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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/14 Kontrollgremiums gemäß Artikel 45 d des Grundgesetzes (Drucksache 17/437) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2010 (Haushaltsge- setz 2010) (Drucksache 17/200) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ 1137 C 1137 D 1145 C 1137 D 1164 D 1165 A 1167 A 1168 C 1170 A 1172 B 1173 C 1174 C 1176 C Deutscher B Stenografisch 14. Sitz Berlin, Dienstag, den I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Franz Müntefering, Dr. Christel Happach-Kasan und Willi Zylajew . . . . . . . Zur Geschäftsordnung Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Jörg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: Wahl eines Mitglieds des Parlamentarischen D J D D O A N C C D B 1131 A 1131 B 1132 D 1134 B 1135 C 1136 C BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1138 A 1145 D undestag er Bericht ung 19. Januar 2010 t : r. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . oachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . arsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . arl-Ludwig Thiele (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 1147 C 1147 D 1148 A 1151 A 1152 B 1154 B 1156 C 1158 C 1161 A 1162 B 1163 B DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 1177 D 1179 A II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz . . . . . . . Ilse Aigner, Bundesministerin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Heinz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothea Steiner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . Rainer Erdel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Süßmair (DIE LINKE) . . . . . . . . . Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lucia Puttrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Erik Schweickert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz . . . . . . . . . . . Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . Christine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Günter Krings (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Ingrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . M R S O A E B D O F S D D D D F H D J N B A L A E ( ü N ü n t g A N s M m t 1180 C 1181 C 1182 D 1184 A 1184 A 1186 A 1187 C 1188 B 1189 C 1191 B 1193 A 1193 C 1193 D 1194 A 1195 B 1196 A 1197 A 1198 A 1199 B 1200 D 1201 A 1201 B 1202 C 1204 A 1204 B 1204 C 1204 C 1206 A 1207 C 1209 C 1211 A 1212 C 1214 A 1215 C 1216 A ichael Grosse-Brömer (CDU/CSU) . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . tephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . laf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Funk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . inzelplan 06 undesministerium des Innern . . . . . . . . . . r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . teffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . r. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . rank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . elmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . immy Schulz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 rklärung des Abgeordneten Dr. Peter Tauber CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung ber den Änderungsantrag der Fraktion BÜND- IS 90/DIE GRÜNEN zur zweiten Beratung ber den Entwurf eines Gesetzes zur Beschleu- igung des Wirtschaftswachstums (Wachs- umsbeschleunigungsgesetz (10. Sitzung, Ta- esordnungspunkt 13 a) . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 3 amensverzeichnis der Mitglieder des Deut- chen Bundestages, die an der Wahl eines itglieds des Parlamentarischen Kontrollgre- iums gemäß Artikel 45 d des Grundgesetzes eilgenommen haben (Tagesordnungspunkt 1) 1216 B 1218 A 1219 A 1220 B 1221 D 1223 C 1225 A 1225 A 1227 C 1229 B 1230 C 1232 A 1234 A 1236 B 1237 C 1238 C 1239 C 1241 C 1243 B 1244 C 1244 D 1245 A 1245 A 1245 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 1131 (A) ) (B) ) 14. Sitz Berlin, Dienstag, den Beginn: 10.0
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    Berichtigung 11. Sitzung, Seite 867 (A), der Abgeordnete Andrej Konstantin Hunko ist der Fraktion DIE LINKE zuzuord- nen. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 1245 (A) ) (B) ) Dr. Reinhard Brandl Hartwig Fischer (Göttingen) Ingo Gädechens Dr. Christoph Bergner Helmut Brandt Dirk Fischer (Hamburg) Dr. Thomas Gebhart Norbert Barthle Günter Baumann Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) Manfred Behrens (Börde) Wolfgang Bosbach Norbert Brackmann Klaus Brähmig Michael Brand Marie-Luise Dött Dr. Thomas Feist Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Michael Frieser Erich G. Fritz Hans-Joachim Fuchtel Alexander Funk Beschleunigung des Wirtschaftswachstums (Wachstumsb punkt 13 a, Seite 757) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Anlage 3 Namensverz der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der W trollgremiums gemäß Artikel 45 d des Grundgesetzes t CDU/CSU Ilse Aigner Peter Altmaier Peter Aumer Dorothee Bär Thomas Bareiß Peter Beyer Steffen Bilger Clemens Binninger Peter Bleser Dr. Maria Böhmer Wolfgang Börnsen (Bönstrup) D D H R G L A eschleunigungsgesetz) (10. Sitzung, Tagesordnungs- Votum lautet „Nein“. eichnis ahl eines Mitglieds des Parlamentarischen Kon- eilgenommen haben (Tagesordnungspunkt 1) r. Ralf Brauksiepe r. Helge Braun eike Brehmer alph Brinkhaus itta Connemann eo Dautzenberg lexander Dobrindt Axel E. Fischer (Karlsruhe- Land) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Herbert Frankenhauser Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) (D Günther (Plauen), Joachim FDP 19.01.2010 