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ID1701608600

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Metadaten
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/16 Rainer Brüderle, Bundesminister setz 2010) (Drucksache 17/200) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Sozia- les . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Peter Friedrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Hendricks (SPD) . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Christian Lindner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 1355 C 1355 D 1355 D 1358 C 1360 D 1362 B 1363 B 1365 B 1376 C 1379 A 1381 C 1383 B 1385 A 1386 A 1387 C 1389 B 1390 C 1392 A 1394 B Deutscher B Stenografisch 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de I n h a l Wahl der Abgeordneten Angelika Krüger- Leißner als Mitglied und der Abgeordneten Ulla Schmidt (Aachen) als stellvertretendes Mitglied in den Verwaltungsrat der Filmför- derungsanstalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Bärbel Bas in den Stiftungsrat der Stiftung „Humanitäre Hilfe für durch Blutprodukte HIV-infizierte Perso- nen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2 (Fortsetzung): Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2010 (Haushaltsge- B D K M A A E B n 1355 B 1355 B 1355 B Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . 1366 B 1367 A undestag er Bericht ung n 21. Januar 2010 t : ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . atja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . nette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . xel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . inzelplan 09 undesministerium für Wirtschaft und Tech- ologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1368 A 1369 A 1370 C 1371 C 1372 C 1373 A 1373 C 1375 B 1376 C Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . 1394 D 1395 B II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Vertrag über die Errichtung des IT-Pla- nungsrats und über die Grundlagen der Zusammenarbeit beim Einsatz der Infor- mationstechnologie in den Verwaltungen von Bund und Ländern – Vertrag zur Aus- führung von Artikel 91 c GG (Drucksache 17/427) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen Nr. 187 der Interna- tionalen Arbeitsorganisation vom 15. Juni 2006 über den Förderungsrahmen für den Arbeitsschutz (Drucksache 17/428) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: a) Beirat bei der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Drucksache 17/460 (neu)) . . . . . . . . . . . . b) Beirat für Fragen des Zugangs zur Ei- senbahninfrastruktur (Eisenbahninfra- strukturbeirat) (Drucksache 17/461) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Beirat zur Auswahl von Themen für die Sonderpostwertzeichen ohne Zuschlag beim Bundesministerium der Finanzen (Programmbeirat) (Drucksache 17/462) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Beirat für die grafische Gestaltung der Sonderpostwertzeichen beim Bundes- ministerium der Finanzen (Kunstbeirat) (Drucksache 17/463) . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Kristina Köhler, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D C N D E R M A E B s D D M M D D U D D A S H M H B E B D E J K B H 1396 C 1397 C 1399 A 1399 A 1399 B 1399 B 1399 C 1399 C 1399 C 1399 D 1401 C 1402 D 1404 C 1406 A orothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . aren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . icole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . iana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . rwin Josef Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . olf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . iriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . inzelplan 16 undesministerium für Umwelt, Natur- chutz und Reaktorsicherheit . . . . . . . . . . . r. Norbert Röttgen, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Matthias Miersch (SPD) . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . orothea Steiner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . r. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ngelika Brunkhorst (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abine Stüber (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . einz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . ernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . inzelplan 15 undesministerium für Gesundheit . . . . . . r. Philipp Rösler, Bundesminister BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ohannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . athrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . einz Lanfermann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . 1408 C 1410 B 1410 D 1412 C 1413 C 1414 C 1415 D 1417 C 1419 A 1420 C 1420 C 1423 D 1426 A 1427 A 1428 A 1429 C 1431 B 1431 B 1432 A 1433 C 1434 B 1435 A 1436 B 1437 B 1438 A 1439 A 1439 A 1440 B 1442 B 1444 C 1446 A 1447 A 1447 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 III Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Maria Anna Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Karl Lauterbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Karin Maag (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1448 D 1449 B 1450 C 1452 B 1453 B 1454 A 1455 C 1457 B 1458 D 1459 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 1355 (A) ) (B) ) 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 1459 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bellmann, Veronika CDU/CSU 21.01.2010 Edathy, Sebastian SPD 21.01.2010 Ernst, Klaus DIE LINKE 21.01.2010 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 21.01.2010 Günther (Plauen), FDP 21.01.2010 Joachim Jelpke, Ulla DIE LINKE 21.01.2010 Lafontaine, Oskar DIE LINKE 21.01.2010 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 21.01.2010 Dr. de Maizière, Thomas CDU/CSU 21.01.2010 Nahles, Andrea SPD 21.01.2010 Nešković, Wolfgang DIE LINKE 21.01.2010 Steinbrück, Peer SPD 21.01.2010 Süßmair, Alexander DIE LINKE 21.01.2010 Zapf, Uta SPD 21.01.2010 Zimmermann, Sabine DIE LINKE 21.01.2010 16. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 21. Januar 2010 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Hubertus Heil


