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ID1701702200

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/17 Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Bettina Herlitzius (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniela Raab (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Arndt-Brauer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Brackmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Leo Dautzenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1466 D 1468 A 1469 B 1470 D 1472 C 1473 C 1474 D 1475 D 1477 A 1478 B 1500 B 1502 B 1503 D 1505 A 1507 C 1509 A 1509 D Deutscher B Stenografisch 17. Sitz Berlin, Freitag, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt 2 (Fortsetzung): Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2010 (Haushaltsge- setz 2010) (Drucksache 17/200) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . S H N C D D F D P D D 1461 A 1461 B 1461 B 1463 B 1465 A undestag er Bericht ung 2. Januar 2010 t : chlussrunde: aushaltsgesetz 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . arsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . r. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . r. Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . ritz Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . etra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . r. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1479 B 1479 C 1481 B 1483 C 000 A1485 A 1488 A 1490 A 1491 C 1493 D 1495 D 1497 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. Januar 2010 1461 (A) ) (B) ) 17. Sitz Berlin, Freitag, den 2 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. Januar 2010 1509 (A) ) (B) ) – Drucksachen 17/234, 17/317 Nr. 4 –Petermann, Jens DIE LINKE 22.01.2010 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaushalts- ordnung über die Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 12 25 Titel 632 03 – Verwaltungs- kostenerstattung an Länder – bis zur Höhe von 20,543 Mio. Euro Nietan, Dietmar SPD 22.01.2010 Özoğuz, Aydan SPD 22.01.2010 Anlage 1 Liste der entschuldigt A z z – m d n Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bellmann, Veronika CDU/CSU 22.01.2010 Binder, Karin DIE LINKE 22.01.2010 Brase, Willi SPD 22.01.2010 Edathy, Sebastian SPD 22.01.2010 Ernst, Klaus DIE LINKE 22.01.2010 Friedhoff, Paul K. FDP 22.01.2010 Frieser, Michael CDU/CSU 22.01.2010 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 22.01.2010 Günther (Plauen), Joachim FDP 22.01.2010 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 22.01.2010 Jelpke, Ulla DIE LINKE 22.01.2010 Klein, Volkmar CDU/CSU 22.01.2010 Kramme, Anette SPD 22.01.2010 Krumwiede, Agnes BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.01.2010 Kurth, Undine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.01.2010 Lafontaine, Oskar DIE LINKE 22.01.2010 Leutert, Michael DIE LINKE 22.01.2010 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 22.01.2010 Dr. de Maizière, Thomas CDU/CSU 22.01.2010 Mast, Katja SPD 22.01.2010 Nahles, Andrea SPD 22.01.2010 Nešković, Wolfgang DIE LINKE 22.01.2010 P R S S S S S S W W Z Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 865. Sitzung am 18. De- ember 2009 beschlossen, dem nachstehenden Gesetz uzustimmen: Gesetz zur Beschleunigung des Wirtschaftswachs- tums (Wachstumsbeschleunigungsgesetz) Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 er Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den achstehenden Vorlagen absieht: Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2009 olenz, Ruprecht CDU/CSU 22.01.2010 oth (Heringen), Michael SPD 22.01.2010 ager, Krista BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.01.2010 chäfer (Köln), Paul DIE LINKE 22.01.2010 chlecht, Michael DIE LINKE 22.01.2010 chulz, Jimmy FDP 22.01.2010 eif, Detlef CDU/CSU 22.01.2010 üßmair, Alexander DIE LINKE 22.01.2010 agenknecht, Sahra DIE LINKE 22.01.2010 erner, Katrin DIE LINKE 22.01.2010 apf, Uta SPD 22.01.2010 immermann, Sabine DIE LINKE 22.01.2010 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 1510 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 17. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. Januar 2010 (A) (C) (B) ) Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung der OSZE 18. Jahrestagung der Parlamentarischen Versammlung der OSZE vom 29. Juni bis 3. Juli 2009 in Wilna, Li- tauen – Drucksachen 17/7, 17/85 Nr. 1.1 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unions- dokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- tung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/136 Nr. A.2 EuB-BReg 40/2009 Drucksache 17/136 Nr. A.3 EuB-BReg 41/2009 Drucksache 17/136 Nr. A.4 EuB-BReg 43/2009 Drucksache 17/136 Nr. A.6 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 17/136 Nr. A.59 EuB-EP 1976; P7_TA-PROV(2009)0020 Drucksache 17/136 Nr. A.60 Ratsdokument 10359/09 Drucksache 17/136 Nr. A.62 Ratsdokument 11696/09 Drucksache 17/136 Nr. A.63 Ratsdokument 11817/09 Drucksache 17/136 Nr. A.65 Ratsdokument 11978/09 Drucksache 17/136 Nr. A.66 Ratsdokument 12192/09 Drucksache 17/136 Nr. A.67 Ratsdokument 12289/09 Drucksache 17/136 Nr. A.68 Ratsdokument 12482/09 Drucksache 17/136 Nr. A.70 Ratsdokument 14270/09 Drucksache 17/178 Nr. A.24 Ratsdokument 15307/09 Drucksache 17/178 Nr. A.25 Ratsdokument 15330/09 EuB-BReg 48/2009 Drucksache 17/136 Nr. A.11 Ratsdokument 13617/09 Rechtsausschuss Drucksache 16/9538 Nr. A.2 Ratsdokument 8648/08 Drucksache 16/10666 Nr. A.2 Ratsdokument 12137/08 Drucksache 16/10958 Nr. A.4 Ratsdokument 13548/08 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/136 Nr. A.57 Ratsdokument 12739/09 (D Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Drucksache 17/136 Nr. A.79 Ratsdokument 10940/09 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 17/136 Nr. A.81 Ratsdokument 11970/1/09 REV 1 Drucksache 17/136 Nr. A.83 Ratsdokument 11533/09 Drucksache 17/136 Nr. A.86 Ratsdokument 13355/09 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/136 Nr. A.87 Ratsdokument 6257/1/09 REV 1 Drucksache 17/136 Nr. A.88 Ratsdokument 11294/09 Drucksache 17/136 Nr. A.89 Ratsdokument 11614/09 91, 1 0, T 17. Sitzung Berlin, Freitag, den 22. Januar 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Bettina Herlitzius


