Rede:
ID1701613000

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/16 Rainer Brüderle, Bundesminister setz 2010) (Drucksache 17/200) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Sozia- les . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Peter Friedrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Hendricks (SPD) . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Christian Lindner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 1355 C 1355 D 1355 D 1358 C 1360 D 1362 B 1363 B 1365 B 1376 C 1379 A 1381 C 1383 B 1385 A 1386 A 1387 C 1389 B 1390 C 1392 A 1394 B Deutscher B Stenografisch 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de I n h a l Wahl der Abgeordneten Angelika Krüger- Leißner als Mitglied und der Abgeordneten Ulla Schmidt (Aachen) als stellvertretendes Mitglied in den Verwaltungsrat der Filmför- derungsanstalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Bärbel Bas in den Stiftungsrat der Stiftung „Humanitäre Hilfe für durch Blutprodukte HIV-infizierte Perso- nen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2 (Fortsetzung): Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2010 (Haushaltsge- B D K M A A E B n 1355 B 1355 B 1355 B Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . 1366 B 1367 A undestag er Bericht ung n 21. Januar 2010 t : ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . nette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . xel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . inzelplan 09 undesministerium für Wirtschaft und Tech- ologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1368 A 1369 A 1370 C 1371 C 1372 C 1373 A 1373 C 1375 B 1376 C Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . 1394 D 1395 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Vertrag über die Errichtung des IT-Pla- nungsrats und über die Grundlagen der Zusammenarbeit beim Einsatz der Infor- mationstechnologie in den Verwaltungen von Bund und Ländern – Vertrag zur Aus- führung von Artikel 91 c GG (Drucksache 17/427) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen Nr. 187 der Interna- tionalen Arbeitsorganisation vom 15. Juni 2006 über den Förderungsrahmen für den Arbeitsschutz (Drucksache 17/428) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: a) Beirat bei der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Drucksache 17/460 (neu)) . . . . . . . . . . . . b) Beirat für Fragen des Zugangs zur Ei- senbahninfrastruktur (Eisenbahninfra- strukturbeirat) (Drucksache 17/461) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Beirat zur Auswahl von Themen für die Sonderpostwertzeichen ohne Zuschlag beim Bundesministerium der Finanzen (Programmbeirat) (Drucksache 17/462) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Beirat für die grafische Gestaltung der Sonderpostwertzeichen beim Bundes- ministerium der Finanzen (Kunstbeirat) (Drucksache 17/463) . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Kristina Köhler, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D C N D E R M A E B s D D M M D D U D D A S H M H B E B D E J K B H 1396 C 1397 C 1399 A 1399 A 1399 B 1399 B 1399 C 1399 C 1399 C 1399 D 1401 C 1402 D 1404 C 1406 A orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . aren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . icole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . iana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . rwin Josef Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . olf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . iriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . inzelplan 16 undesministerium für Umwelt, Natur- chutz und Reaktorsicherheit . . . . . . . . . . . r. Norbert Röttgen, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Matthias Miersch (SPD) . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . orothea Steiner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . r. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ngelika Brunkhorst (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abine Stüber (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . einz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . inzelplan 15 undesministerium für Gesundheit . . . . . . r. Philipp Rösler, Bundesminister BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ohannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . athrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . einz Lanfermann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 1408 C 1410 B 1410 D 1412 C 1413 C 1414 C 1415 D 1417 C 1419 A 1420 C 1420 C 1423 D 1426 A 1427 A 1428 A 1429 C 1431 B 1431 B 1432 A 1433 C 1434 B 1435 A 1436 B 1437 B 1438 A 1439 A 1439 A 1440 B 1442 B 1444 C 1446 A 1447 A 1447 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 III Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Maria Anna Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Karin Maag (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1448 D 1449 B 1450 C 1452 B 1453 B 1454 A 1455 C 1457 B 1458 D 1459 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 1355 (A) ) (B) ) 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 1459 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bellmann, Veronika CDU/CSU 21.01.2010 Edathy, Sebastian SPD 21.01.2010 Ernst, Klaus DIE LINKE 21.01.2010 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 21.01.2010 Günther (Plauen), FDP 21.01.2010 Joachim Jelpke, Ulla DIE LINKE 21.01.2010 Lafontaine, Oskar DIE LINKE 21.01.2010 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 21.01.2010 Dr. de Maizière, Thomas CDU/CSU 21.01.2010 Nahles, Andrea SPD 21.01.2010 Nešković, Wolfgang DIE LINKE 21.01.2010 Steinbrück, Peer SPD 21.01.2010 Süßmair, Alexander DIE LINKE 21.01.2010 Zapf, Uta SPD 21.01.2010 Zimmermann, Sabine DIE LINKE 21.01.2010 16. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Matthias Miersch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    err Minister, ich habe sehr aufmerksam zugehört.
    iese Rede unterschied sich wenig von den anderen Re-
    en, die wir bislang von Ihnen gehört haben.


