens eine Disziplinierung er Arbeitnehmer, die nicht in Leiharbeit beschäftigt, ondern im selben Unternehmen wie die Leiharbeiter st angestellt sind. Ich weiß nicht, ob Sie sich das vorstellen können, ber was glauben Sie eigentlich, wie es wirkt, wenn zwei eute nebeneinander dieselben Tätigkeiten ausüben, woei der eine 30 oder 40 Prozent weniger Lohn erhält? as ist offensichtlich das, was der eine oder andere hier nter Motivation versteht. Glauben Sie denn wirklich, ass unter solchen Bedingungen tatsächlich eine Belegchaft vorhanden ist, die sich bemüht und richtig motiiert den Betrieb voranbringt? Ich denke, das glauben ie selber nicht. Wir haben das Problem – das ist ein anderer Gesichtsunkt bei der Leiharbeit –, dass dadurch auch das eschäftigungsrisiko weg von den eigentlichen Arbeitebern hin zu den Beschäftigten verlagert wird. Der ewinn wird oft auch als Risikozuschlag bezeichnet. h sage Ihnen: Wenn nicht mehr der Arbeitgeber, son ern letztendlich die Beschäftigten das Risiko tragen, eil sie sofort entlassen werden, wenn irgendetwas racht, dann ist letztlich auch der Gewinn des Unternehens infrage gestellt. Wenn der Gewinn der Risikozu chlag ist, das Risiko aber die Arbeitnehmer tragen, dann üssten sie letztendlich auch den Gewinn erhalten. So infach ist die Lage. Meine Damen und Herren, ich brauche Ihnen die Dan nicht weiter aufzuzählen und nenne nur einige unkte: Zwischen 1997 und 2007 betrug die Zunahme ei der Leiharbeit 235 Prozent, zwischen 2003 und 2009 am über eine halbe Million Beschäftigte in der Zeitareitsbranche neu hinzu usw. Ich glaube, wenn man hier och von Einzelproblemen redet, dann verkennt man die ealität wirklich. Wie konnte es dazu eigentlich kommen? Warum haen wir das Problem? Unter Rot-Grün wurde die Leihrbeit 2002 im Ersten Gesetz für moderne Dienstleistunen am Arbeitsmarkt in einer Weise dereguliert und offähig gemacht, dass man sich heute nicht wundern Klaus Ernst muss, dass diese Leiharbeit auch in der Form praktiziert wird, wie sie praktiziert wird. Was ist passiert? Das Befristungsverbot bei der Leiharbeit ist aufgehoben worden. Das Synchronisationsverbot bei der Leiharbeit ist aufgehoben worden. Danach darf ein Leiharbeiter nur genau so lange eingestellt werden, wie er verliehen wird. Das Wiedereinstellungsverbot bei der Leiharbeit ist aufgehoben worden. Die Beschränkung der Überlassungsdauer auf zwei Jahre ist aufgehoben worden. Es gab ursprünglich eine Begrenzung der Überlassungshöchstdauer bei Leiharbeit auf drei Monate, die inzwischen aufgehoben worden ist. Dafür hat man im Gesetz den Gleichstellungsgrundsatz „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“, Equal Pay, verankert, der aber durch Tarifverträge ausgehebelt werden kann. Im Ergebnis haben wir die Billigtarifverträge der Christlichen Gewerkschaften. Diejenigen, die dieses Gesetz damals gemacht haben, hätten wissen müssen, dass dies passieren wird. Erstens haben die Gewerkschaften damals davor gewarnt, das Gesetz so zu verabschieden. (Anette Kramme [SPD]: Das stimmt doch gar nicht! Die haben mit am Verhandlungstisch gesessen!)


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN)





    (A) )


    (B) )


    (Beifall bei der LINKEN)


    Auch Rot-Grün ist gewarnt worden.


    (Widerspruch des Abg. Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    – Ich kann Ihnen gerne vorlesen, Herr Kuhn, auch das,
    was Sie bzw. Ihre Fraktion damals gesagt hat.

