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ID1701617200

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    1. \n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/16 Rainer Brüderle, Bundesminister setz 2010) (Drucksache 17/200) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Sozia- les . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Peter Friedrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Hendricks (SPD) . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Christian Lindner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 1355 C 1355 D 1355 D 1358 C 1360 D 1362 B 1363 B 1365 B 1376 C 1379 A 1381 C 1383 B 1385 A 1386 A 1387 C 1389 B 1390 C 1392 A 1394 B Deutscher B Stenografisch 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de I n h a l Wahl der Abgeordneten Angelika Krüger- Leißner als Mitglied und der Abgeordneten Ulla Schmidt (Aachen) als stellvertretendes Mitglied in den Verwaltungsrat der Filmför- derungsanstalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Bärbel Bas in den Stiftungsrat der Stiftung „Humanitäre Hilfe für durch Blutprodukte HIV-infizierte Perso- nen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2 (Fortsetzung): Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2010 (Haushaltsge- B D K M A A E B n 1355 B 1355 B 1355 B Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . 1366 B 1367 A undestag er Bericht ung n 21. Januar 2010 t : ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . nette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . xel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . inzelplan 09 undesministerium für Wirtschaft und Tech- ologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1368 A 1369 A 1370 C 1371 C 1372 C 1373 A 1373 C 1375 B 1376 C Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . 1394 D 1395 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Vertrag über die Errichtung des IT-Pla- nungsrats und über die Grundlagen der Zusammenarbeit beim Einsatz der Infor- mationstechnologie in den Verwaltungen von Bund und Ländern – Vertrag zur Aus- führung von Artikel 91 c GG (Drucksache 17/427) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen Nr. 187 der Interna- tionalen Arbeitsorganisation vom 15. Juni 2006 über den Förderungsrahmen für den Arbeitsschutz (Drucksache 17/428) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: a) Beirat bei der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Drucksache 17/460 (neu)) . . . . . . . . . . . . b) Beirat für Fragen des Zugangs zur Ei- senbahninfrastruktur (Eisenbahninfra- strukturbeirat) (Drucksache 17/461) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Beirat zur Auswahl von Themen für die Sonderpostwertzeichen ohne Zuschlag beim Bundesministerium der Finanzen (Programmbeirat) (Drucksache 17/462) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Beirat für die grafische Gestaltung der Sonderpostwertzeichen beim Bundes- ministerium der Finanzen (Kunstbeirat) (Drucksache 17/463) . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Kristina Köhler, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D C N D E R M A E B s D D M M D D U D D A S H M H B E B D E J K B H 1396 C 1397 C 1399 A 1399 A 1399 B 1399 B 1399 C 1399 C 1399 C 1399 D 1401 C 1402 D 1404 C 1406 A orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . aren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . icole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . iana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . rwin Josef Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . olf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . iriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . inzelplan 16 undesministerium für Umwelt, Natur- chutz und Reaktorsicherheit . . . . . . . . . . . r. Norbert Röttgen, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Matthias Miersch (SPD) . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . orothea Steiner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . r. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ngelika Brunkhorst (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abine Stüber (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . einz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . inzelplan 15 undesministerium für Gesundheit . . . . . . r. Philipp Rösler, Bundesminister BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ohannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . athrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . einz Lanfermann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 1408 C 1410 B 1410 D 1412 C 1413 C 1414 C 1415 D 1417 C 1419 A 1420 C 1420 C 1423 D 1426 A 1427 A 1428 A 1429 C 1431 B 1431 B 1432 A 1433 C 1434 B 1435 A 1436 B 1437 B 1438 A 1439 A 1439 A 1440 B 1442 B 1444 C 1446 A 1447 A 1447 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 III Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Maria Anna Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Karin Maag (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1448 D 1449 B 1450 C 1452 B 1453 B 1454 A 1455 C 1457 B 1458 D 1459 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 1355 (A) ) (B) ) 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 1459 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bellmann, Veronika CDU/CSU 21.01.2010 Edathy, Sebastian SPD 21.01.2010 Ernst, Klaus DIE LINKE 21.01.2010 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 21.01.2010 Günther (Plauen), FDP 21.01.2010 Joachim Jelpke, Ulla DIE LINKE 21.01.2010 Lafontaine, Oskar DIE LINKE 21.01.2010 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 21.01.2010 Dr. de Maizière, Thomas CDU/CSU 21.01.2010 Nahles, Andrea SPD 21.01.2010 Nešković, Wolfgang DIE LINKE 21.01.2010 Steinbrück, Peer SPD 21.01.2010 Süßmair, Alexander DIE LINKE 21.01.2010 Zapf, Uta SPD 21.01.2010 Zimmermann, Sabine DIE LINKE 21.01.2010 16. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
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    Rede von Johannes Singhammer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und