    (Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Doch! Mehr Papst!)







    (A) )



    (B) )


    Dr. Matthias Miersch
    Sie hören sich gut an, aber ich finde, es wird Zeit, Sie
    auch ein bisschen an Ihren Taten zu messen. Das will ich
    tun.

    Sie haben in der Aussprache zur Regierungserklärung
    am 11. November 2009 gesagt, ein Ziel sei es, das Leit-
    prinzip der Nachhaltigkeit durchzusetzen. Die wichtigs-
    ten Felder der Umweltpolitik seien Klimaschutz, Ener-
    giepolitik und der Schutz der biologischen Vielfalt. Ich
    möchte Ihnen fünf Beispiele nennen, an denen ich deut-
    lich machen will, dass jedenfalls gegenwärtig Worte und
    Taten weit auseinander liegen.

    Erstes Beispiel ist das Thema Nachhaltigkeit, das
    zwar in den Reden sehr häufig vorkommt, aber nur dann
    spannend ist, wenn es wirklich konkret wird. Lassen Sie
    uns den Blick auf den Haushalt mit seiner Rekordver-
    schuldung und auf Ihren Wachstumsbegriff richten; denn
    Sie garnieren das Ganze noch mit einem sogenannten
    Wachstumsbeschleunigungsgesetz. Ich frage Sie: Wer
    wächst eigentlich? Wohin wachsen wir? Wo sind unsere
    Grenzen, die wir als Umweltpolitiker eigentlich sehr
    deutlich sehen müssten? Ob Hoteliers oder Erben, sie
    entziehen dem Staat wichtige Einnahmen, die dann feh-
    len, um im Klimaschutz aktiv werden zu können.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Widerspruch bei der CDU/ CSU)


    Ich glaube, der Schlüssel ist, dass wir Wachstum neu
    denken, dass wir Wachstum tatsächlich mit Nachhaltig-
    keit verbinden. Wir haben heute Morgen den Beirat für
    nachhaltige Entwicklung konstituiert. Wir haben in der
    letzten Legislaturperiode eine Nachhaltigkeitsprüfung
    durchgesetzt, an die sich die Ministerien halten müssen.
    Wir haben aber nicht dafür gesorgt – das fällt nun auf –,
    dass auch die Gesetzesvorhaben, die aus dem Parlament
    kommen, einer Nachhaltigkeitsprüfung unterzogen wer-
    den müssen. Das wird schnellstens nachgeholt werden
    müssen; denn uns hätte beispielsweise interessiert, was
    eine solche Nachhaltigkeitsprüfung beim Wachstumsbe-
    schleunigungsgesetz erbracht hätte.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Sie haben in der FDP-CDU/CSU-Koalition einen anti-
    quierten Wachstumsbegriff und haben das Leitprinzip
    der Nachhaltigkeit zumindest in diesem Haushalt an kei-
    ner Stelle berücksichtigt.

    Das zweite Beispiel ist der Klimaschutz als Haupt-
    ziel der Umweltpolitik in Ihrer Regierungszeit. Wir wis-
    sen, dass Klimapolitik nach Nicholas Stern viel mehr als
    nur Schutz ist. Es geht auch um zentrale ökonomische
    Fragen. Sie haben in der Aussprache zur Regierungser-
    klärung am 11. November 2009 argumentiert:

    … es gibt keinen Plan B … Die Konferenz von Ko-
    penhagen muss ein Erfolg werden. Wir haben in
    diesem Prozess eine Vorreiterrolle. Die Stimme un-
    seres Landes – das zählt zu den Erfahrungen, die
    man innerhalb von Tagen machen kann – hat Ge-
    wicht.

