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ID1701404600

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/14 Kontrollgremiums gemäß Artikel 45 d des Grundgesetzes (Drucksache 17/437) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2010 (Haushaltsge- setz 2010) (Drucksache 17/200) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ 1137 C 1137 D 1145 C 1137 D 1164 D 1165 A 1167 A 1168 C 1170 A 1172 B 1173 C 1174 C 1176 C Deutscher B Stenografisch 14. Sitz Berlin, Dienstag, den I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Franz Müntefering, Dr. Christel Happach-Kasan und Willi Zylajew . . . . . . . Zur Geschäftsordnung Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Jörg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: Wahl eines Mitglieds des Parlamentarischen D J D D O A N C C D B 1131 A 1131 B 1132 D 1134 B 1135 C 1136 C BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1138 A 1145 D undestag er Bericht ung 19. Januar 2010 t : r. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . oachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . arsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . arl-Ludwig Thiele (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 1147 C 1147 D 1148 A 1151 A 1152 B 1154 B 1156 C 1158 C 1161 A 1162 B 1163 B DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 1177 D 1179 A II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz . . . . . . . Ilse Aigner, Bundesministerin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Heinz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothea Steiner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . Rainer Erdel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Süßmair (DIE LINKE) . . . . . . . . . Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lucia Puttrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Erik Schweickert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz . . . . . . . . . . . Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . Christine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Günter Krings (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Ingrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . M R S O A E B D O F S D D D D F H D J N B A L A E ( ü N ü n t g A N s M m t 1180 C 1181 C 1182 D 1184 A 1184 A 1186 A 1187 C 1188 B 1189 C 1191 B 1193 A 1193 C 1193 D 1194 A 1195 B 1196 A 1197 A 1198 A 1199 B 1200 D 1201 A 1201 B 1202 C 1204 A 1204 B 1204 C 1204 C 1206 A 1207 C 1209 C 1211 A 1212 C 1214 A 1215 C 1216 A ichael Grosse-Brömer (CDU/CSU) . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . tephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . laf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Funk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . inzelplan 06 undesministerium des Innern . . . . . . . . . . r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . teffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . r. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . rank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . elmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . immy Schulz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 rklärung des Abgeordneten Dr. Peter Tauber CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung ber den Änderungsantrag der Fraktion BÜND- IS 90/DIE GRÜNEN zur zweiten Beratung ber den Entwurf eines Gesetzes zur Beschleu- igung des Wirtschaftswachstums (Wachs- umsbeschleunigungsgesetz (10. Sitzung, Ta- esordnungspunkt 13 a) . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 3 amensverzeichnis der Mitglieder des Deut- chen Bundestages, die an der Wahl eines itglieds des Parlamentarischen Kontrollgre- iums gemäß Artikel 45 d des Grundgesetzes eilgenommen haben (Tagesordnungspunkt 1) 1216 B 1218 A 1219 A 1220 B 1221 D 1223 C 1225 A 1225 A 1227 C 1229 B 1230 C 1232 A 1234 A 1236 B 1237 C 1238 C 1239 C 1241 C 1243 B 1244 C 1244 D 1245 A 1245 A 1245 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 1131 (A) ) (B) ) 14. Sitz Berlin, Dienstag, den Beginn: 10.0
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    Berichtigung 11. Sitzung, Seite 867 (A), der Abgeordnete Andrej Konstantin Hunko ist der Fraktion DIE LINKE zuzuord- nen. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 1245 (A) ) (B) ) Dr. Reinhard Brandl Hartwig Fischer (Göttingen) Ingo Gädechens Dr. Christoph Bergner Helmut Brandt Dirk Fischer (Hamburg) Dr. Thomas Gebhart Norbert Barthle Günter Baumann Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) Manfred Behrens (Börde) Wolfgang Bosbach Norbert Brackmann Klaus Brähmig Michael Brand Marie-Luise Dött Dr. Thomas Feist Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Michael Frieser Erich G. Fritz Hans-Joachim Fuchtel Alexander Funk Beschleunigung des Wirtschaftswachstums (Wachstumsb punkt 13 a, Seite 757) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Anlage 3 Namensverz der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der W trollgremiums gemäß Artikel 45 d des Grundgesetzes t CDU/CSU Ilse Aigner Peter Altmaier Peter Aumer Dorothee Bär Thomas Bareiß Peter Beyer Steffen Bilger Clemens Binninger Peter Bleser Dr. Maria Böhmer Wolfgang Börnsen (Bönstrup) D D H R G L A eschleunigungsgesetz) (10. Sitzung, Tagesordnungs- Votum lautet „Nein“. eichnis ahl eines Mitglieds des Parlamentarischen Kon- eilgenommen haben (Tagesordnungspunkt 1) r. Ralf Brauksiepe r. Helge Braun eike Brehmer alph Brinkhaus itta Connemann eo Dautzenberg lexander Dobrindt Axel E. Fischer (Karlsruhe- Land) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Herbert Frankenhauser Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) (D Günther (Plauen), Joachim FDP 19.01.2010 