    Herren! Frau Kollegin Ferner, Sie haben kritisiert, dass
    jemand als hoher Beamter neu eingestellt worden ist, der
    zuvor bei der PKV eine wichtige Funktion innehatte. Ich
    habe gerade heute eine Einladung in die Hände bekom-
    men, auf der steht:

    Politisches Marketing
    Grundlagen erfolgreichen Lobbyings für Akteure
    der Gesundheitswirtschaft

    Die Teilnahme kostet übrigens 465 Euro plus Mehrwert-
    steuer. Wer, glauben Sie, ist dort der Hauptreferent?


    (Zuruf von der FDP: Herr Knieps?)


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    (C (D r. Klaus Theo Schröder, Staatssekretär im Bundesinisterium für Gesundheit a. D. (Mechthild Rawert [SPD]: Wer ist der Anbieter?)


    ch sage Ihnen: Kehr jeder vor der eignen Tür, gleich
    auber ist das Stadtquartier!


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Meine sehr geehrten Damen und Herren, wir wollen
    it dem Haushalt 2010 eine nachhaltige Gesundheitspo-

    itik erreichen, mit mehr Eigenverantwortung, aber
    icht weniger Solidarität. Wer sich mit dem Gesund-
    eitswesen in Deutschland beschäftigt, der sollte zu-
    ächst einmal mit der Beobachtung der Wirklichkeit be-
    innen. Die Realität ist: Voraussichtlich werden auch im
    ahr 2010, also in diesem Jahr, erneut 24 Millionen Men-
    chen aus unserem Land eine Auslandskrankenversiche-
    ung abschließen. Wer in Sizilien oder Spanien Urlaub
    acht und dort erkrankt, möchte im Regelfall sehr

    chnell zurück in die Heimat, um hier behandelt zu wer-
    en. Das gilt auch, wenn in diesen Gegenden gerade die
    andelbäumchen blühen und die Zitronenbäumchen

    uften. Wir wollen, dass die Menschen aus Deutschland
    u Recht auch in diesem Jahr darauf vertrauen, dass die
    ersorgung bei uns zu Hause besser ist als im Rest Euro-
    as. Deshalb werden wir es nicht zulassen, dass unser
    esundheitssystem schlechtgeredet wird.


    (Elke Ferner [SPD]: Es ist doch schlecht!)


    ir wollen aber sehr wohl Verbesserungen dort errei-
    hen, wo es notwendig ist.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Deshalb haben wir rasch gehandelt. Diese Bundesre-
    ierung hat in einer Blitzaktion auf das sich abzeich-
    ende Defizit der gesetzlichen Krankenversicherung
    eagiert. Dabei werden 3,9 Milliarden Euro vor allem
    on den Steuerzahlern aufgebracht und zusätzlich in den
    esundheitsfonds eingebracht. Das heißt, diese Bun-

    esregierung hat keinen Stolperstart hingelegt, sondern
    inen Blitzstart.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Birgitt Bender [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Pfeifen im dunklen Walde nennt man das!)


    it insgesamt 15,7 Milliarden Euro werden mehr Steu-
    rgelder in die gesetzlichen Krankenkassen eingebracht
    ls je zuvor. Das ist ein großer Solidarbeitrag aller Steu-
    rzahler.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Zur Wahrheit gehört auch, dass die gesetzlichen
    rankenversicherungen in diesem Jahr 170 Milliarden
    uro zur Verfügung haben. Auch das ist mehr als jemals
    uvor.


    (Elke Ferner [SPD]: Das ist in jedem Jahr mehr als je zuvor!)


    Ich komme gleich dazu. – Trotzdem besteht – und da-
    über sind wir uns einig – in der Gesundheitspolitik die






    (A) )



    (B) )


    Johannes Singhammer
    ständige Notwendigkeit, die Einnahmesituation zu über-
    prüfen und zu verbessern. Das werden wir in den nächs-
    ten Monaten auch tun. Es gehört zur Ehrlichkeit dazu,
    dass wir die Situation des Haushalts – wir führen hier
    schließlich eine Haushaltsdebatte – nicht aus den Augen
    verlieren. Auf der einen Seite besteht die Notwendigkeit,
    in den nächsten Jahren zu konsolidieren. Auf der ande-
    ren Seite wollen wir Steuererleichterungen durchsetzen.
    Deshalb ist es klar, dass der Spielraum für alle Formen
    der Finanzierung nicht größer, sondern kleiner wird.
    Deshalb warnen wir auch davor, die Diskussion jetzt
    ausschließlich auf die Frage „Prämie, ja oder nein?“ zu
    verengen.