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    (C (D ch frage Sie: Wo ist die Vorreiterrolle Deutschlands in iesem Prozess in Kopenhagen gewesen? (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    as ist mit Ihrer Verhandlungstaktik geschehen? Sie ist
    icht aufgegangen. Schlimmer noch: Sie wurden durch
    en Minister Niebel regelrecht rasiert; denn der für Ihre
    erhältnisse hervorragende Antrag, den wir im Umwelt-
    usschuss durchgewunken hatten, wurde hier im Parla-
    ent an zentralen Stellen geändert. Diese Änderungen
    urden von den Verhandlungsteilnehmern in Kopenha-
    en deutlich kritisiert, lieber Herr Minister. Sie müssen
    ich im Kabinett stärker durchsetzen und dürfen sich
    icht von einem solchen Fossil – er ist ja zum Fossil des
    ages gekürt worden – über den Tisch ziehen lassen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Sie sagen, dass Ihr Motto lautet: Jetzt erst recht. – Ich
    ar aber über die Haushaltsrede der Kanzlerin gestern

    rschrocken; denn diejenigen, die genau zugehört haben,
    aben festgestellt, dass sie weiter daran festhält – das ist
    in elementarer Fehler –, dass die Europäische Union
    ich nicht auf das 30-Prozent-Ziel einigt, sondern erst
    arauf wartet, dass andere nachziehen. So viel Zeit ha-
    en wir aber nicht mehr. Wenn wir eine Vorreiterrolle
    innehmen wollen, dann müssen wir hier unkonditio-
    iert nach vorne gehen. Wir haben nichts zu verlieren.
    elbst Sie haben sich in dieser Legislaturperiode auf eine
    inderung des CO2-Ausstoßes um 40 Prozent geeinigt.
    aher verstehe ich nicht, warum nach Kopenhagen eine

    olche Aussage kommt. Ich will nicht sagen, dass wir
    uropäer alleine für das Scheitern verantwortlich sind.
    ber die Europäische Union hatte es in der Hand, Vor-

    eiter zu sein. Das haben wir mit versemmelt; das konnte
    an in Kopenhagen deutlich vernehmen. Dafür hat die
    anzlerin die Verantwortung zu tragen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Ich frage Sie: Wo sind die in Kopenhagen zugesagten
    ittel? Wo sind die konkreten Klimaschutzmaßnahmen?
    ie 130 Millionen Euro, die in diesem Haushalt für das
    arktanreizprogramm und kommunale Investitionen

    ingestellt sind, sind gesperrt. Lassen Sie es nicht zur
    erunsicherung bei den Kommunen kommen, denen Sie
    n anderen Stellen sowieso schon Geld wegnehmen! He-
    en Sie diese Sperrung auf! Vertrauen ist an dieser Stelle
    iel wichtiger. Zudem wurden die Mittel für das Gebäu-
    esanierungsprogramm – das betrifft nicht Ihren Etat,
    ondern den des Bauministers – von 2,2 Milliarden auf
    ,1 Milliarden Euro gekürzt. Dabei weiß jeder, dass in
    iesem Bereich großes Potenzial steckt. So darf eine
    orreiterrolle im Klimaschutz nicht aussehen, Herr Mi-
    ister.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir werden Ihnen
    ie Gelegenheit geben, die Lehren aus Kopenhagen zu
    iehen. Wir werden im Rahmen eines Antrags ein ver-






    (A) )



    (B) )


    Dr. Matthias Miersch
    bindliches Klimagesetz fordern, und zwar versehen mit
    einem Monitoring, sodass wir die notwendige Trans-
    parenz und Steuerung erreichen. Sie haben Klimapolitik
    als zentrales Ziel definiert, aber ich glaube, dass Sie von
    diesem Ziel noch weit entfernt sind.

    Das dritte Beispiel ist die Energiepolitik. Heute tagt
    im Kanzleramt eine Elefantenrunde zu diesem Thema.
    Ich frage Sie: Wann lassen Sie die Katze aus dem Sack?
    Wann wird der Ausstieg aus dem Ausstieg verkündet?
    Herr Kollege Röttgen, Ihre erste Handlung, die Beru-
    fung des Cheflobbyisten der Atomindustrie, Herr
    Hennenhöfer, zum Leiter der Abteilung für Reaktor-
    sicherheit, zeigt, dass Ihr Handeln nicht mit dem kompa-
    tibel ist, was Sie heute hier wiederholt haben.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Angesichts der zu erwartenden Milliardengewinne fragt
    man sich natürlich, welcher Ablasshandel da vonstatten
    geht.

