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    Vokabeln: 12
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/14 Kontrollgremiums gemäß Artikel 45 d des Grundgesetzes (Drucksache 17/437) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2010 (Haushaltsge- setz 2010) (Drucksache 17/200) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ 1137 C 1137 D 1145 C 1137 D 1164 D 1165 A 1167 A 1168 C 1170 A 1172 B 1173 C 1174 C 1176 C Deutscher B Stenografisch 14. Sitz Berlin, Dienstag, den I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Franz Müntefering, Dr. Christel Happach-Kasan und Willi Zylajew . . . . . . . Zur Geschäftsordnung Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Jörg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: Wahl eines Mitglieds des Parlamentarischen D J D D O A N C C D B 1131 A 1131 B 1132 D 1134 B 1135 C 1136 C BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1138 A 1145 D undestag er Bericht ung 19. Januar 2010 t : r. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . oachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . arsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . arl-Ludwig Thiele (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 1147 C 1147 D 1148 A 1151 A 1152 B 1154 B 1156 C 1158 C 1161 A 1162 B 1163 B DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 1177 D 1179 A II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz . . . . . . . Ilse Aigner, Bundesministerin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Heinz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothea Steiner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . Rainer Erdel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Süßmair (DIE LINKE) . . . . . . . . . Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lucia Puttrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Erik Schweickert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz . . . . . . . . . . . Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . Christine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Günter Krings (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Ingrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . M R S O A E B D O F S D D D D F H D J N B A L A E ( ü N ü n t g A N s M m t 1180 C 1181 C 1182 D 1184 A 1184 A 1186 A 1187 C 1188 B 1189 C 1191 B 1193 A 1193 C 1193 D 1194 A 1195 B 1196 A 1197 A 1198 A 1199 B 1200 D 1201 A 1201 B 1202 C 1204 A 1204 B 1204 C 1204 C 1206 A 1207 C 1209 C 1211 A 1212 C 1214 A 1215 C 1216 A ichael Grosse-Brömer (CDU/CSU) . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . tephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . laf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Funk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . inzelplan 06 undesministerium des Innern . . . . . . . . . . r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . teffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . r. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . rank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . elmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . immy Schulz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 rklärung des Abgeordneten Dr. Peter Tauber CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung ber den Änderungsantrag der Fraktion BÜND- IS 90/DIE GRÜNEN zur zweiten Beratung ber den Entwurf eines Gesetzes zur Beschleu- igung des Wirtschaftswachstums (Wachs- umsbeschleunigungsgesetz (10. Sitzung, Ta- esordnungspunkt 13 a) . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 3 amensverzeichnis der Mitglieder des Deut- chen Bundestages, die an der Wahl eines itglieds des Parlamentarischen Kontrollgre- iums gemäß Artikel 45 d des Grundgesetzes eilgenommen haben (Tagesordnungspunkt 1) 1216 B 1218 A 1219 A 1220 B 1221 D 1223 C 1225 A 1225 A 1227 C 1229 B 1230 C 1232 A 1234 A 1236 B 1237 C 1238 C 1239 C 1241 C 1243 B 1244 C 1244 D 1245 A 1245 A 1245 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 1131 (A) ) (B) ) 14. Sitz Berlin, Dienstag, den Beginn: 10.0
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    Berichtigung 11. Sitzung, Seite 867 (A), der Abgeordnete Andrej Konstantin Hunko ist der Fraktion DIE LINKE zuzuord- nen. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 1245 (A) ) (B) ) Dr. Reinhard Brandl Hartwig Fischer (Göttingen) Ingo Gädechens Dr. Christoph Bergner Helmut Brandt Dirk Fischer (Hamburg) Dr. Thomas Gebhart Norbert Barthle Günter Baumann Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) Manfred Behrens (Börde) Wolfgang Bosbach Norbert Brackmann Klaus Brähmig Michael Brand Marie-Luise Dött Dr. Thomas Feist Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Michael Frieser Erich G. Fritz Hans-Joachim Fuchtel Alexander Funk Beschleunigung des Wirtschaftswachstums (Wachstumsb punkt 13 a, Seite 757) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Anlage 3 Namensverz der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der W trollgremiums gemäß Artikel 45 d des Grundgesetzes t CDU/CSU Ilse Aigner Peter Altmaier Peter Aumer Dorothee Bär Thomas Bareiß Peter Beyer Steffen Bilger Clemens Binninger Peter Bleser Dr. Maria Böhmer Wolfgang Börnsen (Bönstrup) D D H R G L A eschleunigungsgesetz) (10. Sitzung, Tagesordnungs- Votum lautet „Nein“. eichnis ahl eines Mitglieds des Parlamentarischen Kon- eilgenommen haben (Tagesordnungspunkt 1) r. Ralf Brauksiepe r. Helge Braun eike Brehmer alph Brinkhaus itta Connemann eo Dautzenberg lexander Dobrindt Axel E. Fischer (Karlsruhe- Land) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Herbert Frankenhauser Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) (D Günther (Plauen), Joachim FDP 19.01.2010 Zimmermann, Sabine