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ID1701403200

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    Vokabeln: 10
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    10. Grünen.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/14 Kontrollgremiums gemäß Artikel 45 d des Grundgesetzes (Drucksache 17/437) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2010 (Haushaltsge- setz 2010) (Drucksache 17/200) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ 1137 C 1137 D 1145 C 1137 D 1164 D 1165 A 1167 A 1168 C 1170 A 1172 B 1173 C 1174 C 1176 C Deutscher B Stenografisch 14. Sitz Berlin, Dienstag, den I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Franz Müntefering, Dr. Christel Happach-Kasan und Willi Zylajew . . . . . . . Zur Geschäftsordnung Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Jörg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: Wahl eines Mitglieds des Parlamentarischen D J D D O A N C C D B 1131 A 1131 B 1132 D 1134 B 1135 C 1136 C BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1138 A 1145 D undestag er Bericht ung 19. Januar 2010 t : r. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . oachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . arsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . arl-Ludwig Thiele (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 1147 C 1147 D 1148 A 1151 A 1152 B 1154 B 1156 C 1158 C 1161 A 1162 B 1163 B DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 1177 D 1179 A II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz . . . . . . . Ilse Aigner, Bundesministerin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Heinz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothea Steiner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . Rainer Erdel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Süßmair (DIE LINKE) . . . . . . . . . Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lucia Puttrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Erik Schweickert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz . . . . . . . . . . . Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . Christine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Günter Krings (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Ingrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . M R S O A E B D O F S D D D D F H D J N B A L A E ( ü N ü n t g A N s M m t 1180 C 1181 C 1182 D 1184 A 1184 A 1186 A 1187 C 1188 B 1189 C 1191 B 1193 A 1193 C 1193 D 1194 A 1195 B 1196 A 1197 A 1198 A 1199 B 1200 D 1201 A 1201 B 1202 C 1204 A 1204 B 1204 C 1204 C 1206 A 1207 C 1209 C 1211 A 1212 C 1214 A 1215 C 1216 A ichael Grosse-Brömer (CDU/CSU) . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . tephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . laf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Funk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . inzelplan 06 undesministerium des Innern . . . . . . . . . . r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . teffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . r. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . rank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . elmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . immy Schulz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 rklärung des Abgeordneten Dr. Peter Tauber CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung ber den Änderungsantrag der Fraktion BÜND- IS 90/DIE GRÜNEN zur zweiten Beratung ber den Entwurf eines Gesetzes zur Beschleu- igung des Wirtschaftswachstums (Wachs- umsbeschleunigungsgesetz (10. Sitzung, Ta- esordnungspunkt 13 a) . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 3 amensverzeichnis der Mitglieder des Deut- chen Bundestages, die an der Wahl eines itglieds des Parlamentarischen Kontrollgre- iums gemäß Artikel 45 d des Grundgesetzes eilgenommen haben (Tagesordnungspunkt 1) 1216 B 1218 A 1219 A 1220 B 1221 D 1223 C 1225 A 1225 A 1227 C 1229 B 1230 C 1232 A 1234 A 1236 B 1237 C 1238 C 1239 C 1241 C 1243 B 1244 C 1244 D 1245 A 1245 A 1245 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 1131 (A) ) (B) ) 14. Sitz Berlin, Dienstag, den Beginn: 10.0
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    Berichtigung 11. Sitzung, Seite 867 (A), der Abgeordnete Andrej Konstantin Hunko ist der Fraktion DIE LINKE zuzuord- nen. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 1245 (A) ) (B) ) Dr. Reinhard Brandl Hartwig Fischer (Göttingen) Ingo Gädechens Dr. Christoph Bergner Helmut Brandt Dirk Fischer (Hamburg) Dr. Thomas Gebhart Norbert Barthle Günter Baumann Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) Manfred Behrens (Börde) Wolfgang Bosbach Norbert Brackmann Klaus Brähmig Michael Brand Marie-Luise Dött Dr. Thomas Feist Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Michael Frieser Erich G. Fritz Hans-Joachim Fuchtel Alexander Funk Beschleunigung des Wirtschaftswachstums (Wachstumsb punkt 13 a, Seite 757) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Anlage 3 Namensverz der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der W trollgremiums gemäß Artikel 45 d des Grundgesetzes t CDU/CSU Ilse Aigner Peter Altmaier Peter Aumer Dorothee Bär Thomas Bareiß Peter Beyer Steffen Bilger Clemens Binninger Peter Bleser Dr. Maria Böhmer Wolfgang Börnsen (Bönstrup) D D H R G L A eschleunigungsgesetz) (10. Sitzung, Tagesordnungs- Votum lautet „Nein“. eichnis ahl eines Mitglieds des Parlamentarischen Kon- eilgenommen haben (Tagesordnungspunkt 1) r. Ralf Brauksiepe r. Helge Braun eike Brehmer alph Brinkhaus itta Connemann eo Dautzenberg lexander Dobrindt Axel E. Fischer (Karlsruhe- Land) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Herbert Frankenhauser Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) (D Günther (Plauen), Joachim FDP 19.01.2010 Zimmermann, Sabine DIE LINKE 19.01.2010 Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Dr. Peter