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    Plenarprotokoll 17/7 Holger Haibach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 401 C 1890 (2009) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen (Drucksache 17/39) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Pflug (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . Karin Evers-Meyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Zur Geschäftsordnung Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Altersteilzeitgesetzes 384 A 384 B 385 C 386 C 388 A 389 D 391 A 392 A 402 B 403 D 404 D 405 B 406 B Deutscher B Stenografisch 7. Sitzu Berlin, Donnerstag, den I n h a l Nachruf auf den ehemaligen Bundesminister Hans Matthöfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Christel Humme und Dr. Hermann Kues . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an dem Einsatz der Internationalen Sicherheitsunterstützungstruppe in Afgha- nistan (International Security Assistance Force, ISAF) unter Führung der NATO auf Grundlage der Resolution 1386 (2001) und folgender Resolutionen, zuletzt Resolution W D E D D D P H P O 383 A 383 D 383 D Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393 C undestag er Bericht ng 26. November 2009 t : olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . r. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Gernot Erler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Gernot Erler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 394 D 395 A 395 B 396 A 397 A 397 B 397 C 399 D 400 A 400 C (Drucksache 17/20) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 406 C 406 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 7. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. November 2009 Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Frank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: Wahl der Schriftführer gemäß § 3 der Ge- schäftsordnung (Drucksache 17/58) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 2: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion DIE LINKE: Bildung für alle – Gebühren- frei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sylvia Canel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniela Kolbe (Leipzig) (SPD) . . . . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Monika Grütters (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . T A d S F d 2 1 c ( D D D W P K T a b U R R H R H J S T a 408 B 408 D 411 A 413 A 414 D 416 B 416 D 417 A 417 D 418 C 420 C 421 D 423 C 424 C 426 B 427 D 428 B 429 C 429 D 429 D 431 A 432 A 433 B 434 C 436 A 437 D 439 A 440 B 441 B 442 D 444 B 445 C agesordnungspunkt 6: ntrag der Bundesregierung: Fortsetzung er Beteiligung bewaffneter deutscher treitkräfte an der United Nations Interim orce in Lebanon (UNIFIL) auf Grundlage er Resolution 1701 (2006) vom 11. August 006 und folgender Resolutionen, zuletzt 884 (2009) vom 27. August 2009 des Si- herheitsrates der Vereinten Nationen Drucksache 17/40) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . r. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . erstin Müller (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 7: ) Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Jan Korte, Sevim Dağdelen, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Für ein umfassendes Bleiberecht (Drucksache 17/19) . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von den Abgeordneten Josef Philip Winkler, Volker Beck (Köln), Ingrid Hönlinger, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Aufenthaltsgeset- zes (Drucksache 17/34 (neu)) . . . . . . . . . . . . . lla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . üdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . aju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . artfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . agesordnungspunkt 8: ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Sechs- ten Gesetzes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (Drucksache 17/41) . . . . . . . . . . . . . . . . . 446 C 446 D 448 A 449 D 451 B 452 C 453 C 454 D 455 B 455 A 456 A 458 A 460 A 461 D 461 D 462 A 463 B 464 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 7. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. November 2009 III b) Antrag der Abgeordneten Katja Kipping, Klaus Ernst, Dr. Gesine Lötzsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Bundesbeteiligung bei Kosten der Un- terkunft nach dem Zweiten Buch Sozial- gesetzbuch erhöhen (Drucksache 17/75) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Lösekrug-Möller (SPD) . . . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 9: a) Antrag der Abgeordneten Thilo Hoppe, Ute Koczy, Marieluise Beck (Bremen), weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Demokratie in Honduras (Drucksache 17/33) . . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktion DIE LINKE: Demo- kratiebewegung in Honduras unterstüt- zen – Wahlen der Putschisten nicht an- erkennen (Drucksache 17/60) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Gerhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Z V n s D R E D J D D D T A d k m g k u t u e ( D R D C O P T a b 465 A 465 A 465 D 467 B 468 C 469 B 469 D 470 D 471 A 471 A 472 A 473 C 474 A 475 B 477 A 477 A 477 B 477 C 477 D 478 D 479 B 479 D 480 D 482 A 482 B usatztagesordnungspunkt 3: ereinbarte Debatte zu der von Bundesmi- ister Dr. Franz Josef Jung in Aussicht ge- tellten Erklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Franz Josef Jung, Bundesminister BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Andreas Schockenhoff (CDU/CSU) . . . . r. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 10: ntrag der Bundesregierung: Fortsetzung es Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- räfte bei der Unterstützung der gemeinsa- en Reaktion auf terroristische Angriffe egen die USA auf Grundlage des Arti- els 51 der Satzung der Vereinten Nationen nd des Artikels 5 des Nordatlantikver- rags sowie der Resolutionen 1368 (2001) nd 1373 (2001) des Sicherheitsrats der Ver- inten Nationen Drucksache 17/38) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 11: ) Antrag der Fraktion der SPD: Kinder- rechte stärken – Erklärung zur UN-Kin- derrechtskonvention zurücknehmen (Drucksache 17/57) . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Katja Dörner, Josef Philip Winkler, Ekin Deligöz, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: UN-Kin- 482 C 482 D 484 A 485 C 486 B 487 C 488 C 489 A 489 C 490 C 491 A 491 B 491 D 492 D 494 A 494 C 495 B 496 A 497 A IV Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 7. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. November 2009 derrechtskonvention unverzüglich voll- ständig umsetzen (Drucksache 17/61) . . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Fraktion DIE LINKE: UN- Kinderrechtskonvention umfassend um- setzen (Drucksache 17/59) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marlene Rupprecht (Tuchenbach) (SPD) . . . . Dorothee Bär (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Marlene Rupprecht (Tuchenbach) (SPD) Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michaela Noll (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Christoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Peter Tauber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 12: Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Aufenthaltsgesetzes Dr. Kristina Köhler (Wiesbaden) (CDU/CSU) Rüdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Serkan Tören (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Memet Kilic (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Tagesordnungspunkt 13: Antrag der Abgeordneten Katja Kipping, Klaus Ernst, Dr. Gesine Lötzsch, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Keine Anrechnung von Ferienjobs auf das Arbeitslosengeld II (Drucksache 17/76) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 497 A 497 A 497 B 498 B 499 C 500 B 501 C 502 C 503 C 505 A 505 D 506 B 509 A 510 C 511 B 512 B 513 C 514 A 514 B 515 B 517 B 518 C 519 A 519 D (Drucksache 17/56) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rüdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A L 507 B 507 C nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 521 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 7. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. November 2009 383 (A) ) (B) ) 7. Sitzu Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
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    (B) Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 7. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. November 2009 521 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Brase, Willi SPD 26.11.2009 Dr. Braun, Helge CDU/CSU 26.11.2009 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 26.11.2009 Dr. Geisen, Edmund FDP 26.11.2009 Günther (Plauen), Joachim FDP 26.11.2009 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 26.11.2009 Heinen-Esser, Ursula CDU/CSU 26.11.2009 Krüger-Leißner, Angelika SPD 26.11.2009 Lafontaine, Oskar DIE LINKE 26.11.2009 Marks, Caren SPD 26.11.2009 Möller, Kornelia DIE LINKE 26.11.2009 Mücke, Jan FDP 26.11.2009 Dr. Neumann, Martin FDP 26.11.2009 Obermeier, Franz CDU/CSU 26.11.2009 Scheel, Christine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.11.2009 Scholz, Olaf SPD 26.11.2009 Süßmair, Alexander DIE LINKE 26.11.2009 Tillmann, Antje CDU/CSU 26.11.2009 Dr. Uhl, Hans-Peter CDU/CSU 26.11.2009 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 7. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 26. November 2009 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Frank Heinrich


