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ID1701619300

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/16 Rainer Brüderle, Bundesminister setz 2010) (Drucksache 17/200) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Sozia- les . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Peter Friedrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Hendricks (SPD) . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Christian Lindner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 1355 C 1355 D 1355 D 1358 C 1360 D 1362 B 1363 B 1365 B 1376 C 1379 A 1381 C 1383 B 1385 A 1386 A 1387 C 1389 B 1390 C 1392 A 1394 B Deutscher B Stenografisch 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de I n h a l Wahl der Abgeordneten Angelika Krüger- Leißner als Mitglied und der Abgeordneten Ulla Schmidt (Aachen) als stellvertretendes Mitglied in den Verwaltungsrat der Filmför- derungsanstalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Bärbel Bas in den Stiftungsrat der Stiftung „Humanitäre Hilfe für durch Blutprodukte HIV-infizierte Perso- nen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2 (Fortsetzung): Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2010 (Haushaltsge- B D K M A A E B n 1355 B 1355 B 1355 B Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . 1366 B 1367 A undestag er Bericht ung n 21. Januar 2010 t : ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . nette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . xel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . inzelplan 09 undesministerium für Wirtschaft und Tech- ologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1368 A 1369 A 1370 C 1371 C 1372 C 1373 A 1373 C 1375 B 1376 C Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . 1394 D 1395 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Vertrag über die Errichtung des IT-Pla- nungsrats und über die Grundlagen der Zusammenarbeit beim Einsatz der Infor- mationstechnologie in den Verwaltungen von Bund und Ländern – Vertrag zur Aus- führung von Artikel 91 c GG (Drucksache 17/427) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen Nr. 187 der Interna- tionalen Arbeitsorganisation vom 15. Juni 2006 über den Förderungsrahmen für den Arbeitsschutz (Drucksache 17/428) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: a) Beirat bei der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Drucksache 17/460 (neu)) . . . . . . . . . . . . b) Beirat für Fragen des Zugangs zur Ei- senbahninfrastruktur (Eisenbahninfra- strukturbeirat) (Drucksache 17/461) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Beirat zur Auswahl von Themen für die Sonderpostwertzeichen ohne Zuschlag beim Bundesministerium der Finanzen (Programmbeirat) (Drucksache 17/462) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Beirat für die grafische Gestaltung der Sonderpostwertzeichen beim Bundes- ministerium der Finanzen (Kunstbeirat) (Drucksache 17/463) . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Kristina Köhler, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D C N D E R M A E B s D D M M D D U D D A S H M H B E B D E J K B H 1396 C 1397 C 1399 A 1399 A 1399 B 1399 B 1399 C 1399 C 1399 C 1399 D 1401 C 1402 D 1404 C 1406 A orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . aren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . icole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . iana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . rwin Josef Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . olf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . iriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . inzelplan 16 undesministerium für Umwelt, Natur- chutz und Reaktorsicherheit . . . . . . . . . . . r. Norbert Röttgen, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Matthias Miersch (SPD) . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . orothea Steiner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . r. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ngelika Brunkhorst (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abine Stüber (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . einz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . inzelplan 15 undesministerium für Gesundheit . . . . . . r. Philipp Rösler, Bundesminister BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ohannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . athrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . einz Lanfermann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 1408 C 1410 B 1410 D 1412 C 1413 C 1414 C 1415 D 1417 C 1419 A 1420 C 1420 C 1423 D 1426 A 1427 A 1428 A 1429 C 1431 B 1431 B 1432 A 1433 C 1434 B 1435 A 1436 B 1437 B 1438 A 1439 A 1439 A 1440 B 1442 B 1444 C 1446 A 1447 A 1447 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 III Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Maria Anna Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Karin Maag (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1448 D 1449 B 1450 C 1452 B 1453 B 1454 A 1455 C 1457 B 1458 D 1459 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 1355 (A) ) (B) ) 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 1459 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bellmann, Veronika CDU/CSU 21.01.2010 Edathy, Sebastian SPD 21.01.2010 Ernst, Klaus DIE LINKE 21.01.2010 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 21.01.2010 Günther (Plauen), FDP 21.01.2010 Joachim Jelpke, Ulla DIE LINKE 21.01.2010 Lafontaine, Oskar DIE LINKE 21.01.2010 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 21.01.2010 Dr. de Maizière, Thomas CDU/CSU 21.01.2010 Nahles, Andrea SPD 21.01.2010 Nešković, Wolfgang DIE LINKE 21.01.2010 Steinbrück, Peer SPD 21.01.2010 Süßmair, Alexander DIE LINKE 21.01.2010 Zapf, Uta SPD 21.01.2010 Zimmermann, Sabine DIE LINKE 21.01.2010 16. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Petra Pau