Tauber (CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung über den Änderungsan- trag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur zweiten Beratung über den Entwurf eines Gesetzes zur Dr. h. c. Erler, Gernot SPD 19.01.2010 Ernst, Klaus DIE LINKE 19.01.2010 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 19.01.2010 Groschek, Michael SPD 19.01.2010 Nešković, Wolfgang DIE LINKE 19.01.2010 Dr. Schmidt, Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.01.2010 Dr. Tackmann, Kirsten DIE LINKE 19.01.2010 Weinberg, Harald DIE LINKE 19.01.2010 Edathy, Sebastian SPD 19.01.2010 Nahles, Andrea SPD 19.01.2010 Anlage 1 Abgeordnete(r) Bellmann, Veronika CDU Buschmann, Marco FDP Liste der entschuldigt entschuldigt bis einschließlich /CSU 19.01.2010 19.01.2010 H J A Anlagen zum Ste en Abgeordneten übinger, Anette CDU elpke, Ulla DIE L bgeordnete(r) (Cnografischen Bericht /CSU 19.01.2010 INKE 19.01.2010 entschuldigt bis einschließlich 1246 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 (A) ) (B) ) Norbert Geis Alois Gerig Eberhard Gienger Michael Glos Josef Göppel Peter Götz Dr. Wolfgang Götzer Ute Granold Reinhard Grindel Hermann Gröhe Michael Grosse-Brömer Astrid Grotelüschen Markus Grübel Manfred Grund Monika Grütters Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg Olav Gutting Florian Hahn Holger Haibach Dr. Stephan Harbarth Jürgen Hardt Gerda Hasselfeldt Dr. Matthias Heider Mechthild Heil Ursula Heinen-Esser Frank Heinrich Rudolf Henke Michael Hennrich Jürgen Herrmann Ansgar Heveling Ernst Hinsken Peter Hintze Christian Hirte Robert Hochbaum Karl Holmeier Franz-Josef Holzenkamp Joachim Hörster Thomas Jarzombek Dr. Dieter Jasper Dr. Franz Josef Jung Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Steffen Kampeter Alois Karl Bernhard Kaster Volker Kauder Siegfried Kauder (Villingen- Schwenningen) Dr. Stefan Kaufmann Roderich Kiesewetter Eckart von Klaeden Volkmar Klein Jürgen Klimke Julia Klöckner Axel Knoerig Jens Koeppen Dr. Kristina Köhler (Wiesbaden) Manfred Kolbe Dr. Rolf Koschorrek Hartmut Koschyk Thomas Kossendey Gunther Krichbaum Dr. Günter Krings Dr. Martina Krogmann Rüdiger Kruse Bettina Kudla D G D A D K U D P D In M D P D D K D H A S D D M D D P D M D S N D B M D F E H D R D S B R C R E L D T D E K L J K D J D D E A A D D D r. Hermann Kues ünter Lach r. Karl A. Lamers (Heidelberg) ndreas G. Lämmel r. Norbert Lammert atharina Landgraf lrich Lange r. Max Lehmer aul Lehrieder r. Ursula von der Leyen gbert Liebing atthias Lietz r. Carsten Linnemann atricia Lips r. Jan-Marco Luczak r. Michael Luther arin Maag r. Thomas de Maizière ans-Georg von der Marwitz ndreas Mattfeldt tephan Mayer (Altötting) r. Michael Meister r. Angela Merkel aria Michalk r. h. c. Hans Michelbach r. Mathias Middelberg hilipp Mißfelder ietrich Monstadt arlene Mortler r. Gerd Müller tefan Müller (Erlangen) adine Müller (St. Wendel) r. Philipp Murmann ernd Neumann (Bremen) ichaela Noll r. Georg Nüßlein ranz Obermeier duard Oswald enning Otte r. Michael Paul ita Pawelski r. Joachim Pfeiffer ibylle Pfeiffer eatrix Philipp onald Pofalla hristoph Poland uprecht Polenz ckhard Pols ucia Puttrich aniela Raab homas Rachel r. Peter Ramsauer ckhardt Rehberg atherina Reiche (Potsdam) othar Riebsamen osef Rief laus Riegert r. Heinz Riesenhuber ohannes Röring r. Norbert Röttgen r. Christian Ruck rwin Josef Rüddel lbert Rupprecht (Weiden) nita Schäfer (Saalstadt) r. Wolfgang Schäuble r. Annette Schavan r. Andreas Scheuer K N T G C P D D B U A D J R D T J J C D C D G S M K L M A D A V S A D M K M P S I K P A K E D D W W S I R H D D K S B S D U L G K arl Schiewerling orbert Schindler ankred Schipanski eorg Schirmbeck hristian Schmidt (Fürth) atrick Schnieder r. Andreas Schockenhoff r. Ole Schröder ernhard Schulte-Drüggelte we Schummer rmin Schuster (Weil am Rhein) etlef Seif ohannes Selle einhold Sendker r. Patrick Sensburg homas Silberhorn ohannes Singhammer ens Spahn arola Stauche r. Frank Steffel hristian Freiherr von Stetten ieter Stier ero Storjohann tephan Stracke ax Straubinger arin Strenz ena Strothmann ichael Stübgen ntje Tillmann r. Hans-Peter Uhl rnold Vaatz olkmar Vogel (Kleinsaara) tefanie Vogelsang ndrea Astrid Voßhoff r. Johann Wadephul arco Wanderwitz ai Wegner arcus Weinberg (Hamburg) eter Weiß (Emmendingen) abine Weiss (Wesel I) ngo Wellenreuther arl-Georg Wellmann eter Wichtel nnette Widmann-Mauz laus-Peter Willsch lisabeth Winkelmeier- Becker agmar Wöhrl r. Matthias Zimmer olfgang Zöller illi Zylajew PD ngrid Arndt-Brauer ainer Arnold einz-Joachim Barchmann oris Barnett r. Hans-Peter Bartels laus Barthel ören Bartol ärbel Bas abine Bätzing irk Becker we Beckmeyer othar Binding (Heidelberg) erd Bollmann laus Brandner W B E M U M P D M E S K E G D D P S M M Ir G U A M W H B K M H R D G G P F D C J O D U H D D F A N A U C C D B G K C K H P U D F D D (C (D illi Brase ernhard Brinkmann (Hildesheim) delgard Bulmahn arco Bülow lla Burchardt artin Burkert etra Crone r. Peter Danckert artin Dörmann lvira Drobinski-Weiß iegmund Ehrmann arin Evers-Meyer lke Ferner abriele Fograscher r. Edgar Franke agmar Freitag eter Friedrich igmar Gabriel ichael Gerdes artin Gerster is Gleicke ünter Gloser lrike Gottschalck ngelika Graf (Rosenheim) ichael Groß olfgang Gunkel ans-Joachim Hacker ettina Hagedorn laus Hagemann ichael Hartmann (Wackernheim) ubertus Heil (Peine) olf Hempelmann r. Barbara Hendricks ustav Herzog abriele Hiller-Ohm etra Hinz (Essen) rank Hofmann (Volkach) r. Eva Högl hristel Humme osip Juratovic liver Kaczmarek r. h. c. Susanne Kastner lrich Kelber ans-Ulrich Klose r. Bärbel Kofler aniela Kolbe (Leipzig) ritz Rudolf Körper nette Kramme icolette Kressl ngelika Krüger-Leißner te Kumpf hristine Lambrecht hristian Lange (Backnang) r. Karl Lauterbach urkhard Lischka abriele Lösekrug-Möller irsten Lühmann aren Marks atja Mast ilde Mattheis etra Merkel (Berlin) llrich Meßmer r. Matthias Miersch ranz Müntefering r. Rolf Mützenich ietmar Nietan Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 