Zimmermann, Sabine DIE LINKE 19.01.2010 Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Dr. Peter Tauber (CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung über den Änderungsan- trag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur zweiten Beratung über den Entwurf eines Gesetzes zur Dr. h. c. Erler, Gernot SPD 19.01.2010 Ernst, Klaus DIE LINKE 19.01.2010 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 19.01.2010 Groschek, Michael SPD 19.01.2010 Nešković, Wolfgang DIE LINKE 19.01.2010 Dr. Schmidt, Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.01.2010 Dr. Tackmann, Kirsten DIE LINKE 19.01.2010 Weinberg, Harald DIE LINKE 19.01.2010 Edathy, Sebastian SPD 19.01.2010 Nahles, Andrea SPD 19.01.2010 Anlage 1 Abgeordnete(r) Bellmann, Veronika CDU Buschmann, Marco FDP Liste der entschuldigt entschuldigt bis einschließlich /CSU 19.01.2010 19.01.2010 H J A Anlagen zum Ste en Abgeordneten übinger, Anette CDU elpke, Ulla DIE L bgeordnete(r) (Cnografischen Bericht /CSU 19.01.2010 INKE 19.01.2010 entschuldigt bis einschließlich 1246 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 (A) ) (B) ) Norbert Geis Alois Gerig Eberhard Gienger Michael Glos Josef Göppel Peter Götz Dr. Wolfgang Götzer Ute Granold Reinhard Grindel Hermann Gröhe Michael Grosse-Brömer Astrid Grotelüschen Markus Grübel Manfred Grund Monika Grütters Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg Olav Gutting Florian Hahn Holger Haibach Dr. Stephan Harbarth Jürgen Hardt Gerda Hasselfeldt Dr. Matthias Heider Mechthild Heil Ursula Heinen-Esser Frank Heinrich Rudolf Henke Michael Hennrich Jürgen Herrmann Ansgar Heveling Ernst Hinsken Peter Hintze Christian Hirte Robert Hochbaum Karl Holmeier Franz-Josef Holzenkamp Joachim Hörster Thomas Jarzombek Dr. Dieter Jasper Dr. Franz Josef Jung Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Steffen Kampeter Alois Karl Bernhard Kaster Volker Kauder Siegfried Kauder (Villingen- Schwenningen) Dr. Stefan Kaufmann Roderich Kiesewetter Eckart von Klaeden Volkmar Klein Jürgen Klimke Julia Klöckner Axel Knoerig Jens Koeppen Dr. Kristina Köhler (Wiesbaden) Manfred Kolbe Dr. Rolf Koschorrek Hartmut Koschyk Thomas Kossendey Gunther Krichbaum Dr. Günter Krings Dr. Martina Krogmann Rüdiger Kruse Bettina Kudla D G D A D K U D P D In M D P D D K D H A S D D M D D P D M D S N D B M D F E H D R D S B R C R E L D T D E K L J K D J D D E A A D D D r. Hermann Kues ünter Lach r. Karl A. Lamers (Heidelberg) ndreas G. Lämmel r. Norbert Lammert atharina Landgraf lrich Lange r. Max Lehmer aul Lehrieder r. Ursula von der Leyen gbert Liebing atthias Lietz r. Carsten Linnemann atricia Lips r. Jan-Marco Luczak r. Michael Luther arin Maag r. Thomas de Maizière ans-Georg von der Marwitz ndreas Mattfeldt tephan Mayer (Altötting) r. Michael Meister r. Angela Merkel aria Michalk r. h. c. Hans Michelbach r. Mathias Middelberg hilipp Mißfelder ietrich Monstadt arlene Mortler r. Gerd Müller tefan Müller (Erlangen) adine Müller (St. Wendel) r. Philipp Murmann ernd Neumann (Bremen) ichaela Noll r. Georg Nüßlein ranz Obermeier duard Oswald enning Otte r. Michael Paul ita Pawelski r. Joachim Pfeiffer ibylle Pfeiffer eatrix Philipp onald Pofalla hristoph Poland uprecht Polenz ckhard Pols ucia Puttrich aniela Raab homas Rachel r. Peter Ramsauer ckhardt Rehberg atherina Reiche (Potsdam) othar Riebsamen osef Rief laus Riegert r. Heinz Riesenhuber ohannes Röring r. Norbert Röttgen r. Christian Ruck rwin Josef Rüddel lbert Rupprecht (Weiden) nita Schäfer (Saalstadt) r. Wolfgang Schäuble r. Annette Schavan r. Andreas Scheuer K N T G C P D D B U A D J R D T J J C D C D G S M K L M A D A V S A D M K M P S I K P A K E D D W W S I R H D D K S B S D U L G K arl Schiewerling orbert Schindler ankred Schipanski eorg Schirmbeck hristian Schmidt (Fürth) atrick Schnieder r. Andreas Schockenhoff r. Ole Schröder ernhard Schulte-Drüggelte we Schummer rmin Schuster (Weil am Rhein) etlef Seif ohannes Selle einhold Sendker r. Patrick Sensburg homas Silberhorn ohannes Singhammer ens Spahn arola Stauche r. Frank Steffel hristian Freiherr von Stetten ieter Stier ero Storjohann tephan Stracke ax Straubinger arin Strenz ena Strothmann ichael Stübgen ntje Tillmann r. Hans-Peter Uhl rnold Vaatz olkmar Vogel (Kleinsaara) tefanie Vogelsang ndrea Astrid Voßhoff r. Johann Wadephul arco Wanderwitz ai Wegner arcus Weinberg (Hamburg) eter Weiß (Emmendingen) abine Weiss (Wesel I) ngo Wellenreuther arl-Georg Wellmann eter Wichtel nnette Widmann-Mauz laus-Peter Willsch lisabeth Winkelmeier- Becker agmar Wöhrl r. Matthias Zimmer olfgang Zöller illi Zylajew PD ngrid Arndt-Brauer ainer Arnold einz-Joachim Barchmann oris Barnett r. Hans-Peter Bartels laus Barthel ören Bartol ärbel Bas abine Bätzing irk Becker we Beckmeyer othar Binding (Heidelberg) erd Bollmann laus Brandner W B E M U M P D M E S K E G D D P S M M Ir G U A M W H B K M H R D G G P F D C J O D U H D D F A N A U C C D B G K C K H P U D F D D (C (D illi Brase ernhard Brinkmann (Hildesheim) delgard Bulmahn arco Bülow lla Burchardt artin Burkert etra Crone r. Peter Danckert artin Dörmann lvira Drobinski-Weiß iegmund Ehrmann arin Evers-Meyer lke Ferner abriele Fograscher r. Edgar Franke agmar Freitag eter Friedrich igmar Gabriel ichael Gerdes artin Gerster is Gleicke ünter Gloser lrike Gottschalck ngelika Graf (Rosenheim) ichael Groß olfgang Gunkel ans-Joachim Hacker ettina Hagedorn laus Hagemann ichael Hartmann (Wackernheim) ubertus Heil (Peine) olf Hempelmann r. Barbara Hendricks ustav Herzog abriele Hiller-Ohm etra Hinz (Essen) rank Hofmann (Volkach) r. Eva Högl hristel Humme osip Juratovic liver Kaczmarek r. h. c. Susanne Kastner lrich Kelber ans-Ulrich Klose r. Bärbel Kofler aniela Kolbe (Leipzig) ritz