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    Vokabeln: 12
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    12. Linke.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/14 Kontrollgremiums gemäß Artikel 45 d des Grundgesetzes (Drucksache 17/437) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2010 (Haushaltsge- setz 2010) (Drucksache 17/200) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ 1137 C 1137 D 1145 C 1137 D 1164 D 1165 A 1167 A 1168 C 1170 A 1172 B 1173 C 1174 C 1176 C Deutscher B Stenografisch 14. Sitz Berlin, Dienstag, den I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Franz Müntefering, Dr. Christel Happach-Kasan und Willi Zylajew . . . . . . . Zur Geschäftsordnung Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Jörg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: Wahl eines Mitglieds des Parlamentarischen D J D D O A N C C D B 1131 A 1131 B 1132 D 1134 B 1135 C 1136 C BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1138 A 1145 D undestag er Bericht ung 19. Januar 2010 t : r. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . oachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . arsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . arl-Ludwig Thiele (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 1147 C 1147 D 1148 A 1151 A 1152 B 1154 B 1156 C 1158 C 1161 A 1162 B 1163 B DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 1177 D 1179 A II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Land- wirtschaft und Verbraucherschutz . . . . . . . Ilse Aigner, Bundesministerin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Heinz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothea Steiner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . Rainer Erdel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Süßmair (DIE LINKE) . . . . . . . . . Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lucia Puttrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Erik Schweickert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz . . . . . . . . . . . Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . Christine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Günter Krings (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Ingrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . . Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . M R S O A E B D O F S D D D D F H D J N B A L A E ( ü N ü n t g A N s M m t 1180 C 1181 C 1182 D 1184 A 1184 A 1186 A 1187 C 1188 B 1189 C 1191 B 1193 A 1193 C 1193 D 1194 A 1195 B 1196 A 1197 A 1198 A 1199 B 1200 D 1201 A 1201 B 1202 C 1204 A 1204 B 1204 C 1204 C 1206 A 1207 C 1209 C 1211 A 1212 C 1214 A 1215 C 1216 A ichael Grosse-Brömer (CDU/CSU) . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . tephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . laf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Funk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . inzelplan 06 undesministerium des Innern . . . . . . . . . . r. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . laf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . teffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . r. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . r. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . rank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . elmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . immy Schulz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 rklärung des Abgeordneten Dr. Peter Tauber CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung ber den Änderungsantrag der Fraktion BÜND- IS 90/DIE GRÜNEN zur zweiten Beratung ber den Entwurf eines Gesetzes zur Beschleu- igung des Wirtschaftswachstums (Wachs- umsbeschleunigungsgesetz (10. Sitzung, Ta- esordnungspunkt 13 a) . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 3 amensverzeichnis der Mitglieder des Deut- chen Bundestages, die an der Wahl eines itglieds des Parlamentarischen Kontrollgre- iums gemäß Artikel 45 d des Grundgesetzes eilgenommen haben (Tagesordnungspunkt 1) 1216 B 1218 A 1219 A 1220 B 1221 D 1223 C 1225 A 1225 A 1227 C 1229 B 1230 C 1232 A 1234 A 1236 B 1237 C 1238 C 1239 C 1241 C 1243 B 1244 C 1244 D 1245 A 1245 A 1245 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 1131 (A) ) (B) ) 14. Sitz Berlin, Dienstag, den Beginn: 10.0
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    Berichtigung 11. Sitzung, Seite 867 (A), der Abgeordnete Andrej Konstantin Hunko ist der Fraktion DIE LINKE zuzuord- nen. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 1245 (A) ) (B) ) Dr. Reinhard Brandl Hartwig Fischer (Göttingen) Ingo Gädechens Dr. Christoph Bergner Helmut Brandt Dirk Fischer (Hamburg) Dr. Thomas Gebhart Norbert Barthle Günter Baumann Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) Manfred Behrens (Börde) Wolfgang Bosbach Norbert Brackmann Klaus Brähmig Michael Brand Marie-Luise Dött Dr. Thomas Feist Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Michael Frieser Erich G. Fritz Hans-Joachim Fuchtel Alexander Funk Beschleunigung des Wirtschaftswachstums (Wachstumsb punkt 13 a, Seite 757) In der Ergebnisliste ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Anlage 3 Namensverz der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der W trollgremiums gemäß Artikel 45 d des Grundgesetzes t CDU/CSU Ilse Aigner Peter Altmaier Peter Aumer Dorothee Bär Thomas Bareiß Peter Beyer Steffen Bilger Clemens Binninger Peter Bleser Dr. Maria Böhmer Wolfgang Börnsen (Bönstrup) D D H R G L A eschleunigungsgesetz) (10. Sitzung, Tagesordnungs- Votum lautet „Nein“. eichnis ahl eines Mitglieds des Parlamentarischen Kon- eilgenommen haben (Tagesordnungspunkt 1) r. Ralf Brauksiepe r. Helge Braun eike Brehmer alph Brinkhaus itta Connemann eo Dautzenberg lexander Dobrindt Axel E. Fischer (Karlsruhe- Land) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Herbert Frankenhauser Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) (D Günther (Plauen), Joachim FDP 19.01.2010 Zimmermann, Sabine DIE LINKE 19.01.2010 Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Dr. Peter Tauber (CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung über den Änderungsan- trag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur zweiten Beratung über den Entwurf eines Gesetzes zur Dr. h. c. Erler, Gernot SPD 19.01.2010 Ernst, Klaus DIE LINKE 19.01.2010 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 19.01.2010 Groschek, Michael SPD 19.01.2010 Nešković, Wolfgang DIE LINKE 19.01.2010 Dr. Schmidt, Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.01.2010 Dr. Tackmann, Kirsten DIE LINKE 19.01.2010 Weinberg, Harald DIE LINKE 19.01.2010 Edathy, Sebastian SPD 19.01.2010 Nahles, Andrea SPD 19.01.2010 Anlage 1 Abgeordnete(r) Bellmann, Veronika CDU Buschmann, Marco FDP Liste der entschuldigt entschuldigt bis einschließlich /CSU 19.01.2010 19.01.2010 H J A Anlagen zum Ste en Abgeordneten übinger, Anette CDU elpke, Ulla DIE L bgeordnete(r) (Cnografischen Bericht /CSU 19.01.2010 INKE 19.01.2010 entschuldigt bis einschließlich 1246 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 (A) ) (B) ) Norbert Geis Alois Gerig Eberhard Gienger Michael Glos Josef Göppel Peter Götz Dr. Wolfgang Götzer Ute Granold Reinhard Grindel Hermann Gröhe Michael Grosse-Brömer Astrid Grotelüschen Markus Grübel Manfred Grund Monika Grütters Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg Olav Gutting Florian Hahn Holger Haibach Dr. Stephan Harbarth Jürgen Hardt Gerda Hasselfeldt Dr. Matthias Heider Mechthild Heil Ursula Heinen-Esser Frank Heinrich Rudolf Henke Michael Hennrich Jürgen Herrmann Ansgar Heveling Ernst Hinsken Peter Hintze Christian Hirte Robert Hochbaum Karl Holmeier Franz-Josef Holzenkamp Joachim Hörster Thomas Jarzombek Dr. Dieter Jasper Dr. Franz Josef Jung Dr. Egon Jüttner Bartholomäus Kalb Steffen Kampeter Alois Karl Bernhard Kaster Volker Kauder Siegfried Kauder (Villingen- Schwenningen) Dr. Stefan Kaufmann Roderich Kiesewetter Eckart von Klaeden Volkmar Klein Jürgen Klimke Julia Klöckner Axel Knoerig Jens Koeppen Dr. Kristina Köhler (Wiesbaden) Manfred Kolbe Dr. Rolf Koschorrek Hartmut Koschyk Thomas Kossendey Gunther Krichbaum Dr. Günter Krings Dr. Martina Krogmann Rüdiger Kruse Bettina Kudla D G D A D K U D P D In M D P D D K D H A S D D M D D P D M D S N D B M D F E H D R D S B R C R E L D T D E K L J K D J D D E A A D D D r. Hermann Kues ünter Lach r. Karl A. Lamers (Heidelberg) ndreas G. Lämmel r. Norbert Lammert atharina Landgraf lrich Lange r. Max Lehmer aul Lehrieder r. Ursula von der Leyen gbert Liebing atthias Lietz r. Carsten Linnemann atricia Lips r. Jan-Marco Luczak r. Michael Luther arin Maag r. Thomas de Maizière ans-Georg