Zimmermann, Sabine DIE LINKE 19.01.2010 Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Dr. Peter Tauber (CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung über den Änderungsan- trag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur zweiten Beratung über den Entwurf eines Gesetzes zur Dr. h. c. Erler, Gernot SPD 19.01.2010 Ernst, Klaus DIE LINKE 19.01.2010 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 19.01.2010 Groschek, Michael SPD 19.01.2010 Nešković, Wolfgang DIE LINKE 19.01.2010 Dr. Schmidt, Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.01.2010 Dr. Tackmann, Kirsten DIE LINKE 19.01.2010 Weinberg, Harald DIE LINKE 19.01.2010 Edathy, Sebastian SPD 19.01.2010 Nahles, Andrea SPD 19.01.2010 Anlage 1 Abgeordnete(r) Bellmann, Veronika CDU Buschmann, Marco FDP Liste der entschuldigt entschuldigt bis einschließlich /CSU 19.01.2010 19.01.2010 H J A Anlagen zum Ste en Abgeordneten übinger, Anette CDU elpke, Ulla DIE L bgeordnete(r) (Cnografischen Bericht /CSU 19.01.2010 INKE 19.01.2010 entschuldigt bis einschließlich 1246 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 (A) ) (B) ) Norbert Geis Alois Gerig Eberhard Gienger Michael Glos Josef Göppel Peter Götz Dr. Wolfgang Götzer Ute Granold Reinhard Grindel Hermann Gröhe Michael Grosse-Brömer Astrid Grotelüschen Markus Grübel Manfred Grund Monika Grütters Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg Olav Gutting Florian Hahn Holger Haibach Dr. Stephan Harbarth Jürgen Hardt Gerda Hasselfeldt Dr. Matthias Heider Mechthild Heil Ursula Heinen-Esser Frank Heinrich Rudolf Henke Michael Hennrich Jürgen Herrmann Ansgar Heveling Ernst Hinsken Peter Hintze Christian Hirte Robert Hochbaum Karl Holmeier Franz-Josef Holzenkamp Joachim Hörster Thomas Jarzombek Dr. Dieter Jasper Dr. Franz Josef Jung Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Steffen Kampeter Alois Karl Bernhard Kaster Volker Kauder Siegfried Kauder (Villingen- Schwenningen) Dr. Stefan Kaufmann Roderich Kiesewetter Eckart von Klaeden Volkmar Klein Jürgen Klimke Julia Klöckner Axel Knoerig Jens Koeppen Dr. Kristina Köhler (Wiesbaden) Manfred Kolbe Dr. Rolf Koschorrek Hartmut Koschyk Thomas Kossendey Gunther Krichbaum Dr. Günter Krings Dr. Martina Krogmann Rüdiger Kruse Bettina Kudla D G D A D K U D P D In M D P D D K D H A S D D M D D P D M D S N D B M D F E H D R D S B R C R E L D T D E K L J K D J D D E A A D D D r. Hermann Kues ünter Lach r. Karl A. Lamers (Heidelberg) ndreas G. Lämmel r. Norbert Lammert atharina Landgraf lrich Lange r. Max Lehmer aul Lehrieder r. Ursula von der Leyen gbert Liebing atthias Lietz r. Carsten Linnemann atricia Lips r. Jan-Marco Luczak r. Michael Luther arin Maag r. Thomas de Maizière ans-Georg von der Marwitz ndreas Mattfeldt tephan Mayer (Altötting) r. Michael Meister r. Angela Merkel aria Michalk r. h. c. Hans Michelbach r. Mathias Middelberg hilipp Mißfelder ietrich Monstadt arlene Mortler r. Gerd Müller tefan Müller (Erlangen) adine Müller (St. Wendel) r. Philipp Murmann ernd Neumann (Bremen) ichaela Noll r. Georg Nüßlein ranz Obermeier duard Oswald enning Otte r. Michael Paul ita Pawelski r. Joachim Pfeiffer ibylle Pfeiffer eatrix Philipp onald Pofalla hristoph Poland uprecht Polenz ckhard Pols ucia Puttrich aniela Raab homas Rachel r. Peter Ramsauer ckhardt Rehberg atherina Reiche (Potsdam) othar Riebsamen osef Rief laus Riegert r. Heinz Riesenhuber ohannes Röring r. Norbert Röttgen r. Christian Ruck rwin Josef Rüddel lbert Rupprecht (Weiden) nita Schäfer (Saalstadt) r. Wolfgang Schäuble r. Annette Schavan r. Andreas Scheuer K N T G C P D D B U A D J R D T J J C D C D G S M K L M A D A V S A D M K M P S I K P A K E D D W W S I R H D D K S B S D U L G K arl Schiewerling orbert Schindler ankred Schipanski eorg Schirmbeck hristian Schmidt (Fürth) atrick Schnieder r. Andreas Schockenhoff r. Ole Schröder ernhard Schulte-Drüggelte we Schummer rmin Schuster (Weil am Rhein) etlef Seif ohannes Selle einhold Sendker r. Patrick Sensburg homas Silberhorn ohannes Singhammer ens Spahn arola Stauche r. Frank Steffel hristian Freiherr von Stetten ieter Stier ero Storjohann tephan Stracke ax Straubinger arin Strenz ena Strothmann ichael Stübgen ntje Tillmann r. Hans-Peter Uhl rnold Vaatz olkmar Vogel (Kleinsaara) tefanie Vogelsang ndrea Astrid Voßhoff r. Johann Wadephul arco Wanderwitz ai Wegner arcus Weinberg (Hamburg) eter Weiß (Emmendingen) abine Weiss (Wesel I) ngo Wellenreuther arl-Georg Wellmann eter Wichtel nnette Widmann-Mauz laus-Peter Willsch lisabeth Winkelmeier- Becker agmar Wöhrl r. Matthias Zimmer olfgang Zöller illi Zylajew PD ngrid Arndt-Brauer ainer Arnold einz-Joachim Barchmann oris Barnett r. Hans-Peter Bartels laus Barthel ören Bartol ärbel Bas abine Bätzing irk Becker we Beckmeyer othar Binding (Heidelberg) erd Bollmann laus Brandner W B E M U M P D M E S K E G D D P S M M Ir G U A M W H B K M H R D G G P F D C J O D U H D D F A N A U C C D B G K C K H P U D F D D (C (D illi Brase ernhard Brinkmann (Hildesheim) delgard Bulmahn arco Bülow lla Burchardt artin Burkert etra Crone r. Peter Danckert artin Dörmann lvira Drobinski-Weiß iegmund Ehrmann arin Evers-Meyer lke Ferner abriele Fograscher r. Edgar Franke agmar Freitag eter Friedrich igmar Gabriel ichael Gerdes artin Gerster is Gleicke ünter Gloser lrike Gottschalck ngelika Graf (Rosenheim) ichael Groß olfgang Gunkel ans-Joachim Hacker ettina Hagedorn laus Hagemann ichael Hartmann (Wackernheim) ubertus Heil (Peine) olf Hempelmann r. Barbara Hendricks ustav Herzog abriele Hiller-Ohm etra Hinz (Essen) rank Hofmann (Volkach) r. Eva Högl hristel Humme osip Juratovic liver Kaczmarek r. h. c. Susanne Kastner lrich Kelber ans-Ulrich Klose r. Bärbel Kofler aniela Kolbe (Leipzig) ritz Rudolf Körper nette Kramme