Rudolf Körper nette Kramme icolette Kressl ngelika Krüger-Leißner te Kumpf hristine Lambrecht hristian Lange (Backnang) r. Karl Lauterbach urkhard Lischka abriele Lösekrug-Möller irsten Lühmann aren Marks atja Mast ilde Mattheis etra Merkel (Berlin) llrich Meßmer r. Matthias Miersch ranz Müntefering r. Rolf Mützenich ietmar Nietan Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 1247 (A) ) (B) ) Manfred Nink Thomas Oppermann Holger Ortel Aydan Özoğuz Heinz Paula Johannes Pflug Joachim Poß Dr. Wilhelm Priesmeier Florian Pronold Dr. Sascha Raabe Mechthild Rawert Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Karin Roth (Esslingen) Michael Roth (Heringen) Marlene Rupprecht (Tuchenbach) Anton Schaaf Axel Schäfer (Bochum) Bernd Scheelen Marianne Schieder (Schwandorf) Werner Schieder (Weiden) Silvia Schmidt (Eisleben) Ulla Schmidt (Aachen) Carsten Schneider (Erfurt) Ottmar Schreiner Swen Schulz (Spandau) Ewald Schurer Frank Schwabe Dr. Angelica Schwall-Düren Dr. Martin Schwanholz Rolf Schwanitz Stefan Schwartze Dr. Carsten Sieling Sonja Steffen Peer Steinbrück Dr. Frank-Walter Steinmeier Christoph Strässer Kerstin Tack Dr. h. c. Wolfgang Thierse Franz Thönnes Wolfgang Tiefensee Ute Vogt Dr. Marlies Volkmer Andrea Wicklein Heidemarie Wieczorek-Zeul Dr. Dieter Wiefelspütz Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Uta Zapf Dagmar Ziegler Manfred Zöllmer Brigitte Zypries FDP Jens Ackermann Christian Ahrendt Christine Aschenberg- Dugnus Daniel Bahr (Münster) Florian Bernschneider Sebastian Blumenthal Claudia Bögel Nicole Bracht-Bendt Klaus Breil R A M S H R D P M R J U O P D D H H M D H M E B D H M D P D H G D S P H S H S L C D M D O H P G J P B D D H C G D D D B F C J M D ainer Brüderle ngelika Brunkhorst arco Buschmann ylvia Canel elga Daub einer Deutschmann r. Bijan Djir-Sarai atrick Döring echthild Dyckmans ainer Erdel örg van Essen lrike Flach tto Fricke aul K. Friedhoff r. Edmund Peter Geisen r. Wolfgang Gerhardt ans-Michael Goldmann einz Golombeck iriam Gruß r. Christel Happach-Kasan einz-Peter Haustein anuel Höferlin lke Hoff irgit Homburger r. Werner Hoyer einer Kamp ichael Kauch r. Lutz Knopek ascal Kober r. Heinrich L. Kolb ellmut Königshaus udrun Kopp r. h. c. Jürgen Koppelin ebastian Körber atrick Kurth (Kyffhäuser) einz Lanfermann ibylle Laurischk arald Leibrecht abine Leutheusser- Schnarrenberger ars Lindemann hristian Lindner r. Martin Lindner (Berlin) ichael Link (Heilbronn) r. Erwin Lotter liver Luksic orst Meierhofer atrick Meinhardt abriele Molitor an Mücke etra Müller (Aachen) urkhardt Müller-Sönksen r. Martin Neumann (Lausitz) irk Niebel ans-Joachim Otto (Frankfurt) ornelia Pieper isela Piltz r. Birgit Reinemund r. Peter Röhlinger r. Stefan Ruppert jörn Sänger rank Schäffler hristoph Schnurr immy Schulz arina Schuster r. Erik Schweickert W J D J D T D C S F S J D D D H D J A D H K M H S C E D R S D H W D K W N D A D H D I D A U D K H J J K C S R M S U D T U D C K N T erner Simmling udith Skudelny r. Hermann Otto Solms oachim Spatz r. Max Stadler orsten Heiko Staffeldt r. Rainer Stinner arl-Ludwig Thiele tephan Thomae lorian Toncar erkan Tören ohannes Vogel (Lüdenscheid) r. Guido Westerwelle r. Claudia Winterstein r. Volker Wissing artfrid Wolff (Rems-Murr) IE LINKE an van Aken gnes Alpers r. Dietmar Bartsch erbert Behrens arin Binder atthias W. Birkwald eidrun Bluhm teffen Bockhahn hristine Buchholz va Bulling-Schröter r. Martina Bunge oland Claus evim Dağdelen r. Diether Dehm eidrun Dittrich erner Dreibus r. Dagmar Enkelmann laus Ernst olfgang Gehrcke icole Gohlke iana Golze nnette Groth r. Gregor Gysi eike Hänsel r. Rosemarie Hein nge Höger r. Barbara Höll ndrej Konstantin Hunko lla Jelpke r. Lukrezia Jochimsen atja Kipping arald Koch an Korte utta Krellmann atrin Kunert aren Lay abine Leidig alph Lenkert ichael Leutert tefan Liebich lla Lötzer r. Gesine Lötzsch homas Lutze lrich Maurer orothée Menzner ornelia Möhring ornelia Möller iema Movassat homas Nord P J R In P M D D K R D K S A F D A K S H K J B D K M V C B A V E K H D K K B B W P U D B In T U K M S M U T S O A F S R M U M N A J K (C (D etra Pau ens Petermann ichard Pitterle grid Remmers aul Schäfer (Köln) ichael Schlecht r. Herbert Schui r. Ilja Seifert athrin Senger-Schäfer aju Sharma r. Petra Sitte ersten Steinke abine Stüber lexander Süßmair rank Tempel r. Axel Troost lexander Ulrich athrin Vogler ahra Wagenknecht alina Wawzyniak atrin Werner örn Wunderlich ÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN erstin Andreae arieluise Beck (Bremen) olker Beck (Köln) ornelia Behm irgitt Bender lexander Bonde iola von Cramon-Taubadel kin Deligöz atja Dörner ans-Josef Fell r. Thomas Gambke ai Gehring atrin Göring-Eckardt ritta Haßelmann ettina Herlitzius infried Hermann riska Hinz (Herborn) lrike Höfken r. Anton Hofreiter ärbel Höhn grid Hönlinger hilo Hoppe we Kekeritz atja Keul emet Kilic ven Kindler aria Klein-Schmeink te Koczy homas Koenigs ylvia Kotting-Uhl liver Krischer gnes Krumwiede ritz Kuhn tephan Kühn enate Künast arkus Kurth ndine Kurth (Quedlinburg) onika Lazar icole Maisch gnes Malczak erzy Montag erstin Müller (Köln) (A) (C) (B) (D) Beate Müller-Gemmeke Ingrid Nestle Dr. Konstantin von Notz Omid Nouripour Friedrich Ostendorff Dr. Hermann Ott Lisa Paus Tabea Rößner Krista Sager Manuel Sarrazin Elisabeth Scharfenberg Christine Scheel Dr. Gerhard Schick Dorothea Steiner Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn Hans-Christian Ströbele Dr. Harald Terpe Markus Tressel Jürgen Trittin Daniela Wagner Wolfgang Wieland Dr. Valerie Wilms Josef Philip Winkler 91, 12 0, Te 1248 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 14. Sitzung Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Petra Pau