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr verehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Kolle-

    ginnen und Kollegen! Ich verkneife mir, all das schon
    Gesagte jetzt noch einmal in Zahlen oder Zitaten aufzu-
    greifen, aufzurühren, neu aufzukochen. Ich möchte ei-
    nen Schritt zurückgehen und zu etwas Grundsätzlichem
    kommen. Wir reden heute nicht in erster Linie über Zah-
    len und Konzepte, sondern über Menschen. Wir reden
    über Menschen, die sich mit Blick auf die Verantwor-
    tung für ihr eigenes Leben, ihre Familien und unsere Ge-
    sellschaft nicht zurücklehnen wollen, sondern am Er-
    werbsleben teilhaben und aktiv sein wollen.

    Wir reden nicht über Almosen, sondern wir reden
    über Chancen. Wir reden über Menschen, die nicht nach

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    (C (D hrer Kompetenz oder ihrem Fleiß beurteilt, sondern chlicht und ergreifend auf ihr Alter reduziert werden. s geht darum, ob das Alter ein Kriterium für den Zuang zum Arbeitsmarkt ist oder nicht. Ich selbst habe eiige Menschen vor Augen, die das sehr wohl betrifft und uch betroffen macht. Ich finde, es verdient Anerkenung, das Schicksal dieser Menschen auf die Agenda zu etzen. Schon in der Präambel unseres Koalitionsvertrages at sich die Bundesregierung ausdrücklich zum Fleiß nd zur Verantwortungsbereitschaft der Bürgerinnen und ürger geäußert: Deutschland ist ein starkes Land mit tarken Menschen, und Menschen brauchen Chancen. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Was die Diskussion über den Entwurf eines Gesetzes
    ur Verlängerung der Altersteilzeit angeht, bin ich je-
    och ziemlich verwundert. Ich werde den Eindruck nicht
    os, dass Sie, liebe Kollegen von der SPD, hier ein Medi-
    ament in die Verlängerung schicken wollen, das das
    indesthaltbarkeitsdatum schon längst überschritten

    at.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Schließt das denn die grundsätzliche Wirksamkeit aus?)


    avon stirbt man nicht sofort. Hier geht es aber nicht nur
    m Schadensbegrenzung. Vielmehr müssen wir an die
    enschen und ihre Zukunft denken.

    Nachdem wir in den letzten Wochen immer wieder
    ngriffe von Ihnen erlebt haben – Sie verwendeten Be-
    riffe wie „Nebeltaktik“ und „Klientelpolitik“ –, ist es
    iemlich verwunderlich, dass gerade dieser Gesetzent-
    urf genau diesen Geschmack hinterlässt. Wollen Sie
    ns etwa anhand eines praktischen Beispiels die Bedeu-
    ung dieser beiden Worte erklären?

    Sowohl von meinen Fraktionskollegen als auch von
    itgliedern anderer Fraktionen haben wir heute gehört,

    ass klare Argumente gegen Ihren Gesetzentwurf spre-
    hen. Die demografische Entwicklung hat sich geän-
    ert; darauf muss man reagieren. In den Ausführungen
    urden gravierende Widersprüche aufgezeigt. Die
    lockmodellwirkung ist schädlich für den Arbeits-
    arkt. Diese Regelung führte nachweislich zum Abbau

    on Arbeitsplätzen, insbesondere in großen Firmen.
    inzu kommt, dass ausschließlich Alter mit Alter ver-

    echnet wird. Die Frage nach der Qualifikation wird
    icht gestellt. Das Ziel dieses Gesetzes, einen gleitenden
    bergang vom Erwerbsleben ins Rentendasein zu er-
    öglichen, wird so nicht erreicht.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Gitta Connemann [CDU/ CSU]: Eine sehr gute Analyse!)


    Bei diesem Gestaltungsmittel zu bleiben, wäre voll-
    ommen kontraproduktiv und ein denkbar schlechtes Si-
    nal für die Menschen, um die es uns eigentlich geht.
    as wir brauchen, ist eine konstruktive Auseinanderset-

    ung mit den jetzigen Gegebenheiten. Gesetze für eine






    (A) )



    (B) )


    Frank Heinrich
    Gesellschaft werden nämlich nicht ausschließlich auf der
    nüchternen Basis finanzieller Eckdaten gemacht, son-
    dern sie werden für Menschen gemacht. Dabei geht es
    auch um Flexibilität; darauf haben meine Kollegen von
    der FDP hingewiesen.