icolette Kressl ngelika Krüger-Leißner te Kumpf hristine Lambrecht hristian Lange (Backnang) r. Karl Lauterbach urkhard Lischka abriele Lösekrug-Möller irsten Lühmann aren Marks atja Mast ilde Mattheis etra Merkel (Berlin) llrich Meßmer r. Matthias Miersch ranz Müntefering r. Rolf Mützenich ietmar Nietan Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 1247 (A) ) (B) ) Manfred Nink Thomas Oppermann Holger Ortel Aydan Özoğuz Heinz Paula Johannes Pflug Joachim Poß Dr. Wilhelm Priesmeier Florian Pronold Dr. Sascha Raabe Mechthild Rawert Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Karin Roth (Esslingen) Michael Roth (Heringen) Marlene Rupprecht (Tuchenbach) Anton Schaaf Axel Schäfer (Bochum) Bernd Scheelen Marianne Schieder (Schwandorf) Werner Schieder (Weiden) Silvia Schmidt (Eisleben) Ulla Schmidt (Aachen) Carsten Schneider (Erfurt) Ottmar Schreiner Swen Schulz (Spandau) Ewald Schurer Frank Schwabe Dr. Angelica Schwall-Düren Dr. Martin Schwanholz Rolf Schwanitz Stefan Schwartze Dr. Carsten Sieling Sonja Steffen Peer Steinbrück Dr. Frank-Walter Steinmeier Christoph Strässer Kerstin Tack Dr. h. c. Wolfgang Thierse Franz Thönnes Wolfgang Tiefensee Ute Vogt Dr. Marlies Volkmer Andrea Wicklein Heidemarie Wieczorek-Zeul Dr. Dieter Wiefelspütz Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Uta Zapf Dagmar Ziegler Manfred Zöllmer Brigitte Zypries FDP Jens Ackermann Christian Ahrendt Christine Aschenberg- Dugnus Daniel Bahr (Münster) Florian Bernschneider Sebastian Blumenthal Claudia Bögel Nicole Bracht-Bendt Klaus Breil R A M S H R D P M R J U O P D D H H M D H M E B D H M D P D H G D S P H S H S L C D M D O H P G J P B D D H C G D D D B F C J M D ainer Brüderle ngelika Brunkhorst arco Buschmann ylvia Canel elga Daub einer Deutschmann r. Bijan Djir-Sarai atrick Döring echthild Dyckmans ainer Erdel örg van Essen lrike Flach tto Fricke aul K. Friedhoff r. Edmund Peter Geisen r. Wolfgang Gerhardt ans-Michael Goldmann einz Golombeck iriam Gruß r. Christel Happach-Kasan einz-Peter Haustein anuel Höferlin lke Hoff irgit Homburger r. Werner Hoyer einer Kamp ichael Kauch r. Lutz Knopek ascal Kober r. Heinrich L. Kolb ellmut Königshaus udrun Kopp r. h. c. Jürgen Koppelin ebastian Körber atrick Kurth (Kyffhäuser) einz Lanfermann ibylle Laurischk arald Leibrecht abine Leutheusser- Schnarrenberger ars Lindemann hristian Lindner r. Martin Lindner (Berlin) ichael Link (Heilbronn) r. Erwin Lotter liver Luksic orst Meierhofer atrick Meinhardt abriele Molitor an Mücke etra Müller (Aachen) urkhardt Müller-Sönksen r. Martin Neumann (Lausitz) irk Niebel ans-Joachim Otto (Frankfurt) ornelia Pieper isela Piltz r. Birgit Reinemund r. Peter Röhlinger r. Stefan Ruppert jörn Sänger rank Schäffler hristoph Schnurr immy Schulz arina Schuster r. Erik Schweickert W J D J D T D C S F S J D D D H D J A D H K M H S C E D R S D H W D K W N D A D H D I D A U D K H J J K C S R M S U D T U D C K N T erner Simmling udith Skudelny r. Hermann Otto Solms oachim Spatz r. Max Stadler orsten Heiko Staffeldt r. Rainer Stinner arl-Ludwig Thiele tephan Thomae lorian Toncar erkan Tören ohannes Vogel (Lüdenscheid) r. Guido Westerwelle r. Claudia Winterstein r. Volker Wissing artfrid Wolff (Rems-Murr) IE LINKE an van Aken gnes Alpers r. Dietmar Bartsch erbert Behrens arin Binder atthias W. Birkwald eidrun Bluhm teffen Bockhahn hristine Buchholz va Bulling-Schröter r. Martina Bunge oland Claus evim Dağdelen r. Diether Dehm eidrun Dittrich erner Dreibus r. Dagmar Enkelmann laus Ernst olfgang Gehrcke icole Gohlke iana Golze nnette Groth r. Gregor Gysi eike Hänsel r. Rosemarie Hein nge Höger r. Barbara Höll ndrej Konstantin Hunko lla Jelpke r. Lukrezia Jochimsen atja Kipping arald Koch an Korte utta Krellmann atrin Kunert aren Lay abine Leidig alph Lenkert ichael Leutert tefan Liebich lla Lötzer r. Gesine Lötzsch homas Lutze lrich Maurer orothée Menzner ornelia Möhring ornelia Möller iema Movassat homas Nord P J R In P M D D K R D K S A F D A K S H K J B D K M V C B A V E K H D K K B B W P U D B In T U K M S M U T S O A F S R M U M N A J K (C (D etra Pau ens Petermann ichard Pitterle grid Remmers aul Schäfer (Köln) ichael Schlecht r. Herbert Schui r. Ilja Seifert athrin Senger-Schäfer aju Sharma r. Petra Sitte ersten Steinke abine Stüber lexander Süßmair rank Tempel r. Axel Troost lexander Ulrich athrin Vogler ahra Wagenknecht alina Wawzyniak atrin Werner örn Wunderlich ÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN erstin Andreae arieluise Beck (Bremen) olker Beck (Köln) ornelia Behm irgitt Bender lexander Bonde iola von Cramon-Taubadel kin Deligöz atja Dörner ans-Josef Fell r. Thomas Gambke ai Gehring atrin Göring-Eckardt ritta Haßelmann ettina Herlitzius infried Hermann riska Hinz (Herborn) lrike Höfken r. Anton Hofreiter ärbel Höhn grid Hönlinger hilo Hoppe we Kekeritz atja Keul emet Kilic ven Kindler aria Klein-Schmeink te Koczy homas Koenigs ylvia Kotting-Uhl liver Krischer gnes Krumwiede ritz Kuhn tephan Kühn enate Künast arkus Kurth ndine Kurth (Quedlinburg) onika Lazar icole Maisch gnes Malczak erzy Montag erstin Müller (Köln) (A) (C) (B) (D) Beate Müller-Gemmeke Ingrid Nestle Dr. Konstantin von Notz Omid Nouripour Friedrich Ostendorff Dr. Hermann Ott Lisa Paus Tabea Rößner Krista Sager Manuel Sarrazin Elisabeth Scharfenberg Christine Scheel Dr. Gerhard Schick Dorothea Steiner Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn Hans-Christian Ströbele Dr. Harald Terpe Markus Tressel Jürgen Trittin Daniela Wagner Wolfgang Wieland Dr. Valerie Wilms Josef Philip Winkler 91, 12 0, Te 1248 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 14. Sitzung Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    desministeriums für Bildung und Forschung, Einzel-
    plan 30.