von der Marwitz ndreas Mattfeldt tephan Mayer (Altötting) r. Michael Meister r. Angela Merkel aria Michalk r. h. c. Hans Michelbach r. Mathias Middelberg hilipp Mißfelder ietrich Monstadt arlene Mortler r. Gerd Müller tefan Müller (Erlangen) adine Müller (St. Wendel) r. Philipp Murmann ernd Neumann (Bremen) ichaela Noll r. Georg Nüßlein ranz Obermeier duard Oswald enning Otte r. Michael Paul ita Pawelski r. Joachim Pfeiffer ibylle Pfeiffer eatrix Philipp onald Pofalla hristoph Poland uprecht Polenz ckhard Pols ucia Puttrich aniela Raab homas Rachel r. Peter Ramsauer ckhardt Rehberg atherina Reiche (Potsdam) othar Riebsamen osef Rief laus Riegert r. Heinz Riesenhuber ohannes Röring r. Norbert Röttgen r. Christian Ruck rwin Josef Rüddel lbert Rupprecht (Weiden) nita Schäfer (Saalstadt) r. Wolfgang Schäuble r. Annette Schavan r. Andreas Scheuer K N T G C P D D B U A D J R D T J J C D C D G S M K L M A D A V S A D M K M P S I K P A K E D D W W S I R H D D K S B S D U L G K arl Schiewerling orbert Schindler ankred Schipanski eorg Schirmbeck hristian Schmidt (Fürth) atrick Schnieder r. Andreas Schockenhoff r. Ole Schröder ernhard Schulte-Drüggelte we Schummer rmin Schuster (Weil am Rhein) etlef Seif ohannes Selle einhold Sendker r. Patrick Sensburg homas Silberhorn ohannes Singhammer ens Spahn arola Stauche r. Frank Steffel hristian Freiherr von Stetten ieter Stier ero Storjohann tephan Stracke ax Straubinger arin Strenz ena Strothmann ichael Stübgen ntje Tillmann r. Hans-Peter Uhl rnold Vaatz olkmar Vogel (Kleinsaara) tefanie Vogelsang ndrea Astrid Voßhoff r. Johann Wadephul arco Wanderwitz ai Wegner arcus Weinberg (Hamburg) eter Weiß (Emmendingen) abine Weiss (Wesel I) ngo Wellenreuther arl-Georg Wellmann eter Wichtel nnette Widmann-Mauz laus-Peter Willsch lisabeth Winkelmeier- Becker agmar Wöhrl r. Matthias Zimmer olfgang Zöller illi Zylajew PD ngrid Arndt-Brauer ainer Arnold einz-Joachim Barchmann oris Barnett r. Hans-Peter Bartels laus Barthel ören Bartol ärbel Bas abine Bätzing irk Becker we Beckmeyer othar Binding (Heidelberg) erd Bollmann laus Brandner W B E M U M P D M E S K E G D D P S M M Ir G U A M W H B K M H R D G G P F D C J O D U H D D F A N A U C C D B G K C K H P U D F D D (C (D illi Brase ernhard Brinkmann (Hildesheim) delgard Bulmahn arco Bülow lla Burchardt artin Burkert etra Crone r. Peter Danckert artin Dörmann lvira Drobinski-Weiß iegmund Ehrmann arin Evers-Meyer lke Ferner abriele Fograscher r. Edgar Franke agmar Freitag eter Friedrich igmar Gabriel ichael Gerdes artin Gerster is Gleicke ünter Gloser lrike Gottschalck ngelika Graf (Rosenheim) ichael Groß olfgang Gunkel ans-Joachim Hacker ettina Hagedorn laus Hagemann ichael Hartmann (Wackernheim) ubertus Heil (Peine) olf Hempelmann r. Barbara Hendricks ustav Herzog abriele Hiller-Ohm etra Hinz (Essen) rank Hofmann (Volkach) r. Eva Högl hristel Humme osip Juratovic liver Kaczmarek r. h. c. Susanne Kastner lrich Kelber ans-Ulrich Klose r. Bärbel Kofler aniela Kolbe (Leipzig) ritz Rudolf Körper nette Kramme icolette Kressl ngelika Krüger-Leißner te Kumpf hristine Lambrecht hristian Lange (Backnang) r. Karl Lauterbach urkhard Lischka abriele Lösekrug-Möller irsten Lühmann aren Marks atja Mast ilde Mattheis etra Merkel (Berlin) llrich Meßmer r. Matthias Miersch ranz Müntefering r. Rolf Mützenich ietmar Nietan Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 1247 (A) ) (B) ) Manfred Nink Thomas Oppermann Holger Ortel Aydan Özoğuz Heinz Paula Johannes Pflug Joachim Poß Dr. Wilhelm Priesmeier Florian Pronold Dr. Sascha Raabe Mechthild Rawert Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Karin Roth (Esslingen) Michael Roth (Heringen) Marlene Rupprecht (Tuchenbach) Anton Schaaf Axel Schäfer (Bochum) Bernd Scheelen Marianne Schieder (Schwandorf) Werner Schieder (Weiden) Silvia Schmidt (Eisleben) Ulla Schmidt (Aachen) Carsten Schneider (Erfurt) Ottmar Schreiner Swen Schulz (Spandau) Ewald Schurer Frank Schwabe Dr. Angelica Schwall-Düren Dr. Martin Schwanholz Rolf Schwanitz Stefan Schwartze Dr. Carsten Sieling Sonja Steffen Peer Steinbrück Dr. Frank-Walter Steinmeier Christoph Strässer Kerstin Tack Dr. h. c. Wolfgang Thierse Franz Thönnes Wolfgang Tiefensee Ute Vogt Dr. Marlies Volkmer Andrea Wicklein Heidemarie Wieczorek-Zeul Dr. Dieter Wiefelspütz Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Uta Zapf Dagmar Ziegler Manfred Zöllmer Brigitte Zypries FDP Jens Ackermann Christian Ahrendt Christine Aschenberg- Dugnus Daniel Bahr (Münster) Florian Bernschneider Sebastian Blumenthal Claudia Bögel Nicole Bracht-Bendt Klaus Breil R A M S H R D P M R J U O P D D H H M D H M E B D H M D P D H G D S P H S H S L C D M D O H P G J P B D D H C G D D D B F C J M D ainer Brüderle ngelika Brunkhorst arco Buschmann ylvia Canel elga Daub einer Deutschmann r. Bijan Djir-Sarai atrick Döring echthild Dyckmans ainer Erdel örg van Essen lrike Flach tto Fricke aul K. Friedhoff r. Edmund Peter Geisen r. Wolfgang Gerhardt ans-Michael Goldmann einz Golombeck iriam Gruß r. Christel Happach-Kasan einz-Peter Haustein anuel Höferlin lke Hoff irgit Homburger r. Werner Hoyer einer Kamp ichael Kauch r. Lutz Knopek ascal Kober r. Heinrich L. Kolb ellmut Königshaus udrun Kopp r. h. c. Jürgen Koppelin ebastian Körber atrick Kurth (Kyffhäuser) einz Lanfermann ibylle Laurischk arald Leibrecht abine Leutheusser- Schnarrenberger ars Lindemann hristian Lindner r. Martin Lindner (Berlin) ichael Link (Heilbronn) r. Erwin Lotter liver Luksic orst Meierhofer atrick Meinhardt abriele Molitor an Mücke etra Müller (Aachen) urkhardt Müller-Sönksen r. Martin Neumann (Lausitz) irk Niebel ans-Joachim Otto (Frankfurt) ornelia Pieper isela Piltz r. Birgit Reinemund r. Peter Röhlinger r. Stefan Ruppert jörn Sänger rank Schäffler hristoph Schnurr immy Schulz arina Schuster r. Erik Schweickert W J D J D T D C S F S J D D D H D J A D H K M H S C E D R S D H W D K W N D A D H D I D A U D K H J J K C S R M S U D T U D C K N T erner Simmling udith Skudelny r. Hermann Otto Solms oachim Spatz r. Max Stadler orsten Heiko Staffeldt r. Rainer Stinner arl-Ludwig Thiele tephan Thomae lorian Toncar erkan Tören ohannes Vogel (Lüdenscheid) r. Guido Westerwelle r. Claudia Winterstein r. Volker Wissing artfrid Wolff (Rems-Murr) IE LINKE an van Aken gnes Alpers r. Dietmar Bartsch erbert Behrens arin Binder atthias W. Birkwald eidrun Bluhm teffen Bockhahn hristine Buchholz va Bulling-Schröter r. Martina Bunge oland Claus evim Dağdelen r. Diether Dehm eidrun Dittrich erner Dreibus r. Dagmar Enkelmann laus Ernst olfgang Gehrcke icole Gohlke iana Golze nnette Groth r. Gregor Gysi eike Hänsel r. Rosemarie Hein nge Höger r. Barbara Höll ndrej Konstantin Hunko lla Jelpke r. Lukrezia Jochimsen atja Kipping arald Koch an Korte utta Krellmann atrin Kunert aren Lay abine Leidig alph Lenkert ichael Leutert tefan Liebich lla Lötzer r. Gesine Lötzsch homas Lutze lrich Maurer orothée Menzner ornelia Möhring ornelia Möller iema Movassat homas Nord P J R In P M D D K R D K S A F D A K S H K J B D K M V C B A V E K H D K K B B W P U D B In T U K M S M U T S O A F S R M U M N A J K (C (D etra Pau ens Petermann ichard Pitterle grid Remmers aul Schäfer (Köln) ichael Schlecht r. Herbert Schui r. Ilja Seifert athrin Senger-Schäfer aju Sharma r. Petra Sitte ersten Steinke abine Stüber lexander Süßmair rank Tempel r. Axel Troost lexander Ulrich athrin Vogler ahra Wagenknecht alina Wawzyniak atrin Werner örn Wunderlich ÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN erstin Andreae arieluise Beck (Bremen) olker Beck (Köln) ornelia Behm irgitt Bender lexander Bonde iola von Cramon-Taubadel kin Deligöz atja Dörner ans-Josef Fell r. Thomas Gambke ai Gehring atrin Göring-Eckardt ritta Haßelmann ettina Herlitzius infried Hermann riska Hinz (Herborn) lrike Höfken r. Anton Hofreiter ärbel Höhn grid Hönlinger hilo Hoppe we Kekeritz atja Keul emet Kilic ven Kindler aria Klein-Schmeink te Koczy homas Koenigs ylvia Kotting-Uhl liver Krischer gnes Krumwiede ritz Kuhn tephan Kühn enate Künast arkus Kurth ndine Kurth (Quedlinburg) onika Lazar icole Maisch gnes Malczak erzy Montag erstin Müller (Köln) (A) (C) (B) (D) Beate Müller-Gemmeke Ingrid Nestle Dr. Konstantin von Notz Omid Nouripour Friedrich Ostendorff Dr. Hermann Ott Lisa Paus Tabea Rößner Krista Sager Manuel Sarrazin Elisabeth Scharfenberg Christine Scheel Dr. Gerhard Schick Dorothea Steiner Dr. Wolfgang Strengmann- Kuhn Hans-Christian Ströbele Dr. Harald Terpe Markus Tressel Jürgen Trittin Daniela Wagner Wolfgang Wieland Dr. Valerie Wilms Josef Philip Winkler 91, 12 0, Te 1248 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 14. Sitzung Berlin, Dienstag, den 19. Januar 2010 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Michael Meister