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Ich freue mich, dass ich zumindest auf einen ange-

    trengt intelligenten Lindner antworten darf und nicht
    uf den anderen antworten muss. Wenn wir das umkeh-
    en, heißt das also, dass Sie keinen teuren Schwächling,
    ondern einen billigen Autoritären wollen. In dieser Dis-
    ussion wird deutlich, dass Sie uns unterstellen, es ginge
    ns nicht darum, den Staat effektiv zu machen. Das ist
    ine Banalität. Es ist die Aufgabe der Politik, dafür zu
    orgen, dass der Staat den Menschen nicht vor der Nase
    itzt, sondern an ihrer Seite ist. Das ist unsere Aufgabe.

    Aber mit einer pauschalen Diffamierung unseres de-
    okratischen und sozialen Rechtsstaats in dieser Zeit


    (Volker Kauder [CDU/CSU]: Das macht er doch gar nicht!)


    erden Sie Ihrer Aufgabe nicht gerecht. Wie war das
    enn im letzten und vorletzten Jahr, als ungezügelte Fi-
    anzmärkte unseren Wohlstand und unsere Arbeitsplätze
    efährdet haben? Es war der von Ihnen als teurer
    chwächling bezeichnete Staat, der intervenieren
    usste, erfolgreich interveniert hat und so die Menschen

    eschützt hat. Sie unterliegen einem Irrtum. Sie sind
    eute keine Liberalen mehr, sondern in Ihrer Wirt-
    chafts- und Finanzpolitik Nachfolger der Neokonserva-
    iven. Sie haben nicht begriffen, was große liberale Den-






    (A) )



    (B) )


    Hubertus Heil (Peine)

    ker als positive und negative Freiheit beschrieben
    haben.

    Ja, es ist richtig: Es muss eine Freiheit des Bürgers,
    der Menschen, auch der Unternehmer vor staatlicher Un-
    terdrückung, vor Willkür und vor Bürokratie geben. Es
    gibt eine negative Freiheit des Menschen vor dem Staat.
    Dafür zu sorgen, ist eine Aufgabe, die wir gemeinsam zu
    erfüllen haben. Ich denke dabei gerade an das, worüber
    im Bereich der inneren Sicherheit diskutiert wird. Aber
    es gibt auch eine positive Freiheit: die sozialen Voraus-
    setzungen, um Freiheit leben zu können – der Staat muss
    diese Voraussetzungen schaffen –, und die öffentlichen
    Güter, die wir gewähren müssen, damit Menschen
    selbstbestimmt leben können. Das ist unsere Vorstellung
    von vorsorgender Sozialstaatlichkeit.

    Was Sie in der Praxis tun, ist, den Staat handlungsun-
    fähig zu machen, ihn krankenhausreif zu reden, um sich
    hinterher als Sanitäter anzubieten. Das ist nichts anderes
    als das, was Ronald Reagan Anfang der 1980er-Jahre
    gemacht hat: Steuersenkungen für Reiche, hinterher
    keine erfolgreiche Konsolidierung und damit den Sozial-
    staat rasieren. Das ist Ihr Konzept, das ist Ihre Ideologie.
    Das hat mit sozialem Liberalismus à la Dahrendorf über-
    haupt nichts mehr zu tun, Herr Lindner. Sie sollten sich
    nicht in diese Tradition stellen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Dr. Martin Lindner [Berlin] [FDP]: Also, einen intelligenten Heil gibt es jedenfalls nicht bei der SPD!)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Andreas Lämmel hat jetzt das Wort für die CDU/

CSU-Fraktion.