    Als Erste hat Bundesministerin Dr. Annette Schavan
    das Wort.

    Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bil-
    dung und Forschung:

    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
    Meine Damen und Herren! Der Einzelplan 30, Bildung
    und Forschung, spiegelt die konsequente Fortsetzung der
    Modernisierung und Internationalisierung unserer Poli-
    tik für bessere Bildung, für mehr Bildungsgerechtigkeit
    und für starke Forschung als Grundlage der Innovations-
    fähigkeit unseres Landes wider.

    Wir verbinden zusätzliche Investitionen für Bildung
    und Forschung in Höhe von 12 Milliarden Euro in dieser
    Legislaturperiode mit zukunftsfähigen Konzepten im
    Hinblick auf bessere Bildung, mehr Bildungsgerechtig-
    keit und die Weiterentwicklung des Forschungsstandor-
    tes Deutschland.

    Wir sind davon überzeugt – der Bundesfinanzminister
    hat heute Morgen darauf aufmerksam gemacht –, dass
    wir uns gerade jetzt, in Zeiten wirtschaftlicher Krise,
    ganz besonders um die Quellen des künftigen Wohl-
    stands, um das Wohlergehen künftiger Generationen
    kümmern müssen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP sowie des Abg. René Röspel [SPD])


    – Eigentlich kann man nichts dagegen sagen, nicht
    wahr?

    Wir – damit möchte ich noch einmal Bezug nehmen
    auf heute Vormittag –, damit meine ich die Bundesregie-
    rung gemeinsam mit vielen Akteuren, den Kommunen
    und den Ländern. Bildung muss eine gesamtstaatliche
    Aufgabe werden; denn niemand in diesem Land hat Ver-
    ständnis dafür, wenn sich die Politik darüber streitet, wer
    was tun darf, statt zu tun, was notwendig ist.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP – Priska Hinz [Herborn] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Diese Situation haben Sie selbst verursacht!)