DIE LINKE 19.01.2010 Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Dr. Peter Tauber (CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung über den Änderungsan- trag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur zweiten Beratung über den Entwurf eines Gesetzes zur Dr. h. c. Erler, Gernot SPD 19.01.2010 Ernst, Klaus DIE LINKE 19.01.2010 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 19.01.2010 Groschek, Michael SPD 19.01.2010 Nešković, Wolfgang DIE LINKE 19.01.2010 Dr. Schmidt, Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.01.2010 Dr. Tackmann, Kirsten DIE LINKE 19.01.2010 Weinberg, Harald DIE LINKE 19.01.2010 Edathy, Sebastian SPD 19.01.2010 Nahles, Andrea SPD 19.01.2010 Anlage 1 Abgeordnete(r) Bellmann, Veronika CDU Buschmann, Marco FDP Liste der entschuldigt entschuldigt bis einschließlich /CSU 19.01.2010 19.01.2010 H J A Anlagen zum Ste en Abgeordneten übinger, Anette CDU elpke, Ulla DIE L bgeordnete(r) (Cnografischen Bericht /CSU 19.01.2010 INKE 19.01.2010 entschuldigt bis einschließlich 1246 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 (A) ) (B) ) Norbert Geis Alois Gerig Eberhard Gienger Michael Glos Josef Göppel Peter Götz Dr. Wolfgang Götzer Ute Granold Reinhard Grindel Hermann Gröhe Michael Grosse-Brömer Astrid Grotelüschen Markus Grübel Manfred Grund Monika Grütters Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg Olav Gutting Florian Hahn Holger Haibach Dr. Stephan Harbarth Jürgen Hardt Gerda Hasselfeldt Dr. Matthias Heider Mechthild Heil Ursula Heinen-Esser Frank Heinrich Rudolf Henke Michael Hennrich Jürgen Herrmann Ansgar Heveling Ernst Hinsken Peter Hintze Christian Hirte Robert Hochbaum Karl Holmeier Franz-Josef Holzenkamp Joachim Hörster Thomas Jarzombek Dr. Dieter Jasper Dr. Franz Josef Jung Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Steffen Kampeter Alois Karl Bernhard Kaster Volker Kauder Siegfried Kauder (Villingen- Schwenningen) Dr. Stefan Kaufmann Roderich Kiesewetter Eckart von Klaeden Volkmar Klein Jürgen Klimke Julia Klöckner Axel Knoerig Jens Koeppen Dr. Kristina Köhler (Wiesbaden) Manfred Kolbe Dr. Rolf Koschorrek Hartmut Koschyk Thomas Kossendey Gunther Krichbaum Dr. Günter Krings Dr. Martina Krogmann Rüdiger Kruse Bettina Kudla D G D A D K U D P D In M D P D D K D H A S D D M D D P D M D S N D B M D F E H D R D S B R C R E L D T D E K L J K D J D D E A A D D D r. Hermann Kues ünter Lach r. Karl A. Lamers (Heidelberg) ndreas G. Lämmel r. Norbert Lammert atharina Landgraf lrich Lange r. Max Lehmer aul Lehrieder r. Ursula von der Leyen gbert Liebing atthias Lietz r. Carsten Linnemann atricia Lips r. Jan-Marco Luczak r. Michael Luther arin Maag r. Thomas de Maizière ans-Georg von der Marwitz ndreas Mattfeldt tephan Mayer (Altötting) r. Michael Meister r. Angela Merkel aria Michalk r. h. c. Hans Michelbach r. Mathias Middelberg hilipp Mißfelder ietrich Monstadt arlene Mortler r. Gerd Müller tefan Müller (Erlangen) adine Müller (St. Wendel) r. Philipp Murmann ernd Neumann (Bremen) ichaela Noll r. Georg Nüßlein ranz Obermeier duard Oswald enning Otte r. Michael Paul ita Pawelski r. Joachim Pfeiffer ibylle Pfeiffer eatrix Philipp onald Pofalla hristoph Poland uprecht Polenz ckhard Pols ucia Puttrich aniela Raab homas Rachel r. Peter Ramsauer ckhardt Rehberg atherina Reiche (Potsdam) othar Riebsamen osef Rief laus Riegert r. Heinz Riesenhuber ohannes Röring r. Norbert Röttgen r. Christian Ruck rwin Josef Rüddel lbert Rupprecht (Weiden) nita Schäfer (Saalstadt) r. Wolfgang Schäuble r. Annette Schavan r. Andreas Scheuer K N T G C P D D B U A D J R D T J J C D C D G S M K L M A D A V S A D M K M P S I K P A K E D D W W S I R H D D K S B S D U L G K arl Schiewerling orbert Schindler ankred Schipanski eorg Schirmbeck hristian Schmidt (Fürth) atrick Schnieder r. Andreas Schockenhoff r. Ole Schröder ernhard Schulte-Drüggelte we Schummer rmin Schuster (Weil am Rhein) etlef Seif ohannes Selle einhold Sendker r. Patrick Sensburg homas Silberhorn ohannes Singhammer ens Spahn arola Stauche r. Frank Steffel hristian Freiherr von Stetten ieter Stier ero Storjohann tephan Stracke ax Straubinger arin Strenz ena Strothmann ichael Stübgen ntje Tillmann r. Hans-Peter Uhl rnold Vaatz olkmar Vogel (Kleinsaara) tefanie Vogelsang ndrea Astrid Voßhoff r. Johann Wadephul arco Wanderwitz ai Wegner arcus Weinberg (Hamburg) eter Weiß (Emmendingen) abine Weiss (Wesel I) ngo Wellenreuther arl-Georg Wellmann eter Wichtel nnette Widmann-Mauz laus-Peter Willsch lisabeth Winkelmeier- Becker agmar Wöhrl r. Matthias Zimmer olfgang Zöller illi Zylajew PD ngrid Arndt-Brauer ainer Arnold einz-Joachim Barchmann oris Barnett r. Hans-Peter Bartels laus Barthel ören Bartol ärbel Bas abine Bätzing irk Becker we Beckmeyer othar Binding (Heidelberg) erd Bollmann laus Brandner W B E M U M P D M E S K E G D D P S M M Ir G U A M W H B K M H R D G G P F D C J O D U H D D F A N A U C C D B G K C K H P U D F D D (C (D illi Brase ernhard Brinkmann (Hildesheim) delgard Bulmahn arco Bülow lla Burchardt artin Burkert etra Crone r. Peter Danckert artin Dörmann lvira Drobinski-Weiß iegmund Ehrmann arin Evers-Meyer lke Ferner abriele Fograscher r. Edgar Franke agmar Freitag eter Friedrich igmar Gabriel ichael Gerdes artin Gerster is Gleicke ünter Gloser lrike Gottschalck ngelika Graf (Rosenheim) ichael Groß olfgang Gunkel ans-Joachim Hacker ettina Hagedorn laus Hagemann ichael Hartmann (Wackernheim) ubertus Heil (Peine) olf Hempelmann r. Barbara Hendricks ustav Herzog abriele Hiller-Ohm etra Hinz (Essen) rank Hofmann (Volkach) r. Eva Högl hristel Humme osip Juratovic liver Kaczmarek r. h. c. Susanne Kastner lrich Kelber ans-Ulrich Klose r. Bärbel Kofler aniela Kolbe (Leipzig) ritz Rudolf Körper nette Kramme icolette Kressl ngelika