Rede:
ID1701403800

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 8
    1. \n: 3
    2. Carl-Ludwig: 1
    3. Thiele: 1
    4. spricht: 1
    5. jetzt: 1
    6. für: 1
    7. die: 1
    8. FDP-Frak-ion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/14 Kontrollgremiums gemäß Artikel 45 d des Grundgesetzes (Drucksache 17/437) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2010 (Haushaltsge- setz 2010) (Drucksache 17/200) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ 1137 C 1137 D 1145 C 1137 D 1164 D 1165 A 1167 A 1168 C 1170 A 1172 B 1173 C 1174 C 1176 C Deutscher B Stenografisch 14. Sitz Berlin, Dienstag, den I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Franz Müntefering, Dr. Christel Happach-Kasan und Willi Zylajew . . . . . . . Zur Geschäftsordnung Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Jörg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: Wahl eines Mitglieds des Parlamentarischen D J D D O A N C C D B 1131 A 1131 B 1132 D 1134 B 1135 C 1136 C BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1138 A 1145 D undestag er Bericht ung 19. Januar 2010 t : r. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . oachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . arsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . arl-Ludwig Thiele (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 1147 C 1147 D 1148 A 1151 A 1152 B 1154 B 1156 C 1158 C 1161 A 1162 B 1163 B DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 1177 D 1179 A II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz . . . . . . . Ilse Aigner, Bundesministerin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Heinz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothea Steiner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . Rainer Erdel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Süßmair (DIE LINKE) . . . . . . . . . Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lucia Puttrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Erik Schweickert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz . . . . . . . . . . . Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . Christine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Günter Krings (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Ingrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . M R S O A E B D O F S D D D D F H D J N B A L A E ( ü N ü n t g A N s M m t 1180 C 1181 C 1182 D 1184 A 1184 A 1186 A 1187 C 1188 B 1189 C 1191 B 1193 A 1193 C 1193 D 1194 A 1195 B 1196 A 1197 A 1198 A 1199 B 1200 D 1201 A 1201 B 1202 C 1204 A 1204 B 1204 C 1204 C 1206 A 1207 C 1209 C 1211 A 1212 C 1214 A 1215 C 1216 A ichael Grosse-Brömer (CDU/CSU) . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . tephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . laf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Funk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . inzelplan 06 undesministerium des Innern . . . . . . . . . . r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . teffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . r. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . rank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . elmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . immy Schulz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 rklärung des Abgeordneten Dr. Peter Tauber CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung ber den Änderungsantrag der Fraktion BÜND- IS 90/DIE GRÜNEN zur zweiten Beratung ber den Entwurf eines Gesetzes zur Beschleu- igung des Wirtschaftswachstums (Wachs- umsbeschleunigungsgesetz (10. Sitzung, Ta- esordnungspunkt 13 a) . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 3 amensverzeichnis der Mitglieder des Deut- chen Bundestages, die an der Wahl eines itglieds des Parlamentarischen Kontrollgre- iums gemäß Artikel 45 d des Grundgesetzes eilgenommen haben (Tagesordnungspunkt 1) 1216 B 1218 A 1219 A 1220 B 1221 D 1223 C 1225 A 1225 A 1227 C 1229 B 1230 C 1232 A 1234 A 1236 B 1237 C 1238 C 1239 C 1241 C 1243 B 1244 C 1244 D 1245 A 1245 A 1245 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 1131 (A) ) (B) ) 14. Sitz Berlin, Dienstag, den Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Berichtigung 11. Sitzung, Seite 867 (A), der Abgeordnete Andrej Konstantin Hunko ist der Fraktion DIE LINKE zuzuord- nen. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 1245 (A) ) (B) ) Dr. Reinhard Brandl Hartwig Fischer (Göttingen) Ingo Gädechens Dr. Christoph Bergner Helmut Brandt Dirk Fischer (Hamburg) Dr. Thomas Gebhart Norbert Barthle Günter Baumann Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) Manfred Behrens (Börde) Wolfgang Bosbach Norbert Brackmann Klaus Brähmig Michael Brand Marie-Luise Dött Dr. Thomas Feist Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Michael Frieser Erich G. Fritz Hans-Joachim Fuchtel Alexander Funk Beschleunigung des Wirtschaftswachstums (Wachstumsb punkt 13 a, Seite 757) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Anlage 3 Namensverz der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der W trollgremiums gemäß Artikel 45 d des Grundgesetzes t CDU/CSU Ilse Aigner Peter Altmaier Peter Aumer Dorothee Bär Thomas Bareiß Peter Beyer Steffen Bilger Clemens Binninger Peter Bleser Dr. Maria Böhmer Wolfgang Börnsen (Bönstrup) D D H R G L A eschleunigungsgesetz) (10. Sitzung, Tagesordnungs- Votum lautet „Nein“. eichnis ahl eines Mitglieds des Parlamentarischen Kon- eilgenommen haben (Tagesordnungspunkt 1) r. Ralf Brauksiepe r. Helge Braun eike Brehmer alph Brinkhaus itta Connemann eo Dautzenberg lexander Dobrindt Axel E. Fischer (Karlsruhe- Land) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Herbert