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ID1701412700

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    Vokabeln: 1
    1. \n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/14 Kontrollgremiums gemäß Artikel 45 d des Grundgesetzes (Drucksache 17/437) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2010 (Haushaltsge- setz 2010) (Drucksache 17/200) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ 1137 C 1137 D 1145 C 1137 D 1164 D 1165 A 1167 A 1168 C 1170 A 1172 B 1173 C 1174 C 1176 C Deutscher B Stenografisch 14. Sitz Berlin, Dienstag, den I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Franz Müntefering, Dr. Christel Happach-Kasan und Willi Zylajew . . . . . . . Zur Geschäftsordnung Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Jörg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: Wahl eines Mitglieds des Parlamentarischen D J D D O A N C C D B 1131 A 1131 B 1132 D 1134 B 1135 C 1136 C BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1138 A 1145 D undestag er Bericht ung 19. Januar 2010 t : r. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . oachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . arsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . arl-Ludwig Thiele (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 1147 C 1147 D 1148 A 1151 A 1152 B 1154 B 1156 C 1158 C 1161 A 1162 B 1163 B DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 1177 D 1179 A II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz . . . . . . . Ilse Aigner, Bundesministerin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Heinz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothea Steiner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . Rainer Erdel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Süßmair (DIE LINKE) . . . . . . . . . Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lucia Puttrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Erik Schweickert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz . . . . . . . . . . . Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . Christine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Günter Krings (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Ingrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . M R S O A E B D O F S D D D D F H D J N B A L A E ( ü N ü n t g A N s M m t 1180 C 1181 C 1182 D 1184 A 1184 A 1186 A 1187 C 1188 B 1189 C 1191 B 1193 A 1193 C 1193 D 1194 A 1195 B 1196 A 1197 A 1198 A 1199 B 1200 D 1201 A 1201 B 1202 C 1204 A 1204 B 1204 C 1204 C 1206 A 1207 C 1209 C 1211 A 1212 C 1214 A 1215 C 1216 A ichael Grosse-Brömer (CDU/CSU) . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . tephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . laf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Funk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . inzelplan 06 undesministerium des Innern . . . . . . . . . . r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . teffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . r. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . rank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . elmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . immy Schulz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 rklärung des Abgeordneten Dr. Peter Tauber CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung ber den Änderungsantrag der Fraktion BÜND- IS 90/DIE GRÜNEN zur zweiten Beratung ber den Entwurf eines Gesetzes zur Beschleu- igung des Wirtschaftswachstums (Wachs- umsbeschleunigungsgesetz (10. Sitzung, Ta- esordnungspunkt 13 a) . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 3 amensverzeichnis der Mitglieder des Deut- chen Bundestages, die an der Wahl eines itglieds des Parlamentarischen Kontrollgre- iums gemäß Artikel 45 d des Grundgesetzes eilgenommen haben (Tagesordnungspunkt 1) 1216 B 1218 A 1219 A 1220 B 1221 D 1223 C 1225 A 1225 A 1227 C 1229 B 1230 C 1232 A 1234 A 1236 B 1237 C 1238 C 1239 C 1241 C 1243 B 1244 C 1244 D 1245 A 1245 A 1245 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 1131 (A) ) (B) ) 14. Sitz Berlin, Dienstag, den Beginn: 10.0
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    Berichtigung 11. Sitzung, Seite 867 (A), der Abgeordnete Andrej Konstantin Hunko ist der Fraktion DIE LINKE zuzuord- nen. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 1245 (A) ) (B) ) Dr. Reinhard Brandl Hartwig Fischer (Göttingen) Ingo Gädechens Dr. Christoph Bergner Helmut Brandt Dirk Fischer (Hamburg) Dr. Thomas Gebhart Norbert Barthle Günter Baumann Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) Manfred Behrens (Börde) Wolfgang Bosbach Norbert Brackmann Klaus Brähmig Michael Brand Marie-Luise Dött Dr. Thomas Feist Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Michael Frieser Erich G. Fritz Hans-Joachim Fuchtel Alexander Funk Beschleunigung des Wirtschaftswachstums (Wachstumsb punkt 13 a, Seite 757) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Anlage 3 Namensverz der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der W trollgremiums gemäß Artikel 45 d des Grundgesetzes t CDU/CSU Ilse Aigner Peter Altmaier Peter Aumer Dorothee Bär Thomas Bareiß Peter Beyer Steffen Bilger Clemens Binninger Peter Bleser Dr. Maria Böhmer Wolfgang Börnsen (Bönstrup) D D H R G L A eschleunigungsgesetz) (10. Sitzung, Tagesordnungs- Votum lautet „Nein“. eichnis ahl eines Mitglieds des Parlamentarischen Kon- eilgenommen haben (Tagesordnungspunkt 1) r. Ralf Brauksiepe r. Helge Braun eike Brehmer alph Brinkhaus itta Connemann eo Dautzenberg lexander Dobrindt Axel E. Fischer (Karlsruhe- Land) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Herbert Frankenhauser Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) (D