    Der Bildungsgipfel 2008 in Dresden und der Bil-
    dungsgipfel 2009 in Berlin waren wichtige Meilensteine
    auf diesem Weg. Eine föderale Ordnung ist kein Hinder-
    nis für gute Bildungspolitik, für eine Bildungsrepublik
    Deutschland. Die Verfassungen vieler europäischer Län-
    der sehen eine föderale Ordnung vor. Die Kollegen aus
    diesen Ländern sagen uns: Wir sind in einer vergleichba-
    ren Situation. Die Kunst besteht darin, eine überzeu-
    gende Agenda für Reformen zur Modernisierung und
    eine stabile, verlässliche finanzielle Perspektive zu
    schaffen. Auf diese Bundesregierung ist Verlass, wenn
    es um die Verlässlichkeit der finanziellen Perspektive
    und der Konzepte geht.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Die Bundesregierung – die Bundeskanzlerin persön-
    lich – hat beim Bildungsgipfel den Ländern erklärt – so

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    (C (D twas hat es in 60 Jahren Bundesrepublik Deutschland och nicht gegeben –, sie wolle das 10-Prozent-Ziel für ildung und Forschung, 7 Prozent davon für die Bilung. Es gebe eine erhebliche Lücke und der Bund sei ereit, in den nächsten Jahren 40 Prozent des Anteils zu bernehmen, der notwendig ist, um diese Lücke zu chließen. Das ist Verlässlichkeit im Blick auf das Verältnis zwischen Bund und Ländern. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Klaus Hagemann [SPD]: Aber noch nicht durchgesetzt!)


    Damit ist auch klar: Wir arbeiten zusammen, wenn es
    m Finanzen geht, und wir arbeiten auch zusammen,
    enn es um die Inhalte geht. Ich begrüße deshalb aus-
    rücklich die Stellungnahme des Präsidenten der Kultus-
    inisterkonferenz aus den letzten Tagen, die besagt, wir

    önnten es schaffen, im Jahr 2014 erstmals in Deutsch-
    and ein gemeinsames Abitur zu machen. Das sind die
    ichtigen Signale: mehr Vergleichbarkeit bei Schulab-
    chlüssen. Dies ermutigt auch die Bürger – dass wir vor-
    nkommen, wenn es um mehr Vergleichbarkeit und Mo-
    ilität geht.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Der Blick in den Koalitionsvertrag und auch in die
    truktur des Haushalts macht deutlich, dass beim großen
    hema Bildung für diese christlich-liberale Koalition ein
    hema ganz besonders im Vordergrund steht: Bildungs-
    erechtigkeit. Mit einem kurzen Satz gesagt: Niemand
    arf verloren gehen. Jedes Kind, das in diesem wohlha-
    enden Land mit der Erfahrung aufwächst, an Bildung
    nd Kultur nicht teilhaben zu können, weil Geld oder
    ufmerksame Erwachsene fehlen, die ihm den Weg eb-
    en, ist ein Hinweis darauf, dass wir noch nicht gut ge-
    ug sind. Wir wissen, es gibt noch viele Kinder, in deren
    ähe kein Erwachsener ist, der Sorge dafür trägt, dass

    ie den Weg hin zu den Möglichkeiten von Bildung und
    ultur finden. Wir wissen auch, es gibt viele Kinder, bei
    enen es an finanziellen Möglichkeiten fehlt. Das steht
    m Zentrum unserer Bildungspolitik: Sorge dafür zu tra-
    en, dass jedes Kind die Chance auf Bildung und Kultur
    ekommt. Niemand darf verloren gehen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Deshalb auch die Initiativen, die sich im Bereich der
    rühkindlichen Bildung im Land immer stärker durchset-
    en. Deshalb die Initiative „Lernen vor Ort“, die uns hel-
    en wird, lokale Bildungspartnerschaften zu schaffen –
    eil das Thema „Mehr Bildungsgerechtigkeit“ keines

    st, das einfach nur an Schule delegiert werden kann. Es
    uss im Zentrum gesellschaftlicher Bemühungen ste-

    en, darauf zu achten, dass kein Kind verloren geht.
    eshalb die Idee der lokalen Bildungspartnerschaften.

    Bildungspolitik erfolgt aus der Perspektive der Kin-
    er und Jugendlichen, weil wir davon überzeugt sind,
    ass Bildung nicht irgendwelchen Interessen dient, son-
    ern Kindern und Jugendlichen hilft, sich zu entfalten,
    hancen in dieser Gesellschaft wahrzunehmen. Bildung

    st für uns Bürgerrecht.