    (Elke Ferner [SPD]: Sie sind auch schon umgefallen, Herr Singhammer!)


    Ich glaube, entscheidend ist – und darauf werden wir
    Wert legen –, dass die Finanzierung sozial gerecht er-
    folgt. Dafür werden wir sorgen. Ihr Modell einer Bürger-
    versicherung ist weniger gerecht; denn im Endeffekt ho-
    len Sie sich das Geld damit von den Kommunen wieder.
    Wie das in der jetzigen Situation, die die Kommunen be-
    klagen, gelingen soll, weiß kein Mensch.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Zuruf von der SPD: Er hat es gar nicht verstanden!)


    Wir wollen eine nachhaltige Gesundheitspolitik.
    Das bedeutet mehr als nur eine gesicherte Finanzierung.
    Nachhaltige Gesundheitspolitik heißt erstens – das ist
    das Nachhaltigste überhaupt – Prävention, damit
    Krankheit möglichst gar nicht erst eintritt, zum Beispiel
    Volkskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen
    oder Diabetes. Deshalb werden wir einen ganz klaren
    Schwerpunkt auf Prävention setzen.

    Zweitens. Gesundheit darf nicht zu einem Privileg für
    bestimmte Bevölkerungsgruppen, Einkommensgruppen
    oder Altersschichten werden. Eine Diskussion darüber,
    ob medizinische Leistungen wie Dialyse oder Herzope-
    rationen ab einem bestimmten Alter oder ab einem be-
    stimmten Einkommen nicht mehr erbracht werden sol-
    len, würde ich für unerträglich halten. Deshalb werden
    wir sie auch nicht führen. Schweden, das oft als Vorbild
    ins Spiel gebracht wird, ist für uns kein Vorbild, wenn
    dort beispielsweise die Behandlung gutartiger Tumore
    von den Patienten selbst bezahlt werden muss.

    Drittens. Diejenigen, die im Gesundheitsbereich in
    unterschiedlichsten Berufen, als Mediziner oder Pflege-
    kräfte, tagtäglich einen anstrengenden, der Humanität
    gewidmeten Dienst für kranke Menschen leisten,


    (Elke Ferner [SPD]: Der gut bezahlt werden muss!)


    sind nicht die Verursacher der Probleme im Gesundheits-
    wesen. Sie brauchen vielmehr unsere Unterstützung.


    (Elke Ferner [SPD]: Wer Ihre Unterstützung bekommt!)


    Mehr Unterstützung heißt – das ist uns wichtig – weni-
    ger Gängelung und weniger Bürokratie, dafür aber mehr
    Verantwortung und mehr Freiheit.

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    (C (D (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Zuruf von der SPD: Und mehr Geld!)


    Deshalb halte ich es für einen großen Erfolg, dass wir
    ns in den Koalitionsvereinbarungen darauf verständigt
    aben, die freie Arztwahl, die freie Krankenhauswahl
    nd die freie Krankenkassenwahl für die Bürger in
    eutschland zu erhalten.


    (Elke Ferner [SPD]: Wo geht das denn heute nicht?)


    Ich komme jetzt zu Ihnen. – Mehr Planwirtschaft, die
    ie immer im Hinterkopf haben, führt nicht zu mehr Ge-
    echtigkeit. Sie ist allenfalls weiße Salbe.


    (Elke Ferner [SPD]: Wer will denn mehr Planwirtschaft? – Gegenruf des Abg. Heinz Lanfermann [FDP]: Sie wollen es!)


    er wie die SPD Einheitsvergütungen verlangt, der eb-
    et letztendlich den Weg zur Einheitsmedizin.


    (Beifall der Abg. Stefanie Vogelsang [CDU/ CSU])


    ann wird die Versorgung der Menschen nicht solidari-
    cher, sondern in der Konsequenz schlechter.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Zwischen uns besteht ein entscheidender Unter-
    chied: Wir sehen in Eigenverantwortung und Solidarität
    einen Gegensatz. Ich will das an einem Beispiel deut-
    ich machen. Solidarität ist notwendig bei großen und
    euren Operationen, wie zum Beispiel bei Herzoperatio-
    en. Auf der anderen Seite brauchen wir aber auch mehr
    igenverantwortung.