Günther (Plauen), Joachim FDP 19.01.2010 Zimmermann, Sabine DIE LINKE 19.01.2010 Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Dr. Peter Tauber (CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung über den Änderungsan- trag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur zweiten Beratung über den Entwurf eines Gesetzes zur Dr. h. c. Erler, Gernot SPD 19.01.2010 Ernst, Klaus DIE LINKE 19.01.2010 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 19.01.2010 Groschek, Michael SPD 19.01.2010 Nešković, Wolfgang DIE LINKE 19.01.2010 Dr. Schmidt, Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.01.2010 Dr. Tackmann, Kirsten DIE LINKE 19.01.2010 Weinberg, Harald DIE LINKE 19.01.2010 Edathy, Sebastian SPD 19.01.2010 Nahles, Andrea SPD 19.01.2010 Anlage 1 Abgeordnete(r) Bellmann, Veronika CDU Buschmann, Marco FDP Liste der entschuldigt entschuldigt bis einschließlich /CSU 19.01.2010 19.01.2010 H J A Anlagen zum Ste en Abgeordneten übinger, Anette CDU elpke, Ulla DIE L bgeordnete(r) (Cnografischen Bericht /CSU 19.01.2010 INKE 19.01.2010 entschuldigt bis einschließlich 1246 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 (A) ) (B) ) Norbert Geis Alois Gerig Eberhard Gienger Michael Glos Josef Göppel Peter Götz Dr. Wolfgang Götzer Ute Granold Reinhard Grindel Hermann Gröhe Michael Grosse-Brömer Astrid Grotelüschen Markus Grübel Manfred Grund Monika Grütters Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg Olav Gutting Florian Hahn Holger Haibach Dr. Stephan Harbarth Jürgen Hardt Gerda Hasselfeldt Dr. Matthias Heider Mechthild Heil Ursula Heinen-Esser Frank Heinrich Rudolf Henke Michael Hennrich Jürgen Herrmann Ansgar Heveling Ernst Hinsken Peter Hintze Christian Hirte Robert Hochbaum Karl Holmeier Franz-Josef Holzenkamp Joachim Hörster Thomas Jarzombek Dr. Dieter Jasper Dr. Franz Josef Jung Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Steffen Kampeter Alois Karl Bernhard Kaster Volker Kauder Siegfried Kauder (Villingen- Schwenningen) Dr. Stefan Kaufmann Roderich Kiesewetter Eckart von Klaeden Volkmar Klein Jürgen Klimke Julia Klöckner Axel Knoerig Jens Koeppen Dr. Kristina Köhler (Wiesbaden) Manfred Kolbe Dr. Rolf Koschorrek Hartmut Koschyk Thomas Kossendey Gunther Krichbaum Dr. Günter Krings Dr. Martina Krogmann Rüdiger Kruse Bettina Kudla D G D A D K U D P D In M D P D D K D H A S D D M D D P D M D S N D B M D F E H D R D S B R C R E L D T D E K L J K D J D D E A A D D D r. Hermann Kues ünter Lach r. Karl A. Lamers (Heidelberg) ndreas G. Lämmel r. Norbert Lammert atharina Landgraf lrich Lange r. Max Lehmer aul Lehrieder r. Ursula von der Leyen gbert Liebing atthias Lietz r. Carsten Linnemann atricia Lips r. Jan-Marco Luczak r. Michael Luther arin Maag r. Thomas de Maizière ans-Georg von der Marwitz ndreas Mattfeldt tephan Mayer (Altötting) r. Michael Meister r. Angela Merkel aria Michalk r. h. c. Hans Michelbach r. Mathias Middelberg hilipp Mißfelder ietrich Monstadt arlene Mortler r. Gerd Müller tefan Müller (Erlangen) adine Müller (St. Wendel) r. Philipp Murmann ernd Neumann (Bremen) ichaela Noll r. Georg Nüßlein ranz Obermeier duard Oswald enning Otte r. Michael Paul ita Pawelski r. Joachim Pfeiffer ibylle Pfeiffer eatrix Philipp onald Pofalla hristoph Poland uprecht Polenz ckhard Pols ucia Puttrich aniela Raab homas Rachel r. Peter Ramsauer ckhardt Rehberg atherina Reiche (Potsdam) othar Riebsamen osef Rief laus Riegert r. Heinz Riesenhuber ohannes Röring r. Norbert Röttgen r. Christian Ruck rwin Josef Rüddel lbert Rupprecht (Weiden) nita Schäfer (Saalstadt) r. Wolfgang Schäuble r. Annette Schavan r. Andreas Scheuer K N T G C P D D B U A D J R D T J J C D C D G S M K L M A D A V S A D M K M P S I K P A K E D D W W S I R H D D K S B S D U L G K arl Schiewerling orbert Schindler ankred Schipanski eorg Schirmbeck hristian Schmidt (Fürth) atrick Schnieder r. Andreas Schockenhoff r. Ole Schröder ernhard Schulte-Drüggelte we Schummer rmin Schuster (Weil am Rhein) etlef Seif ohannes Selle einhold Sendker r. Patrick Sensburg homas Silberhorn ohannes Singhammer ens Spahn arola Stauche r. Frank Steffel hristian Freiherr von Stetten ieter Stier ero Storjohann tephan Stracke ax Straubinger arin Strenz ena Strothmann ichael Stübgen ntje Tillmann r. Hans-Peter Uhl rnold Vaatz olkmar Vogel (Kleinsaara) tefanie Vogelsang ndrea Astrid Voßhoff r. Johann Wadephul arco Wanderwitz ai Wegner arcus Weinberg (Hamburg) eter Weiß (Emmendingen) abine Weiss (Wesel I) ngo Wellenreuther arl-Georg Wellmann eter Wichtel nnette Widmann-Mauz laus-Peter Willsch lisabeth Winkelmeier- Becker agmar Wöhrl r. Matthias Zimmer olfgang Zöller illi Zylajew PD ngrid Arndt-Brauer ainer Arnold einz-Joachim Barchmann oris Barnett r. Hans-Peter Bartels laus Barthel ören Bartol ärbel Bas abine Bätzing irk Becker we Beckmeyer othar Binding (Heidelberg) erd Bollmann laus Brandner W B E M U M P D M E S K E G D D P S M M Ir G U A M W H B K M H R D G G P F D C J O D U H D D F A N A U C C D B G K C K H P U D F D D (C (D illi Brase ernhard Brinkmann (Hildesheim) delgard Bulmahn arco Bülow lla Burchardt artin Burkert etra Crone r. Peter Danckert artin Dörmann lvira Drobinski-Weiß iegmund Ehrmann arin Evers-Meyer lke Ferner abriele Fograscher r. Edgar Franke agmar Freitag eter Friedrich igmar Gabriel ichael Gerdes artin Gerster is Gleicke ünter Gloser lrike Gottschalck ngelika Graf (Rosenheim) ichael Groß olfgang Gunkel ans-Joachim Hacker ettina Hagedorn laus Hagemann ichael Hartmann (Wackernheim) ubertus Heil (Peine) olf Hempelmann r. Barbara Hendricks ustav Herzog abriele Hiller-Ohm etra Hinz (Essen) rank Hofmann (Volkach) r. Eva Högl hristel Humme osip Juratovic liver Kaczmarek r. h. c. Susanne Kastner lrich Kelber ans-Ulrich Klose r. Bärbel Kofler