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Das Wort hat der Kollege Dr. Konstantin von Notz für

    die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.


    (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und
    Kollegen! Vieles, was Sie sagen, Herr Innenminister
    – auch heute wieder –, und wie Sie es sagen, gefällt mir
    sehr gut.


    (Zurufe von der CDU/CSU: Oh! – Dr. Dieter Wiefelspütz [SPD]: Keine Anbiederei! Sie Weichei!)


    Die Meister der asymmetrischen Wortkriegsführung
    scheinen abgelöst.


    (Dr. Dieter Wiefelspütz [SPD]: Ist das Opposition, oder was ist das?)


    Der Wettlauf der Eskalationsrhetorik und der Wettlauf,
    grundrechtseinschränkende Gesetze vorzubereiten, schei-
    nen beendet – vorerst zumindest.


    (Dr. Dieter Wiefelspütz [SPD]: Grüner Schleim!)


    Herr de Maizière, es ist gut, wenn Sie von öffentlicher
    und nicht von innerer Sicherheit sprechen. Es ist richtig,
    dass Sie erklären, im öffentlichen Dienst brauchten wir
    mehr Frauen und mehr Menschen mit Migrationshinter-
    grund. Mir gefällt, dass Sie sagen, Sie hätten die Zeichen
    der Zeit im Datenschutz und im Internet erkannt.


    (Dr. Dieter Wiefelspütz [SPD]: Das gefällt mir heute gar nicht!)


    – Das kommt noch, Herr Wiefelspütz. Ich laufe noch zur
    Höchstform auf. Versprochen!

    Aber wir stehen nicht nur am Anfang einer Wahlpe-
    riode. Es ist auch der Anfang des Jahres. Ich werte Ihre
    Aussagen daher als gute Vorsätze für das neue Jahr. Da
    werden wir ganz genau hinschauen. Insbesondere im Be-
    reich der Netzpolitik laufen wir ernsthaft Gefahr, dass
    sich eine ganze Generation politisch dauerhaft von uns
    abwendet.

    Herr Kollege Krings, ich habe bemerkt, dass Sie auf
    den Knien das Buch Payback von Schirrmacher liegen
    haben. Das ist sehr gut; denn Fortbildung ist angesagt.
    Ob aber dieses Buch der Weisheit letzter Schluss ist, sei
    einmal dahingestellt. Der Koalitionsvertrag jedenfalls
    gibt dem Internet Raum auf immerhin fünf Seiten. Das
    ist gut. Aber den mehr deklaratorischen Absichtserklä-
    rungen muss nun Konkretes folgen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Davon sehe ich bisher, abgesehen von einer netzpoliti-
    schen Kaffeerunde gestern im Bundesinnenministerium,
    wenig.

    Kommunikation ist Gesellschaft. Das ist die Grund-
    these der Gesellschaftstheorie Luhmanns.


    (Dr. Günter Krings [CDU/CSU]: Guter Mann, der Luhmann!)


