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ID1701616600

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/16 Rainer Brüderle, Bundesminister setz 2010) (Drucksache 17/200) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Sozia- les . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Peter Friedrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Hendricks (SPD) . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Christian Lindner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 1355 C 1355 D 1355 D 1358 C 1360 D 1362 B 1363 B 1365 B 1376 C 1379 A 1381 C 1383 B 1385 A 1386 A 1387 C 1389 B 1390 C 1392 A 1394 B Deutscher B Stenografisch 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de I n h a l Wahl der Abgeordneten Angelika Krüger- Leißner als Mitglied und der Abgeordneten Ulla Schmidt (Aachen) als stellvertretendes Mitglied in den Verwaltungsrat der Filmför- derungsanstalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Bärbel Bas in den Stiftungsrat der Stiftung „Humanitäre Hilfe für durch Blutprodukte HIV-infizierte Perso- nen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2 (Fortsetzung): Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2010 (Haushaltsge- B D K M A A E B n 1355 B 1355 B 1355 B Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . 1366 B 1367 A undestag er Bericht ung n 21. Januar 2010 t : ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . nette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . xel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . inzelplan 09 undesministerium für Wirtschaft und Tech- ologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1368 A 1369 A 1370 C 1371 C 1372 C 1373 A 1373 C 1375 B 1376 C Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . 1394 D 1395 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Vertrag über die Errichtung des IT-Pla- nungsrats und über die Grundlagen der Zusammenarbeit beim Einsatz der Infor- mationstechnologie in den Verwaltungen von Bund und Ländern – Vertrag zur Aus- führung von Artikel 91 c GG (Drucksache 17/427) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen Nr. 187 der Interna- tionalen Arbeitsorganisation vom 15. Juni 2006 über den Förderungsrahmen für den Arbeitsschutz (Drucksache 17/428) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: a) Beirat bei der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Drucksache 17/460 (neu)) . . . . . . . . . . . . b) Beirat für Fragen des Zugangs zur Ei- senbahninfrastruktur (Eisenbahninfra- strukturbeirat) (Drucksache 17/461) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Beirat zur Auswahl von Themen für die Sonderpostwertzeichen ohne Zuschlag beim Bundesministerium der Finanzen (Programmbeirat) (Drucksache 17/462) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Beirat für die grafische Gestaltung der Sonderpostwertzeichen beim Bundes- ministerium der Finanzen (Kunstbeirat) (Drucksache 17/463) . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Kristina Köhler, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D C N D E R M A E B s D D M M D D U D D A S H M H B E B D E J K B H 1396 C 1397 C 1399 A 1399 A 1399 B 1399 B 1399 C 1399 C 1399 C 1399 D 1401 C 1402 D 1404 C 1406 A orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . aren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . icole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . iana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . rwin Josef Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . olf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . iriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . inzelplan 16 undesministerium für Umwelt, Natur- chutz und Reaktorsicherheit . . . . . . . . . . . r. Norbert Röttgen, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Matthias Miersch (SPD) . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . orothea Steiner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . r. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ngelika Brunkhorst (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abine Stüber (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . einz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . inzelplan 15 undesministerium für Gesundheit . . . . . . r. Philipp Rösler, Bundesminister BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ohannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . athrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . einz Lanfermann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 1408 C 1410 B 1410 D 1412 C 1413 C 1414 C 1415 D 1417 C 1419 A 1420 C 1420 C 1423 D 1426 A 1427 A 1428 A 1429 C 1431 B 1431 B 1432 A 1433 C 1434 B 1435 A 1436 B 1437 B 1438 A 1439 A 1439 A 1440 B 1442 B 1444 C 1446 A 1447 A 1447 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 III Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Maria Anna Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Karin Maag (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1448 D 1449 B 1450 C 1452 B 1453 B 1454 A 1455 C 1457 B 1458 D 1459 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 1355 (A) ) (B) ) 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 1459 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bellmann, Veronika CDU/CSU 21.01.2010 Edathy, Sebastian SPD 21.01.2010 Ernst, Klaus DIE LINKE 21.01.2010 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 21.01.2010 Günther (Plauen), FDP 21.01.2010 Joachim Jelpke, Ulla DIE LINKE 21.01.2010 Lafontaine, Oskar DIE LINKE 21.01.2010 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 21.01.2010 Dr. de Maizière, Thomas CDU/CSU 21.01.2010 Nahles, Andrea SPD 21.01.2010 Nešković, Wolfgang DIE LINKE 21.01.2010 Steinbrück, Peer SPD 21.01.2010 Süßmair, Alexander DIE LINKE 21.01.2010 Zapf, Uta SPD 21.01.2010 Zimmermann, Sabine DIE LINKE 21.01.2010 16. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Bernhard Schulte-Drüggelte


