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ID1700717300

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Metadaten
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/7 Holger Haibach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 401 C 1890 (2009) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen (Drucksache 17/39) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Pflug (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . Karin Evers-Meyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Zur Geschäftsordnung Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Altersteilzeitgesetzes 384 A 384 B 385 C 386 C 388 A 389 D 391 A 392 A 402 B 403 D 404 D 405 B 406 B Deutscher B Stenografisch 7. Sitzu Berlin, Donnerstag, den I n h a l Nachruf auf den ehemaligen Bundesminister Hans Matthöfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Christel Humme und Dr. Hermann Kues . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an dem Einsatz der Internationalen Sicherheitsunterstützungstruppe in Afgha- nistan (International Security Assistance Force, ISAF) unter Führung der NATO auf Grundlage der Resolution 1386 (2001) und folgender Resolutionen, zuletzt Resolution W D E D D D P H P O 383 A 383 D 383 D Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393 C undestag er Bericht ng 26. November 2009 t : olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . r. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Gernot Erler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Gernot Erler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 394 D 395 A 395 B 396 A 397 A 397 B 397 C 399 D 400 A 400 C (Drucksache 17/20) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 406 C 406 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 7. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. November 2009 Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Frank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: Wahl der Schriftführer gemäß § 3 der Ge- schäftsordnung (Drucksache 17/58) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 2: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion DIE LINKE: Bildung für alle – Gebühren- frei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sylvia Canel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Monika Grütters (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . T A d S F d 2 1 c ( D D D W P K T a b U R R H R H J S T a 408 B 408 D 411 A 413 A 414 D 416 B 416 D 417 A 417 D 418 C 420 C 421 D 423 C 424 C 426 B 427 D 428 B 429 C 429 D 429 D 431 A 432 A 433 B 434 C 436 A 437 D 439 A 440 B 441 B 442 D 444 B 445 C agesordnungspunkt 6: ntrag der Bundesregierung: Fortsetzung er Beteiligung bewaffneter deutscher treitkräfte an der United Nations Interim orce in Lebanon (UNIFIL) auf Grundlage er Resolution 1701 (2006) vom 11. August 006 und folgender Resolutionen, zuletzt 884 (2009) vom 27. August 2009 des Si- herheitsrates der Vereinten Nationen Drucksache 17/40) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . r. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . erstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 7: ) Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte, Sevim Dağdelen, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Für ein umfassendes Bleiberecht (Drucksache 17/19) . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von den Abgeordneten Josef Philip Winkler, Volker Beck (Köln), Ingrid Hönlinger, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Aufenthaltsgeset- zes (Drucksache 17/34 (neu)) . . . . . . . . . . . . . lla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . üdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . aju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . artfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . agesordnungspunkt 8: ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Sechs- ten Gesetzes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (Drucksache 17/41) . . . . . . . . . . . . . . . . . 446 C 446 D 448 A 449 D 451 B 452 C 453 C 454 D 455 B 455 A 456 A 458 A 460 A 461 D 461 D 462 A 463 B 464 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 7. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. November 2009 III b) Antrag der Abgeordneten Katja Kipping, Klaus Ernst, Dr. Gesine Lötzsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Bundesbeteiligung bei Kosten der Un- terkunft nach dem Zweiten Buch Sozial- gesetzbuch erhöhen (Drucksache 17/75) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Lösekrug-Möller (SPD) . . . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 9: a) Antrag der Abgeordneten Thilo Hoppe, Ute Koczy, Marieluise Beck (Bremen), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Demokratie in Honduras (Drucksache 17/33) . . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktion DIE LINKE: Demo- kratiebewegung in Honduras unterstüt- zen – Wahlen der Putschisten nicht an- erkennen (Drucksache 17/60) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Gerhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Z V n s D R E D J D D D T A d k m g k u t u e ( D R D C O P T a b 465 A 465 A 465 D 467 B 468 C 469 B 469 D 470 D 471 A 471 A 472 A 473 C 474 A 475 B 477 A 477 A 477 B 477 C 477 D 478 D 479 B 479 D 480 D 482 A 482 B usatztagesordnungspunkt 3: ereinbarte Debatte zu der von Bundesmi- ister Dr. Franz Josef Jung in Aussicht ge- tellten Erklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Franz Josef Jung, Bundesminister BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Andreas Schockenhoff (CDU/CSU) . . . . r. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 10: ntrag der Bundesregierung: Fortsetzung es Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- räfte bei der Unterstützung der gemeinsa- en Reaktion auf terroristische Angriffe egen die USA auf Grundlage des Arti- els 51 der Satzung der Vereinten Nationen nd des Artikels 5 des Nordatlantikver- rags sowie der Resolutionen 1368 (2001) nd 1373 (2001) des Sicherheitsrats der Ver- inten Nationen Drucksache 17/38) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 11: ) Antrag der Fraktion der SPD: Kinder- rechte stärken – Erklärung zur UN-Kin- derrechtskonvention zurücknehmen (Drucksache 17/57) . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Katja Dörner, Josef Philip Winkler, Ekin Deligöz, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: UN-Kin- 482 C 482 D 484 A 485 C 486 B 487 C 488 C 489 A 489 C 490 C 491 A 491 B 491 D 492 D 494 A 494 C 495 B 496 A 497 A IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 7. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. November 2009 derrechtskonvention unverzüglich voll- ständig umsetzen (Drucksache 17/61) . . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Fraktion DIE LINKE: UN- Kinderrechtskonvention umfassend um- setzen (Drucksache 17/59) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marlene Rupprecht (Tuchenbach) (SPD) . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Marlene Rupprecht (Tuchenbach) (SPD) Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michaela Noll (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Christoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Peter Tauber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 12: Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Aufenthaltsgesetzes Dr. Kristina Köhler (Wiesbaden) (CDU/CSU) Rüdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Serkan Tören (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Memet Kilic (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Tagesordnungspunkt 13: Antrag der Abgeordneten Katja Kipping, Klaus Ernst, Dr. Gesine Lötzsch, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Keine Anrechnung von Ferienjobs auf das Arbeitslosengeld II (Drucksache 17/76) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 497 A 497 A 497 B 498 B 499 C 500 B 501 C 502 C 503 C 505 A 505 D 506 B 509 A 510 C 511 B 512 B 513 C 514 A 514 B 515 B 517 B 518 C 519 A 519 D (Drucksache 17/56) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rüdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A L 507 B 507 C nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 521 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 7. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. November 2009 383 (A) ) (B) ) 7. Sitzu Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    (B) Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 7. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. November 2009 521 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Brase, Willi SPD 26.11.2009 Dr. Braun, Helge CDU/CSU 26.11.2009 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 26.11.2009 Dr. Geisen, Edmund FDP 26.11.2009 Günther (Plauen), Joachim FDP 26.11.2009 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 26.11.2009 Heinen-Esser, Ursula CDU/CSU 26.11.2009 Krüger-Leißner, Angelika SPD 26.11.2009 Lafontaine, Oskar DIE LINKE 26.11.2009 Marks, Caren SPD 26.11.2009 Möller, Kornelia DIE LINKE 26.11.2009 Mücke, Jan FDP 26.11.2009 Dr. Neumann, Martin FDP 26.11.2009 Obermeier, Franz CDU/CSU 26.11.2009 Scheel, Christine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.11.2009 Scholz, Olaf SPD 26.11.2009 Süßmair, Alexander DIE LINKE 26.11.2009 Tillmann, Antje CDU/CSU 26.11.2009 Dr. Uhl, Hans-Peter CDU/CSU 26.11.2009 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 7. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 26. November 2009 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
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    Rede von Karl Schiewerling