    Es gilt, zwischen Berufsgruppen zu unterscheiden:
    Zwischen dem Dachdecker und dem Versicherungskauf-
    mann gibt es nun einmal einen gravierenden Unter-
    schied, was die Wahrnehmung dieses Gesetzes angeht.
    Es gilt, auch regionale Unterschiede mit einzubeziehen:
    In den neuen Bundesländern, aus denen ich komme,
    kann man nicht die gleichen Maßstäbe anlegen wie in
    Niedersachsen oder in Baden-Württemberg. Lieber Kol-
    lege Heil, Ihre Bemerkung bezüglich der „Rolle
    Rüttgers“ ganz am Anfang unserer Debatte bestätigt,
    dass es solche regionalen Unterschiede gibt und dass die
    Notwendigkeit besteht, sie mit einzubeziehen.

    In Zeiten des demografischen Wandels müssen die
    Beschäftigungschancen älterer Menschen gestärkt
    werden und dürfen nicht geschwächt werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Dazu haben wir heute gute Vorschläge gehört. Auch hier
    geht es um individuelle Ausstiegschancen und einen fle-
    xibleren Renteneinstieg, aber nicht in Form des Block-
    modells.

    Damit sind wir noch lange nicht fertig. Wir sind ge-
    spannt, welche Vorschläge die Opposition in den Aus-
    schüssen macht. Sie propagieren jetzt – 50 Jahre nach
    dem Godesberger Programm –, die neue SPD zu sein.
    Bleiben Sie bitte nicht zu lange bei den Abschieds-
    schmerzen! Wir möchten, dass Sie nicht bei Gedanken
    und Konzepten von vorgestern bleiben, wie sie in die-
    sem Gesetzesvorschlag deutlich zum Vorschein gekom-
    men sind.


    (Elke Ferner [SPD]: Lassen Sie unsere Sorge sein, was wir machen!)


    Sie werden hier gebraucht als Opposition – so sind Sie
    gewählt worden –, und das sind Sie sich, diesem Parla-
    ment und den Bürgern und Bürgerinnen dieses Landes
    schuldig.

    Meine abschließende Bemerkung: Menschen sollen
    und werden der Mittelpunkt der Politik dieser Koalition
    sein. Wo es um Menschen geht, die fertig, die krank, die
    ausgebrannt, die ausgepowert sind, um Berufsgruppen,
    denen ein Weiterarbeiten nicht zuzumuten ist, gibt es
    weiterhin die benannte Regelung, wenn auch ohne För-
    derung durch die Bundesagentur. Wir haben immer wie-
    der betont, dass die Anschlussregelungen zur Kurzarbeit
    momentan die beste Möglichkeit ist;


    (Katja Mast [SPD]: Genau!)


    dies darf aber nicht der einzige Schritt bleiben. Die
    CDU/CSU steht für eine nach vorn gerichtete sowie am
    Menschen orientierte Arbeits- und Sozialpolitik.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Elke Ferner [SPD]: Das wäre mal etwas Neues!)


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    (C (D ir, die CDU/CSU, sagen in aller Deutlichkeit: Menchen, die fleißig und verantwortlich in Deutschland leen, dürfen nicht faktisch frühverrentet werden. Sie sind is ins Alter vollwertige Mitglieder dieser Gesellschaft, uch am Arbeitsmarkt. nsere Gesellschaft braucht keine Frühverrentungsprais, sondern flexible und vielfältige Regelungen, um die ängere Lebensarbeitszeit bestmöglich – sowohl ökonoisch als auch sozialethisch vertretbar – zu nutzen. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Herr Heinrich, das war Ihre erste Rede im Hohen

aus, wozu ich Sie herzlich beglückwünsche. Für Ihre
rbeit hier wünsche ich Ihnen im Namen des gesamten
auses viel Erfolg und auch Gottes Segen.


(Beifall)


Interfraktionell wird Überweisung des Gesetzentwur-
es auf Drucksache 17/20 an die in der Tagesordnung
ufgeführten Ausschüsse vorgeschlagen. – Dazu gibt es
ffensichtlich keine anderen Vorschläge. Dann ist die
berweisung so beschlossen.