    (Elke Ferner [SPD]: Wo sollen denn die Leute mehr bezahlen?)


    ei Erkrankungen wie beispielsweise Erkältungen kann
    an, was die Mittel dagegen angeht, diese Eigenverant-
    ortung einfordern und mit ihr einiges erreichen.


    (Widerspruch bei der SPD – Elke Ferner [SPD]: Das gibt es doch schon längst!)


    Wir werden 2010 voraussichtlich einen Honorar-
    nstieg bei den Ärzten haben.


    (Elke Ferner [SPD]: Und wer bezahlt das?)


    amit stellen wir sicher, dass die Ärzte für ihre schwie-
    ige und verantwortungsvolle Arbeit eine angemessene
    onorierung erhalten. Wir erwarten aber – auch das sage

    ch an dieser Stelle –, dass die Ärzte ihre Serviceleistun-
    en gegenüber den gesetzlich Versicherten verbessern
    nd unterschiedliche Wartezeiten verhindern, die als ein
    rgernis empfunden werden.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP – Elke Ferner [SPD]: Was tun Sie dagegen?)


    Wir tun eine ganze Menge.


    (Lachen der Abg. Elke Ferner [SPD])


    Ich darf noch Folgendes ankündigen. Wir haben uns
    n der Koalition darauf geeinigt, rasch und ohne Verzö-






    (A) )



    (B) )


    Johannes Singhammer
    gerung in den nächsten Wochen folgende Herausforde-
    rungen aufzugreifen.

    Erstens. Wir werden ein Gesetz auf den Weg bringen,
    das sich die Verbesserung der ärztlichen Versorgung
    vor allem in den ländlichen Regionen zum Ziel setzt.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Wir wollen, dass sich die Ärzte wieder mehr auf die Ver-
    sorgung der Patienten konzentrieren können und sich
    nicht ständig mit Gebührenordnungen, Richtlinien und
    Bürokratie beschäftigen müssen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Zuruf der Abg. Mechthild Rawert [SPD])


    Zweitens. Wir werden in einem weiteren Gesetz den
    Arzneimittelbereich deregulieren.


    (Elke Ferner [SPD]: Aha!)


    – Selbstverständlich. – Zurzeit gibt es über zwei Dut-
    zend Steuerungsinstrumente, die an die unterschiedlichs-
    ten Akteure gerichtet sind. Das sind viel zu viele. Was
    zum Beispiel die Wirtschaftlichkeitsprüfung betrifft, gab
    es 1988 eine Vorschrift, die sich noch auf 150 Worte
    beschränkte. Jetzt regelt das Gesetz das gleiche Verfah-
    ren mit 2 300 Worten in sieben Absätzen. Das werden
    wir ändern.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Drittens. Wir werden ein Gesetz zur Struktur der
    Krankenversicherungen auf den Weg bringen. Dabei
    geht es auch um das Verhältnis der gesetzlichen Kran-
    kenversicherung zur privaten Krankenversicherung. Wir
    wollen, dass der Grundsatz, der sowohl das Nebeneinan-
    der als auch die Abgrenzung betrifft, erhalten bleibt. Wir
    wollen aber auch, dass die Möglichkeiten der Koopera-
    tion zwischen GKV und PKV bei Zusatzversicherungen
    gestärkt werden.


    (Zurufe von der SPD)


    Gesundheitspolitik ist aber mehr, als nur auf die He-
    rausforderungen zu reagieren, die uns auf der Einnahme-
    und auf der Ausgabenseite über Jahre begleiten. Der Ge-
    sundheitssektor ist vor allem ein Wachstumsmotor in
    Deutschland. Mit 4,4 Millionen Beschäftigten gibt es im
    Gesundheitswesen annähernd sieben Mal so viele Be-
    schäftigte wie in der deutschen Vorzeigebranche, der
    Automobilindustrie, in der 700 000 Arbeitnehmer be-
    schäftigt sind. Wir wollen, dass der Standard in unserem
    Gesundheitswesen im internationalen Wettbewerb an
    vorderer Stelle bleibt. Deshalb werden wir den Gesund-
    heitssektor weder kaputtsparen noch ruinieren, sondern
    weiterentwickeln. Eines sage ich – Sie rufen ja immer
    dazwischen – deutlich an Ihre Adresse: Wer den Men-
    schen Angst einjagt und behauptet, die medizinische
    Versorgung in Deutschland werde zum Risiko, der wird
    selbst zum Risiko.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Elke Ferner [SPD]: Sie sind das Risiko für die Versorgung!)