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Liebe

    olleginnen und Kollegen! An den Kosten der Unter-
    unft und der Verteilung der Kosten kann man manches
    estmachen, aber nicht die Kosten für Kitas, Jugend-
    eime, Kindergärten usw., Frau Kollegin Haßelmann.
    ir reden über ein Problem, das ich überhaupt nicht

    leinreden will, aber das gehört nicht zusammen.
    2005 hat kein Mensch im Blick gehabt, wie sich das

    ohl mit den Kosten der Unterkunft nach dem SGB II
    ntwickeln würde.


    (Britta Haßelmann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber Sie machen weiter wie immer!)







    (A) )



    (B) )


    Karl Schiewerling
    Wir haben bereits von 2005 bis 2006 eine heftige Dis-
    kussion zwischen Bund, Ländern und Kommunen ge-
    führt. Deswegen haben sich 2006 Bund, Länder und
    Kommunen darauf verständigt, dass Grundlage für die
    Berechnung der Kosten der Unterkunft die Anzahl der
    Bedarfsgemeinschaften ist.

    Ich kann mich noch gut an meinen Wahlkampf 2005
    erinnern, als mich ein Apotheker zu einem Gespräch ein-
    geladen hat. Ich sah einen Haufen von Bewerbungen in
    seinem Regal liegen. Ich habe ihn gefragt: Stellen Sie
    neue Mitarbeiter ein? Er sagte: Jawohl, ich suche eine
    neue Auszubildende, einen neuen Auszubildenden für
    meine Apotheke. Es gab viele Bewerbungen. Von den
    Bewerbern haben sich nur zwei bereit erklärt, zu kom-
    men. Die übrigen haben gesagt, sie ziehen zu Hause aus,
    beziehen Hartz IV, haben ihre Wohnung, die sie auch
    noch finanziert bekommen. Deswegen verzichten sie auf
    die Ausbildungsstelle. – Das war 2005.


    (Britta Haßelmann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das kann nicht Ihr Ernst sein!)


    – Politik beginnt mit dem Betrachten der Wirklichkeit.
    Halten Sie einen Augenblick inne und sehen Sie sich die
    Situation an, wie sie war. Daraufhin hat der Deutsche
    Bundestag, die Große Koalition reagiert. Er hat eine Re-
    form über die Frage herbeigeführt, wer zu einer Bedarfs-
    gemeinschaft gehört. Er hat beschlossen, dass eine Be-
    darfsgemeinschaft die Geschäftsgrundlage sein soll, und
    das mit den Ländern und den Kommunen ausgehandelt.
    Ich halte diesen Weg, den wir in dieser Frage gegangen
    sind, für den richtigen.

    Unter diesen Gesichtspunkten ist und bleibt der Bund
    ein verlässlicher Partner in der gesamten Finanzierung
    des SGB II. Wir werden aufgrund der Berechnungs-
    grundlage, der Hochrechnung für 2010, 3,7 Milliarden
    Euro zur Verfügung stellen. Wir werden diese Mittel in
    den Haushalt einstellen, weil dies die Geschäftsgrund-
    lage ist, auf die sich Bund, Länder und Kommunen mit-
    einander verständigt haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Frau Kollegin Lösekrug-Möller, ich glaube übrigens,
    dass die Frage, die Sie gestellt haben, ob wir im nächsten
    Jahr schauen, inwieweit wir in der Berechnungsformel
    Besonderheiten berücksichtigen können, auch innerhalb
    der Koalition und bei uns eine Rolle spielt.


    (Britta Haßelmann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das versprechen Sie seit drei Jahren!)


    Das ist überhaupt keine Frage. Wenn wir jetzt aber nach
    dem Motto „Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartof-
    feln“ anfangen, die Formel nach Gutsherrenart beliebig
    zu ändern, geraten wir mit dem gesamten System noch
    tiefer in ein Finanzierungsdurcheinander, und das kön-
    nen wir weder den Kommunen noch dem Bund noch den
    Betroffenen zumuten.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Dr. Axel Troost [DIE LINKE]: Die Betroffenen hätten lieber Durcheinander, aber dafür mehr Geld!)




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    (C (D Davon haben die Kommunen auch keinen Vorteil. (Britta Haßelmann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was?)


    Der Grund, warum sich Bund, Länder und Kommu-
    en damals auf diese Regelung der Kosten der Unter-
    unft im SGB II verständigt haben, ist schlicht und ein-
    ach, dass die Auswirkungen der arbeitsmarktpolitischen
    ituation besser an der Anzahl der Bedarfsgemeinschaf-

    en festgemacht werden können und nicht so gut daran,
    ie die Kosten insgesamt gestiegen sind. Die Kommu-
    en haben ausdrücklich den Auftrag, in ihrem Bereich
    u gestalten. Sie sind es, die feststellen können, ob die
    ohnung angemessen ist. Sie sind es, die feststellen

    önnen, ob bezogen auf den jeweiligen Hilfeempfänger
    er Bedarf einer Neuregelung besteht. Die Kommunen
    aben die Verantwortung dafür. Das war der Grund, wa-
    um wir uns darauf verständigt haben, dass die Bedarfs-
    emeinschaften die Geschäftsgrundlage sind.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich sage an dieser Stelle in aller Deutlichkeit und wie-
    erhole mich gerne: Das SGB II ist ein lernendes Sys-
    em. Das gilt nicht nur für die Argen vor Ort und für die
    ptionskommunen, sondern das gilt auch für den Bund,

    ür die Länder, für die Kommunen und für die Betroffe-
    en. Das gilt für all diejenigen, die dazu beitragen wol-
    en, dass die Menschen, die im SGB-II-System sind, in
    er Grundsicherung für Arbeitsuchende, Hilfe und Un-
    erstützung bekommen, damit sie aus dieser Grundsiche-
    ung so schnell wie möglich herauskommen. Das Ziel
    ann nicht sein, auf Dauer in dieser Situation zu bleiben,
    ondern die Menschen müssen da herauskommen.