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    (C (D ch glaube, das stimmt. Wenn es stimmt, dann stehen wir ngesichts der globalen Vernetzung der analogen und der igitalen Welt vor großen Umbrüchen und größten Heausforderungen. Nein, wir befinden uns mitten in diesen mbrüchen. Wir müssen uns als Politikerinnen und Poli iker selbstkritisch fragen, ob wir dieser Entwicklung islang in angemessener Weise Rechnung getragen haen. Die digitale Revolution hat längst alle Lebensbereihe erfasst, und die Politik hinkt dieser Entwicklung seit ahren hinterher. Das Internet ist inzwischen das zenrale Kommunikationsund Wirtschaftskonstrukt. Angeichts dieser Tatsache ist es zwingend, dass sich unser arlament mit den Chancen und den Herausforderungen er digitalen Revolution intensiv beschäftigt. Deswegen ist es richtig und wichtig, dass wir in diesem ohen Haus zu diesem Thema eine Enquete gründen. ber ich sage an dieser Stelle auch ganz deutlich: Das arf keine Alibiveranstaltung werden. Diese Enquete darf icht fern der Öffentlichkeit einsam zwischen Politikern nd Sachverständigen hinter verschlossenen Türen stattinden. Vielmehr muss sie der Ort für eine transparente nd öffentliche Diskussion sein. Die Chance, die sich hier ietet, nicht nur über E-Partizipation zu reden, sondern ie tatsächlich zu praktizieren, dürfen wir nicht ungenutzt assen. Wenn Sie, liebe Kollegen von der FDP und CDU/ SU, nun glauben, bei aller Zerstrittenheit in anderen ereichen sei die Netzpolitik ein Feld relativ einfacher rofilierung, dann sind Sie absolut auf dem falschen ampfer. In der Netzpolitik gibt es drängende Probleme, ber keine einfachen Antworten. Richtig ist zum Beispiel, dass wir eine Antwort auf ie Herausforderungen hinsichtlich des Umgangs mit eistigem Eigentum in Zeiten der Digitalisierung und es Internets finden müssen. Wahr ist aber auch, dass eder die Urheber noch die Verlage oder die Politik ein ach versuchen dürfen, die Wirtschaftsmodelle der Verangenheit ins digitale Zeitalter zu übertragen. Wenn ich die Politik hier realitätsfern von Lobbys beeinflusen lässt, dann wird nicht nur die Politikverdrossenheit roßer Teile der Bevölkerung weiter gefördert; diese Anätze werden auch einfach nicht funktionieren. Damit erden wir niemandem helfen, weder den Urhebern och den Verlagen. Hier geht Glaubwürdigkeit verloren; enn die einfachen Antworten gehen an der Lebenswirkichkeit von Millionen von Menschen vorbei. Auch bei den Internetsperren haben Sie sich bisher m eine tatsächliche politische Entscheidung gedrückt. emessen an Ihren Ansprüchen, die Sperren abzuschaf en, liebe Kolleginnen und Kollegen der FDP, sind Sie escheitert. Das Ergebnis unserer Kleinen Anfrage hat lasklar gezeigt: Die Bundesregierung hat bislang keien Plan, wie das verabschiedete Gesetz gestoppt weren kann und was mit den Verträgen und der bereits eschaffenen Sperrinfrastruktur geschehen soll. Eine mfassende und schlüssige Netzpolitik sieht anders aus. Dr. Konstantin von Notz Ihren völlig missglückten Start bei SWIFT durfte ich bereits vor Weihnachten kommentieren. Es gibt ein weiteres Feld Ihres datenschutzrechtlichen Versagens, und das ist die Vorratsdatenspeicherung. Statt dieses Gesetz zurückzunehmen, wie vielfach von der FDP im Wahlkampf versprochen, eiern Sie herum. Dabei waren es doch Sie von der FDP, die zusammen mit uns, mit den Grünen, die Unsitte des bewussten Schreibens verfassungswidriger Gesetze im Bewusstsein, das Bundesverfassungsgericht werde einen schon irgendwie retten, immer kritisiert haben. Und was machen Sie nun? Statt die Vorratsdatenspeicherung abzuschaffen, laden Sie das Gesetz beim Bundesverfassungsgericht ab. So geht es nicht. Wo waren denn die Befürworter dieses Gesetzes am 15. Dezember 2009? (Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Genau!)


    (Dr. Günter Krings [CDU/CSU]: Sehr richtig!)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)





    (A) )


    (B) )


    Der Vorsitzende, Herr Papier, hat in Karlsruhe ausdrück-
    lich nach ihnen gefragt, übrigens auch nach Vertretern
    der SPD-Fraktion.


    (Michael Hartmann [Wackernheim] [SPD]: Wir können nicht überall sein!)


    Es war niemand da.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen von CDU, SPD und
    CSU, Ihnen fehlt die Kraft, dieses Gesetz zu verteidigen.
    Der FDP fehlte die Kraft, im Koalitionsvertrag Konse-
    quenzen zu vereinbaren. Angesichts dieser Schwäche
    allenthalben bleibt tatsächlich nur das Bundesverfas-
    sungsgericht. Wir können uns diese Schwäche aber nicht
    mehr leisten. Wir müssen der Bedeutung des Daten-
    schutzes endlich wirklich gerecht werden und ihn ins
    Grundgesetz aufnehmen. Wir brauchen eine wirksame
    Entschädigung bei Datenpannen. Wir dürfen den Art. 10
    des Grundgesetzes nicht weiter schwächen, sondern
    müssen ihn stärken. Wir brauchen eine Gesetzesinitia-
    tive für den sogenannten Datenbrief. Wir brauchen einen
    echten Wandel beim Datenschutz, Herr Minister, keinen
    rhetorischen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Auch in der Migrationspolitik sind Sie leider weit
    hinter den zwingend erforderlichen Änderungen zurück-
    geblieben. Zwar sagt die schwarz-gelbe Koalition Ja zu
    mehr Pflichten für Ausländerinnen und Ausländer,
    gleichzeitig aber Nein zu mehr Rechten.


    (Zuruf von der FDP: Das stimmt nicht!)


    Vergeblich sucht man im Koalitionsvertrag nach einer
    erleichterten Einbürgerung. Ihre Entscheidung gegen ein
    kommunales Ausländerwahlrecht ist ein Armutszeugnis
    in puncto Integration.


    (Reinhard Grindel [CDU/CSU]: Warum das denn?)


    Auch der Optionszwang, nach dem sich hier geborene
    Ausländerinnen und Ausländer nach dem 18. Geburtstag
    zwischen der deutschen Staatsangehörigkeit und derjeni-
    gen ihrer Eltern entscheiden müssen,


    (Reinhard Grindel [CDU/CSU]: Mehr verlangen wir nicht!)