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Ich möchte zunächst einmal im Namen der
    Unionsfraktion Danke sagen, dass wir hier und heute
    diese Plenardebatte zur Einbringung des Bundeshaus-
    halts führen können. Es ist richtig, dass die Bundesregie-
    rung den Etatentwurf zügig vorgelegt hat; denn auch im
    Jahre 2010 sind wir nach wie vor mit den Folgen der
    Wirtschafts- und Finanzkrise konfrontiert. Wir müssen
    Klarheit schaffen und dafür sorgen, dass die Investitio-
    nen, die wir tätigen wollen, eine gesetzliche Grundlage
    haben und getätigt werden können. Es ist ein wichtiges
    Signal, dass wir heute beginnen, diese Grundlage zu
    schaffen. Ich sage der Bundesregierung für die zügige
    Vorlage des Etatentwurfes nochmals Danke.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Wir haben seitens der neuen Bundesregierung in Per-
    son des Bundesfinanzministers einen neuen Stil erlebt.
    Er hat diese Vorlage zuerst dem Haushaltsausschuss des
    Deutschen Bundestages vorgestellt und ist dann an die
    Öffentlichkeit gegangen. Ich glaube, dass wir alle diesen
    Stil der Bundesregierung, des Bundesfinanzministers
    sehr positiv bewerten. Das ist eine neue Form des Um-
    gangs zwischen Regierung und Parlament. Auch dafür
    möchte ich Danke sagen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Ich rate uns, liebe Kolleginnen und Kollegen, diesen Stil
    auch im Deutschen Bundestag und in seinen Ausschüs-
    sen an den Tag zu legen.