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    (C (D Das Wort hat die Kollegin Kathrin Vogler für die raktion Die Linke. Frau Präsidentin! Herr Minister! Liebe Kolleginnen nd Kollegen! Beim Gesundheitsetat geht es nicht nur m die 16 Milliarden Euro im Einzelplan 15, von denen ir gerade gehört haben; den größten Pott in der Ge undheitspolitik füllen die Beiträge der Versicherten n die gesetzlichen Krankenkassen. Über die Höhe dieer Beiträge und ihre Verteilung entscheiden wir ebenalls hier im Bundestag. Deshalb müssen wir darüber reen. Jedes Mitglied in der gesetzlichen Krankenversicheung kennt doch die Probleme: Wartezeiten beim Fachrzt, Zuzahlungen zu Medikamenten und Hilfsmitteln, ohe Eigenbeteiligungen etwa beim Zahnersatz oder ein ausarzt, der am Ende des Quartals mit dem notwendien Rezept geizt und es nicht ausstellt. Frau Merkel hat ns gestern darüber aufgeklärt – Kollegin Ferner hat das chon zitiert –, dass die schwarz-gelbe Bundesregierung eine Zweiklassenmedizin möchte. Es gibt aber längst chon eine Zweiklassenmedizin. Sogar Ärztepräsident oppe hat zuletzt in der Frankfurter Allgemeinen Sonn agszeitung festgestellt, was 70 Millionen Versicherte ängst wissen: Im deutschen Gesundheitswesen wird heimlich rationiert, weil nicht genügend Geld zur Verfügung steht, um allen Menschen die optimale Therapie zu verschaffen. r bezog sich damit allerdings nur auf „sehr teure“ rebsmedikamente, an denen sich die Pharmafirmen erne eine goldene Nase verdienen möchten. Außer der Linken spricht niemand über die Probleme, ie Millionen Menschen schon mit der einfachsten Geundheitsversorgung haben. (Fritz Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dummes Zeug! Woher haben Sie das: „Außer der Linken“?)


Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

(Beifall bei der LINKEN)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Kathrin Vogler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    azu möchte ich ein Beispiel aus meiner Heimat, dem
    ünsterland, erzählen. In der vorigen Woche hat in Dül-
    en eine neue Einrichtung Bilanz gezogen: die Medika-
    ententafel. In den ersten drei Monaten haben dort

    chon 115 bedürftige Menschen das Angebot genutzt,
    edikamente zum halben Preis zu kaufen. Es geht hier
    ohlgemerkt um Medikamente, die der Arzt verschrie-
    en hat, die aber nicht von den Kassen übernommen
    erden und nicht von den Patienten aus eigener Tasche

    inanziert werden können. Ich schätze das soziale Enga-
    ement sehr, das dieses Angebot möglich macht. Es ist
    ber eine Schande, dass so etwas in diesem Land nötig
    st.


    (Beifall bei der LINKEN)







    (A) )



    (B) )


    Kathrin Vogler
    So sieht nämlich die soziale Wirklichkeit in unserem
    reichen Land aus: Wer arm ist und krank wird, ist auf Al-
    mosen angewiesen.


    (Zuruf von der SPD: Quatsch!)


    Damit werde ich mich nicht abfinden; damit wird sich
    die Fraktion Die Linke nicht abfinden.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Meine verehrten Kolleginnen und Kollegen von der
    SPD, wir werden nicht vergessen, dass dies auch ein Er-
    gebnis von zehn Jahren sozialdemokratischer Gesund-
    heitspolitik ist, an der leider auch die Grünen und die
    Union beteiligt waren.