    Zweitens wollten Sie mit diesem Gesetz bewusst dazu
    beitragen, dass die Löhne gesenkt werden. Aus den Pro-
    tokollen geht hervor, dass durchaus zur Debatte stand,
    Tarifverträge abzuschließen, die unter dem Niveau des
    Equal-Pay-Grundsatzes lagen. Das war die damalige Si-
    tuation.

    Heute sagt die SPD, sie wolle alles anders machen.
    Ich will aber festhalten, dass auch Klaus Brandner,
    Hubertus Heil, Elke Ferner, Olaf Scholz und Anette
    Kramme damals dieser Liberalisierung der Leiharbeit
    zugestimmt haben. Ich halte das für eine Sauerei.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Aha! Anette Kramme ist also schuld!)


    Klaus Brandner hat am 15. November 2002 im Bun-
    destag gesagt:

    Mit den neuen Bestimmungen holen wir die Leihar-
    beit insgesamt aus der Schmuddelecke.

    Auf dem SPD-Parteitag am 13. November 2009 hinge-
    gen hat Herr Gabriel gesagt – ich zitiere –:

    Was wir aber falsch gemacht haben, ist Folgendes:
    Wir haben das Scheunentor für Scheintarifverträge
    mit Scheingewerkschaften so aufgemacht, dass für
    viele Leih- und Zeitarbeit der Regelfall geworden
    ist und dass sie mit Armutslöhnen zu leben haben,
    liebe Genossinnen und Genossen.

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    (C (D ich wundert, dass euch das immer erst in der Opposion einfällt statt dann, wenn ihr regiert und es ändert önntet, meine lieben Kolleginnen und Kollegen, Geossinnen und Genossen. (Beifall bei der LINKEN – Anette Kramme [SPD]: Schauen Sie doch mal auf die Beschlüsse des Parteitages! – Gegenruf der Abg. Dr. Dagmar Enkelmann [DIE LINKE]: Ihr habt das Gesetz gemacht!)


    Deshalb fordern wir Linken – Sie können beweisen,
    ass Sie es mit der Regelung der Leiharbeit ernst mei-
    en; denn wir haben einen entsprechenden Antrag in den
    eutschen Bundestag eingebracht –: Erstens darf der
    rundsatz „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ nicht un-
    rlaufen werden, auch nicht durch Tarifverträge. Es war
    r großer Fehler, dass Sie das ins Gesetz aufgenommen

    aben.

    Zweitens müssen Leiharbeitnehmer wie in Frankreich
    esser gestellt werden als die normalen Arbeitnehmer,
    eil sie besonders flexibel sein müssen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    eshalb fordern wir eine Zulage in Höhe von 10 Prozent
    es Bruttolohns für Leiharbeitnehmer in den Betrieben.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Die Überlassungshöchstdauer muss wieder auf drei
    onate begrenzt werden, und vor allen Dingen brauchen
    ir wieder mehr Mitbestimmungsrechte für die Be-
    iebsräte.


    (Beifall bei der LINKEN)


    er weiß besser, ob reguläre Arbeitsverhältnisse zu-
    unsten von Leiharbeit beendet werden sollen, als die
    etriebsräte? Sie können beurteilen, ob Leiharbeitneh-
    er dazu benutzt werden, die Zahl der Stammbeschäf-
    gten abzubauen.

    Sie haben Gelegenheit, unserem Antrag zuzustim-
    en. Dann werden wir die Ernsthaftigkeit Ihrer gegen-
    ärtigen Debatte überprüfen können.

    Danke für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der LINKEN)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Das Wort hat nun der Parlamentarische Staatssekretär

alf Brauksiepe.