1247 (A) ) (B) ) Manfred Nink Thomas Oppermann Holger Ortel Aydan Özoğuz Heinz Paula Johannes Pflug Joachim Poß Dr. Wilhelm Priesmeier Florian Pronold Dr. Sascha Raabe Mechthild Rawert Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Karin Roth (Esslingen) Michael Roth (Heringen) Marlene Rupprecht (Tuchenbach) Anton Schaaf Axel Schäfer (Bochum) Bernd Scheelen Marianne Schieder (Schwandorf) Werner Schieder (Weiden) Silvia Schmidt (Eisleben) Ulla Schmidt (Aachen) Carsten Schneider (Erfurt) Ottmar Schreiner Swen Schulz (Spandau) Ewald Schurer Frank Schwabe Dr. Angelica Schwall-Düren Dr. Martin Schwanholz Rolf Schwanitz Stefan Schwartze Dr. Carsten Sieling Sonja Steffen Peer Steinbrück Dr. Frank-Walter Steinmeier Christoph Strässer Kerstin Tack Dr. h. c. Wolfgang Thierse Franz Thönnes Wolfgang Tiefensee Ute Vogt Dr. Marlies Volkmer Andrea Wicklein Heidemarie Wieczorek-Zeul Dr. Dieter Wiefelspütz Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Uta Zapf Dagmar Ziegler Manfred Zöllmer Brigitte Zypries FDP Jens Ackermann Christian Ahrendt Christine Aschenberg- Dugnus Daniel Bahr (Münster) Florian Bernschneider Sebastian Blumenthal Claudia Bögel Nicole Bracht-Bendt Klaus Breil R A M S H R D P M R J U O P D D H H M D H M E B D H M D P D H G D S P H S H S L C D M D O H P G J P B D D H C G D D D B F C J M D ainer Brüderle ngelika Brunkhorst arco Buschmann ylvia Canel elga Daub einer Deutschmann r. Bijan Djir-Sarai atrick Döring echthild Dyckmans ainer Erdel örg van Essen lrike Flach tto Fricke aul K. Friedhoff r. Edmund Peter Geisen r. Wolfgang Gerhardt ans-Michael Goldmann einz Golombeck iriam Gruß r. Christel Happach-Kasan einz-Peter Haustein anuel Höferlin lke Hoff irgit Homburger r. Werner Hoyer einer Kamp ichael Kauch r. Lutz Knopek ascal Kober r. Heinrich L. Kolb ellmut Königshaus udrun Kopp r. h. c. Jürgen Koppelin ebastian Körber atrick Kurth (Kyffhäuser) einz Lanfermann ibylle Laurischk arald Leibrecht abine Leutheusser- Schnarrenberger ars Lindemann hristian Lindner r. Martin Lindner (Berlin) ichael Link (Heilbronn) r. Erwin Lotter liver Luksic orst Meierhofer atrick Meinhardt abriele Molitor an Mücke etra Müller (Aachen) urkhardt Müller-Sönksen r. Martin Neumann (Lausitz) irk Niebel ans-Joachim Otto (Frankfurt) ornelia Pieper isela Piltz r. Birgit Reinemund r. Peter Röhlinger r. Stefan Ruppert jörn Sänger rank Schäffler hristoph Schnurr immy Schulz arina Schuster r. Erik Schweickert W J D J D T D C S F S J D D D H D J A D H K M H S C E D R S D H W D K W N D A D H D I D A U D K H J J K C S R M S U D T U D C K N T erner Simmling udith Skudelny r. Hermann Otto Solms oachim Spatz r. Max Stadler orsten Heiko Staffeldt r. Rainer Stinner arl-Ludwig Thiele tephan Thomae lorian Toncar erkan Tören ohannes Vogel (Lüdenscheid) r. Guido Westerwelle r. Claudia Winterstein r. Volker Wissing artfrid Wolff (Rems-Murr) IE LINKE an van Aken gnes Alpers r. Dietmar Bartsch erbert Behrens arin Binder atthias W. Birkwald eidrun Bluhm teffen Bockhahn hristine Buchholz va Bulling-Schröter r. Martina Bunge oland Claus evim Dağdelen r. Diether Dehm eidrun Dittrich erner Dreibus r. Dagmar Enkelmann laus Ernst olfgang Gehrcke icole Gohlke iana Golze nnette Groth r. Gregor Gysi eike Hänsel r. Rosemarie Hein nge Höger r. Barbara Höll ndrej Konstantin Hunko lla Jelpke r. Lukrezia Jochimsen atja Kipping arald Koch an Korte utta Krellmann atrin Kunert aren Lay abine Leidig alph Lenkert ichael Leutert tefan Liebich lla Lötzer r. Gesine Lötzsch homas Lutze lrich Maurer orothée Menzner ornelia Möhring ornelia Möller iema Movassat homas Nord P J R In P M D D K R D K S A F D A K S H K J B D K M V C B A V E K H D K K B B W P U D B In T U K M S M U T S O A F S R M U M N A J K (C (D etra Pau ens Petermann ichard Pitterle grid Remmers aul Schäfer (Köln) ichael Schlecht r. Herbert Schui r. Ilja Seifert athrin Senger-Schäfer aju Sharma r. Petra Sitte ersten Steinke abine Stüber lexander Süßmair rank Tempel r. Axel Troost lexander Ulrich athrin Vogler ahra Wagenknecht alina Wawzyniak atrin Werner örn Wunderlich ÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN erstin Andreae arieluise Beck (Bremen) olker Beck (Köln) ornelia Behm irgitt Bender lexander Bonde iola von Cramon-Taubadel kin Deligöz atja Dörner ans-Josef Fell r. Thomas Gambke ai Gehring atrin Göring-Eckardt ritta Haßelmann ettina Herlitzius infried Hermann riska Hinz (Herborn) lrike Höfken r. Anton Hofreiter ärbel Höhn grid Hönlinger hilo Hoppe we Kekeritz atja Keul emet Kilic ven Kindler aria Klein-Schmeink te Koczy homas Koenigs ylvia Kotting-Uhl liver Krischer gnes Krumwiede ritz Kuhn tephan Kühn enate Künast arkus Kurth ndine Kurth (Quedlinburg) onika Lazar icole Maisch gnes Malczak erzy Montag erstin Müller (Köln) (A) (C) (B) (D) Beate Müller-Gemmeke Ingrid Nestle Dr. Konstantin von Notz Omid Nouripour Friedrich Ostendorff Dr. Hermann Ott Lisa Paus Tabea Rößner Krista Sager Manuel Sarrazin Elisabeth Scharfenberg Christine Scheel Dr. Gerhard Schick Dorothea Steiner Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn Hans-Christian Ströbele Dr. Harald Terpe Markus Tressel Jürgen Trittin Daniela Wagner Wolfgang Wieland Dr. Valerie Wilms Josef Philip Winkler 91, 12 0, Te 1248 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 14. Sitzung Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Otto Fricke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    ie Tatsache, dass Sie von der SPD angesichts einer Fi-
    anzplanung, die bis zu Ihrem Ausscheiden aus der Bun-
    esregierung – das haben Sie bisher anscheinend noch
    icht ganz bemerkt – eine Neuverschuldung in Höhe von
    50 Milliarden Euro vorsah, hier erzählen, wie schlecht
    nd schlimm das alles ist, zeigt: Sie wollen von dem
    chuldenberg, den Sie hinterlassen haben, mit möglichst
    roßer Lautstärke und möglichst wenig Inhalt ablenken.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Bernd Scheelen [SPD]: Erzählen Sie, wie das 1998 war!)


