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ID1700420300

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/4 Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Sabine Zimmermann, Klaus Ernst, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Folgen der Krise für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab- mildern – ALG I befristet auf 24 Monate verlängern (Drucksache 17/22) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Antrag der Abgeordneten Diana Golze, Klaus Ernst, Matthias W. Birkwald, weiterer Abge- Dr. Norbert Röttgen, Bundesminister BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Marco Bülow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothée Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . 179 C 147 A 150 B 151 B 152 D 153 D 155 C 157 A 157 D 158 D 160 A Deutscher B Stenografisc 4. Sitz Berlin, Mittwoch, den I n h a Tagesordnungspunkt 1: Fortsetzung der Aussprache zur Regierungs- erklärung der Bundeskanzlerin . . . . . . . . . Arbeit und Soziales in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Jutta Krellmann, Klaus Ernst, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Förderung der Altersteilzeit durch die Bundesagentur für Arbeit fortführen (Drucksache 17/21) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit 127 A 179 B ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Anhe- bung und bedarfsgerechte Ermittlung der Kinderregelsätze (Drucksache 17/23) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 C undestag her Bericht ung 11. November 2009 l t : Rainer Brüderle, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sahra Wagenknecht (DIE LINKE) . . . . . . . . Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 B 129 A 133 B 136 A 137 B 139 D 141 A 142 A 144 B 145 D Josef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Frank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161 A 161 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 4. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 11. November 2009 Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Döring (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dieter Wiefelspütz (SPD) . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . 163 B 165 D 167 A 169 C 170 D 172 C 174 A 175 C 176 C 178 A 179 C 181 C 183 D 186 B 187 C 189 B 189 D 190 D 192 C 194 D 196 A 197 A 198 A 198 D 199 B 200 A 202 C 204 C 206 A 206 C 207 D 209 A 209 D Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Dieter Wiefelspütz (SPD) . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Günter Krings (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Raju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Ahrendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Michael Grosse-Brömer (CDU/CSU) . . . . . . Jens Petermann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Daniela Raab (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Dr. Martin Neumann (Lausitz) (FDP) . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Caren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . 210 D 212 B 213 B 214 B 215 A 216 C 217 D 219 C 221 D 225 B 226 A 227 D 228 C 230 D 232 B 233 B 234 D 235 D 238 A 240 B 241 D 243 D 245 C 247 B 249 A 250 B 251 B 253 B 254 D 256 C 258 D 260 C 262 C 263 D 265 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 4. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 11. November 2009 III Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michaela Noll (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 266 C 267 A 268 B 269 D 271 A/C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 4. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 11. November 2009 127 (A) (C) (B) (D) 4. Sitz Berlin, Mittwoch, den Beginn: 9
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 4. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 11. November 2009 271 (A) (C)Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Glos, Michael CDU/CSU 11.11.2009 Lafontaine, Oskar DIE LINKE 11.11.2009 Mattheis, Hilde SPD 11.11.2009 Özoğuz, Aydan SPD 11.11.2009 Dr. Westerwelle, Guido FDP 11.11.2009 Zapf, Uta SPD 11.11.2009 (D) (B) 4. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 11. November 2009 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ekin Deligöz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Liebe Frau von der Leyen, Sie haben Ihre Rede hier mit
    Fragen begonnen, die Sie sich stellen, und Sie haben
    eine ganze Menge Fragen gestellt. Ich frage mich nur, ob
    das die richtige Herangehensweise für eine Ministerin
    ist, weil es ja nicht Ihre Aufgabe ist, Fragen zu stellen,
    sondern Antworten zu geben,


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    und die Antworten, die in diesem Koalitionsvertrag ge-
    geben werden, sind alle falsch; das wissen Sie. Sie wis-
    sen auch, dass durch diesen Koalitionsvertrag die Mög-
    lichkeit, eine moderne und gerechtere Kinder- und
    Familienpolitik zu gestalten, auf Jahrzehnte hinaus ver-
    baut und zerstört wird.






    (A) (C)



    (B) (D)


    Ekin Deligöz

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Miriam Gruß [FDP]: Ach, so ein Blödsinn!)


    Fangen wir doch einmal mit den Beispielen an. Sie re-
    den von Kindergelderhöhung. Es geht dem Wesen nach
    nicht um die Kindergelderhöhung, sondern um die Frei-
    betragserhöhung, Frau Gruß.


    (Miriam Gruß [FDP]: Das ist ja eins zu eins!)


    Durch diese Freibetrags- und Kindergelderhöhung wer-
    den enorme Mittel, nämlich 4,5 Milliarden Euro jährlich,
    gebunden. Überlegen Sie doch einmal, wie lange und in-
    tensiv wir hier gekämpft haben, um 2 Milliarden Euro
    für die Kinderbetreuung herauszuschlagen. Jetzt wollen
    sie von heute auf morgen in unbedachter Weise hoppla-
    hopp 4,6 Milliarden Euro ausgeben. Darüber hinaus ver-
    sprechen Sie in einem zweiten Schritt 2,5 Milliarden
    Euro mehr. Bei diesen Entscheidungen blenden Sie jegli-
    chen familienpolitischen, sozialen und fiskalischen Ver-
    stand aus. Damit wollen Sie letztendlich das umsetzen,
    was die FDP immer propagiert: Das Einzige, worum es
    in der Politik gehen darf, ist die Senkung von Steuern.


    (Miriam Gruß [FDP]: Das ist nicht das Einzige! Siehe Koalitionsvertrag!)


    Dafür nehmen Sie sogar die „bildungspolitische Kata-
    strophe“ – das ist nicht mein Zitat; das ist ein Zitat von
    Frau von der Leyen – eines Betreuungsgeldes in Kauf,


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    für das Sie 1,5 Milliarden Euro ausgeben wollen. Die
    ganze Debatte um Gutscheine usw. ist doch nur der Ver-
    such, von der eigentlichen Katastrophe abzulenken; das
    führt zu nichts. Sie von der FDP müssen eingestehen,
    dass man Ihnen an dieser Stelle nur eines vorwerfen
    kann: Verhandlungsversagen erster Güte auf ganzer Li-
    nie.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Sie knüpfen an überholte Prinzipien bei der Familien-
    förderung an: Die einen erhalten 20 Euro mehr, die an-
    deren, die vom höheren Freibetrag profitieren, erhalten
    das Doppelte, also 40 Euro mehr. Damit geben Sie den
    Familien am meisten Geld, die es am allerwenigsten
    brauchen. Hier geht es um Kernfragen der Gerechtigkeit
    und der Ungerechtigkeit.

    Frau von der Leyen, Sie haben hier und im Tagesspie-
    gel gesagt, dass die Bekämpfung der Kinderarmut ein
    Hauptthema Ihrer Politik sein soll. Beantworten Sie
    doch die Frage, warum ausgerechnet die Kinder, die
    vom ALG-II-Bezug leben, leer ausgehen sollen, warum
    sie nichts bekommen sollen!


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der LINKEN)


    Beantworten Sie die Frage, warum Sie für die Bekämp-
    fung der Kinderarmut – hier geht es nicht nur um die
    1,8 Millionen Kinder in ALG-II-Bezug, sondern auch
    um 2,5 Millionen Kinder, die in Haushalten mit niedri-
    gem Einkommen leben – keine konkreten Maßnahmen
    vorsehen! Hier reichen uns Fragen nicht; wir brauchen
    schon längst Antworten. Wir kennen die Antworten; es
    geht darum, sie umzusetzen. In Ihrem Koalitionsvertrag
    kann man nichts, aber rein gar nichts dazu lesen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der LINKEN)


    Damit aber nicht genug: Sie reden zwar von einem
    Kinderzuschlag, aber davon steht nichts im Koalitions-
    vertrag. Warum ist kein Cent dafür vorgesehen? Warum
    wird das unter Finanzierungsvorbehalt gestellt? Oder
    habe ich Ihr Interview falsch verstanden? Sie kündigen
    hier etwas an, meinen es aber gar nicht so, weil Sie es
    unter Finanzierungsvorbehalt stellen. Warum gibt es die-
    sen Finanzierungsvorbehalt nicht, wenn man zugunsten
    der Gut- und Besserverdienenden in diesem Land die
    Freibeträge erhöhen will? Das müssen Sie uns irgend-
    wann schon erklären.

    Ich komme zur Frage der Kinderregelsätze. Inzwi-
    schen gibt es hierzu mehrere Entscheidungen des Bun-
    desverfassungsgerichtes. Auch hier bleiben Sie untätig,
    Sie sagen dazu nichts. Anscheinend verstehen Sie unter
    Gerechtigkeit, denen mehr zu geben, die mehr haben,
    und denen nichts zu geben, die wenig haben. Das ent-
    spricht nicht meinem Gerechtigkeitsbegriff, aber auch
    nicht dem des Bundesverfassungsgerichts. Sie müssen
    mit weiteren Entscheidungen des Gerichts rechnen, auf
    die Sie irgendwann einmal reagieren müssen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Ich komme zu den Kinderbetreuungsplätzen. Auch
    hier bin ich sehr enttäuscht. Viele in diesem Haus haben
    für den Ausbau der Kinderbetreuung gekämpft. Inzwi-
    schen bluten die Kommunen aus. Ihre Politik, Steuern zu
    senken, wird dazu führen, dass gerade die Kommunen,
    die sich in diesem Bereich anstrengen und daher die
    höchsten Belastungen zu tragen haben, nicht mehr über
    genügend finanzielle Mittel verfügen werden. Wir kön-
    nen bei der Kinderbetreuung noch lange nicht von echter
    Wahlfreiheit sprechen – wir sind meilenweit davon ent-
    fernt –, ganz zu schweigen von der Qualität. Wenn Sie so
    tun, als sei diese Frage erledigt, kann ich nur sagen: Ma-
    chen Sie mal Ihre Augen auf! Reden Sie mit den Mit-
    gliedern der Kreistage und Stadträte und mit den Bürger-
    meistern! Nicht ohne Grund klagen Bürgermeister in
    Nordrhein-Westfalen, aber auch in anderen Bundeslän-
    dern dagegen, dass die Kommunen zwar die Aufgabe
    der Kinderbetreuung erfüllen sollen, aber dafür keinen
    Cent Unterstützung vom Bund erhalten.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Leere Versprechen reichen hier nicht aus.

    Die Kritik am Betreuungsgeld ebbt nicht ab. Die Ein-
    führung eines Betreuungsgeldes ist eine Politik der ideo-
    logischen Scheuklappen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)







    (A) (C)



    (B) (D)


    Ekin Deligöz
    Sie geht komplett am Bedarf der Menschen vorbei. Sie ig-
    norieren auch einfach, dass wir schon eine ganze Menge
    für die Wahlfreiheit in Deutschland ausgeben. Ehegatten-
    splitting, Sozialversicherung und Elterngeld – das sind
    Maßnahmen zur Unterstützung der Familie. Immer noch
    zu wenig tun wir aber im Bereich der Bildung und der Be-
    treuung, der Qualifizierung und besseren Bezahlung unse-
    rer Erzieherinnen. Quoten sind womöglich die falsche
    Antwort. Eine bessere Bezahlung wäre aber eine gute
    Antwort. Auch davon sind wir meilenweit entfernt.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der LINKEN – Miriam Gruß [FDP]: Dafür sind wir gar nicht zuständig!)


    Jetzt komme ich zu den anderen Bereichen. Was Sie
    zur Jugendpolitik präsentieren, sind alles warme Worte.
    Wenn man sich den Maßnahmenkatalog ansieht, den Sie
    umsetzen wollen, dann liest man nur eines: Sie wollen
    Repressionen. Mit Repressionen kann man aber keine
    Jugendpolitik machen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der LINKEN)


    Das kann und darf nicht die einzige Antwort sein, die Sie
    hier geben.

    Oder nehmen wir die Frauen- und Gleichstellungs-
    politik. Für mich ist die Gleichstellungspolitik übrigens
    auch immer eine Politik für Männer. Das ist selbstver-
    ständlich, falls Sie das noch nicht im Kopf haben.


    (Caren Marks [SPD]: Natürlich! – Miriam Gruß [FDP]: Davon hat man unter Rot-Grün nichts gemerkt!)


    Die Kernfragen der Gleichstellung rühren Sie aber nicht
    an. Was ist mit der Entgeltungleichheit? Sie können
    doch nicht von Gleichstellung reden und zu diesem
    Thema ein komisches Lohntestverfahren anbieten, das
    nicht wirken und ins Leere laufen wird.


    (Miriam Gruß [FDP]: Komisch ist es schon mal gar nicht!)


    Was ist mit dem Ehegattensplitting? Es benachteiligt
    Frauen. Was ist mit der Abschaffung der Lohnsteuerklasse V,
    die schon immer von der FDP gefordert wurde? Ganz plötz-
    lich bleibt sie unangetastet.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der LINKEN – Miriam Gruß [FDP]: Faktorverfahren ab 1. Januar!)


    Ganz plötzlich ist das Thema abgehakt und verschwun-
    den.

    Was ist mit der eigenständigen Existenzsicherung
    von Frauen? Keine einzige Zeile dazu. Das existiert
    nicht mehr, nicht einmal mehr in Ihren Gedanken. Sie
    glauben, wenn Frauen zu Hause bleiben, dann wäre das
    die eigenständige Existenzsicherung. Das ist es aber
    nicht. Das ist nicht das, Herr Singhammer, was die
    Frauen in diesem Land von Ihnen einfordern. Sie werden
    die eigenständige Existenzsicherung auch weiter von Ih-
    nen einfordern.
    Ganz schlimm finde ich – das muss ich besonders be-
    tonen –, dass wir gerade in solchen historischen Tagen,
    wie wir sie zurzeit erleben, auch über die Programme
    gegen Rechtsextremismus reden müssen. Sie wollen
    die Ausgaben für diese Maßnahmen senken.


    (Iris Gleicke [SPD]: Eine Schande!)


    Ihnen ist es egal, wie erfolgreich diese Maßnahmen sind.
    Sie lassen gute Arbeit im Regen stehen. Sie lassen gute
    Projekte in diesem Bereich verkümmern und verkom-
    men. Das ist nicht zu verantworten, und das sollte Ihnen
    zu denken geben.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der LINKEN – Iris Gleicke [SPD]: Eine Schande ist das!)


    Ich komme zu meinem allerletzten Satz. Ich schaue
    mir das Ganze an und komme zu dem Schluss: Sie haben
    weder den Mut noch die Kraft noch die Ideen für eine
    moderne Gesellschaft. Das bleibt Tatsache.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der LINKEN)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat die Kollegin Ingrid Fischbach für die

Unionsfraktion.

(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ingrid Fischbach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Frau Ministerin! Liebe Kolleginnen

    und Kollegen! Ich weiß manchmal zu Beginn einer
    Rede, wenn ich einige Kollegen gehört habe, nicht, was
    ich sagen soll. Frau Ziegler, von Ihnen weiß ich, dass Sie
    in der letzten Legislaturperiode nicht dabei waren. Des-
    wegen verzeihe ich Ihnen einiges.


    (Widerspruch bei der SPD – Caren Marks [SPD]: Wie gnädig! – Dagmar Ziegler [SPD]: Ich war aber Familienministerin im Land Brandenburg!)


    Sie müssen einmal Ihre Kolleginnen fragen, was sie alles
    machen wollten und wozu sie alles zugestimmt haben.
    Wenn ich mich recht an das Ende der letzten Legislatur-
    periode erinnere, dann haben Ihre Kolleginnen gesagt,
    dass sie den Ausschlag dafür gegeben haben, dass wir so
    viel Erfolg hatten; dass die Frau Ministerin so gut war,
    lag nur an der SPD.


    (Caren Marks [SPD]: Das war ja auch so! – Iris Gleicke [SPD]: Sie machen das jetzt zunichte! – Sönke Rix [SPD]: Es geht um die nächsten vier Jahre!)


    – Ja, aber Sie haben sich immer auf die Vergangenheit,
    auf die letzte Legislaturperiode bezogen.


    (Iris Gleicke [SPD]: Wir wussten gar nicht, dass im Koalitionsvertrag steht, wie toll die Sozialdemokraten waren!)


    Sie sprechen über ein Präventionsgesetz. Dieses Gesetz
    versuchte Rot-Grün schon auf den Weg zu bringen. Da-
    rauf warte ich schon, seit ich hier bin, also elf Jahre. So
    viel zum Präventionsgesetz.






    (A) (C)



    (B) (D)


    Ingrid Fischbach

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Zu Herrn Wunderlich wollte ich einiges zum Inhaltli-
    chen sagen. Aber ich kann nur feststellen: Sie werden zu
    Willi Wunderlich. Sie machen also Ihrem Namen alle
    Ehre.


    (Jörn Wunderlich [DIE LINKE]: Das Problem ist, dass ich nicht lügen kann! Ich muss immer die Wahrheit sagen!)


    – Aber Willi Wunderlich ist WW und macht doch auch
    Spaß. Wir werden uns bestimmt noch des Öfteren auch
    bei der Namensgebung wiederfinden.

    Frau Deligöz, ich verstehe, dass es für Sie schwierig
    ist. Ich glaube, auch Sie haben vergessen, was in Ihrer
    Regierungszeit beschlossen wurde. Sie waren immerhin
    sieben Jahre dabei. Ich kann mich erinnern – das ist der
    Vorteil, wenn man länger dabei ist –, dass Sie damals, als
    es um das Stichwort Kinderarmut ging, noch nicht wahr-
    haben wollten, wie viele Kinder in Armut leben.


    (Ekin Deligöz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Von wem stammt denn das Konzept Kinderzuschlag, mit dem Sie sich jetzt rühmen?)


    Damals haben Sie sich gedrückt und gewunden wie ein
    Aal. Wir haben die Zahl offen genannt. Die Frau Minis-
    terin sagt: So viele Kinder sind es, und das darf nicht so
    bleiben.


    (Caren Marks [SPD]: Was tun Sie dagegen? Nichts!)


    Deshalb werden wir jetzt in der neuen Koalition diesem
    Problem begegnen, und wir werden es hinkriegen.


    (Ekin Deligöz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Von wem stammt denn der Kinderzuschlag, Frau Fischbach? Nennen Sie das Problem beim Namen!)


    – Bleiben Sie ganz ruhig! Nicht nur ich, sondern auch
    die Kollegen und die Menschen draußen kennen Ihre Re-
    gierungsprogramme und wissen, was dabei herausge-
    kommen ist.

    Lassen Sie uns zusammenarbeiten. Es geht um wirk-
    lich wichtige Probleme – deshalb war das Kasperlethea-
    ter, das Sie, Herr Wunderlich, hier aufgeführt haben,
    nicht sinnvoll –, für die wir Lösungen anbieten müssen.
    Ich lade Sie, die Opposition, ein, dabei mitzumachen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Ich möchte in meiner Redezeit vor allem die Jugend-
    politik und die Situation der Jugend ansprechen. Die
    Kanzlerin hat in ihrer Regierungserklärung deutlich ge-
    macht, vor welchen alarmierenden Zuständen wir ste-
    hen. Wenn wir uns die Zahlen genau anschauen, dann
    wissen wir, dass bis 2020 die Zahl der unter 25-Jährigen
    um fast 15 Prozent zurückgehen wird. Hier stehen wir
    vor großen Problemen. Es ist daher wichtig, dass wir die
    Jugend zu einem zentralen Thema machen. Keine Frage,
    Jugend ist unsere Zukunft und unsere Ressource. Des-
    wegen müssen wir die Jugendpolitik aktiv in den Fokus
    nehmen. Ich freue mich, dass es gelungen ist, im Koali-
    tionsvertrag festzuhalten, dass wir eine eigenständige Ju-
    gendpolitik betreiben wollen. Das ist wirklich ein Fort-
    schritt, das ist ein Signal. Wir werden diesen Weg gehen
    und Ihnen sicherlich Erfolge mitteilen können.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Wir brauchen eine starke Jugendhilfe; auch hier müs-
    sen wir ansetzen. Das haben wir in der Vergangenheit
    nicht in ausreichendem Maß getan. Wir haben uns zu-
    dem für eine starke Jugendarbeit ausgesprochen. Hier
    wird deutlich, dass wir unterschiedliche Beteiligte brau-
    chen, um dem Problem begegnen zu können und ver-
    nünftige Lösungen auf den Weg zu bringen. Eine einsei-
    tige Sichtweise ist dabei nicht hilfreich. Wir müssen
    vielmehr schauen, dass wir die Beteiligten stärken, um
    etwas für die Jugend auf den Weg zu bringen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Unser Ziel ist und bleibt, junge Menschen nicht nur
    an den Entscheidungen, die sie betreffen, sondern vor al-
    len Dingen auch an den Möglichkeiten teilhaben zu las-
    sen, die unsere Gesellschaft bietet. Das Wichtigste ist
    auf jeden Fall die Bildung; darüber haben wir schon ge-
    sprochen. Junge Menschen, die Schwierigkeiten beim
    Lernen und in der Schule sowie dabei haben, einen Aus-
    bildungsplatz zu finden, können wir nicht alleine lassen.
    Wir müssen diesen jungen Menschen Hilfen anbieten. Es
    ist richtig und wichtig, dass sie frühzeitig Unterstützung
    bekommen. Deshalb tun wir gut daran, den von der Mi-
    nisterin angesprochenen ersten Übergang von der Schule
    in die Ausbildung viel stärker in den Fokus zu nehmen.
    Es gibt viele junge Menschen, die Schwierigkeiten ha-
    ben, angenommen, begleitet und gefördert zu werden.
    Für sie brauchen wir Angebote. Diese können wir nur
    gemeinsam schaffen. Wir dürfen uns nicht nur auf die
    öffentlichen Angebote verlassen – diese sind sicherlich
    richtig und wichtig und verdienen unsere Unterstützung –,
    sondern müssen bei diesen Angeboten auch die Familien
    stärker in den Fokus nehmen. Deshalb macht es Sinn, die
    Familien zu stärken, wie wir es vorhaben.


    (Johannes Singhammer [CDU/CSU]: Jawohl!)


    Das heißt aber auch, die Wünsche, die Probleme und die
    Sorgen der Familien ernst zu nehmen. Deshalb ist es
    auch richtig und wichtig, nicht nur das Kindergeld, son-
    dern auch den Kinderfreibetrag zu erhöhen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Zurufe von der SPD)


    Frau Marks, können Sie mir erklären, warum ein
    Facharbeiter, der verheiratet ist und keine Kinder hat,
    genauso viele Steuern zahlt wie ein Facharbeiter, der
    eine Familie hat? Ist das nicht ungerecht? Wir reden
    nicht über die oberen Zehntausend, die Wer-weiß-wie-
    viel-Tausende Euro verdienen. Es geht vielmehr um
    ganz normale Familien.


    (Caren Marks [SPD]: Sie kennen sich nicht aus mit Freibeträgen! Das trifft nicht den Facharbeiter! Sie haben nichts begriffen!)







    (A) (C)



    (B) (D)


    Ingrid Fischbach
    Hier macht es Sinn, für einen Ausgleich zu sorgen. Glau-
    ben Sie es mir! – Wenn Sie eine Zwischenfrage stellen,
    dann verlängert sich meine Redezeit, die ohnehin knapp
    ist, Frau Deligöz. Tun Sie es bitte! Dann kann ich noch
    etwas länger reden.

    Wir haben in der letzten Legislaturperiode einige Pro-
    gramme und Projekte auf den Weg gebracht, die jungen
    Menschen helfen. Wir wollen dies verstärken. Wir wer-
    den ein effektives Fördersystem unter dem Stichwort
    „Jugend stärken – Chancen nutzen“ schaffen, das Chan-
    cengerechtigkeit und vor allen Dingen die Integration
    sozial benachteiligter junger Menschen zum Ziel hat.
    Daran werden wir festhalten. Wir werden alles in unserer
    Macht Stehende tun, um für die jungen Menschen eine
    wirkliche Verbesserung zu erreichen.

    Wir werden uns intensiv mit den Schnittstellen be-
    schäftigen – Frau Ministerin und auch ich haben es ge-
    sagt –, nicht nur der von der Schule in den Beruf, son-
    dern auch der von der Ausbildung in den Beruf. Wir
    wollen mit der Bildungsministerin zusammen für Förder-
    instrumente sorgen. Die Jugendpolitik – auch das
    möchte ich Ihnen sagen –, die Sie jetzt vielleicht nur un-
    ter dem Kapitel „Jugendliche“ nachgeschlagen haben, ist
    nicht das Einzige, was wir für junge Menschen tun und
    was im Koalitionsvertrag steht. Schauen Sie, Herr
    Wunderlich, einmal im Kapitel „Bildung“ nach. Da wer-
    den Sie die eine oder andere Antwort finden, die wir zur
    Lösung der Probleme anbieten.

    Die Zeiten sind nicht einfach.


    (Caren Marks [SPD]: Ach!)


    Die Zeiten sind wirklich nicht einfach, sie sind schwer.
    Wir dürfen unsere jungen Leute nicht im Regen stehen
    lassen.


    (Sönke Rix [SPD]: Wir hätten tauschen können!)


    Wenn Sie es ernst meinen, dann arbeiten Sie mit. Wir
    bieten Ihnen an, mit Ihnen gemeinsam etwas für unsere
    jungen Leute zu verändern und ihnen eine Perspektive
    zu geben.


    (Dagmar Ziegler [SPD]: Den Scheiß machen Sie mal schön alleine! – Caren Marks [SPD]: Unmoralisches Angebot!)


    Wir werden die Vorarbeit liefern, und wir würden uns
    freuen, wenn Sie sich dem einen oder anderen anschlie-
    ßen könnten.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Jörn Wunderlich [DIE LINKE]: Könnten wir im Protokoll festhalten, dass die CDU der Linken die Zusammenarbeit anbietet?)