aniela Kolbe (Leipzig) ritz Rudolf Körper nette Kramme icolette Kressl ngelika Krüger-Leißner te Kumpf hristine Lambrecht hristian Lange (Backnang) r. Karl Lauterbach urkhard Lischka abriele Lösekrug-Möller irsten Lühmann aren Marks atja Mast ilde Mattheis etra Merkel (Berlin) llrich Meßmer r. Matthias Miersch ranz Müntefering r. Rolf Mützenich ietmar Nietan Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 1247 (A) ) (B) ) Manfred Nink Thomas Oppermann Holger Ortel Aydan Özoğuz Heinz Paula Johannes Pflug Joachim Poß Dr. Wilhelm Priesmeier Florian Pronold Dr. Sascha Raabe Mechthild Rawert Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Karin Roth (Esslingen) Michael Roth (Heringen) Marlene Rupprecht (Tuchenbach) Anton Schaaf Axel Schäfer (Bochum) Bernd Scheelen Marianne Schieder (Schwandorf) Werner Schieder (Weiden) Silvia Schmidt (Eisleben) Ulla Schmidt (Aachen) Carsten Schneider (Erfurt) Ottmar Schreiner Swen Schulz (Spandau) Ewald Schurer Frank Schwabe Dr. Angelica Schwall-Düren Dr. Martin Schwanholz Rolf Schwanitz Stefan Schwartze Dr. Carsten Sieling Sonja Steffen Peer Steinbrück Dr. Frank-Walter Steinmeier Christoph Strässer Kerstin Tack Dr. h. c. Wolfgang Thierse Franz Thönnes Wolfgang Tiefensee Ute Vogt Dr. Marlies Volkmer Andrea Wicklein Heidemarie Wieczorek-Zeul Dr. Dieter Wiefelspütz Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Uta Zapf Dagmar Ziegler Manfred Zöllmer Brigitte Zypries FDP Jens Ackermann Christian Ahrendt Christine Aschenberg- Dugnus Daniel Bahr (Münster) Florian Bernschneider Sebastian Blumenthal Claudia Bögel Nicole Bracht-Bendt Klaus Breil R A M S H R D P M R J U O P D D H H M D H M E B D H M D P D H G D S P H S H S L C D M D O H P G J P B D D H C G D D D B F C J M D ainer Brüderle ngelika Brunkhorst arco Buschmann ylvia Canel elga Daub einer Deutschmann r. Bijan Djir-Sarai atrick Döring echthild Dyckmans ainer Erdel örg van Essen lrike Flach tto Fricke aul K. Friedhoff r. Edmund Peter Geisen r. Wolfgang Gerhardt ans-Michael Goldmann einz Golombeck iriam Gruß r. Christel Happach-Kasan einz-Peter Haustein anuel Höferlin lke Hoff irgit Homburger r. Werner Hoyer einer Kamp ichael Kauch r. Lutz Knopek ascal Kober r. Heinrich L. Kolb ellmut Königshaus udrun Kopp r. h. c. Jürgen Koppelin ebastian Körber atrick Kurth (Kyffhäuser) einz Lanfermann ibylle Laurischk arald Leibrecht abine Leutheusser- Schnarrenberger ars Lindemann hristian Lindner r. Martin Lindner (Berlin) ichael Link (Heilbronn) r. Erwin Lotter liver Luksic orst Meierhofer atrick Meinhardt abriele Molitor an Mücke etra Müller (Aachen) urkhardt Müller-Sönksen r. Martin Neumann (Lausitz) irk Niebel ans-Joachim Otto (Frankfurt) ornelia Pieper isela Piltz r. Birgit Reinemund r. Peter Röhlinger r. Stefan Ruppert jörn Sänger rank Schäffler hristoph Schnurr immy Schulz arina Schuster r. Erik Schweickert W J D J D T D C S F S J D D D H D J A D H K M H S C E D R S D H W D K W N D A D H D I D A U D K H J J K C S R M S U D T U D C K N T erner Simmling udith Skudelny r. Hermann Otto Solms oachim Spatz r. Max Stadler orsten Heiko Staffeldt r. Rainer Stinner arl-Ludwig Thiele tephan Thomae lorian Toncar erkan Tören ohannes Vogel (Lüdenscheid) r. Guido Westerwelle r. Claudia Winterstein r. Volker Wissing artfrid Wolff (Rems-Murr) IE LINKE an van Aken gnes Alpers r. Dietmar Bartsch erbert Behrens arin Binder atthias W. Birkwald eidrun Bluhm teffen Bockhahn hristine Buchholz va Bulling-Schröter r. Martina Bunge oland Claus evim Dağdelen r. Diether Dehm eidrun Dittrich erner Dreibus r. Dagmar Enkelmann laus Ernst olfgang Gehrcke icole Gohlke iana Golze nnette Groth r. Gregor Gysi eike Hänsel r. Rosemarie Hein nge Höger r. Barbara Höll ndrej Konstantin Hunko lla Jelpke r. Lukrezia Jochimsen atja Kipping arald Koch an Korte utta Krellmann atrin Kunert aren Lay abine Leidig alph Lenkert ichael Leutert tefan Liebich lla Lötzer r. Gesine Lötzsch homas Lutze lrich Maurer orothée Menzner ornelia Möhring ornelia Möller iema Movassat homas Nord P J R In P M D D K R D K S A F D A K S H K J B D K M V C B A V E K H D K K B B W P U D B In T U K M S M U T S O A F S R M U M N A J K (C (D etra Pau ens Petermann ichard Pitterle grid Remmers aul Schäfer (Köln) ichael Schlecht r. Herbert Schui r. Ilja Seifert athrin Senger-Schäfer aju Sharma r. Petra Sitte ersten Steinke abine Stüber lexander Süßmair rank Tempel r. Axel Troost lexander Ulrich athrin Vogler ahra Wagenknecht alina Wawzyniak atrin Werner örn Wunderlich ÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN erstin Andreae arieluise Beck (Bremen) olker Beck (Köln) ornelia Behm irgitt Bender lexander Bonde iola von Cramon-Taubadel kin Deligöz atja Dörner ans-Josef Fell r. Thomas Gambke ai Gehring atrin Göring-Eckardt ritta Haßelmann ettina Herlitzius infried Hermann riska Hinz (Herborn) lrike Höfken r. Anton Hofreiter ärbel Höhn grid Hönlinger hilo Hoppe we Kekeritz atja Keul emet Kilic ven Kindler aria Klein-Schmeink te Koczy homas Koenigs ylvia Kotting-Uhl liver Krischer gnes Krumwiede ritz Kuhn tephan Kühn enate Künast arkus Kurth ndine Kurth (Quedlinburg) onika Lazar icole Maisch gnes Malczak erzy Montag erstin Müller (Köln) (A) (C) (B) (D) Beate Müller-Gemmeke Ingrid Nestle Dr. Konstantin von Notz Omid Nouripour Friedrich Ostendorff Dr. Hermann Ott Lisa Paus Tabea Rößner Krista Sager Manuel Sarrazin Elisabeth Scharfenberg Christine Scheel Dr. Gerhard Schick Dorothea Steiner Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn Hans-Christian Ströbele Dr. Harald Terpe Markus Tressel Jürgen Trittin Daniela Wagner Wolfgang Wieland Dr. Valerie Wilms Josef Philip Winkler 91, 12 0, Te 1248 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 14. Sitzung Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Günter Krings