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    (C (D leibt und soll lediglich überprüft werden. Von einer lieralen Handschrift kann da leider keine Rede sein. Es st altbacken und schädlich, wie stiefmütterlich Sie mit iesem wichtigen Bereich der Innenpolitik umgehen. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Da man dieser Tage im Rahmen der innenpolitischen
    ebatte nicht um die Nacktscanner herumkommt,
    öchte auch ich noch einige Worte dazu verlieren. Wir

    ind uns alle einig: Die öffentliche Sicherheit ist ein ho-
    es Gut. Natürlich gibt es eine reale Bedrohung. Aber
    erade deshalb dürfen wir unsere Zeit nicht mit Placebo-
    ebatten vertun. Der gescheiterte Attentäter von Detroit
    ar für die Dienste – es wurde hier mehrfach gesagt –
    ein Unbekannter. Trotzdem ist er in das Flugzeug ein-
    estiegen. Dies hat gezeigt – Herr Kollege Toncar, da
    ebe ich Ihnen völlig recht –: Wir haben nicht zu wenige
    nformationen; wir haben viel zu viele. Wir sehen vor
    auter Daten die eigentlichen, tatsächlichen und offen-
    ichtlichen Gefahren nicht mehr.

    Den zahlreichen Befürwortern von Nacktscannern
    meiner Ansicht nach ist es reine Wortklauberei, die
    iskussion an den Begriffen „Körperscanner“ oder

    Nacktscanner“ aufzuhängen; wenn man auf einen
    örper ohne Kleidung schaut, bleibt der Mensch letzt-

    ich nackt; daran können Sie nichts ändern, auch wenn
    ie andere Begrifflichkeiten wählen – geht es lediglich
    m das subjektive Sicherheitsgefühl. Wir gewinnen je-
    och keine tatsächliche Sicherheit – weder durch die
    acktscanner noch durch Hunderttausende von Video-
    ameras noch durch Onlinesperren. Wir geben viel Geld
    us, bauen Bürgerrechte ab, schränken die Privatsphäre
    in und ersticken in einer Datenflut, die uns von den of-
    ensichtlichen und notwendigen Handlungen und Reak-
    ionen eher abhält, als dass sie diese fördert. Ich sage
    och einmal: Wir laufen Gefahr, die Terroristen vor lau-
    er Kameras zu übersehen. Wir erkennen sie aufgrund
    er Flut von Informationen, die wir haben, nicht, und wir
    berhören sie vor lauter Abhörmaßnahmen.

    Die ersten 100 Tage Ihrer Koalition sind vorbei.


    (Otto Fricke [FDP]: Haushälter werden Sie mit der Zählweise nie!)


    ir alle wissen, welche Halbwertszeiten gute Vorsätze
    ür das neue Jahr haben. Oftmals sind die guten Vorsätze
    chon im Februar nichts mehr wert.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Wann kommt denn die Hochform? – Lachen bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Ich hoffe aufrichtig, dass das bei Ihnen nicht der Fall
    st, Herr Innenminister. Mit der Ankündigungspolitik

    uss jetzt Schluss sein. Papier ist geduldig. Die Men-
    chen, die systematisch und auf Vorrat ausgeforscht wer-
    en, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die über-
    acht und ausspioniert werden, sind es nicht mehr.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)







    (A) )



    (B) )



Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Der Kollege Dr. Hans-Peter Uhl hat nun für die

Unionsfraktion das Wort.


(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Dr. Dieter Wiefelspütz [SPD]: Muss denn das sein?! – Wolfgang Gunkel [SPD]: Jetzt kommt der Scan-Spezialist! – Michael Hartmann [Wackernheim] [SPD]: Mister Bodyscan!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hans-Peter Uhl


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Frau Präsidentin! Meine verehrten Kolleginnen und

    Kollegen! Herr von Notz, wir haben Ihnen sehr aufmerk-
    sam zugehört.


    (Dr. Dieter Wiefelspütz [SPD]: Warum?)


    Das sind sehr interessante Gedanken, die auch von Herrn
    Wiefelspütz hätten kommen können.


    (Dr. Dieter Wiefelspütz [SPD]: Interessant?! Also, keine Beleidigungen, Herr Uhl! Bitte!)


    Er hat ausführlich zu einem Thema gesprochen, das uns
    in dieser Koalition sehr am Herzen liegt, nämlich zu den
    Veränderungen in der Welt des Internets und den Verän-
    derungen unserer Gesellschaft, die durch das Internet
    hervorgehen.


    (Dr. Dieter Wiefelspütz [SPD]: Kannst du auch den Computer anund ausstellen?)


    Ich würde mich – im Gegensatz zu Herrn Wiefelspütz –
    als Digital Immigrant bezeichnen.


    (Dr. Dieter Wiefelspütz [SPD]: Was?)


    – Ein Digital Immigrant ist das Gegenteil von einem Di-
    gital Native.


    (Dr. Dieter Wiefelspütz [SPD]: Wow! – Beifall der Abg. Dr. Dieter Wiefelspütz [SPD] und Wolfgang Gunkel [SPD])


    Letztere sind Menschen, die mit dem Computer aufge-
    wachsen und daher ganz selbstverständlich in die Mate-
    rie hineingewachsen sind. Wir anderen, die Älteren, Herr
    Wieland,


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja! Ich stehe dazu!)


    haben uns mehr oder weniger mühsam mit diesem Me-
    dium befasst, bevor wir in der Welt des Internets ange-
    kommen sind.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ich war schon ohne Internet glücklich! – Heiterkeit bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Das sind die Digital Immigrants.


    (Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wer hat Ihnen denn das Visum erteilt?)