Ich rufe jetzt den Tagesordnungspunkt 5 auf:

Wahl der Schriftführer gemäß § 3 der
Geschäftsordnung
– Drucksache 17/58 –

Für die Wahl der Schriftführerinnen und Schriftführer
iegen auf Drucksache 17/58 Wahlvorschläge der Frak-
ionen CDU/CSU, SPD, FDP, Die Linke und Bünd-
is 90/Die Grünen vor. Ich frage Sie: Wer stimmt für
iese Wahlvorschläge? – Wer stimmt dagegen? – Enthal-
ungen? – Damit sind diese Wahlvorschläge einstimmig
ngenommen. Ich gratuliere den gewählten Kolleginnen
nd Kollegen im Namen des gesamten Hauses, freue
ich auf die Zusammenarbeit und danke gleichzeitig

en vorläufigen Schriftführerinnen und Schriftführern
ieser Legislaturperiode für ihren unermüdlichen Ein-
atz.


(Beifall)


Ich rufe jetzt den Zusatzpunkt 2 auf:

Aktuelle Stunde
auf Verlangen der Fraktion Die Linke

Bildung für alle – Gebührenfrei
Als erste Rednerin spricht Nicole Gohlke für die

raktion Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Nicole Gohlke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Frau Bundesbildungsministerin!

    iebe Kolleginnen und Kollegen! Bundesweit sind
    00 000 Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrer und






    (A) )



    (B) )


    Nicole Gohlke
    Studierende diese und letzte Woche auf die Straße ge-
    gangen. Die Linksfraktion steht an der Seite all derer, die
    mit Demonstrationen und Blockaden, mit Besetzungen
    und Streiks für bessere Bildung und für grundsätzliche
    Veränderungen im Bildungssystem streiten.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Nach den Protesten vom Sommer ist es jetzt das
    zweite Mal, dass Schülerinnen und Schüler sowie Stu-
    dierende gegen die massive Unterfinanzierung und ge-
    gen die soziale Selektion im Bildungsbereich kämpfen.
    Neu an den jetzigen Protesten ist, dass Studierende land-
    auf, landab die größten Hörsäle besetzt halten: inzwi-
    schen an mehr als 40 Hochschulen von Hamburg über
    Potsdam bis nach München.


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    Diese Besetzungen sind Ausdruck dafür, dass die Stu-
    dierenden auch nach dem letzten Bildungsstreik im
    Sommer nicht das Gefühl haben, irgendwie ernst ge-
    nommen zu werden. Sie zeigen mit den Besetzungen,
    dass sie bereit sind, entschlossen für ihre Forderungen zu
    kämpfen, und dass es für sie an der Zeit ist, sich den
    Raum zurückzuholen – es geht um ihre eigenen Hoch-
    schulen und ihr Studium –, den sie an undemokratische
    Hochschulräte und an private Unternehmen, Sponsoren
    und Profitmacherei verloren haben.


    (Beifall bei der LINKEN – Stefan Müller [Erlangen] [CDU/CSU]: Erst einmal nehmen sie anderen Studierenden den Raum weg!)


    Die Proteste der Schülerinnen und Schüler sowie Stu-
    dierenden sind bereits jetzt ein voller Erfolg. Nicht nur,
    dass sehr viele die Proteste unterstützen, auch manche
    Politiker haben etwas gelernt. So scheint es zumindest;
    denn nur noch ganz wenige beschimpfen die Proteste als
    zum Beispiel gestrig, wie das die Bildungsministerin
    noch im Sommer getan hat.

    Inzwischen äußern viele Politiker Verständnis für die
    Anliegen, die hinter dem Bildungsstreik stehen. Frau
    Schavan meint sogar, zu wissen, dass die Studierenden
    für ihre eigenen Pläne und für die Reformpläne der Bun-
    desregierung streiken. So sagte Frau Schavan in der Ta-
    gesschau am 12. November 2009, sie finde es richtig,
    wenn die Studenten darauf pochten, dass das, was be-
    schlossen wurde, jetzt auch tatsächlich umgesetzt wird.
    Liebe Frau Schavan, dies ist nichts anderes als ein ziem-
    lich plumper Versuch, die Proteste zu vereinnahmen.
    Das zeigt, dass Sie sich mit den Forderungen und den
    Anliegen dieser Bewegung nicht im Geringsten ausein-
    andergesetzt haben.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, ein wichtiger Slo-
    gan des Bildungsstreiks ist: „Für Solidarität und freie
    Bildung“. Dieser Spruch steht auf vielen Transparenten
    und T-Shirts der Aktivistinnen und Aktivisten. Solidari-
    tät und freie Bildung haben jedoch nichts mit den Ideen
    der Regierung gemein, sie haben nichts gemein mit dem
    Kredit- und Stipendiensystem und auch nichts gemein
    mit dem sogenannten Bildungssparen.