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    erren! Wenn die Kollegin Lambrecht die Themen
    ietrecht und Lobbyisten in einen Zusammenhang

    tellt, fragt man sich natürlich, ob ihre Klientel die Miet-
    omaden sind;


    (Christine Lambrecht [SPD]: Sehr witzig! – Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Bleiben Sie doch sachlich! Beim Mietrecht geht es um die Verkürzung der Kündigungsfristen!)


    as sind nämlich diejenigen, die wir mit unserer Miet-
    echtsänderung bekämpfen wollen. Ich hoffe und glaube,
    ass das nicht so ist. Mit Ihren Lobbyismusvorwürfen
    ollten Sie allerdings etwas vorsichtiger sein.

    Ich will meine Rede zum Haushalt des Bundesjustiz-
    inisteriums ganz unkonventionell beginnen, indem ich

    inige Zahlen nenne. Dieser Haushalt hat ein Volumen
    on knapp einer halben Milliarde Euro. Das entspricht in
    twa allein dem Aufwuchs, den der Etat des Bundesmi-
    isteriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbrau-
    herschutz, über den wir zuvor diskutiert haben, zu ver-
    eichnen hat. Es geht um eine also durchaus bescheidene
    ahl. Umgerechnet sind es 6,04 Euro pro Bundesbürger.
    ieht man die Einnahmen, die in diesem Etat erwirt-
    chaftet werden, ab, geht es um 1 Euro pro Bundesbür-
    er und Jahr.