    – Dieses Visum habe ich mir selbst durch mühsames
    Selbststudium erteilt, so wie wir es immer wieder von

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    (C (D en Immigranten fordern, weil nur die Sprachkenntnis llein sie zur Integration befähigt. Lassen Sie mich auf dieses Thema kurz eingehen. Ich laube, dass es wichtig ist, dass wir die Enquete-Komission „Internet und digitale Gesellschaft“ gegründet aben und dass wir uns sehr gewissenhaft mit all den Faetten des Internets und den Fragen, wie das Internet die esellschaft verändert, auseinandersetzen. Das ist sehr ichtig, und darauf sollten wir in den nächsten vier Jah en sehr nachhaltig eingehen. Die Gesellschaft ist durch dieses Medium in der Tat espalten. Wir haben – das gebe ich gerne zu, und das üssen wir auch am Beispiel des Gesetzes zur Bekämp ung der Kinderpornografie nachträglich zugeben – ein isschen mit der Stange im Nebel gestochert, als wir in er Großen Koalition das Gesetz gemacht haben. Desegen habe ich gar keine Probleme mit dem Umstand, ass wir dieses Gesetz derzeit nicht anwenden. (Gerold Reichenbach [SPD]: Jetzt stochern Sie im Kanzleramt!)


    arüber kann ich mich rechtspolitisch überhaupt nicht
    rregen. Vielmehr müssen wir uns sehr sorgfältig mit
    em Thema befassen.


    (Dr. Konstantin von Notz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Herr Uhl, zurücknehmen! Einfach zurücknehmen! Dann ist alles gut!)


    er netzpolitische Dialog, der von Ihnen, Herr Minister,
    etzt parallel zu unserer Enquete-Kommission begonnen
    urde, ist ebenso wichtig.

    Die Innenpolitik möchte einerseits für Sicherheit im
    nternet sorgen. Kriminalität im Internet ist gang und
    äbe. Organisierte Kriminalität bemächtigt sich des In-
    ernets. Terrorismus und Spionage im Internet kommen
    mmer häufiger vor. Auf der anderen Seite haben wir den
    atenschutz im Internet sicherzustellen. Auch dies ist

    ine schwierige Aufgabe angesichts des Umstandes,
    ass gerade die jungen Menschen in einem Akt der
    elbstentäußerung alle ihre persönlichen, privaten und

    ntimsten Daten ins Internet stellen und sich durch nie-
    anden daran hindern lassen.

    Wir wollen den ungehinderten Zugang und den frei-
    eitlichen Charakter des Internets schützen. Wir wollen
    as Internet für die Dienstleistungen des Staates nutzbar
    achen. E-Government wird die Welt verändern. Wir
    erden von zu Hause aus Dienstleistungen des Bundes,
    es Landes oder der Kommunen in Anspruch nehmen
    önnen, ohne in irgendeiner Behörde gewesen zu sein.
    as sind die Dinge, die kommen werden. Wir werden
    it dem elektronischen Personalausweis dafür sorgen,

    ass sichere Rechtsgeschäfte getätigt werden können.
    as halten wir für wichtig.

    Lassen Sie mich kurz auf das Thema „Sicherheit, Si-
    herheitsbehörden, mehr Polizei, besser ausgebildete
    nd besser bezahlte Polizei“ zu sprechen kommen, Herr
    ollege Scholz. Das ist immer interessant, wenn man,
    ie Sie und ich, lange genug im Geschäft ist. Sie waren

    a einmal Innensenator in Hamburg; ich glaube, bis
    001. Dann wurden Sie von einem mir sehr gut bekann-






    (A) )



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    Dr. Hans-Peter Uhl
    ten Mann aus München, Udo Nagel, abgelöst. Er war
    Leiter der Mordkommission in München. Er hat für Auf-
    klärung gesorgt und dafür gesorgt, dass die Zahl der
    Straftaten zurückging. Deswegen ist es immer interes-
    sant, wenn Sie hier anklagen, dass in Hamburg Schreck-
    liches passiert ist und es so etwas zu Ihrer Zeit mögli-
    cherweise nicht gegeben hat.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Da war noch ein Herr Schill dazwischen! Den haben wir nicht vergessen! Nagel war Polizeipräsident! Viel später!)


    – Herr Exjustizsenator von Berlin, der Kollege Udo
    Nagel hat mit Recht darauf hingewiesen,


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was ist mit Schill? – Gegenruf des Abg. Olaf Scholz [SPD]: Der ist an der Copacabana! – Gegenruf des Abg. Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Der ist im Schnee gelandet!)


    dass in der Zeit zwischen 2001 und 2007 die Zahl der
    Straftaten in Hamburg um 80 000 pro Jahr zurückgegan-
    gen ist. Das war nach Ihrer Zeit, Herr Scholz. Das war
    nicht Ihre Leistung, sondern die Leistung Ihres Nachfol-
    gers. Deswegen wäre ich mit solchen Äußerungen wie
    denen, die Sie vorhin getätigt haben, sehr vorsichtig.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Frank Hofmann [Volkach] [SPD]: So etwas ist doch viel zu einfach! Das ist doch dumm!)


    Zum Terror. Natürlich müssen wir alles tun – das ist
    schon mehrfach gesagt worden –, um Terroranschläge
    zu verhindern. Wir sollten mit den Amerikanern, was die
    Vernetzung von sicherheitsrelevanten Erkenntnissen an-
    belangt, ein ernstes Wort reden. Wir irren uns, wenn wir
    glauben, dass wir mit einer Masse von Polizisten und ei-
    ner immer größer werdenden Flut von Daten für mehr
    Sicherheit sorgen können. Das ist nicht das Thema. Der
    Fall von Detroit hat das wirklich bewiesen. Es kann
    nicht richtig sein, wenn es amerikanische Nachrichten-
    dienste gibt, die alles wissen, in Europa aber keine ein-
    zige Sicherheitsbehörde etwas davon weiß. Man stelle
    sich vor, der Täter aus Nairobi wäre über Frankfurt nach
    Detroit geflogen: Dann wären wir die Schuldigen gewe-
    sen, weil wir nichts von dem Umstand gewusst hätten,
    dass er ein sogenannter Gefährder ist. Das hat mit Bo-
    dyscannern überhaupt nichts zu tun. Die Diskussion über
    Bodyscanner wurde nur daran angehängt, obwohl es
    überhaupt keinen Sachzusammenhang gibt.