    Selbst dieser Haushalt zeigt, dass Atomkraft nichts
    mit Nachhaltigkeit zu tun hat. 40 Prozent des Stamm-
    haushaltes des Umweltministeriums sind schon jetzt für
    die Endlagerproblematik eingestellt – ohne Berücksich-
    tigung der Asse. Herr Umweltminister, nach Schätzun-
    gen, die bislang vorliegen – darüber wird man noch
    streiten müssen –, müssen wir 1,5 Milliarden Euro al-
    leine für die Beseitigung der Fehler in der Asse aufwen-
    den. Das ist mehr als der gesamte Etat des Umweltminis-
    teriums. Wer auf die Atomenergie setzt, hinterlässt damit
    eine schwere Hypothek für die Haushalte nachfolgender
    Generationen. Insofern gehen Sie mit der Atomkraft
    auch finanzpolitisch einen falschen Schritt.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Georg Schirmbeck [CDU/ CSU]: Sagen Sie, wer Asse betrieben hat!)


    Wer sind Ihre Partner? – Der Chef von E.on Deutsch-
    land hat erklärt, es gebe keine rechtliche Verpflichtung,
    sich an den Kosten zu beteiligen. Was ist das für ein Bild
    von Gesellschaft und Industrie? Ein bisschen erinnert
    mich das an so manchen Bankmanager, der sagte, dass
    die Bankenkrise wahrscheinlich ein Versehen war. Dann
    wird aber selbstverständlich verlangt, dass der Steuer-
    zahler blechen muss. Zwei Drittel der Fässer kommen
    aus Kernkraftwerken, wenn auch über den Umweg von
    Forschungsanstalten. Aber die Ursache ist von der In-
    dustrie gesetzt worden, und insofern kann es nicht sein,
    dass der Steuerzahler allein bluten muss. Das muss in
    den Verhandlungen deutlich gemacht werden.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Man sollte auch die Folgen bedenken, die man inzwi-
    schen erkennen kann, wenn man die Erkenntnisse der
    Wissenschaft genau studiert. Sie werden durch eine
    Laufzeitverlängerung genau das verhindern, was Sie
    selbst fordern, nämlich den Ausbau von erneuerbaren
    Energien.


    (Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: So ist es!)


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    (C (D Ich möchte außerdem auf das hinweisen, was das undeskartellamt gestern noch einmal sehr deutlich ge agt hat: Die Oligopolstruktur in diesem Gebiet, die arktmacht von wenigen Konzernen wird gestärkt. Sie ehen also genau in die falsche Richtung. Sie zementieen falsche Strukturen. Auch insofern sollten Sie sich en Ausstieg aus dem Ausstieg noch einmal überlegen. Außerdem haben wir bei dieser Frage die Nachhaltigeit, die Auswirkungen auf die nachfolgenden Generaionen zu berücksichtigen. Wir hinterlassen Müll, von em wir heute noch nicht wissen, was eigentlich damit assiert. Wenn Sie mit Ihrer Regierungspolitik das Leitrinzip nachhaltiger Entwicklung verfolgen, dann könen Sie sich nicht aus dem Atomausstieg verabschieden. ch hoffe, es kehrt noch einmal Vernunft in Ihrer Regieung ein. (Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Hoffen Sie lieber nicht!)


    Das vierte Beispiel ist die biologische Vielfalt. Da-
    über kann man im Haushalt wenig nachlesen, dafür aber
    iniges im Koalitionsvertrag. Darin steht nämlich, dass
    ie das, was wir in der Großen Koalition mit großer
    ühe zur Eingriffsregelung durchgesetzt haben, dass Sie

    en Dreiklang von Vermeidung, Ausgleich und Ersatz
    ufheben wollen. Wir haben in Deutschland ein zentrales
    roblem bei der biologischen Vielfalt, und das ist der
    lächenverbrauch. Jeder, der die Nachhaltigkeitsstrate-
    ie und den Fortschrittsbericht liest, kann das leicht fest-
    tellen. Wer an der Eingriffsregelung rütteln will – so
    ie es im Koalitionsvertrag steht –, schützt nicht die bio-