Frankenhauser Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) (D Günther (Plauen), Joachim FDP 19.01.2010 Zimmermann, Sabine DIE LINKE 19.01.2010 Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Dr. Peter Tauber (CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung über den Änderungsan- trag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur zweiten Beratung über den Entwurf eines Gesetzes zur Dr. h. c. Erler, Gernot SPD 19.01.2010 Ernst, Klaus DIE LINKE 19.01.2010 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 19.01.2010 Groschek, Michael SPD 19.01.2010 Nešković, Wolfgang DIE LINKE 19.01.2010 Dr. Schmidt, Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.01.2010 Dr. Tackmann, Kirsten DIE LINKE 19.01.2010 Weinberg, Harald DIE LINKE 19.01.2010 Edathy, Sebastian SPD 19.01.2010 Nahles, Andrea SPD 19.01.2010 Anlage 1 Abgeordnete(r) Bellmann, Veronika CDU Buschmann, Marco FDP Liste der entschuldigt entschuldigt bis einschließlich /CSU 19.01.2010 19.01.2010 H J A Anlagen zum Ste en Abgeordneten übinger, Anette CDU elpke, Ulla DIE L bgeordnete(r) (Cnografischen Bericht /CSU 19.01.2010 INKE 19.01.2010 entschuldigt bis einschließlich 1246 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 (A) ) (B) ) Norbert Geis Alois Gerig Eberhard Gienger Michael Glos Josef Göppel Peter Götz Dr. Wolfgang Götzer Ute Granold Reinhard Grindel Hermann Gröhe Michael Grosse-Brömer Astrid Grotelüschen Markus Grübel Manfred Grund Monika Grütters Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg Olav Gutting Florian Hahn Holger Haibach Dr. Stephan Harbarth Jürgen Hardt Gerda Hasselfeldt Dr. Matthias Heider Mechthild Heil Ursula Heinen-Esser Frank Heinrich Rudolf Henke Michael Hennrich Jürgen Herrmann Ansgar Heveling Ernst Hinsken Peter Hintze Christian Hirte Robert Hochbaum Karl Holmeier Franz-Josef Holzenkamp Joachim Hörster Thomas Jarzombek Dr. Dieter Jasper Dr. Franz Josef Jung Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Steffen Kampeter Alois Karl Bernhard Kaster Volker Kauder Siegfried Kauder (Villingen- Schwenningen) Dr. Stefan Kaufmann Roderich Kiesewetter Eckart von Klaeden Volkmar Klein Jürgen Klimke Julia Klöckner Axel Knoerig Jens Koeppen Dr. Kristina Köhler (Wiesbaden) Manfred Kolbe Dr. Rolf Koschorrek Hartmut Koschyk Thomas Kossendey Gunther Krichbaum Dr. Günter Krings Dr. Martina Krogmann Rüdiger Kruse Bettina Kudla D G D A D K U D P D In M D P D D K D H A S D D M D D P D M D S N D B M D F E H D R D S B R C R E L D T D E K L J K D J D D E A A D D D r. Hermann Kues ünter Lach r. Karl A. Lamers (Heidelberg) ndreas G. Lämmel r. Norbert Lammert atharina Landgraf lrich Lange r. Max Lehmer aul Lehrieder r. Ursula von der Leyen gbert Liebing atthias Lietz r. Carsten Linnemann atricia Lips r. Jan-Marco Luczak r. Michael Luther arin Maag r. Thomas de Maizière ans-Georg von der Marwitz ndreas Mattfeldt tephan Mayer (Altötting) r. Michael Meister r. Angela Merkel aria Michalk r. h. c. Hans Michelbach r. Mathias Middelberg hilipp Mißfelder ietrich Monstadt arlene Mortler r. Gerd Müller tefan Müller (Erlangen) adine Müller (St. Wendel) r. Philipp Murmann ernd Neumann (Bremen) ichaela Noll r. Georg Nüßlein ranz Obermeier duard Oswald enning Otte r. Michael Paul ita Pawelski r. Joachim Pfeiffer ibylle Pfeiffer eatrix Philipp onald Pofalla hristoph Poland uprecht Polenz ckhard Pols ucia Puttrich aniela Raab homas Rachel r. Peter Ramsauer ckhardt Rehberg atherina Reiche (Potsdam) othar Riebsamen osef Rief laus Riegert r. Heinz Riesenhuber ohannes Röring r. Norbert Röttgen r. Christian Ruck rwin Josef Rüddel lbert Rupprecht (Weiden) nita Schäfer (Saalstadt) r. Wolfgang Schäuble r. Annette Schavan r. Andreas Scheuer K N T G C P D D B U A D J R D T J J C D C D G S M K L M A D A V S A D M K M P S I K P A K E D D W W S I R H D D K S B S D U L G K arl Schiewerling orbert Schindler ankred Schipanski eorg Schirmbeck hristian Schmidt (Fürth) atrick Schnieder r. Andreas Schockenhoff r. Ole Schröder ernhard Schulte-Drüggelte we Schummer rmin Schuster (Weil am Rhein) etlef Seif ohannes Selle einhold Sendker r. Patrick Sensburg homas Silberhorn ohannes Singhammer ens Spahn arola Stauche r. Frank Steffel hristian Freiherr von Stetten ieter Stier ero Storjohann tephan Stracke ax Straubinger arin Strenz ena Strothmann ichael Stübgen ntje Tillmann r. Hans-Peter Uhl rnold Vaatz olkmar Vogel (Kleinsaara) tefanie Vogelsang ndrea Astrid Voßhoff r. Johann Wadephul arco Wanderwitz ai Wegner arcus Weinberg (Hamburg) eter Weiß (Emmendingen) abine Weiss (Wesel I) ngo Wellenreuther arl-Georg Wellmann eter Wichtel nnette Widmann-Mauz laus-Peter Willsch lisabeth Winkelmeier- Becker agmar Wöhrl r. Matthias Zimmer olfgang Zöller illi Zylajew PD ngrid Arndt-Brauer ainer Arnold einz-Joachim Barchmann oris Barnett r. Hans-Peter Bartels laus Barthel ören Bartol ärbel Bas abine Bätzing irk Becker we Beckmeyer othar Binding (Heidelberg) erd Bollmann laus Brandner W B E M U M P D M E S K E G D D P S M M Ir G U A M W H B K M H R D G G P F D C J O D U H D D F A N A U C C D B G K C K H P U D F D D (C (D illi Brase ernhard Brinkmann (Hildesheim) delgard Bulmahn arco Bülow lla Burchardt artin Burkert etra Crone r. Peter Danckert artin Dörmann lvira Drobinski-Weiß iegmund Ehrmann arin Evers-Meyer lke Ferner abriele Fograscher r. Edgar Franke agmar Freitag eter Friedrich igmar Gabriel ichael Gerdes artin Gerster is Gleicke ünter Gloser lrike Gottschalck ngelika Graf (Rosenheim) ichael Groß olfgang Gunkel ans-Joachim Hacker ettina Hagedorn laus Hagemann ichael Hartmann (Wackernheim) ubertus Heil (Peine) olf Hempelmann r. Barbara Hendricks ustav Herzog abriele Hiller-Ohm etra Hinz (Essen) rank Hofmann (Volkach) r. Eva Högl hristel Humme osip Juratovic liver Kaczmarek r. h. c. Susanne Kastner lrich Kelber ans-Ulrich Klose