    Wie ist es denn in der Vergangenheit gewesen? Immer
    enn die Notwendigkeit zu Reformen bestand, hatte
    an nicht ein einziges Mal den Mut, etwa mit der
    genda 2010 die Baustelle aufzumachen. Daher hat man

    ie mit mehr Geld zugeschüttet. Im Endeffekt hat man
    afür immer wieder neues Geld gebraucht. Sie wollen
    un – das sollten Sie den Bürgern auch sagen – eigent-
    ich denselben Weg gehen. Sie wollen unsere Steuerre-
    orm mit einem Entlastungsvolumen von 19,5 Milliar-
    en Euro – das werden wir noch wuppen; das steht so im
    oalitionsvertrag und wurde im November letzten Jah-

    es von der Bundeskanzlerin genau dargelegt und bestä-
    igt – nicht mittragen. Sie wollen sie aber nicht nur des-
    alb nicht, weil Sie gegen Steuersenkungen sind.
    ielmehr brauchen Sie das Geld, um die nächsten Aus-
    abenideen zu verfestigen. Es wird wieder wie folgt
    ein: Sie erzählen uns zu Beginn der ersten Lesung, wie
    chlimm und wie schrecklich das alles sei und dass man
    paren müsse.


    (Dr. Frank-Walter Steinmeier [SPD]: Dass Sie das nicht wollen, haben wir 1998 gemerkt!)


    ber den ganzen heutigen Nachmittag, morgen, über-
    orgen und am Freitag werden Sie in den Debatten über

    ie Einzeletats wieder mehr Geld fordern.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Wir sind nicht die FDP!)


    as ist der Grund: Sie wollen den Bürgern mehr Geld
    us der Tasche ziehen.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Das machen Sie!)


    s geht Ihnen nicht um das Sparen, sondern nur darum,
    hre Ausgabenpolitik, die die Menschen weiterhin nur
    evormundet, fortsetzen zu können. Deswegen sind Sie
    egen Steuersenkungen. Sie wollen am liebsten alle
    öglichen Steuern erhöhen.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Wir wollen das alles nicht.