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    (C (D Nein, die Forderungen der Studierenden sind andere: ie Studierenden fordern die Abschaffung von Studienebühren, sie fordern den freien Bildungszugang für lle, unabhängig vom Geldbeutel der Eltern, sie wollen hre Hochschule selbst gestalten, und sie wollen eine raikale Überarbeitung der Bachelorund Masterstudienänge. Mit diesen Forderungen haben die Studierenden echt. Sie verdienen unsere Solidarität. (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Der Bundesregierung muss klar sein: Durch Lippen-
    ekenntnisse alleine werden die Streikenden diesmal
    icht zufriedengestellt. Den netten Worten, die Sie in
    en letzten Tagen zur Besänftigung gefunden haben,
    üssen endlich auch Taten folgen. Es reicht eben nicht

    us, wie beim BAföG nur das Bestehende aufzustocken.
    3 Prozent der Studierenden müssen neben dem Studium
    rbeiten. Die meisten bekommen keine Unterstützung
    om Staat.

    Frau Bildungsministerin, wenn Sie, wie Sie es vorge-
    en, tatsächlich daran interessiert sind, mehr Kinder aus
    inkommensschwachen Familien an die Hochschulen zu
    ringen, dann erhöhen Sie endlich das BAföG, schaffen
    ie die Rückzahlungspflicht ab, verlängern Sie die Be-
    ugsdauer,


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    und setzen Sie sich endlich dafür ein, dass Studienge-
    ühren bundesweit verboten werden.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Mittlerweile traut sich glücklicherweise fast keiner
    ehr, den Bologna-Prozess, durch den das Bachelor-
    aster-System auf den Weg gebracht wurde, als gelun-

    ene Reform hinzustellen. Insgesamt drängt sich jedoch
    er Eindruck auf, dass es bei dieser Reform so ähnlich
    ie beim schlechten Wetter ist: Alle ärgern sich darüber,

    ber niemand will es gewesen sein oder will jetzt dafür
    erantwortlich sein.

    Der Regierung und den Kultusministern sollte aber
    chon klar sein, dass die Studierenden genau wissen,
    er ihnen das Bologna-System eingebrockt hat. Die
    raktion Die Linke fordert eine Korrektur der geschei-

    erten Bologna-Reform. Das Bachelor-Master-System ist
    n der bestehenden Form absolut unhaltbar, das heißt, die
    rbeitsbelastung muss gesenkt werden, das Angebot
    uss deutlich breiter und vielfältiger werden und alle
    achelor-Absolventinnen und -Absolventen müssen das
    erbindliche Recht auf einen Masterstudienplatz bekom-
    en.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Frau Bildungsministerin, wenn Sie die Proteste weiter-
    in als Bestätigung Ihrer Politik begreifen, dann haben
    ie die Schüler und die Studierenden nicht verstanden.
    ötig ist ein Richtungswechsel in der Bildungspolitik,






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    Nicole Gohlke
    ein Richtungswechsel weg von Eliteuniversitäten und
    Exzellenz für wenige,


    (Stefan Müller [Erlangen] [CDU/CSU]: Was?)


    hin zu guter Bildung für alle, weg von einem Verständ-
    nis, das Bildung als Ware begreift, hin zu einem Begriff
    von Bildung als Menschenrecht.

    Seien Sie sich sicher: Bis diese Forderungen erfüllt
    sind, werden die Schülerinnen und Schüler sowie Stu-
    dierenden keine Ruhe geben und weiter für ihre Ziele
    kämpfen. Meine Fraktion wird sie dabei unterstützen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der LINKEN)