r. Bärbel Kofler aniela Kolbe (Leipzig) ritz Rudolf Körper nette Kramme icolette Kressl ngelika Krüger-Leißner te Kumpf hristine Lambrecht hristian Lange (Backnang) r. Karl Lauterbach urkhard Lischka abriele Lösekrug-Möller irsten Lühmann aren Marks atja Mast ilde Mattheis etra Merkel (Berlin) llrich Meßmer r. Matthias Miersch ranz Müntefering r. Rolf Mützenich ietmar Nietan Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 1247 (A) ) (B) ) Manfred Nink Thomas Oppermann Holger Ortel Aydan Özoğuz Heinz Paula Johannes Pflug Joachim Poß Dr. Wilhelm Priesmeier Florian Pronold Dr. Sascha Raabe Mechthild Rawert Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Karin Roth (Esslingen) Michael Roth (Heringen) Marlene Rupprecht (Tuchenbach) Anton Schaaf Axel Schäfer (Bochum) Bernd Scheelen Marianne Schieder (Schwandorf) Werner Schieder (Weiden) Silvia Schmidt (Eisleben) Ulla Schmidt (Aachen) Carsten Schneider (Erfurt) Ottmar Schreiner Swen Schulz (Spandau) Ewald Schurer Frank Schwabe Dr. Angelica Schwall-Düren Dr. Martin Schwanholz Rolf Schwanitz Stefan Schwartze Dr. Carsten Sieling Sonja Steffen Peer Steinbrück Dr. Frank-Walter Steinmeier Christoph Strässer Kerstin Tack Dr. h. c. Wolfgang Thierse Franz Thönnes Wolfgang Tiefensee Ute Vogt Dr. Marlies Volkmer Andrea Wicklein Heidemarie Wieczorek-Zeul Dr. Dieter Wiefelspütz Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Uta Zapf Dagmar Ziegler Manfred Zöllmer Brigitte Zypries FDP Jens Ackermann Christian Ahrendt Christine Aschenberg- Dugnus Daniel Bahr (Münster) Florian Bernschneider Sebastian Blumenthal Claudia Bögel Nicole Bracht-Bendt Klaus Breil R A M S H R D P M R J U O P D D H H M D H M E B D H M D P D H G D S P H S H S L C D M D O H P G J P B D D H C G D D D B F C J M D ainer Brüderle ngelika Brunkhorst arco Buschmann ylvia Canel elga Daub einer Deutschmann r. Bijan Djir-Sarai atrick Döring echthild Dyckmans ainer Erdel örg van Essen lrike Flach tto Fricke aul K. Friedhoff r. Edmund Peter Geisen r. Wolfgang Gerhardt ans-Michael Goldmann einz Golombeck iriam Gruß r. Christel Happach-Kasan einz-Peter Haustein anuel Höferlin lke Hoff irgit Homburger r. Werner Hoyer einer Kamp ichael Kauch r. Lutz Knopek ascal Kober r. Heinrich L. Kolb ellmut Königshaus udrun Kopp r. h. c. Jürgen Koppelin ebastian Körber atrick Kurth (Kyffhäuser) einz Lanfermann ibylle Laurischk arald Leibrecht abine Leutheusser- Schnarrenberger ars Lindemann hristian Lindner r. Martin Lindner (Berlin) ichael Link (Heilbronn) r. Erwin Lotter liver Luksic orst Meierhofer atrick Meinhardt abriele Molitor an Mücke etra Müller (Aachen) urkhardt Müller-Sönksen r. Martin Neumann (Lausitz) irk Niebel ans-Joachim Otto (Frankfurt) ornelia Pieper isela Piltz r. Birgit Reinemund r. Peter Röhlinger r. Stefan Ruppert jörn Sänger rank Schäffler hristoph Schnurr immy Schulz arina Schuster r. Erik Schweickert W J D J D T D C S F S J D D D H D J A D H K M H S C E D R S D H W D K W N D A D H D I D A U D K H J J K C S R M S U D T U D C K N T erner Simmling udith Skudelny r. Hermann Otto Solms oachim Spatz r. Max Stadler orsten Heiko Staffeldt r. Rainer Stinner arl-Ludwig Thiele tephan Thomae lorian Toncar erkan Tören ohannes Vogel (Lüdenscheid) r. Guido Westerwelle r. Claudia Winterstein r. Volker Wissing artfrid Wolff (Rems-Murr) IE LINKE an van Aken gnes Alpers r. Dietmar Bartsch erbert Behrens arin Binder atthias W. Birkwald eidrun Bluhm teffen Bockhahn hristine Buchholz va Bulling-Schröter r. Martina Bunge oland Claus evim Dağdelen r. Diether Dehm eidrun Dittrich erner Dreibus r. Dagmar Enkelmann laus Ernst olfgang Gehrcke icole Gohlke iana Golze nnette Groth r. Gregor Gysi eike Hänsel r. Rosemarie Hein nge Höger r. Barbara Höll ndrej Konstantin Hunko lla Jelpke r. Lukrezia Jochimsen atja Kipping arald Koch an Korte utta Krellmann atrin Kunert aren Lay abine Leidig alph Lenkert ichael Leutert tefan Liebich lla Lötzer r. Gesine Lötzsch homas Lutze lrich Maurer orothée Menzner ornelia Möhring ornelia Möller iema Movassat homas Nord P J R In P M D D K R D K S A F D A K S H K J B D K M V C B A V E K H D K K B B W P U D B In T U K M S M U T S O A F S R M U M N A J K (C (D etra Pau ens Petermann ichard Pitterle grid Remmers aul Schäfer (Köln) ichael Schlecht r. Herbert Schui r. Ilja Seifert athrin Senger-Schäfer aju Sharma r. Petra Sitte ersten Steinke abine Stüber lexander Süßmair rank Tempel r. Axel Troost lexander Ulrich athrin Vogler ahra Wagenknecht alina Wawzyniak atrin Werner örn Wunderlich ÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN erstin Andreae arieluise Beck (Bremen) olker Beck (Köln) ornelia Behm irgitt Bender lexander Bonde iola von Cramon-Taubadel kin Deligöz atja Dörner ans-Josef Fell r. Thomas Gambke ai Gehring atrin Göring-Eckardt ritta Haßelmann ettina Herlitzius infried Hermann riska Hinz (Herborn) lrike Höfken r. Anton Hofreiter ärbel Höhn grid Hönlinger hilo Hoppe we Kekeritz atja Keul emet Kilic ven Kindler aria Klein-Schmeink te Koczy homas Koenigs ylvia Kotting-Uhl liver Krischer gnes Krumwiede ritz Kuhn tephan Kühn enate Künast arkus Kurth ndine Kurth (Quedlinburg) onika Lazar icole Maisch gnes Malczak erzy Montag erstin Müller (Köln) (A) (C) (B) (D) Beate Müller-Gemmeke Ingrid Nestle Dr. Konstantin von Notz Omid Nouripour Friedrich Ostendorff Dr. Hermann Ott Lisa Paus Tabea Rößner Krista Sager Manuel Sarrazin Elisabeth Scharfenberg Christine Scheel Dr. Gerhard Schick Dorothea Steiner Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn Hans-Christian Ströbele Dr. Harald Terpe Markus Tressel Jürgen Trittin Daniela Wagner Wolfgang Wieland Dr. Valerie Wilms Josef Philip Winkler 91, 12 0, Te 1248 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 14. Sitzung Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Carsten Schneider