    Es handelt sich um einen sparsamen Haushalt, der
    ber – Frau Ministerin, Sie haben es erwähnt – an eini-
    en wenigen Punkten wichtige Aufwüchse enthält. Einer
    er wichtigsten Aufwüchse sind die Leistungen für Op-
    er extremistischer Überfälle. Indem wir die entspre-
    henden Mittel mehr als verdreifacht haben, haben wir
    uch eine, wie ich finde, höchstpeinliche Schieflage in
    nserem Rechtsstaat beseitigt. Bislang war es nämlich so
    entstanden ist dies unter rot-grüner Verantwortung –,
    ass nur rechtsextremistische Überfälle hierunter fielen.


    (Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das war sachgerecht und völlig richtig!)


    s ist überfällig, dass wir auch den Opfern linksextre-
    istischer Überfälle, islamistischer Überfälle und ande-






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    Dr. Günter Krings
    rer extremistischer Überfälle Härteleistungen gewähren.
    Wer das nicht will, hat das System unseres Grundgeset-
    zes nicht verstanden.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Unser Grundgesetz unterscheidet nämlich nicht zwi-
    schen Opfern eines Extremismus erster und eines Extre-
    mismus zweiter Klasse. Jeder politische und sonstige
    Extremismus ist gleich zu behandeln. Es gibt nämlich
    Regionen und Stadtteile in Deutschland, die vor allem
    unter Linksextremismus leiden. Es ist richtig, dass wir
    diese peinliche Schieflage in unserem Rechtsstaat jetzt
    endlich beseitigen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP – Jan Korte [DIE LINKE]: Wer schlägt hier wen tot?)


    Ungeachtet dieser punktuellen Steigerung ist festzu-
    halten: Der Haushalt des Bundesministeriums der Justiz
    macht nur 0,15 Prozent des Bundeshaushaltes aus.
    Selbst wenn man die Ausgaben der Länder – bei den
    Ländern liegt der Anteil, den die Ausgaben für Justiz
    ausmachen, höher – hinzunimmt, sind für den wichtigen
    Bereich Justiz nur etwa 2 Prozent der gesamtstaatlichen
    Ausgaben zu veranschlagen. Ich bin froh, dass die Rede-
    zeit in der Haushaltsdebatte nicht proportional zu den
    Haushaltsmitteln verteilt wird; dann wäre im Bereich
    Justiz schon mit der Rede der Ministerin Schluss gewe-
    sen.

    Wir müssen an dieser Stelle daher mit einem Fehl-
    schluss aufräumen, dem viele erliegen und der vielleicht
    eine Ursache für die hohe Staatsverschuldung Deutsch-
    lands ist, nämlich mit dem Fehlschluss, dass ein Politik-
    bereich dann besonders wichtig ist, wenn viel Geld für
    ihn ausgegeben wird.

    Die Rechtspolitik steuert nicht mit Geld, sondern mit
    Ge- und Verboten. Der Rechtsstaat macht deutlich, dass
    nicht alles einen Preis hat. Die Rechtspolitik ist gerade
    deshalb eine Kernaufgabe unseres Staates, weil sie Gren-
    zen aufzeigt und verbindliche Regeln setzt. Der Rechts-
    frieden und die öffentliche Sicherheit lassen sich nicht
    über das Medium Geld herstellen. Wir brauchen den So-
    zialstaat, wir brauchen den Steuerstaat, wir brauchen
    aber auch den Rechtsstaat, der verbietet und notfalls
    auch bestraft.

    Die christlich-liberale Koalition will nicht länger hin-
    nehmen, dass die Zahl der Gewaltdelikte gegenüber den-
    jenigen, die für den Rechtsstaat tagtäglich den Kopf hin-
    halten, immer weiter zunimmt. Ich spreche in erster
    Linie von den Polizisten; bei vielen Anschlägen, gerade
    bei linksextremer Gewalt, sind aber auch Feuerwehr-
    leute und Sanitäter betroffen. Wir werden durch entspre-
    chende Veränderungen, auch im Strafrecht, für einen
    besseren Schutz derjenigen sorgen, die uns schützen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Wir werden die Handlungsspielräume ausloten, die
    die eben zitierte Entscheidung des Bundesgerichtshofes,
    vor allem aber die des EGMR beim Thema Sicherungs-