Krüger-Leißner te Kumpf hristine Lambrecht hristian Lange (Backnang) r. Karl Lauterbach urkhard Lischka abriele Lösekrug-Möller irsten Lühmann aren Marks atja Mast ilde Mattheis etra Merkel (Berlin) llrich Meßmer r. Matthias Miersch ranz Müntefering r. Rolf Mützenich ietmar Nietan Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 1247 (A) ) (B) ) Manfred Nink Thomas Oppermann Holger Ortel Aydan Özoğuz Heinz Paula Johannes Pflug Joachim Poß Dr. Wilhelm Priesmeier Florian Pronold Dr. Sascha Raabe Mechthild Rawert Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Karin Roth (Esslingen) Michael Roth (Heringen) Marlene Rupprecht (Tuchenbach) Anton Schaaf Axel Schäfer (Bochum) Bernd Scheelen Marianne Schieder (Schwandorf) Werner Schieder (Weiden) Silvia Schmidt (Eisleben) Ulla Schmidt (Aachen) Carsten Schneider (Erfurt) Ottmar Schreiner Swen Schulz (Spandau) Ewald Schurer Frank Schwabe Dr. Angelica Schwall-Düren Dr. Martin Schwanholz Rolf Schwanitz Stefan Schwartze Dr. Carsten Sieling Sonja Steffen Peer Steinbrück Dr. Frank-Walter Steinmeier Christoph Strässer Kerstin Tack Dr. h. c. Wolfgang Thierse Franz Thönnes Wolfgang Tiefensee Ute Vogt Dr. Marlies Volkmer Andrea Wicklein Heidemarie Wieczorek-Zeul Dr. Dieter Wiefelspütz Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Uta Zapf Dagmar Ziegler Manfred Zöllmer Brigitte Zypries FDP Jens Ackermann Christian Ahrendt Christine Aschenberg- Dugnus Daniel Bahr (Münster) Florian Bernschneider Sebastian Blumenthal Claudia Bögel Nicole Bracht-Bendt Klaus Breil R A M S H R D P M R J U O P D D H H M D H M E B D H M D P D H G D S P H S H S L C D M D O H P G J P B D D H C G D D D B F C J M D ainer Brüderle ngelika Brunkhorst arco Buschmann ylvia Canel elga Daub einer Deutschmann r. Bijan Djir-Sarai atrick Döring echthild Dyckmans ainer Erdel örg van Essen lrike Flach tto Fricke aul K. Friedhoff r. Edmund Peter Geisen r. Wolfgang Gerhardt ans-Michael Goldmann einz Golombeck iriam Gruß r. Christel Happach-Kasan einz-Peter Haustein anuel Höferlin lke Hoff irgit Homburger r. Werner Hoyer einer Kamp ichael Kauch r. Lutz Knopek ascal Kober r. Heinrich L. Kolb ellmut Königshaus udrun Kopp r. h. c. Jürgen Koppelin ebastian Körber atrick Kurth (Kyffhäuser) einz Lanfermann ibylle Laurischk arald Leibrecht abine Leutheusser- Schnarrenberger ars Lindemann hristian Lindner r. Martin Lindner (Berlin) ichael Link (Heilbronn) r. Erwin Lotter liver Luksic orst Meierhofer atrick Meinhardt abriele Molitor an Mücke etra Müller (Aachen) urkhardt Müller-Sönksen r. Martin Neumann (Lausitz) irk Niebel ans-Joachim Otto (Frankfurt) ornelia Pieper isela Piltz r. Birgit Reinemund r. Peter Röhlinger r. Stefan Ruppert jörn Sänger rank Schäffler hristoph Schnurr immy Schulz arina Schuster r. Erik Schweickert W J D J D T D C S F S J D D D H D J A D H K M H S C E D R S D H W D K W N D A D H D I D A U D K H J J K C S R M S U D T U D C K N T erner Simmling udith Skudelny r. Hermann Otto Solms oachim Spatz r. Max Stadler orsten Heiko Staffeldt r. Rainer Stinner arl-Ludwig Thiele tephan Thomae lorian Toncar erkan Tören ohannes Vogel (Lüdenscheid) r. Guido Westerwelle r. Claudia Winterstein r. Volker Wissing artfrid Wolff (Rems-Murr) IE LINKE an van Aken gnes Alpers r. Dietmar Bartsch erbert Behrens arin Binder atthias W. Birkwald eidrun Bluhm teffen Bockhahn hristine Buchholz va Bulling-Schröter r. Martina Bunge oland Claus evim Dağdelen r. Diether Dehm eidrun Dittrich erner Dreibus r. Dagmar Enkelmann laus Ernst olfgang Gehrcke icole Gohlke iana Golze nnette Groth r. Gregor Gysi eike Hänsel r. Rosemarie Hein nge Höger r. Barbara Höll ndrej Konstantin Hunko lla Jelpke r. Lukrezia Jochimsen atja Kipping arald Koch an Korte utta Krellmann atrin Kunert aren Lay abine Leidig alph Lenkert ichael Leutert tefan Liebich lla Lötzer r. Gesine Lötzsch homas Lutze lrich Maurer orothée Menzner ornelia Möhring ornelia Möller iema Movassat homas Nord P J R In P M D D K R D K S A F D A K S H K J B D K M V C B A V E K H D K K B B W P U D B In T U K M S M U T S O A F S R M U M N A J K (C (D etra Pau ens Petermann ichard Pitterle grid Remmers aul Schäfer (Köln) ichael Schlecht r. Herbert Schui r. Ilja Seifert athrin Senger-Schäfer aju Sharma r. Petra Sitte ersten Steinke abine Stüber lexander Süßmair rank Tempel r. Axel Troost lexander Ulrich athrin Vogler ahra Wagenknecht alina Wawzyniak atrin Werner örn Wunderlich ÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN erstin Andreae arieluise Beck (Bremen) olker Beck (Köln) ornelia Behm irgitt Bender lexander Bonde iola von Cramon-Taubadel kin Deligöz atja Dörner ans-Josef Fell r. Thomas Gambke ai Gehring atrin Göring-Eckardt ritta Haßelmann ettina Herlitzius infried Hermann riska Hinz (Herborn) lrike Höfken r. Anton Hofreiter ärbel Höhn grid Hönlinger hilo Hoppe we Kekeritz atja Keul emet Kilic ven Kindler aria Klein-Schmeink te Koczy homas Koenigs ylvia Kotting-Uhl liver Krischer gnes Krumwiede ritz Kuhn tephan Kühn enate Künast arkus Kurth ndine Kurth (Quedlinburg) onika Lazar icole Maisch gnes Malczak erzy Montag erstin Müller (Köln) (A) (C) (B) (D) Beate Müller-Gemmeke Ingrid Nestle Dr. Konstantin von Notz Omid Nouripour Friedrich Ostendorff Dr. Hermann Ott Lisa Paus Tabea Rößner Krista Sager Manuel Sarrazin Elisabeth Scharfenberg Christine Scheel Dr. Gerhard Schick Dorothea Steiner Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn Hans-Christian Ströbele Dr. Harald Terpe Markus Tressel Jürgen Trittin Daniela Wagner Wolfgang Wieland Dr. Valerie Wilms Josef Philip Winkler 91, 12 0, Te 1248 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 14. Sitzung Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ulrike Flach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    (Zuruf von der SPD: Elf Jahre!)