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine lieben Kolleginnen und Kol-

    legen! Die Summe wurde gerade genannt: 1,5 Milliarden
    Euro werden in den Haushalt eingestellt. Das bedeutet
    eine Steigerung um 7,3 Prozent. Was den Anteil von
    0,5 Prozent am Gesamthaushalt angeht, könnte man
    meinen, das wäre nicht viel. Aber ich meine, dass der
    Umweltschutz durchaus eine sehr wichtige Rolle spielt.
    Der Kollege Haustein hat den Umweltschutz gerade als
    unsere Herzenssache bezeichnet. Darin kann ich ihm nur
    zustimmen.

    Die in den BMU-Haushalt eingestellten Mittel sind
    nur ein Teil, nämlich 25 Prozent, der Gesamtausgaben,
    die in diesem Haushalt für den Umweltschutz veran-
    schlagt sind. Daran sieht man, dass Umweltschutz eine
    Querschnittsaufgabe ist. Insgesamt werden über 6 Mil-
    liarden Euro veranschlagt. Das kann sich sehen lassen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Ich meine, das unterstreicht auch die Aussage von Mi-
    nister Röttgen, dass wir es uns nicht leisten können, auf
    Klimaschutzmaßnahmen zu verzichten. Ich finde es gut,
    dass er gerade nach den vielleicht enttäuschenden Ergeb-
    nissen von Kopenhagen gesagt hat: Jetzt erst recht; wir
    müssen diesen Weg weitergehen. – Das ist richtig, und
    das unterstützen wir.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Ich möchte eine erfreuliche Entwicklung der letzten
    Jahre erwähnen. Unter der Großen Koalition sind die
    Verwaltungsausgaben gesunken. Von 2005 bis 2010 ist
    ihr Anteil von 28 auf 16 Prozent zurückgegangen. Das
    bedeutet, dass nicht Behörden gefördert, sondern Maß-
    nahmen im Umweltschutzbereich und die erneuerbaren
    Energien unterstützt worden sind. Im Zusammenhang
    mit den erneuerbaren Energien möchte ich die Klima-
    schutzinitiative und besonders das Marktanreizpro-
    gramm ansprechen. Wir haben in den letzten Jahren im-
    mer darüber gesprochen, dass es hier eine Verstetigung
    geben muss; darauf haben bereits die Vorredner hinge-
    wiesen. Die Mittel für Maßnahmen im Zusammenhang
    mit dem Erneuerbare-Wärme-Gesetz wurden kontinuier-
    lich aufgestockt. Wir machen damit deutlich, dass sich

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    (C (D nvestoren und Handwerksbetriebe auf uns verlassen önnen. Ich unterstütze diejenigen, die Bedenken gegen die im egierungsentwurf ausgebrachte Sperre vorgetragen aben. Ich halte es für nicht richtig, dass eine Verknüpung zwischen den Erlösen aus dem Verkauf von CO2ertifikaten und den im Haushalt eingestellten Summen ergestellt wird. (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    ch bin der Meinung, dass ein Einzelhaushalt dieses Ri-
    iko nicht tragen kann. Wenn alle Einnahmen als De-
    kungsmittel für alle Ausgaben dienen, dann bin ich der
    einung, dass auch alle Einnahmen aus dem Handel mit
    O2-Zertifikaten im Gesamthaushalt zur Verfügung ste-
    en sollen.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP)


    an muss ganz klar sehen: Wenn man das so wie jetzt
    eplant machte, würde darunter das Marktanreizpro-
    ramm besonders leiden. Das führte wieder zu einer
    top-and-go-Förderung. Das wäre für dieses Programm
    icht gut. Dem stimme ich eindeutig zu.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    enn es stimmt, dass das Zeitalter der erneuerbaren Ener-
    ien anbricht, dann sage ich dem Finanzminister – ich
    offe, er hört zu –: Lassen Sie diese Sperre fallen!


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU, der SPD und der FDP)


    Ein weiterer wichtiger Bereich sind die Endlager. Ich
    öchte mich bei der Endlagerung der schwachradioakti-

    en Abfälle auf zwei Punkte beschränken. Der Schacht
    onrad in Salzgitter wird derzeit ausgebaut. Im Jahr
    007 begann das Bundesamt für Strahlenschutz mit den
    rforderlichen Arbeiten. Es ist beabsichtigt, dieses End-
    ager bis 2014 fertigzustellen. Ich finde, das ist eine po-
    itive Nachricht. Wer hat noch einmal vom „Endlager-
    inister“ gesprochen? – Jedenfalls ist es noch dem
    chwachendlagerminister Gabriel zu verdanken, dass
    ier eine vernünftige Lösung gefunden wird. Ich weiß
    llerdings nicht, ob „Schwachendlagerminister“ die rich-
    ige Bezeichnung für ihn ist.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP – Ulrich Kelber [SPD]: Dafür haben Sie aber lange gebraucht!)