(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Andreas G. Lämmel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und

    Herren! In meiner Naivität habe ich gedacht, dass wir in
    dieser Debatte über den Wirtschaftshaushalt diskutieren.
    Aber ich hatte nicht den Eindruck, dass der Großteil der
    Redner auch nur einen Blick in diesen Haushalt gewor-
    fen hat; vielmehr hat er sich im Wesentlichen eigentlich
    mit Phrasen begnügt.

    Frau Andreae, Sie haben mit leichten Worten aller-
    hand gefordert, was das Wirtschaftsministerium leisten
    soll. Wenn Sie einmal einen Blick in den Haushalt des
    Bundesministeriums für Wirtschaft geworfen hätten,
    dann hätten Sie festgestellt, dass genau das realisiert
    wird:


    (Volker Kauder [CDU/CSU]: Sehr gut!)


    Das zur Verfügung stehende staatliche Geld wird dahin
    gelenkt, wo es den größten Effekt erzielt, nämlich in die
    Investitionsförderung, in die Forschungsförderung und
    in die Außenwirtschaftsförderung. Das sind die Aufga-
    ben, die der deutsche Staat hat, um die Wirtschaft zu un-
    terstützen, damit sie aus der Krise gestärkt hervorgeht.

    Ich komme zum Thema Forschungsförderung. Kei-
    ner ist darauf richtig eingegangen. Offensichtlich wissen