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    enn man die Rede von Herrn Barthle verfolgt, dann
    at man den Eindruck, dass darin viel Autosuggestion
    nd wenig Realität enthalten ist. Der Herr Minister hat in
    einer Einbringungsrede sehr pathetisch geredet, ohne
    onkret zu werden. Die FDP hält Sonntagsreden – ich
    age gleich auch noch, warum –, in denen sie Verspre-
    hungen macht, als sei sie immer noch nicht in der Re-
    ierung angekommen, und die Union macht alles mit.


    (Beifall bei der SPD)


    Als Erstes muss man sich die Frage stellen: Wo stehen
    ir? Aufgrund der Konjunkturprogramme, für die SPD-
    inister maßgeblich verantwortlich waren – ich nenne

    as Kurzarbeitergeld, aber auch die Investitionsmaßnah-
    en, die auf Peer Steinbrück zurückgehen –, war die
    age im Jahre 2009 besser, als es prognostiziert wurde.
    err Schäuble, Sie haben 15 Milliarden Euro weniger
    reditaufnahme verbuchen können, als vorhergesagt
    urde. Damit hat die FDP nicht viel zu tun gehabt. Das

    inzige Gesetz, das Sie bisher gemacht haben, wird dazu
    ühren, dass die eingesparten 15 Milliarden Euro, die im
    ahr 2010 einen Basiseffekt in Höhe von 10 Milliarden
    uro haben, verjuxt und verpulvert werden – beispiels-
    eise an Hoteliers –, ohne dass es einen nennenswerten
    achstumseffekt gibt.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Das ist eine neue Währungseinheit: Für 1 Million
    uro bekommt man 1 Milliarde Euro. Das gibt es an-






    (A) )



    (B) )


    Carsten Schneider (Erfurt)

    scheinend nur bei der FDP. Ich frage mich nur, ob es
    diese Million jetzt jährlich gibt oder ob Sie die 1-Mil-
    liarde-Lobbyvergünstigung wieder aufheben.