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    (C (D erwahrung lassen. Ich finde es gewagt, wenn das Beühen, die Sicherungsverwahrung, die dazu dient, den chutz potenzieller Opfer weiter zu gewährleisten, in ein eues System zu gießen, als Populismus abgetan wird. ür mich ist das das Gegenteil von Populismus: Es ist ine Kernaufgabe des Rechtsstaates, für die Sicherheit einer Bürger zu sorgen, nicht nur, aber, wenn es sein uss, auch mit dem Mittel der Sicherungsverwahrung. Frau Lambrecht, Sie haben darauf hingewiesen, dass ie Sicherungsverwahrung von der letzten christlich-lieralen Regierung eingeführt worden ist. Danach haben n diesem Land die Sozialdemokraten elf Jahre lang reiert oder mitregiert und das Justizministerium geführt. n dieser Zeit ist das Instrument der Sicherungsverwahung gerade nicht abgeschafft worden. Es ist, um Ihre prache zu sprechen, verschärft worden, ich sage: veressert worden, wenn auch handwerklich manchmal ielleicht nicht optimal. Sie bzw. Ihre Vorgänger haben ber aus gutem Grund dafür gesorgt, dass die Sicheungsverwahrung ein scharfes Instrument im Instrumenenkasten unseres Rechtsstaates bleibt. Vergleichen wir den Haushalt 2010 mit dem der Vorahre, stellen wir ein Weiteres fest: Er ist gekennzeichnet on Kontinuität und Stabilität. Das ist genau die Aufabe der Rechtspolitik. Das Rechtssystem muss gerade n Zeiten der Wirtschaftsund Finanzkrise ein Stabiliätsanker sein. Die eigentliche Arbeit für die Rechtspolitik beginnt un mit der Aufarbeitung der Krise. Unsere Aufgabe ist s, Konsequenzen aus den Vorfällen zu ziehen und künfigen Krisen vorzubeugen. Dieses Thema – ich sage das n aller Deutlichkeit – ist zu wichtig, als dass wir es den konomen überlassen könnten. Das ist eine originäre echtspolitische Aufgabe. Einen Wegweiser für die Aufrbeitung der Krise finden wir nicht in Lehrbüchern der inanzwirtschaft, sondern vor allem in einem über hunert Jahre alten Buch: im Bürgerlichen Gesetzbuch. Mit en Rechtsgrundsätzen, die in diesem Buch niedergelegt ind, sind wir gut gefahren, im Hinblick auf wirtschaftlihe Vernunft, aber auch im Hinblick auf soziale Gerechigkeit. Diese Grundsätze müssen uns auch bei der Aufrbeitung der Krise leiten. Zu diesen Grundsätzen ehört, dass Verträge einzuhalten sind; dass Eigentumsositionen zu schützen und Vermögenswerte zu erhalten ind; dass persönliches Verschulden im Regelfall persöniche Haftung nach sich ziehen muss. Ein wichtiges Handlungsfeld bei der Aufarbeitung er Wirtschaftsund Finanzkrise wird das Insolvenzecht sein. Wir wollen Unternehmen nicht, wie es andere ier im Hause in den letzten Monaten vorgeschlagen haen, vor dem Insolvenzrecht schützen, sondern wir wolen Unternehmen und Arbeitnehmer mit dem Insolvenzecht schützen. Dazu zählen etwa die Stärkung und eiterentwicklung des Insolvenzplanverfahrens. Wir ollen stärker dazu kommen, dass das Insolvenzrecht im egelfall Unternehmen nicht abwickelt und beendet, ondern zu einer Sanierung, zu einer Restrukturierung, lso zu einem Neuanfang führt. Dr. Günter Krings Beim Haushaltsplan des Justizministeriums fällt schließlich ins Auge, dass der größte Ausgabenposten dieses Haushalts das Deutsche Patentund Markenamt in München ist. 176 Millionen Euro lassen wir uns diese Einrichtung kosten. Es ist hervorragend investiertes Geld: nicht nur, weil für diese 176 Millionen Euro 295 Millionen Euro zurückfließen – der Sonderfall einer Bundesbehörde, die mehr einnimmt, als sie ausgibt –, sondern vor allem auch, weil es eine hervorragende Investition in unsere Volkswirtschaft ist: Patente und gewerbliche Schutzrechte treiben unsere technische Entwicklung voran, stellen die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft sicher und schaffen damit die notwendigen Arbeitsplätze von morgen. Ich erhoffe mir auch von dem vereinfachten Patentanmeldeverfahren auf europäischer Ebene durchaus eine positive Wirkung. Ein Element ist bekanntlich die Onlineanmeldung. Dies ist ein schöner Beleg dafür, dass das Internet nicht notwendigerweise der Feind des geistigen Eigentums ist. Richtig eingesetzt, kann es auch einen Beitrag zur Stärkung des geistigen Eigentums leisten. Wir werden die Chancen und Herausforderungen des Internets in Bezug auf das Urheberrecht sehr ausführlich und sicherlich mit viel Arbeit und viel Engagement im sogenannten Dritten Korb des Urheberrechts betrachten. Ich bin schon der Auffassung, dass hier noch viel zu tun bleibt. Neue technische Herausforderungen verlangen auch neue Schutzmaßnahmen. Wer da stehen bleibt, geht zurück. Wir werden dieses Thema auch zum Gegenstand einer Enquete-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“ machen. Das Internet ist längst mehr als ein rein technisches Phänomen; es ist vor allem ein gesellschaftliches Phänomen geworden. Gerade die neue Generation des Internets bietet, wie ich finde, faszinierende Möglichkeiten der Kommunikation. Aber es wäre geradezu töricht, die Augen davor zu verschließen, dass damit auch wieder neue Gefahren verbunden sind. Diese gehen heute gar nicht mehr in erster Linie vom Staat aus, sondern immer mehr von der Wirtschaft, etwa von monopolartigen Unternehmen wie Google, die ihrerseits ihre Probleme mit manchen staatlichen Strukturen haben, selbst aber nicht nur Opfer, sondern auch Täter im Bereich Datenschutzverletzungen, Eigentumsgefährdungen – ich denke an das Einscannen von Büchern – oder Beschädigungen der Wettbewerbsfreiheit sind. Im Internet müssen – das ist für uns alles andere als eine Worthülse, sondern sehr ernst gemeint – grundsätzlich die gleichen Regeln wie außerhalb dieses Mediums gelten. Ein neues Medium, so interessant und faszinierend es auch sein mag, kann nicht der Anlass und die hinreichende Begründung sein, dass wir gewachsene moralische wie juristische Maßstäbe einfach über Bord werfen. Wer diese Erkenntnis akzeptiert, muss in der Konsequenz bereit sein, zu akzeptieren, dass das, was analog aus gutem Grund verboten ist, verboten bleibt, auch wenn es denn digital geschieht. Die Kreativen in diesem Lande – Autoren, Musiker, Künstler – werden sich deshalb weiterhin auf die Union u n E s p h t k m m R n h s v H w m t w B l i S I L r b k w Z s v s k D w s D t n d (C (D nd auf die christlich-liberale Regierung verlassen könen, wenn es um den Schutz ihrer Persönlichkeitsund igentumsrechte geht: nicht nur um ihrer selbst willen, ondern auch um der Volkswirtschaft und der Arbeitslätze in Deutschland willen. Zum Schluss weise ich nochmals darauf hin, dass wir inter dem so bescheidenen Etat des Bundesjustizminiseriums einen Berg an Aufgaben haben, die wir in den ommenden Jahren bearbeiten dürfen. Diese Arbeit acht deswegen so besonders großen Spaß, weil wir dait zugleich positive Arbeit am Fundament unseres echtsstaates verrichten. Allein dies sollte auch im euen Jahr Ansporn genug für kluge Argumente, lebafte Debatten und dann auch verantwortungsvolle Löungen sein. Danke schön. Nächster Redner ist der Kollegen Steffen Bockhahn on der Fraktion Die Linke. Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und erren! Als ich mich daran gemacht habe, zu überlegen, as zum Justizressort zu sagen wäre, habe ich feststellen üssen, dass ich dazu neige, eine Motivationsrede hal en zu wollen. Ich erwischte mich dabei, dass ich immer ieder dachte: Man muss die FDP als vermeintliche ürgerrechtspartei unterstützen. Das gilt selbstverständ ich nur unter der Voraussetzung, dass sie sich daran ernnert, eine solche sein zu wollen, statt nur Politik nach pendenlage zu machen. ch kann Ihnen schon jetzt versichern, dass Sie mit der inken, wenn es um die Wahrung der Rechte von Bürge innen und Bürgern geht, eine verlässliche Partnerin haen werden. Wirft man einen Blick in den Koalitionsvertrag, dann ann man an so mancher Stelle Angst bekommen. Sie ollen, so ist zu lesen, eine „Erscheinenspflicht von eugen vor der Polizei“ einführen. Mögliche Zeugen ollen im Ermittlungsverfahren künftig nicht mehr nur or dem Richter oder dem Staatsanwalt erscheinen müsen. Sie wollen, dass man auch dazu verpflichtet werden ann, vor der Polizei auszusagen. Mit Verlaub, meine amen und Herren von der Koalition, eine saubere Gealtenteilung geht anders. Vermutlich verfolgen Sie dieses Ziel, weil Sie festtellen, dass die Gerichte und Justizbehörden in eutschland überlastet sind. Diese Feststellung ist rich ig. Die Lösung, die Sie vorschlagen, ist aber eindeutig icht das geeignete Mittel. Besser wäre es, wenn Sie dafür sorgen würden, dass ie Länder in die Lage versetzt werden, das nötige Per)