    Ich gehe davon aus, dass wir die Entscheidungen be-
    üglich der Kosten der Unterkunft in diesem Jahr tref-
    en. Ich halte das für absolut notwendig, damit Verläss-
    ichkeit und Planbarkeit für alle Beteiligten in dem
    ystem weiterhin bestehen.

    Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Ich schließe die Aussprache.

Interfraktionell wird die Überweisung der Vorlagen
uf den Drucksachen 17/41 und 17/75 an die in der Ta-
esordnung aufgeführten Ausschüsse vorgeschlagen.
ind Sie damit einverstanden? – Das ist der Fall. Dann
ind die Überweisungen so beschlossen.

Ich rufe die Tagesordnungspunkte 9 a und 9 b auf:

a) Beratung des Antrags der Abgeordneten Thilo
Hoppe, Ute Koczy, Marieluise Beck (Bremen),
weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND-
NIS 90/DIE GRÜNEN

Demokratie in Honduras

– Drucksache 17/33 –






(A) )



(B) )


Vizepräsidentin Petra Pau
b) Beratung des Antrags der Fraktion DIE LINKE

Demokratiebewegung in Honduras unterstüt-
zen – Wahlen der Putschisten nicht anerken-
nen

– Drucksache 17/60 –

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die
Aussprache eine Dreiviertelstunde vorgesehen. – Ich
höre keinen Widerspruch. Dann ist so beschlossen.

Ich eröffne die Aussprache. Das Wort hat der Kollege
Thilo Hoppe für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Thilo Hoppe


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Vor dem 28. Juni dieses Jahres dachte ich, dass Militär-
    putsche in Lateinamerika endgültig der Vergangenheit
    angehören. Ich dachte, die Zeiten, in denen politisch un-
    liebsame Präsidenten mit vorgehaltener Waffe nachts aus
    dem Bett geholt und nur mit Unterwäsche bekleidet au-
    ßer Landes geflogen werden, seien ein für alle Mal vor-
    bei. Ich hoffte, nie wieder lesen zu müssen, dass politi-
    sche Gegner in Fußballstadien eingesperrt werden. Ich
    habe mich leider getäuscht.

    Der Putsch gegen den legitimen Präsidenten von
    Honduras, Manuel Zelaya, zeigt, dass diese dunklen Sei-
    ten der lateinamerikanischen Geschichte leider wieder
    Teil der Gegenwart sind. Die internationale Gemein-
    schaft hat diesen Putsch zu Recht deutlich und einstim-
    mig verurteilt. Kein einziger Staat dieser Welt hat den
    von den Putschisten eingesetzten Präsidenten, Roberto
    Micheletti, anerkannt. Viele Botschafter von Honduras
    folgten nicht den Anweisungen der Putschisten, sondern
    blieben dem legitimen Präsidenten treu, so auch der
    honduranische Botschafter in Deutschland, Roberto
    Castañeda, der die heutige Debatte von der Tribüne aus
    verfolgt und den ich herzlich grüße.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der LINKEN sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Vor allem für die Staaten Lateinamerikas sind die Ver-
    urteilung dieses Putsches und die Kraftanstrengung für
    die Rückkehr des legitimen Präsidenten von enormer
    Bedeutung; zugleich ist es die Verteidigung der eigenen
    Demokratie. Hier geht es nicht nur um Honduras, son-
    dern um ganz Lateinamerika. Es geht nicht um die Frage
    „Zelaya oder Micheletti?“, sondern um die Frage
    „Demokratie oder nicht?“; denn wenn die Rechnung der
    Putschisten aufgeht und sie aus dieser Aktion irgend-
    einen Vorteil ziehen können, dann ist die Gefahr groß,
    dass dieses Beispiel Schule macht und andere unlieb-
    same Präsidenten in Gefahr geraten, beseitigt zu werden.
    Auch deshalb hat die Organisation Amerikanischer Staa-
    ten diesen Putsch so scharf und einmütig verurteilt und
    die Rückkehr Zelayas gefordert. Sie hat versucht, zu ver-
    mitteln – leider ohne Erfolg.