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  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Ralf Brauksiepe


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Es

    acht nach meiner Auffassung Sinn, dass wir uns an
    ieser Stelle mit einigen Fakten der Zeitarbeit auseinan-
    ersetzen, um kein Zerrbild entstehen zu lassen. Zu den
    akten gehört: Die Zeitarbeit baut Brücken für den Ein-
    tieg oder die Rückkehr in sozialversicherungspflichtige
    eschäftigung, gerade auch für Menschen, die sonst nur
    eringe Chancen auf dem Arbeitsmarkt hätten. Fakt ist
    eiter: Die Zeitarbeit sorgt für die Flexibilität, die die
    nternehmen heute dringend brauchen, um marktge-






    (A) )



    (B) )


    Parl. Staatssekretär Dr. Ralf Brauksiepe
    recht auf Nachfragespitzen oder Auftragsflauten reagie-
    ren zu können. Das sichert übrigens gerade auch die Ar-
    beitsplätze in der Stammbelegschaft. Das sind im Kern
    die Botschaften des Elften Berichts der Bundesregierung
    über Erfahrungen bei der Anwendung des Arbeitnehmer-
    überlassungsgesetzes, die das Kabinett beschlossen hat
    und über die wir in der nächsten Zeit noch diskutieren
    werden.

    Der Bericht macht unter anderem deutlich, dass über
    60 Prozent – die neuesten Zahlen liegen bei 62,2 Pro-
    zent – der Menschen, die in Zeitarbeitsunternehmen ein-
    gestellt werden, vorher nicht beschäftigt waren. 11,4 Pro-
    zent waren überhaupt noch nie beschäftigt. Zeitarbeit ist
    in der Regel kein Traumjob, und sie braucht einen ver-
    nünftigen rechtlichen Rahmen. Aber sie ist eine Chance
    für Menschen, aus der Langzeitarbeitslosigkeit wieder in
    Beschäftigung zu kommen. Diese Chance müssen wir
    im Interesse der arbeitsuchenden Menschen nutzen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wir haben in Deutschland mehrere Hunderttausend
    Menschen, die noch nie gearbeitet haben. Die Zeitar-
    beitsbranche prägt weiß Gott nicht das Geschehen auf
    den Arbeitsmärkten. Aber sie bietet vielen Menschen
    eine große Chance, wieder in Beschäftigung zu kom-
    men.

    Ich will noch ein paar Fakten hinsichtlich der Bedeu-
    tung der Zeitarbeit hinzufügen. Die Anzahl der Ar-
    beitsplätze in der Zeitarbeit ist in der Krise zurückge-
    gangen. Das ist zu befürchten gewesen. Die Zeitarbeit ist
    ein Stück weit ein Frühindikator. Wir können jetzt aber
    feststellen: In der Zeitarbeit gibt es wieder einen ersten
    Aufwuchs von Beschäftigung.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Stimmt!)


    Wir haben heute die neuen Zahlen vom Arbeitsmarkt
    vorliegen. In einem Jahr ist die Zahl der Arbeitslosen bei
    5 Prozent Wirtschaftsschrumpfung um gut 100 000 ge-
    stiegen. Natürlich ist das eine traurige Entwicklung.
    Aber dass es angesichts von 5 Prozent Wirtschafts-
    schrumpfung gelungen ist, auf dem Arbeitsmarkt
    Schlimmeres zu verhindern, ist ein Erfolg, der auf den
    Rahmenbedingungen beruht, die wir gesetzt haben. Das
    hat auch etwas mit der Zeitarbeit als Chance zu tun, die
    seit dem Mai letzten Jahres von zunehmend mehr Men-
    schen ergriffen wird. Auch das ist wichtig und sollte in
    diesem Zusammenhang erwähnt werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Um die Dimension deutlich zu machen, über die wir
    reden: Nach den Zahlen von heute haben wir in Deutsch-
    land insgesamt über 40 Millionen Erwerbstätige. Fast
    28 Millionen sind sozialversicherungspflichtig beschäf-
    tigt. Hinzu kommen geringfügig Beschäftigte, Beamte
    und Selbstständige. Im Juni 2009 gab es in der Zeitarbeit
    rund 600 000 Beschäftigte. Das sind etwa 1,5 Prozent
    der Erwerbstätigen in Deutschland.