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    (C (D ie gar nicht, was dort geleistet wird. Forschung und ntwicklung bzw. Innovationen im Mittelstand, Stichort ZIM: Frau Andreae, wir fördern die Energiefor chung mit einem großen Einzeltitel. Zur Förderung der nergieeffizienz gibt es einen weiteren Einzeltitel. chauen Sie einmal nach! Für die Informationsund ommunikationstechnologien gibt es ein Extraproramm. Die innovativen Arbeiten der Luftund Raumahrt und der maritimen Wirtschaft werden ebenso untertützt. Ich möchte auf das ZIM – Zentrales Innovationsproramm Mittelstand – zu sprechen kommen; denn es ist in entscheidender Punkt im Haushalt des Bundeswirtchaftsministeriums. Dieses Programm ist ein riesiger rfolg: 2009 sind allein 8 400 Anträge auf Teilnahme an iesem Programm eingegangen und bearbeitet worden. Ich komme zur Hebelwirkung; Frau Andreae, Sie haen sie angesprochen. Nachdem ein Antrag eines Unterehmens positiv beschieden worden ist, müssen 70 bis 5 Prozent Eigenmittel beigesteuert werden; es stammt lso nur ein Viertel der Mittel aus der staatlichen Fördeung, während drei Viertel der Mittel privat aufgewendet erden. Daran können Sie ermessen, was für eine gealtige Hebelwirkung von diesem Programm ausgeht, m Forschung und Technologie voranzubringen. Nachdem die Programme für den gesamten deutschen ittelstand geöffnet worden sind, sind mittlerweile rund 00 000 Unternehmen in der Lage, Anträge auf Teilahme an diesem Programm zu stellen. Die Aufstockung er Mittel für das ZIM innerhalb des Konjunkturaketes II war eigentlich nur die logische Konsequenz. ir müssen uns allerdings Gedanken machen, wie die usstattung des ZIM nach 2011 weitergehen soll. Kaum einer hat den Gedanken formuliert, dass die xistenzgründer im innovativen Bereich die Grundlage es Wirtschaftswachstums von morgen schaffen. Auch enn sich die Gründungsszene wegen des wirtschaftli hen Umfeldes im Moment ziemlich schwertut, müssen ns die Existenzgründer sehr wichtig sein. Noch ein Wort zur steuerlichen FuE-Förderung. Wir öchten diese Förderung sehr gern; aber wir wollen kei en Ersatz für die Projektförderung. Das muss eine elbstständige Säule sein; ob in Form einer Zulage oder n Form einer Gutschrift, mag dahingestellt sein. Die Luftund Raumfahrttechnik ist ein ganz wichiger Innovator in Deutschland. Das, was in den Forchungsprogrammen der Luftund Raumfahrt entwikelt wird, spielt auch im zivilen Leben eine große olle. Wir erwarten natürlich von der Luftfahrtindustrie, ass es mit den Produkten, welche mit deutschem teuergeld entwickelt werden, hier in Deutschland auch u einer Wertschöpfung kommt. ir wollen keine Entwicklung in Deutschland fördern, ie dann zu einer Produktion in China, Amerika oder ussland führt. Ein anderes großes Thema ist die Außenwirtschaftsörderung. Ich möchte noch einmal die Zahlen nennen: Andreas G. Lämmel In Deutschland leben ungefähr 2 Prozent der Weltbevölkerung, aber unser Anteil am gesamten Welthandel beträgt 10 Prozent, bei den Green Technologies beträgt er sogar 16 Prozent. Daran kann man ermessen, welche Rolle der Außenhandel, der Export für die deutsche Wirtschaft spielt. Deutschland ist Exportvizeweltmeister. Wir hoffen, dass wir wieder Weltmeister werden. Aber es spielt letztlich keine Rolle, ob wir nun Erster oder Zweiter sind. Wir hoffen, dass die im Haushalt veranschlagten Mittel für die Außenwirtschaftsförderung ausreichen, dass die German Trade and Invest GmbH auf die Beine kommt und nicht nur ihren Personalkörper aufbaut. Ein weiteres Thema ist die Regionalförderung, die ebenfalls von niemandem erwähnt wurde. Es geht um die Investitionsförderung, GRW, GA, je nachdem, welchen Begriff man wählt. 674 Millionen Euro sind dafür im Haushalt veranschlagt. Hier setzt eine große Hebelwirkung ein, denn die 674 Millionen Euro sind nur die Mittel des Bundes. Dazu kommen Mittel in gleicher Höhe von den Ländern, also noch einmal 674 Millionen Euro, dass heißt, insgesamt 1,3 Milliarden Euro an Investitionsfördermitteln. Das aber sind meist nur 20 Prozent einer Investition. 80 oder 70 Prozent, je nachdem, in welchem Fördergebiet investiert wird, bringt die Wirtschaft selber auf. Sie können also selbst rechnen, dass zu den 1,3 Milliarden Euro noch Milliarden Euro an weiteren Mitteln hinzukommen. Genau dieses Investitionsvolumen brauchen wir in Deutschland zur Sicherung von Arbeitsplätzen und zum Aufbau neuer Arbeitsplätze. Trotzdem muss man feststellen: Die Mittel für die Investitionsförderung im Haushalt des BMWi sind niedriger als die für die Steinkohlesubventionierung. Man muss also immer im Blick haben, dass die Kosten der Steinkohle nach wie vor enorm sind. Dass die Investitionsförderung in Deutschland funktioniert, zeigt sich daran, dass selbst die Mittel für die Sonderprogramme 2009 abgearbeitet sind und die Gelder in Deutschland investiert wurden. Gemäß den Prognosen für 2010 und 2011 wird der Bedarf an Investitionsfördermitteln eher ansteigen. Es ist ein sehr positives Zeichen, dass die deutsche Industrie in der Krise investiert. Das sind für die nächsten Jahre gute Nachrichten. Wir werden uns über die Förderkulisse dieses Jahr noch einmal unterhalten. Wir wollen, dass die C-Fördergebiete erhalten bleiben, damit die strukturschwachen Gebiete in Gesamtdeutschland von der Regionalförderung profitieren können. Zusammenfassend kann ich sagen: Hätten Sie sich den Haushalt des Bundeswirtschaftsministeriums einmal intensiver angeschaut, dann wären Sie von den Oppositionsfraktionen nicht zu der Schlussfolgerung gekommen, dass das Wirtschaftsministerium nicht in der Lage sei, die Wirtschaftspolitik in Deutschland zu gestalten, sondern Sie wären zu dem Schluss gekommen, dass dieser Haushalt im Bereich der Investitionen und der Unterstützung für Forschung und Technologie hervorragende Voraussetzungen bietet, damit die deutsche Wirtschaft d d L D Z d s s M w h h 3 u w D L s h t m a b ö b n b N h D i n w B k d d z m s v i n a (C (D ie Krise überwindet und das Wirtschaftswachstum in en nächsten Jahren vorankommt. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    (Beifall bei der CDU/CSU)





    (A) )


    (B) )