    Wieso? Ich habe es nur aufgenommen.

    Ich bin der Meinung, dass es richtig war, die Asse un-
    er Atomrecht zu stellen. Es war richtig, dass das Bun-
    esamt für Strahlenschutz das übernommen hat. Es ist
    benfalls richtig, dass nun das Umweltministerium ver-
    ntwortlich ist. Nach dem vorliegenden Optionsver-
    leich bin ich der Meinung, dass wir trotz der schnell
    orgelegten Lösungsvorschläge sehr sorgfältig beraten
    ollten. Ich möchte unterstreichen, was vorhin gesagt
    urde, nämlich, dass die Sicherheit aller Beteiligten,

    nsbesondere der Mitarbeiter in den Bergwerken, ge-

    (B)







    (A) )



    (B) )


    Bernhard Schulte-Drüggelte
    währleistet sein muss. Wie Sie sehen, haben wir Bera-
    tungsbedarf.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Weitere Wortmeldungen zu diesem Einzelplan liegen

nicht vor.

Wir kommen schließlich zu dem Geschäftsbereich
des Bundesministeriums für Gesundheit, Einzel-
plan 15.

Das Wort hat der Bundesminister Dr. Philipp Rösler.


(Beifall bei der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren Abgeordneten! Der Haushalt des Bundesgesund-
    heitsministeriums ist mit 467 Millionen Euro einer von
    den kleineren Etats in diesem Haushaltsentwurf. Sie
    wissen allerdings alle, dass der Gesamtansatz des
    Einzelplanes 15 mit 16,2 Milliarden Euro deutlich hö-
    her ist. Das liegt natürlich an dem steuerlichen Bundes-
    zuschuss von 15,7 Milliarden Euro. Damit sollen zum
    einen die versicherungsfremden Leistungen und zum an-
    deren die krisenbedingten Einnahmeausfälle ausgegli-
    chen werden.

    Die Koalition federt damit die krisenbedingten Belas-
    tungen der Menschen allein in diesem Jahr mit zusätzli-
    chen 3,9 Milliarden Euro ab, und genau das haben CDU/
    CSU und FDP in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart.
    Wir stellen also fest: Diese Regierungskoalition hält ein-
    mal mehr ihr Wort.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Dennoch wissen wir, dass die gesetzlichen Kranken-
    versicherungen sich in einer schwierigen finanziellen Si-
    tuation befinden. Aktuell diskutieren einige Kassen die
    Erhebung eines Zusatzbeitrages. Das zeigt, dass es nicht
    ausreicht, Geld in das System hineinzugeben, vielmehr
    müssen wir das System insgesamt verbessern. Die Men-
    schen brauchen ein Gesundheitssystem, auf das sie sich
    verlassen können und das für jeden bezahlbar bleibt. Ge-
    nau dafür steht diese christlich-liberale Regierungskoali-
    tion.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Elke Ferner [SPD]: Das glauben Sie selber nicht!)


    Denn Ihr System, in dem wir uns momentan befinden – es
    ist ein System der ehemals großen Volkspartei SPD –,


    (Elke Ferner [SPD]: Und der CDU!)


    ist unfertig, nicht zu Ende gedacht und für viele Men-
    schen sozial ungerecht.


    (Elke Ferner [SPD]: Das stimmt ja nicht!)


    Denn es trifft vor allem die Schwachen in unserem
    Lande. Demnächst werden gerade diejenigen, die ohne-
    hin schon wenig Einkommen zur Verfügung haben, Ihre

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    (C (D usatzbeiträge zu spüren bekommen, und zwar ohne eglichen Sozialausgleich, Frau Ferner. (Elke Ferner [SPD]: Weil Sie nichts unternehmen, Herr Rösler!)


    s gilt, diesen Geburtsfehler zu beseitigen. Wir wollen
    in faires System.


    (Elke Ferner [SPD]: Deshalb schaffen Sie das System ab!)


    azu gehören einkommensunabhängige Beiträge, aber
    iemals ohne einen Ausgleich für die Schwächeren.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    ür die CDU/CSU und die FDP jedenfalls gilt: kein Bei-
    rag ohne Sozialausgleich. Diese Sicherheit müssen die

    enschen einfach haben.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Es geht nicht nur darum, die Einnahmeseite zu stabili-
    ieren, sondern gerade in der heutigen Zeit müssen wir
    uch auf die Ausgaben Acht geben.