    ogische Vielfalt, sondern tut genau das Gegenteil. Auch
    ieses vierte Beispiel passt also nicht zu Ihren Worten.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Das fünfte Beispiel schließlich ist das BMU selbst.
    ch glaube, es ist richtig, über Personalaufstockungen
    n den Umweltverwaltungen nachzudenken. Es gibt ein
    ehr interessantes Gutachten des Sachverständigenrates
    ür Umweltfragen, der uns aufgezeigt hat, dass es gerade
    m Verwaltungsvollzug hapert. In diesem Zusammen-
    ang war wieder von „Indianern“ und „Häuptlingen“ die
    ede. Was machen Sie? Sie dehnen den Leitungsstab
    nd vor allen Dingen das, was mit Kommunikation zu
    un hat, aus.

    Lieber Herr Kollege Röttgen, lieber Herr Minister,
    iese fünf Beispiele machen deutlich, dass mehr Taten
    efordert sind und nicht nur gute Kommunikation. Ich
    itte Sie, auch hier zu prüfen, inwieweit ein bisschen
    ehr Indianer und weniger Häuptlinge einzusetzen sind.


    (Beifall bei der SPD)


    Die Kanzlerin hat gestern in ihrer Haushaltsrede in
    ezug auf die Finanzkrise gesagt: Wir standen am Ab-
    rund. Ich wünsche mir, dass auch bei uns das Bewusst-
    ein geschärft wird, dass es nicht nur um ein finanzielles
    esaster gegangen ist, sondern auch darum, dass wir an

    nderer Stelle, nämlich im Bereich der Klimapolitik und
    ll der damit einhergehenden ökonomischen und sozia-
    en Verwerfungen, am Abgrund stehen. Ich wünsche mir,






    (A) )



    (B) )


    Dr. Matthias Miersch
    dass wir ein bisschen von dem Bewusstsein haben, das
    wir in diesem Haus hatten, als es innerhalb von einer
    Woche möglich war, Milliardenbeträge zur Rettung von
    Banken zur Verfügung zu stellen. Wenn es uns gelingt,
    die großen Themen, die wir hier nur ansatzweise bespre-
    chen können, in das Bewusstsein dieses Parlaments und
    dieser Regierung zu rücken, dann wäre viel gewonnen.
    Nicht nur die Finanzindustrie steht am Abgrund – sie ist
    menschlich beherrschbar –, sondern auch die Natur. Sie
    ist allerdings kein Verhandlungspartner; insofern müssen
    Ihren Worten viel mehr Taten folgen.

    Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat der Kollege Michael Kauch für die

FDP-Fraktion.


(Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Michael Kauch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Klima-

    schutz ist unser nationales Interesse. Klimaschutz ist
    Wettbewerbsmotor. Deshalb ist es richtig, dass diese Ko-
    alition auch nach Kopenhagen daran festhält: 40 Prozent
    Emissionsminderung bis 2020 ohne Wenn und Aber. Das
    ist ein Erfolg.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Die Opposition ist ihrer Verantwortung in Kopen-
    hagen – Kollege Miersch hat das hier angedeutet – nicht
    gerecht geworden.


    (Ute Kumpf [SPD]: Was? – Dr. Matthias Miersch [SPD]: Die Opposition?)


    Es war bisher immer so, dass wir deutschen Abgeordne-
    ten auf internationalen Konferenzen mit einer Stimme
    gesprochen haben. Was haben Sie gemacht? Sie haben
    der Regierung Knüppel zwischen die Beine geworfen,
    indem Sie sie diffamiert haben, was nicht richtig war.


    (Renate Künast [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sind Sie nicht bei Trost?)


    Am Schluss haben wir erreicht, dass wir genau in dem
    Punkt, den Sie kritisiert haben – nämlich bei der Finan-
    zierung der Transfers zwischen Industriestaaten und Ent-
    wicklungsländern –, einen Erfolg erzielt haben. Das ist
    ein Erfolg von Minister Röttgen und von Minister
    Niebel. Da können Sie noch so viel zetern.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Renate Künast [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Darum ging es also! – Sylvia Kotting-Uhl [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Niebel-Kerzen!)