    (Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber ihr macht doch die Schulden!)


    enn wir sind in unserem Land an folgendem Punkt an-
    elangt – auch das gehört zur Wahrheit der Zahlen –:
    hne dass es darum geht, einen Schuldigen zu finden,
    üssen wir sehen, dass in diesem Jahr die Sozialausga-






    (A) )



    (B) )


    Otto Fricke
    ben und die Zinsausgaben, die aus diesem Haushalt ge-
    leistet werden müssen, 100 Prozent der Steuereinnah-
    men, also alle, beanspruchen. Wie können Sie angesichts
    dieser Lage unseres Staates, den Sie uns so überlassen ha-
    ben – welches Bild machen Sie sich eigentlich? –, glau-
    ben, dass wir mit Ihrer alten Politik weiterkämen? Wenn
    Sie irgendwann wieder an der Regierung wären, würden
    Sie wahrscheinlich überraschenderweise feststellen: Es
    tut uns leid, aber wir müssen wieder einmal die Mehr-
    wertsteuer erhöhen. – So sieht doch Ihre Politik aus. Un-
    sere dagegen ist ganz anders.


    (Beifall bei der FDP – Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir sind hier nicht an der Hotelrezeption!)


    Der Haushalt 2010 ist für alle sehr schwierig. Herr
    Kollege Schneider hat das in der letzten Debatte deutlich
    gesagt. Wir müssen im Haushalt 2010 aber mit dem an-
    fangen, was Mentalitätswechsel genannt wird, eigentlich
    aber nichts anderes als Sparen heißt, und zwar nicht im
    Sinne eines Kaputtsparens – ich weiß, dass das Ihr
    nächster Vorwurf sein wird –, sondern eines klugen Spa-
    rens.


    (Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sagen Sie mir doch einmal, wo Sie sparen wollen! Das wäre eine Idee! Fangen Sie an!)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen von der Opposition,
    Sie sollten einmal Ihren Kopf anstrengen und sich über-
    legen, wie das geschehen kann, statt sich hier nur gemüt-
    lich zu räkeln und andere Politiker zu diffamieren.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Was sind denn die konkreten Vorschläge? – Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir hören zu!)


    Der Mentalitätswechsel fängt bei dem an, was die FDP
    in der Vergangenheit als Oppositionspartei immer getan
    hat, nämlich bei dem Einbringen von konkreten Vor-
    schlägen.


    (Renate Künast [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Diese Clownsnummern von Westerwelle!)


    – Frau Künast, wenn Sie Politik nicht vertragen, dann
    gehen Sie lieber raus in den Berliner Winter. Das ist viel-
    leicht schöner für Sie, auf jeden Fall aber für die hier
    Anwesenden.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Volker Kauder [CDU/CSU]: Wir wollen Frau Künast behalten! Sie muss noch etwas lernen!)


    Wenn Sie ernsthafte Oppositionspolitik machen und
    nicht nur daherreden wollen, wie Herr Kollege Poß, den
    ich jetzt leider nicht sehe – vermutlich ist er in sich ge-
    gangen und überlegt sich noch einmal, was er da gesagt
    hat –, es getan hat, dann machen Sie konkrete Vor-
    schläge. Zeigen Sie, dass Sie Ihre Arbeit mit dem Kopf
    machen und nicht mit anderen Körperteilen.

    Gilt das, was zu dem Sparbuch gesagt wurde, noch?
    – Wir haben als Oppositionsfraktion das Sparbuch 2009,

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    (C (D 008, 2007, 2006 usw. vorgelegt. Sie können so etwas uch gerne machen. Aber das werden Sie nicht! Denn ir sind uns zwar alle einig, dass wir sparen müssen, (Christian Lange [Backnang] [SPD]: Als Erstes sparen wir die FDP-Staatssekretäre!)


    nd wir wissen aufgrund der Schuldenbremse und des
    tabilitätspaktes sogar, wie viel wir sparen müssen. Aber

    mmer dann, wenn es beim Sparen konkret wird, kommt
    on Ihnen nichts.


    (Christian Lange [Backnang] [SPD]: Immer wenn es konkret wird, besetzen Sie die Posten!)


    ir als Koalition sind offen für Vorschläge Ihrerseits,
    ür Sparvorschläge, die, wie es der Finanzminister ge-
    agt hat, über die ganze Bandbreite gehen. Denn seien
    ir doch ehrlich. Bei den meisten heißt es immer noch:
    ls Politiker bin ich nicht für das Sparen zuständig, son-
    ern höchstens dafür, hier und da ein Geschenk zu ver-
    eilen.


    (Widerspruch bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Dr. Frank-Walter Steinmeier [SPD]: Herr Fricke, das ist doch unter Ihrem Niveau!)


    Meine Bitte an die Bürger lautet: Wann immer Sie der
    einung sind, der Staat müsse hier oder da mehr Geld

    usgeben und dass wir an der einen oder anderen Stelle
    u wenig tun, dann sagen Sie gleichzeitig, wo wir das
    eld hernehmen sollen und wie viel Sie entsprechend

    hrer Leistungsfähigkeit dafür zu tun bereit sind.


    (Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sagen Sie, woher Sie das Geld für Ihre Steuersenkungen nehmen!)


    Herr Minister, Sie wissen, dass die Koalitionäre und
    ie Arbeitsgruppe Haushalt Sie bei den ersten Vorberei-
    ungsschritten in diesem Jahr, die im Ansatz schon das
    enken hinsichtlich der Mammutaufgaben, die wir noch
    or uns haben, beinhalten, unterstützen. Im vergangenen
    ahr, als wir das noch allein machen konnten, hat die
    DP-Fraktion mit ihrem Sparbuch Vorschläge für den
    aushalt 2009 vorgelegt. Das geht in diesem Jahr nicht
    ehr, weil wir einen Koalitionspartner haben, mit dem
    ir vertrauensvoll zusammenarbeiten.