    Wenn Union und FDP nun versprechen, die Unter-
    finanzierung zu beenden, dann klingt das erst einmal
    klasse; aber für die Versicherten bedeuten Ihre Pläne
    eine weitere Umverteilung von unten nach oben. Sie
    wollen also das Solidarprinzip abschaffen, demzufolge
    Gesunde für Kranke und diejenigen, die gut verdienen,
    für diejenigen, die weniger Einkommen haben, einste-
    hen. Das ist mit uns nicht zu machen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Sie setzen auf die Kopfpauschale, die von der FDP
    beschönigend „Gesundheitsprämie“ genannt wird. Das
    heißt, Sie wollen, dass die Friseurin mit 800 Euro Mo-
    natsgehalt denselben Beitrag zahlt wie die Chemietech-
    nikerin mit 3 000 Euro Gehalt im Monat. Sie haben im
    Wahlkampf versprochen: „Mehr netto vom Brutto.“ Das
    setzen Sie jetzt um, aber nur für diejenigen, die mehr als
    2 000 Euro im Monat verdienen. Das sollen diejenigen
    finanzieren, die über deutlich weniger Einkommen ver-
    fügen. Deren Beiträge werden nämlich steigen. Damit
    treiben Sie die Spaltung der Gesellschaft voran. Das
    werden wir Ihnen nicht durchgehen lassen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Herr Rösler, Ihr Versprechen, diese Ungerechtigkeit
    mit einem Sozialausgleich abzufedern, kann ich Ihnen
    ehrlich gesagt nicht abnehmen; denn ich glaube nicht,
    dass es Ihnen gelingt, die Steuern zu senken – auch das
    haben Sie versprochen – und gleichzeitig 20 bis 40 Mil-
    liarden Euro aus der Staatskasse für den Sozialausgleich
    aufzubringen. Entweder können Sie nicht rechnen oder
    Sie wissen nicht, was da auf Sie zukommt, oder Sie wis-
    sen genau, dass es nicht funktionieren wird, und belügen
    die Leute. Das halte ich für eine Unverschämtheit.


    (Beifall bei der LINKEN – Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Na, na, na! Beide Behauptungen sind beleidigend und unverschämt!)


    Zweitens machen Sie damit Millionen Versicherte zu
    Bittstellern beim Staat. Nach der Medikamententafel
    kommt dann also demnächst die Krankenkassentafel.
    Dagegen werden wir uns wehren. Dass Sie diese Reform
    zudem ausgerechnet von einem bisherigen Funktionär
    der privaten Krankenversicherung erarbeiten lassen,
    wundert uns da kaum noch. Es zeigt das wahre Wesen
    der FDP als Front der Privilegierten. Oder stehen diese

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    (C (D rei Buchstaben vielleicht doch eher für „Freundeskreis er Privatversicherer“? (Zuruf von der LINKEN: Freundeskreis Mövenpick!)


    3,9 Milliarden Euro sollen in diesem Jahr als Steuer-
    uschuss in den Gesundheitsfonds fließen, um die Min-
    ereinnahmen durch die Finanzkrise auszugleichen; das
    aben Sie gerade ganz stolz verkündet. Aber Sie wissen
    och ganz genau, dass den Krankenkassen 2010 voraus-
    ichtlich weitere 4 Milliarden Euro fehlen werden.


    (Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Wer bezahlt denn die Milliarden?)


    en Versicherten drohen also Zusatzbeiträge, denn ir-
    endwoher müssen die fehlenden Milliarden ja kommen.

    Warum kommen Sie eigentlich nicht auf die Idee, die-
    enigen an den Kosten zu beteiligen, die die Krise verur-
    acht haben?


    (Beifall bei der LINKEN – Heinz Lanfermann [FDP]: So viel Geld hat die Frau Schmidt auch nicht! – Heiterkeit)


    ber nein: Auf die Unternehmer und Aktionäre entfällt
    ein einziger Cent an höheren Beiträgen. Wieder sind es
    ur die Beschäftigten, die Rentnerinnen und Rentner, die
    ie zur Kasse bitten werden.

    Die Linke hat immer wieder Vorschläge gemacht und
    ird das auch weiterhin tun, wie die Kassen finanziert
    nd die Versicherten entlastet werden können. Wir wol-
    en bestmögliche Versorgung für die Patientinnen und
    atienten, mehr Zeit für Zuwendung und für sprechende
    edizin sowie mehr Beschäftigung bei besseren Ar-

    eitsbedingungen statt noch mehr Profite für die
    harmabranche und private Versicherungskonzerne.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Sie hingegen preisen im Koalitionsvertrag den Wett-
    ewerb und den Markt als Steuerungsmechanismen und
    ergessen dabei eines: Ein kranker Mensch ist kein
    unde, der über Diagnose und Therapie frei entscheiden
    ann. Wer krank ist, braucht Hilfe, schnell erreichbar,
    nkompliziert und in guter Qualität, und das Ganze vom
    arß bis zum Bodensee. Das zu schaffen ist unsere ge-
    einsame Verantwortung hier in diesem Haus. Deswe-

    en werden wir diesen Haushalt ablehnen, und wir wer-
    en weiter dafür streiten, dass Medikamententafeln in
    iesem Land überflüssig werden.

    Danke schön.


    (Beifall bei der LINKEN)