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ID1623300200

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    Vokabeln: 1
    1. \n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/233 kanzlerin: zu den aktuellen Ereignissen in Afghanistan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Gert Winkelmeier (fraktionslos) . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jörg Tauss (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . Ludwig Stiegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: a) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Ausweitung und Stärkung 26297 D 26297 D 26300 C 26302 B 26303 D 26305 B 26306 C 26308 A 26309 B 26339 A 26339 D 26341 B 26341 D 26343 A 26343 C Deutscher B Stenografisch 233. Sitz Berlin, Dienstag, den 8 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Volker Kauder, Detlef Parr und Wolfgang Gehrcke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl der Abgeordneten Julia Klöckner und Elvira Drobinski-Weiß als Mitglied des Bei- rates der Schlichtungsstelle für den öffent- lichen Personenverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl des Abgeordneten Klaus Uwe Benneter als stellvertretendes Mitglied des Vermitt- lungsausschusses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Abgabe einer Erklärung durch die Bundes- T V l D D D D R V P D 26297 A, C 26297 B 26297 B 26362 B Ulrike Merten (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 26310 A 26311 A undestag er Bericht ung . September 2009 t : agesordnungspunkt 1: ereinbarte Debatte: Zur Situation in Deutsch- and . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . r. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . r. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . enate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . eer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . 26312 A 26312 B 26317 C 26321 D 26325 D 26329 A 26332 C 26334 B 26338 C der Rechte des Bundestages und des Bundesrates in Angelegenheiten der Europäischen Union II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 233. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 8. September 2009 (Drucksachen 16/13923, 16/13985, 16/13994) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der Grundgesetzän- derungen für die Ratifizierung des Vertrags von Lissabon (Drucksachen 16/13924, 16/13985, 16/13994) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angelegenheiten der Eu- ropäischen Union (Drucksachen 16/13925, 16/13986, 16/13995) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Zu- sammenarbeit von Bund und Ländern in Angelegenheiten der Europäischen Union (Drucksachen 16/13926, 16/13987, 16/13996) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Wolfgang Nešković, Dr. Diether Dehm, Alexander Ulrich, weiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes zur Änderung des Grundgesetzes (Artikel 23, 45 und 93) (Drucksachen 16/13928, 16/13988, 16/13997) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Markus Löning (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gunther Krichbaum (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Henry Nitzsche (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . Dr. Angelica Schwall-Düren (SPD) . . . . . . . . Dr. Peter Gauweiler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Michael Roth (Heringen) (SPD) . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . E T a b c d e Z B W n z ( T – 26346 A 26346 B 26346 B 26346 C 26346 D 26347 A 26347 D 26348 B 26348 C 26349 D 26351 A 26352 B 26353 C 26354 B 26355 B 26356 D 26358 A rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 4: ) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Er- leichterung der Sanierung von Unter- nehmen (Drucksachen 16/13927, 16/13980) . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie zu der Verordnung der Bundesregie- rung: – Fünfundachtzigste Verordnung zur Änderung der Außenwirtschaftsver- ordnung – Einhundertachte Verordnung zur Än- derung der Ausfuhrliste – Anlage AL zur Außenwirtschaftsverordnung – (Drucksachen 16/13920, 16/13921, 16/13975) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses: zu dem Streitverfah- ren vor dem Bundesverfassungsgericht 2 BvE 1/09 (Drucksache 16/13976) . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für einen Rahmenbeschluss des Rates über das Recht auf Verdolmetschung und Übersetzung in Strafverfahren (inkl. 11917/09 ADD 1 und 11917/09 ADD 2) (ADD 1 in Englisch) KOM (2009) 338 endg.; Ratsdok 11917/09 (Drucksachen 16/13912 A.4, 16/13982) . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Gregor Gysi, Oskar Lafontaine, Klaus Ernst, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Freigrenzen im SGB II erwei- tern – Erhöhung des Schonvermögens und Anrechungsfreiheit für Ferienjobs (Drucksache 16/14012) . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 3: eschlussempfehlung des Ausschusses für ahlprüfung, Immunität und Geschäftsord- ung zu einem Antrag auf Genehmigung ur Durchführung eines Strafverfahrens Drucksache 16/4010) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP und 26358 D 26361 B 26361 C 26361 C 26361 D 26362 A 26362 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 233. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 8. September 2009 III BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrach- ten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Aufhebung nationalsozialistischer Unrechtsurteile in der Strafrechtspflege (2. NS-Aufh- GÄndG) (Drucksachen 16/13654, 16/13979) . . . . . – Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Jan Korte, Christine Lambrecht, Wolfgang Wieland und weite- ren Abgeordneten eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Aufhebung nationalso- zialistischer Unrechtsurteile in der Strafrechtspflege (Drucksachen 16/13405, 16/13979) . . . . . – Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Jan Korte, Petra Pau, Ulla Jelpke, weiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Ent- wurfs eines Zweiten Gesetzes zur Ände- rung des Gesetzes zur Aufhebung natio- nalsozialistischer Unrechtsurteile in der Strafrechtspflege (2. NS-AufhGÄndG) (Drucksachen 16/3139, 16/13979) . . . . . . Dr. Carl-Christian Dressel (SPD) . . . . . . . . . . Dr. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: f) – q) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 617, 618, 619, 620, 621, 622, 623, 624, 625, 626, 627 uns 628 zu Petitionen (Drucksachen 16/13951, 16/13952, 16/13953, 16/13954, 16/13955, 16/13956, 16/13957, 16/13958, 16/13959, 16/13960, 16/13961, 16/13962) . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Dr. Hermann Scheer (SPD) zur namentlichen Abstimmung über den Entwurf eines Geset- zes über die Ausweitung und Stärkung der Rechte des Bundestages und des Bundesrates i ( A E V A B O A B H B H D D F M H ( F G P M K H F H K A B K K K K D L M W D M N H D R J R H K S D K J S C M T V M W 26362 C 26362 C 26362 C 26362 D 26363 C 26364 C 26365 B 26366 A 26367 A 26368 B 26371 A n Angelegenheiten der Europäischen Union Tagesordnungspunkt 2 a) . . . . . . . . . . . . . . . nlage 3 rklärung nach § 31 GO der Abgeordneten olker Kauder, Dr. Peter Ramsauer, Ilse igner, Dorothee Bär, Norbert Barthle, Günter aumann, Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen), tto Bernhardt, Renate Blank, Peter Bleser, ntje Blumenthal, Dr. Maria Böhmer, Jochen orchert, Klaus Brähmig, Michael Brand, elmut Brandt, Dr. Ralf Brauksiepe, Monika rüning, Cajus Caesar, Leo Dautzenberg, ubert Deittert, Alexander Dobrindt, Thomas örflinger, Marie-Luise Dött, Maria Eichhorn, r. Hans Georg Faust, Erich G. Fritz, Enak erlemann, Hartwig Fischer (Göttingen), Dr. aria Flachsbarth, Klaus-Peter Flosbach, erbert Frankenhauser, Dr. Hans-Peter Friedrich Hof), Jochen-Konrad