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Kollegin, ich weiß, dass es subjektiv sehr unge-

    echt empfunden wird, wenn einem von seiner Fraktion
    ur drei Minuten Redezeit zugebilligt werden. Aber Sie
    ind nun schon über Ihrer Zeit. Sie müssen bitte zum
    chluss kommen.


    (Heinz Lanfermann [FDP]: Jetzt müssen Sie noch etwas zur CDU sagen!)


    Das müssen wir jetzt verschieben.






    (A) )



    (B) )


    (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Ich werde sehr genau darauf achten, wie Sie den Prä-
    ventionsansatz ausgestalten und finanzieren wollen. Ich
    habe das, was Sie gesagt haben, als Drohung aufgefasst
    und Sie so verstanden, dass Sie hier quasi eine neue
    Sparkasse aufmachen und Gelder einsammeln wollen.
    Das werden wir im weiteren Prozess auf jeden Fall
    thematisieren.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat die Kollegin Stefanie Vogelsang für die

Unionsfraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Stefanie Vogelsang


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine lieben Kolleginnen und Kol-

    legen! Lieber Herr Minister, wenn man sich Ihren Haus-
    halt genau anschaut und sich vor Augen führt, dass
    11,8 Milliarden Euro als Zuschüsse gewährt werden und
    die Kompensation für die krisenbedingte Minderausgabe
    3,9 Milliarden beträgt, denkt man, dass gar nichts mehr
    übrig ist und dass die restlichen Geldsummen keine
    Bedeutung haben. Ich finde aber, dass dieser geringe
    Rest in Ihrem Haushalt eine ganz wesentliche Bedeutung
    für das Gesundheitssystem und die gesundheitliche Si-
    tuation in unserem Land hat.

    Ich möchte mich nicht auf die Neuordnung der Kran-
    kenkassen in mehr oder weniger ideologischer Weise,
    die einzelnen Ansätze, die unterschiedlichen Schwer-
    punktsetzungen und Schuldzuweisungen konzentrieren.
    Ich möchte meinen Blick vielmehr auf einzelne Haus-
    haltsthemen wie die Versorgungsforschung, die Leucht-
    turmprojekte zur Demenz, die Aktion für psychisch
    Kranke, den Nationalen Krebsplan und nicht zuletzt
    – dieser Punkt ist mir persönlich sehr wichtig – auf mehr
    Wertschätzung für den Dienst am Menschen richten.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Für uns in der christlich-liberalen Koalition hat der
    systematische Ausbau der Versorgungsforschung be-
    sonderes Gewicht; denn uns ist klar: Nur auf der Basis
    genauer Erkenntnisse lassen sich die richtigen Schluss-
    folgerungen für das Fitmachen der Gesundheitsversor-
    gung in der Zukunft ziehen. Wir wissen, dass der finan-
    zielle Spielraum auch in Zukunft eng bleiben wird.
    Gerade deshalb ist es wichtig, das Maximale an Leis-
    tungskraft und Qualität für die Menschen herauszuholen.
    Das wiederum schafft man nur, wenn man die Erforder-
    nisse unter Alltagsbedingungen möglichst exakt kennt.
    In den zusätzlichen 12 Milliarden Euro für das Bundes-
    ministerium für Bildung und Forschung in dieser Wahl-
    periode ist ein kleiner Anteil – aber immerhin – an For-
    schungsgeldern für die Versorgungsforschung enthalten.
    Darüber freue ich mich. Für die kommenden Haushalte
    wird es aber wichtig sein, den Auftrag des Gesundheits-
    ministeriums zur Sicherung der Gesundheitsversorgung