    75 Milliarden Euro betrüge die Nettoneuverschul-
    dung auch – das gebe ich zu –, wenn die SPD noch an
    der Regierung wäre. Das ist krisenbedingt. 10 Milliarden
    Euro packen Sie obendrauf. Bei einer jährlichen Durch-
    schnittsverzinsung von 4 Prozent – der jährliche Durch-
    schnitt wird in etwa so sein; die Zinsen werden wieder
    steigen – macht dies jedes Jahr Mehrkosten in Höhe von
    400 Millionen Euro aus, die Sie zukünftigen Generatio-
    nen aufbürden.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Sie halten Sonntagsreden. Wenn es nach der FDP ge-
    gangen wäre, dann hätten wir jetzt ein Grundgesetz, das
    gar keine Neuverschuldung zulässt. Richtig? Ihr Punkt
    war doch immer – um ein bisschen ökonomisch zu den-
    ken –: Die Neuverschuldung muss null betragen; alles
    andere ist schlecht.


    (Joachim Poß [SPD]: Das war übrigens der Herr Burgbacher, der jetzt bei den Hoteliers so beliebt ist!)


    Wir – auch Teile der Union wollten das – haben dann
    durchgesetzt, dass man konjunkturreagibel vorgehen
    kann.

    Was würden Sie heute eigentlich machen? Was wäre
    Ihre ökonomische Antwort? Wo würden Sie sparen? Ich
    warte, insbesondere nachdem Sie vier Monate – man
    weiß nicht so richtig, ob Sie nun zusammen regieren
    oder nur gemeinsam die Pöstchen besetzen – in einer
    Koalition sind, darauf, dass Sie sagen, was denn nun
    kommt. Herr Minister Schäuble hat heute darüber ge-
    sprochen, wie wichtig Vertrauen insgesamt und auch für
    die wirtschaftlichen Akteure ist.


    (Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Herr von Finck hat doch Vertrauen!)


    Dem widerspreche ich nicht; das nehme ich sehr gerne
    auf. Dann müssen Sie aber auch bei den Bürgerinnen
    und Bürgern in diesem Land Vertrauen für die Politik,
    die Sie machen, schaffen, indem Sie sagen, was Sie tun
    wollen. Darum drücken Sie sich herum.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Sie wissen, Sie müssen im nächsten Jahr 10 bis
    15 Milliarden Euro sparen, um die Regelungen zur
    Schuldenbremse einzuhalten. Sparen kann eine Einnah-
    meverbesserung bedeuten. Sparen kann man auch bei
    den Ausgaben. Sie sagen nicht, was Sie wollen.


    (Dr. Claudia Winterstein [FDP]: Das werden sie schon noch sagen!)


    Herr Schäuble hat vorhin gesagt: Das machen wir lieber
    ein bisschen später, dann bekommt das keiner mit; das
    ist besser, ansonsten wird es nur zerredet.

    b
    M
    r
    k
    H
    f

    b
    j
    B
    n
    t
    k
    E
    j
    s
    d
    t

    H
    k
    S

    B
    f
    d
    v
    r
    V
    t
    g
    d
    d

    e
    d
    t
    E
    a

    D
    w
    m

    V
    d
    w

    (C (D (Joachim Poß [SPD]: Er hat das im Stil eines Philosophen gesagt!)


    Meine Damen und Herren, was diesem Land bis 2016
    evorsteht, um die europäischen Regelungen und die
    aßgaben der deutschen Verfassung umzusetzen, da-

    über kann man nicht einfach mal im Hinterzimmer dis-
    utieren. Man kann nicht einfach kommen und sagen:
    oppla, hier bin ich; diese und jene Maßnahme gilt jetzt

    ür diese Zeit.

    Hier hätte es einer ehrlichen Wahlauseinandersetzung
    edurft. Das haben Sie nicht gemacht. Das fällt Ihnen
    etzt auf die Füße. Ich weiß nicht, wie viele Treffen mit
    eglückwünschungen und Beweihräucherungen Sie
    och abhalten wollen. Sie haben zu Beginn der Koali-
    ion, zu dem Zeitpunkt, an dem man es tun muss, nicht
    lar gesagt, was die Herausforderungen sind und was im
    inzelnen umgesetzt werden muss. Das tun Sie auch

    etzt nicht. Sie verschieben das immer weiter. Sie ver-
    chieben es jetzt auf die Steuerschätzung im Mai. Nur,
    ie findet kurz vor der nordrhein-westfälischen Land-
    agswahl statt.


    (Otto Fricke [FDP]: Aber vorher!)


    err Schäuble, Sie haben gesagt, für 2010 müssten Sie
    eine mittelfristige Finanzplanung vorlegen. Da haben
    ie recht. Aber für 2011 müssen Sie das tun.


    (Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister: Klar!)