    (A) )



    (B) )


    Bundesministerin Dr. Annette Schavan:
    Wir werden in den nächsten Jahren erhebliche Verän-
    derungen, einen Wandel im Bildungssystem, erleben.
    Dazu trägt die Demografie, die Bevölkerungsentwick-
    lung, bei, dazu trägt auch ein verändertes, weiterentwi-
    ckeltes Verständnis unserer Bildungseinrichtungen bei.
    Das Viersäulenmodell ist vorbei. Jede Bildungsinstitu-
    tion wird sich auch herausgefordert fühlen, kreativ mit
    dem Thema „Lebenslanges Lernen“ umzugehen, und
    Angebote zur Weiterbildung machen. Die Quote derer,
    die an Weiterbildung teilnehmen, muss deutlich höher
    werden. Ein wichtiger Akzent wird die Neuentwicklung
    und Erhöhung der Bildungsprämie sein: mehr Investitio-
    nen, um Anreize für Bildung zu schaffen. Aber ich
    glaube, man kann in diesem Zusammenhang auch fest-
    stellen, dass wir kreative Institutionen in unserer Gesell-
    schaft haben – ich denke etwa an die Weiterbildungsträ-
    ger und an die Tradition der Volkshochschulen –, mit
    denen wir auch in diesem Bereich, der sich in Deutsch-
    land über viele Jahre nur schleppend entwickeln konnte,
    weiterkommen können. Weiterbildung ist ein Bereich
    der Bildungsrepublik, der so bedeutsam ist wie die be-
    rufliche oder die akademische Bildung.

    Bildung ist auch immer stärker Thema unserer inter-
    nationalen Beziehungen. Viele Länder wollen im Be-
    reich der beruflichen Bildung mit uns kooperieren. Die
    berufliche Bildung ist das Flaggschiff des Bildungssys-
    tems in Deutschland, und das wird es auch in den nächs-
    ten Jahren bleiben, weil es der beste Weg ist, um zu
    hochqualifizierten Fachkräften in unseren Unternehmen
    und in den bei uns vertretenen Branchen zu kommen.

    Ich sage ausdrücklich: Die Zahl derer, die sich um ei-
    nen Ausbildungsplatz bewerben, wird aus demografi-
    schen Gründen zurückgehen. Dennoch darf nicht nach-
    gelassen werden, auch in diesem und im nächsten Jahr
    ausreichend Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen,
    damit jeder Jugendliche, der sich bewirbt, die Chance zu
    einer qualifizierten Ausbildung hat.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Klaus Hagemann [SPD]: Und was machen Sie jetzt?)


    Ich nenne beim Thema Bildung im internationalen
    Kontext aber ausdrücklich auch spezielle Kooperatio-
    nen. Ich denke etwa an die deutsch-türkische Universi-
    tät, auf die wir gerade hinarbeiten und von der wir hof-
    fen, dass sie in den nächsten Monaten eine Stufe der
    Konkretion erreichen wird. Hochschulen sind Teil unse-
    rer Internationalisierungsstrategie. Dazu gehören spezi-
    elle Bildungskooperationen mit Blick auf viele türkische
    Kinder und Jugendliche, die in Deutschland leben und
    von denen wir überzeugt sind – das, was in allen unseren
    Programmen steht, ist richtig –: Für sie ist es wichtig,
    souverän über die deutsche Sprache zu verfügen.

    Mit der Sprache allein ist es aber nicht getan. Wir
    müssen darüber hinaus auch die Stärken dieser Kinder
    und Jugendlichen im Blick haben. Das meine ich mit
    Bildungskooperation. Auch das muss in der Bildungsre-
    publik Deutschland selbstverständlich werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


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    (C (D Wir verbessern die Bildungsfinanzierung durch die AföG-Modernisierung, etwa im Hinblick auf die Al ersgrenze. Weitere Verbesserungen betreffen die Vereinarkeit von Familie und Studium. Hinzu kommt die Eröhung der Förderbeträge und Freibeträge. Wir schaffen emeinsam mit den Ländern ein bundesweites Stipendinprogramm. Wir wollen, dass der positive Trend des ahres 2009 sich fortsetzt, als erstmals 43 Prozent eines ahrgangs in Deutschland ein Studium aufgenommen aben. Das ist eine Steigerung um 7 Prozent. Daraus ird deutlich: Junge Leute wissen, dass sich ein Studium n Deutschland lohnt. Dieser positive Trend soll auch daurch fortgesetzt werden, dass wir verlässlich sind, was onzepte der Bildungsfinanzierung angeht. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Abschließend komme ich zu den wichtigsten Akzen-
    en in der Forschungspolitik. Ich werde in den kommen-
    en Wochen das Rahmenprogramm „Forschung für die
    achhaltigkeit“ und das Rahmenprogramm „Gesund-
    eitsforschung: Forschung für den Menschen“ für die
    ächsten Jahre vorstellen. Die Hightech-Strategie wird
    uf die fünf Schwerpunkte Energie und Klima sowie Ge-
    undheit, Mobilität, Kommunikation und Sicherheit kon-
    entriert. Sicherheitsforschung ist auch Teil unserer in-
    ernationalen Kooperationen, zum Beispiel mit Israel.

    ir haben gerade gestern bei der Regierungskonsulta-
    on über gemeinsame Programme in diesem Feld ge-
    prochen.

    Die Hightech-Strategie wird keine nationale Angele-
    enheit bleiben. Im Koalitionsvertrag ist vereinbart, dass
    ir sie auch auf europäischer Ebene einbringen wollen.
    ie für die Finanzierung notwendigen Mittel sind in die-

    em Haushalt 2010 deutlich abgebildet.

    Hochschulpakt, Exzellenzinitiative und der Pakt für
    orschung und Innovation sind weitere Punkte. Des
    eiteren – auch das ist, finde ich, ein wichtiger Akzent –
    ollen wir bei der Internationalisierung einen Schwer-
    unkt auf die Schwellen- und Entwicklungsländer set-
    en.