    (Beifall bei der FDP)


    Wir werden uns deshalb jeden Bereich im Gesund-
    eitssystem ansehen und prüfen, ob dort effizient mit
    ersichertengeldern umgegangen wird oder nicht. Ich
    ill hier ausdrücklich festhalten: Dabei kann es für kei-
    en der Beteiligten einen Freibrief geben. Im Gegenteil,
    s gibt nur eine Gruppe, der wir als Koalition uns ver-
    flichtet fühlen, und zwar die 70 Millionen Versicherten.
    as ist unser innerer Kompass, und daran werden wir
    nsere Gesundheitspolitik ausrichten.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Bloße Kostendämpfungsgesetze halten wir für den
    alschen Weg, denn sie enden immer in schleichenden
    ationierungen für die Versicherten. Es macht auch kei-
    en Sinn, von oben auf das System zu blicken und dann
    u entscheiden, wo gekürzt wird und wo nicht. Stattdes-
    en brauchen wir echte Anreize und mehr Möglichkei-
    en, sich wirtschaftlicher zu verhalten, als bisher. Im
    weifel ist der mündige Versicherte, der aufgeklärte Pa-

    ient deutlich besser in der Lage, Kosten in den Griff zu
    ekommen als Gesetze, Verordnungen und Vorschriften.
    ir jedenfalls setzen zuallererst auf die Menschen und

    icht auf die Bürokratie im System.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Deswegen bleiben wir dabei: Wir brauchen ein faires
    ystem, das sich nicht anmaßt, alles bis ins kleinste De-

    ail lenken zu wollen. Wir trauen den Menschen im Sys-
    em deutlich mehr zu: den Leistungserbringern bei der
    uswahl ihrer Therapien, den Patientinnen und Patien-

    en bei der Auswahl ihrer Leistungserbringer und Thera-
    euten, den Krankenversicherungen bei der Betreuung
    hrer Versicherten und den Versicherten bei der Auswahl
    hrer Krankenkassen.


    (Elke Ferner [SPD]: Wer hindert Sie daran?)


    Darüber hinaus brauchen wir deutlich mehr Transpa-
    enz als bisher; denn nur derjenige kann eine freie Ent-






    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Dr. Philipp Rösler
    scheidung treffen, der über Wissen verfügt und Informa-
    tionen erhält. Es gibt 4,3 Millionen Beschäftigte im
    Gesundheitswesen und Millionen von Versicherten. All
    diese Menschen brauchen ein faires System. Hören wir
    endlich auf, diese Menschen ständig bevormunden zu
    wollen!


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Wenn wir den Menschen mehr Freiheit im System ge-
    ben, dann müssen sie auch Verantwortung erwarten dür-
    fen. Verantwortung heißt, anzuerkennen, dass es einen
    Unterschied zwischen einem beliebigen Markt auf der
    einen Seite und dem sozialen Sicherungssystem gesetzli-
    che Krankenversicherung auf der anderen Seite gibt. Ge-
    sundheit ist keine beliebige Ware, sondern ein hohes
    Gut. Man kann sich aussuchen, ob man eine Ware kauft
    oder nicht; man kann sich aber nicht aussuchen, ob man
    krank wird oder nicht.


    (Birgitt Bender [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: So ist es!)


    Deswegen gehört zu einem gesunden System immer die
    Solidarität der Gesunden mit den Kranken.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Bei allen Bemühungen um mehr Wirtschaftlichkeit
    im System: Keine Reform dieser Welt darf diese Solida-
    rität infrage stellen. Verstehen Sie dies auch als Bot-
    schaft an all diejenigen, die ganz aktuell über Rationie-
    rung und Priorisierung nachdenken. Wir jedenfalls
    lehnen solche Diskussionen ab. Wir arbeiten an einem
    System, das solche Diskussionen von vornherein über-
    flüssig macht.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Wir wollen eine Krankenversicherung, auf die sich
    jeder Versicherte zu jeder Zeit verlassen kann. Wir wol-
    len ein System, das dazu beiträgt, mit Beitragsgeldern
    effizient umzugehen, und eine Krankenversicherung, die
    trotz des demografischen Wandels und des medizinisch-
    technischen Fortschritts auch in Zukunft bezahlbar ist.
    Wir arbeiten an einer Krankenversicherung, die Eigen-
    verantwortung und Solidarität in Einklang bringt.

    Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.


    (Anhaltender Beifall bei der FDP – Beifall bei der CDU/CSU)