    (Beifall bei der FDP)


    (Zuruf von der SPD: Mehr nicht?)


    Dieser Einzelplan spiegelt das natürlich wider; denn
    ir sind jetzt bei 10,9 Milliarden Euro. Das sind immer-
    in 702 Millionen Euro mehr als letztes Jahr unter Ihrer
    gide. Man muss in Erinnerung rufen: Frau Bulmahn
    atte zweieinhalb Milliarden Euro weniger. Ich weiß
    icht, woher Sie immer Ihre frohgemute Kritik nehmen.
    n dieser Stelle ist wirklich ein Aufwuchs da, den wir

    mmer gefordert haben.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    atte 12 Milliarden Euro werden bis 2013 für Bildung
    nd Forschung ausgegeben.


    (Zuruf von der SPD: Warten wir mal ab!)


    enau dieser Punkt ist es, der dem widerspricht, was Sie
    en Leuten immer weiszumachen versuchen. Natürlich
    ird investiert, und zwar in die Fläche. Herr Rossmann,
    er Fehler der Föderalismusreform liegt doch bei Ihnen.
    ätten Sie damals mit uns gestimmt, wären wir nicht in
    er Situation.


    (Widerspruch bei der SPD – Klaus Hagemann [SPD]: Gucken Sie mal auf Ihren Koalitionspartner!)


    nsofern finde ich: Dass es uns jetzt gelingen wird, diese
    2 Milliarden Euro für Investitionen in der Fläche be-
    eitzustellen, ist ein großer Fortschritt, Frau Schavan. Ich
    offe, dass uns dies in nächster Zukunft gelingen wird.






    (A) )



    (B) )


    Ulrike Flach
    Ausgesprochen wichtig für uns war die finanzielle
    Absicherung des Hochschulpakts, der Exzellenzini-
    tiative und des Paktes für Forschung.


    (Klaus Hagemann [SPD]: Die waren schon abgesichert!)