    Diese Impulse machen deutlich: Es gibt nicht nur po-
    itische Verantwortung für gute Bildung und eine starke
    orschung. Wir sind davon überzeugt, dass in beidem
    iel Potenzial und Kreativität steckt und beides auch un-
    eren internationalen Kooperationen zugutekommt. Wir
    bernehmen damit ein Stück weit Verantwortung in in-
    ernationalen Entwicklungsprozessen. Wir sind über-
    eugt, dass gute Bildung und eine starke Forschung im
    igenen Land und international den Beitrag mit der
    eisten Substanz für künftige Generationen darstellen.

    Vielen Dank.


    (Anhaltender Beifall bei der CDU/CSU – Beifall bei der FDP)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Der Kollege Ernst Dieter Rossmann hat das Wort für

ie SPD-Fraktion.


(Beifall bei der SPD)







(A) )



(B) )


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Ernst Dieter Rossmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Frau Ministerin Schavan, Sie haben sich wirklich Mühe
    gegeben, Bildungseuphorie zu verbreiten. Aber haben
    Sie eigentlich ein Gespür dafür, warum das alles im
    Land nicht zündet? Ich gebe Ihnen eine politisch-psy-
    chologische Beratung: Solange Sie sich so verlässlich
    über Brutto und Netto, niedrige Mehrwertsteuersätze für
    Hotelketten und andere Steuern streiten, kann es trotz Ih-
    rer Bemühungen keine Bildungseuphorie in Deutschland
    geben. Sie müssen das im Zusammenhang sehen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Sie haben gesagt, Sie seien verlässlich. Wir befürchten,
    dass Sie verlässlich im Streit sind. Die Chancen, dass
    Ihre Prognose, Bildung werde zu einem gemeinsamen
    Anliegen, in Erfüllung geht, stehen daher schlecht. Man
    kann es auch härter sagen: Wie wollen Sie auf gesamt-
    staatlicher Ebene, bei Bund, Ländern, Kommunen, Be-
    geisterung für Bildung hervorrufen, wenn Sie gleichzei-
    tig den Ländern und Kommunen Mittel wegnehmen, die
    sie brauchen, um in eine gesamtstaatliche kooperative
    Bildungsoffensive einzusteigen? Ich will das an einem
    Beispiel konkretisieren. Ein kleines Land wie Schles-
    wig-Holstein verliert nun jährlich 60 Millionen Euro bei
    den Landesfinanzen. Damit könnten 800 Lehrer finan-
    ziert werden. Die Kommunen verlieren insgesamt
    70 Millionen Euro. Dafür könnten über 1 000 Erziehe-
    rinnen und Erzieher eingestellt werden. Glauben Sie,
    dass Sie so eine Bildungseuphorie in Bund, Ländern und
    Kommunen erzeugen können? Das wird so nicht gehen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Es steht noch mehr Schlimmes in Aussicht. Ihre ver-
    meintliche Einigung, dass der Bund 40 Prozent der Bil-
    dungsausgaben finanziert, stellt keine passende Antwort
    auf das strukturelle Bildungsdefizit bei Ländern und
    Kommunen dar. Dieses Defizit vergrößert sich aufgrund
    Ihrer Steuerpolitik noch. Sie rechnen das schön. Länder
    und Kommunen kommen zu ganz anderen Berechnun-
    gen. Eine gemeinsame Bildungsrepublik sieht anders
    aus. Sie muss ehrlicher sein und finanziell anders unter-
    legt sein.

    Man muss aber auch bei den Zeitabläufen ehrlich
    bleiben. Frau Schavan, ich kann Ihnen den Vorwurf nicht
    ersparen: Diese Bundesregierung hat schon viel Zeit ver-
    schenkt, indem sie von Gipfel zu Gipfel nur das Flach-
    land entdeckt hat; denn auf den bisherigen Bildungsgip-
    feln ist nicht wirklich etwas verabredet worden. Das
    wissen auch die Hochschulen, die Schulen, die Kommu-
    nen und die übrige Bildungsrepublik.

    Schauen wir uns einmal den Hochschulbereich ge-
    nauer an. Schon vor fast einem Jahr sind die Studenten
    mit ihrer Bologna-Kritik vorstellig geworden. Aber was
    ist bisher passiert? Ein Datum im April wird in Aussicht
    gestellt. Das ist verschenkte Zeit. Sie bemerken inzwi-
    schen selber, dass sich diese verschenkte Zeit auch im
    Haushaltsentwurf niederschlägt. Ich weiß nicht, ob es
    Haushälter gibt, die sich an so etwas erinnern können.

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    (C (D uf jeden Fall sind im Einzelplan 30 an den wichtigsten tellen Kabinettsvorbehalte gegen die eigene Ministerin erankert. Die 3 Milliarden Euro, die Sie für die Bildung usätzlich aufwenden wollen, müssen erst durch den aushaltsausschuss freigegeben werden. Im Kabinett ar es offensichtlich nicht möglich, im Rahmen der geeinsamen Bildungsfinanzierung und der großen Bil ungsoffensive zu einem Beschluss zu kommen. (Dr. Michael Fuchs [CDU/CSU]: Herr Kollege, ohne Haushaltsausschuss läuft gar nichts! Das sollten Sie wissen!)


    ir finden, es ist kein gutes Zeichen, dass es diesen Ka-
    inettsvorbehalt gegen die eigene Ministerin gibt.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Dr. Michael Fuchs [CDU/ CSU]: Seit wann steht das Kabinett alleine in der Verantwortung? Haushaltsausschuss!)


