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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/233 kanzlerin: zu den aktuellen Ereignissen in Afghanistan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Gert Winkelmeier (fraktionslos) . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jörg Tauss (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . Ludwig Stiegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: a) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Ausweitung und Stärkung 26297 D 26297 D 26300 C 26302 B 26303 D 26305 B 26306 C 26308 A 26309 B 26339 A 26339 D 26341 B 26341 D 26343 A 26343 C Deutscher B Stenografisch 233. Sitz Berlin, Dienstag, den 8 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Volker Kauder, Detlef Parr und Wolfgang Gehrcke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Julia Klöckner und Elvira Drobinski-Weiß als Mitglied des Bei- rates der Schlichtungsstelle für den öffent- lichen Personenverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl des Abgeordneten Klaus Uwe Benneter als stellvertretendes Mitglied des Vermitt- lungsausschusses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Abgabe einer Erklärung durch die Bundes- T V l D D D D R V P D 26297 A, C 26297 B 26297 B 26362 B Ulrike Merten (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 26310 A 26311 A undestag er Bericht ung . September 2009 t : agesordnungspunkt 1: ereinbarte Debatte: Zur Situation in Deutsch- and . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . r. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . r. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . enate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . eer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . 26312 A 26312 B 26317 C 26321 D 26325 D 26329 A 26332 C 26334 B 26338 C der Rechte des Bundestages und des Bundesrates in Angelegenheiten der Europäischen Union II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 233. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 8. September 2009 (Drucksachen 16/13923, 16/13985, 16/13994) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der Grundgesetzän- derungen für die Ratifizierung des Vertrags von Lissabon (Drucksachen 16/13924, 16/13985, 16/13994) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angelegenheiten der Eu- ropäischen Union (Drucksachen 16/13925, 16/13986, 16/13995) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Zu- sammenarbeit von Bund und Ländern in Angelegenheiten der Europäischen Union (Drucksachen 16/13926, 16/13987, 16/13996) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Wolfgang Nešković, Dr. Diether Dehm, Alexander Ulrich, weiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes zur Änderung des Grundgesetzes (Artikel 23, 45 und 93) (Drucksachen 16/13928, 16/13988, 16/13997) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Markus Löning (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gunther Krichbaum (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Henry Nitzsche (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . Dr. Angelica Schwall-Düren (SPD) . . . . . . . . Dr. Peter Gauweiler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Michael Roth (Heringen) (SPD) . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . E T a b c d e Z B W n z ( T – 26346 A 26346 B 26346 B 26346 C 26346 D 26347 A 26347 D 26348 B 26348 C 26349 D 26351 A 26352 B 26353 C 26354 B 26355 B 26356 D 26358 A rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 4: ) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Er- leichterung der Sanierung von Unter- nehmen (Drucksachen 16/13927, 16/13980) . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie zu der Verordnung der Bundesregie- rung: – Fünfundachtzigste Verordnung zur Änderung der Außenwirtschaftsver- ordnung – Einhundertachte Verordnung zur Än- derung der Ausfuhrliste – Anlage AL zur Außenwirtschaftsverordnung – (Drucksachen 16/13920, 16/13921, 16/13975) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses: zu dem Streitverfah- ren vor dem Bundesverfassungsgericht 2 BvE 1/09 (Drucksache 16/13976) . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für einen Rahmenbeschluss des Rates über das Recht auf Verdolmetschung und Übersetzung in Strafverfahren (inkl. 11917/09 ADD 1 und 11917/09 ADD 2) (ADD 1 in Englisch) KOM (2009) 338 endg.; Ratsdok 11917/09 (Drucksachen 16/13912 A.4, 16/13982) . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Gregor Gysi, Oskar Lafontaine, Klaus Ernst, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Freigrenzen im SGB II erwei- tern – Erhöhung des Schonvermögens und Anrechungsfreiheit für Ferienjobs (Drucksache 16/14012) . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 3: eschlussempfehlung des Ausschusses für ahlprüfung, Immunität und Geschäftsord- ung zu einem Antrag auf Genehmigung ur Durchführung eines Strafverfahrens Drucksache 16/4010) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und 26358 D 26361 B 26361 C 26361 C 26361 D 26362 A 26362 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 233. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 8. September 2009 III BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrach- ten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Aufhebung nationalsozialistischer Unrechtsurteile in der Strafrechtspflege (2. NS-Aufh- GÄndG) (Drucksachen 16/13654, 16/13979) . . . . . – Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Jan Korte, Christine Lambrecht, Wolfgang Wieland und weite- ren Abgeordneten eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Aufhebung nationalso- zialistischer Unrechtsurteile in der Strafrechtspflege (Drucksachen 16/13405, 16/13979) . . . . . – Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Jan Korte, Petra Pau, Ulla Jelpke, weiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Ent- wurfs eines Zweiten Gesetzes zur Ände- rung des Gesetzes zur Aufhebung natio- nalsozialistischer Unrechtsurteile in der Strafrechtspflege (2. NS-AufhGÄndG) (Drucksachen 16/3139, 16/13979) . . . . . . Dr. Carl-Christian Dressel (SPD) . . . . . . . . . . Dr. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: f) – q) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 617, 618, 619, 620, 621, 622, 623, 624, 625, 626, 627 uns 628 zu Petitionen (Drucksachen 16/13951, 16/13952, 16/13953, 16/13954, 16/13955, 16/13956, 16/13957, 16/13958, 16/13959, 16/13960, 16/13961, 16/13962) . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Dr. Hermann Scheer (SPD) zur namentlichen Abstimmung über den Entwurf eines Geset- zes über die Ausweitung und Stärkung der Rechte des Bundestages und des Bundesrates i ( A E V A B O A B H B H D D F M H ( F G P M K H F H K A B K K K K D L M W D M N H D R J R H K S D K J S C M T V M W 26362 C 26362 C 26362 C 26362 D 26363 C 26364 C 26365 B 26366 A 26367 A 26368 B 26371 A n Angelegenheiten der Europäischen Union Tagesordnungspunkt 2 a) . . . . . . . . . . . . . . . nlage 3 rklärung nach § 31 GO der Abgeordneten olker Kauder, Dr. Peter Ramsauer, Ilse igner, Dorothee Bär, Norbert Barthle, Günter aumann, Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen), tto Bernhardt, Renate Blank, Peter Bleser, ntje Blumenthal, Dr. Maria Böhmer, Jochen orchert, Klaus Brähmig, Michael Brand, elmut Brandt, Dr. Ralf Brauksiepe, Monika rüning, Cajus Caesar, Leo Dautzenberg, ubert Deittert, Alexander Dobrindt, Thomas örflinger, Marie-Luise Dött, Maria Eichhorn, r. Hans Georg Faust, Erich G. Fritz, Enak erlemann, Hartwig Fischer (Göttingen), Dr. aria Flachsbarth, Klaus-Peter Flosbach, erbert Frankenhauser, Dr. Hans-Peter Friedrich Hof), Jochen-Konrad Fromme, Dr. Michael uchs, Hans-Joachim Fuchtel, Dr. Peter auweiler, Dr. Jürgen Gehb, Norbert Geis, eter Götz, Dr. Wolfgang Götzer, Ute Granold, ichael Grosse-Brömer, Markus Grübel, Dr. arl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, Gerda asselfeldt, Holger Haibach, Uda Carmen reia Heller, Jürgen Herrmann, Bernd eynemann, Ernst Hinsken, Robert Hochbaum, laus Hofbauer, Franz-Josef Holzenkamp, nette Hübinger, Dr. Hans-Heinrich Jordan, artholomäus Kalb, Alois Karl, Bernhard aster, Jürgen Klimke, Jens Koeppen, Norbert önigshofen, Manfred Kolbe, Dr. Rolf oschorrek, Hartmut Koschyk, Dr. Hermann ues, Andreas G. Lämmel, Katharina Landgraf, r. Max Lehmer, Paul Lehrieder, Ingbert iebing, Eduard Lintner, Dr. h. c. Hans ichelbach, Stephan Mayer (Altötting), olfgang Meckelburg, Dr. Angela Merkel, r. Eva Möllring, Marlene Mortler, Dr. Gerd üller, Stefan Müller (Erlangen), Dr. Georg üßlein, Franz Obermeier, Eduard Oswald, enning Otte, Rita Pawelski, Ulrich Petzold, aniela Raab, Eckhardt Rehberg, Katherina eiche (Potsdam), Dr. Heinz Riesenhuber, ohannes Röring, Dr. Norbert Röttgen, Franz omer, Kurt J. Rossmanith, Peter Rzepka, ermann-Josef Scharf, Dr. Andreas Scheuer, arl Schiewerling, Bernd Schmidbauer, Christian chmidt (Fürth), Dr. Andreas Schockenhoff, r. Ole Schröder, Wilhelm Josef Sebastian, urt Segner, Marion Seib, Thomas Silberhorn, ohannes Singhammer, Jens Spahn, Gero torjohann, Andreas Storm, Lena Strothmann, hristian Freiherr von Stetten, Max Straubinger, atthäus Strebl, Michael Stübgen, Hans Peter hul, Dr. Hans-Peter Uhl, Arnold Vaatz, olkmar Uwe Vogel, Andrea Astrid Voßhoff, arco Wanderwitz, Marcus Weinberg, Gerald eiß (Groß-Gerau), Karl-Georg Wellmann, 26371 D IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 233. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 8. September 2009 Klaus-Peter Willsch, Willy Wimmer (Neuss), Elisabeth Winkelmeier-Becker, Werner Wittlich, Dagmar Wöhrl, Wolfgang Zöller (alle CDU/ CSU) zu den Abstimmungen: – Entwurf eines Gesetzes über die Auswei- tung und Stärkung der Rechte des Bundes- tages und des Bundesrates in Angelegen- heiten der Europäischen Union – Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der Grundgesetzänderungen für die Ratifi- zierung des Vertrags von Lissabon – Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundes- tag in Angelegenheiten der Europäischen Union – Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bund und Ländern in Angelegenheiten der Europäischen Union (Tagesordnungspunkt 2 a bis c) . . . . . . . . . . . Anlage 4 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26372 D 26374 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 233. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 8. September 2009 26297 (A) ) (B) ) 233. Sitz Berlin, Dienstag, den 8 Beginn: 11.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 233. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 8. September 2009 26371 (A) ) (B) ) scheidung vom 30. Juni 2009 aus prinzipiellen verfas-Kucharczyk, Jürgen SPD 08.09.2009 Stärkung der Rechte des Bundestages und des Bundesrates in Angelegenheiten der Europäi- schen Union (Tagesordnungspunkt 2 a) Das Bundesverfassungsgericht hat mit seiner Ent- Kretschmer, Michael CDU/CSU 08.09.2009 Dr. Krüger, Hans-Ulrich SPD 08.09.2009 Anlage 1 Liste der entschuldigt * A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Ahrendt, Christian FDP 08.09.2009 Dr. Akgün, Lale SPD 08.09.2009 Aydin, Hüseyin-Kenan DIE LINKE 08.09.2009 Bätzing, Sabine SPD 08.09.2009 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2009 Dr. Berg, Axel SPD 08.09.2009 Binding (Heidelberg), Lothar SPD 08.09.2009 Bodewig, Kurt SPD 08.09.2009 Bülow, Marco SPD 08.09.2009 Burchardt, Ulla SPD 08.09.2009 Dörmann, Martin SPD 08.09.2009 Duin, Garrelt SPD 08.09.2009 Edathy, Sebastian SPD 08.09.2009 Fischbach, Ingrid CDU/CSU 08.09.2009 Glos, Michael CDU/CSU 08.09.2009 Grotthaus, Wolfgang SPD 08.09.2009 Gruß, Miriam FDP 08.09.2009 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 08.09.2009 Hartmann (Wackernheim), Michael SPD 08.09.2009 Hauer, Nina SPD 08.09.2009 Hoff, Elke FDP 08.09.2009 Kramme, Anette SPD 08.09.2009 K L L M M M P P R S S S S D S D A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates nlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Dr. Hermann Scheer (SPD) zur namentlichen Abstimmung über den Ent- wurf eines Gesetzes über die Ausweitung und umpf, Ute SPD 08.09.2009 eutert, Michael DIE LINKE 08.09.2009 ips, Patricia CDU/CSU 08.09.2009 öller, Kornelia DIE LINKE 08.09.2009 üntefering, Franz SPD 08.09.2009 ulthaupt, Gesine SPD 08.09.2009 feiffer, Sibylle CDU/CSU 08.09.2009 othmer, Brigitte BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2009 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 08.09.2009* chäfer (Bochum), Axel SPD 08.09.2009 charfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2009 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 08.09.2009 cholz, Olaf SPD 08.09.2009 r. Schwanholz, Martin SPD 08.09.2009 teppuhn, Andreas SPD 08.09.2009 r. Wiefelspütz, Dieter SPD 08.09.2009 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 26372 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 233. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 8. September 2009 (A) ) (B) ) sungsrechtlichen Gründen der Sicherung der demokrati- schen Grundordnung die Zustimmung zum Lissabon- Vertrag der EU konditioniert. Es sei im Rahmen der Inte- grationsverantwortung aller Verfassungsorgane zu ge- währleisten, dass legislative Vorhaben der EU nicht am Prozess der gesetzgeberischen Willensbildung des Bun- destages vorbeigeschleust werden, um die demokratische Kernsubstanz der Bundesrepublik Deutschland aufrecht- erhalten zu können. Diese Entscheidung des Bundesver- fassungsgerichts ist eine Aufforderung an den Bundestag und an den Bundesrat, einer schleichenden Entdemokra- tisierung auf einzelstaatlicher Ebene durch Gesetzge- bungsakte der EU entgegenzuwirken und den in den EU- Verträgen festgehaltenen Subsidiaritätsgedanken dau- ernd mit demokratischem Leben füllen zu können. Diese Grundsatzentscheidung hat für die repräsenta- tive parlamentarische Demokratie einen substanziellen Stellenwert – nicht nur direkt für die Bundesrepublik Deutschland, sondern indirekt auch für alle Mitglied- staaten der EU. Der Lissabon-Vertrag bekennt sich aus- drücklich zur repräsentativen Demokratie. Eine diesem Prinzip folgende rechtsstaatliche Verfassung ist Voraus- setzung einer Mitgliedschaft in der EU. Es geht im Kern um die Frage, die der Philosoph Otfried Höffe in seinem Werk „Demokratie im Zeitalter der Globalisierung“ fol- gendermaßen formuliert hat: „Weder darf die einzel- staatliche Demokratie bei der Bildung einer großregio- nalen Union, noch darf deren demokratisches Niveau bei der Bildung der Weltrepublik gefährdet werden.“ Bezogen auf den politischen Integrationsprozess der EU bedeutet das: so viel dezentrale (das heißt einzel- staatliche, regionale, kommunale) demokratische Ent- scheidungen wie möglich, so viel zentrale – in der EU: gemeinschaftliche Gesetzesakte – wie tatsächlich nötig. Es geht also nicht um einen Gegensatz von nationalen und europäischen Entscheidungskompetenzen, von Na- tionalstaat oder EU, sondern um prinzipielle Fragen der Demokratie, die möglichste Transparenz, Überschaubar- keit, Unmittelbarkeit und Nähe der gewählten Repräsen- tanten verlangt. In den Vertragswerken bis zur heutigen EU (Maastricht, Amsterdam, Nizza, Lissabon) sind die Kompetenzen des seit 1979 direkt gewählten Europäischen Parlaments Zug um Zug ausgeweitet worden. Indem aber gleichzeitig die Gesetzgebungs- und Verordnungskompetenzen der EU- Organe ebenfalls Zug um Zug erweitert worden sind, steht dem Gewinn an repräsentativer Demokratie auf die- ser Ebene ein Verlust an demokratischer Entscheidungs- kompetenz auf einzelstaatlicher, regionaler und kommu- naler Ebene gegenüber. Dies hat mit dazu beigetragen, dass es eine zunehmende Entfremdung zwischen Reprä- sentanten und Repräsentierten in den Demokratien der EU gibt, die auch im Verhältnis zu den EU-Organen fest- zustellen ist. Volksabstimmungen gegen EU-Verträge – Dänemark, Frankreich, Niederlande, Irland – doku- mentieren das ebenso wie die durchgehend geringer wer- denden Wahlbeteiligungen an den Europawahlen trotz er- heblichen Kompetenzzuwachses der EU-Organe. Es ist eine weit verbreitete Fehlinterpretation dieser Entwick- lungen, diese als „anti-europäisch“ zu bewerten, weil sie eine Inflationierung der Kompetenzverlagerung auf die E p l t m p W d s d d t d z a d e d s s r g f g d t e s g n t b n S d H t c s i d w s g F B h D s A (C (D U-Ebene zulasten der demokratischen Gestaltungskom- etenzen auf einzelstaatlicher, regionaler oder kommuna- er Ebene befürchten. Dass sich die Europaskepsis nicht rotz, sondern offensichtlich wegen der mangelnden de- okratischen Sensibilität des europäischen Integrations- rozesses entwickelt, hat vor allem hier seinen Grund. as die EU-Integration vorantreiben soll, gefährdet sie amit. Um dem unvermeidlichen Spannungsverhältnis zwi- chen Dezentralität und Zentralität politischer Entschei- ungsprozesse besser als bisher gerecht zu werden und en offenkundigen Entfremdungen zwischen Repräsen- ierten und Repräsentanten entgegenzuwirken, und um en vom Bundesverfassungsgericht gestellten diesbe- üglichen Anforderungen gerecht zu werden, ist eine usführliche Beratung des gesamten Bundestages über ie Begleitgesetze zum Lissabon-Vertrag geboten. Bei iner derart grundlegenden, das eigene Selbstverständnis es Bundestages unmittelbar betreffenden Entscheidung ollte dies Vorrang vor der Geschwindigkeit eines Ge- etzgebungsverfahrens haben. Eine gründliche Erörte- ung war jedoch nicht möglich: Das Bundesverfassungs- ericht entschied am 30. Juni 2009. Die Gesetzesvorlage ür die Begleitgesetze wurde dem Bundestag am 21. Au- ust 2009 zugeleitet, zu einem Zeitpunkt, in dem sich ie Mitglieder des Bundestages großenteils im Bundes- agswahlkampf befanden. Am 26. August erfolgte die rste Lesung im Parlament. Die Protokolle der zwi- chenzeitlich erfolgten staatsrechtlichen Sachverständi- enanhörungen vom 26./27. August liegen den Abgeord- eten nicht vor. An dieser Anhörung konnte ich nicht eilnehmen, weil zum Zeitpunkt der Einladung hierzu ereits angekündigte Wahlkampftermine anstanden, die icht mehr storniert werden konnten. Selbst eingeladene achverständige erklärten sich außerstande, innerhalb ieses kurzen Zeitraums die Wirkung dieser Gesetze im inblick auf die vom Bundesverfassungsgericht gestell- en Anforderungen ausreichend zu erfassen. Auch ich sehe mich dazu außerstande, eine ausrei- hende verantwortliche Bewertung nach bestem Ermes- en vorzunehmen. Die Erörterung der Gesetzesentwürfe m Europa-Ausschuss ist dafür kein Substitut. Obwohl er vorliegende Entwurf dem Bundestag und Bundesrat esentlich mehr Rechte in Form parlamentarischer Zu- timmungsgesetze bei den Gesetzgebungsakten der EU ibt, was positiv hervorgehoben werden muss, bleibt die rage offen, ob den materiell-rechtlichen Postulaten des undesverfassungsgerichts mit den im Entwurf vorgese- enen Regelungen tatsächlich entsprochen werden kann. eshalb werde ich mich bei der Abstimmung über die- en Entwurf enthalten. nlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Volker Kauder, Dr. Peter Ramsauer, Ilse Aigner, Dorothee Bär, Norbert Barthle, Günter Baumann, Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen), Otto Bernhardt, Renate Blank, Peter Bleser, Antje Blumenthal, Dr. Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 233. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 8. September 2009 26373 (A) ) (B) ) Maria Böhmer, Jochen Borchert, Klaus Brähmig, Michael Brand, Helmut Brandt, Dr. Ralf Brauksiepe, Monika Brüning, Cajus Caesar, Leo Dautzenberg, Hubert Deittert, Alexander Dobrindt, Thomas Dörflinger, Marie-Luise Dött, Maria Eichhorn, Dr. Hans Georg Faust, Erich G. Fritz, Enak Ferlemann, Hartwig Fischer (Göttingen), Dr. Maria Flachsbarth, Klaus-Peter Flosbach, Herbert Frankenhauser, Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof), Erich G. Fritz, Jochen-Konrad Fromme, Dr. Michael Fuchs, Hans-Joachim Fuchtel, Dr. Peter Gauweiler, Dr. Jürgen Gehb, Norbert Geis, Peter Götz, Dr. Wolfgang Götzer, Ute Granold, Michael Grosse- Brömer, Markus Grübel, Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, Gerda Hasselfeldt, Holger Haibach, Uda Carmen Freia Heller, Jürgen Herrmann, Bernd Heynemann, Ernst Hinsken, Robert Hochbaum, Klaus Hofbauer, Franz-Josef Holzenkamp, Anette Hübinger, Dr. Hans-Heinrich Jordan, Bartholomäus Kalb, Alois Karl, Bernhard Kaster, Jürgen Klimke, Jens Koeppen, Norbert Königshofen, Manfred Kolbe, Dr. Rolf Koschorrek, Hartmut Koschyk, Dr. Hermann Kues, Andreas G. Lämmel, Katharina Landgraf, Dr. Max Lehmer, Paul Lehrieder, Ingbert Liebing, Eduard Lintner, Dr. h. c. Hans Michelbach, Stephan Mayer (Altöt- ting), Wolfgang Meckelburg, Dr. Angela Merkel, Dr. Eva Möllring, Marlene Mortler, Dr. Gerd Müller, Stefan Müller (Erlangen), Dr. Georg Nüßlein, Franz Obermeier, Eduard Oswald, Henning Otte, Rita Pawelski, Ulrich Petzold, Daniela Raab, Eckhardt Rehberg, Katherina Reiche (Potsdam), Dr. Heinz Riesenhuber, Johannes Röring, Dr. Norbert Röttgen, Franz Romer, Kurt J. Rossmanith, Peter Rzepka, Hermann-Josef Scharf, Dr. Andreas Scheuer, Karl Schiewerling, Bernd Schmidbauer, Christian Schmidt (Fürth), Dr. Andreas Schockenhoff, Dr. Ole Schröder, Wilhelm Josef Sebastian, Kurt Segner, Marion Seib, Thomas Silberhorn, Johannes Singhammer, Jens Spahn, Andreas Storm, Christian Freiherr von Stetten, Max Straubinger, Matthäus Strebl, Gero Storjohann, Lena Strothmann, Michael Stübgen, Hans Peter Thul, Dr. Hans-Peter Uhl, Arnold Vaatz, Volkmar Uwe Vogel, Andrea Astrid Voßhoff, Marco Wanderwitz, Marcus Weinberg, Gerald Weiß (Groß-Gerau), Karl- Georg Wellmann, Klaus-Peter Willsch, Willy Wimmer (Neuss), Elisabeth Winkelmeier-Becker, Werner Wittlich, Dagmar Wöhrl, Wolfgang Zöller (alle CDU/CSU) zu den Abstimmungen: – Entwurf eines Gesetzes über die Ausweitung und Stärkung der Rechte des Bundestages und des Bundesrates in Angelegenheiten der Europäischen Union – Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der Grundgesetzänderungen für die Ratifizie- rung des Vertrags von Lissabon g n M d d D d u c b g l ß D L B g s p F d a d t V d z A i t d h B s d r d D r f t L b G d R (C (D – Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angelegenheiten der Europäischen Union – Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bund und Ländern in Angelegenheiten der Europäischen Union (Tagesordnungspunkt 2 a bis c) Erstens. Wir begrüßen mit Nachdruck die Ankündi- ung von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, auf der ächsten Tagung des Europäischen Rats den anderen itgliedern des Europäischen Rates sowie dem Präsi- enten der Europäischen Kommission mitzuteilen, dass er Vertrag von Lissabon vom 13. Dezember 2007 für eutschland nur nach Maßgabe der im Urteil des Bun- esverfassungsgerichts vom 30. Juni 2009 (2 BvE 2/08 nd anderen) dargelegten Gründe gültig ist. Damit ist si- hergestellt, dass elementare Interessen Deutschlands ei seiner weiteren Beteiligung an der europäischen Inte- ration gewahrt bleiben. Wir sprechen der Bundeskanz- erin für diese für die Rolle Deutschlands in Europa au- erordentlich wichtige Initiative unseren ausdrücklichen ank aus. Zweitens. Das deutsche Grundgesetz hat sich mit dem eitbild eines vereinten Europas für die Mitwirkung der undesrepublik Deutschland an der europäischen Inte- ration entschieden. Gemäß diesem Auftrag beteiligt ich Deutschland aktiv an der Fortentwicklung der Euro- äischen Union als Staatenverbund in einer europäischen riedensordnung. Hierfür ermächtigt das Grundgesetz en Gesetzgeber zur Übertragung von Hoheitsrechten uf die Europäische Union. Diese vollzieht sich nach em Prinzip der begrenzten Einzelermächtigung und un- er der Bedingung, dass der unantastbare Kerngehalt der erfassungsidentität der Mitgliedstaaten – für die Bun- esrepublik Deutschland also derjenige des Grundgeset- es, insbesondere seiner Art. 23 Abs. 1 Satz 3 und 79 bs. 3 GG – gewahrt bleibt. Den Mitgliedstaaten müssen m Zuge der europäischen Vereinigung politische Gestal- ungsrechte von substanziellem Gewicht im Hinblick auf ie wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Lebensver- ältnisse verbleiben. Es wird weder ein europäischer undesstaat geschaffen, der mit dem geltenden Grundge- etz nicht vereinbar wäre, noch erfolgt die Übertragung er Kompetenz-Kompetenz auf die Europäische Union. Drittens. Die Bundesrepublik Deutschland kommt ih- er Verantwortung für die europäische Integration auch urch die Zustimmung zum Vertrag von Lissabon nach. iese kann gemäß dem Urteil des Bundesverfassungsge- ichts „nur nach Maßgabe der Gründe“ dieses Urteils er- olgen. Die deutschen Staatsorgane sind in der Interpre- ation und dem künftigen Vollzug des Vertrags von issabon an die Anforderungen des Grundgesetzes ge- unden, wie sie vom Bundesverfassungsgericht in den ründen seines Urteils dargelegt wurden. Viertens. Das Bundesverfassungsgericht prüft nach em Grundsatz der Europarechtsfreundlichkeit, ob sich echtsakte der Europäischen Union unter Wahrung des 26374 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 233. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 8. September 2009 (A) ) (B) ) gemeinschafts- und unionsrechtlichen Subsidiaritätsprin- zips in den Grenzen der im Wege der begrenzten Einzel- ermächtigung übertragenen Hoheitsrechte halten und der unantastbare Kerngehalt der Verfassungsidentität des Grundgesetzes gewahrt bleibt. Die Schaffung eines eige- nen Verfahrens hierfür erachtet das Bundesverfassungs- gericht ausdrücklich für „denkbar“. Wir bringen unseren erklärten Willen zum Ausdruck, zu Beginn der nächsten Legislaturperiode im Deutschen Bundestag zu prüfen, ob dieses Anliegen aufgegriffen und ein verfassungsgericht- liches Verfahren zur Kompetenzklage gesetzlich veran- kert wird. Fünftens. Neben der Bundesregierung kommt den ge- setzgebenden Körperschaften Bundestag und Bundesrat in Deutschland eine besondere Verantwortung bei der Mitwirkung an der europäischen Integration zu, da deren demokratische Legitimation nach wie vor in erster Linie über die nationalen Parlamente gewährleistet wird. Wir begrüßen es sehr, dass dieser Tatsache mit den heute be- ratenen Gesetzentwürfen und den darin enthaltenen in- nerstaatlichen Beteiligungsrechten von Bundestag und Bundesrat Rechnung getragen wird. Durch diese erlan- gen die parlamentarischen Mitwirkungsrechte in EU- Angelegenheiten eine neue Qualität. Wir sind der festen Überzeugung, dass der Deutsche Bundestag der damit verbundenen Verantwortung für die europäische Integra- tion in vollem Umfang gerecht werden wird. Anlage 4 Amtliche Mitteilungen Der Vorsitzende des Haushaltsausschusses hat mitge- teilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu der nachstehenden Vorlage absieht: – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2009 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaushalts- ordnung über die Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 11 02 Titel 632 01 – Beteiligung des Bundes an der Grundsicherung im Al- ter und bei Erwerbsminderung – bis zur Höhe von 31,408 Mio. Euro – Drucksachen 16/13508, 16/13712 Nr. 4 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat. Petitionsausschuss Drucksache 16/11721 Nr. A.1 EuB-EP 1824; P6_TA-PROV(2008)0555 Drucksache 16/11819 Nr. A.1 EuB-EP 1817; P6_TA-PROV(2008)0524 Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/12954 Nr. A.1 EuB-EP 1890; P6_TA-PROV(2009)0076 (C (D Drucksache 16/13264 Nr. A.1 Ratsdokument 9029/09 Drucksache 16/13264 Nr. A.2 Ratsdokument 9213/09 Drucksache 16/13264 Nr. A.3 Ratsdokument 9268/09 Drucksache 16/13524 Nr. A.1 Ratsdokument EuB-BReg 31/2009 Drucksache 16/13524 Nr. A.2 Ratsdokument EuB-BReg 33/2009 Innenausschuss Drucksache 16/12954 Nr. A.6 Ratsdokument 8375/09 Rechtsausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.91 Ratsdokument 11341/05 Drucksache 16/4819 Nr. 1.17 Ratsdokument 6783/07 Drucksache 15/5636 Nr. 1.36 Ratsdokument 7388/1/05 REV 1 Drucksache 16/9394 Nr. A.1 Ratsdokument 5296/08 Drucksache 16/12778 Nr. A.14 Ratsdokument 7229/1/09 REV 1 Drucksache 16/12954 Nr. A.8 Ratsdokument 7927/09 Haushaltsausschuss Drucksache 16/13068 Nr. A.3 Ratsdokument 9005/09 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/6865 Nr. 1.14 Ratsdokument 13049/07 Drucksache 16/7070 Nr. A.2 Ratsdokument 13417/07 Drucksache 16/8135 Nr. A.21 Ratsdokument 5120/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.30 Ratsdokument 12041/1/08 REV 1 Drucksache 16/10286 Nr. A.34 Ratsdokument 12119/08 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/11517 Nr. A.19 Ratsdokument 15416/08 Drucksache 16/11819 Nr. A.8 Ratsdokument 17480/08 Drucksache 16/11965 Nr. A.9 Ratsdokument 5382/09 Drucksache 16/13068 Nr. A.5 Ratsdokument 8858/09 Drucksache 16/13264 Nr. A.14 Ratsdokument 9003/09 Drucksache 16/13524 Nr. A.8 Ratsdokument 10260/1/09 REV 1 Drucksache 16/13524 Nr. A.9 Ratsdokument 9838/09 Drucksache 16/13524 Nr. A.10 Ratsdokument 10255/09 Drucksache 16/13524 Nr. A.11 Ratsdokument 10261/09 Drucksache 16/13524 Nr. A.12 Ratsdokument 10263/09 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 233. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 8. September 2009 26375 (A) (C) (B) ) Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Drucksache 16/13068 Nr. A.7 EuB-EP 1923; P6_TA-PROV(2009)0161 Drucksache 16/13264 Nr. A.15 Ratsdokument 9008/09 Drucksache 16/13264 Nr. A.16 Ratsdokument 9200/09 Drucksache 16/13524 Nr. A.15 EuB-EP 1953; P6_TA-PROV(2009)0202 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 16/13524 Nr. A.16 EuB-EP 1958; P6_TA-PROV(2009)0216 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/12954 Nr. A.18 Ratsdokument 6257/09 Drucksache 16/13068 Nr. A.8 EuB-EP 1925; P6_TA-PROV(2009)0164 Drucksache 16/13068 Nr. A.9 EuB-EP 1926; P6_TA-PROV(2009)0165 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 16/11819 Nr. A.23 Ratsdokument 17333/08 Drucksache 16/11819 Nr. A.24 Ratsdokument 17367/08 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 16/13264 Nr. A.18 Ratsdokument 9069/09 Drucksache 16/13264 Nr. A.19 Ratsdokument 9372/09 Drucksache 16/13264 Nr. A.20 Ratsdokument 9374/09 Drucksache 16/13524 Nr. A.21 EuB-EP 1959; P6_TA-PROV(2009)0217 Drucksache 16/13524 Nr. A.22 Ratsdokument 10285/09 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 16/12954 Nr. A.21 EuB-EP 1913; P6_TA-PROV(2009)0138 Drucksache 16/12954 Nr. A.22 EuB-EP 1919; P6_TA-PROV(2009)0151 Drucksache 16/12954 Nr. A.23 EuB-EP 1920; P6_TA-PROV(2009)0152 Drucksache 16/13524 Nr. A.23 EuB-EP 1943; P6_TA-PROV(2009)0252 Drucksache 16/13524 Nr. A.24 EuB-EP 1944; P6_TA-PROV(2009)0253 Drucksache 16/13524 Nr. A.25 Ratsdokument 9682/09 Drucksache 16/13524 Nr. A.26 Ratsdokument 9790/09 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/11721 Nr. A.33 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 16/13524 Nr. A.20 EuB-EP 1957; P6_TA-PROV(2009)0213 (D Ratsdokument 16311/08 Drucksache 16/12954 Nr. A.24 EuB-EP 1902; P6_TA-PROV(2009)0120 Drucksache 16/13068 Nr. A.10 EuB-EP 1922; P6_TA-PROV(2009)0154 233. Sitzung Berlin, Dienstag, den 8. September 2009 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Der Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäi-
    chen Union empfiehlt unter Buchstabe a seiner
    eschlussempfehlung auf Drucksache 16/13985, den
    esetzentwurf auf Drucksache 16/13923 in der Aus-

    chussfassung anzunehmen. Hierzu liegen Änderungs-
    nträge vor, über die wir zuerst abstimmen.

    Wer stimmt für den Änderungsantrag der Fraktion
    ie Linke auf Drucksache 16/14013? – Wer stimmt da-
    egen? – Enthaltungen? – Der Änderungsantrag ist bei
    egenstimmen der Fraktion Die Linke mit dem Rest der
    timmen des Hauses abgelehnt.

    Wer stimmt für den Änderungsantrag der Fraktion
    ündnis 90/Die Grünen auf Drucksache 16/14017? –
    er stimmt dagegen? – Enthaltungen? – Der Ände-

    ungsantrag ist mit den Stimmen von SPD und CDU/
    SU bei Enthaltung der Fraktion der FDP und Gegen-

    timmen der Fraktion Die Grünen und der Fraktion Die
    inke abgelehnt.

    Ich bitte nun diejenigen, die dem Gesetzentwurf in
    er Ausschussfassung zustimmen wollen, um das Hand-
    eichen. – Gegenstimmen? – Enthaltungen? – Der Ge-
    etzentwurf ist damit in zweiter Beratung bei Gegen-
    timmen der Fraktion Die Linke mit dem Rest der
    timmen des Hauses angenommen.

    Dritte Beratung

    nd Schlussabstimmung.

    Anlagen 2 und 3






    (A) )



    (B) )


    Vizepräsidentin Dr. h. c. Susanne Kastner
    Wir stimmen nun über den Gesetzentwurf auf Verlan-
    gen der Fraktionen der CDU/CSU und SPD namentlich
    ab. Ich bitte die Schriftführerinnen und Schriftführer, die
    vorgesehenen Plätze einzunehmen. – Sind die Plätze an
    den Urnen besetzt? – Das ist der Fall. Ich eröffne die Ab-
    stimmung und weise darauf hin, dass im Anschluss an
    die namentliche Abstimmung noch etliche andere Ab-
    stimmungen folgen werden.

    Ist noch ein Mitglied des Hauses anwesend, das seine
    Stimme nicht abgegeben hat? – Das ist nicht der Fall. Ich
    schließe die Abstimmung und bitte die Schriftführerin-
    nen und Schriftführer, mit der Auszählung zu beginnen.
    Das Ergebnis der Abstimmung wird Ihnen später be-
    kannt gegeben.

    Wir kommen nun zum Änderungsantrag der Fraktion
    Bündnis 90/Die Grünen auf Drucksache 16/14018. Wer
    stimmt dafür? – Wer stimmt dagegen? – Enthaltungen? –
    Der Änderungsantrag ist mit den Stimmen der SPD,
    CDU/CSU und FDP bei Gegenstimmen von Bündnis 90/
    Die Grünen und der Fraktion Die Linke abgelehnt.

    Abstimmung über den von den Fraktionen der CDU/
    CSU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen einge-
    brachten Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der
    Grundgesetzänderung für die Ratifizierung des Vertrags
    von Lissabon. Der Ausschuss für die Angelegenheiten
    der Europäischen Union empfiehlt unter Buchstabe b
    seiner Beschlussempfehlung auf Drucksache 16/13985,
    den Gesetzentwurf auf Drucksache 16/13924 in der Aus-
    schussfassung anzunehmen. Ich bitte diejenigen, die
    dem Gesetzentwurf in der Ausschussfassung zustimmen
    wollen, um das Handzeichen. – Wer stimmt dagegen? –
    Enthaltungen? – Der Gesetzentwurf ist damit in zweiter
    Beratung mit den Stimmen der SPD, Bündnis 90/Die
    Grünen, CDU/CSU und FDP bei Gegenstimmen der
    Fraktion Die Linke angenommen.

    Dritte Beratung

    und Schlussabstimmung. Ich bitte diejenigen, die dem
    Gesetzentwurf zustimmen wollen, sich zu erheben. –
    Gegenprobe! – Enthaltungen? – Der Gesetzentwurf ist
    damit in dritter Beratung mit demselben Ergebnis wie in
    zweiter Beratung angenommen.

    Tagesordnungspunkt 2 b. Abstimmung über den von
    den Fraktionen der CDU/CSU, SPD, FDP und Bünd-
    nis 90/Die Grünen eingebrachten Gesetzentwurf zur Än-
    derung des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bun-
    desregierung und Deutschem Bundestag in Angelegen-
    heiten der Europäischen Union. Der Ausschuss für die
    Angelegenheiten der Europäischen Union empfiehlt in
    seiner Beschlussempfehlung auf Drucksache 16/13986,
    den Gesetzentwurf auf Drucksache 16/13925 in der Aus-
    schussfassung anzunehmen.

    Hierzu liegen Änderungsanträge vor, über die wir zu-
    erst abstimmen. Wer stimmt für den Änderungsantrag
    der Fraktion der FDP auf Drucksache 16/14011? – Wer
    stimmt dagegen? – Enthaltungen? – Der Änderungs-
    antrag ist mit den Stimmen der Koalition bei Gegenstim-
    men der Opposition abgelehnt.

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    (C (D Wer stimmt für den Änderungsantrag der Fraktion ie Linke auf Drucksache 16/14015? – Wer stimmt daegen? – Enthaltungen? – Der Änderungsantrag ist mit en Stimmen von SPD, CDU/CSU und FDP bei Gegentimmen von Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion ie Linke abgelehnt. Wer stimmt für den Änderungsantrag der Fraktion ündnis 90/Die Grünen auf Drucksache 16/14019? – er stimmt dagegen? – Enthaltungen? – Der Ände ungsantrag ist ebenfalls mit den Stimmen von SPD, DU/CSU und FDP bei Gegenstimmen von Bündnis 90/ ie Grünen und der Fraktion Die Linke abgelehnt. Ich bitte nun diejenigen, die dem Gesetzentwurf in er Ausschussfassung zustimmen wollen, um das Handeichen. – Gegenstimmen? – Enthaltungen? – Der Geetzentwurf ist bei Gegenstimmen der Fraktion Die inke mit den restlichen Stimmen des Hauses in zweiter eratung angenommen. Dritte Beratung nd Schlussabstimmung. Ich bitte diejenigen, die dem esetzentwurf zustimmen wollen, sich zu erheben. – egenprobe! – Enthaltungen? – Der Gesetzentwurf ist in ritter Beratung mit demselben Stimmenergebnis wie in weiter Beratung angenommen. Tagesordnungspunkt 2 c. Abstimmung über den von en Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachn Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes ber die Zusammenarbeit von Bund und Ländern in Angegenheiten der Europäischen Union. Der Ausschuss für ie Angelegenheiten der Europäischen Union empfiehlt in einer Beschlussempfehlung auf Drucksache 16/13987, en Gesetzentwurf auf Drucksache 16/13926 in der Auschussfassung anzunehmen. Ich bitte diejenigen, die em Gesetzentwurf in der Ausschussfassung zustimmen ollen, um das Handzeichen. – Wer stimmt dagegen? – nthaltungen? – Der Gesetzentwurf ist damit in zweiter eratung bei Gegenstimmen der Fraktion Die Linke mit en restlichen Stimmen des Hauses angenommen. Dritte Beratung nd Schlussabstimmung. Ich bitte diejenigen, die dem esetzentwurf zustimmen wollen, sich zu erheben. – egenprobe! – Enthaltungen? – Der Gesetzentwurf ist amit in dritter Beratung mit demselben Stimmenergebis wie in zweiter Beratung angenommen. Ich komme zu dem von den Schriftführerinnen und chriftführern ermittelten Ergebnis der namentlichen bstimmung über den Gesetzentwurf der Fraktionen er CDU/CSU, SPD, FDP und der Fraktion Bündnis 90/ ie Grünen, Entwurf eines Gesetzes über die Auswei ung und Stärkung der Rechte des Bundestages und des undesrates in Angelegenheiten der Europäischen nion: abgegebene Stimmen 494. Mit Ja haben ge timmt 446, mit Nein haben gestimmt 46, Enthaltunen 2. Der Gesetzentwurf ist damit angenommen. Vizepräsidentin Dr. h. c. Susanne Kastner Endgültiges Ergebnis Abgegebene Stimmen: 494; davon ja: 446 nein: 46 enthalten: 2 Ja CDU/CSU Ulrich Adam Ilse Aigner Peter Albach Peter Altmaier Dorothee Bär Norbert Barthle Dr. Wolf Bauer Günter Baumann Veronika Bellmann Dr. Christoph Bergner Otto Bernhardt Clemens Binninger Renate Blank Peter Bleser Antje Blumenthal Dr. Maria Böhmer Jochen Borchert Wolfgang Börnsen Wolfgang Bosbach Klaus Brähmig Michael Brand Helmut Brandt Dr. Ralf Brauksiepe Monika Brüning Georg Brunnhuber Cajus Caesar Leo Dautzenberg Hubert Deittert Alexander Dobrindt Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Maria Eichhorn Dr. Stephan Eisel Anke Eymer Ilse Falk Dr. Hans Georg Faust Enak Ferlemann Hartwig Fischer Dirk Fischer Axel E. Fischer (Karlsruhe Land)





    (A) )


    (B) )


    (Bönstrup)

    Dr. Maria Flachsbarth
    Klaus-Peter Flosbach
    Herbert Frankenhauser
    Dr. Hans-Peter Friedrich


    (Hof)

    Erich G. Fritz
    Dr. Michael Fuchs
    Hans-Joachim Fuchtel
    Dr. Peter Gauweiler
    Dr. Jürgen Gehb
    Norbert Geis
    Eberhard Gienger
    Josef Göppel
    Peter Götz
    Dr. Wolfgang Götzer

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    ermann Gröhe
    ichael Grosse-Brömer
    arkus Grübel
    anfred Grund
    onika Grütters
    r. Karl-Theodor Freiherr
    zu Guttenberg
    lav Gutting
    olger Haibach
    erda Hasselfeldt
    rsula Heinen
    da Carmen Freia Heller
    ichael Hennrich

    ürgen Herrmann
    ernd Heynemann
    rnst Hinsken
    eter Hintze
    hristian Hirte
    obert Hochbaum
    laus Hofbauer
    ranz-Josef Holzenkamp
    oachim Hörster
    nette Hübinger
    ubert Hüppe
    usanne Jaffke-Witt
    r. Hans-Heinrich Jordan
    ndreas Jung (Konstanz)

    artholomäus Kalb
    ans-Werner Kammer
    teffen Kampeter
    lois Karl
    ernhard Kaster

    (VillingenSchwenningen)


    olker Kauder
    ckart von Klaeden
    ens Koeppen
    r. Kristina Köhler

    (Wiesbaden)

    anfred Kolbe
    orbert Königshofen
    r. Rolf Koschorrek
    artmut Koschyk
    homas Kossendey
    unther Krichbaum
    r. Günter Krings
    r. Martina Krogmann
    r. Hermann Kues
    ndreas G. Lämmel
    r. Norbert Lammert
    elmut Lamp
    atharina Landgraf
    r. Max Lehmer
    aul Lehrieder
    gbert Liebing
    duard Lintner
    r. Klaus W. Lippold
    r. Michael Luther
    homas Mahlberg
    tephan Mayer (Altötting)

    olfgang Meckelburg
    r. Michael Meister
    riedrich Merz
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    hilipp Mißfelder
    r. Eva Möllring
    arlene Mortler

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    r. Gerd Müller
    ernd Neumann (Bremen)

    r. Georg Nüßlein
    ranz Obermeier
    duard Oswald
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    r. Joachim Pfeiffer
    eatrix Philipp
    uprecht Polenz
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    r. Peter Ramsauer
    eter Rauen
    ckhardt Rehberg
    atherina Reiche (Potsdam)

    laus Riegert
    r. Heinz Riesenhuber
    ranz Romer
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    r. Norbert Röttgen
    r. Christian Ruck
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    nita Schäfer (Saalstadt)

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    r. Wolfgang Schäuble
    r. Annette Schavan
    r. Andreas Scheuer
    arl Schiewerling
    orbert Schindler
    eorg Schirmbeck
    ernd Schmidbauer
    hristian Schmidt (Fürth)

    ndreas Schmidt (Mülheim)


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    r. Andreas Schockenhoff
    r. Ole Schröder
    ernhard Schulte-Drüggelte
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    homas Silberhorn
    ohannes Singhammer
    ens Spahn
    hristian Freiherr von Stetten
    ero Storjohann
    ndreas Storm
    ax Straubinger
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    homas Strobl (Heilbronn)

    ena Strothmann
    ichael Stübgen
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    r. Hans-Peter Uhl
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    (C (D go Wellenreuther arl-Georg Wellmann nette Widmann-Mauz laus-Peter Willsch illy Wimmer lisabeth WinkelmeierBecker erner Wittlich olfgang Zöller illi Zylajew PD regor Amann r. h. c. Gerd Andres iels Annen rnst Bahr r. Hans-Peter Bartels laus Barthel irk Becker we Beckmeyer laus Uwe Benneter te Berg etra Bierwirth olker Blumentritt lemens Bollen erd Bollmann r. Gerhard Botz laus Brandner ernhard Brinkmann delgard Bulmahn r. Michael Bürsch hristian Carstensen arion Caspers-Merk r. Peter Danckert r. Herta Däubler-Gmelin arl Diller r. Carl-Christian Dressel lvira Drobinski-Weiß etlef Dzembritzki iegmund Ehrmann ans Eichel etra Ernstberger arin Evers-Meyer nnette Faße lke Ferner abriele Frechen agmar Freitag eter Friedrich igmar Gabriel artin Gerster is Gleicke ünter Gloser ngelika Graf ieter Grasedieck onika Griefahn erstin Griese abriele Groneberg chim Großmann olfgang Gunkel ans-Joachim Hacker ettina Hagedorn lfred Hartenbach ubertus Heil r. Reinhold Hemker olf Hempelmann r. Barbara Hendricks etra Heß Vizepräsidentin Dr. h. c. Susanne Kastner Stephan Hilsberg Petra Hinz Gerd Höfer Iris Hoffmann Frank Hofmann Dr. Eva Högl Eike Hovermann Klaas Hübner Christel Humme Lothar Ibrügger Brunhilde Irber Johannes Jung Josip Juratovic Johannes Kahrs Ulrich Kasparick Dr. h. c. Susanne Kastner Ulrich Kelber Christian Kleiminger Hans-Ulrich Klose Astrid Klug Dr. Bärbel Kofler Walter Kolbow Fritz Rudolf Körper Karin Kortmann Rolf Kramer Ernst Kranz Nicolette Kressl Volker Kröning Angelika Krüger-Leißner Helga Kühn-Mengel Dr. Uwe Küster Christine Lambrecht Christian Lange Dr. Karl Lauterbach Waltraud Lehn Helga Lopez Gabriele Lösekrug-Möller Lothar Mark Caren Marks Katja Mast Markus Meckel Petra Merkel Ulrike Merten Dr. Matthias Miersch Ursula Mogg Marko Mühlstein Detlef Müller Michael Müller Andrea Nahles Dr. Erika Ober Thomas Oppermann Holger Ortel Heinz Paula Johannes Pflug Joachim Poß Dr. Wilhelm Priesmeier Florian Pronold Dr. Sascha Raabe Mechthild Rawert Steffen Reiche Maik Reichel Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann Christel Riemann Hanewinckel Walter Riester René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Karin Roth M O A B M O U S H C O R S E F D R R D J D L R C D J D J D F R S J D A P G H L D A H D W H U M B F D D R A P M J U O P H D H H D M ichael Roth rtwin Runde nton Schaaf ernd Scheelen arianne Schieder tto Schily lla Schmidt ilvia Schmidt einz Schmitt arsten Schneider ttmar Schreiner einhard Schultz wen Schulz wald Schurer rank Schwabe r. Angelica Schwall-Düren olf Schwanitz ita Schwarzelühr-Sutter r. Margrit Spielmann örg-Otto Spiller ieter Steinecke udwig Stiegler olf Stöckel hristoph Strässer r. Peter Struck oachim Stünker r. Rainer Tabillion ella Teuchner r. h. c. Wolfgang Thierse ranz Thönnes üdiger Veit imone Violka örg Vogelsänger r. Marlies Volkmer ndreas Weigel etra Weis ert Weisskirchen ildegard Wester ydia Westrich r. Margrit Wetzel ndrea Wicklein eidemarie Wieczorek-Zeul r. Wolfgang Wodarg altraud Wolff eidi Wright ta Zapf anfred Zöllmer rigitte Zypries DP r. Karl Addicks aniel Bahr ainer Brüderle ngelika Brunkhorst atrick Döring echthild Dyckmans örg van Essen lrike Flach tto Fricke aul K. Friedhoff orst Friedrich r. Wolfgang Gerhardt ans-Michael Goldmann einz-Peter Haustein r. Werner Hoyer ichael Kauch D H G D H S I M D H J D M D D D C F D C D D H B D V C B A E D D K B B W P P D B T U S F R M A J K W O K M C I D G R S D H D J W J r. Heinrich L. Kolb ellmut Königshaus udrun Kopp r. h. c. Jürgen Koppelin einz Lanfermann ibylle Laurischk na Lenke arkus Löning r. Erwin Lotter orst Meierhofer an Mücke irk Niebel arina Schuster r. Hermann Otto Solms r. Max Stadler r. Rainer Stinner arl-Ludwig Thiele lorian Toncar r. Daniel Volk hristoph Waitz r. Guido Westerwelle r. Claudia Winterstein artfrid Wolff ÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN olker Beck ornelia Behm irgitt Bender lexander Bonde kin Deligöz r. Thea Dückert r. Uschi Eid ai Gehring ritta Haßelmann ettina Herlitzius infried Hermann eter Hettlich riska Hinz r. Anton Hofreiter ärbel Höhn hilo Hoppe te Koczy ylvia Kotting-Uhl ritz Kuhn enate Künast arkus Kurth nna Lührmann erzy Montag erstin Müller infried Nachtwei mid Nouripour rista Sager anuel Sarrazin hristine Scheel rmingard Schewe-Gerigk r. Gerhard Schick rietje Staffelt ainder Steenblock ilke Stokar von Neuforn r. Wolfgang StrengmannKuhn ans-Christian Ströbele r. Harald Terpe ürgen Trittin olfgang Wieland osef Philip Winkler fr A J N D D K H E D R S D W D K W D D H L H In D D U K M J K O U D D K W D P B E P V D F D D A J S fr A H G E S D F D (C (D aktionsloser bgeordneter örg Tauss ein IE LINKE r. Dietmar Bartsch arin Binder eidrun Bluhm va Bulling-Schröter r. Martina Bunge oland Claus evim Dağdelen r. Diether Dehm erner Dreibus r. Dagmar Enkelmann laus Ernst olfgang Gehrcke iana Golze r. Gregor Gysi eike Hänsel utz Heilmann ans-Kurt Hill ge Höger r. Barbara Höll r. Steffen Hultsch lla Jelpke atja Kipping onika Knoche an Korte atrin Kunert skar Lafontaine lla Lötzer r. Gesine Lötzsch orothée Menzner ersten Naumann olfgang Nešković r. Norman Paech etra Pau odo Ramelow lke Reinke aul Schäfer olker Schneider r. Ilja Seifert rank Spieth r. Kirsten Tackmann r. Axel Troost lexander Ulrich örn Wunderlich abine Zimmermann aktionslose bgeordnete enry Nitzsche ert Winkelmeier nthalten PD r. Hermann Scheer DP r. Konrad Schily Vizepräsidentin Dr. h. c. Susanne Kastner (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Hildesheim)





    (A) )


    (B) )


    (Everswinkel)


    (Wiesloch)


    (Wolmirstedt)


    (Saarbrücken)





    (A) )


    (B) )


    Tagesordnungspunkt 2 d. Abstimmung über den von
    der Fraktion Die Linke eingebrachten Entwurf eines Ge-
    setzes zur Änderung des Grundgesetzes, Art. 23, 45 und
    93. Der Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäi-
    schen Union empfiehlt in seiner Beschlussempfehlung
    auf Drucksache 16/13988, den Gesetzentwurf der Frak-
    tion Die Linke auf Drucksache 16/13928 abzulehnen.
    Ich bitte diejenigen, die dem Gesetzentwurf zustimmen
    wollen, um das Handzeichen. – Gegenprobe! – Enthal-
    tungen? – Der Gesetzentwurf ist damit in zweiter Bera-
    tung bei Gegenstimmen der Fraktion Die Linke mit den
    restlichen Stimmen des Hauses abgelehnt. Damit entfällt
    nach unserer Geschäftsordnung die weitere Beratung.

    Wir kommen jetzt zur Abstimmung über den Ent-
    schließungsantrag der Fraktion Die Linke auf Druck-
    sache 16/14014. Wer stimmt für diesen Entschließungs-
    antrag? – Wer stimmt dagegen? – Enthaltungen? – Der
    Entschließungsantrag ist bei Gegenstimmen der Fraktion
    Die Linke mit den restlichen Stimmen des Hauses abge-
    lehnt.

    Bevor ich den nächsten Tagesordnungspunkt aufrufe,
    teile ich Ihnen mit, dass sich die Fraktionen verständigt
    haben, die heute Morgen aufgesetzten Zusatzpunkte 2 a
    bis 2 g – es handelt sich um Beschlussempfehlungen des
    Petitionsausschusses – von der Tagesordnung abzuset-
    zen. Sind Sie mit der Vereinbarung einverstanden? – Das
    ist der Fall. Dann ist das so beschlossen.

    Ich rufe die Tagesordnungspunkte 4 a bis 4 e auf. Es
    handelt sich um die Beschlussfassung zu Vorlagen, zu
    denen keine Aussprache vorgesehen ist.

    Tagesordnungspunkt 4 a:

    Zweite und dritte Beratung des von den Fraktio-
    nen der CDU/CSU und der SPD eingebrachten
    Entwurfs eines Gesetzes zur Erleichterung der
    Sanierung von Unternehmen
    – Drucksache 16/13927 –
    Beschlussempfehlung und Bericht des Rechtsaus-
    schusses (6. Ausschuss)


    – Drucksache 16/13980 –

    Berichterstattung:
    Abgeordnete Dr. Günter Krings
    Joachim Stünker
    Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
    Sevim Dağdelen

    Der Rechtsausschuss empfiehlt in seiner Beschluss-
    empfehlung auf Drucksache 16/13980, den Gesetzent-
    wurf der Fraktionen der CDU/CSU und SPD auf
    Drucksache 16/13927 in der Ausschussfassung anzuneh-
    men. Ich bitte diejenigen, die dem Gesetzentwurf in der
    Ausschussfassung zustimmen wollen, um das Handzei-
    chen. – Gegenstimmen? – Enthaltungen? – Der Gesetz-
    entwurf ist damit in zweiter Beratung mit den Stimmen
    von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, CDU/CSU bei Ge-
    genstimmen der Fraktionen der FDP und Die Linke an-
    genommen.

    Dritte Beratung

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    (C (D nd Schlussabstimmung. Ich bitte diejenigen, die dem esetzentwurf zustimmen wollen, sich zu erheben. – egenprobe! – Enthaltungen? – Der Gesetzentwurf ist amit in dritter Beratung mit demselben Ergebnis wie in weiter Beratung angenommen. Tagesordnungspunkt 4 b: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie Bundesregierung – Fünfundachtzigste Verordnung zur Änderung der Außenwirtschaftsverordnung – Einhundertachte Verordnung zur Änderung der Ausfuhrliste – Anlage AL zur Außenwirtschaftsverordnung – – Drucksachen 16/13920, 16/13921, 16/13975 – Berichterstattung: Abgeordneter Erich G. Fritz Der Ausschuss empfiehlt in seiner Beschlussempfehung auf Drucksache 16/13975, die Aufhebung der Verrdnungen auf den Drucksachen 16/13920 und 16/13921 icht zu verlangen. Wer stimmt für diese Beschlussempehlung? – Wer stimmt dagegen? – Enthaltungen? – Die eschlussempfehlung ist mit den Stimmen von SPD, DU/CSU und FDP bei Enthaltung der Fraktionen ündnis 90/Die Grünen und Die Linke angenommen. Tagesordnungspunkt 4 c: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts des Rechtsausschusses zu dem Streitverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht 2 BvE 1/09 – Drucksache 16/13976 – Berichterstattung: Abgeordneter Andreas Schmidt Der Rechtsausschuss empfiehlt in seiner Beschlussmpfehlung, in dem Streitverfahren vor dem Bundesverassungsgericht eine Stellungnahme abzugeben und den räsidenten zu bitten, Professor Dr. Hans Michael einig, Universität Göttingen, als Prozessbevollmäch igten zu bestellen. Wer stimmt dafür? – Wer stimmt daegen? – Enthaltungen? – Die Beschlussempfehlung ist ei Enthaltung von Bündnis 90/Die Grünen mit den restichen Stimmen des Hauses angenommen. Tagesordnungspunkt 4 d: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts des Rechtsausschusses der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für einen Rahmenbeschluss des Rates über das Recht auf Verdolmetschung und Übersetzung in Strafverfahren (inkl. 11917/09 ADD 1 und 11917/09 ADD 2)

    in Englisch)
    KOM (2009) 338 endg.; Ratsdok. 11917/09

    – Drucksachen 16/13912 A.4, 16/13982 –






    (A) )



    (B) )


    Vizepräsidentin Dr. h. c. Susanne Kastner
    Berichterstattung:
    Abgeordnete Daniela Raab
    Joachim Stünker
    Mechthild Dyckmans
    Sevim Dağdelen

    Der Ausschuss empfiehlt in seiner Beschlussempfeh-
    lung auf Drucksache 16/13982, in Kenntnis der Unter-
    richtung festzustellen, dass der Vorschlag der EU-Kom-
    mission für einen Rahmenbeschluss des Rates über das
    Recht auf Verdolmetschung und Übersetzung in Straf-
    verfahren keinen Bedenken hinsichtlich der Einhaltung
    des gemeinschaftsrechtlichen Grundsatzes der Subsidia-
    rität begegnet. Wer stimmt für diese Beschlussempfeh-
    lung? – Wer stimmt dagegen? – Enthaltungen? – Die
    Beschlussempfehlung ist mit den Stimmen des ganzen
    Hauses angenommen.

    Tagesordnungspunkt 4 e:

    Beratung des Antrags der Abgeordneten
    Dr. Gregor Gysi, Oskar Lafontaine, Klaus Ernst,
    weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE
    LINKE

    Freigrenzen im SGB II erweitern – Erhöhung
    des Schonvermögens und Anrechungsfreiheit
    für Ferienjobs

    – Drucksache 16/14012 –

    Wer stimmt für diesen Antrag? – Wer stimmt dage-
    gen? – Enthaltungen? – Der Antrag ist mit den Stimmen
    von SPD, CDU/CSU bei Enthaltung der FDP und Ge-
    genstimmen der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen und
    Die Linke abgelehnt.

    Interfraktionell ist vereinbart, die heutige Tagesord-
    nung um die Beratung einer Beschlussempfehlung des
    Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Ge-
    schäftsordnung zu einem Antrag auf Genehmigung zur
    Durchführung eines Strafverfahrens zu erweitern und
    diese jetzt als Zusatzpunkt 3 aufzurufen. Sind Sie damit
    einverstanden? – Das ist der Fall. Dann ist das so be-
    schlossen.

    Ich rufe somit den Zusatzpunkt 3 auf:

    Beratung der Beschlussempfehlung des Aus-
    schusses für Wahlprüfung, Immunität und Ge-
    schäftsordnung (1. Ausschuss) zu einem Antrag
    auf Genehmigung zur Durchführung eines
    Strafverfahrens

    – Drucksache 16/14010 –

    Wir kommen sofort zur Abstimmung. Der Ausschuss
    für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung
    empfiehlt in seiner Beschlussempfehlung auf Druck-
    sache 16/14010, die Genehmigung zur Durchführung ei-
    nes Strafverfahrens zu erteilen. Wer stimmt für diese
    Beschlussempfehlung? – Wer stimmt dagegen? – Ent-
    haltungen? – Die Beschlussempfehlung ist mit den Stim-
    men des ganzen Hauses angenommen.


    (Jörg van Essen [FDP]: Bei Enthaltung Tauss! – Hartwig Fischer [Göttingen] [CDU/CSU]: Bei Enthaltung des Betroffenen!)






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    (C (D Welche Enthaltung? Eine Enthaltung vom Kollegen Tauss. Ich rufe den Tagesordnungspunkt 3 auf: – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Aufhebung nationalsozialistischer Unrechtsurteile in der Strafrechtspflege – Drucksache 16/13654 – – Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Jan Korte, Christine Lambrecht, Wolfgang Wieland und weiteren Abgeordneten eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Aufhebung nationalsozialistischer Unrechtsurteile in der Strafrechtspflege – Drucksache 16/13405 – – Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Jan Korte, Petra Pau, Ulla Jelpke, weiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Aufhebung nationalsozialistischer Unrechtsurteile in der Strafrechtspflege – Drucksache 16/3139 – Beschlussempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses – Drucksache 16/13979 – Berichterstattung: Abgeordnete Dr. Günter Krings Dr. Carl-Christian Dressel Joachim Stünker Sabine Leutheusser-Schnarrenberger Jan Korte Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die ussprache eine halbe Stunde vorgesehen. – Ich höre einen Widerspruch. Dann ist das so beschlossen. Ich eröffne die Aussprache. Das Wort hat der Kollege arl-Christian Dressel, SPD-Fraktion. Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Ich reue mich sehr, als Redner zum letzten Tagesordnungsunkt vor Abschluss dieser Wahlperiode und damit ganz urz vor Toresschluss feststellen zu können: Wir haben m 26. August im Rechtsausschuss einstimmig bechlossen, dem Plenum zu empfehlen, den Gesetzenturf auf der Drucksache 16/13654 in zweiter und dritter esung anzunehmen. Das freut mich besonders, weil wir amit die Ehre der letzten Opfergruppe wiederherstellen önnen oder, wie es Professor Wolfram Wette in seinem Dr. Carl-Christian Dressel Buch Das letzte Tabu bezeichnet hat, das letzte Tabu gebrochen haben. Es ist ein guter Tag für die Opfer der Nazijustiz, und es ist gut, dass es diesen Tag, an dem alle Todesurteile und Urteile gegen die sogenannten Kriegsverräter pauschal aufgehoben werden, in der 16. Wahlperiode gibt. Soldaten und, entgegen dem Wortlaut, auch Zivilisten wurden während des Zweiten Weltkrieges nach dem damaligen § 57 des Militärstrafgesetzbuchs von 1934 wegen Kriegsverrats verurteilt und fast ausnahmslos mit dem Tode bestraft. Ich habe eben den Wortlaut erwähnt. Kriegsverrat war ein Landesverrat, der von Militärpersonen während des Krieges begangen wurde. Das war allerdings eine schwammige Formulierung, die es der NSMilitärjustiz ermöglichte, widerständiges Handeln stets mit dem Tode zu bestrafen. Schätzungsweise 30 000 Todesurteile wurden von der NS-Militärjustiz gefällt; 20 000 dieser Urteile wurden vollstreckt. Viele wussten lange nicht, was es mit dem Delikt „Kriegsverrat“ und den betroffenen Menschen auf sich hatte. Dank der Arbeit von Wolfram Wette wissen wir inzwischen mehr: Wer sich nicht am Krieg beteiligen wollte, wer half, dass die Barbarei früher beendet wurde, der handelte nicht kriminell. Es ist gut, dass der Deutsche Bundestag das heute abermals feststellt. Kriminell waren das Regime und die in weiten Teilen nicht rechtsstaatliche Vorgehensweise. (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Zurufe)


Rede von Dr. Carl-Christian Dressel
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)




(A) )


(B) )


(Beifall bei der SPD)


(Beifall bei Abgeordneten der SPD)


Ich sage „abermals“; denn der Deutsche Bundestag
hat bereits 1998 beschlossen, Unrechtsurteile aufzuhe-
ben. Die Deserteure, die zunächst von dieser Aufhebung
ausgenommen wurden, wurden am 17. Mai 2002 mit
einbezogen. Die letzte Lücke schließen wir heute. Mit
dem Gesetzentwurf, den wir heute beraten und beschlie-
ßen werden, beenden wir eine weitere Phase im Prozess
der Bewusstseinswerdung bezüglich des Unrechts der
NS-Militärjustiz.

Ich freue mich, dass auch neue Erkenntnisse zu dieser
Entschließung geführt haben: zum einen die Studie des
Militärhistorikers und SPD-Sachverständigen in der An-
hörung Wolfram Wette mit dem Titel Das letzte Tabu,
und zum anderen von der rechtswissenschaftlichen Seite
ein Gutachten, das der frühere Bundesverfassungsrichter
Hans Hugo Klein für das Bundesjustizministerium er-
stellt hat. Darin wird festgestellt, dass der Tatbestand des
Kriegsverrats von den Nazimachthabern so verändert
wurde, dass er den Anforderungen, die man an rechts-
staatliche Strafnormen stellen muss, nicht mehr genügte.
Diese Ergebnisse führten dankenswerterweise auch in
weiten Teilen dieses Hauses zu einem Umdenken. Es ist
wichtig, dazuzulernen und umdenken zu können. Die
Vorschrift war rechtsstaatswidrig, und Urteile, die auf-
grund rechtsstaatswidriger Vorschriften ergangen sind,
können keinen Bestand haben. Dazu möge sich der
Deutsche Bundestag heute bekennen, indem er die

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(C (D riegsverräter vollständig rehabilitiert. Es hat zwar etas länger gedauert, aber ich freue mich, dass auch un er Koalitionspartner überzeugt werden konnte. Ich möchte allen, die an diesem Prozess beteiligt waen, danken: der Bundesvereinigung Opfer der NS-Miliärjustiz um Ludwig Baumann, den Historikern, die sich amit auseinandergesetzt haben – in erster Linie olfram Wette und Helmut Kramer –, der Bundesjustizinisterin Brigitte Zypries, Herrn Staatssekretär artenbach und den Mitarbeitern des Bundesministe iums der Justiz, die in der Sache an unserer Seite stanen, sowie den Kolleginnen und Kollegen aus allen raktionen, die immer wieder Druck gemacht haben. Bei der Wiederherstellung der Ehre der Opfer wäre es in gutes Zeichen, wenn nicht nur der Rechtsausschuss, ondern auch das Plenum den gemeinsamen Gesetzenturf heute einstimmig verabschieden würde. Ich danke Ihnen. (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Nächster Redner ist der Kollege Dr. Max Stadler,

    DP-Fraktion.


    (Beifall bei der FDP)