    – Eben. Dass wir dieses trotz der harten Zeiten weiter
    getan haben, ist etwas, was uns beide erfreuen sollte,
    Herr Hagemann. Das ist nicht immer selbstverständlich
    gewesen.


    (Beifall bei der FDP)


    Der Bund steigt in ein Stipendiensystem ein, das
    10 Prozent der begabtesten Studierenden ein Stipendium
    garantiert. Damit vervierfacht sich die Zahl der Geför-
    derten. Dieses Stipendiensystem – auch das will ich an
    dieser Stelle sehr deutlich sagen – ist ein Kernelement li-
    beraler Bildungspolitik. Wir haben dies hineinverhan-
    delt, und wir sind stolz auf dieses Stipendiensystem. Ich
    möchte Sie einfach einmal an Folgendes erinnern: In
    60 Jahren Bundesrepublik mit sozialdemokratischer,
    grüner und CDU-Beteiligung sind wir zu dem mageren
    Ergebnis gekommen, dass es junge Menschen gibt, die
    eine Begabtenförderung von nur 80 Euro bekommen.
    Das ist Ihr Ergebnis.


    (Klaus Hagemann [SPD]: Wo waren denn Ihre Anträge?)


    Wir setzen jetzt ein Stipendiensystem dagegen. Überle-
    gen wir uns doch einmal vor diesem Hintergrund, was in
    Nordrhein-Westfalen abläuft.


    (Klaus Hagemann [SPD]: Und? Was?)


    Wir haben dank der privaten Initiative – die Leute kom-
    men zu uns, nicht wir zu ihnen; das ist übrigens der Un-
    terschied – inzwischen 1 400 Studierende seit dem letz-
    ten Herbst, die ein Stipendium von 300 Euro im Monat
    bekommen. Das ist doch etwas.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich bin an dieser Stelle ganz der Meinung meiner ge-
    schätzten Kollegin Edelgard Bulmahn, die gesagt hat: Es
    wird Zeit, dass endlich der Spruch des Verfassungsge-
    richts erfüllt wird. – Selbstverständlich müssen wir Sti-
    pendiensysteme entwickeln. Wer, wie wir, für Studien-
    gebühren ist, ist selbstverständlich dazu verpflichtet,
    Stipendien bereitzustellen. Wir tun dies – das ist eine
    sehr typisch liberale Lösung – mit Beteiligung der Wirt-
    schaft; denn die will die Leute doch einstellen. Das ha-
    ben wir hineinverhandelt, das ist ein Aufstiegsmotor für
    junge begabte Menschen. Ich denke an meine Heimat-
    stadt Duisburg und die Uni von Essen nebenan. Jeder
    Dritte, der dort ein Stipendium erhält, ist ein Studieren-
    der – auch das einmal in Ihre Richtung – mit Migrations-
    hintergrund. Ich frage mich, warum Linke, Sozialdemo-
    kraten und Grüne gegen dieses Stipendiensystem sind.
    Das sind doch gerade die Menschen, die wir mitnehmen
    wollen. Es sind doch nicht meine Kinder; die brauchen
    kein Stipendium.

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    (C (D (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Dr. Petra Sitte [DIE LINKE]: Die erreichen Sie damit doch gar nicht!)


    Na, die sind ja da; die haben es ja. Frau Sitte, ich lade
    ie ein: Kommen Sie mit mir nach Duisburg. Sprechen
    ir mit dem Rektor.


    (Klaus Hagemann [SPD]: Wie viele Personen sind das?)


    1 400 seit zwei Monaten. Bitte schön!


    (René Röspel [SPD]: In ganz NRW!)


    Es hat doch gerade erst angefangen. – Ich bitte sehr:
    achen Sie einmal einen Ausflug dahin. Reisen bildet.

    Ebenso passt sicherlich nicht in Ihr Weltbild, dass wir
    as BAföG erhöhen werden,


    (Klaus Hagemann [SPD]: Das haben wir erhöht!)


    ass die Aufstiegsförderung verbessert wird, dass es Zu-
    chüsse für Begabtenförderungswerke gibt. Das ist doch
    twas, was den Geist dieser Koalition ausmacht. Das
    ollten Sie einfach einmal akzeptieren. Wir wären froh,
    enn an dieser Stelle einmal Wahrheit über uns käme
    nd nicht einfach nur Verdunkelung.

    Wir wissen, dass wir noch viel vor uns haben. Dazu
    ehört das große Thema steuerliche Förderung für
    uE. Ich will auch an dieser Stelle als Haushälter sehr
    lar sagen: Es wird sehr schwierig werden, das durchzu-
    etzen.


    (Klaus Hagemann [SPD]: Aha!)


    ch setze da auf die Durchschlagskraft meiner Kollegen
    on der CDU.


    (Georg Schirmbeck [CDU/CSU]: Im Haushaltsausschuss! Ulrike, auf mich kannst du zählen!)


    elfen Sie uns, dass wir das schaffen. Das ist nämlich ei-
    es der Kernelemente unseres Koalitionsvertrages.

    Abschließend möchte ich Ihnen einen weiteren Punkt
    it auf den Weg geben – auch dies ist ein Punkt, der bei
    aushältern normalerweise nicht so beliebt ist –: das
    issenschaftsfreiheitsgesetz. Ich fühle mich als Libe-

    ale verpflichtet, dafür zu sorgen, dass nach diesen vier
    ahren ein Wissenschaftsfreiheitsgesetz umgesetzt sein
    ird, und zwar haushalterisch.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    nser Gegner an dieser Stelle ist natürlich der Finanzmi-
    ister und nicht die Bildungsministerin, um das einmal
    anz klar zu sagen.