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)





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    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

(Beifall bei der LINKEN)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Steffen Bockhahn


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN)







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    Steffen Bockhahn
    sonal zur Verfügung zu stellen, damit Ermittlungen
    schneller geführt und Prozesse rascher begonnen werden
    können. Das betrifft nicht zuletzt diverse Prozesse zur
    Steuerhinterziehung, die wegen Verjährung nicht mehr
    geführt werden können. Auf diese Weise gehen dem
    Staat jedes Jahr aufs Neue Unsummen verloren.

    Die Überlastung der Gerichte hat selbstverständlich
    auch viel mit der Politik der Bundesregierung in anderen
    Bereichen zu tun. Wer unsoziale, aber auch handwerk-
    lich schlechte Gesetze wie Hartz IV durchsetzt, muss da-
    mit leben, dass es viele Klagen dagegen gibt und die So-
    zialgerichte vor gigantischen Verfahrensbergen sitzen.


    (Beifall bei der LINKEN – Dr. Martin Lindner [Berlin] [FDP]: Egal welches Thema: Das muss kommen!)


    – Wenn es nicht so berechtigt wäre, gegen Hartz IV zu
    klagen, dann müsste man es nicht tun. Wenn Sie ordent-
    liche Gesetze mitverabschiedet hätten, dann wäre die
    Lage vielleicht nicht so dramatisch.


    (Beifall bei der LINKEN – Gisela Piltz [FDP]: Ich glaube, das haben Sie noch nicht ganz verinnerlicht!)