Fromme, Dr. Michael uchs, Hans-Joachim Fuchtel, Dr. Peter auweiler, Dr. Jürgen Gehb, Norbert Geis, eter Götz, Dr. Wolfgang Götzer, Ute Granold, ichael Grosse-Brömer, Markus Grübel, Dr. arl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, Gerda asselfeldt, Holger Haibach, Uda Carmen reia Heller, Jürgen Herrmann, Bernd eynemann, Ernst Hinsken, Robert Hochbaum, laus Hofbauer, Franz-Josef Holzenkamp, nette Hübinger, Dr. Hans-Heinrich Jordan, artholomäus Kalb, Alois Karl, Bernhard aster, Jürgen Klimke, Jens Koeppen, Norbert önigshofen, Manfred Kolbe, Dr. Rolf oschorrek, Hartmut Koschyk, Dr. Hermann ues, Andreas G. Lämmel, Katharina Landgraf, r. Max Lehmer, Paul Lehrieder, Ingbert iebing, Eduard Lintner, Dr. h. c. Hans ichelbach, Stephan Mayer (Altötting), olfgang Meckelburg, Dr. Angela Merkel, r. Eva Möllring, Marlene Mortler, Dr. Gerd üller, Stefan Müller (Erlangen), Dr. Georg üßlein, Franz Obermeier, Eduard Oswald, enning Otte, Rita Pawelski, Ulrich Petzold, aniela Raab, Eckhardt Rehberg, Katherina eiche (Potsdam), Dr. Heinz Riesenhuber, ohannes Röring, Dr. Norbert Röttgen, Franz omer, Kurt J. Rossmanith, Peter Rzepka, ermann-Josef Scharf, Dr. Andreas Scheuer, arl Schiewerling, Bernd Schmidbauer, Christian chmidt (Fürth), Dr. Andreas Schockenhoff, r. Ole Schröder, Wilhelm Josef Sebastian, urt Segner, Marion Seib, Thomas Silberhorn, ohannes Singhammer, Jens Spahn, Gero torjohann, Andreas Storm, Lena Strothmann, hristian Freiherr von Stetten, Max Straubinger, atthäus Strebl, Michael Stübgen, Hans Peter hul, Dr. Hans-Peter Uhl, Arnold Vaatz, olkmar Uwe Vogel, Andrea Astrid Voßhoff, arco Wanderwitz, Marcus Weinberg, Gerald eiß (Groß-Gerau), Karl-Georg Wellmann, 26371 D IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 233. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 8. September 2009 Klaus-Peter Willsch, Willy Wimmer (Neuss), Elisabeth Winkelmeier-Becker, Werner Wittlich, Dagmar Wöhrl, Wolfgang Zöller (alle CDU/ CSU) zu den Abstimmungen: – Entwurf eines Gesetzes über die Auswei- tung und Stärkung der Rechte des Bundes- tages und des Bundesrates in Angelegen- heiten der Europäischen Union – Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der Grundgesetzänderungen für die Ratifi- zierung des Vertrags von Lissabon – Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundes- tag in Angelegenheiten der Europäischen Union – Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bund und Ländern in Angelegenheiten der Europäischen Union (Tagesordnungspunkt 2 a bis c) . . . . . . . . . . . Anlage 4 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26372 D 26374 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 233. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 8. September 2009 26297 (A) ) (B) ) 233. Sitz Berlin, Dienstag, den 8 Beginn: 11.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 233. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 8. September 2009 26371 (A) ) (B) ) scheidung vom 30. Juni 2009 aus prinzipiellen verfas-Kucharczyk, Jürgen SPD 08.09.2009 Stärkung der Rechte des Bundestages und des Bundesrates in Angelegenheiten der Europäi- schen Union (Tagesordnungspunkt 2 a) Das Bundesverfassungsgericht hat mit seiner Ent- Kretschmer, Michael CDU/CSU 08.09.2009 Dr. Krüger, Hans-Ulrich SPD 08.09.2009 Anlage 1 Liste der entschuldigt * A Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Ahrendt, Christian FDP 08.09.2009 Dr. Akgün, Lale SPD 08.09.2009 Aydin, Hüseyin-Kenan DIE LINKE 08.09.2009 Bätzing, Sabine SPD 08.09.2009 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2009 Dr. Berg, Axel SPD 08.09.2009 Binding (Heidelberg), Lothar SPD 08.09.2009 Bodewig, Kurt SPD 08.09.2009 Bülow, Marco SPD 08.09.2009 Burchardt, Ulla SPD 08.09.2009 Dörmann, Martin SPD 08.09.2009 Duin, Garrelt SPD 08.09.2009 Edathy, Sebastian SPD 08.09.2009 Fischbach, Ingrid CDU/CSU 08.09.2009 Glos, Michael CDU/CSU 08.09.2009 Grotthaus, Wolfgang SPD 08.09.2009 Gruß, Miriam FDP 08.09.2009 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 08.09.2009 Hartmann (Wackernheim), Michael SPD 08.09.2009 Hauer, Nina SPD 08.09.2009 Hoff, Elke FDP 08.09.2009 Kramme, Anette SPD 08.09.2009 K L L M M M P P R S S S S D S D A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates nlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Dr. Hermann Scheer (SPD) zur namentlichen Abstimmung über den Ent- wurf eines Gesetzes über die Ausweitung und umpf, Ute SPD 08.09.2009 eutert, Michael DIE LINKE 08.09.2009 ips, Patricia CDU/CSU 08.09.2009 öller, Kornelia DIE LINKE 08.09.2009 üntefering, Franz SPD 08.09.2009 ulthaupt, Gesine SPD 08.09.2009 feiffer, Sibylle CDU/CSU 08.09.2009 othmer, Brigitte BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2009 upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 08.09.2009* chäfer (Bochum), Axel SPD 08.09.2009 charfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2009 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 08.09.2009 cholz, Olaf SPD 08.09.2009 r. Schwanholz, Martin SPD 08.09.2009 teppuhn, Andreas SPD 08.09.2009 r. Wiefelspütz, Dieter SPD 08.09.2009 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 26372 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 233. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 8. September 2009 (A) ) (B) ) sungsrechtlichen Gründen der Sicherung der demokrati- schen Grundordnung die Zustimmung zum Lissabon- Vertrag der EU konditioniert. Es sei im Rahmen der Inte- grationsverantwortung aller Verfassungsorgane zu ge- währleisten, dass legislative Vorhaben der EU nicht am Prozess der gesetzgeberischen Willensbildung des Bun- destages vorbeigeschleust werden, um die demokratische Kernsubstanz der Bundesrepublik Deutschland aufrecht- erhalten zu können. Diese Entscheidung des Bundesver- fassungsgerichts ist eine Aufforderung an den Bundestag und an den Bundesrat, einer schleichenden Entdemokra- tisierung auf einzelstaatlicher Ebene durch Gesetzge- bungsakte der EU entgegenzuwirken und den in den EU- Verträgen festgehaltenen Subsidiaritätsgedanken dau- ernd mit demokratischem Leben füllen zu können. Diese Grundsatzentscheidung hat für die repräsenta- tive parlamentarische Demokratie einen substanziellen Stellenwert – nicht nur direkt für die Bundesrepublik Deutschland, sondern indirekt auch für alle Mitglied- staaten der EU. Der Lissabon-Vertrag bekennt sich aus- drücklich zur repräsentativen Demokratie. Eine diesem Prinzip folgende rechtsstaatliche Verfassung ist Voraus- setzung einer Mitgliedschaft in der EU. Es geht im Kern um die Frage, die der Philosoph Otfried Höffe in seinem Werk „Demokratie im Zeitalter der Globalisierung“ fol- gendermaßen formuliert hat: „Weder darf die einzel- staatliche Demokratie bei der Bildung einer großregio- nalen Union, noch darf deren demokratisches Niveau bei der Bildung der Weltrepublik gefährdet werden.“ Bezogen auf den politischen Integrationsprozess der EU bedeutet das: so viel dezentrale (das heißt einzel- staatliche, regionale, kommunale) demokratische Ent- scheidungen wie möglich, so viel zentrale – in der EU: gemeinschaftliche Gesetzesakte – wie tatsächlich nötig. Es geht also nicht um einen Gegensatz von nationalen und europäischen Entscheidungskompetenzen, von Na- tionalstaat oder EU, sondern um prinzipielle Fragen der Demokratie, die möglichste Transparenz, Überschaubar- keit, Unmittelbarkeit und Nähe der gewählten Repräsen- tanten verlangt. In den Vertragswerken bis zur heutigen EU (Maastricht, Amsterdam, Nizza, Lissabon) sind die Kompetenzen des seit 1979 direkt gewählten Europäischen Parlaments Zug um Zug ausgeweitet worden. Indem aber gleichzeitig die Gesetzgebungs- und Verordnungskompetenzen der EU- Organe ebenfalls Zug um Zug erweitert worden sind, steht dem Gewinn an repräsentativer Demokratie auf die- ser Ebene ein Verlust an demokratischer Entscheidungs- kompetenz auf einzelstaatlicher, regionaler und kommu- naler Ebene gegenüber. Dies hat mit dazu beigetragen, dass es eine zunehmende Entfremdung zwischen Reprä- sentanten und Repräsentierten in den Demokratien der EU gibt, die auch im Verhältnis zu den EU-Organen fest- zustellen ist. Volksabstimmungen gegen EU-Verträge – Dänemark, Frankreich, Niederlande, Irland – doku- mentieren das ebenso wie die durchgehend geringer wer- denden Wahlbeteiligungen an den Europawahlen trotz er- heblichen Kompetenzzuwachses der EU-Organe. Es ist eine weit verbreitete Fehlinterpretation dieser Entwick- lungen, diese als „anti-europäisch“ zu bewerten, weil sie eine Inflationierung der Kompetenzverlagerung auf die E p l t m p W d s d d t d z a d e d s s r g f g d t e s g n t b n S d H t c s i d w s g F B h D s A (C (D U-Ebene zulasten der demokratischen Gestaltungskom- etenzen auf einzelstaatlicher, regionaler oder kommuna- er Ebene befürchten. Dass sich die Europaskepsis nicht rotz, sondern offensichtlich wegen der mangelnden de- okratischen Sensibilität des europäischen Integrations- rozesses entwickelt, hat vor allem hier seinen Grund. as die EU-Integration vorantreiben soll, gefährdet sie amit. Um dem unvermeidlichen Spannungsverhältnis zwi- chen Dezentralität und Zentralität politischer Entschei- ungsprozesse besser als bisher gerecht zu werden und en offenkundigen Entfremdungen zwischen Repräsen- ierten und Repräsentanten entgegenzuwirken, und um en vom Bundesverfassungsgericht gestellten diesbe- üglichen Anforderungen gerecht zu werden, ist eine usführliche Beratung des gesamten Bundestages über ie Begleitgesetze zum Lissabon-Vertrag geboten. Bei iner derart grundlegenden, das eigene Selbstverständnis es Bundestages unmittelbar betreffenden Entscheidung ollte dies Vorrang vor der Geschwindigkeit eines Ge- etzgebungsverfahrens haben. Eine gründliche Erörte- ung war jedoch nicht möglich: Das Bundesverfassungs- ericht entschied am 30. Juni 2009. Die Gesetzesvorlage ür die Begleitgesetze wurde dem Bundestag am 21. Au- ust 2009 zugeleitet, zu einem Zeitpunkt, in dem sich ie Mitglieder des Bundestages großenteils im Bundes- agswahlkampf befanden. Am 26. August erfolgte die rste Lesung im Parlament. Die Protokolle der zwi- chenzeitlich erfolgten staatsrechtlichen Sachverständi- enanhörungen vom 26./27. August liegen den Abgeord- eten nicht vor. An dieser Anhörung konnte ich nicht eilnehmen, weil zum Zeitpunkt der Einladung hierzu ereits angekündigte Wahlkampftermine anstanden, die icht mehr storniert werden konnten. Selbst eingeladene achverständige erklärten sich außerstande, innerhalb ieses kurzen Zeitraums die Wirkung dieser Gesetze im inblick auf die vom Bundesverfassungsgericht gestell- en Anforderungen ausreichend zu erfassen. Auch ich sehe mich dazu außerstande, eine ausrei- hende verantwortliche Bewertung nach bestem Ermes- en vorzunehmen. Die Erörterung der Gesetzesentwürfe m Europa-Ausschuss ist dafür kein Substitut. Obwohl er vorliegende Entwurf dem Bundestag und Bundesrat esentlich mehr Rechte in Form parlamentarischer Zu- timmungsgesetze bei den Gesetzgebungsakten der EU ibt, was positiv hervorgehoben werden muss, bleibt die rage offen, ob den materiell-rechtlichen Postulaten des undesverfassungsgerichts mit den im Entwurf vorgese- enen Regelungen tatsächlich entsprochen werden kann. eshalb werde ich mich bei der Abstimmung über die- en Entwurf enthalten. nlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Volker Kauder, Dr. Peter Ramsauer, Ilse Aigner, Dorothee Bär, Norbert Barthle, Günter Baumann, Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen), Otto Bernhardt, Renate Blank, Peter Bleser, Antje Blumenthal, Dr. Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 233. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 8. September 2009 26373 (A) ) (B) ) Maria Böhmer, Jochen Borchert, Klaus Brähmig, Michael Brand, Helmut Brandt, Dr. Ralf Brauksiepe, Monika Brüning, Cajus Caesar, Leo Dautzenberg, Hubert Deittert, Alexander Dobrindt, Thomas Dörflinger, Marie-Luise Dött, Maria Eichhorn, Dr. Hans Georg Faust, Erich G. Fritz, Enak Ferlemann, Hartwig Fischer (Göttingen), Dr. Maria Flachsbarth, Klaus-Peter Flosbach, Herbert Frankenhauser, Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof), Erich G. Fritz, Jochen-Konrad Fromme, Dr. Michael Fuchs, Hans-Joachim Fuchtel, Dr. Peter Gauweiler, Dr. Jürgen Gehb, Norbert Geis, Peter Götz, Dr. Wolfgang Götzer, Ute Granold, Michael Grosse- Brömer, Markus Grübel, Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg, Gerda Hasselfeldt, Holger Haibach, Uda Carmen Freia Heller, Jürgen Herrmann, Bernd Heynemann, Ernst Hinsken, Robert Hochbaum, Klaus Hofbauer, Franz-Josef Holzenkamp, Anette Hübinger, Dr. Hans-Heinrich Jordan, Bartholomäus Kalb, Alois Karl, Bernhard Kaster, Jürgen Klimke, Jens Koeppen, Norbert Königshofen, Manfred Kolbe, Dr. Rolf Koschorrek, Hartmut Koschyk, Dr. Hermann Kues, Andreas G. Lämmel, Katharina Landgraf, Dr. Max Lehmer, Paul Lehrieder, Ingbert Liebing, Eduard Lintner, Dr. h. c. Hans Michelbach, Stephan Mayer (Altöt- ting), Wolfgang Meckelburg, Dr. Angela Merkel, Dr. Eva Möllring, Marlene Mortler, Dr. Gerd Müller, Stefan Müller (Erlangen), Dr. Georg Nüßlein, Franz Obermeier, Eduard Oswald, Henning Otte, Rita Pawelski, Ulrich Petzold, Daniela Raab, Eckhardt Rehberg, Katherina Reiche (Potsdam), Dr. Heinz Riesenhuber, Johannes Röring, Dr. Norbert Röttgen, Franz Romer, Kurt J. Rossmanith, Peter Rzepka, Hermann-Josef Scharf, Dr. Andreas Scheuer, Karl Schiewerling, Bernd Schmidbauer, Christian Schmidt (Fürth), Dr. Andreas Schockenhoff, Dr. Ole Schröder, Wilhelm Josef Sebastian, Kurt Segner, Marion Seib, Thomas Silberhorn, Johannes Singhammer, Jens Spahn, Andreas Storm, Christian Freiherr von Stetten, Max Straubinger, Matthäus Strebl, Gero Storjohann, Lena Strothmann, Michael Stübgen, Hans Peter Thul, Dr. Hans-Peter Uhl, Arnold Vaatz, Volkmar Uwe Vogel, Andrea Astrid Voßhoff, Marco Wanderwitz, Marcus Weinberg, Gerald Weiß (Groß-Gerau), Karl- Georg Wellmann, Klaus-Peter Willsch, Willy Wimmer (Neuss), Elisabeth Winkelmeier-Becker, Werner Wittlich, Dagmar Wöhrl, Wolfgang Zöller (alle CDU/CSU) zu den Abstimmungen: – Entwurf eines Gesetzes über die Ausweitung und Stärkung der Rechte des Bundestages und des Bundesrates in Angelegenheiten der Europäischen Union – Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der Grundgesetzänderungen für die Ratifizie- rung des Vertrags von Lissabon g n M d d D d u c b g l ß D L B g s p F d a d t V d z A i t d h B s d r d D r f t L b G d R (C (D – Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angelegenheiten der Europäischen Union – Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bund und Ländern in Angelegenheiten der Europäischen Union (Tagesordnungspunkt 2 a bis c) Erstens. Wir begrüßen mit Nachdruck die Ankündi- ung von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, auf der ächsten Tagung des Europäischen Rats den anderen itgliedern des Europäischen Rates sowie dem Präsi- enten der Europäischen Kommission mitzuteilen, dass er Vertrag von Lissabon vom 13. Dezember 2007 für eutschland nur nach Maßgabe der im Urteil des Bun- esverfassungsgerichts vom 30. Juni 2009 (2 BvE 2/08 nd anderen) dargelegten Gründe gültig ist. Damit ist si- hergestellt, dass elementare Interessen Deutschlands ei seiner weiteren Beteiligung an der europäischen Inte- ration gewahrt bleiben. Wir sprechen der Bundeskanz- erin für diese für die Rolle Deutschlands in Europa au- erordentlich wichtige Initiative unseren ausdrücklichen ank aus. Zweitens. Das deutsche Grundgesetz hat sich mit dem eitbild eines vereinten Europas für die Mitwirkung der undesrepublik Deutschland an der europäischen Inte- ration entschieden. Gemäß diesem Auftrag beteiligt ich Deutschland aktiv an der Fortentwicklung der Euro- äischen Union als Staatenverbund in einer europäischen riedensordnung. Hierfür ermächtigt das Grundgesetz en Gesetzgeber zur Übertragung von Hoheitsrechten uf die Europäische Union. Diese vollzieht sich nach em Prinzip der begrenzten Einzelermächtigung und un- er der Bedingung, dass der unantastbare Kerngehalt der erfassungsidentität der Mitgliedstaaten – für die Bun- esrepublik Deutschland also derjenige des Grundgeset- es, insbesondere seiner Art. 23 Abs. 1 Satz 3 und 79 bs. 3 GG – gewahrt bleibt. Den Mitgliedstaaten müssen m Zuge der europäischen Vereinigung politische Gestal- ungsrechte von substanziellem Gewicht im Hinblick auf ie wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Lebensver- ältnisse verbleiben. Es wird weder ein europäischer undesstaat geschaffen, der mit dem geltenden Grundge- etz nicht vereinbar wäre, noch erfolgt die Übertragung er Kompetenz-Kompetenz auf die Europäische Union. Drittens. Die Bundesrepublik Deutschland kommt ih- er Verantwortung für die europäische Integration auch urch die Zustimmung zum Vertrag von Lissabon nach. iese kann gemäß dem Urteil des Bundesverfassungsge- ichts „nur nach Maßgabe der Gründe“ dieses Urteils er- olgen. Die deutschen Staatsorgane sind in der Interpre- ation und dem künftigen Vollzug des Vertrags von issabon an die Anforderungen des Grundgesetzes ge- unden, wie sie vom Bundesverfassungsgericht in den ründen seines Urteils dargelegt wurden. Viertens. Das Bundesverfassungsgericht prüft nach em Grundsatz der Europarechtsfreundlichkeit, ob sich echtsakte der Europäischen Union unter Wahrung des 26374 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 233. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 8. September 2009 (A) ) (B) ) gemeinschafts- und unionsrechtlichen Subsidiaritätsprin- zips in den Grenzen der im Wege der begrenzten Einzel- ermächtigung übertragenen Hoheitsrechte halten und der unantastbare Kerngehalt der Verfassungsidentität des Grundgesetzes gewahrt bleibt. Die Schaffung eines eige- nen Verfahrens hierfür erachtet das Bundesverfassungs- gericht ausdrücklich für „denkbar“. Wir bringen unseren erklärten Willen zum Ausdruck, zu Beginn der nächsten Legislaturperiode im Deutschen Bundestag zu prüfen, ob dieses Anliegen aufgegriffen und ein verfassungsgericht- liches Verfahren zur Kompetenzklage gesetzlich veran- kert wird. Fünftens. Neben der Bundesregierung kommt den ge- setzgebenden Körperschaften Bundestag und Bundesrat in Deutschland eine besondere Verantwortung bei der Mitwirkung an der europäischen Integration zu, da deren demokratische Legitimation nach wie vor in erster Linie über die nationalen Parlamente gewährleistet wird. Wir begrüßen es sehr, dass dieser Tatsache mit den heute be- ratenen Gesetzentwürfen und den darin enthaltenen in- nerstaatlichen Beteiligungsrechten von Bundestag und Bundesrat Rechnung getragen wird. Durch diese erlan- gen die parlamentarischen Mitwirkungsrechte in EU- Angelegenheiten eine neue Qualität. Wir sind der festen Überzeugung, dass der Deutsche Bundestag der damit verbundenen Verantwortung für die europäische Integra- tion in vollem Umfang gerecht werden wird. Anlage 4 Amtliche Mitteilungen Der Vorsitzende des Haushaltsausschusses hat mitge- teilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu der nachstehenden Vorlage absieht: – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2009 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaushalts- ordnung über die Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 11 02 Titel 632 01 – Beteiligung des Bundes an der Grundsicherung im Al- ter und bei Erwerbsminderung – bis zur Höhe von 31,408 Mio. Euro – Drucksachen 16/13508, 16/13712 Nr. 4 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat. Petitionsausschuss Drucksache 16/11721 Nr. A.1 EuB-EP 1824; P6_TA-PROV(2008)0555 Drucksache 16/11819 Nr. A.1 EuB-EP 1817; P6_TA-PROV(2008)0524 Auswärtiger Ausschuss Drucksache 16/12954 Nr. A.1 EuB-EP 1890; P6_TA-PROV(2009)0076 (C (D Drucksache 16/13264 Nr. A.1 Ratsdokument 9029/09 Drucksache 16/13264 Nr. A.2 Ratsdokument 9213/09 Drucksache 16/13264 Nr. A.3 Ratsdokument 9268/09 Drucksache 16/13524 Nr. A.1 Ratsdokument EuB-BReg 31/2009 Drucksache 16/13524 Nr. A.2 Ratsdokument EuB-BReg 33/2009 Innenausschuss Drucksache 16/12954 Nr. A.6 Ratsdokument 8375/09 Rechtsausschuss Drucksache 16/150 Nr. 2.91 Ratsdokument 11341/05 Drucksache 16/4819 Nr. 1.17 Ratsdokument 6783/07 Drucksache 15/5636 Nr. 1.36 Ratsdokument 7388/1/05 REV 1 Drucksache 16/9394 Nr. A.1 Ratsdokument 5296/08 Drucksache 16/12778 Nr. A.14 Ratsdokument 7229/1/09 REV 1 Drucksache 16/12954 Nr. A.8 Ratsdokument 7927/09 Haushaltsausschuss Drucksache 16/13068 Nr. A.3 Ratsdokument 9005/09 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 16/6865 Nr. 1.14 Ratsdokument 13049/07 Drucksache 16/7070 Nr. A.2 Ratsdokument 13417/07 Drucksache 16/8135 Nr. A.21 Ratsdokument 5120/08 Drucksache 16/10286 Nr. A.30 Ratsdokument 12041/1/08 REV 1 Drucksache 16/10286 Nr. A.34 Ratsdokument 12119/08 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 16/11517 Nr. A.19 Ratsdokument 15416/08 Drucksache 16/11819 Nr. A.8 Ratsdokument 17480/08 Drucksache 16/11965 Nr. A.9 Ratsdokument 5382/09 Drucksache 16/13068 Nr. A.5 Ratsdokument 8858/09 Drucksache 16/13264 Nr. A.14 Ratsdokument 9003/09 Drucksache 16/13524 Nr. A.8 Ratsdokument 10260/1/09 REV 1 Drucksache 16/13524 Nr. A.9 Ratsdokument 9838/09 Drucksache 16/13524 Nr. A.10 Ratsdokument 10255/09 Drucksache 16/13524 Nr. A.11 Ratsdokument 10261/09 Drucksache 16/13524 Nr. A.12 Ratsdokument 10263/09 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 233. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 8. September 2009 26375 (A) (C) (B) ) Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Drucksache 16/13068 Nr. A.7 EuB-EP 1923; P6_TA-PROV(2009)0161 Drucksache 16/13264 Nr. A.15 Ratsdokument 9008/09 Drucksache 16/13264 Nr. A.16 Ratsdokument 9200/09 Drucksache 16/13524 Nr. A.15 EuB-EP 1953; P6_TA-PROV(2009)0202 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 16/13524 Nr. A.16 EuB-EP 1958; P6_TA-PROV(2009)0216 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 16/12954 Nr. A.18 Ratsdokument 6257/09 Drucksache 16/13068 Nr. A.8 EuB-EP 1925; P6_TA-PROV(2009)0164 Drucksache 16/13068 Nr. A.9 EuB-EP 1926; P6_TA-PROV(2009)0165 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 16/11819 Nr. A.23 Ratsdokument 17333/08 Drucksache 16/11819 Nr. A.24 Ratsdokument 17367/08 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 16/13264 Nr. A.18 Ratsdokument 9069/09 Drucksache 16/13264 Nr. A.19 Ratsdokument 9372/09 Drucksache 16/13264 Nr. A.20 Ratsdokument 9374/09 Drucksache 16/13524 Nr. A.21 EuB-EP 1959; P6_TA-PROV(2009)0217 Drucksache 16/13524 Nr. A.22 Ratsdokument 10285/09 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 16/12954 Nr. A.21 EuB-EP 1913; P6_TA-PROV(2009)0138 Drucksache 16/12954 Nr. A.22 EuB-EP 1919; P6_TA-PROV(2009)0151 Drucksache 16/12954 Nr. A.23 EuB-EP 1920; P6_TA-PROV(2009)0152 Drucksache 16/13524 Nr. A.23 EuB-EP 1943; P6_TA-PROV(2009)0252 Drucksache 16/13524 Nr. A.24 EuB-EP 1944; P6_TA-PROV(2009)0253 Drucksache 16/13524 Nr. A.25 Ratsdokument 9682/09 Drucksache 16/13524 Nr. A.26 Ratsdokument 9790/09 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 16/11721 Nr. A.33 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 16/13524 Nr. A.20 EuB-EP 1957; P6_TA-PROV(2009)0213 (D Ratsdokument 16311/08 Drucksache 16/12954 Nr. A.24 EuB-EP 1902; P6_TA-PROV(2009)0120 Drucksache 16/13068 Nr. A.10 EuB-EP 1922; P6_TA-PROV(2009)0154 233. Sitzung Berlin, Dienstag, den 8. September 2009 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Angela Merkel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    schlag ein-
    ann ist der
    itglied des


    (Beifall be FDP sowi und des BÜ Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel Wir trauern um jeden Einzelnen. Jeder unschuldig Verletzte ist einer zu viel. Wir fühlen mit ihnen und ihren Angehörigen. Unschuldig verletzte und zu Tode gekommene Menschen, auch und gerade infolge deutschen Handelns, bedauere ich zutiefst. Es ist mir wichtig, dies heute als deutsche Bundeskanzlerin vor diesem Hohen Haus und genauso dem afghanischen Volk gegenüber zum Ausdruck zu bringen. Ich denke, ich sage das in Ihrer aller Namen. (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und der FDP sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)





    (A) )


    (B) )


    Afghanistan, dieses leidgeprüfte Land, hat eine bes-
    sere, eine friedlichere Zukunft verdient. Das ist unser al-
    ler Hoffnung. Wie in einem Brennglas werden in dem
    Vorfall vom Freitag alle grundsätzlichen Fragen sicht-
    bar, die wir uns seit Beginn des Einsatzes der Bundes-
    wehr in Afghanistan immer wieder stellen müssen. Des-
    halb ist es richtig, und ich sage, es ist notwendig, dass
    wir darüber heute im Bundestag debattieren. Als deut-
    sche Bundeskanzlerin möchte ich in diesem Hause fest-
    halten:

    Erstens. Die lückenlose Aufklärung des Vorfalls
    vom letzten Freitag und seiner Folgen ist für mich und
    die ganze Bundesregierung ein Gebot der Selbstver-
    ständlichkeit. Die Bundeswehr wird mit allen zur Verfü-
    gung stehenden Kräften genau dazu beitragen. Den Er-
    gebnissen kann und will ich heute nicht vorgreifen. Ich
    stehe dafür ein, dass wir nichts beschönigen werden,
    aber ich stehe genauso dafür ein, dass wir Vorverurtei-
    lungen nicht akzeptieren werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich sage nach dem, was ich in den letzten Tagen erlebt
    habe, ganz deutlich: Ich verbitte mir das, und zwar von
    wem auch immer, im Inland genauso wie im Ausland.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Genau darüber habe ich auch mit dem NATO-Generalse-
    kretär Rasmussen gesprochen, und zwar sehr unmissver-
    ständlich. Eine umfassende Bewertung des Angriffs und
    seiner Folgen ist mir, ist dem Bundesminister der Vertei-
    digung, ist der Bundesregierung insgesamt absolut wich-
    tig. Auf der Grundlage aller Fakten wird sie erfolgen: of-
    fen und nachvollziehbar.

    Zweitens. Der Kampfeinsatz der Bundeswehr zu-
    sammen mit unseren Partnern im Nordatlantischen
    Bündnis in Afghanistan ist notwendig. Er trägt dazu bei,
    die internationale Sicherheit, den weltweiten Frieden
    und Leib und Leben der Menschen hier in Deutschland
    vor dem Übel des internationalen Terrorismus zu schüt-
    zen. Das stand am Anfang dieses Einsatzes, und das gilt
    bis heute. Das ist unsere Überzeugung. Das fand und fin-
    det die Zustimmung der afghanischen Regierung, und
    wir wissen, wie viele einfache Afghanen uns immer wie-
    der bitten, sie im Kampf gegen die Taliban nicht allein
    zu lassen.

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    (C (D (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und der FDP)


    Drittens. Die zweite Präsidentschaftswahl in
    fghanistan markiert den Beginn einer neuen Qualitäts-

    tufe in den Beziehungen zwischen der internationalen
    taatengemeinschaft und dem Staat Afghanistan. Es ste-
    en Entscheidungen über neue Schritte an, Entscheidun-
    en, die getroffen werden müssen, und zwar auch, wenn
    s den Vorfall vom Freitag nicht gegeben hätte. Mit der
    weiten Präsidentschaftswahl muss für die Autoritäten in
    fghanistan der Beginn der Übernahme eigener Verant-
    ortung in einer neuen Qualität verbunden sein.


    (Hartmut Koschyk [CDU/CSU]: Sehr richtig!)


    Ich bin mit Staatspräsident Sarkozy und Premiermi-
    ister Brown der Auffassung, dass jetzt, nach der zwei-
    en Präsidentschaftswahl, der richtige Moment ist, um
    emeinsam mit der neuen afghanischen Führung am
    nde dieses Jahres festzulegen, wie diese Verantwor-

    ungsübernahme messbar geschehen kann. Wir schlagen
    eshalb dem Generalsekretär der Vereinten Nationen
    or, noch in diesem Jahr eine Konferenz einzuberufen,
    ei der über Stand und Perspektiven der zukünftigen
    fghanistan-Politik zu befinden sein wird. Ich erwarte

    uf dieser Konferenz Zielvorgaben zum politischen und
    irtschaftlichen Aufbau des Landes. Dabei wird die
    onferenz klarzustellen haben, dass und wie die afgha-
    ischen Verantwortlichen alles in ihrer Macht Stehende
    un müssen, um Kriminalität, Korruption und Drogen-
    andel zu unterbinden.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und der FDP – Zuruf von der LINKEN)


    Die Konferenz wird außerdem weitere klar umrissene
    ielgrößen festzulegen haben, die die nächste afghani-

    che Regierung auf gute Regierungsführung, auf Rechts-
    taatlichkeit und auf die Einhaltung der Menschenrechte
    erpflichten. Vor allem aber muss die Konferenz Ziel-
    orgaben zur Zahl und Qualität der auszubildenden
    fghanischen Sicherheitskräfte machen einschließlich
    larer Zeitvorgaben, in denen dies zu geschehen hat. Die
    onferenz wird festzuhalten haben, welches der beste
    eg ist, um unser Engagement gerade auch den lokalen

    nd regionalen Gegebenheiten des Landes anzupassen
    nd die jeweiligen Machthaber vor Ort auf die gemein-
    amen Ziele verlässlich zu verpflichten.

    Mit anderen Worten: Mit dieser Konferenz geht es
    rankreich, Großbritannien und Deutschland darum, die
    oraussetzungen dafür zu schaffen, dass wir entschlos-
    en eine international abgestimmte Übergabestrategie in
    erantwortung entwickeln können. Denn unser überge-
    rdnetes politisches Ziel ist und bleibt ein Afghanistan,
    as selbst für seine Sicherheit sorgen kann, ein Afgha-
    istan, das wirksam verhindert, dass seine Regionen er-
    eut Heimstatt des internationalen Terrorismus werden
    önnen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und der FDP)







    (A) )



    (B) )


    Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel
    Innerhalb der nächsten fünf Jahre – das ist die Lauf-
    zeit des nächsten Afghan Compact – müssen hier sub-
    stanzielle, qualitative Fortschritte erzielt werden, die es
    den internationalen Truppen Schritt für Schritt ermögli-
    chen, sich mehr und mehr zurückzuziehen. Das meine
    ich, wenn ich von einer „Übergabestrategie in Verant-
    wortung“ spreche. Diese Worte sind miteinander ver-
    bunden: Übergabestrategie in Verantwortung. Damit er-
    reichen wir unser Ziel.

    Viertens. Unser Engagement in Afghanistan war von
    Anfang an auf das Miteinander von wirtschaftlicher
    Entwicklung und Sicherheit ausgerichtet. Das eine
    – so unsere Überzeugung – funktioniert ohne das andere
    nicht. Beides muss ineinandergreifen. Deshalb beteiligt
    sich die Bundesregierung mit erheblichen Mitteln an
    Aufbau- und Entwicklungsprojekten: von der Infrastruk-
    tur über Bildungsprogramme bis hin zu Ausbildungs-
    maßnahmen für die Polizei. Es ist weitgehend auf das
    beharrliche Engagement der Bundesregierung und auch
    des Deutschen Bundestages zurückzuführen, dass nun-
    mehr alle unsere Partner, auch alle in der NATO, von
    diesem Ansatz überzeugt sind. Wurde die Bundeswehr
    in der Vergangenheit oft als Brunnenbauer verspottet, so
    ist die Politik der vernetzten Sicherheit heute Konsens
    unter den Verbündeten. Das ist ein nachhaltiger Erfolg
    deutscher Afghanistan-Politik.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und der FDP)


    Dafür danke ich allen, die daran mitgewirkt haben.
    Ich danke allen in der Bundesregierung: dem Außen-
    minister, der Entwicklungsministerin, natürlich dem
    Verteidigungsminister und dem Innenminister. Nur auf
    dieser Basis konnte die internationale Gemeinschaft in
    diesem Sommer wirksam Unterstützung leisten, damit
    die zweiten Präsidentschaftswahlen abgehalten werden
    konnten. Die Menschen in Afghanistan haben unter teils
    schwierigen Bedingungen ihre Stimme abgegeben. Sie
    haben damit großen Mut bewiesen, und sie haben ein
    Bekenntnis für Frieden, Einheit und Demokratie abge-
    legt. Ihnen gehört unser Respekt.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Wir verschließen dabei vor den Unzulänglichkeiten im
    Umfeld der Wahlen nicht die Augen. Die Überprüfung
    durch die Wahlbeschwerdekommission ist außerordent-
    lich wichtig. Aber dass es – im Unterschied zu vielen an-
    deren Staaten – eine solche Instanz gibt, zeigt den demo-
    kratischen Fortschritt, den wir in Afghanistan schon
    sehen können.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und der FDP – Zuruf von der LINKEN)


    Fünftens. Von Beginn an haben wir uns mit unseren
    Partnern dafür eingesetzt, dass die Region über Afgha-
    nistan hinaus in Lösungsansätze einbezogen wird. So
    hat der Bundesaußenminister einen solchen Prozess mit
    Begegnungen der afghanischen und der pakistanischen
    Regierung bereits frühzeitig eingeleitet. Er ist nunmehr
    auch Teil der internationalen Strategie geworden.

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    (C (D Sechstens. Unser Weg zur Erreichung unserer Ziele st und bleibt vor allem anderen der Weg des gegenseitien Vertrauens: des Vertrauens zwischen den Afghanen nd den Bündnistruppen, des Vertrauens zwischen der fghanischen Regierung und den befreundeten Ländern er internationalen Staatengemeinschaft und eines imer stärker werdenden Vertrauens der Afghanen in ihre igene Fähigkeit, ihre Zukunft wieder vollständig in die igene Hand zu nehmen. Ebenso zentral gehört dazu für ich das Vertrauen der Menschen hier in Deutschland arin, dass die Regierung und das Parlament alles unterehmen, was für die Sicherheit des Landes notwendig st, und zwar mit größtmöglicher Sorgfalt, unter strikter ahrung der Verhältnismäßigkeit und beständiger Überrüfung, ob der gewählte Weg der richtige ist. Herr Präsident, meine Damen und Herren, ich sagte s zu Beginn: Wie in einem Brennglas werden in den olgen des Luftangriffs vom letzten Freitag alle grundätzlichen Fragen sichtbar, die wir im Zusammenhang it unserem Einsatz in Afghanistan zu beantworten ha en. Ich gehe noch einen Schritt weiter: Wie in einem rennglas werden uns die drei Grundprinzipien vor ugen geführt, die die deutsche Außenpolitik seit der ründung der Bundesrepublik Deutschland leiten: Deutschland ist dem Dienst für den Frieden in der elt verpflichtet; so steht es in der Präambel unseres rundgesetzes. (Frank Spieth [DIE LINKE]: Ja, im Grundgesetz steht das!)


    Deutschland ist eine wehrhafte Demokratie; wir
    chützen unsere Bürger, ihr Leben und ihre Unversehrt-
    eit mit den zu Gebote stehenden rechtsstaatlichen Mit-
    eln.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Deutschland steht in dieser Welt in festen Bündnissen
    nd Partnerschaften; deutsche Sonderwege sind grund-
    ätzlich keine Alternative deutscher Außenpolitik.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und der FDP)


    Es ist Aufgabe jeder politischen Führung, diese drei
    rinzipien in der konkreten geschichtlichen Wirklichkeit

    mmer wieder neu zur Geltung zu bringen. Das gehört
    it zu den schwersten Aufgaben. Denn letztlich geht es

    m den Schutz von Leben


    (Dr. Lukrezia Jochimsen [DIE LINKE]: Gerade Sie sprechen vom „Schutz von Leben“? Interessant!)


    nd bei den Aufträgen der Bundeswehr auch um den
    insatz von Leben. Niemand täusche sich: Die Folgen
    on Nichthandeln werden uns genauso zugerechnet wie
    ie Folgen von Handeln.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und der FDP)







    (A) )



    (B) )


    Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel
    Das sollte jeder bedenken, der ein Zurseitetreten
    Deutschlands bei der Bekämpfung des internationalen
    Terrorismus auch und gerade in Afghanistan fordert.

    Wir dürfen nie die Umstände vergessen, die die Bun-
    desregierung unter der Führung meines Amtsvorgängers
    und unter meiner Führung bis heute zum Afghanistan-
    Einsatz bewogen haben: das von den Taliban und al-
    Qaida beherrschte Afghanistan,


    (Dr. Ilja Seifert [DIE LINKE]: Die sind doch immer noch da!)


    das die Brutstätte des Terrors vom 11. September 2001
    war. Am Freitag jähren sich die Anschläge zum achten
    Mal. Dem 11. September 2001 folgten weitere verhee-
    rende Anschläge auch in Europa, in Madrid und London.

    Auch Deutschland – das wissen wir – ist im Visier.
    Die Vorhaben der Sauerland-Gruppe wurden glückli-
    cherweise vereitelt; sie hätten verheerende Folgen haben
    können. Die Ausbildung dieser Attentäter erfolgte in
    Afganistan. Deshalb sollte niemand die Ursachen ver-
    wechseln: Der Afghanistan-Einsatz ist unsere Reaktion
    auf den Terror – er ist von dort gekommen – und nicht
    umgekehrt.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Der Einsatz der Bundeswehr war und ist im dringen-
    den Interesse der Sicherheit unseres Landes. Er beruht
    auf Resolutionen des Sicherheitsrates der Vereinten
    Nationen. Die Entsendung unserer Soldaten ist seit
    Anfang 2002 von jeder Bundesregierung verantwortet
    worden. Die jährlichen Anpassungen und Verlängerun-
    gen haben jeweils eine breite Unterstützung im Parla-
    ment erhalten. Das ist nicht zuletzt im Interesse unserer
    Soldatinnen und Soldaten ausgesprochen wichtig. Ich
    danke ausdrücklich allen, die – auch aus der Opposition
    heraus – bei diesen Entscheidungen Verantwortung über-
    nommen haben. Unsere Soldatinnen und Soldaten
    riskieren bei diesem Einsatz ihr Leben. Dafür haben wir
    ihnen zu danken, genauso wie wir unseren Polizisten
    und zivilen Aufbauhelfern für ihren Einsatz zu großem
    Dank verpflichtet sind.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und der FDP sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Präsident, meine Damen und Herren, das Han-
    deln Deutschlands auf der Basis der drei Grundprinzi-
    pien deutscher Außenpolitik eröffnet die Möglichkeit,
    dass Afghanistan ein stabiler, selbstständiger Partner im
    Kampf gegen den internationalen Terrorismus wird und
    keine Verbündeten mehr im eigenen Land braucht. Das
    ist eine der schwierigsten internationalen Herausforde-
    rungen unserer Zeit. Sie zu meistern, ist mein Ziel und
    das Ziel der Bundesregierung. Dafür arbeitet die Bun-
    desregierung, und dafür bitte ich Sie um Ihre Unterstüt-
    zung, auch in der Zukunft.

    Herzlichen Dank.


    (Anhaltender Beifall bei der CDU/CSU – Beifall bei der SPD und der FDP)


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    (C (D Die nachfolgende Aussprache soll nach einer Verein arung unter den Fraktionen eine Stunde dauern. Ich will er guten Ordnung halber auch hierzu förmlich Einverehmen feststellen. – Das ist offenkundig der Fall. Erster Redner in der Aussprache ist der Kollege r. Guido Westerwelle für die FDP-Fraktion. Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her en! Frau Bundeskanzlerin, die Tatsache, dass Sie eine egierungserklärung angesetzt haben, aber auch der berzeugende Inhalt dieser Regierungserklärung wird on den Freien Demokraten nachdrücklich unterstützt. (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

(Beifall bei der FDP)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Guido Westerwelle


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Wir gehen davon aus, dass diese Regierungserklärung
    ine Regierungserklärung der gesamten Regierung ge-
    esen ist. Wir gehen davon aus, dass sich diejenigen
    80 Prozent, 90 Prozent in diesem Hohen Hause –, die

    en Afghanistan-Einsatz mit der Abgabe ihrer persönli-
    hen Stimme beschlossen haben, hier jetzt keinen
    chlanken Fuß machen. Ich glaube, dass diejenigen, die
    en Afghanistan-Einsatz überparteilich mit beschlossen
    aben, sich hinter dieser Regierungserklärung versam-
    eln können. Hier haben Sie für Deutschland gespro-

    hen.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Widerspruch bei Abgeordneten der LINKEN)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, weil Sie dazwi-
    chenrufen, will ich Ihnen Folgendes sagen: Ich akzep-
    iere und respektiere, dass Sie eine andere Haltung ha-
    en. Ich hoffe aber eines: dass die Debatte im Anschluss
    n diese Regierungserklärung keine Fortsetzung des
    ahlkampfes in diesem Hause wird.


    (Widerspruch bei Abgeordneten der SPD, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    ier geht es nicht um Parteien, hier geht es um unser
    and; das ist es, worüber wir in dieser Stunde debattie-

    en sollten.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Christine Scheel [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: So eine Schleimerei!)


    Deswegen, Frau Bundeskanzlerin, möchte ich mit
    achdruck begrüßen, dass Sie Worte des Mitgefühls
    nd der Trauer gesprochen haben. Sie haben diese
    orte für Deutschland gewählt. Das ist aus unserer

    icht, aus Sicht der Freien Demokraten, richtig, ange-
    essen, notwendig und überfällig gewesen, damit nicht

    er Eindruck erweckt wird, die Fakten zu allem seien
    chon bekannt und wir könnten abschließend urteilen.

    Es ist richtig: Wenn Fehler gemacht worden sind,
    üssen wir als ganzes Land die Verantwortung dafür






    (A) )



    (B) )


    Dr. Guido Westerwelle
    übernehmen. Richtig ist aber auch: Wenn man die Fak-
    ten noch nicht kennt, wäre es falsch, eine Vorverurtei-
    lung vorzunehmen. Deswegen – dieses kritische Wort
    gehört dazu – ist es nicht in Ordnung, dass vor dieser
    Debatte, vor dieser Regierungserklärung eine Informa-
    tionspolitik stattgefunden hat, die mehr zur Verwirrung
    als zur Aufklärung beigetragen hat. Die Regierungser-
    klärung, die Sie abgegeben haben, war auch deswegen
    überzeugend, weil Sie gar nicht den Versuch unternom-
    men haben, zu behaupten, alles sei schon aufgeklärt. Es
    wäre gut, wenn alle Kabinettsmitglieder vorher so ge-
    handelt hätten.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Meine Damen und Herren, ich denke, es ist richtig
    und wichtig, dass wir alle, die wir diesem Einsatz zuge-
    stimmt haben, die Verantwortung nicht abgegeben
    haben.


    (Dr. Dagmar Enkelmann [DIE LINKE]: Nicht alle!)


    – Das ist wahr. Mit „wir“ meine ich uns, die wir diesem
    Einsatz zugestimmt haben. Es ist hinreichend bekannt,
    dass Sie eine andere Haltung einnehmen. Das ist ja auch
    Ihr gutes Recht. – Wir alle, die wir diesem Einsatz ja
    auch aus der Opposition heraus zugestimmt haben, ha-
    ben von Anfang an die Überzeugung gehabt, dass dieser
    Einsatz so schnell wie möglich beendet werden soll.
    Niemand schickt doch leichtfertig Soldaten in ein ande-
    res Land, niemand schickt leichtfertig Soldaten nach
    Afghanistan. Jeder, der diesen Beschluss gefasst hat,
    möchte, dass unsere Frauen und Männer so schnell wie
    möglich gesund zurückkehren.

    Niemand tut das leichten Herzens. Wir tun das, um
    die Sicherheit unseres eigenen Landes, der Bürgerinnen
    und Bürger in Deutschland, in Mitteleuropa, zu gewähr-
    leisten und zu verbessern. Zuallererst deswegen sind wir
    in Afghanistan. Es geht um die Freiheit und die Sicher-
    heit unserer Bürgerinnen und Bürger.


    (Beifall bei der FDP, der CDU/CSU und der SPD)


    Deswegen ist es auch richtig, dass wir gemeinsam
    dem Ziel verpflichtet bleiben, so schnell wie möglich
    aus Afghanistan rauszugehen. Das Ganze kann aber
    weder kopflos noch überstürzt stattfinden; denn wenn
    wir jetzt überstürzt und kopflos abziehen würden, dann
    wäre Afghanistan am nächsten Tag wieder das Rück-
    zugsgebiet der Terroristen in der ganzen Welt. Das kann
    niemand ernsthaft verantworten.

    Denjenigen, die es sich heute leicht machen, weil sie
    an den Wahltag denken, möchte ich zurufen: Bedenken
    Sie bitte auch, welche Diskussion es in diesem Lande
    gäbe, wenn wir als Vertreter des Volkes, wissend, welche
    Gefahr es für unser Volk gibt, so tun würden, als gäbe es
    diese Gefahr nicht. Wenn etwas passiert, dann findet
    plötzlich eine ganz andere Diskussion statt. Unsere Auf-
    gabe ist es, zu verhindern, dass etwas passiert.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


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    (C (D Deswegen möchte ich auch nachdrücklich darauf auferksam machen, dass die Idee, man könne den zivilen ufbau von dem militärischen Schutz trennen, nicht umesetzt werden kann. Es würde kein einziges Krankenaus in Afghanistan gebaut, es würde kein Brunnen geohrt, es gäbe keine einzige Ärztin, die zum Beispiel inder impft, und es gäbe keine Lehrerin, die unterrich et, wenn keine Frauen und Männer der Bundeswehr dort ären, die mit ihrem Leib und Leben dafür gerade tehen, dass diese großartige zivile Aufbauleistung überaupt stattfinden kann. (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Frau Bundeskanzlerin, es ist gleichwohl notwendig,
    ass wir feststellen: Wenn wir das Konzept der selbst-
    ragenden Sicherheit im Bündnis durchsetzen wollen,
    ann müssen wir auch unseren Verpflichtungen, die wir
    nternational übernommen haben, nachkommen. Wir
    ritisieren seit längerer Zeit, dass der Aufbau der Poli-
    eischulung nicht in dem Umfang von uns wahrgenom-
    en wird, wie wir uns international dazu verpflichtet ha-

    en.


    (Beifall bei der FDP)


    Wenn wir raus aus Afghanistan wollen, ohne dass der
    errorismus dort sofort wieder die Überhand gewinnt,
    ann müssen wir dafür sorgen, dass es dort eigene staat-
    iche Hoheits- und Sicherheitsstrukturen gibt. Deswegen
    st der Polizeiaufbau, die Schulung der Polizei, in Afgha-
    istan von ganz besonderer Bedeutung. Dass derzeit le-
    iglich 43 Polizeivollzugsbeamte dort wirken – das ist
    eniger als die Hälfte der Anzahl, die wir im Rahmen

    iner internationalen Verpflichtung bereitstellen woll-
    en –, ist und bleibt ein Defizit, das wir uns hier gemein-
    am ansehen müssen.


    (Thomas Oppermann [SPD]: Das liegt an Bayern!)


    ch denke, wir, die wir Verantwortung tragen, und zwar
    lle, ob Regierung oder Opposition, müssen diesem
    hema, dem Aufbau der eigenen Staats- und Sicher-
    eitsstrukturen in Afghanistan, mehr Nachdruck verlei-
    en.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Das ist ein tragischer, furchtbarer Freitag gewesen,
    ei dem wir alle noch nicht wissen, wie viele Opfer tat-
    ächlich ums Leben gekommen sind. Wir wissen auch
    och nicht, wer wirklich welche Verantwortung trägt.
    ber eines möchte ich hier doch feststellen. Man kann es

    ich nicht so einfach machen, zu sagen: „Das war die
    undeswehr“, und das ist es dann auch gewesen. Ich
    itte, zu berücksichtigen, was in Deutschland losgewe-
    en wäre, wenn diese beiden Tanklaster für einen
    nschlag gegen uns, unsere Verbündeten und unsere
    undeswehr tatsächlich zum Einsatz gebracht worden
    ären. Auch das muss, denke ich, in der Abwägung im
    ahmen einer wirklich sachlichen Bewertung angespro-
    hen werden, und auch darauf möchte ich nachdrücklich
    ufmerksam machen.






    (A) )



    (B) )


    Dr. Guido Westerwelle

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Deswegen hoffe ich von ganzem Herzen, dass eines
    nicht passiert: dass unsere politische Auseinanderset-
    zung, die naturgemäß drei Wochen vor einer Bundes-
    tagswahl verschärft ist, dazu führt, dass man sich mit
    kleiner Münze einen Wahlkampf auf dem Rücken der
    Frauen und Männer der Bundeswehr leistet. Sie leisten
    einen großartigen Einsatz, und dafür möchte ich mich an
    dieser Stelle bedanken.


    (Beifall bei der FDP, der CDU/CSU und der SPD)


    Ich möchte jedenfalls für die stärkste Oppositions-
    fraktion in diesem Hause nachdrücklich unterstreichen,
    dass wir uns mit dieser Linie einverstanden erklären und
    dass wir sie unterstützen und kritisch begleiten werden.
    Aber ich bleibe dabei: Das ist eine Angelegenheit, die
    nicht zwischen Parteien im Wahlkampf besprochen wer-
    den sollte. Das ist kein Wahlkampfmanöver. Hier geht es
    um unser Land; hier geht es darum, wie wir mit unserem
    Land in der Welt dastehen. Es geht in Wahrheit um un-
    sere Sicherheit, unsere Freiheit und unseren Frieden.

    Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)