    Ich muss sagen, Herr Kollege Poß: Der Haushaltsent-
    wurf, der uns jetzt vorliegt, entspricht mit Ausnahme der
    Sofortmaßnahmen aus dem Koalitionsvertrag eins zu
    eins der Vorlage von Herrn Steinbrück vom Sommer
    vergangenen Jahres. Ich hätte von Ihnen erwartet, dass
    Sie ein Wort dazu sagen, dass Sie hinter dieser Vorlage
    stehen. Sie aber versuchen, sich von Ihrer eigenen Poli-
    tik still und heimlich durch Polemik zu entfernen.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: So ein Quatsch!)


    Das werden wir Ihnen nicht durchgehen lassen. Sie ha-
    ben wesentliche Mitverantwortung für diesen Haushalt.


    (Petra Merkel [Berlin] [SPD]: Das ist nicht eins zu eins! Das stimmt so nicht! Was ist denn mit dem Wachstumsbeschleunigungsgesetz?)


    – Natürlich haben Sie wesentliche Mitverantwortung für
    diesen Haushalt, bis auf die Sofortmaßnahmen.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Aha! Also mit Ausnahme der Sofortmaßnahmen! Dann war D E S r t n g d t P E K e K s m s I p r e s W t h s t I n P d M s (C (D das, was Sie gerade gesagt haben, großer Quatsch!)


    iese Sofortmaßnahmen bedeuten eine wesentliche
    ntlastung der Familien in diesem Land.