    In der Zeitarbeit gibt es 50 840 Personen, die sozial-
    versicherungspflichtig beschäftigt sind und darüber hi-
    naus noch Arbeitslosengeld II bekommen. Darunter sind

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    (C (D iejenigen, die Teilzeit in der Zeitarbeit arbeiten oder die der Zeitarbeit geringfügig beschäftigt und anderswo ozialversicherungspflichtig beschäftigt sind. Gut 50 000 enschen bezogen auf 40 Millionen Erwerbstätige in eutschland ergeben einen Anteil von 1,25 Promille. Ich age dies nur, um einmal die Dimension deutlich zu mahen. 1,25 Promille kann je nach Lebenslage eine Menge ein. Aber hinsichtlich der Zahl der Erwerbstätigen in eutschland ist es eine kleine Zahl. Man entwirft ein völges Zerrbild, wenn man so tut, als würde diese kleine ruppe der Beschäftigten den Arbeitsmarkt in Deutschnd prägen. So kann man die Diskussion nicht führen. Wir haben bei der Zeitarbeit wieder einen leichten nstieg der Beschäftigung. Das hat etwas mit den Aufagsspitzen zu tun. Damit komme ich auf das zurück, as eben gesagt worden ist. Es ist ja richtig, dass im uge der Gesetze für moderne Dienstleistungen am Areitsmarkt der Zeitarbeitssektor neu geregelt worden ist. ber für über die Hälfte aller Zeitarbeitnehmer endet das eschäftigungsverhältnis nach maximal 89 Tagen, also ach weniger als drei Monaten. Das heißt, die Abdekung von Auftragsspitzen mit kurzfristiger Beschäftiung – unabhängig davon, ob man das gut findet oder icht – ist der Regelfall. Über 60 Prozent sind weniger ls drei Monate beschäftigt. Das zeigt, Zeitarbeit hat etas mit der notwendigen Flexibilität in der Wirtschaft u tun. Ich glaube, es ist wichtig, dass wir zur Kenntnis ehmen: Das Dauerarbeitsverhältnis in der Zeitarbeit ist icht der Regelfall. Wir wünschen uns natürlich, dass Menschen aus der angzeitarbeitslosigkeit über die Zeitarbeit wieder eine erspektive auf eine andere Beschäftigung bekommen. (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Reden Sie mal über den Missbrauch!)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    ir stellen fest, dass dies in vielen Fällen auch gelingt.
    und zwei Drittel der Beschäftigten sind auch zwei

    ahre nach der Beschäftigung in einem Zeitarbeitsunter-
    ehmen weiterhin sozialversicherungspflichtig beschäf-
    gt. Sie werden nicht alle von dem Unternehmen, in dem
    ie gearbeitet haben, übernommen. Sie gehen zum Teil
    andere Unternehmen, oder sie nehmen einen anderen
    rbeitsplatz im Rahmen der Zeitarbeit ein. Aber es han-
    elt sich immer noch um sozialversicherungspflichtige
    eschäftigungsverhältnisse, für die der Kündigungs-

    chutz und diejenigen Regelungen im Wesentlichen gel-
    n, die auch für die anderen Arbeitnehmerinnen und Ar-
    eitnehmer gelten.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: So ist es!)


    olche Wirkungen haben manche anderen arbeitsmarkt-
    olitischen Instrumente leider nicht. Wenn es also ge-
    ngt, einen bedeutenden Teil der Menschen in Beschäf-
    gung zu bringen oder zu halten, dann zeigt das: Dies ist
    in arbeitsmarktpolitisches Instrument, das sehr wohl
    eine Berechtigung hat.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)







    (A) )



    (B) )


    Parl. Staatssekretär Dr. Ralf Brauksiepe
    Es macht sicherlich Sinn, über Korrekturen zu reden, wo
    sie notwendig sind. Aber man sollte das Kind nicht mit
    dem Bade ausschütten. Vielmehr muss man sehen, dass
    wir hier einen grundsätzlich sinnvollen Rahmen haben.