    Sie haben im Rahmen der goldenen Regeln – Herr
    arthle hat sie eben hier zitiert – das Top-down-Prinzip

    estgelegt. Sie sagen also, wie hoch die maximale Kre-
    itaufnahme ist, und dann sagen Sie den Ressorts, wie
    iel sie bekommen. Sie haben ein Haushaltsaufstellungs-
    undschreiben herumgeschickt – das ist der Beginn der
    erhandlungen –, in dem nichts davon steht. Außer Rhe-

    orik und Ankündigungen, dass alles schwierig wird und
    espart werden muss, steht keine politische Entschei-
    ung der Regierung, wohin es gehen soll, am Beginn
    ieses Verfahrens.

    Das wollen Sie innerhalb eines Monats nach der Steu-
    rschätzung machen. Was wird die Steuerschätzung
    enn bringen? Wir wissen, das strukturelle Defizit be-
    rägt 70 Milliarden Euro. Vielleicht sind es 72 Milliarden
    uro, vielleicht sind es 68 Milliarden Euro. Dies ändert
    ber nichts an der Substanz.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    as ist angekündigter Wahlbetrug vor einer Landtags-
    ahl. Anders kann ich das – es tut mir leid – nicht for-
    ulieren.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Wir sind nicht irgendjemand. Das ist die größte
    olkswirtschaft Europas. Wir treffen wichtige Entschei-
    ungen. Bald kommt das Jahr 2012. 2013 steht schon
    ieder eine Wahl an. Ich weiß nicht, wann Sie mit der






    (A) )



    (B) )


    Carsten Schneider (Erfurt)

    Wahrheit herausrücken wollen. Sie müssen diese Ant-
    worten aber geben, gerade auch im europäischen Kon-
    text. Wenn Sie weiterhin wollen, dass wir uns niedrig
    verschulden, dass die Leute uns vertrauen und Geld ge-
    ben, dann müssen Sie einen klaren Fahrplan haben.
    Nichts haben Sie! Sie riskieren eine Inflation. Sie riskie-
    ren steigende Zinsen. Sie riskieren, dass das Spargutha-
    ben der kleinen Leute nichts mehr wert sein wird.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Ich weiß nicht, was für Sie noch wichtig ist. Wir ha-
    ben noch viele Landtagswahlen, vielleicht gibt es noch
    eine Oberbürgermeisterwahl oder eine Kreistagswahl in
    Buxtehude. Denn danach wird jetzt die Bundesrepublik
    Deutschland geführt. Das ist ein Trauerspiel.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Heinz-Peter Haustein [FDP]: Die SPD ist ein Trauerspiel!)


    Die FDP ist ja nun wirklich mein Liebling. Sie haben
    immer ein sogenanntes Sparbuch vorgelegt. Ich muss Ih-
    nen sagen: Wir befinden uns am Beginn der Beratungen
    des Haushalts. Ich habe nicht gehört, was Sie machen
    wollen. Ich habe nicht vernommen, welche Veränderun-
    gen Sie vornehmen wollen. Die schon genannten 10 Mil-
    liarden Euro haben Sie verjuxt; das ist gegessen. Aber
    Sie haben einmal ein großes Paket mit Sparvorschlägen
    eingebracht, das jetzt, nachdem Sie an der Regierung
    sind, nichts mehr wert ist. Das gibt es nicht mehr! Sie
    wollten Stellen von Staatssekretären streichen. Das Ent-
    wicklungshilfeministerium wollten Sie abschaffen.


    (Joachim Poß [SPD]: Ja, ja! – Sören Bartol [SPD]: Nichts ist passiert!)


    Ich sehe Herrn Niebel hier. Es konnte gar nicht schnell
    genug gehen, dass er – von langer Hand geplant – Abtei-
    lungsleiter wird und den Ministerjob annimmt. Keinen
    dieser Vorschläge bringen Sie ein. Es ist nur heiße Luft.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Finanzpolitisch haben Sie sich damit jeglicher Seriosität
    beraubt.

    Ich bin gespannt. Wir werden Ihnen Vorschläge, zu-
    mindest die, die Ministerien, Öffentlichkeitsarbeit,
    Staatssekretäre etc. betreffen, vorlegen. Sie können sich
    dazu verhalten.


    (Otto Fricke [FDP]: Das ist Rosinenpickerei! – Joachim Poß [SPD]: Dafür bekommt Thiele einen neuen Job!)


    Aber Sie haben die Pöstchen ja schon alle besetzt. Tut
    mir leid, Otto, dass es für dich nicht geklappt hat. Aber
    für alle anderen, die sich jetzt breit machen, ist genug da-
    bei gewesen.


    (Joachim Poß [SPD]: Es kommen ja noch welche!)