    (Zuruf von der SPD: Sie wollen die Familien entlasten? Welche Familien wollen Sie mit diesen Maßnahmen denn entlasten?)


    ie führen dazu, dass Unternehmen in einer sehr schwie-
    igen Lage – im Jahre 2009 gab es mehr als 30 000 Un-
    ernehmensinsolvenzen –


    (Renate Künast [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja, ja! Und am Ende ist alles teurer!)


    icht noch weiter durch Steuergesetze in die Insolvenz-
    efahr oder in Sanierungsschwierigkeiten getrieben wer-
    en, und sie ermöglichen gerade mittelständischen Un-
    ernehmen die Generationennachfolge. Deshalb ist diese
    olitik richtig.


    (Alexander Bonde [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das wird auch durch Wiederholen nicht wahr!)


    s ist gut, dass Sie diese Maßnahmen in der aktuellen
    rise nicht länger verhindern konnten.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Natürlich können wir uns in dieser Debatte auch auf
    in anderes Niveau begeben. Sie, Herr Poß, fordern hier
    larheit ein, vergessen aber, in Ihrer direkten Nachbar-

    chaft, nämlich im Rahmen der Kommunalwahl in Dort-
    und, darauf hinzuweisen, was haushalterisch bevor-

    teht.


    (Daniel Bahr [Münster] [FDP]: Aha! Ein sehr interessantes Vorgehen!)


    ch finde, wir sollten in dieser Debatte einen anderen Stil
    flegen, weil dieses Niveau dem Ernst der Lage in unse-
    em Lande nicht gerecht wird. Wir sollten vielmehr
    rnsthaft über die Frage diskutieren, wie Haushaltsan-
    ätze auszusehen haben.

    Wir waren in dieser Krise der letzte Vertrauensanker.
    ir waren die Letzten, die versucht haben, wieder Ver-

    rauen in die Finanzmärkte zu schaffen. Was Sie hier
    eute Morgen abgeliefert haben, war allerdings ein we-
    entlicher Beitrag dazu, das letzte noch vorhandene Ver-
    rauen zu zerstören.


    (Joachim Poß [SPD]: Das ist doch scheinheilig! Ihre Politik zerstört das Vertrauen!)


    ch frage Sie: Wer soll denn Vertrauen schaffen, wenn
    icht, wie es gegenwärtig geschieht, die Staaten und die
    olitik? Sie leisten der Krisenbewältigung einen Bären-
    ienst. Kommen Sie wieder zu Bewusstsein, tragen Sie
    itverantwortung, und machen Sie auch einmal Vor-

    chläge, wie mit dieser Krise umgegangen werden soll!


    (Joachim Poß [SPD]: Das sagt ja genau der Richtige! Sie wollen wohl, dass wir Ihnen die Arbeit abnehmen! – Nicolette Kressl [SPD]: Sie verwechseln Ursache und Wirkung! – Wei Dr. Michael Meister tere Zurufe von der SPD: Wieso immer wir? Sie müssen auch mal nachdenken! – Wer regiert denn?)





    (A) )


    (B) )


    In Ihrer gesamten Rede haben Sie keinen eigenen Vor-
    schlag vorgetragen. Das ist kein Beitrag zur Bewälti-
    gung der Krise.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Als Zwischenbilanz muss ich sagen, dass ich mit
    dem, was wir in den vergangenen zweieinhalb Jahren er-
    reicht haben, recht zufrieden bin. Was den Arbeits-
    markt betrifft, so hätte sich damals niemand träumen
    lassen, dass die Arbeitslosenzahl zum jetzigen Zeitpunkt
    so niedrig ist. Die meisten haben uns vor einem Jahr eine
    Zahl in der Größenordnung von 5 Millionen vorherge-
    sagt. Wir stehen jetzt deutlich besser da.


    (Zuruf von der SPD: Das ist die Leistung von Olaf Scholz!)


    Das zeigt, dass sich die Tarifpartner verantwortlich ver-
    halten. Aber auch wir haben unseren Beitrag geleistet
    dadurch, dass wir Arbeit nicht teurer gemacht haben,
    und durch unser Angebot des Kurzarbeitergeldes. Das
    findet sich in diesem Haushalt wieder. Das war Politik
    für die Menschen in Deutschland.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wir wissen alle nicht, wie es mit dem Wachstum
    weitergeht; die Schätzungen gehen an dieser Stelle weit
    auseinander. Ich glaube, wenn wir das Ziel der Haus-
    haltskonsolidierung ernst nehmen, sollten wir alles da-
    für tun, Politik für mehr Wachstum in diesem Land zu
    machen. Es gibt einige Themen, bei denen Sie gesperrt
    haben: eine Energiepolitik, die es ermöglicht, langfristig
    zu planen, sodass Investoren investieren können;


    (Renate Künast [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wo denn?)


    Bürokratieabbau, nicht nur formal, sondern auch inhalt-
    lich; steuerliche Erleichterungen, um die Leistungsträger
    zu mehr Leistung zu motivieren.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Wie bei den Hotels?)


    Hier müssen Maßnahmen ergriffen werden, damit wir
    zusätzliches Wachstum in diesem Land aktivieren und
    über zusätzliches Wachstum einen Beitrag zur Haus-
    haltskonsolidierung leisten.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Ich sage ausdrücklich: Ich halte es für richtig, dass
    wir die Menschen zu Beginn dieses Jahres in einem Um-
    fang von über 20 Milliarden Euro entlastet haben. Wir
    sollten weniger darüber diskutieren, was wir in der Zu-
    kunft tun wollen, und lieber darauf aufmerksam machen,
    was zum 1. Januar dieses Jahres in Kraft getreten ist.


    (Alexander Bonde [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie müssen auch sagen, wer das bezahlt!)