    (Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Oh! Das nennen Sie „vertrauensvolle Zusammenarbeit“? – Christian Lange [Backnang] [SPD]: Oh ja, das merkt man!)


    Ich weiß, dass ihr es mit der vertrauensvollen Zusam-
    enarbeit nicht so sehr hattet. Wir handhaben das etwas

    nders.


    (Lachen bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Herr Minister, wir erwarten von Ihnen aber auch, dass
    ie Liste, an der Sie im Ministerium arbeiten lassen,
    öglichst breit aufgestellt ist, dass sie ein großes Volu-
    en hat und die Möglichkeit eröffnet, die weiteren
    teuerentlastungen in Höhe von 19,5 Milliarden Euro so






    (A) )



    (B) )


    Otto Fricke
    in die Haushalte einzuarbeiten, dass das zusätzliche
    Netto vom Brutto, was wir dem Bürger für die nächsten
    vier Jahre im Koalitionsvertrag versprochen haben, auch
    umgesetzt werden kann. Sie haben die Koalitionsfraktio-
    nen dabei an Ihrer Seite, und zwar nicht nur bei Schön-
    wetterpolitik oder der Verteilung von drei zusätzlichen
    Mehrwertsteuerprozentpunkten, sondern dann, wenn es
    windet, stürmt und schneit und wir dieses Land für die
    Zukunft fit machen.

    Warum wollen wir eigentlich einen fitten Staat?
    Selbst wenn man, wie Sie, Herr Trittin, nicht mehr an
    Wachstum glaubt, dann glaubt man doch immer noch da-
    ran, dass man diesen Staat umbauen muss. Wir werden
    es nicht schaffen, diesen Staat umzubauen, indem wir
    immer wieder neue Subventionen gewähren.


    (Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Richtig! Zum Beispiel für die Hotellerie! Super Argument!)


    Sie von Rot-Grün – von den Linken rede ich gar nicht
    mehr – greifen dem Bürger in die Tasche, ziehen ihm ei-
    nen Zehneuroschein heraus, holen einen Fünfeuroschein,
    stecken ihm einen Fünfeuroschein in die andere Tasche
    und sagen: Freu Dich, denn wir haben Dir etwas gege-
    ben. – Wir wollen das nicht, wir wollen mehr Netto für
    den Bürger, wir wollen endlich eine Wende in der Aus-
    gabenpolitik und wir wollen aufhören, dem Bürger vor-
    zumachen, der Staat könne alles. Der Bürger ist es, der
    alles – wirklich alles – kann – wenn man ihn denn lässt.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Alexander Bonde ist der nächste Redner für das

Bündnis 90/Die Grünen.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Alexander Bonde


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Der Koalition gelingt mit dem Haushalt 2010 eine Re-
    kordverschuldung von historischer Dimension. Die Neu-
    verschuldung im Haushalt beträgt 86 Milliarden Euro,
    hinzu kommen Schattenhaushalte, die, nach dem, was
    der Finanzminister zugibt, ein Volumen von 14 Milliar-
    den Euro haben. Wenn man alles zusammenrechnet, was
    im Hause Schäuble unter den Teppich gekehrt wird, dann
    ist man schon bei 130 Milliarden Euro, weil 30 Milliar-
    den Euro reale Verschuldung für die Bankenrettung in
    Ihrer Rechnung nie eine Rolle spielen. Die Verschuldung
    des Bundes reißt unter Ihrer Ägide, Frau Merkel, die
    1-Billion-Euro-Marke. Eigentlich liegt es in Ihrer Verant-
    wortung, ehrlich darüber zu reden, was dieser Haushalt
    für unsere Kinder, unsere Enkel und unsere Urenkel
    heißt, die diese Veranstaltung bezahlen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wenn Sie hier von Verantwortung und Generationen-
    gerechtigkeit sprechen, dann müssen Sie auch darüber
    sprechen, ob dieser Haushalt der großen Verantwortung
    gerecht wird und ob Sie als Bundesregierung alles dafür
    tun, damit dieser Haushalt auch die Interessen derjeni-

