Rede von
Dr. h.c.
Jürgen
Koppelin
- Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede:
(FDP)
- Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Herr Kollege, ich bin Ihnen ausgesprochen dankbar
für Ihre Fragen. – Habe ich Ihre Aufmerksamkeit? Ich
wollte Ihnen gern antworten. Aber es ist schon genau das
Problem, wie Sie sich heute geben: Sie können nicht ein-
mal zuhören. Sie stellen Fragen, können vielleicht aber
nicht die Antwort ertragen.
Herr Kollege, ich bin ausgesprochen dankbar für
diese Fragen, weil es erstens mein Urteil über Sie und
Ihre bisherige Politik voll bestätigt hat, was Sie in Ihren
Fragen zum Ausdruck gebracht haben. Ich fange mit der
Budgethilfe an.
– Hören Sie doch einfach zu!
Ich habe mich als Berichterstatter für den Einzel-
plan 23 im Haushaltsausschuss wirklich oft – nicht nur
einmal und auch in Sondersitzungen – mit den Kollegin-
nen und Kollegen aller Fraktionen zusammensetzen
müssen, weil das Thema Budgethilfe eine große Rolle
gespielt hat. Zum Schluss gab es sogar das Problem,
dass die Union die Budgethilfe für Vietnam nicht wollte,
während Sie sie wollten. Ich habe so viele Sitzungen
dazu gehabt, dass ich diesen Bericht fast auswendig
kenne. Werfen Sie mir also bitte nicht vor, ich behaup-
tete hier Falsches. Sie haben anscheinend den Bericht
nie gelesen. Ich stelle ihn Ihnen aber gerne zur Verfü-
gung.
Was die ODA-Abschlussquote angeht, habe ich Ih-
nen hier meine Meinung gesagt; Sie vertreten eine an-
dere. Ich mache den Vorschlag, dass ich mich mit Ihnen
darüber nicht streite. Wenn die endgültigen Zahlen da
sein werden, werden wir sehen, wer in der Sache recht
hatte.
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Budgethilfe ist klar. Wir wollen sie effektiv einsetzen.
Nun nenne ich aus Zeitgründen nur noch einen Punkt,
err Minister, der mir persönlich ebenfalls wichtig ist.
h bitte Sie, dies sehr intensiv zu verfolgen. Die aktuelle
inanz- und Konjunkturkrise hat dazu geführt, dass es
uch in den Entwicklungsländern erhebliche Probleme
ibt. Nicht die Entwicklungsländer haben die Probleme
erursacht, sondern sie sind woanders entstanden, auch
ei uns. Diese Länder dürfen nicht darunter leiden. Die
olgen müssen mit unserer Hilfe gelindert werden.
Zu Afghanistan ist in der außenpolitischen Debatte
chon etwas gesagt worden.