    Ich war überrascht, von meinem Vorredner zu hören,
    er wisse schon, dass bei Schlecker alles vollkommen le-
    gal gewesen sein soll. Es verwundert mich dann aber,
    dass Sie mir immer so viele Fragen stellen, Herr Kollege
    Ernst. Sie wollen doch immer ganz genau wissen, wie
    die Bundesregierung das sieht. Ich kann das dem Hohen
    Hause sagen: Wir prüfen selbstverständlich – bei uns ist
    die Prüfung allerdings nicht so schnell abgeschlossen
    wie bei der Linken; wir prüfen eben gewissenhaft; es
    handelt sich natürlich nicht um einen Regelfall; denn
    man würde über Schlecker nicht ständig reden, wenn das
    überall landauf, landab passierte –, ob in diesem Fall die
    bestehende Gesetzeslage eingehalten worden ist.


    (Anette Kramme [SPD]: Wir prüfen, und wir prüfen, und wir prüfen! – Dr. Dagmar Enkelmann [DIE LINKE]: Es gibt noch mehr als nur Schlecker!)


    Selbstverständlich werden wir uns Gedanken darüber
    machen, welche Konsequenzen daraus zu ziehen sind.
    Für uns ist völlig klar: Die Bundesregierung und die
    christlich-liberale Koalition werden Missbrauch in der
    Zeitarbeit nicht dulden. Das ist mit uns nicht zu machen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Abgesehen davon, dass es sich unbestreitbar nicht um
    den Regelfall handelt, wollen wir in der Tat nicht, dass
    Menschen für einen deutlich niedrigeren Lohn an ihren
    alten Arbeitsplatz gestellt werden und die gleiche Arbeit
    leisten müssen. Das ist nicht Sinn und Zweck der Zeitar-
    beit.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Nicht reden, sondern handeln!)


    Dafür sind die Regelungen nicht gemacht worden. Wir
    werden sehr wohl prüfen, wo das passiert und was man
    dagegen tun kann.


    (Klaus Ernst [DIE LINKE]: Wie lange wollen Sie noch prüfen?)


    Ich bin dankbar, dass die deutlichen Worte, die unsere
    Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen dazu in
    der Öffentlichkeit gefunden hat, dazu geführt haben,
    dass schon vor Abschluss einer rechtlichen Prüfung die
    Firma Schlecker eingelenkt und klar erklärt hat, dass
    diese Praxis nicht fortgesetzt wird. Es ist wichtig, dass
    wir diese Initiative ergriffen haben und dass dieser Teil-
    erfolg erzielt worden ist.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Klaus Ernst [DIE LINKE]: Aber die anderen gibt es noch!)


    Das hat unsere Ministerin im Gegensatz zu dem, was Sie
    verkündet haben, erreicht.


    (Klaus Ernst [DIE LINKE]: Und was ist mit den anderen Unternehmen? Was machen Sie da? Sie gucken doch nur zu!)


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    (C (D ir werden also den Missbrauch bekämpfen, wo er stattndet. ber wir werden das Instrument der Zeitarbeit als eines on vielen Instrumenten in der Arbeitsmarktpolitik in eiem vernünftigen Rahmen fortführen; denn es bietet vien Menschen Chancen. Ich will noch etwas zu den Tarifen sagen. Gesetzlich t klar geregelt, dass Equal Pay dort gilt, wo es keine bweichenden Tarifverträge gibt. Mein Eindruck ist, ass manches bei den Tarifvertragsparteien, auch bei den ewerkschaften und insbesondere bei den Christlichen ewerkschaften, in Bewegung gekommen ist und dass s in Zukunft eine Perspektive für bessere Abschlüsse ibt. Wir sagen als Staat allerdings ganz klar: Wir legen icht die Löhne fest. Der Staat ist nicht der bessere ohnsetzer in der Zeitarbeitsbranche, genauso wenig ie in anderen Branchen. (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Aufstocken soll er!)


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Wie denn?)


    ir haben es hier mit einem Rahmen zu tun, den die
    t-grüne Regierung geschaffen hat. Wir werden prüfen,
    o die Regelungen so missbrauchsanfällig sind, dass
    an sie korrigieren muss.