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    (C (D en schützt, von denen Sie selbstverständlich in Anpruch nehmen, dass sie später Ihr Handeln bezahlen. Wir tragen heute die Verantwortung, trotz der großen rise den Schuldenberg in den Griff zu bekommen. Na ürlich entspricht es nicht dem politischen Tagesgechäft, wenn sich die Wirtschaft so entwickelt, wie sie es n den letzten Monaten getan hat. Deshalb muss gerade n dieser Krise doch deutlich werden, dass man bereit ist, ie Verantwortung zu übernehmen und zu fragen, wie an aus der Krise herausund von dem Schuldenberg ieder herunterkommt. Die Verantwortung besteht auch arin, zu sehen, dass das nicht die einzige Krise ist, sonern dass die Bedrohung durch den Klimawandel eine elastung von noch größerer Dimension für die Kinder, nkel und Urenkel darstellt. Ja, man darf der Krise nicht hinterhersparen. Aber an muss gerade in der Krise mit den Ausgaben und den itteln, die knapp sind, seriös umgehen. Das tun Sie ben nicht. Sie haben von automatischen Stabilisatoren esprochen, die Sie ausfahren, weil das Wachstum einricht. Sie sparen also Steuermindereinnahmen und ehrausgaben für den Arbeitsmarkt nicht hinterher. Das st richtig. Nur, wenn das Wachstum wieder da ist, müsen Sie die Stabilisatoren wieder einfahren. Das tun Sie icht. Gegenüber Herrn Steinbrücks Entwurf, der mit ,7 Prozent Wachstum weniger kalkuliert hat als Sie, haen Sie eine Verschuldungslücke von 10 Milliarden uro, die ganz allein auf Ihr Konto geht und die nichts, ber auch gar nichts mit den Krisen zu tun hat, von denen ie hier gesprochen haben, und das wissen auch Sie. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Damit sind wir an dem Punkt, was man verantwort-
    ich in diesem Haushalt machen kann. Warum gehen Sie
    icht an einen Bereich, wo Sie eine doppelte Rendite er-
    ielen können? Warum leisten wir uns den Irrsinn in die-
    em Bundeshaushalt, den Sie hier verabschieden, mas-
    ive klimaschädliche Subventionen zu zahlen? Ich will
    s einmal zusammenfassen: Das Umweltbundesamt kal-
    uliert mit 42 Milliarden Euro umweltschädlichen Sub-
    entionen im Bundeshaushalt. Warum tun Sie das in ei-
    er Situation, in der Klimawandel eine harte Realität ist
    nd in der wir hart kämpfen müssen, alles Mögliche zu
    un, um den Klimawandel zu stoppen, und wir gleichzei-
    ig eine Rekordverschuldung haben? Warum legen Sie
    inen Haushalt vor, der nach der Logik funktioniert: Mit
    2 Milliarden Euro Steuergeld, die ich nicht habe, för-
    ere ich umweltschädliches Handeln, um mit weiterem
    teuergeld, das ich auch nicht habe, wenigstens einige
    er Auswirkungen wieder auszugleichen? Das ist die
    kologische und ökonomische Logik Ihres Haushaltes,
    err Schäuble. Das macht keinen Sinn.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Das Problem ist, dass Ihre Zukunftsbetrachtung mit
    er NRW-Wahl endet. Warum machen Sie eigentlich
    teuergeschenke in Höhe von 20 Milliarden Euro, die
    ie laut Koalitionsvertrag und auf Beharren Ihres Koali-






    (A) )



    (B) )


    Alexander Bonde
    tionspartners mit Geld bezahlen wollen, das Sie auf die
    Rekordverschuldung draufpacken?

    Ich will noch einmal die Relation verständlich ma-
    chen: 325 Milliarden Euro Ausgaben, davon 100 Mil-
    liarden Euro auf Pump. Jeder Mensch weiß, dass ein sol-
    cher Schuldenberg nicht abbaubar ist, wenn man auch
    noch die Einnahmeseite kaputtmacht.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Herr Schäuble, wenn Sie ehrlich sind, dann müssen Sie
    zugeben, dass ich recht habe.

    Ich verlange von Ihnen in solch einer Situation eine
    ehrliche Aussage, etwa: Ja, wir als Politiker werden sa-
    gen müssen, dass in dieser Krise starke Schultern mehr
    tragen müssen, dass wir keine Luft für Steuersenkungen
    haben und dass es vielmehr darum gehen wird, wie die
    Lasten gemeinsam solidarisch getragen werden: Auf die-
    jenigen, die es in dieser Gesellschaft gut haben, kommt
    eine besondere Verantwortung zu, deshalb müssen wir
    über die Höhe des Spitzensteuersatzes reden, und des-
    halb müssen wir über eine befristete Vermögensabgabe
    reden. – Alles andere ist unehrlich und geht an das Fun-
    dament dieser Gesellschaft.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Lassen Sie uns einmal über ein paar andere Irrsinnig-
    keiten reden, die hier ebenfalls verteidigt werden.
    Schauen wir uns einmal den Bereich der Subventionen
    an, die Sie sich hier weiter munter leisten. Ich bin übri-
    gens wirklich überzeugt, dass Sie in der Frage der Gene-
    rationengerechtigkeit nicht ehrlich argumentieren. Sonst
    würden Sie sich nämlich fragen: Wovon haben unsere
    Kinder mehr? Ich bin davon überzeugt, dass unsere Kin-
    der mehr davon haben, dass die Gemeinde das Schul-
    haus sanieren kann, als davon, dass das Überraschungsei
    weiter einem ermäßigten Mehrwertsteuersatz unterliegt.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Ich bin überzeugt davon, dass unsere Kinder mehr davon
    haben, dass sich die Länder ordentliche Lehrerinnen und
    Lehrer leisten können, als davon, dass Baron von Finck
    die nächste Steuererleichterung bekommt.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Die „Steuerdrohung“ in Ihrem Haushaltsentwurf ist
    ein massiver Angriff auf die Kommunalfinanzen. Ich
    weiß nicht, auf welchen Neujahrsempfängen Sie unter-
    wegs waren. Unabhängig vom Parteibuch klagen doch
    jede Bürgermeisterin und jeder Bürgermeister über die
    massiven Auswirkungen, die Ihre Politik hat. Mit Ver-
    laub, als Landsmann, Herr Kollege Schäuble: Bei den
    Neujahrsempfängen in Ihrem Wahlkreis habe ich die
    lautesten Klagen gehört, und das hat doch einen Grund.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


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    (C (D Sie müssen die Frage beantworten, ob Sie auf die Bilungschancen unserer Kinder oder weiter auf den ermäigten Mehrwertsteuersatz für Rennpferde, auf den ampf gegen den Klimawandel oder weiter auf Steuerrivilegien für Billigflieger setzen. All das sind Fragen er Generationengerechtigkeit. (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Das ist sehr unsachlich!)


    ie als Koalition stehen jedenfalls immer auf der fal-
    chen Seite.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Es gibt übrigens einen Grund dafür, dass Sie dieses
    ahr eine Rekordverschuldung wollen; das geben Sie
    lle nicht zu. Es ist spannend, zu lesen, was alles geschrie-
    en wird. Gestern hat Dr. Hermann Otto Solms, Vorsit-
    ender des Arbeitskreises Wirtschaft und Finanzen der
    DP-Bundestagsfraktion, an seinen Fraktionsvorstand ge-
    chrieben – das ist erhellend; es steht auf Seite 4 –:

    In der Struktur kann die Konsolidierung aber erst
    mit dem Haushalt 2011 beginnen.
    Dafür spricht zum einen die Mechanik der neuen
    Schuldenbremse.

    r erklärt sie dann kurz und schreibt weiter:

    Die strukturelle Kreditaufnahme des Jahres 2010 ist
    also die Ausgangsbasis für den Konsolidierungs-
    pfad bis 2016.

    uf Deutsch gesagt: Bitte, dieses Jahr eine möglichst
    ohe, eine Rekordverschuldung, dann wird es später
    ämlich einfacher, zu sparen, und wir können die
    cheißschulden


    (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Der Ausdruck ist unparlamentarisch!)


    n die nächste Regierung abschieben. Und wir haben
    ichts mehr damit zu tun. Sie verschleiern hier mit Ihrer
    anzen Konsolidierungsstrategie bewusst, was für eine
    peration hier läuft.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Volker Kauder [CDU/CSU]: Die nächste Regierung stellen auch wir! Das ist also Unsinn!)


    Sie von der FDP haben im Wahlkampf eine Schul-
    enreduzierung versprochen. Wir wissen jetzt alle, dass
    amit nur Ihre Parteikasse gemeint sein kann.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    er Begriff „Hotellobby“ hat eine ganz neue Bedeutung
    ekommen, wie man feststellt, wenn man sich auf der
    echten Seite des Parlaments umschaut.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der SPD)


    ragen Sie einmal, was eigentlich die Wirtschaft zu Ih-
    en Geschenken sagt. Fragen Sie einmal, was all die Un-
    ernehmen machen, für die es deutlich teurer wird. Sie






    (A) )



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    Alexander Bonde
    haben dieses Geschenk entgegen aller ökonomischen
    Vernunft durchgesetzt. Sie haben sich auf die Seite Ihrer
    Steuerspezies und Spendenspezies gestellt und eben
    nicht auf die Seite derjenigen, die in diesem Land mit
    harter Arbeit Wohlstand generieren wollen.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der SPD)


    Sie verstehen vielleicht etwas von Vetternwirtschaft,
    aber nicht von Wirtschaft. Das haben Sie mit dieser
    Maßnahme bewiesen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Ob BDI, DIHK oder der Zentralverband des Deut-
    schen Handwerks – alle fordern von Ihnen: Schaffen Sie
    diesen Unfug so schnell wie möglich ab! Wir haben
    heute Morgen versucht, Ihnen die Möglichkeit hierzu zu
    geben. Dem entsprechenden Geschäftsordnungsantrag
    haben Sie mit Ihrer Mehrheit die Zustimmung verwei-
    gert. Wir werden Sie da treiben. Sie wissen, dass in Ihren
    Reihen genügend Personen wissen, was für einen Unfug
    Sie da angestellt haben. Sie wissen auch, welches Licht
    dieser Vorgang auf die Bundesrepublik wirft.

    Die Frau Kanzlerin ist nicht mehr da, aber sie weiß,
    welchen Begriff eine schwäbische Hausfrau wählt, wenn
    man sie bittet, den Vorgang – Steuern für jemanden sen-
    ken und dann von diesem Millionenspenden annehmen –
    zu beschreiben. Mit Verlaub, die Wahrnehmung der
    schwäbischen Hausfrau unterscheidet sich da nicht sehr
    von der einer afghanischen Hausfrau, um einmal einen
    Vergleich zu wählen, der auch in den Sphären, in denen
    Herr Westerwelle schwebt, verstanden wird.

    Ich frage mich schon, wie der Außenminister, wenn er
    daheim als Parteivorsitzender solche Spenden annimmt,
    mit so einer Geschichte im Gepäck auf der Welt für
    Good Governance werben will.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Widerspruch des Abg. Norbert Barthle [CDU/CSU])


    Ich frage mich, wie ein Entwicklungsminister weltweit
    Regierungen zu guter Regierungsführung ermahnen
    will, wenn er zu Hause als Generalsekretär solche Spen-
    den angenommen hat.

    Ich finde das dröhnende Schweigen der Kanzlerin
    und das dröhnende Verteidigen dieses Vorgangs durch
    die CDU-Fußtruppen schon bedenklich. Sie wissen, es
    ist nicht sauber, was hier passiert ist. Sie wissen, dieses
    Gesetz ist bar jeglicher ökonomischer Sinnhaftigkeit.
    Hier hat sich Klientelpolitik durchgesetzt. Das kann sich
    kein Land in dieser Welt leisten.

    Kehren Sie um! Geben Sie die Spende zurück! Und
    machen Sie endlich eine ordentliche Politik, von der die
    Wirtschaft etwas hat, und nicht nur Ihre Sponsoren!

    Vielen Dank.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der Abg. Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE])


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    (C (D Der Kollege Norbert Barthle hat jetzt das Wort für die DU/CSU-Fraktion. Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten amen und Herren! Zu den Reden der Oppositionsverreter, die ich hier gehört habe, kann ich nur sagen: Ganz ffenbar wollen Sie alles tun, um nicht über den Hausalt 2010 zu reden, und versuchen lieber, sich in Debaten vergangener Jahrzehnte zu retten. Da wird ein Spenenskandal herbeigesehnt und herbeigeredet, der nicht orhanden ist. Lieber Herr Poß, wenn Sie meinen, entang der Argumentationslinien der vergangenen Jahrehnte die Zukunft unseres Landes gestalten zu können, (Joachim Poß [SPD]: Ich habe nur auf Zusammenhänge hingewiesen!)