    Herr Miersch übt eine neue Funktion aus und durfte
    deshalb lange reden. Es wäre trotzdem gut gewesen,
    wenn Sie, Herr Miersch, sich einmal die Fakten ange-

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    (C (D chaut hätten. Sie haben kritisiert, dass für das CO2ebäudesanierungsprogramm dieses Jahr weniger ittel zur Verfügung stehen als im letzten Jahr. Sie soll en der Ehrlichkeit halber auch sagen, woran das liegt: hr Minister Tiefensee hat im Wahljahr das Geld, das für ieses Jahr bestimmt war, ausgegeben, um noch vor der ahl zu glänzen. Das ist die Wahrheit über das CO2ebäudesanierungsprogramm. (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Diese Koalition steht für den Ausbau erneuerbarer
    nergien. Deshalb halten wir in diesem Bundeshaushalt
    ie Mittel für das Marktanreizprogramm auf hohem Ni-
    eau konstant. Deshalb haben wir im Wachstumsbe-
    chleunigungsgesetz die von der SPD geplante Erhö-
    ung der Steuern auf Biokraftstoffe gestoppt. Deshalb
    aben wir das Vertrauen in das EEG wiederhergestellt,
    ndem wir rückwirkende Eingriffe in Investitionen ver-
    indert haben. Dass das Ganze in weniger als 100 Tagen
    eschehen ist, ist eine gute Bilanz der neuen Koalition.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Im Koalitionsvertrag finden sich eine Menge Festle-
    ungen – viele auch langfristig – zugunsten der erneuer-
    aren Energien. Der Einspeisevorrang für erneuerbare
    nergien bleibt unbegrenzt erhalten. Wir werden die
    peicherbarkeit und die Netzintegration erneuerbarer
    nergien verbessern. Wir werden – das schulden wir den
    erbraucherinnen und Verbrauchern – die Förderung
    irtschaftlicher machen.

    Wir bekennen uns zur Solarenergie als wichtiger Zu-
    unftstechnologie am Standort Deutschland. Wir Libe-
    ale werden dafür sorgen, dass eine Reform der Förde-
    ung den Markt für Solartechnik nicht abwürgt.


    (Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Doch!)


    ir Liberale begrüßen es, wenn es höhere Ausbauziele
    ür Solarenergie als im bisherigen Erneuerbare-Ener-
    ien-Gesetz gibt. Wir befürworten es, wenn die Förde-
    ung flexibler gestaltet wird, je nach Markterfolg der er-
    euerbaren Energien mit Zu- oder Abschlägen. Die
    orschläge des Bundesumweltministers sind nun Grund-

    age für die weiteren Beratungen in der Koalition. Ich
    age aber auch deutlich: Wir machen sie uns noch nicht
    u eigen. Klar ist: Die Förderung wird nicht in der Re-
    ierung, sondern hier im Deutschen Bundestag entschie-
    en.


    (Beifall bei der FDP)


    Die FDP wird für eine Reform mit Augenmaß sorgen.
    ir sagen aber auch ganz klar in Richtung der Anwürfe

    us der Opposition: Es kann nicht sein, dass wir bei ei-
    em massiven Preisverfall von Anlagen dauerhafte
    berförderungen hinnehmen. Die Renditen der Anla-
    enbetreiber fallen schließlich nicht vom Himmel, son-
    ern sie werden von den Verbraucherinnen und Verbrau-
    hern bezahlt. Wenn die Renditen das normale Maß, das
    ür die Förderung der Zukunftstechnologien nötig ist,
    berschreiten, dann, meine lieben Kolleginnen und Kol-






    (A) )



    (B) )


    Michael Kauch
    legen gerade von der SPD oder auch von der Linken, ist
    das nichts anderes als eine Umverteilung von unten nach
    oben: eine Umverteilung von der kinderreichen Arbei-
    terfamilie hin zu dem Akademiker, der sich Investoren-
    modelle mit hoher Rendite für seine Geldanlage leisten
    kann.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Da kennt er sich super aus! Er weiß, wovon er redet!)


    Deshalb sagen wir Nein zur Überförderung. Wir sa-
    gen Ja dazu, die Solarenergie so zu fördern, dass sie aus-
    gebaut werden kann, aber dass die Verbraucherinnen und
    Verbraucher dafür nicht mehr bezahlen müssen, als es
    unbedingt notwendig ist.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Ulrich Kelber [SPD]: Wie viele Atomkraftwerke gehören Arbeiterfamilien?)