    Ich befürchte, dass Sie im Mai feststellen werden:
    Wir haben nur noch einen Monat Zeit bis zum Beschluss

    d
    1
    s
    w
    A
    s
    r
    i
    t

    t
    d
    r
    o
    a
    a
    l
    l
    m

    d
    d
    s
    w
    A

    I

    s
    S
    p

    I

    t

    (C (D es Haushalts im Kabinett, nur noch einen Monat, um 5 Milliarden Euro einzusparen. Obwohl das nicht so chnell geht, müssen wir eine Entscheidung treffen. Was ird das für eine Entscheidung sein? Sie können den usgleich für das strukturelle Defizit für 2011 sehr chnell erbringen, indem Sie den Arbeitslosenversicheungsbeitrag erhöhen. Ich prophezeie Ihnen: Sie werden m Juni vereinbaren, den Arbeitslosenversicherungsbeirag für 2011 zu erhöhen. Wer zahlt den? Den Arbeitslosenversicherungsbeirag, den Sozialversicherungsbeitrag zahlen alle, die ab em ersten Euro einzahlen. Im unteren Einkommensbeeich ist der Beitrag überproportional höher, weil wir im beren die Beitragsbemessungsgrenze haben, auch in nderen Bereichen der Sozialversicherung. Sie entlasten lso die, die Einkommensteuer zahlen. Das sind vor alem die, die oben sind. Die, die unten sind, werden beastet. Das ist nicht nur unsozial, sondern auch ökono isch unsinnig. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    (Bettina Hagedorn [SPD]: Ja!)


    Sie haben die Chance, das auszuschließen. Sagen Sie
    och vor der Wahl, damit die Menschen Klarheit haben,
    ass Sie das nicht tun werden, dass der Arbeitslosenver-
    icherungsbeitrag und die Sozialabgaben nicht erhöht
    erden. Tun Sie das? Bekommen wir darauf eine klare
    ntwort?


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Schweigen im Walde!)


    ch höre nichts!

    Der Haushalt 2010, den Sie vorlegen, hat eine Grund-
    ubstanz, die noch aus unserer Regierungszeit stammt.
    ie haben sofort Ihre Lobbygeschenke obendrauf ge-
    ackt.


    (Joachim Poß [SPD]: So ist es!)


    ch zitiere die Süddeutsche Zeitung:

    Nicht erst seit Westerwelles Geschwurbel von einer
    geistig-politischen Wende scheint es, als sei diese
    Regierung seltsam aus der Zeit gefallen. Vielleicht
    ist das Bündnis aus einer kraftlosen CDU, einer un-
    berechenbaren CSU und einer hypertrophen FDP
    einfach die falsche Regierung für die Probleme der
    nächsten Jahre.

    Ich glaube, der Autor hat recht.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Carl-Ludwig Thiele spricht jetzt für die FDP-Frak-

ion.


(Beifall bei der FDP)







(A) )



(B) )


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Carl-Ludwig Thiele


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrter Herr

    Kollege Schneider, ich glaube, die Bürger haben richtig
    entschieden, dass Sie der christliberalen Koalition den
    Auftrag gegeben haben, unser Land zu regieren und mit
    neuen Weichenstellungen in eine bessere Zukunft zu
    führen. Ich glaube, das sehen die Bürger nach wie vor
    so, insbesondere, wenn sie die eine oder andere Rede der
    Opposition heute gehört haben.


    (Beifall bei der FDP – Joachim Poß [SPD]: Sie sind der Nächste, der einen Job bekommt!)


    Wer beim Thema Kindergeld davon spricht, dass die
    Regierung Geld verjuxt und verjubelt, der sieht die
    Wirklichkeit unseres Landes durch eine falsche Brille.

    Die Bundesrepublik Deutschland hat im vergangenen
    Jahr den stärksten Wachstumseinbruch in der Ge-
    schichte unseres Landes erlebt. 5 Prozent weniger sind
    erwirtschaftet worden. Was bedeutet das eigentlich? Der
    Wachstumseinbruch bedeutet in realen Zahlen, dass im
    letzten Jahr 120 bis 130 Milliarden Euro weniger erwirt-
    schaftet wurden als im Vorjahr. Das sind unvorstellbare
    Zahlen. Zudem ist von diesem Wachstumseinbruch nicht
    jeder betroffen. Viele bekommen davon real gar nichts
    mit. Das bedeutet aber, dass diejenigen, die von diesem
    Wachstumseinbruch betroffen sind, umso stärker betrof-
    fen sind. Hunderttausende Menschen haben ihren
    Arbeitsplatz verloren, befinden sich in Kurzarbeit, muss-
    ten Insolvenz anmelden oder haben Angst um ihren Ar-
    beitsplatz. Deshalb besteht die Hauptaufgabe der Politik
    darin, die Weichen auf Wachstum zu stellen. Dies ist der
    einzige Weg, um bestehende Arbeitsplätze zu sichern
    und den Rahmen dafür bereitzustellen, dass neue Ar-
    beitsplätze geschaffen werden können.

    Für dieses Jahr wird zum Glück wieder mit einem
    Wachstum gerechnet. Die Regierung sagt aktuell, es
    könnten 1,5 Prozent werden. Das weiß aber keiner ge-
    nau, weil das gesamte Jahr noch vor uns liegt. Es kann
    auch anders kommen. Die Politik muss die Weichen so
    stellen, dass es besser wird. Unsere Aufgabe ist es, die
    Rahmenbedingungen zu verbessern. Dafür setzen wir
    uns ein.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wachstum lässt sich nur erreichen, wenn in unserem
    Land etwas erwirtschaftet wird. Hierbei darf die Politik
    nicht übersehen, dass nicht der Staat die Gelder erwirt-
    schaftet, die zum Bruttoinlandsprodukt und damit zu
    Steuern und Sozialeinnahmen führen. Das Brutto-
    inlandsprodukt wird in unserem Land Tag für Tag von
    zig Millionen Menschen erwirtschaftet, die mit ihrer Tat-
    kraft den Lebensunterhalt für sich und ihre Familien si-
    cherstellen. Nur wenn diese Menschen positiv nach
    vorne schauen und anpacken, dann verfügt unser Ge-
    meinwesen über die Kraft, die nötig ist, damit wir den
    Schwächeren in unserer Gesellschaft in dem Maße hel-
    fen können, wie sie es benötigen.