    Das sind die wichtigsten Punkte, die wir gemeinsam
    ereinbart haben. Wir haben uns eben große Aufgaben
    orgenommen. Ich glaube, dieses Land ist es wert, Bil-
    ung und Forschung wirklich zu dem zu machen, was
    ir alle in Sonntagsreden immer versprechen. Wir wol-

    en es. Wir stehen dafür. Messen Sie uns bitte in vier Jah-
    en daran, ob wir es auch so umgesetzt haben.






    (A) )



    (B) )


    Ulrike Flach

    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Klaus Hagemann [SPD]: Das werden wir machen! – Weiterer Zuruf von der SPD: Bei der Abschiedsbilanz!)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Die Kollegin Dr. Petra Sitte hat jetzt das Wort für die

Fraktion Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Petra Sitte


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Ich will

    es noch einmal auf den Punkt bringen: In diversen Gut-
    achten wurde der Politik in der letzten Zeit sehr genau
    vorgerechnet, wie viel Geld für gute Bildung in diesem
    Land fehlt: 6 Milliarden Euro für Kindertagesstätten,
    8 Milliarden Euro bei Schulen, 3,5 Milliarden Euro in
    der Berufsbildung, 5 Milliarden Euro an den Hochschu-
    len und letztlich 14 Milliarden Euro in der Weiterbil-
    dung. Das heißt, jährlich müssten 37 Milliarden Euro in-
    vestiert werden. Ich erinnere alle in diesem Hause daran,
    dass Bildung der Leitstrahl war, auf dem alle Parteien
    durch den Wahlkampf navigierten.

    Noch auf dem Bildungsgipfel 2008 haben Bund und
    Länder vereinbart, 7 Prozent des Bruttoinlandspro-
    duktes für Bildung auszugeben. Das wären damals
    30 Milliarden Euro gewesen. Mittlerweile haben wir
    eine Krise gehabt, und das Bruttoinlandsprodukt ist et-
    was gesunken, weshalb eigentlich etwas weniger Geld
    für Bildung zur Verfügung stehen müsste. Weniger Geld
    für Bildung könnte aber bedeuten, dass sich der nächste
    Bildungsgipfel auf eine Summe verständigt, die in der
    Nähe dieser 30 Milliarden Euro liegt.

    Im Vorfeld des Bildungsgipfels ein Jahr später hat der
    Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz, Genosse
    Kurt Beck, von notwendigen Mehrausgaben von 25 bis
    28 Milliarden Euro gesprochen. Herr Pinkwart von der
    FDP aus Nordrhein-Westfalen hat ihm zugestimmt und
    gesagt: Ja, seriös sind 25 bis 28 Milliarden Euro. – Was
    ist auf dem Weihnachtsgipfel 2009 wirklich herausge-
    kommen? 13 Milliarden Euro – aber nicht für ein Jahr,
    sondern bis 2015. Von den notwendigen 37 Milliarden
    Euro blieben nur 13 Milliarden Euro übrig, und die auch
    nur unter Zuhilfenahme diverser Rechentricks von Fi-
    nanzministern. Gott sei Dank hat die Öffentlichkeit, ins-
    besondere die Bildungsöffentlichkeit, sehr schnell dage-
    gengehalten. Ich sage Ihnen: Diese 13 Milliarden Euro
    sind eben nicht Ausdruck einer Bildungsrepublik, son-
    dern ein schwarz-gelbes Nachtschattengewächs.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Da ist nichts mit Verlässlichkeit, Frau Schavan.

    Nun freuen Sie sich darüber – auch Frau Flach von
    der FDP rühmt es –, dass Ihr Haushalt um 6,9 Prozent
    steigt. Da staunt der Laie, und der Fachmann oder die
    Fachfrau wundert sich; denn die Steigerung des gesam-
    ten Bundeshaushaltes liegt bei 7,3 Prozent. Wenn man
    wirklich so viel Wert auf Bildung legen würde, dann

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    (C (D üsste die Steigerung des Bildungshaushaltes über em Durchschnitt liegen. as tut sie aber nicht. Das heißt, der Aufwuchs für ildung und Forschung beträgt insgesamt nur 50 Millionen Euro – von Milliarden kann nicht mehr ie Rede sein –, und nur 350 Millionen Euro fließen in ie Bildung. Bezogen auf den Ausgangswert bleibt also in Riesenabstand. Ich will einmal daran erinnern: Die Steuersenkungen b dem Jahr 2011 sind Ihnen jedes Jahr 24 Milliarden uro wert. Jetzt vergleichen Sie das bitte noch einmal it Ihren 350 Millionen Euro. m Ende ist somit völlig fraglich, wie Sie auf der Basis ieses Haushalts die Summen erreichen wollen, die auf em Bildungsgipfel vereinbart wurden, und wie es gelinen soll, dass 7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes real ür Bildung ausgegeben werden. Unter dem Label „Mehr Wettbewerb“, Frau Schavan, icht etwa unter dem Label „Bildung ist Bürgerrecht“, etreiben Sie hier Bildungspolitik. Das heißt, Sie untererfen Bildung, Forschung und den Erwerb wissen chaftlicher Kompetenzen wirtschaftlicher Standortloik – das entspricht auch der Vereinbarung auf EUbene –, und Sie rechnen damit Bildung gegen Verwertarkeit auf. Die Linke hat das immer kritisiert, aber bleien wir einmal in Ihrer Logik: Wenn man ihr folgt, üsste in Bildung eigentlich wesentlich mehr investiert erden, weil die Bildungsrendite deutlich höher als die enditen von allen Kapitalanlagen liegt, nämlich im weistelligen Bereich. Außerdem ist der Bund über Einommensteuern und Beiträge zur Sozialversicherung ein eit größerer Nutznießer von guter Bildung als die Läner. (Georg Schirmbeck [CDU/CSU]: Muss man das glauben, was Sie hier erzählen?)