    Ich glaube, dass die Kollegen von der SPD an dieser
    Stelle bedenken sollten, dass sie drei Viertel der Maß-

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    (C (D ahmen mit beschlossen haben. Dann sollten sie auch azu stehen und das Ganze nicht schlechtreden. Wir konzentrieren uns in diesem Bundeshaushalt uch auf die Frage: Wie steht unser Land nach der Krise a? Deshalb möchte ich ausdrücklich sagen: Die chwerpunkte in den Bereichen Forschung, Bildung, ntwicklung sind richtig – ebenso die Zukunftsinvesti ionen, die wir im Rahmen der Konjunkturprogramme ätigen –, weil wir damit die Chance für neues Wachsum in der Zukunft verbessern. lles sind Maßnahmen, die der Sache dienen, bessere achstumsgrundlagen zu schaffen. Diese Ausgaben erden uns in der Zukunft eine positive Rendite bringen. eshalb sind diese Ausgaben vernünftig. Bei den Diskussionen über den Haushalt 2010 ist zu echt darauf hinzuweisen – der Bundesfinanzminister at das getan –, dass die Neuverschuldung, die wir einehen, exorbitant ist. Wir müssen aber sehen, wo die Urachen liegen: 43 Milliarden Euro hängen schlicht und rgreifend mit Einnahmeausfällen zusammen, die uns, en Bund, aber auch die Länder und die Kommunen reffen. Natürlich kann man diese Neuverschuldung kriisieren. Ich will aber ausdrücklich sagen: Ich halte es für ichtig, dass wir die automatischen Stabilisatoren haben irken lassen und nicht versucht haben, durch Steuer rhöhungen oder durch Ausgabenkürzungen in der Krise ntgegenzusteuern. Unsere Politik ist für die gegenwärige Situation die richtige Politik. Dann müssen wir das ber auch im Haushalt hinnehmen. Dasselbe gilt für die Sozialkassen. Natürlich kann an die Klage führen, in welcher Höhe wir an die Bun esagentur für Arbeit Transfers für den Gesundheitsonds leisten müssen, nämlich weit über 20 Milliarden uro. Aber auch an dieser Stelle haben wir eine Rendite, ämlich weil wir Arbeit nicht verteuern. Deshalb ist uch hier absolut konsequent, die automatischen Stabiliatoren wirken zu lassen. (Alexander Bonde [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Warum diskutiert ihr dann über eine Erhöhung des BA-Beitrags?)


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP)


    Ich will noch etwas über die Zukunft sagen. Es gibt in
    er Bevölkerung massive Sorgen im Hinblick auf die
    eldwertstabilität. Deshalb wird es wichtig sein, dass
    ir jenseits aller Detaildebatten das klare Signal setzen:
    er Deutsche Bundestag steht für Geldwertstabilität.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP)


    as heißt, wir müssen uns eins zu eins zu den
    aastricht-Kriterien und zur Unabhängigkeit der Euro-

    äischen Zentralbank bekennen. Wir müssen die Konsoli-
    ierungsverpflichtungen aus dem Vertrag von Maastricht
    ufnehmen und ernst nehmen. Das ist keine Schwächung
    es Staates, sondern eine Stärkung der Zukunft der Men-
    chen in diesem Land.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)







    (A) )



    (B) )


    Dr. Michael Meister
    Wir haben die Schuldenbremse beschlossen. Viele
    tragen entschuldigend vor, wir müssten konsolidieren,
    weil es diese Schuldenbremse gibt. Ich möchte konsoli-
    dieren, damit wir auch in Zukunft ein Land haben, das
    ein festes Fundament für seinen Wohlstand hat. Wenn
    wir die Haushalte nicht konsolidieren, wird das Funda-
    ment des Wohlstands verloren gehen.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Tacheles! Wo denn? – Alexander Bonde [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Jetzt Vorschläge! Raus damit! Wo wollen Sie sparen?)


    Wenn wir nicht dafür sorgen, dass unser Staat, indem er
    die Schulden zurückführt,


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Konkreter bitte!)


    handlungsfähig bleibt, werden wir auch die Vorausset-
    zungen für den Sozialstaat nicht wahren können. Des-
    halb ist Konsolidierungspolitik Sozialpolitik für dieses
    Land, wenn wir sie denn als nachhaltig verstehen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Alexander Bonde [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wo denn?)


    – Jetzt ist Ihr Ruf: Wo denn? Wir diskutieren heute den
    Haushalt 2010. Wir alle haben gehört, dass es im Hin-
    blick auf die Wachstumsschätzungen noch ungeheuer
    schwierig ist, vorherzusagen, was kommen wird. Welt-
    weit gibt es nach wie vor Blasenbildungen.


    (Joachim Poß [SPD]: Ja, zum Beispiel bei Ihnen!)


    Aufgrund der Ungleichgewichte an verschiedenen Stel-
    len der Weltwirtschaft wäre es fahrlässig, jetzt auch noch
    den einzigen stabilen Anker unserer Volkswirtschaft, den
    Binnenkonsum, zu beschädigen.

    Aber wir müssen natürlich für die Zeit nach der Krise
    darüber nachdenken, wie wir konsolidieren. Dazu sage
    ich Ihnen relativ klar und deutlich: Wir brauchen hier ein
    schlüssiges Gesamtkonzept, das mit dem Haushalt des
    Jahres 2011 für die Zeit der mittelfristigen Finanzpla-
    nung kommen muss. Dabei können wir nicht nur einsei-
    tig sparen, sondern müssen gleichzeitig darauf achten,
    dass Beschäftigung und Wachstum stabil bleiben. Sie
    haben Anfang des Jahrtausends in der rot-grünen Koali-
    tion vorgeführt, was passiert, wenn man nur spart – das
    ist notwendig, aber nicht hinreichend –: Dann endet man
    mit keinem Wachstum – Nullwachstum hieß es damals –,
    mit steigender Arbeitslosigkeit und mit wachsenden
    Haushaltsbelastungen.


    (Joachim Poß [SPD]: Hatten wir 2001 einen Finanzcrash oder nicht?)