    Deshalb ist es die erste Aufgabe der Politik, an diese
    Leistungsträger in unserer Gesellschaft zu denken, an
    die Mittelschicht, an diejenigen, die jeden Tag in allen

    B
    r
    s
    s

    D
    B
    d
    F
    w

    E
    f
    c
    B
    d

    G
    t
    J
    d
    e
    t
    w
    l
    D

    t
    L
    W
    u
    t
    d


    s
    t
    d

    t
    t
    u
    ü
    b

    K
    H

    (C (D ereichen unserer Gesellschaft zur Arbeit gehen und deen Selbstverständnis und Fähigkeiten darauf gerichtet ind, mit ihrer eigenen Arbeit den Lebensunterhalt für ich und ihre Familien sicherzustellen. (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    eshalb war eines der zentralen Themen des letzten
    undestagswahlkampfes, ob sich die Politik mehr um
    as Verteilen oder das Erwirtschaften kümmern muss.
    ür uns steht fest: Nur wenn in unserem Land etwas er-
    irtschaftet wird, dann kann auch verteilt werden.

    Vielen Menschen fällt es aufgrund eines niedrigen
    inkommens schwer, den notwendigen Lebensunterhalt

    ür sich und ihre Familien aufzubringen. Deshalb brau-
    hen diese Bürger mehr Netto vom Brutto. Norbert
    arthle, in diesem Zusammenhang danke ich dir für
    eine klaren Worte.

    Schauen wir uns noch einmal an, was in der Zeit der
    roßen Koalition passiert ist: Da wurde ein sogenann-

    es Bürgerentlastungsgesetz beschlossen – im letzten
    ahr mit Wirkung ab diesem Jahr – mit einer Entlastung
    er Bürger in Höhe von 10 Milliarden Euro. Dann wurde
    in Gesetz zur Sicherung von Beschäftigung und Stabili-
    ät in Deutschland beschlossen. Der Eingangssteuersatz
    urde gesenkt und der Grundfreibetrag erhöht. Die Ent-

    astung der Bürger betrug 6 Milliarden Euro pro Jahr.
    as geschah in Verantwortung der Großen Koalition.


    (Joachim Poß [SPD]: Richtig!)


    Damals hat die SPD noch gesagt: Wenn wir die Leis-
    ungsträger, auch die kleinen Leistungsträger in unserem
    and, entlasten, dann ist das der richtige Weg zu mehr
    achstum und Beschäftigung. Deshalb ist es mir absolut

    nerklärlich, warum das, was vor der letzten Bundes-
    agswahl gegolten hat, aus Sicht der SPD jetzt, wo sie in
    er Opposition sitzt, nicht mehr gilt.


    (Joachim Poß [SPD]: Das ist doch Quatsch!)


    Herr Poß, wenn es vor der Wahl richtig war, die Bürger
    teuerlich zu entlasten, dann ist diese steuerliche Entlas-
    ung – das müssen Sie zur Kenntnis nehmen – auch nach
    er Wahl genauso richtig.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Joachim Poß [SPD]: Mit dieser Rede beweisen Sie nicht den Sachverstand für die Bundesbank! Was wollen Sie eigentlich? Da wird Herr Weber nicht begeistert sein!)


    In diesem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld hal-
    en wir es für falsch, mit voller Kraft auf die Bremse zu
    reten. Dafür ist die Konjunktur noch viel zu gefährdet
    nd noch nicht sicher genug. Wir werden den Haushalt
    berarbeiten. Verschwendung wird herausgestrichen, wir
    emühen uns um eine sparsame Haushaltsführung.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Wo denn?)


    Deshalb finde ich es richtig, dass die christliberale
    oalition die Weichen eindeutig gestellt hat und dies im
    aushaltsentwurf berücksichtigt wurde:






    (A) )



    (B) )


    Carl-Ludwig Thiele
    Erstens. Mit dem Wachstumsbeschleunigungsgesetz
    wurden Steuern insbesondere für Familien gesenkt.


    (Joachim Poß [SPD]: Damit wird nur Ihre Karriere beschleunigt!)


    Zweitens. Die Ausgaben für Bildung sind erhöht wor-
    den.

    Drittens. Leistungsträger, die für ihr Alter vorgesorgt
    haben, können, wenn sie arbeitslos werden, von dem,
    was sie für sich selbst erarbeitet haben, mehr für ihre ei-
    gene Sicherheit behalten, da das Schonvermögen erhöht
    wurde. Das alles haben wir in diesen Haushaltsentwurf
    eingearbeitet. Trotzdem ist die vorgesehene Neuverschul-
    dung niedriger als das, was Finanzminister Steinbrück
    im Sommer letzten Jahres vorgeschlagen hat.

    Meine sehr verehrten Kolleginnen und Kollegen, für
    uns Liberale sind Steuersenkung und Reduzierung der
    Staatsausgaben zwei Seiten derselben Medaille. Dies
    werden wir jetzt im Frühjahr 2010 beim Haushalt 2010
    und im Herbst bei der Aufstellung des Haushaltes 2011
    berücksichtigen.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)