    (Beifall der Abg. Petra Hinz [Essen] [SPD])


    (Beifall bei der LINKEN)


    as heißt, auch unter diesem Blickwinkel ergibt sich die
    erpflichtung für den Bund, sich jetzt und heute viel
    tärker bei der Bildungsfinanzierung zu engagieren.


    (Beifall bei der LINKEN)


    er Bund müsste also eigentlich die Steuerausfälle der
    änder kompensieren, da diese höher als beim Bund
    usfallen.

    Auf dem Bildungsgipfel wurde leider keine zwin-
    ende Vereinbarung getroffen, wie die Länder ihren An-
    il aufbringen sollen. Den Ländern sitzt dann ab 2012
    das sei angemerkt – auch noch die Schuldenbremse im
    acken. Damit ist ihnen verwehrt, mehr Bildung durch
    öhere Kreditaufnahme zu finanzieren. Wissen Sie, was
    as bedeutet?


    (Albert Rupprecht [Weiden] [CDU/CSU]: Prioritätensetzung!)


    n meinem Land, in Sachsen-Anhalt, sitzen derzeit
    1 000 Studierende auf 34 000 Studienplätzen.






    (A) )



    (B) )


    Dr. Petra Sitte
    Nun müsste ja durch den Kurswechsel bei der Umset-
    zung des Bologna-Prozesses, den alle den Studierenden
    während des Streiks versprochen haben, zusätzlich noch
    ein 15-prozentiger Aufwuchs bei der Ausstattung und
    dem Personal an den Universitäten eingerechnet werden.
    Das findet aber nicht statt, weil den Ländern die Mittel
    dafür fehlen. Insofern, Frau Flach und Herr Hagemann,
    ist der Hochschulpakt eben nicht abgesichert, was die
    Länderseite betrifft. Die Folge in meinem Land ist, dass
    der Finanzminister von der SPD sagt: Ich will in den
    nächsten Jahren 1 239 Stellen im Bildungsbereich strei-
    chen bzw. die Personalkosten um 20 Prozent absenken. –
    Das würde natürlich dazu führen, dass sich die Studien-
    bedingungen durch schlechtere Betreuungsverhältnisse
    noch weiter verschlechtern werden.


    (Eckhardt Rehberg [CDU/CSU]: Diese böse SPD!)


    Es ist also nichts mit Kurskorrektur und Verbesserung
    nach der Bologna-Misere.

    Einer Studienreform sollte vor diesem Hintergrund
    gegenüber der Exzellenzinitiative ganz klare Priorität
    eingeräumt werden. Deshalb haben wir gesagt: Für uns
    ist es derzeit nicht akzeptabel, Milliarden Euro in die
    Exzellenzinitiative zu stecken, weil dadurch das Hoch-
    schulwesen weiter segmentiert wird. Die für die Exzel-
    lenzinitiative vorgesehenen Summen sollten vielmehr
    zugunsten des Hochschulpakts transferiert werden. Dann
    könnte man den verschulten Bachelor mit seinen zahlrei-
    chen Prüfungen – für diejenigen, die das nicht so genau
    wissen: Das ist der Abschluss nach drei Jahren – ent-
    schlacken, die Regelstudienzeiten korrigieren, die Mobi-
    lität der Studierenden fördern und für einen sicheren Zu-
    gang vom Bachelor zum Master sorgen.

    Nun reden Sie von einer Erhöhung des BAföG um
    2 Prozent. Wie würde sich eine solche Erhöhung konkret
    bei den Studierenden auswirken? Alle einschlägigen Or-
    ganisationen wie beispielsweise Studentenwerk und Ge-
    werkschaft für Erziehung und Wissenschaft haben Ihnen
    ja vorgerechnet, dass es mindestens eine 5-prozentige
    Erhöhung geben müsste, um die Preisentwicklung abzu-
    federn. Zugleich wollen Sie erreichen, dass künftig
    50 Prozent eines Jahrgangs das Studium aufnehmen. Das
    heißt doch nichts weiter, als dass Sie das BAföG be-
    darfsgerecht umgestalten und um einem elternunabhän-
    gigen Sockel erweitern müssen, sonst erreichen Sie ein-
    kommensschwache Familien ja überhaupt nicht.


    (Beifall bei der LINKEN)


    All das gehört zu den Forderungen, die im Rahmen
    des Bildungsstreiks erhoben wurden. All das findet sich
    aber in diesem Haushalt nicht wieder. Somit bringt er
    nicht mehr Bildungsgerechtigkeit mit sich.