    (Klaus Hagemann [SPD]: Von wem? – Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wer hat denn angefangen? Bosbach war der Erste!)


    Das war ein Versagen amerikanischer Nachrichten-
    dienste.

    Der Bodyscanner – das wurde mehrfach ausgeführt;
    ich will das jetzt nicht auch noch wiederholen – ist ein
    Instrument, eine letzte Sicherheit,

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    (C (D (Dr. Konstantin von Notz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Es gibt keine letzte Sicherheit, Herr Uhl!)


    enn man so will, eine maschinelle Sicherheit. Wenn
    an Glück hat, kann man damit aus der Flut der Touris-

    en einen Terroristen herausfiltern.


    (Frank Hofmann [Volkach] [SPD]: Wenn man Glück hat! Das ist ein Glücksspiel!)


    ir werden sehen, ob die Technologie tauglich ist. Die
    oraussetzungen für den Einsatz wurden bereits er-
    ähnt. Wir werden sehen, ob wir diese Bodyscanner ein-

    ühren.

    Mir liegt etwas anderes am Herzen: Als wir 9/11 ana-
    ysiert haben, haben wir gesagt, dass es in Deutschland
    it unseren 37 Sicherheitsbehörden – 16 Verfassungs-

    chutzämter plus 16 Landeskriminalämter macht 32;
    enn wir noch die Bundesämter hinzunehmen, kommen
    ir auf diese Zahl –


    (Zuruf von der CDU/CSU: 37!)


    icht sein darf, dass eine Behörde, ein Land etwas weiß
    nd die nicht mit den anderen reden. Das ist ja jetzt in
    merika wiederum passiert. Deswegen haben wir das
    emeinsame Terrorismusabwehrzentrum gegründet.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Eben!)


    ort sitzt man täglich beisammen, und jeder legt auf den
    isch, was er weiß. Hauptsächlich so kann man für Si-
    herheit sorgen. Wenn im Einzelfall am Flughafen noch
    in Bodyscanner nachhelfen kann, dann nehmen wir den
    azu.

    Lassen Sie mich noch einige Gedanken zu einem
    hema ausführen, das in den nächsten Wochen ganz
    ichtig sein wird. Wir stehen kurz vor der Afghanistan-
    onferenz in London. Wir Deutsche, wir Europäer wer-
    en in London dafür sorgen müssen, dass die wahren,
    ie vernünftigen und die realistischen Ziele für das ge-
    chundene Land Afghanistan definiert werden und dass
    iele gegebenenfalls heruntergefahren werden. Herr
    cholz, da Sie mich gerade so anschauen: Ich sehe noch
    en damaligen Außenminister Joschka Fischer vor mir,


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Unvergessen!)


    ie er im Jahr 2001 nach der Petersberger Konferenz
    chwadroniert hat: Wir werden in Afghanistan keine
    robleme haben. Wir gehen in den sicheren Norden. Wir
    ind beliebt. Mohnanbau ist nicht unser Thema, das ma-
    hen die Engländer. Die Justizausbildung ist nicht unser
    roblem, das machen die Italiener. Wenn überhaupt ge-
    chossen wird, dann im Süden; das machen die Englän-
    er und die Amerikaner. – So wurden wir von Joschka
    ischer hineingelockt.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Auch da haben Sie ihn falsch verstanden! Sie haben ihn immer falsch verstanden, Mister Visa!)







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    Dr. Hans-Peter Uhl
    Die Welt hat sich verändert; Sie wissen das. Jetzt
    müssen wir dafür sorgen, dass wir eine ausstiegsorien-
    tierte Ausbildung der afghanischen Polizei und eine aus-
    stiegsorientierte Ausbildung des afghanischen Militärs
    in einem überschaubaren Zeitraum hinbekommen. Das
    muss in London zwischen den Partnern der EU und der
    NATO festgelegt werden.

    Wenn wir es schaffen, in den nächsten drei Jahren die
    Zahl der Ausbilder zu verdoppeln oder zu verdreifachen
    – das ist zu leisten –, dann können wir in einigen Jahren
    sagen: Wir haben unsere Aufgabe erfüllt. Herr Karzai
    – oder wer immer dann an der Macht sein wird –, bitte
    übernehmen Sie! – Selbsttragende Sicherheit nennen wir
    das. Das ist unsere Aufgabe. Natürlich muss sie unter
    dem Schutzschirm des Militärs erfüllt werden. Sonst
    dürften wir die Polizisten nicht hinschicken; denn sie
    brauchen für die Durchführung der Ausbildung eine si-
    chere Umgebung.

    Ich möchte einen letzten Gedanken ansprechen:
    Olympia. Die Olympischen Winterspiele kommen
    2018, wenn wir Glück haben, wenn wir uns anstrengen
    und alles dafür tun, nach Deutschland, nach München,
    nach Garmisch und in die anderen Orte. Darüber wird
    am 6. Juli 2011 entschieden. Wir müssen das Jahr 2010
    dafür nutzen, auf allen drei Ebenen die nationalen An-
    strengungen voranzutreiben, damit wir eine gute Chance
    haben, den Zuschlag zu erhalten. Ich meine, das wäre für
    uns eine große Ehre und ein großer Vertrauensbeweis.
    Olympia ist es wert, dafür zu kämpfen. Es ist nicht nur
    ein Sportfest, sondern ein Fest, das die Menschen ver-
    bindet.


    (Beifall des Abg. Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Wir sollten also dafür kämpfen, das Fest nach Deutsch-
    land zu holen.

    Danke schön.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)