    Dies werden wir vermeiden, indem wir eine kluge
    Wachstumsstrategie mit der notwendigen sparsamen
    Haushaltsführung zusammenbinden. Dieses Konzept
    werden wir zusammen mit dem Haushalt 2011 diskutie-
    ren.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


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    (C (D Wir haben aus meiner Sicht ein riesiges Zinsändeungsrisiko. Trotz steigender Staatsverschuldung geht nsere Zinsbelastung im Haushalt zurück. Das bedeutet llerdings, dass wir für die Zukunft überlegen müssen, ie wir das Zinsänderungsrisiko auffangen können. uch da ist meine Antwort: Nur wenn wir plausibel dar egen, dass wir auf Geldwertstabilität setzen, werden wir uch eine Chance haben, dass Zinsen nicht auf eine beiebige Höhe steigen. Deshalb müssen wir auch an dieser telle die richtige Antwort in Form von Konsolidierung eben. Wenn wir die Frage „Wachstumspolitik und Steuereform“ diskutieren, dann habe ich bisher niemanden geört, der der Meinung war, unser Steuerrecht in Deutschand sei zu einfach und weise keine Komplexität auf. (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Sie machen es komplizierter! Was ist mit dem Frühstück?)


    eshalb sind wir der Meinung, dass es nicht ausreicht,
    ber diese Problembeschreibung nur zu reden; vielmehr
    üssen wir das Steuerrecht in Deutschland vereinfa-

    hen. Wir wollen dieses Problem angehen.


    (Lachen beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Warum haben Sie es erst einmal verkompliziert?)


    ch bin auch nicht der Meinung, dass wir Menschen dazu
    otivieren, mit uns gemeinsam aus dieser Krise heraus-

    ugehen, wenn wir ihnen das Signal geben, dass alles,
    as sie zusätzlich tun, mit einer extrem hohen Grenzbe-

    teuerung belastet wird. Deshalb müssen wir auch diese
    rage angehen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    uch an dieser Stelle kommt es wieder darauf an, nicht
    ur die einzelnen Ziele für richtig zu erachten, sondern
    as Ziel eines einfacheren und leistungsgerechteren
    teuersystems auch mit der Frage der Haushaltskonsoli-
    ierung zusammenzubinden und daraus ein Gesamtwerk
    u machen, damit es mittel- und langfristig bei den Men-
    chen glaubwürdig ankommt. Dies muss das Bestreben
    ieser Koalition sein, und deshalb werden wir gemein-
    am ein Konsolidierungskonzept und ein Steuerreform-
    onzept vorlegen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Alexander Bonde [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Werden, werden, werden! Regieren Sie eigentlich schon oder noch nicht?)


    Ich glaube Ihnen ja, dass Sie das Zutrauen an die Men-
    chen in diesem Land nicht haben. Wir haben das Ver-
    rauen in die Menschen dieses Landes, und wir wollen
    ie Menschen in diesem Sinne motivieren, dass Sie die-
    es Problem mit uns gemeinsam angehen.


    (Renate Künast [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Noch so eine Blase!)


    Meine Damen und Herren, wir können über jeden ein-
    elnen Titel reden, wir können über jede Haushaltsposi-
    ion streiten. Aber tun wir es bitte in der Sache, am In-
    alt orientiert, tragen wir die Argumente gegeneinander






    (A) )



    (B) )


    Dr. Michael Meister
    vor, aber bitte nicht in dem Stil, dass jeweils unterstellt
    wird, dass der andere es nicht ehrlich meine und nicht
    aufrichtig vortrage; dies führt uns alle nicht weiter.


    (Renate Künast [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Noch haben Sie ja gar nichts gesagt!)


    Ich wünsche den Kolleginnen und Kollegen im Haus-
    haltsausschuss, lieber Kollege Barthle, dass sie vielleicht
    noch die eine oder andere Million, vielleicht auch Mil-
    liarde finden, damit wir die jetzige Neuverschuldung
    zurückführen können. Wenn wir in diesem Geiste mit-
    einander sprechen, dann werden wir auch erfolgreiche
    Haushaltsberatungen haben.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Alexander Bonde [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Mein Gott! Nichts gesagt, nichts getan!)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Die Kollegin Dr. Gesine Lötzsch hat nun das Wort für

die Fraktion Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Gesine Lötzsch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Wir diskutieren seit heute Morgen darüber, wie
    schwarz-gelbe Politik funktioniert: Reiche Leute können
    sich per Großspende ihre Politik direkt bestellen. Arme
    haben keine Chancen. – Mövenpick zahlte vor Beginn
    der Koalitionsverhandlungen eine Millionenspende an
    die FDP. Daraufhin beschloss die Koalition, dass der
    Mehrwertsteuersatz für Übernachtungen gesenkt wird.
    Dieses Beispiel zeigt, dass Politik nicht mehr gewählt
    wird; sie wird bestellt. Eine Verkäuferin bei Lidl hat
    nicht die Möglichkeit, per Großspende Politik zu bestel-
    len. Darum werden ihre Interessen von Schwarz-Gelb
    auch nicht berücksichtigt.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Wer so handelt wie Schwarz-Gelb – Politik nach
    Spendenhöhe –, der legt die Axt an die Wurzel der De-
    mokratie. Damit finden wir uns nicht ab.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Wir brauchen ein Gesetz, das die Bestechung von Par-
    teien und Abgeordneten verbietet.