    Am kommenden Sonntag soll das honduranische Volk
    einen neuen Präsidenten, den Kongress, Bürgermeister
    und Gemeinderäte wählen. Die Putschisten haben alles
    getan, um bis zu den Wahlen an der Macht zu bleiben

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    (C (D nd sich dann mithilfe von Scheinwahlen zu legitimieen. Daran sind alle Vermittlungsbemühungen der interationalen Gemeinschaft gescheitert. Diese Wahlen sind aber keine Lösung für die Krise in onduras; denn sie können nicht demokratisch sein, sie önnen kein legitimes Ergebnis hervorbringen. Die Presefreiheit ist seit Monaten massiv eingeschränkt: Rundunksender wurden besetzt, Journalisten und Gegner des utsches verfolgt, bedroht, verprügelt, ermordet. Über 000 Menschen wurden seit dem Putsch festgenommen. mnesty International spricht von exzessiver Gewaltanendung gegenüber Demonstranten. Die Liberale Partei in Honduras ist gespalten. Ihr geören sowohl Zelaya als auch Micheletti an. Vor der weifelhaften Abstimmung im Kongress, die der Legitiierung des Putsches dienen sollte, wurden viele libe ale Abgeordnete, die Zelaya treu geblieben waren, infach ausgetauscht; ihnen wurde der Zugang zum Parament verwehrt. Über 300 Kandidaten der Liberalen artei haben aus Protest gegen den Putsch ihre Kandida ur zurückgezogen, ebenso der unabhängige Kandidat arlos Reyes. Eine breite Widerstandsbewegung, der uch die Sozialdemokraten angehören, ruft zum Wahloykott auf. Doch schon der Aufruf zum Wahlboykott ist trafbar und wird verfolgt; 530 Sonderstaatsanwälte urden eingesetzt, um Verstöße gegen das Wahlgesetz u ahnden. Ich bin sehr froh, dass die Europäische Union und die isherige Bundesregierung den Putsch in Honduras charf, klar und deutlich verurteilt haben und sich weiern, Wahlbeobachter zu entsenden; denn unter diesen edingungen kann es keine faire und demokratische ahl geben, auch wenn am Wahltag keine Stimmzettel efälscht werden sollten. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    ichtig ist jetzt aber, dass die Reihen geschlossen blei-
    en und das Ergebnis der Scheinwahlen am kommenden
    onntag auf keinen Fall anerkannt wird.

    Ich hoffe, dass die Position der bisherigen Bundesre-
    ierung jetzt nicht aufgegeben wird. Leider habe ich da
    weifel. Das liegt am haarsträubenden Agieren der
    riedrich-Naumann-Stiftung. Wohl aufgrund einer engen
    reundschaft zwischen dem Büroleiter der Friedrich-
    aumann-Stiftung in Tegucigalpa und dem jetzigen libe-

    alen Präsidentschaftskandidaten Edwin Santos, einem
    itbetreiber des Putsches, bemühte sich die Friedrich-
    aumann-Stiftung schon zwei Tage nach dem Putsch,
    er erstaunten Öffentlichkeit zu erklären, dass sich die
    ereinten Nationen, die Organisation Amerikanischer
    taaten und die Europäische Union – schlicht die ge-
    amte internationale Gemeinschaft – irren. Dieser Putsch
    ei gar kein Putsch gewesen, sondern die notwendige
    erteidigung der Demokratie gegen einen Präsidenten,
    er einen Verfassungsbruch geplant habe.

    Ich möchte Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen von
    er FDP, dringend bitten, auch auf die anderen Liberalen
    us Honduras zu hören, die diesen Putsch verurteilen,
    uf den Botschafter in Berlin und auf den legitimen






    (A) )



    (B) )


    Thilo Hoppe
    Vizepräsidenten von Honduras, der sich jetzt im Exil be-
    findet und Stipendiat der Friedrich-Naumann-Stiftung
    ist. Ich hoffe sehr, dass der Kurs der Friedrich-Naumann-
    Stiftung noch korrigiert werden kann.