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)





    (A) )


    (B) )


    Meine Damen und Herren von der Regierungsbank, jetzt
    mal ehrlich: Welche Leistungsanreize bieten Sie Inge-
    nieurinnen und Ingenieuren, neue Technologien zu ent-
    wickeln? Welche Leistungsanreize bieten Sie unserer
    Wirtschaft, neue, klimaschonende Investitionen zu täti-
    gen? Mit einem Wort: Offensichtlich verbinden Sie
    „Leistung“ nur mit den PS-Leistungen Ihrer Autos.

    Bisher haben wir nur über das Fordern gesprochen.
    Schauen wir einmal auf die Förderseite Ihrer Regie-
    rungsidee. Kommen wir zum Thema Städtebau,
    Wohnungs- und Bauwesen. Das sind nach wie vor Ihre
    Stiefkinder im Haushalt, Herr Minister Ramsauer.

    Nur ein Sechstel des ganzen Haushaltes geht in diesen
    Bereich. Aufgrund unseres Drängens und der Interven-
    tionen der Fachverbände haben Sie es gerade noch recht-
    zeitig geschafft, die haushaltsrechtlichen Voraussetzun-
    gen zu treffen, damit die KfW-Förderung weiterläuft.
    Aber Sie haben sich zu früh gefreut. Obwohl diese För-
    derung ein wichtiges Instrument aus rot-grüner Zeit zur
    energetischen Sanierung unseres Gebäudebestandes ist,
    senken Sie die Mittel drastisch.


    (Patrick Döring [FDP]: Sie wissen doch, warum!)


    Herr Kollege Körber, das reicht nicht aus.

    Meine Damen und Herren, jeder Euro, der in eine
    energetische Sanierung gesteckt wird, ist ein Gewinn für
    unser Klima und eine Investition in unsere regionalen
    Arbeitsplätze.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE]: Und in die Zukunft!)


    Wie passt Ihr Haushaltsentwurf zu Frau Merkels Aus-
    sage von einer nachhaltigen Wirtschaft? Da schlagen Sie
    einen völlig falschen Weg ein. 80 Prozent unserer Ge-
    bäude sind energetisch nicht zukunftsfähig. Hier müssen
    Sie investieren. Das bringt Klimaschutz und Arbeits-
    plätze.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


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    (C (D Aber auch in der Städtebauförderung gibt es enormen nvestitionsbedarf im Osten und Westen sowie im Noren und im Süden. Hier liegen die großen Herausfordeungen; hier müssen wir auf den demografischen Wandel eagieren. Ich habe noch eine Bemerkung an den Herrn inister: Es gibt Gewinner und Verlierer; und es sind erade die Mittelstädte, die im Moment profitieren und ei denen es einen Zuwachs gibt. Aber gerade die Mitelstädte fallen aus vielen Förderprogrammen heraus. ier müssen Sie nachhaken. Das Deutsche Institut für irtschaftsforschung kommt nach einer Studie auf einen nvestitionsbedarf für städtebauliche Maßnahmen in öhe von 64 Milliarden Euro bis 2013. Davon sind Ihre nsätze im Haushalt meilenweit entfernt. Unsere Siedlungsstrukturen sind in weiten Teilen uneres Landes sehr ressourcenverbrauchend. Das hat Ausirkungen auf den Klimaschutz, aber auch soziale Folen für unsere Gesellschaft. Für einen wachsenden Teil er Bevölkerung wird soziale Teilhabe deutlich erchwert. Auch hier müssen wir der räumlichen Spaltung, ie in vielen Städten schon erkennbar ist, entgegentreten. ieser Trend darf sich nicht fortsetzen. Wir Grüne – ich komme jetzt zum Schluss – werden ns dafür einsetzen, dass sich in diesem Haushalt die orderungen nach energieeffizienten und flächensparenen Städten, einer nachhaltigen Stadtentwicklung und eier umweltund sozialverträglichen städtischen Mobiliät wiederfinden. Danke schön. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Das Wort hat nun Kollege Dirk Fischer für die Frak-

ion der CDU/CSU.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dirk Fischer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Verehrte Kolleginnen und Kollegen!

    s ist doch ganz unbestritten, dass wir für eine erfolgrei-
    he Volkswirtschaft eine leistungsfähige und optimal
    ernetzte Verkehrsinfrastruktur brauchen, die in der
    age ist, heute und morgen Mobilität zu gewährleisten.
    err Kollege Hofreiter, selbstverständlich brauchen wir

    lle Verkehrsträger. Es gibt also keinen Grund zur Aufre-
    ung; denn es besteht kein Gegensatz in dieser Einschät-
    ung. Die Koalition aus Union und FDP bekennt sich da-
    er zur Notwendigkeit, die Verkehrsinfrastruktur in
    nserem Lande im besten Zustand zu erhalten und weiter
    uszubauen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Investitionen in Straßen, Schienenwege und Wasser-
    traßen des Bundes auf hohem Niveau werden mit dem
    orliegenden Haushaltsentwurf 2010 voll erfüllt. Rund
    1,8 Milliarden Euro stehen für den Erhalt, den Neu-
    nd den Ausbau der Verkehrswege zur Verfügung. Zu-
    ammen mit den GVFG-Mitteln und weiteren Förder-






    (A) )



    (B) )


    Dirk Fischer (Hamburg)

    programmen belaufen sich die Investitionen im Ver-
    kehrsbereich 2010 auf 12,6 Milliarden Euro. Der
    Einzelplan 12 ist mit 51,6 Prozent aller Investitionen des
    Bundes erneut der größte Investitionshaushalt des Bun-
    des. Die Gesamtausgaben des Haushalts belaufen sich
    auf rund 26,4 Milliarden Euro. Davon entfallen
    14,8 Milliarden Euro auf Investitionen.

    Wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass diese In-
    vestitionen gerade in Zeiten der Finanz- und Wirt-
    schaftskrise von enormer Bedeutung sind; denn jeder in-
    vestierte Euro im Bereich Verkehr und Bau ist ein
    Impuls für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt. Diese
    Impulse brauchen wir dringend; denn wir wollen Investi-
    tionen der Wirtschaft fördern.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Für die Eisenbahnen des Bundes haben wir Ausgaben
    von insgesamt 10,1 Milliarden Euro vorgesehen, davon
    4,3 Milliarden Euro für Investitionen. Es muss auch noch
    ein Betrag von 900 Millionen Euro, der aus Eigenmitteln
    dieses Bundesunternehmens in die Investitionen fließt, so-
    zusagen hinzugerechnet werden. Hinzukommen noch ein-
    mal 700 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket, die für
    2009 und 2010 für Schienenwege zur Verfügung stehen.
    Damit können die laufenden Bedarfsplanvorhaben ver-
    stärkt, das Schienennetz, die Bahnstromversorgung und
    die Qualität unserer Regionalnetze verbessert sowie die
    Lärmsanierung entscheidend vorangetrieben werden.
    Außerdem können wir den Zustand unserer Bahnhöfe
    mit einem umfangreichen Programm zur Bahnhofssanie-
    rung verbessern. Ich sage ganz deutlich: Das ist auch bit-
    ter nötig.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Mit 5,3 Milliarden Euro Investitionsmitteln für die
    Bundesfernstraßen können hoch belastete Engpässe im
    Autobahnnetz sechsstreifig ausgebaut und vorhandene
    Lücken im Zuge der Bundesfernstraßen beseitigt wer-
    den. Außerdem gibt es Mittel aus dem Konjunkturpaket.
    Damit können baureife Bedarfsplanmaßnahmen früher
    und zusätzlich in Angriff genommen und die Mittel für
    laufende Maßnahmen erhöht werden, sodass der Bauab-
    lauf beschleunigt wird und ein Anschluss an das Netz
    früher möglich ist.

    Mit einem Programm wird das bestehende Lkw-Stell-
    platzdefizit an deutschen Autobahnen vermindert. Ich
    sage ganz deutlich: Wenn wir nicht auf so viel kommu-
    nalen Widerstand stoßen würden, könnten wir eine Lö-
    sung dieses Problems noch viel schneller vorantreiben.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Da gibt es aber Umsetzungsprobleme. Wir brauchen sehr
    dringend mehr Stellplätze; denn nur so können die ge-
    setzlich festgelegten Lenk- und Ruhezeiten abgeleistet
    werden. Da Lkws auf Sicherheitsstreifen an Autobahnen
    einfach abgestellt und Zufahrten versperrt werden, ob-
    wohl die Lkw-Fahrer nicht gegen das Gesetz verstoßen
    dürfen, muss dringend gehandelt werden. Man kann da-
    her alle Gebietskörperschaften nur auffordern, uns dabei
    zu unterstützen.

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    (C (D Lärmschutz ist – das wissen wir aus vielen Umfraen, aber auch aus Gesprächen mit unseren Bürgern – ine eminent wichtige Aufgabe. Die Akzeptanz für den usbau unserer Verkehrsinfrastruktur hängt davon ab, ass wir alles tun, was möglich ist, um die Lärmbelasung der Bevölkerung zu reduzieren. Im Einzelplan 12 aben wir 50 Millionen Euro vorgesehen, um die Lärmanierung an bestehenden Bundesfernstraßen voranzuringen. Für neue Projekte ist der Lärmschutz schon in en Hauptbautiteln enthalten und oftmals bereits verabedet, um überhaupt zu einem rechtskräftigen Planfesttellungsbeschluss zu gelangen. Die Anstrengungen für die Verkehrssicherheit weren 2010 mit rund 11 Millionen Euro intensiv fortgeührt. Ich glaube, dass wir in Europa dasjenige Land ind, dass, was die Verkehrssicherheit angeht, mit am erolgreichsten ist. Das ist hocherfreulich. uch die Förderung intelligenter Verkehrsleitsysteme uf der Basis des Satellitennavigationssystems Galileo ird in der Zukunft zu erhöhter Verkehrssicherheit beiagen; denn damit kann die Kapazitätsoptimierung hochelasteter Verkehrsstrecken ermöglicht werden. Besonders wichtige Vorhaben dieser Koalition – das st in anderen Redebeiträgen bereits ausgeführt worden – ind die Förderung von Elektromobilität und innovatien Batterietechnologien. Auf der Internationalen Auomobilausstellung im vergangenen Jahr drehte sich fast lles um Elektroautos, Hybridfahrzeuge und Wassertofftechnologien. Ein Jahrzehnt lang hatte die Autoobilindustrie entgegen allen Selbstverpflichtungen zu enig getan. Es ist erfreulich, dass inzwischen hier eine eutliche Wende zur grünen Mobilität vollzogen wurde. uch deshalb ist es richtig, dass die Bundesregierung ein ehrjähriges Innovationsprogramm zur Wasserstoff nd Brennstoffzelltechnologie im mobilen, stationären nd portablen Bereich aufgelegt hat und bis 2011 aus em Konjunkturpaket eine halbe Milliarde Euro für anendungsorientierte Mobilitätsforschung bereitgestellt ird. Bei einer Preisverleihung des ADAC hat der Bundesräsident vor Kurzem gesagt: Die Zukunft gehört dem, der als erster die Kraft der Sonne in den Tank packt, der als erster mit Wasserstoff überholt, der als erster CO2-frei vorankommt. as sollte für uns alle eine Verpflichtung und Auffordeung darstellen. Letzteres lässt sich in ähnlicher Weise auf das Wohungswesen übertragen. Denn die Sanierung des ebäudebestandes birgt ein hohes Potenzial zur Errei hung unserer Klimaschutzziele und berücksichtigt auerdem die geänderten Ansprüche an den Wohnungstandard – auch infolge der Alterung der Gesellschaft. ie Aufstockung des CO2-Gebäudesanierungsproramms aus dem Konjunkturpaket ist daher sehr begrüenswert. Ich hoffe und wünsche mir, dass wir bei dieem Programm zu einer Verstetigung in den Folgejahren Dirk Fischer kommen. Daran müssen wir gemeinsam engagiert arbeiten. Im Ergebnis stelle ich fest, dass dieser Haushalt entgegen der Verelendungstheorie des Kollegen Uwe Beckmeyer ein großer Beitrag zur Wirtschaftsbelebung und zur Stabilisierung des Arbeitsmarktes ist. Er führt zur Verbesserung der Infrastruktur, trägt zum Klimaschutz bei und ist ein Beitrag zur Optimierung und weiteren Profilierung unseres Logistikstandortes Deutschland. Damit kann ich nur feststellen: Die im Koalitionsvertrag von Union und FDP vereinbarten Ziele werden mit dem Haushalt voll angepackt. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Bettina Herlitzius [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Offensichtlich haben Sie einen anderen Haushalt!)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)





    (A) )


    (B) )


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)