    Meine Damen und Herren, die Qualifizierung von
    Lehre und Forschung sowie die Verbesserung der Ar-
    beits- und Studienbedingungen der Hochschulangehöri-
    gen sind unter diesen Voraussetzungen nicht zu schaffen.
    Forschung und Lehre sind hochkommunikative und
    kooperative Prozesse. Beide haben sich in den letzten
    Jahren infolge neuer technischer und technologischer
    Möglichkeiten verändert. Fachleute sagen, die großen

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    (C (D rkenntnisse werden disziplinübergreifend geboren. Das eißt, interdisziplinäre Zusammenarbeit ist angesagt. issenschaftlerinnen und Wissenschaftler, immerhin ier Fünftel ohne Professur, werden durch hierarchische trukturen an einer Umgestaltung gehindert. Personelle bhängigkeiten hindern sie an eigenverantwortlichem ehren und Forschen. Nicht selten gleichen die prekären nd zudem wiederholt befristeten, schlecht vergüteten eschäftigungsverhältnisse einem Kampf um die eigene aseinberechtigung. Da habe ich überhaupt kein Ver rauen in Ihr Wissenschaftsfreiheitsgesetz, Frau Flach. Die Linke meint, dass nicht nur die Grenzen zwischen en Fachdisziplinen, sondern vor allem die Hierarchien m Hochschulsystem aufzuheben sind. Denn Professoinnen und Professoren sowie anderes wissenschaftlihes Personal müssen sich bei Lehre und Forschung auf ugenhöhe treffen. Dadurch könnte die Chance eröffnet erden, Wissenschaft endlich zu einem Beruf mit Per pektive zu machen. Verlässliche Perspektiven und mehr elbstständigkeit halten auch wissenschaftlichen Nachuchs eher im Land. Personalstruktur ist also an der rofession zu orientieren. Ein solches Herangehen würde im Übrigen auch mehr rauen ermutigen, in der Wissenschaft zu bleiben; denn ür sie wäre eine akademische Laufbahn dadurch attrakiv. Dann würden sich Beruf und Familie nicht mehr wie wei Fresszellen zueinander verhalten, die vielleicht auf rivater Ebene auch noch Blutspuren hinter sich herzieen. (Georg Schirmbeck [CDU/CSU]: Hallo! Woher haben Sie denn Ihre Lebenserfahrung?)


    (Beifall bei der LINKEN)


    Dazu erwarten wir Initiativen von der Bundesregie-
    ung. Sie aber packen in den Haushalt nur Versatzstücke.
    s ist beispielsweise vom „Qualitätspakt Lehre“ und von
    er „Weiterentwicklung des Bologna-Prozesses“ zu le-
    en. Wenn man nachfragt, bekommt man keine vernünf-
    ige Antwort; denn Sie haben noch nichts konkret vorbe-
    eitet oder mit den Ländern abgestimmt.


    (Zuruf der Abg. Ulrike Flach [FDP])


    Ich höre Ihnen später noch einmal zu.

    Meine Damen und Herren, auch bei den Ausgaben für
    orschung und Entwicklung ist die Bundesregierung
    chlicht und ergreifend schief gewickelt. Mit den Mil-
    iarden der Hightech-Strategie werden nach wie vor
    nsbesondere Großunternehmen massiv unterstützt, vor
    llem Global Player. Deren unternehmerische Kernauf-
    abe wäre eigentlich, Forschung und Entwicklung zu
    nterstützen. Von den 1,5 Millionen Arbeitsplätzen, die
    ie, Frau Minister, im Zusammenhang mit der Hightech-
    trategie versprochen haben, ist nichts übrig geblieben.
    edenfalls können Sie das nicht genau beziffern. Statt-
    essen sagen Sie, es dauere noch ein bisschen, bis sie
    ichtig wirke.

    Sichtbar wird im Haushalt hingegen, dass die Förde-
    ung innovativer kleiner und mittelständischer Unterneh-
    en deutlich hinter der Förderung von Großunterneh-
    en zurückbleibt. Klar wird auch – insofern habe ich






    (A) )



    (B) )


    Dr. Petra Sitte
    aufgehorcht, als Sie von einem Rahmenprogramm für
    nachhaltige Forschung gesprochen haben –, dass in Ih-
    rem Haushalt Energieforschungen im fossilen und
    nuklearen bzw. Fusionssektor mit doppelt so hohen
    Summen gefördert werden wie erneuerbare Energien
    und Effizienzforschungen.

    Letztlich ist – auch darauf will ich aufmerksam ma-
    chen – Ihre Politik derzeit insofern grenzwertig, als die
    universitäre Grundlagenforschung in den letzten Jah-
    ren eine kritische Untergrenze erreicht hat. Wenn wir für
    die Grundlagenforschung an den Universitäten und
    Hochschulen nicht mehr tun, gehen diese auch den
    außeruniversitären Forschungseinrichtungen als Partner
    verloren. Das ist zurzeit besonders im Osten ziemlich
    dramatisch spürbar. Deshalb fordern wir ein Sonderpro-
    gramm für die gezielte Förderung der Grundlagenfor-
    schung in Ostdeutschland.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Ich komme zum Schluss. Wenn diese Bundesregie-
    rung wirklich positiv in die Bildungsgeschichte des Lan-
    des eingehen will, dann muss sie konsequent gegen die
    Unterfinanzierung des Bildungssystems vorgehen. Wir
    sagen: Schluss mit dem nervigen bildungspolitischen
    Armdrücken zwischen Bund und Ländern! Da hat Herr
    Rossmann recht. Korrigieren Sie den Fehler, den Sie bei
    der Föderalismusreform mit dem Kooperationsverbot
    gemacht haben; schaffen Sie es wieder ab!