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    (C (D urch selbstständige und eigenständige Möglichkeiten m Bereich der Versorgungsforschung zu flankieren. Zurzeit gibt es 1,1 Millionen Menschen mit Demenz n unserem Land. Bis zum Jahre 2030 wird sich diese ahl auf 1,7 Millionen erhöhen. Für das Jahr 2050 lautet ie Prognose 2,3 Millionen Menschen. Das ist eine Zahl, ie mir zumindest angst macht. Bisher gibt es kaum Erenntnisse, wie die Krankheit verhindert werden kann, nd es gibt keine Heilungsmöglichkeiten. Weitere Forchung ist deshalb ein zwingendes menschliches Gebot. ber natürlich geht es nicht nur um die Erforschung der ituation, sondern es ist auch wichtig, die gewonnenen rkenntnisse in die praktische Versorgung einfließen zu assen. Nur die Kombination von beidem ist nachhaltige olitik. Seit dem Haushaltsjahr 2008 läuft das auf zwei Jahre ngelegte Leuchtturmprojekt im Bereich der Verbesseung der Versorgung von Demenzerkrankten. Die Bunesregierung hat umfangreiche Mittel aufgewendet, um ur Entwicklung und Erprobung neuer Pflegekonzepte eizutragen. In diesem Jahr ist die Ausfinanzierung dieer Projekte etatisiert. Ab dem Haushaltsjahr 2011 wird s darauf ankommen, Herr Minister, dass die gewonneen Erkenntnisse nicht in einer Schublade verschwinen, sondern dass für die Einführung in die Praxis finanielle Vorsorge getroffen wird. So funktioniert achhaltige Politik us Verantwortung für die Menschen, die kranken wie en gesunden, aber vor allen Dingen aus Verantwortung ür unsere volkswirtschaftlichen Ressourcen. Die institutionelle und projektbezogene Förderung er Aktion Psychisch Kranke ist nicht erst seit dem Freiod unseres Fußballnationaltorhüters Robert Enke von rheblicher Bedeutung. Aber durch dieses schreckliche eschehen ist uns allen bewusst geworden, dass die Errankungen der Seele zugenommen haben und dass wir uf diesem Feld unbedingt weiter vorankommen müsen. Eine Studie der Weltgesundheitsorganisation zeigt, ass weltweit 121 Millionen Menschen von Depressioen betroffen sind. In der Bundesrepublik Deutschland ind sie die zweithäufigsten Leiden nach Herz-Kreislaufrkrankung; hier leiden rund 4 Millionen Menschen an ieser Erkrankung. 300 000 Fälle depressiver Erkranung pro Jahr führen übrigens zu 11 Millionen Tagen rbeitsunfähigkeit in Deutschland. Dies scheint mir ein ichtiges Handlungsfeld des Gesundheitsministers zu ein, um nachhaltige Politik fortzusetzen. Ich bin froh arüber, dass Sie, Herr Minister, die Ansätze so belassen aben, wie sie etatisiert worden sind. Sehr kontinuierlich arbeitet das Bundesgesundheitsinisterium seit fast drei Jahren im Bereich der rebserkrankungen. Im Jahr 2008 hat die Bundes egierung die Maßnahmen im Kampf gegen den Krebs in inem Nationalen Krebsplan gebündelt. In einer Gesellchaft, in der wir Menschen glücklicherweise immer äl Stefanie Vogelsang ter werden, ist der Kampf gegen den Krebs aber auch eine wachsende Herausforderung. In Deutschland erkranken jährlich 430 000 Menschen neu an Krebs; das sind die Zahlen vom letzten Jahr. Mehr als die Hälfte der krebserkrankten Menschen stirbt daran. Damit ist Krebs die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Krebsfrüherkennung, Krebsvorsorge, Strukturen für die Erkrankten und die Qualitätssicherung müssen weiterentwickelt werden. Dies ist ein Gebot der Menschlichkeit. Immer noch werden Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung von Brustoder Prostatakrebs nur sehr unzureichend wahrgenommen. Dass dies nicht so bleibt, daran müssen wir dringend weiterarbeiten. Dafür müssen wir dem Gesundheitsminister auch die Ressourcen zur Verfügung stellen. Ich bin froh darüber, dass diese Ressourcen in Ihrem Bereich etatisiert worden sind, Herr Minister. Abschließend möchte ich auf einen Auftrag an diese Regierung zu sprechen kommen, der nicht nur ein Auftrag an das Ministerium für Gesundheit ist, sondern letztendlich ein Auftrag an die gesamte Regierung, vielleicht sogar ein gesamtgesellschaftlicher Auftrag. Als christlich-liberale Koalition wissen wir um die Bedeutung des Zusammenhalts in unserer Gesellschaft, um die Akzeptanz des Staates und um die Wichtigkeit der Solidarität. In unserer schnelllebigen, sich rasant entwickelnden Gesellschaft bekommt derjenige, der sich dem Dienst am Menschen verpflichtet hat, viel zu wenig Anerkennung und vor allen Dingen viel zu wenig Wertschätzung. Dies muss sich dringend ändern. (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP – Zurufe von der SPD: Mindestlohn!)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)





    (A) )


    (B) )


    (Beifall des Abg. Jens Ackermann [FDP])


    Wir brauchen mehr Wertschätzung für den Dienst am
    Menschen. Wir müssen Angebote für Menschen verbes-
    sern, die Hilfe und Förderung brauchen. Die demografi-
    sche Entwicklung und der Wandel im Zusammenleben
    der Menschen in unserem Land stellen uns vor große
    Herausforderungen.

    Ich bekomme ein Zeichen der Präsidentin, dass meine
    Redezeit abgelaufen ist. Das akzeptiere und vor allen
    Dingen respektiere ich natürlich. Ich möchte nur noch
    einen Gedanken zu Ende bringen.

    Lieber Herr Minister, ich finde es vor dem Hinter-
    grund der Wertschätzung, die wir für Menschen erbrin-
    gen müssen, die Dienst am Menschen leisten, für unsere
    Pflegerinnen und Pfleger, für die Krankenschwestern
    und Krankenpfleger, für die Ärztinnen und Ärzte, sehr
    wichtig, dass ihre Berufsfelder wieder das gesellschaftli-
    che Image bekommen, das sie verdienen, und sie wieder
    Zeit für den Menschen und Zeit für Zuwendung haben.
    Ich halte es für einen Skandal, dass unsere Bundesländer
    – das gilt übrigens vor allen Dingen für das Land Berlin –
    ihrer gesetzlichen Verpflichtung zur Krankenhausfi-
    nanzierung im Bereich der baulichen Investitionen
    nicht nachkommen. Letztendlich sind die Träger der
    2 100 Krankenhäuser in Deutschland gezwungen, diese

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    (C (D aumaßnahmen von den ihnen zur Versorgung der Menchen zur Verfügung stehenden Entgelten zu bezahlen. Kollegin Vogelsang, die Redezeitüberschreitung kann hnen nicht der Minister erlauben. Insofern bitte ich Sie etzt, einen Punkt zu setzen und diese Debatte in den daür vorgesehenen Gremien fortzusetzen, bis wir hier zur weiten und dritten Lesung kommen. Ich bitte Sie darum – das ist mein Auftrag an Sie –, ass Sie dafür kämpfen. Danke schön. Das Wort hat der Kollege Karl Lauterbach für die PD-Fraktion. Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten amen und Herren! In dem Papier „Kernforderungen an ine schwarz-gelbe Gesundheitspolitik“, erstellt durch ie Mitglieder der Arbeitsgruppe Gesundheit der CDU/ SU-Fraktion, heißt es: Wir schlagen vor, die Arbeit des IQWiG also des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im esundheitswesen – als Dienstleister im Gesundheitssystem neu zu ordnen. Diese Neuausrichtung muss sich auch an der personellen Spitze des Hauses niederschlagen. amit war die Rufmordkampagne gegen den Institutsleier Peter Sawicki eingeleitet; die schwarz-gelbe Koaliion hatte Sawicki zum Abschuss freigegeben. Die schäige Art und Weise, einen unbequemen, aber ompetenten Wissenschaftler zu diffamieren, (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Was ist denn das für eine menschenverachtende Sprache?)