    Aber nicht nur in struktureller und prozessualer Hin-
    icht haben wir Kritik anzubringen, sondern auch bei be-
    timmten inhaltlichen Orientierungen. Ich will das für
    ie Sozialdemokratie und – da es um die Bildungsrepu-
    lik geht – für viele andere mehr an zwei bis drei Bei-
    pielen erläutern.

    Wenn Bildungsgerechtigkeit nicht nur ein wohlfeiler
    egriff bleiben soll, dann müssen wir die Frage stellen,
    as eigentlich gerechter ist: Ist ein System gerecht, in
    em man die Chancen von Kindern davon abhängig
    acht, dass die Eltern gespart haben? Ist es gerecht, die
    hancen von Kindern davon abhängig zu machen, wie
    ildungsgutscheine über das Land verstreut werden?
    der wären nicht starke und gute Schulen für starke
    inder am gerechtesten? Starke Schulen für starke Kin-
    er – das ist es!


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    as ist unser konzeptioneller Ansatz. Besser als Bil-
    ungssparen und Bildungsgutscheine ist es, Schulsozial-
    rbeit so zu fördern, dass es gute Ganztagsschulen geben
    ann. Es gibt dafür ein Beispiel aus rot-grüner Zeit. Mit
    Milliarden Euro wurde eine strukturelle Ganztags-
    chulentwicklung in Gang gesetzt, die mittlerweile breit
    nerkannt ist. Wenn Sie noch einmal etwas über die Güte
    ieser Entwicklung nachlesen wollen, dann können Sie
    as in einer soeben von Frau Ministerin Schavan heraus-
    egebenen Broschüre tun.

    Man kann weiterhin fragen, ob ein wirklich starkes
    AföG oder ein dubioses Stipendienprogramm für
    00 000 Menschen gerechter ist und mehr Bildungsre-
    erven an den Stellen, an denen es nötig ist, mobilisiert.

    äre nicht mehr gewonnen, wenn man die Familien, die
    etzt nicht vom BAföG profitieren, weil sie vermeintlich
    u viel verdienen, obwohl sie zur unteren Mittelschicht
    ehören, durch deutlich erhöhte Freibeträge fördern
    ürde? Bei der Alternative eines dubiosen Stipendien-
    rogramms für 200 000 Menschen und eines Rechts-
    nspruchs auf BAföG-Förderung für 200 000 mehr ist
    ie Entscheidung für uns klar: Nur das BAföG kann die






    (A) )



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    Dr. Ernst Dieter Rossmann
    richtige Weichenstellung für soziale Gerechtigkeit und
    Bildungsgerechtigkeit sein.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Auch darin sehen wir einen Unterschied zu dem, was
    diese Bundesregierung hier einbringt.

    Aber es muss nicht nur Kritik sein. Frau Ministerin,
    wir wollen gegenüber der Koalition auch gerne anerken-
    nen, dass bei der Berufseinstiegsorientierung ab Klasse 7
    zusätzliche 50 Millionen Euro sehr gezielt eingesetzt
    werden. Das unterstützen wir, und das wollen wir gerne
    noch verstärken. Es müssen aber kooperative Ansätze
    gefunden werden, mit denen die guten Ideen zur Ein-
    stiegsqualifizierung und zur Berufsorientierung so um-
    gesetzt werden, dass vollwertige Ausbildungsangebote
    daraus erwachsen; dafür muss das gesamte System des
    Übergangs von der Schule in den Beruf durchforstet
    werden. Dazu brauchen Sie nicht nur die Kooperation
    von Bund, Ländern und Kommunen, sondern auch die
    der Tarifpartner.

    Diese brauchen Sie auch bei dem Übergang von der
    Arbeitslosenversicherung zur Arbeitsversicherung. Das
    kam uns bei dem, was Sie zum Bildungsaufbruch darge-
    legt haben, zu kurz. Wir müssen die Fachkräftequalifi-
    zierung mit allen uns zur Verfügung stehenden Instru-
    menten voranbringen, weil uns sonst die Zeit wegläuft.
    Sonst ist die Fachkräftelücke schneller da, als die politi-
    schen Anstrengungen dieser Bundesregierung ihr entge-
    genwirken können.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Ministerin, Sie haben die Gesamtstaatlichkeit
    beschworen, und es ist Ihnen nicht abzusprechen, dass
    Sie an bestimmten Stellen Anflüge von Ehrlichkeit ha-
    ben.


    (Lachen bei der CDU/CSU)


    Einen dieser Anflüge hatten Sie, als Sie sagten, dass das
    im Rahmen der Föderalismusreform I vereinbarte Ko-
    operationsverbot, das ein hessischer Ministerpräsident
    brutalstmöglich in die politische Debatte eingebracht
    hatte, ein Fehler war. Das wollen wir ausdrücklich aner-
    kennen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Wir möchten Ihnen Gelegenheit geben, diesen Fehler
    zu korrigieren. Wir können das Grundgesetz, wo Ein-
    sicht gewachsen ist, auch wieder ändern. Als sozialde-
    mokratische Opposition wollen wir gerne alles dafür tun,
    dass dieser Ministerin keine weiteren Fehler unterlaufen.

    Danke.


    (Beifall bei der SPD)