    Aber diesen Verfahrensstau gibt es nicht nur bei den
    Gerichten, die unter die Zuständigkeit der Länder fallen.
    Auch bei den Bundesgerichten haben wir es mit langen
    Wartezeiten zu tun. Doch auch daran ändert sich nichts,
    obwohl Sie die Möglichkeit dazu hätten. Wo nicht über
    Probleme gesprochen wird, da gibt es auch keine. Also
    wird nicht darüber geredet, und folglich wird auch nicht
    die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den
    Bundesgerichten erhöht. Leider bleibt es damit bei den
    langen Wartezeiten.

    Dadurch, dass Sie die Judikative nicht in der Form
    stärken, wie es erforderlich wäre, schwächen Sie sie
    zwangsläufig. Das führt dazu, dass sie als eine stabile
    und gleichberechtigte Säule im Rahmen der Gewalten-
    teilung unter Druck gerät. Keiner hier will das, und kei-
    ner sollte das wollen; denn damit wäre die Demokratie
    ernsthaft in Gefahr.

    Das Justizministerium hat die Aufgabe, Gesetzge-
    bung und Gesetzanwendung im Bereich Justiz auf natio-
    naler und internationaler Ebene zu ordnen und anzuwen-
    den. Aufgabe ist es aber auch, die Grundrechte der
    Bürgerinnen und Bürger zu schützen und die Verfas-
    sungsmäßigkeit der Gesetzgebung zu garantieren.

    Gerade die jüngste Gesetzgebung zur Bekämpfung
    von Terrorismus macht eine gründliche Überprüfung er-
    forderlich. Hier wird massiv in die Grundrechte einge-
    griffen, sei es die Verletzung der Privatsphäre, die Spei-
    cherung von Daten oder die heimliche Überwachung der
    Bürgerinnen und Bürger. Ein besonderes Problem stellt
    dabei aus meiner Sicht immer wieder der § 129 a des
    Strafgesetzbuches dar. Allein der Verdacht, dass jemand
    eine terroristische Vereinigung gebildet hat, erlaubt dem
    Staat Unglaubliches.

    Die Freiheitsrechte der Betroffenen werden de facto
    abgeschafft. Betroffene haben kaum Möglichkeiten, sich
    zu wehren, und die Unschuldsvermutung zugunsten der

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    (C (D erdächtigen ist allenfalls rudimentär erhalten geblieen. Personen im Umfeld der Verdächtigen werden vororglich mit überwacht. Ob es einen Verdacht gibt, ist gal. Allein miteinander telefoniert zu haben, kann chon ausreichend sein. Bei aller Einigkeit über die Notwendigkeit eines umassenden Schutzes der Bevölkerung: Das geht zu weit nd hat mit einer freiheitlich-demokratischen Grundordung nur noch bedingt zu tun. Eine verlässliche, gründliche und schnelle Justiz ist in Wesensmerkmal funktionierender Demokratien. Es ird Zeit, dass wir neben verlässlich und gründlich auch ieder etwas schneller werden, aber nicht mit Schnellerichten, sondern mit der erforderlichen Ausstattung. Vertrauen der Menschen in die Demokratie und ie Justiz hängen auch davon ab, ob es gleiche Vorausetzungen für alle vor den Gerichten gibt. Wenn es aber n so manchem Rechtsstreit nur darum geht, wer länger urchhält, weil er das nötige finanzielle Polster für die eit bis zur abschließenden gerichtlichen Entscheidung at, dann ist dieses Vertrauen gestört. Leider häufen sich ie Fälle, in denen es wie eben beschrieben läuft. Statt neues Personal an den Bundesgerichten einzutellen, leistet das Ministerium für 3,8 Millionen Euro Beratungshilfe für den Aufbau von Demokratie und arktwirtschaft“. Ich habe an der juristischen Fakultät iner staatlichen Universität in Deutschland gelernt, dass as Grundgesetz keine Wirtschaftsordnung vorgibt, also uch nicht die Marktwirtschaft. Das ist auch gut so, und as sollte so bleiben. (Beifall bei der LINKEN – Gisela Piltz [FDP]: Deshalb vertreten Sie den Sozialismus!)


    (Beifall bei der LINKEN)


    Nein, das haben Sie falsch verstanden. Ich habe nicht
    esagt, dass es der Sozialismus sein muss, auch wenn
    as ein Fortschritt wäre.

    Mit dieser Unterstützung wird aber ganz gezielt eine
    estimmte Wirtschaftsordnung in anderen Ländern im
    uftrag der Bundesrepublik gefördert. Unabhängig da-
    on, dass ich meine, dass es sich um die falsche Wirt-
    chaftsordnung handelt: Wer kommt eigentlich auf die
    dee, diese kapitalistische Wirtschaftsordnung mit ihrer
    ozialen Spaltung und der Ausbeutung von Mensch und
    atur anderen Ländern auch noch überzuhelfen? So et-
    as macht man doch nur, wenn man die anderen nicht

    eiden kann.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Ungarn und weitere Staaten Osteuropas, die von uns
    eraten wurden, stehen oder standen vor dem Staats-
    ankrott. Das ist aber kein Zufall, sondern im Ergebnis
    ine Folge dieser Wirtschaftsordnung, die hier verbreitet
    erden soll. Es gibt aber einen Unterschied zwischen
    er Hilfe beim Aufbau demokratischer Strukturen – die-
    er ist gewollt – und der Implementierung einer be-
    timmten Wirtschaftsordnung. Hier wäre es besser, das
    ine zu tun und das andere zu lassen.


    (Beifall bei der LINKEN)







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