    (Beifall der Abg. Dr. Barbara Höll [DIE LINKE])


    Der FDP kann ich nur empfehlen, die Millionenspende
    für einen gemeinnützigen Zweck zu spenden; denn wenn
    Sie diese Spende behalten, dann werden Sie zu Recht als
    Mövenpick-Partei in die Geschichte eingehen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Die Konstruktionsfehler dieses Haushaltes sind
    schnell erklärt: Erstens. Der Koalitionsvertrag von
    Schwarz-Gelb sieht in den nächsten Jahren Steuersen-
    kungen in Höhe von 24 Milliarden Euro vor. Das ist

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    (C (D ichts anderes als die Fortsetzung der Umverteilung von nten nach oben. Dies ist die falsche Politik. weitens. CDU/CSU und SPD haben eine Schuldenremse beschlossen, die eine jährliche Kürzung des aushaltes um 10 Milliarden Euro erzwingt. Drittens uss der Bund allein in diesem Jahr über 100 Milliarden uro neue Schulden machen. – Wer versucht, diese drei unkte in Einklang zu bringen, der wird scheitern. Die Regierung hat beschlossen, dass sie den Bürgeinnen und Bürgern vor der Wahl in Nordrhein-Westfaen nicht die Wahrheit sagen wird. Wir sagen ihnen aber ie Wahrheit. Es gibt nur zwei Lösungsansätze: entweer – wie wir es fordern – ein gerechtes Steuersystem it Börsenumsatzsteuer, Vermögensteuer, Millionärsab abe und Erbschaftsteuer sowie höherer Besteuerung für esserverdienende oder die Kürzung von Sozialleistunen. Die Regierung – das müssen wir hier in aller Offeneit sagen – hat sich intern schon für die Kürzung von ozialleistungen entschieden. Wir als Linke werden alles afür tun, damit die Regierung mit solchen Vorhaben cheitert. Wir wollen Steuererhöhungen für die, die uns diese rise eingebrockt haben und jetzt schon wieder dicke ewinne einfahren und Millionen an Banker-Boni beommen. Wenn es darum geht, die Ackermänner zur asse zu bitten, dann ist diese Regierung auf einmal völ ig unentschlossen. Die Kanzlerin ist für alles offen und ann sich alles vorstellen, möchte aber eine internatioale Lösung. Das soll im Klartext heißen: Wenn man ich nicht international einigen kann, dann geht alles eiter wie bisher. Genau das ist schon jetzt der Fall. Das Finanzkasino st wieder eröffnet. Die Regierung hat rein gar nichts unernommen, um eine Wiederholung der Krise zu verhinern. Im Gegenteil: Sie bereitet mit ihrer Politik die ächste Krise vor. Die Krönung ist, dass sie strengere egelungen gegen Steuerhinterziehung, die noch durch ie CDU/CSU-SPD-Regierung beschlossen wurden, icht anwenden will, mit der Begründung, es gebe aneblich keine Steueroasen mehr. Ist das nicht unglaubich? Fazit: Diese Regierung tut nichts, um eine Wiederhoung der Finanzkrise zu verhindern. Sie tut nichts, um ie zur Rechenschaft zu ziehen, die die Krise verursacht aben, und sie tut nichts, um die Einnahmen des Staates u stabilisieren. Damit gefährdet sie den sozialen usammenhalt in unserem Land und die Zukunft der ehrheit der Menschen. Wir als Linke sagen deutlich, wofür wir Geld brauhen: für bessere Bildung, für ein Gesundheitssystem für lle und für die Menschen, die aus dem Arbeitsleben heausgedrängt wurden und jetzt von Transferleistungen eben müssen. Ich sage an dieser Stelle ganz deutlich: ir als Linke werden uns mit Hartz IV niemals abfinen. Dr. Gesine Lötzsch Wir wollen auch verhindern, dass die Bundesregierung die Kommunen weiter in den Ruin treibt. Wir wollen, dass auch weiterhin Schwimmbäder beheizt werden und Theater bespielt werden können. Wir haben aber nicht nur Vorschläge für Ausgaben. Wir als Linke haben eine ausreichende Zahl an Vorschlägen dafür, wie der Haushalt entlastet werden kann. Ich will nur zwei Beispiele nennen. Erstens. Eine wesentliche Entlastung des Haushaltes und eine große sozialpolitische Maßnahme wäre es, wenn wir endlich einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn in Deutschland einführten. Das würde nicht nur den Haushalt entlasten, sondern auch den Menschen, die jeden Tag arbeiten gehen und trotzdem als Aufstocker zum Amt gehen müssen, um sich Geld zu holen, ihre Würde zurückgeben. Wir wollen, dass die Menschen in unserem Land in Würde leben können. Zweitens. Wir wollen den Verzicht auf Prestigeobjekte. Wir brauchen keinen Militärtransporter für über 8 Milliarden Euro. Wir brauchen keine Kriegseinsätze der Bundeswehr. Die Mehrheit der Menschen in unserem Land teilt die Auffassung, dass solche Projekte unsinnig sind. Wir als Linke fordern die Bundesregierung auf, den vorliegenden Haushaltsentwurf zurückzuziehen. Er enthält falsche Lösungsansätze für die Probleme unseres Landes. Er ist ein Haushalt von und für Lobbyisten. Wir brauchen aber einen Haushalt der sozialen Gerechtigkeit. Als Nächster spricht Otto Fricke für die FDP-Frak tion. Geschätzte Frau Präsidentin! Meine lieben Kollegin nen und Kollegen! Eine Haushaltsdebatte bedeutet eigentlich eine Diskussion über Zahlen und Fakten. Deshalb muss man als Erstes analysieren, woher wir eigentlich kommen. Herr Minister, es stimmt – darüber besteht Einigkeit in diesem Hause –, wir befinden uns in einer Wirtschaftskrise. Wir müssen versuchen, aus dieser Krise so gut, so schnell, so stabil und vor allen Dingen so herauszukommen, wie es sich für eine soziale Marktwirtschaft gehört. Aber woher kommen wir? Die SPD war in den letzten 11 Jahren an der Regierung beteiligt und ist daher für eine Neuverschuldung in Höhe von 300 Milliarden Euro verantwortlich. Ihr Sozialdemokraten werdet sicherlich sagen, dass ihr das nicht wolltet. Das akzeptiere ich. Aber es war so. D n d n 3 u S g w m A s d n l f d K r t h V g s s s A m d D a E I b g m D g O m (C (D (Christian Lange [Backnang] [SPD]: Wo ist das liberale Sparbuch geblieben?)


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN)





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    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN)