Plenarprotokoll 16/216
            Zusatzfragen
            Martin Dörmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
            Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Michaela Noll (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Christoph Waitz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Martina Krogmann (CDU/CSU) . . . . . . .
            Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . .
            Volker Schneider (Saarbrücken)
            (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 1
            Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Vorschlag für eine EU-Rahmenrichtlinie
            zum Schutz vor Diskriminierung außer-
            halb des Berufslebens
            Antwort
            Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            23443 B
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            Deutscher B
            Stenografisch
            216. Sitz
            Berlin, Mittwoch, de
            I n h a l
            Tagesordnungspunkt 1:
            Befragung der Bundesregierung: Entwurf
            eines Gesetzes zur Bekämpfung der
            Kinderpornografie in Kommunikations-
            netzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Grietje Staffelt (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . .
            Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            T
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            Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23446 C
            undestag
            er Bericht
            ung
            n 22. April 2009
            t :
            agesordnungspunkt 2:
            ragestunde
            Drucksachen 16/12641, 16/659) . . . . . . . . . .
            ringliche Frage 1
            r. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE)
            efährdete Zahlungsfähigkeit der Bun-
            esagentur für Arbeit und Maßnahmen
            er Bundesregierung angesichts steigen-
            er Aufgaben aufgrund der Wirtschafts-
            rise
            ntwort
            laus Brandner, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            23446 D
            23447 A
            Zusatzfragen
            Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            23448 D
            II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 216. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. April 2009
            Mündliche Frage 2
            Gitta Connemann (CDU/CSU)
            Gefährdung des Prädikats „Nordseeheil-
            bad“ für die Insel Borkum durch den Bau
            von Kohlekraftwerken im niederländi-
            schen Eemshaven
            Antwort
            Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin
            BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 4
            Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Maßnahmen zur Weitergabe gesunkener
            Gasbezugspreise an die Verbraucher sowie
            fehlende Initiativen vor der Veröffentli-
            chung der Gaspreisstudie
            Antwort
            Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 6
            Volker Schneider (Saarbrücken)
            (DIE LINKE)
            Anrechnung der sogenannten Abwrack-
            prämie auf SGB-II-Leistungen als geldwer-
            ter Vorteil und Erfordernis einer Gesetzes-
            änderung
            Antwort
            Klaus Brandner, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Volker Schneider (Saarbrücken)
            (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . .
            Mündliche Frage 14
            Jan Mücke (FDP)
            Angebot des Bundesministeriums für Ver-
            kehr, Bau und Stadtentwicklung an den
            Freistaat Sachsen zur finanziellen Beteili-
            gung an einer Untertunnelung der Elbe im
            Zusammenhang mit dem Bau der Wald-
            schlösschenbrücke in Dresden
            Antwort
            Karin Roth, Parl. Staatssekretärin
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Jan Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            M
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            23452 C
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            23453 A
            ündliche Frage 15
            ornelia Behm (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            nterzeichnung des deutsch-polnischen
            taatsvertrags zur Hohensaaten-Fried-
            ichsthaler Wasserstraße und zur Oder
            owie Zeitplan für den Ausbau
            ntwort
            arin Roth, Parl. Staatssekretärin
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            ornelia Behm (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 16
            ornelia Behm (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            isher fehlende Maßnahmen zur Umset-
            ung der Ortsumgehungen Berge und
            ietzow bei Nauen
            ntwort
            chim Großmann, Parl. Staatssekretär
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            ornelia Behm (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 24
            rigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            echtsgrundlage für die Einlagerung von
            iftstoffen und Tierkadavern im Atom-
            ülllager Asse II und Klärung von deren
            erkunft
            ntwort
            ichael Müller, Parl. Staatssekretär
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            rigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 27
            itta Connemann (CDU/CSU)
            ültigkeit der Emissionsgrenzwerte der
            U-Richtlinie zur Begrenzung von Schad-
            toffemissionen von Großfeuerungsanlagen
            n die Luft auch für Reinluftgebiete
            ntwort
            ichael Müller, Parl. Staatssekretär
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            itta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
            23453 C
            23453 D
            23454 C
            23454 C
            23455 D
            23456 C
            23457 A
            23457 B
            Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 216. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. April 2009 III
            Mündliche Frage 32
            Hellmut Königshaus (FDP)
            Kenntnis bzw. Mitwirkung der Bundes-
            regierung an der Vereinbarung des NATO-
            Rates in Brüssel vom 4. Oktober 2001 über
            die Duldung der US-amerikanischen Ter-
            rorbekämpfung auf europäischem Boden
            Antwort
            Dr. h. c. Gernot Erler, Staatsminister
            AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 33
            Hellmut Königshaus (FDP)
            Zusammenhang zwischen einer Vereinba-
            rung des NATO-Rates in Brüssel über die
            Duldung der US-amerikanischen Terrorbe-
            kämpfung auf europäischem Boden sowie
            der Auskunftsverweigerung des ehemali-
            gen Bundesministers des Innern Schily und
            der Unkenntnis des Auswärtigen Amtes
            über die Entführung des Deutschen Khaled
            el-Masri nach Afghanistan
            Antwort
            Dr. h. c. Gernot Erler, Staatsminister
            AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 36
            Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE)
            Konsequenzen aus der Verhaftung von
            Professoren und Medienvertretern im Rah-
            men der umstrittenen Ergenekon-Razzien
            in der Türkei
            Antwort
            Dr. h. c. Gernot Erler, Staatsminister
            AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 37
            Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE)
            Einsatz der Bundesregierung für ein Ende
            der Repressionen gegen Laizisten und
            Regierungskritiker in der Türkei
            Antwort
            Dr. h. c. Gernot Erler, Staatsminister
            AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . . . .
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            23460 A
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            23460 D
            23460 D
            ündliche Frage 40
            ilke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            bgabe der bahnpolizeilichen Aufgaben an
            ie Länder im Rahmen der Reform der
            undespolizei
            ntwort
            eter Altmaier, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            ilke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 47
            arin Binder (DIE LINKE)
            chlüsse der Bundesregierung aus dem
            insatz der französischen Polizei bei den
            emonstrationen in Straßburg am 4. April
            009
            ntwort
            eter Altmaier, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            arin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . .
            ilke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            eike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . .
            odo Ramelow (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 48
            arin Binder (DIE LINKE)
            twaiger Eingriff in die Grundrechte der
            emonstrantinnen und Demonstranten
            urch die polizeilichen Maßnahmen am
            . April 2009 in Straßburg
            ntwort
            eter Altmaier, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            arin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . .
            odo Ramelow (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
            ilke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            eike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 49
            eike Hänsel (DIE LINKE)
            altung der Bundesregierung zur Abriege-
            ung der Europabrücke in Kehl durch die
            eutsche Polizei am 4. April 2009
            ntwort
            eter Altmaier, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            eike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . .
            23461 C
            23461 D
            23462 C
            23462 C
            23463 C
            23464 A
            23464 C
            23465 A
            23465 B
            23465 D
            23466 B
            23467 A
            23467 C
            23467 D
            IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 216. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. April 2009
            Mündliche Frage 50
            Heike Hänsel (DIE LINKE)
            Verhalten von Landes- und Bundespolizei
            am 4. April 2009 auf der Europabrücke
            gegenüber Bundestagsabgeordneten der
            Fraktion Die Linke und einem Mitglied des
            Europäischen Parlaments
            Antwort
            Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatztagesordnungspunkt 1:
            Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion
            DIE LINKE: Konsequenzen aus dem Urteil
            des Oberverwaltungsgerichtes Berlin-
            Brandenburg zur militärischen Nutzung
            der Kyritz-Ruppiner Heide vom 27.03.2009
            (Bombodrom) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . .
            Christian Schmidt, Parl. Staatssekretär
            BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Andreas Weigel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Bernd Siebert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . .
            Monika Knoche (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
            Jörn Thießen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Michael Stübgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
            Ernst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . .
            Dr. Hermann Kues (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
            Dieter Steinecke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Wolfgang Götzer (CDU/CSU) . . . . . . . . .
            Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 1
            Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . .
            Anlage 2
            Mündliche Frage 3
            Cornelia Hirsch (DIE LINKE)
            Vorlage der Ergebnisse aus der Befragung
            der Geförderten der Begabungsförde-
            rungswerke durch die HIS Hochschul-
            Informations-System GmbH
            A
            A
            A
            M
            S
            U
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            a
            g
            G
            A
            D
            A
            M
            K
            A
            h
            A
            K
            A
            M
            F
            A
            E
            h
            K
            c
            a
            A
            D
            A
            M
            D
            E
            d
            v
            K
            s
            A
            D
            23468 C
            23468 C
            23469 A
            23469 B
            23470 C
            23471 B
            23472 B
            23473 B
            23474 B
            23475 A
            23476 A
            23477 A
            23477 D
            23478 C
            23479 C
            23480 C
            23481 C
            23483 A
            ntwort
            ndreas Storm, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 3
            ündliche Frage 5
            ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            mgang der Bundesanstalt für Geowissen-
            chaften und Rohstoffe mit Informationen
            us einem Abschlussbericht über die Einla-
            erung von diversen nichtradioaktiven
            iftstoffen im Atommülllager Asse II
            ntwort
            agmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 4
            ündliche Fragen 7 und 8
            atrin Kunert (DIE LINKE)
            nspruch von Arbeitslosengeld-II-Bezie-
            enden auf die Abwrackprämie
            ntwort
            laus Brandner, Parl. Staatssekretär
            BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 5
            ündliche Frage 9
            rank Spieth (DIE LINKE)
            nspruch auf Krankengeld auch über das
            nde des Beschäftigungsverhältnisses
            inaus für in der landwirtschaftlichen
            rankenversicherung freiwillig Versi-
            herte mit einer Angestelltentätigkeit
            ußerhalb der Landwirtschaft
            ntwort
            r. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär
            BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 6
            ündliche Frage 10
            r. Kirsten Tackmann (DIE LINKE)
            rkenntnisse der Bundesregierung über
            en Anbau von Genmais MON 810 bereits
            or dem Verbot am 14. April 2009 sowie
            onsequenzen für betroffene landwirt-
            chaftliche Betriebe
            ntwort
            r. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär
            BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            23483 C
            23483 D
            23484 A
            23484 B
            23484 D
            Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 216. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. April 2009 V
            Anlage 7
            Mündliche Frage 11
            Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE)
            Beauftragte „unabhängige Experten“ des
            Bundesministeriums für Ernährung, Land-
            wirtschaft und Verbraucherschutz für die
            Erarbeitung eines Strategiepapiers zur
            Agro-Gentechnik sowie inhaltliches und
            zeitliches Vorgehen
            Antwort
            Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär
            BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 8
            Mündliche Frage 12
            Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Geltungsbereich des Anbauverbots für
            Genmais MON 810 auch für angemeldete
            Sorten-Wertprüfungen von MON-810-
            Varianten durch das Bundessortenamt im
            Jahr 2009
            Antwort
            Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär
            BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 9
            Mündliche Frage 13
            Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Bisher eingetretene Umweltschäden durch
            die Aussaat von MON 810 seit der Geneh-
            migung im Jahr 2005 sowie weitere
            geplante Untersuchungen
            Antwort
            Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär
            BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 10
            Mündliche Fragen 17 und 18
            Dr. Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Ausgangsdaten der Ermittlung der zukünf-
            tigen Lkw-Maut-Einnahmen in den Wirt-
            schaftlichkeitsuntersuchungen für die
            Pilotprojekte für das Betreibermodell für
            den mehrstreifigen Autobahnausbau
            Antwort
            Achim Großmann, Parl. Staatssekretär
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            A
            M
            D
            H
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            d
            e
            A
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            A
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            J
            V
            h
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            A
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            J
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            k
            d
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            M
            A
            M
            H
            V
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            g
            A
            M
            A
            M
            H
            H
            k
            g
            G
            A
            M
            23485 A
            23485 A
            23485 B
            23485 C
            nlage 11
            ündliche Frage 19
            r. Ilja Seifert (DIE LINKE)
            erstellung von Barrierefreiheit bei deut-
            chen UNESCO-Welterbestätten mithilfe
            es „Förderprogramms UNESCO-Welt-
            rbestätten“
            ntwort
            chim Großmann, Parl. Staatssekretär
            BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 12
            ündliche Frage 20
            örg Tauss (SPD)
            om Atomkraftwerk Tschernobyl ausge-
            ende Gefahr aus Sicht der Bundesregierung
            ntwort
            ichael Müller, Parl. Staatssekretär
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 13
            ündliche Frage 21
            örg Tauss (SPD)
            aßnahmen zur Absicherung des Atom-
            raftwerks Tschernobyl und des umgeben-
            en Betonmantels in den letzten vier Jahren
            ntwort
            ichael Müller, Parl. Staatssekretär
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 14
            ündliche Frage 22
            ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            irenbefall von Computersystemen in
            tomkraftwerken und etwaige Auswirkun-
            en auf die Kraftwerksleistung
            ntwort
            ichael Müller, Parl. Staatssekretär
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 15
            ündliche Frage 23
            ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            erauf- und Herunterfahren von Atom-
            raftwerken bei kurzfristigen Schwankun-
            en der sonstigen Stromerzeugung ohne
            efährdung der Anlagensicherheit
            ntwort
            ichael Müller, Parl. Staatssekretär
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            23486 A
            23486 B
            23486 C
            23487 A
            23487 B
            VI Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 216. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. April 2009
            Anlage 16
            Mündliche Frage 25
            Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Vorkommen der Chemikalie TMDD in
            deutschen Gewässern sowie davon ausge-
            hende Gefahren
            Antwort
            Michael Müller, Parl. Staatssekretär
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 17
            Mündliche Frage 26
            Gudrun Kopp (FDP)
            Haltung der Bundesregierung zu den in
            der Broschüre „Roadmap Energiepolitik
            2020“ dargestellten Positionen
            Antwort
            Michael Müller, Parl. Staatssekretär
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 18
            Mündliche Frage 28
            Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
            Ausrichtung eines Essens im Bankettsaal
            des Bundeskanzleramtes anlässlich des
            60. Geburtstages von Josef Ackermann
            sowie vergleichbare Einladungen in der
            16. Legislaturperiode
            Antwort
            Hermann Gröhe, Staatsminister
            BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 19
            Mündliche Frage 29
            Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
            Kostenschätzung für die Einrichtung der
            Dokumentationsstätte „Sichtbares Zei-
            chen“
            Antwort
            Hermann Gröhe, Staatsminister
            BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 20
            Mündliche Frage 30
            Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE)
            Barrierefreiheit bei deutschen UNESCO-
            Welterbestätten
            Antwort
            Bernd Neumann, Staatsminister
            BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            A
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            23487 C
            23488 A
            23488 B
            23488 B
            23488 D
            nlage 21
            ündliche Frage 31
            mid Nouripour (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            ewertung der Aussage des US-Präsi-
            enten Obama zur Demokratisierung
            fghanistans sowie Ziele des deutschen
            insatzes
            ntwort
            r. h. c. Gernot Erler, Staatsminister
            AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 22
            ündliche Frage 34
            lexander Bonde (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            onkrete Schritte der Bundesregierung für
            en vom Bundesminister des Auswärtigen
            nvisierten Abzug von in Deutschland sta-
            ionierten US-Atomwaffen
            ntwort
            r. h. c. Gernot Erler, Staatsminister
            AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 23
            ündliche Frage 35
            lexander Bonde (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            altung der Bundesregierung auf der drit-
            en Sitzung des Preparatory Committee
            ur NVV-Überprüfungskonferenz in Bezug
            uf die nukleare Abrüstung
            ntwort
            r. h. c. Gernot Erler, Staatsminister
            AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 24
            ündliche Frage 38
            olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            ituation der Homosexuellen im Irak
            ntwort
            r. h. c. Gernot Erler, Staatsminister
            AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 25
            ündliche Frage 39
            olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            nteil von Homosexuellen an den von
            eutschland und anderen EU-Mitglied-
            23489 A
            23489 C
            23489 D
            23490 A
            Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 216. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. April 2009 VII
            staaten aufgenommenen Irak-Flüchtlingen
            sowie Pläne zur verstärkten Aufnahme die-
            ser Gruppe
            Antwort
            Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 26
            Mündliche Frage 41
            Ulla Jelpke (DIE LINKE)
            Negativempfehlungen des Bundeskriminal-
            amtes über Journalistinnen und Journalis-
            ten gegenüber der NATO anlässlich des
            diesjährigen NATO-Gipfels
            Antwort
            Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 27
            Mündliche Frage 42
            Ulla Jelpke (DIE LINKE)
            Rechtsgrundlage für die Weiterleitung per-
            sonengebundener Daten über Journalisten
            an die NATO und gegebenenfalls geplante
            Reform dieser Praxis
            Antwort
            Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 28
            Mündliche Frage 43
            Inge Höger (DIE LINKE)
            Sperrung der Europabrücke von Kehl
            nach Straßburg am 4. April 2009 für
            Demonstranten des Ostermarsches
            Antwort
            Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 29
            Mündliche Frage 44
            Inge Höger (DIE LINKE)
            Beteiligung deutscher Polizisten am Ein-
            satz gegen Demonstranten in Straßburg am
            4. April 2009
            Antwort
            Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            A
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            23490 C
            23490 D
            23491 B
            23491 D
            23491 D
            nlage 30
            ündliche Frage 45
            evim Dağdelen (DIE LINKE)
            ngleichbehandlung von Bundestagsabge-
            rdneten der Fraktion Die Linke und der
            raktion Bündnis 90/Die Grünen an den
            olizeilichen Absperrungen der Brücke
            on Kehl nach Straßburg
            ntwort
            eter Altmaier, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 31
            ündliche Frage 46
            evim Dağdelen (DIE LINKE)
            intreffen der französischen bzw. der deut-
            chen Feuerwehr nach Brandbeginn des
            ollhauses und des Hotels Ibis auf der
            traßburger Seite
            ntwort
            eter Altmaier, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 32
            ündliche Frage 51
            odo Ramelow (DIE LINKE)
            uswirkungen und Umfang der Steueraus-
            älle in diesem Jahr sowie Konsequenzen
            ür die geplante Einführung der Schulden-
            remse
            ntwort
            icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 33
            ündliche Frage 52
            ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            echtliche Zulässigkeit von Parteispenden
            urch staatlich gestützte Finanzinstitute
            owie fehlende Vereinbarung zur Unterlas-
            ung dieser Praxis
            ntwort
            icolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            23492 A
            23492 A
            23492 B
            23492 C
            VIII Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 216. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. April 2009
            Anlage 34
            Mündliche Frage 53
            Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN)
            Geeignetheit des Staatssekretärs Jörg
            Asmussen im Bundesministerium der
            Finanzen zur Lösung der Finanzkrise vor
            dem Hintergrund seiner Mitverantwor-
            tung als ehemaliger IKB-Aufsichtsrat für
            die geschaffenen Fehlstrukturen liberali-
            sierter Finanzmärkte
            Antwort
            Nicolette Kressl, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23493 C
            Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 216. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. April 2009 23441
            (A) )
            (B) )
            216. Sitz
            Berlin, Mittwoch, de
            Beginn: 13.0
        
        
        
        
          
          
        Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 216. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. April 2009 23483
        (A) )
        (B) )
        BGR mit der darin enthaltenen Information um, dass im
        Tauss, Jörg SPD 22.04.2009
        LBEG, routinemäßig an die Gutachter der Genehmi-
        Atommülllager Asse II auch diverse nicht radioaktive Gift-
        stoffe wie Arsen, Pflanzenschutzmittel etc. entsorgt wurden?
        Der Bericht – Abschlussbericht März 2004 – wurde
        vom Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie,
        Schmitt (Berlin), Ingo CDU/CSU 22.04.2009*
        Schwabe, Frank SPD 22.04.2009
        Anlage 1
        Liste der entschuldigt
        *
        **
        A
        d
        d
        (
        d
        s
        M
        ö
        A
        d
        d
        D
        Abgeordnete(r)
        entschuldigt bis
        einschließlich
        Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        22.04.2009
        Dr. Bartels, Hans-Peter SPD 22.04.2009
        Beck (Köln), Volker BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        22.04.2009
        Becker, Dirk SPD 22.04.2009
        Beckmeyer, Uwe SPD 22.04.2009
        Bender, Birgitt BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        22.04.2009
        Bierwirth, Petra SPD 22.04.2009
        Bodewig, Kurt SPD 22.04.2009**
        Dr. Botz, Gerhard SPD 22.04.2009
        Dağdelen, Sevim DIE LINKE 22.04.2009
        Ernstberger, Petra SPD 22.04.2009
        Eymer (Lübeck), Anke CDU/CSU 22.04.2009
        Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 22.04.2009
        Dr. Geisen, Edmund FDP 22.04.2009
        Gleicke, Iris SPD 22.04.2009
        Hermann, Winfried BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        22.04.2009
        Hirte, Christian CDU/CSU 22.04.2009
        Dr. h. c. Kastner,
        Susanne
        SPD 22.04.2009
        Dr. Scheer, Hermann SPD 22.04.2009
        Schily, Otto SPD 22.04.2009
        Schmidt (Nürnberg),
        Renate
        SPD 22.04.2009
        T
        W
        W
        Z
        A
        (C
        (D
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        en Abgeordneten
        für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
        für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver-
        sammlung der NATO
        nlage 2
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Andreas Storm auf die Frage
        er Abgeordneten Cornelia Hirsch (DIE LINKE)
        Drucksache 16/12641, Frage 3):
        Welche Erkenntnisse bzw. Befunde lieferte die Befragung
        der Geförderten der Begabungsförderungswerke durch die
        HIS Hochschul-Informations-System GmbH, die laut Anga-
        ben der Bundesregierung am 28. Februar 2009 abgeschlossen
        worden sein soll, und wann werden diese Ergebnisse der Öf-
        fentlichkeit präsentiert?
        HIS Hochschul-Informations-System GmbH hat zwar
        ie Befragung der Geförderten inzwischen abgeschlos-
        en der Bericht ist dem BMBF jedoch erst für die zweite
        ai-Hälfte zugesagt worden und wird anschließend ver-
        ffentlicht.
        nlage 3
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Dagmar Wöhrl auf die Frage
        er Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
        IE GRÜNEN) (Drucksache 16/12641, Frage 5):
        Welche Mitarbeiter der Bundesanstalt für Geowissen-
        schaften und Rohstoffe, BGR, erhielten den Abschlussbericht
        „Bestimmung des Inventars an chemischen und chemotoxi-
        schen Stoffen in den eingelagerten radioaktiven Abfällen der
        Schachtanlage Asse“ zur Kenntnis, und wie ging man in der
        rittin, Jürgen BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        22.04.2009
        ieczorek-Zeul,
        Heidemarie
        SPD 22.04.2009
        olff (Wolmirstedt),
        Waltraud
        SPD 22.04.2009
        apf, Uta SPD 22.04.2009
        bgeordnete(r)
        entschuldigt bis
        einschließlich
        23484 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 216. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. April 2009
        (A) )
        (B) )
        gungsbehörde versandt – darunter auch die BGR, Ein-
        gang 19. Mai 2004. Von der im Titel genannten fachli-
        chen Fragestellung war die BGR nicht betroffen, da sie
        auftragsgemäß ausschließlich Gutachten zur Gebirgsme-
        chanik und Seismologie gefertigt hat. Der Vorgang hat
        den von der Geschäftsordnung der BGR vorgeschriebe-
        nen Weg vom Präsidenten bis zum Sachbearbeiter
        durchlaufen.
        Anlage 4
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Klaus Brandner auf die Fragen
        der Abgeordneten Katrin Kunert (DIE LINKE)
        (Drucksache 16/12641, Fragen 7 und 8):
        Bleibt die Bundesregierung auch nach Beschlussfassung
        über die Aufstockung der Abwrackprämie auf 5 Milliarden
        Euro bei ihrer Auffassung, dass Arbeitslosengeld-II-Bezie-
        hende weiterhin de facto keinen Anspruch auf diese Prämie
        haben sollen und eine Anrechnung auf die Grundsicherung
        gerechtfertigt sei?
        Wie begründet die Bundesregierung in diesem Zusam-
        menhang die Ungleichbehandlung der einzelnen Antragstel-
        ler?
        Zu Frage 7:
        Die Bundesregierung hat zu keinem Zeitpunkt die
        Auffassung vertreten, dass Bezieherinnen und Bezieher
        von Arbeitslosengeld II – de facto – keinen Anspruch
        auf die Umweltprämie haben sollen: Arbeitslosengeld-II-
        Bezieher haben ebenso wie alle anderen, die die Voraus-
        setzungen für die Umweltprämie erfüllen, einen An-
        spruch darauf. Allerdings wird sie – wenn sie dann fließt –
        als Einkommen berücksichtigt.
        Die Bundesregierung bleibt bei ihrer Auffassung, wo-
        nach die Umweltprämie als Einkommen zu berücksichti-
        gen ist, um den Umfang der Hilfebedürftigkeit und die
        Höhe eines Anspruchs auf Leistungen nach dem Zweiten
        Buch Sozialgesetzbuch feststellen zu können. Der Be-
        schluss, das Fördervolumen zu erhöhen, hat auf diese
        Bewertung keinerlei Einfluss.
        Zu Frage 8:
        Eine unterschiedliche Behandlung bei der Gewährung
        der Umweltprämie je nach dem, ob es sich bei den An-
        tragstellern um Arbeitslosengeld-II-Bezieher handelt oder
        nicht, findet nicht statt. In jedem Einzelfall findet eine
        Einkommens- und Vermögensprüfung statt, anhand derer
        das Vorliegen und der Umfang der Hilfebedürftigkeit
        festzustellen und gegebenenfalls in entsprechender Höhe
        Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts zu ge-
        währen ist.
        Daher kann die Bundesregierung nicht erkennen, wel-
        che Ungleichbehandlung gemeint ist.
        Anlage 5
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Dr. Gerd Müller auf die Frage
        des Abgeordneten Frank Spieth (DIE LINKE) (Druck-
        sache 16/12641, Frage 9):
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        Besteht für einen in einer landwirtschaftlichen Kranken-
        kasse freiwillig Versicherten, der außerhalb der Landwirt-
        schaft als Angestellter tätig ist, wie für jeden in einer anderen
        Kassenart versicherten Angestellten Anspruch auf Kranken-
        geld auch über das Ende des Beschäftigungsverhältnisses hi-
        naus, oder war es die Intention des Gesetzgebers, mit dem
        Zweiten Gesetz über die Krankenversicherung der Landwirte,
        KVLG 1989 (§ 63 Abs. 1 Satz 3 in Verbindung mit § 12
        KVLG 1989) – im Vorgriff auf die 1996 eingeführte Weiter-
        versicherung in der landwirtschaftlichen Krankenkasse, LKK –,
        die in einer anderen Kassenart versicherten Angestellten ge-
        genüber den nicht landwirtschaftlich angestellten LKK-Versi-
        cherten zu privilegieren?
        Bei der in der Frage angesprochenen Vorschrift des
        weiten Gesetzes über die Krankenversicherung der
        andwirte (KVLG 1989) handelt es sich um eine Über-
        angsbestimmung als Folge der Agrarsozialreform 1995.
        m Rahmen der Agrarsozialreform 1995 wurde auch der
        ersicherte Personenkreis in der landwirtschaftlichen
        rankenversicherung neu geordnet. Als Folge dieser
        euordnung wurde denjenigen Personen, die aus der
        ersicherungspflicht ausschieden, die Möglichkeit eröff-
        et, der Versicherung weiterhin als freiwilliges Mitglied
        nzugehören.
        Für diese freiwilligen Mitglieder sowie für Landwirte
        it einer außerlandwirtschaftlichen Saisonbeschäfti-
        ung, die ab 1995 ebenfalls einer landwirtschaftlichen
        rankenkasse angehören können, wurde ein Anspruch
        uf Krankengeld eingeführt. Dies war notwendig, um den
        erlust des außerlandwirtschaftlichen Entgelts ausglei-
        hen zu können. Nähere Bestimmungen zu diesem Kran-
        engeldanspruch enthält das KVLG 1989 nicht, vielmehr
        erden die entsprechenden Bestimmungen des allgemei-
        en Krankenversicherungsrechts für anwendbar erklärt.
        Seit Bestehen dieser Regelung gab es bei deren An-
        endung keine Probleme. Nach Ihrer Fragestellung
        cheint dieser in beiden Versicherungssystemen gleiche
        eistungsanspruch in einem Einzelfall streitig zu sein.
        hne diesen Fall zu kennen, ist eine Stellungnahme dazu
        icht möglich. Ich schlage daher vor, dass Sie die entspre-
        henden Unterlagen dem BMELV zugänglich machen,
        as dann gerne – gegebenenfalls unter Einschaltung der
        uständigen Aufsichtsbehörde – der Sache nachgeht.
        nlage 6
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Dr. Gerd Müller auf die Frage
        er Abgeordneten Dr. Kirsten Tackmann (DIE LIN-
        EN) (Drucksache 16/12641, Frage 10):
        Welche Kenntnisse hat die Bundesregierung über bereits
        vor dem Verbot von Genmais MON 810 am 14. April 2009
        mit selbigem bestellte Flächen, und welche Konsequenzen hat
        das für diese landwirtschaftlichen Betriebe?
        Die Bundesregierung hat keine Erkenntnisse darüber,
        ass vor der Ankündigung der Schutzmaßnahme am
        4. April 2009 und der Verhängung durch das Bundes-
        mt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
        m 17. April 2009 Landwirte bereits MON 810 ausgesät
        aben.
        Mit Verhängung der Schutzmaßnahme ist der Anbau
        on MON 810 unzulässig und die Länder hätten dies ge-
        Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 216. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. April 2009 23485
        (A) )
        (B) )
        genüber den betroffenen Landwirten gegebenenfalls mit
        einer Anordnung des Umbrechens durchzusetzen.
        Anlage 7
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Dr. Gerd Müller auf die Frage
        der Abgeordneten Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE)
        (Drucksache 16/12641, Frage 11):
        Welche „unabhängigen Experten“ (Pressemitteilung des
        Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Ver-
        braucherschutz vom 14. April 2009) werden oder sind mit der
        Erarbeitung des Strategiepapiers zur Agro-Gentechnik beauf-
        tragt, und welcher konkrete inhaltlich-zeitliche Arbeitsplan
        liegt dem Vorhaben zugrunde?
        Das weitere Vorgehen zur Erarbeitung einer Strategie
        für den Umgang mit der Agro-Gentechnik und damit
        auch die Frage der Einbindung von Experten wird an-
        lässlich einer Besprechung der beteiligten Bundesres-
        sorts auf Abteilungsleiterebene erörtert werden.
        Anlage 8
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Dr. Gerd Müller auf die Frage
        der Abgeordneten Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/DIE
        GRÜNEN) (Drucksache 16/12641, Frage 12):
        Umfasst das in der Pressemitteilung des Bundesministe-
        riums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
        vom 14. April 2009 angekündigte Verbot des Anbaus der gen-
        technisch veränderten Maissorte MON 810 auch die durch
        das Bundessortenamt für 2009 angemeldeten Sorten-Wertprü-
        fungen von MON-810-Varianten und, falls nein, mit welcher
        Begründung?
        Die vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Le-
        bensmittelsicherheit am 17. April 2009 verhängte
        Schutzmaßnahme umfasst auch den Anbau in Form von
        Sorten-Wertprüfungen von MON-810-Varianten durch
        das Bundessortenamt.
        Anlage 9
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Dr. Gerd Müller auf die Frage
        der Abgeordneten Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE
        GRÜNEN) (Drucksache 16/12641, Frage 13):
        Hat die Bundesregierung angesichts der Tatsache, dass die
        Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Ver-
        braucherschutz, Ilse Aigner, das Verbot der Aussaat von gen-
        technisch verändertem Mais der Sorte MON 810 mit von dem
        Genmais ausgehenden Gefahren für die Umwelt begründet
        hat, konkrete Erkenntnisse darüber, in welchem Umfang sich
        diese Gefahren durch die Aussaat von MON 810 seit der Ge-
        nehmigung durch den ehemaligen Bundesminister für Ernäh-
        rung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Horst Seehofer,
        im Jahr 2005 verwirklicht haben bzw. welche Umweltschäden
        dadurch entstanden sind, und plant die Bundesregierung wei-
        tere Untersuchungen oder Forschungsaufträge, um Erkennt-
        nisse darüber zu erlangen?
        Zu der Frage, in welchem Umfang sich Gefahren für
        die Umwelt durch die Aussaat von MON 810 seit dem
        Jahr 2005 verwirklicht haben bzw. welche Umweltschä-
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        en in diesem Zeitraum durch MON 810 entstanden
        ind, liegen der Bundesregierung keine konkreten Er-
        enntnisse vor.
        Es ist nicht möglich, im Rückblick Erkenntnisse da-
        über zu erlangen, in welchem Umfang sich Gefahren
        ür die Umwelt durch die Aussaat von MON 810 seit
        em Jahr 2005 verwirklicht haben bzw. welche Umwelt-
        chäden in diesem Zeitraum durch MON 810 entstanden
        ind.
        nlage 10
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Achim Großmann auf die Fra-
        en des Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter (BÜND-
        IS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/12641, Fra-
        en 17 und 18):
        Welche Annahmen legte die Bundesregierung der Ermittlung
        der zukünftigen Lkw-Mauteinnahmen in den Wirtschaftlich-
        keitsuntersuchungen für die Pilotprojekte für das Betreiber-
        modell für den mehrstreifigen Autobahnausbau – A-Modell –
        zugrunde, und für wie plausibel hält die Bundesregierung die
        Abschätzung der Lkw-Mauteinnahmen?
        Wie erklärt die Bundesregierung, dass die Schätzungen
        der erfolgreichen Bieter um bis zu 75 Prozent über denen des
        Bundes lagen, und mit welchem Ergebnis hat die Bundesre-
        gierung die Schätzungen der erfolgreichen Bieter kritisch hin-
        terfragt?
        u Frage 17:
        Die nach bestem Wissen erstellten Prognosen des
        undes zur Abschätzung der Mauteinnahmen für die
        -Modell-Strecken werden als diejenigen mit der höchs-
        en Eintrittswahrscheinlichkeit angesehen. Hinweise auf
        mplausibilitäten der Abschätzungen liegen der Bundes-
        egierung nicht vor.
        Wesentliche Prognosegrundlagen bilden insbeson-
        ere: Realisierungsstudien zu den A-Modell-Projekten,
        isherige Entwicklung von Fahrleistung und Mautauf-
        ommen auf den A-Modell-Strecken, Beanstandungs-
        uoten bei den Mautkontrollen, Verkehrszählungen auf
        en relevanten Strecken, Annahmen zur Entwicklung
        es Flottenmixes hinsichtlich der Mautkategorien, An-
        ahmen zur Infrastrukturentwicklung (relevante Paral-
        el- oder Zulaufstrecken), Annahmen zur Entwicklung
        er generellen Einflussfaktoren für den Güterverkehr
        Sendungsgröße, Produktionsstrukturen, Globalisie-
        ung), Annahmen zur künftigen Wirtschafts- und Preis-
        ntwicklung und regionalisierte Bevölkerungsprognosen
        es Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung.
        u Frage 18:
        Im Rahmen der Angebotswertung wurde lediglich der
        ethodische Umgang der Bieter mit dem Thema Ver-
        ehrsprognostik gewürdigt. Eine inhaltliche Würdigung
        er Annahmen erfolgte mangels Wertungsrelevanz nicht.
        a der Bund an den Bieterprognosen nicht mitgewirkt
        at, entziehen sich die Beweggründe der Bieter für ge-
        ählte Ansätze und getroffene Annahmen seiner Kennt-
        is.
        23486 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 216. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. April 2009
        (A) )
        (B) )
        Möglicherweise könnten die Bieterprognosen auch
        durch strategische Überlegungen geprägt gewesen sein,
        die auch durch die Wertungssystematik bei den Pilotpro-
        jekten – allein ausschlaggebend war im Wesentlichen die
        Höhe der Anschubfinanzierung bzw. des Abzugsbetra-
        ges – begünstigt worden sein könnten.
        Dies wurde im Auswertungsbericht des Bundesminis-
        teriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung vom
        Herbst 2007 auch als ein Aspekt für die Weiterentwick-
        lung der A-Modell-Projekte identifiziert, die Wertungs-
        systematik für die künftigen Projekte wird daher inzwi-
        schen insofern überarbeitet.
        Anlage 11
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Achim Großmann auf die Frage
        des Abgeordneten Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE)
        (Drucksache 16/12641, Frage 19):
        Wie viele von den über 250 beantragten Förderprojekten
        (siehe Pressemitteilung 065/2009 des Bundesministers für Ver-
        kehr, Bau und Stadtentwicklung, Wolfgang Tiefensee, vom
        4. April 2009) widmen sich speziell der Schaffung von Barrie-
        refreiheit, und welche der noch nicht barrierefreien Welterbe-
        stätten können mit dem „Förderprogramm UNESCO-Welterbe-
        stätten“ barrierefrei umgestaltet werden, sofern das jeweilige
        Projekt der Antragsteller eine zustimmende Empfehlung von
        dem „unabhängigen Expertengremium“ und ein entsprechen-
        des Votum des Ministeriums erhält?
        Bis zum 31. März 2009 sind rund 250 Projektanträge
        von Kommunen mit Welterbestätten beim Bundesinstitut
        für Bau-, Stadt- und Raumforschung eingegangen. Die
        Projektanträge werden derzeit noch auf ihre Vollständig-
        keit und die Übereinstimmung mit den Förderbedingun-
        gen hin überprüft.
        Förderfähig sind: investive Maßnahmen an oder in
        baulichen Anlagen, investive Maßnahmen im städtebau-
        lichen Umfeld sowie investitionsvorbereitende und kon-
        zeptionelle Maßnahmen.
        Dieser Rahmen umfasst grundsätzlich auch Maßnah-
        men zur Sanierung und Weiterentwicklung des Bestands,
        wie etwa Maßnahmen zur Schaffung oder Verbesserung
        der Barrierefreiheit.
        Anlage 12
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Michael Müller auf die Frage
        des Abgeordneten Jörg Tauss (SPD) (Drucksache 16/12641,
        Frage 20):
        Wie stellt sich vor dem Hintergrund, dass sich am
        26. April 2009 das Kraftwerksunglück von Tschernobyl zum
        23. Mal jährt, die Situation des havarierten Atomkraftwerks,
        AKW, und die von diesem ausgehende Gefahr aus Sicht der
        Bundesregierung dar?
        Nach Abschluss der Stabilisierungs- und Abdich-
        tungsmaßnahmen im Jahr 2008 ist der alte „Sarkophag“
        in der Zeit bis zur geplanten Errichtung und Inbetrieb-
        nahme der neuen Schutzhülle geeignet, die vom hava-
        rierten Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl ausge-
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        ende unmittelbare Gefahr für Mensch und Umwelt
        inzudämmen.
        Angaben der Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS)
        ufolge treten auch heute noch radioaktive Stoffe durch
        ffnungen im „Sarkophag“ aus – Gesamtfläche mehrere
        00 Quadratmeter – oder gelangen über den Abluftka-
        in des Lüftungssystems in die Umwelt. Bisher gibt es
        rotz gezielter Untersuchungen keine Hinweise, dass aus
        em Sarkophag radioaktive Flüssigkeiten in das Grund-
        asser gelangen. Messungen des Grundwassers aus Be-
        bachtungsbrunnen in der Umgebung des Standorts er-
        aben, dass die Kontamination des Grundwassers in den
        etzten Jahren stark abnahm und sich derzeit auf niedri-
        em Niveau bewegt. Das heißt, außerhalb der 30-Kilo-
        eter-Sperrzone werden die strengen Trinkwassergrenz-
        erte, die in der Ukraine gültig sind, für Radionuklide
        icher unterschritten. Für Strontium 90 zum Beispiel
        iegt der Grenzwert in der Ukraine nach Auskunft des
        fS bei 2 Bq/l, die WHO empfiehlt 10 Bq/l.
        Um die Strahlenexposition in der Umgebung des Sar-
        ophags zu ermitteln, werden in der Regel zweimal mo-
        atlich an mehreren Stellen die aus der Luft abgelagerten
        erosole gemessen. Die Messungen weisen aus, dass die
        ktivitätskonzentrationen für die radioaktiven Spaltpro-
        ukte in der Umgebungsluft gegenwärtig unter einigen
        ausendstel Bq/m3 und für Transurane (wie Plutonium,
        mericium) unter einigen Zehnmillionstel Bq/m3 liegen.
        Die luftgetragenen radioaktiven Ableitungen konnten
        ach Angaben der GRS durch die Staubbindung dras-
        isch reduziert werden. Die für den Standort Tschernobyl
        eltenden Grenzwerte für diese Ableitungen werden ein-
        ehalten.
        Zur langfristigen Sicherung und zur Ermöglichung
        es geordneten Abbaus von Block 4 ist jedoch die Er-
        ichtung der neuen Schutzhülle, des New Safe Confine-
        ent (NSC), unabdingbar.
        nlage 13
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Michael Müller auf die Frage des
        bgeordneten Jörg Tauss (SPD) (Drucksache 16/12641,
        rage 21):
        Welche Maßnahmen wurden in den letzten vier Jahren ein-
        geleitet, um das havarierte AKW in Tschernobyl und den um-
        gebenden Betonmantel weiter abzusichern?
        Mit der Stabilisierung des „Sarkophags“ in den letz-
        en vier Jahren ist nicht nur eine Sicherheitsverbesse-
        ung, sondern auch eine der technischen Voraussetzung
        ür die Errichtung des New Safe Confinement um den
        Sarkophag“ geschaffen worden. Zu den Stabilisierungs-
        aßnahmen gehörten insbesondere die Absicherung der
        estwand durch schrittweise Übertragung eines Groß-
        eils der Dachlast auf eine vorgebaute Gerüstkonstruk-
        ion sowie die Abdichtung der Dachkonstruktion selbst.
        amit ist das Einsturzrisiko des „Sarkophags“ vorläufig
        bgewehrt, der Austritt radioaktiver Stoffe aus Lüftungs-
        lappen im Dach gebremst.
        Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 216. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. April 2009 23487
        (A) )
        (B) )
        Der Auftrag zum Bau der neuen sicheren Schutzhülle
        (NSC) wurde im September 2007 vergeben. Er be-
        inhaltet in einem ersten Schritt die Ausführungsplanung
        inklusive deren Genehmigung, mit der noch in 2009 ge-
        rechnet wird. In einem zweiten Schritt folgt der Bau der
        Schutzhülle selbst. Der benötigte Stahl soll noch in die-
        sem Jahr bestellt werden. Das Gelände zur Vorfertigung
        der NSC-Konstruktion ist inzwischen vorbereitet.
        Anlage 14
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Michael Müller auf die Frage
        des Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE
        GRÜNEN) (Drucksache 16/12641, Frage 22):
        Welche Fälle sind der Bundesregierung international be-
        kannt, bei denen Computersysteme von Atomkraftwerken mit
        schädlichen Programmen bzw. Programmteilen wie unter an-
        derem Viren, Würmern, Trojanern, Rootkits befallen bzw. in-
        fiziert wurden, und gab es dabei auch Fälle, in denen diese
        Programme bzw. Programmteile dazu beigetragen haben, dass
        die Performance des Kraftwerks bzw. von Kraftwerksteilen
        wie zum Beispiel dem Computersystem von deren Standard-
        Performance abwich?
        Der Bundesregierung ist ein Fall im Ausland bekannt,
        in dem in einem Kernkraftwerk der Anlagen-Prozess-
        rechner mit einem Computervirus infiziert war. Dadurch
        war zunächst das Anzeigesystem für Sicherheitsparame-
        ter beeinträchtigt und fiel für einige Stunden aus. Eben-
        falls war der Anlagen-Prozessrechner für circa 6 Stun-
        den nicht verfügbar. Die automatisierten Sicherheits-
        und Betriebsfunktionen der Anlage waren hiervon nicht
        beeinträchtigt.
        Die Schadsoftware drang über eine ungeschützte Da-
        tenverbindung ein und nutzte eine nicht rechtzeitig ge-
        schlossene Sicherheitslücke eines Datenbankprogram-
        mes. Entsprechende Software zum Schließen dieser
        Lücke war verfügbar.
        Anlage 15
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Michael Müller auf die Frage
        des Abgeordneten Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE
        GRÜNEN) (Drucksache 16/12641, Frage 23):
        Wie schätzt die Bundesregierung die Fähigkeit von Atom-
        kraftwerken ein, beim Auftreten von starken Fluktuationen in-
        nerhalb eines Tages in der sonstigen Stromerzeugung hoch-
        bzw. herunterzufahren, und gibt es eine Einschätzung der
        Bundesregierung darüber, wie oft Atomkraftwerke – wie zum
        Beispiel Biblis A oder Brunsbüttel – jährlich herauf- und he-
        runtergefahren werden können, ohne dass dies Folgen für die
        Anlagensicherheit mit sich bringen würde?
        Kernkraftwerke können grundsätzlich kurzfristig hoch-
        und runtergefahren werden, auch infolge von starken
        Fluktuationen in der Stromerzeugung. Das häufige
        Hoch- und Runterfahren ist jedoch mit starken Material-
        ermüdungen verbunden, sodass die Atomkraftwerke
        vorzugsweise mit Vollast betrieben werden. Die Anla-
        gensicherheit hängt unter anderem vom Materialermü-
        dungsgrad ab. Da das Rauf- und Runterfahren die
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        aterialermüdung beschleunigt, würde die Lebens-
        auer der Anlage bei häufigem Lastwechsel erheblich
        eduziert. Die atomrechtlichen Aufsichtsbehörden lassen
        ich regelmäßig darüber berichten, inwieweit die
        aterialermüdung fortgeschritten ist.
        nlage 16
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Michael Müller auf die Frage
        er Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/
        IE GRÜNEN) (Drucksache 16/12641, Frage 25):
        Welche Erkenntnisse hat die Bundesregierung über das
        Vorkommen der Chemikalie TMDD in deutschen Gewässern,
        und welche Gefahren gehen von TMDD für Mensch und Um-
        welt aus?
        Die Chemikalie TMDD (2,4,7,9-Tetramethyl-5-
        ecyn-4,7-diol, CAS-Nr.: 126-86-3) ist ein gut wasser-
        öslicher farbloser Feststoff, der als nichtionisches Ten-
        id und Netzmittel eingesetzt wird. TMDD wird vor al-
        em eingesetzt, um die Oberflächenspannung wässriger
        ormulierungen zu erniedrigen. Darüber hinaus hat
        MDD schaumhemmende Eigenschaften. Hauptanwen-
        ungen sind Druckertinten, Dispersionsmittel, Pflanzen-
        chutzmittel, Farben, Klebstoffe sowie die Oberflächen-
        eschichtung von Papier-, Holz- oder Plastikprodukten.
        MDD ist ein zugelassener Kosmetikinhaltstoff und hat
        uch hier die Funktion der Schaumverminderung.
        Die US-Umweltbehörde EPA stuft TMDD als eine
        erbindung mit geringer akuter Toxizität für Fische und
        quatische Wirbellose bzw. mit mäßiger akuter Toxizität
        ür Algen ein. Es gibt keine Hinweise für eine mutagene
        der kanzerogene Wirkung von TMDD. In Reproduk-
        ionsstudien (Ratten) wurden Auffälligkeiten erst ab
        000 mg/kg Körpergewicht/Tag festgestellt.
        In dem „Gemeinsamen zentralen Stoffdatenpool von
        und und Ländern“ (GSBL) ist der Stoff als schwach
        assergefährdend eingestuft (Wassergefährdungsklasse 1).
        r hat die Gefahrstoffkennzeichnung „Reizend“ und fol-
        ende R- und S-Sätze: R: 36 (Reizung der Augen),
        : 26–37/39. Die S-Sätze verdeutlichen aufgrund der
        eizwirkung auf das Augengewebe und auf die Haut so-
        ie der Gefahr des Verschluckens eine mögliche Ge-
        undheitsgefährdung bei Kontakt mit der unverdünnten
        hemikalie. Es gibt keine Hinweise auf mutagene oder
        anzerogene Wirkung. Auch in Reproduktionsstudien
        urden keine Auffälligkeiten festgestellt. Der Stoff ist
        iologisch nicht vollständig abbaubar.
        TMDD wurde in verschiedenen deutschen Flüssen
        berwacht. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Ver-
        raucherschutz in Nordrhein-Westfalen misst TMDD
        eit 2005 in seinem Gewässeruntersuchungsprogramm
        nd weist diesen Stoff seitdem in Flüssen des Landes in
        onzentrationen von 0,1 bis 3 reg/l nach. Kurzzeitige
        pitzenwerte, wie sie bei der Überwachung beobachtet
        erden, lagen in Einzelfällen auch höher. Die Konzen-
        rationen sind annähernd konstant. Aufgrund des breiten
        insatzbereiches von TMDD in vielen Konsumgütern ist
        ieser Befund nicht überraschend. Der Eintrag von
        MDD erfolgt primär über kommunales Abwasser.
        23488 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 216. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. April 2009
        (A) )
        (B) )
        Nach den bisher vorliegenden Studien und Erkennt-
        nissen zur ökotoxikologischen Bewertung von TMDD
        kann von einer geringen akuten Toxizität ausgegangen
        werden. Die Konzentrationen an TMDD, die in deut-
        schen Flüssen nachgewiesen wurden, liegen deutlich un-
        ter der für Fische, Kleinkrebse und Süßwasseralgen er-
        mittelten akut toxischen Konzentrationen. Eine akute
        Gefährdung der Tiere und Pflanzen im Gewässer durch
        TMDD ist deshalb nicht wahrscheinlich. Es ergeben sich
        daraus auch keine Anhaltspunkte für eine Gefährdung
        der menschlichen Gesundheit über den Wasserpfad.
        Anlage 17
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Michael Müller auf die Frage
        der Abgeordneten Gudrun Kopp (FDP) (Drucksache
        16/12641, Frage 26):
        Wie ist die Haltung der Bundesregierung zu den in der
        vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reak-
        torsicherheit herausgegebenen Broschüre „Roadmap Energie-
        politik 2020“ dargestellten Positionen?
        Die Broschüre „Roadmap Energiepolitik 2020“ stellt
        die Positionen des Bundesministerium für Umwelt, Na-
        turschutz und Reaktorsicherheit dar. Die Bundesregie-
        rung kommentiert grundsätzlich keine Publikationen der
        einzelnen Bundesministerien.
        Anlage 18
        Antwort
        des Staatsministers Hermann Gröhe auf die Frage der
        Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
        (Drucksache 16/12641, Frage 28):
        Trifft es zu, dass die Bundeskanzlerin anlässlich des
        60. Geburtstages von Josef Ackermann ein Essen im Bankett-
        saal des Kanzleramtes für 25 Personen ausgerichtet hat, und
        gab es in dieser Legislaturperiode vergleichbare Einladungen
        an Personen, die im Bundeskanzleramt ihren Geburtstag ge-
        feiert haben?
        Der Chef der Deutschen Bank, Dr. Josef Ackermann,
        hat seinen 60. Geburtstag nicht im Bundeskanzleramt
        gefeiert. Es gibt auch keine anderen Personen, deren Ge-
        burtstagsfeiern oder vergleichbare private Anlässe die
        Bundeskanzlerin im Bundeskanzleramt ausgerichtet hätte.
        Den 60. Geburtstag des Chefs der Deutschen Bank hat
        die Bundeskanzlerin vielmehr zum Anlass genommen,
        am Dienstag, dem 22. April 2008, im repräsentativen
        Bereich ihres Kanzlerbüros ein Abendessen mit Vertre-
        tern aus Wirtschaft und Gesellschaft auszurichten.
        Anlage 19
        Antwort
        des Staatsministers Bernd Neumann auf die Frage der
        Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
        (Drucksache 16/12641, Frage 29):
        Wie erklärt sich die Kostenschätzung von 30 Millionen
        Euro für circa 6 000 Quadratmeter für die Einrichtung einer
        Dokumentationsstätte „Sichtbares Zeichen“, und ist ein Sa-
        „
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        nierungsaufwand von 5 000 Euro pro Quadratmeter aus der
        Sicht der Bundesregierung gerechtfertigt?
        Mit der Konzeption der Bundesregierung für das
        Sichtbare Zeichen“ (Beschluss des Bundeskabinetts
        om 19. März 2008) wurde als Standort das Deutsch-
        andhaus festgelegt. Aus baufachlicher Sicht wurde die
        anierung des gesamten Gebäudes empfohlen. Die Kos-
        enschätzung für die Gesamtsanierung einschließlich der
        pezifischen Maßnahmen für die Stiftung Flucht, Ver-
        reibung, Versöhnung beträgt 29 Millionen Euro.
        Für die Herrichtung der für die Stiftung Flucht, Ver-
        reibung, Versöhnung im Deutschlandhaus benötigten
        lächen werden anteilig circa 5,5 Millionen Euro der
        osten für die ohnehin notwendigen Sanierung des Ge-
        amtgebäudes berechnet. Hinzu kommen circa 8,5 Mil-
        ionen Euro für die nötigen Um- und Ausbauten.
        Somit liegt die Kostenschätzung für die bauseitige
        errichtung für die Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöh-
        ung im Deutschlandhaus bei 14 Millionen Euro. Für die
        tiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung in Deutsch-
        andhaus sind 2 050 Quadratmeter Ausstellungsnut-
        ungsfläche und 1 600 Quadratmeter Nutzungsfläche
        Dokumentations-/Informationszentrum, Zwischendepots,
        üros) vorgesehen.
        nlage 20
        Antwort
        es Staatsministers Bernd Neumann auf die Frage des
        bgeordneten Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) (Drucksa-
        he 16/12641, Frage 30):
        Welche der 33 UNESCO-Welterbestätten in Deutschland
        sind nicht barrierefrei?
        Für detaillierte Informationen, welche der Welterbe-
        tätten nicht barrierefrei sind, wäre eine Abfrage bei den
        uständigen Ländern erforderlich. Eine solche Abfrage
        ar in der Kürze der Zeit nicht möglich. Es liegt jedoch
        uf der Hand, dass Flächendenkmale unter den
        NESCO-Welterbestätten, wie zum Beispiel die Stadt
        uedlinburg oder das Mittelrheintal dem Anspruch auf
        arrierefreiheit weniger entsprechen können als Einzel-
        enkmale.
        Nach Kenntnis der Bundesregierung sind sich die
        elterbestätten ihrer Verantwortung gegenüber behinder-
        n Menschen und der Notwendigkeit eines gleichberech-
        gten Zugangs aller bewusst. Eine Berücksichtigung
        ieser Personengruppe ist vielfach auch ausdrücklich in
        en Denkmalschutzgesetzen der Länder vorgesehen.
        iese werden flankiert von den Behindertengleichstel-
        ungsgesetzen und Bauordnungen der Länder, die Fragen
        er Barrierefreiheit auf Landesebene im Einzelnen re-
        eln. Nach Kenntnis der Bundesregierung sind Länder
        nd Kommunen regelmäßig bestrebt, einvemehmliche
        ösungen mit der UNESCO bei der Erhaltung der Welt-
        rbestätten zu finden, die die Anforderungen der Barriere-
        reiheit gleichermaßen berücksichtigen (Beispiel: Bei
        er Alten Nationalgalerie auf der Berliner Museumsinsel
        st ein Seitenaufzug vorhanden).
        Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 216. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. April 2009 23489
        (A) )
        (B) )
        Anlage 21
        Antwort
        des Staatsministers Dr. h. c. Gernot Erler auf die Frage
        des Abgeordneten Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/12641, Frage 31):
        Wie bewertet die Bundesregierung die Ankündigung des
        US-Präsidenten Barack Obama, in Afghanistan nicht mehr die
        Demokratisierung des Landes zu verfolgen (CBS-Interview,
        März 2009), und was ist für die Bundesregierung das Ziel des
        Einsatzes in Afghanistan?
        US-Präsident Barack Obama führte im März 2009
        zwei Interviews mit Afghanistan-Bezug mit CBS-Kor-
        respondenten. Beide Interviews enthalten nicht die in der
        Frage behauptete Aussage. Präsident Barack Obama
        stellte vielmehr die Eckpunkte der neuen US-Strategie
        zu Afghanistan und Pakistan dar. Diese Strategie war
        von den USA nach umfassender Überprüfung der eige-
        nen bisherigen strategischen Ausrichtung sowie Konsul-
        tation mit Bündnispartnern und mit Partnern aus der Re-
        gion Afghanistan-Pakistan erstellt worden.
        Die Elemente der neuen US-Strategie sind bekannt.
        Gebündelt dienen sie dem unverändert bestehenden
        Hauptziel des US-Engagements: der Abwehr der terro-
        ristischen Bedrohung gegenüber den USA sowie den
        Verbündeten. Mittel zur Erreichung dieses Ziels sind ne-
        ben dem bis auf Weiteres notwendigen Einsatz militäri-
        scher Kräfte vor allem der deutlich verstärkte Aufwuchs
        ziviler Maßnahmen. Dazu gehört auch die Fortsetzung
        der Aufbauarbeit, um die weitere Demokratisierung des
        Landes voranzutreiben – unter anderem Maßnahmen zur
        Sicherung der Präsidentschaftswahlen im August 2009.
        Die Bundesregierung begrüßt die neue US-Strategie
        und teilt die von Präsident Barack Obama postulierten
        Ziele. Europa und die USA ziehen strategisch an einem
        Strang. Die neue US-Strategie bedeutet auch eine Annä-
        herung an den von der Bundesregierung seit Langem
        verfolgten umfassenden zivil-militärischen Ansatz.
        Prioritär für die Stabilisierung des Landes, so auch
        Präsident Obama im Interview vom 29. März 2009, ist
        der nachhaltige Aufbau der afghanischen Sicherheits-
        kräfte und deren allmähliche Befähigung zur eigenstän-
        digen Gewährleistung der Sicherheit in Afghanistan, die
        Schaffung glaubwürdiger afghanischer Institutionen
        durch Stärkung guter Regierungsführung sowie der Ein-
        satz für den zivilen Wiederaufbau und Entwicklung
        Afghanistans zur Verbesserung der Lebensbedingungen
        der afghanischen Bevölkerung.
        Die Bundesregierung wird ihr Engagement wie
        bereits bisher auch in Zukunft darauf ausrichten, Afgha-
        nistan in einem schwierigen regionalen Umfeld zu stabi-
        lisieren und aufzubauen. Am Ende dieses Aufbaupro-
        zesses soll eine staatliche Ordnung stehen, die
        fundamentale Voraussetzungen politischer Legitimität
        erfüllt. Die für 2009 und 2010 beabsichtigten Wahlen
        sind Beleg dafür, dass die internationale Gemeinschaft
        gemeinsam mit dem afghanischen Volk auf die Errei-
        chung dieses Ziels hinarbeitet.
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        nlage 22
        Antwort
        es Staatsministers Dr. h. c. Gernot Erler auf die Frage
        es Abgeordneten Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/
        IE GRÜNEN) (Drucksache 16/12641, Frage 34):
        Welche konkreten Schritte plant die Bundesregierung, um
        den vom Bundesminister des Auswärtigen avisierten Abzug
        der US-Atomwaffen in die Wege zu leiten, und welchen kon-
        kreten Zeithorizont hat sie sich dafür gesetzt?
        Die Bundesregierung setzt sich für konkrete Fort-
        chritte in der Abrüstung und Rüstungskontrolle von
        ernwaffen ein.
        Die Bundesregierung strebt bei der Überprüfungskon-
        erenz 2010 eine umfassende Stärkung des Nuklearen
        ichtverbreitungsvertrags an, der die Grundlage für die
        ukleare Abrüstung bildet.
        Die Bundesregierung setzt sich in diesem Rahmen so-
        ie mit Blick auf die von US-Präsident Barack Obama
        nd dem russischen Präsidenten Dmitri Medwedew an-
        estrebten weiteren Reduzierungen der nuklearen Arsenale
        uch für die glaubhafte und überprüfbare Reduzierung
        er substrategischen Nuklearwaffen aller Staaten ein.
        Ein konkreter Zeithorizont lässt sich für diesen Pro-
        ess derzeit nicht benennen.
        nlage 23
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Dr. h. c. Gernot Erler auf die
        rage des Abgeordneten Alexander Bonde (BÜND-
        IS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/12641, Frage 35):
        Welche Linie in Bezug auf die nukleare Abrüstung wird
        die Bundesregierung auf der dritten Sitzung der PrepCom,
        Preparatory Committee, zur NVV-Überprüfungskonferenz
        – NVV: Nuklearer Nichtverbreitungsvertrag – im Mai 2009
        sowie im Rahmen der NATO vertreten: die Ankündigung des
        Bundesministers des Auswärtigen, alle Atomwaffen aus
        Deutschland abzuziehen, oder die im Vorfeld des NATO-Gip-
        fels von der Bundeskanzlerin vorgetragene Position, an der
        nuklearen Teilhabe und damit auch an den in Deutschland ge-
        lagerten US-Atomwaffen festzuhalten?
        Beim NATO-Gipfel am 4. April 2009 wurde von der
        undesregierung und ihren NATO-Partnern eine „Erklä-
        ung zur Sicherheit des Bündnisses“ verabschiedet. In
        ieser heißt es zum Thema Abschreckung:
        Eine Abschreckung, die sich auf eine geeignete Mi-
        schung aus nuklearen und konventionellen Fähig-
        keiten stützt, bleibt ein Kernelement unserer Ge-
        samtstrategie. Die NATO wird weiterhin ihren Teil
        zur Verstärkung der Rüstungskontrolle und Förde-
        rung der nuklearen und konventionellen Abrüstung
        im Einklang mit dem Vertrag über die Nichtverbrei-
        tung von Kernwaffen sowie zu den Anstrengungen
        auf dem Gebiet der Nichtverbreitung beitragen.
        In der im Dezember 2008 vom Europäischen Rat in-
        ossierten „Erklärung zur Stärkung der internationalen
        icherheit“ ruft die EU die internationale Gemeinschaft
        ur Unterstützung für ihre Initiative zur „Berücksichti-
        ung der taktischen Kernwaffen durch die Staaten, die
        23490 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 216. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. April 2009
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        solche Waffen besitzen, in ihren allgemeinen Rüstungs-
        kontroll- und Abrüstungsprozessen im Hinblick auf ihre
        Reduzierung und Beseitigung“ auf.
        An diese beiden Erklärungen anknüpfend beabsich-
        tigt die Bundesregierung im EU-Rahmen, unter anderem
        bei der Sitzung des Vorbereitungsausschusses zur Über-
        prüfungskonferenz des Nuklearen Nichtverbreitungsver-
        trags im Mai 2009 die übergreifende Frage der Einbezie-
        hung der substrategischen Nuklearwaffen aller Staaten
        in den Abrüstungsprozess zu thematisieren.
        Anlage 24
        Antwort
        des Staatsministers Dr. h. c. Gernot Erler auf die Frage
        des Abgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/12641, Frage 38):
        Welche Kenntnisse hat die Bundesregierung über die Si-
        tuation der Homosexuellen im Irak – die sich nach verschie-
        denen Presseberichten in den letzten Wochen massiv ver-
        schlechtert haben soll –, insbesondere über durchgeführte und
        geplante Hinrichtungen, Verhaftungen, Verurteilungen, Ent-
        führungen und andere Übergriffe – Zahl, Orte, Namen der Be-
        troffenen – durch staatliche Organe und Milizen (vergleiche
        New York Times vom 8. April 2009: „Iraq’s Newly Open Gays
        Face Scorn and Murder“, Seite A 1, www.nytimes.com sowie
        www.telegraph.co.uk, www.ggg.at, www.queer.de), und wie
        haben sie und die Europäische Union bislang darauf reagiert?
        Die derzeitige Situation im Irak ist weiterhin gekenn-
        zeichnet durch die Schwäche staatlicher Institutionen,
        insbesondere der Polizei und Sicherheitskräfte.
        Trotz einer relativen Verbesserung der allgemeinen
        Sicherheitslage seit einigen Monaten haben Milizen und
        Banden religiöser Parteien weiterhin großen Einfluss.
        Aufgrund des allgemein immer noch hohen Gewalt-
        niveaus und der immer noch sehr schlechten Sicherheits-
        lage lassen sich die Hintergründe im Einzelfall aller-
        dings schlecht verifizieren.
        Im Irak gibt es ein aus dem Jahre 1969 stammendes,
        nach derzeitigen Erkenntnissen weiterhin gültiges Straf-
        gesetz, das für homosexuellen Geschlechtsverkehr zwi-
        schen Personen über 18 Jahren drei Jahre Haft vorsieht.
        Die Bundesregierung steht mit der irakischen Regie-
        rung in einem konstruktiven Dialog über die Verbesse-
        rung des Menschenrechtsschutzes. Auf Einladung des
        Bundesministers des Auswärtigen, Dr. Frank-Walter
        Steinmeier, hat im Juli 2008 die irakische Menschen-
        rechtsministerin, Wijdan Mikhail Salim, Berlin besucht.
        Dieser Kontakt wurde bei dem Besuch von Bundes-
        minister Dr. Steinmeier in Bagdad im Februar erneuert.
        Im Rahmen dieses Dialoges werden auch die Rechte und
        der Schutz homosexueller Iraker und Irakerinnen erör-
        tert. Eines der bisherigen Resultate dieses Dialoges ist
        es, dass das Deutsche Institut für Menschenrechte dem
        Irak bei der Etablierung eines eigenen Instituts für Men-
        schenrechte helfen wird.
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        nlage 25
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Frage des
        bgeordneten Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/DIE
        RÜNEN) (Drucksache 16/12641, Frage 39):
        Wie hoch ist der Anteil von Homosexuellen unter den jetzt
        durch Deutschland und andere Mitgliedstaaten der EU aufge-
        nommenen Irakflüchtlingen, und plant die Bundesregierung
        angesichts der besonderen Bedrohungslage für Homosexuelle
        im Irak, diese ebenso wie verfolgte Christen verstärkt aufzu-
        nehmen, gegebenenfalls warum nicht?
        Im Rahmen des deutschen Aufnahmeverfahrens wer-
        en entsprechend der Ratsschlussfolgerungen der Euro-
        äischen Union vom 27. November 2008 irakische
        lüchtlinge aus Syrien und Jordanien aufgenommen, die
        in besonderes Schutzbedürfnis aufweisen. Grundsätz-
        ich kommen hierbei Personen in Betracht, die keine
        ussicht auf Rückkehr in den Irak und auch keine Aus-
        icht auf eine Integration in Syrien bzw. Jordanien ha-
        en. Hierzu gehören insbesondere Angehörige verfolgter
        inderheiten im Irak, insbesondere religiöser Minder-
        eiten, Personen, die besonderer medizinischer Hilfe be-
        ürfen sowie alleinstehende Frauen mit familiären Un-
        erhalts- bzw. Betreuungspflichten.
        Dieses die Aufnahme rechtfertigende besondere
        chutzbedürfnis wird zunächst durch den UNHCR fest-
        estellt, der dann entsprechende Aufnahmevorschläge
        n das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in
        ürnberg übermittelt. Bei der Registrierung der Flücht-
        inge und der Vorauswahl durch den UNHCR wird das
        orliegen der Schutzbedürftigkeit aufgrund der von den
        ntragstellern vorgebrachten Informationen festgestellt.
        Im Rahmen des Aufnahmeverfahrens wird Homo-
        exualität nicht gesondert erfasst. Aus diesem Grunde
        ässt sich der Anteil von Homosexuellen unter den be-
        eits von Deutschland und auch anderen EU-Mitglied-
        taaten aufgenommenen irakischen Flüchtlingen nicht
        rmitteln.
        Die Bundesregierung beabsichtigt, dass Aufnahme-
        erfahren weiterhin auf Grundlage der bestehenden Auf-
        ahmekriterien durchzuführen.
        nlage 26
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Frage der
        bgeordneten Ulla Jelpke (DIE LINKE) (Drucksache
        6/12641, Frage 41):
        In wie vielen Fällen hat das Bundeskriminalamt, BKA, ge-
        genüber der NATO eine Negativempfehlung über Journalis-
        tinnen und Journalisten gegeben, die eine Akkreditierung zum
        NATO-Gipfel in Straßburg/Kehl/Baden-Baden beantragt hat-
        ten, und wie begründet die Bundesregierung dies vor dem
        Hintergrund, dass einer der abgelehnten Journalisten, ein
        Mitarbeiter der Le Monde diplomatique, im vorigen Jahr beim
        G-8-Gipfel dabei war, ohne dass er dabei in irgendeiner Form
        auffällig geworden ist und eine Gefahr für die Sicherheit
        höchstrangiger Politiker darstellte?
        Um Journalisten den Zugang zu Sicherheitsbereichen
        es NATO-Gipfels zu ermöglichen, hatte die NATO ein
        Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 216. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. April 2009 23491
        (A) )
        (B) )
        Akkreditierungsverfahren eingerichtet, an dem 3 854 Jour-
        nalisten teilgenommen haben. Die NATO hat die An-
        träge an das BKA weitergeleitet und es um ein Sicher-
        heitsvotum gebeten. Das BKA war nach § 5 des Bundes-
        kriminalamtgesetzes (BKAG) zuständig für den Schutz
        der teilnehmenden deutschen Regierungsmitglieder und
        der Staats- und Regierungschefs, die während des Gip-
        fels Gast in Deutschland waren.
        Bei den 3 854 Anträgen hat das BKA in zwei Fällen
        gegenüber der NATO Negativvoten abgegeben. In bei-
        den Fällen lagen Gefährdungserkenntnisse vor, die dage-
        gen sprachen, den Betroffenen Zugang zum Nahumfeld
        der Schutzpersonen während des NATO-Gipfels zu ge-
        währen.
        Gegen den einen Betroffenen wird derzeit nach ge-
        richtlicher Zulassung der Anklage die Hauptverhandlung
        wegen eines besonders schweren Falls des Landfriedens-
        bruchs durchgeführt. Da dem Angeklagten eine
        – schwere – politisch motivierte Straftat zur Last gelegt
        wird, gehen von ihm gerade zu einer hochpolitischen
        Veranstaltung wie dem NATO-Gipfel relevante Gefähr-
        dungen aus. Nach dem Gefährdungslagebild war mit mi-
        litanten Aktionen aus der gleichen politischen Richtung
        zu rechnen.
        Der andere Betroffene ist ebenfalls wiederholt als po-
        litisch-motivierter, gewaltbereiter Störer durch Verstöße
        gegen das Versammlungsgesetz – auch durch Wider-
        stand gegen Vollstreckungsbeamte – polizeilich in Er-
        scheinung getreten. Bei einer Vorkontrolle im Zusam-
        menhang des G-8-Gipfels 2007 in Heiligendamm wurden
        bei ihm mehrere von ihm mitgeführte Waffen beschlag-
        nahmt.
        Anlage 27
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Frage der
        Abgeordneten Ulla Jelpke (DIE LINKE) (Drucksache
        16/12641, Frage 42):
        Ist die Bundesregierung der Ansicht, das BKA habe eine
        ausreichende Rechtsgrundlage für die Weiterleitung personen-
        gebundener Daten über diese Journalisten an die NATO, oder
        inwiefern beabsichtigt sie gegebenenfalls, Rechtsgrundlage
        bzw. Praxis des BKA zu ändern?
        Die beiden Betroffenen haben bei ihrem Akkreditie-
        rungsantrag einer Verwendung ihrer Daten im Zusammen-
        hang der Akkreditierung zugestimmt. Die von der NATO
        dabei gegebenen Hinweise zur weiteren Datenverwen-
        dung entsprechen nicht dem Detaillierungsstandard, den
        beispielsweise das Presse- und Informationsamt der
        Bundesregierung bei seinen Akkreditierungsverfahren
        praktiziert. So war – entgegen deutscher Praxis – kein
        ausdrücklicher Hinweis auf die Beteiligung von Sicher-
        heitsbehörden enthalten.
        Gleichwohl kann nach dem konkreten Zusammen-
        hang unter Würdigung des Empfängerhorizonts noch
        von einer informierten Einwilligung ausgegangen wer-
        den. Zu berücksichtigen ist dabei bereits, dass die Be-
        troffenen Berufserfahrung als Journalisten besitzen. Im
        Übrigen sollten sie bei einer Veranstaltung, die evident
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        ohen Sicherheitsstandards unterlag, Zugang zu Sicher-
        eitsbereichen und einen privilegierten Nahkontakt zu
        esonders gefährdeten Schutzpersonen erhalten. Es liegt
        zumal für berufserfahrene Journalisten – auf der Hand,
        ass eine solche Zugangsprüfung Sicherheitsbelange
        inschließt und dazu die hierfür zuständigen Behörden
        eteiligt werden.
        In Verfahren einstweiligen Rechtsschutzes hatte das
        G Wiesbaden diese Auffassung nicht geteilt und die
        bermittlungen als rechtswidrig angesehen. Der Hessi-
        che Verwaltungsgerichtshof hat diese Entscheidungen
        ndes aufgehoben. Eine abschließende Klärung wird ge-
        ebenenfalls in den Hauptsacheverfahren erfolgen.
        Das Bundesministerium des Innern sieht die Daten-
        bermittlung des BKA – die sich auf das Negativvotum
        eschränkte und keine sensiblen Einzelerkenntnisse ent-
        ielt – angesichts der Einwilligung der Betroffenen nach
        4 Abs. 1 i. V. m. § 4 a des Bundesdatenschutzgesetzes
        BDSG) als zulässig an. Unabhängig von der Einwil-
        igung der Betroffenen hat das BKA im Übrigen auch
        eine gesetzliche Personenschutzaufgabe nach § 5
        KAG wahrgenommen.
        Das BKA wird künftig verstärkt darauf hinwirken,
        ass der Transparenzstandard des deutschen Akkreditie-
        ungsverfahrens, soweit möglich, auch von internationa-
        en Organisationen bei deutscher Beteiligung berück-
        ichtigt wird.
        nlage 28
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Frage der
        bgeordneten Inge Höger (DIE LINKE) (Drucksache
        6/12641, Frage 43):
        Wer ist verantwortlich dafür, dass am 4. April 2009 die
        Europabrücke von Kehl nach Straßburg für Tausende von De-
        monstranten des Ostermarsches aus Kehl geschlossen blieb?
        Die Sperrung der Europabrücke erfolgte aus ver-
        ammlungsrechtlicher Sicht und oblag auf deutscher
        eite dem einsatzführenden Land Baden-Württemberg.
        nlage 29
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Frage der
        bgeordneten Inge Höger (DIE LINKE) (Drucksache
        6/12641, Frage 44):
        In welcher Form haben sich deutsche Polizisten am Vorge-
        hen gegen Demonstrantinnen und Demonstranten in Straß-
        burg beteiligt, und welche Mittel haben sie dabei verwendet?
        Die Bundespolizei unterstellte der französischen Poli-
        ei unter anderem eine technische Einsatzhundertschaft
        it zwei Wasserwerfereinheiten. Der Einsatz in Straß-
        urg erfolgte ausschließlich nach französischem Recht
        nd lag somit in der Verantwortung Frankreichs. Nach
        nordnung der zuständigen französischen Polizeifüh-
        ung wurden lediglich die Wasserwerfer im Bereich der
        ewalttätigen, unfriedlichen Demonstrationen einge-
        etzt.
        23492 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 216. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. April 2009
        (A) )
        (B) )
        Anlage 30
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Frage der
        Abgeordneten Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Druck-
        sache 16/12641, Frage 45):
        Welche Kenntnisse hat die Bundesregierung darüber, dass
        Bundestagsabgeordnete der Fraktion Die Linke an den poli-
        zeilichen Absperrungen an der Brücke von Kehl nach Straß-
        burg nicht durchgelassen wurden, während Abgeordnete der
        Fraktion Bündnis 90/Die Grünen dagegen unter Polizeischutz
        an der Absperrung vorbei auf die Brücke geleitet wurden, und
        wie bzw. womit ist diese Ungleichbehandlung zu begründen?
        Die thematisierten polizeilichen Maßnahmen lagen in
        der Verantwortung des Landes Baden-Württemberg. Sei-
        tens des BKA wurden weder für Mitglieder des Bundes-
        tages der Partei Die Linke, noch für Mitglieder des
        Bundestages der Partei Bündnis 90/Die Grünen Perso-
        nenschutzmaßnahmen getroffen.
        Anlage 31
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Peter Altmaier auf die Frage der
        Abgeordneten Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Druck-
        sache 16/12641, Frage 46):
        Welche Kenntnisse hat die Bundesregierung darüber, wie
        lange nach Brandbeginn des Zollhauses und des Hotels Ibis
        auf der Straßburger Seite die französische bzw. die deutsche
        Feuerwehr eintraf?
        Die Einsatzbewältigung auf französischem Territo-
        rium oblag ausschließlich den Sicherheitsbehörden
        Frankreichs. Der Bundesregierung liegen dazu keine Er-
        kenntnisse vor.
        Anlage 32
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage
        des Abgeordneten Bodo Ramelow (DIE LINKE)
        (Drucksache 16/12641, Frage 51):
        Welche Auswirkungen und welchen Umfang werden die
        Steuerausfälle in diesem Jahr für den Bund, die einzelnen
        Länder und die Gemeinden haben, und welche Konsequenzen
        sieht die Bundesregierung im Hinblick auf die geplante Ein-
        führung der Schuldenbremse?
        Der Umfang möglicher Steuerausfälle in diesem Jahr
        im Vergleich zur letzten Steuerschätzung wird sich für
        Bund, Länder und Gemeinden auf der Grundlage einer
        aktualisierten gesamtwirtschaftliehen Vorausschätzung
        erst nach der Sitzung des Arbeitskreises „Steuerschät-
        zungen“ vom 12. bis 14. Mai 2009 beziffern lassen.
        Aus den Entwicklungen der Einnahmen des laufen-
        den Jahres ergeben sich unmittelbar keine Konsequen-
        zen für die geplante Einführung der Schuldenregel. § 9
        des Ausführungsgesetzes zum Art. 115 des Grundgeset-
        zes sieht auf der Grundlage der Übergangsregelung in
        Art. 143 d Grundgesetz das Inkrafttreten der Schuldenre-
        gel zum 1. Januar 2011 mit der Möglichkeit einer Ab-
        weichung von den Vorgaben für die strukturelle Neuver-
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        chuldung bis einschließlich 2015 vor. In dieser
        bergangszeit ist das strukturelle Defizit des Jahres
        010 in gleichmäßigen Schritten abzubauen. Auch die
        änder sollen gemäß Art. 143 d des Grundgesetzes im
        eitraum von 2011 bis einschließlich 2019 nach Maß-
        abe des geltenden Landesrechts von den Vorgaben des
        rt. 109 Abs. 3 des Grundgesetzes abweichen können.
        ie Länder Berlin, Bremen, Saarland, Sachsen-Anhalt
        nd Schleswig-Holstein erhalten zudem für den Zeit-
        aum 2011 bis 2019 Konsolidierungshilfen in Höhe von
        00 Millionen Euro jährlich.
        Diese Übergangsregelung ist bewusst auch angesichts
        er derzeitigen Rezession formuliert worden. Sie ermög-
        icht Bund und Ländern ein sukzessives Abschmelzen
        er durch die Krise und die dagegen unternommenen
        aßnahmen deutlich angestiegenen strukturellen Defi-
        ite, sodass nach der Übergangsfrist die Einhaltung der
        euen Schuldenregel mit einer Strukturkomponente von
        ,35 Prozent in Relation zum BIP des Bundes und ohne
        trukturelle Neuverschuldung der Länder gewährleistet
        erden kann.
        nlage 33
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage
        es Abgeordneten Hans-Christian Ströbele (BÜND-
        IS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/12641, Frage 52):
        Was genau hindert die Bundesregierung, von Finanzinsti-
        tuten und anderen Unternehmen, denen sie Bürgschaften,
        Kredite oder sonstige Finanzhilfen gewährt, als Bedingung
        oder Auflage zu fordern oder zu vereinbaren, dass die Emp-
        fänger Spenden an Parteien unterlassen (Antwort der Parla-
        mentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister der Fi-
        nanzen, Nicolette Kressl, vom 11. Februar 2009 auf die
        schriftlichen Fragen des Abgeordneten Dr. Gerhard Schick,
        Bundestagsdrucksache 16/11955, Seite 28 f.), und sieht die
        Bundesregierung eine Zusage oder Leistung von Parteispen-
        den durch Empfänger solcher staatlicher Finanzleistungen als
        Verstoß gegen das Parteiengesetz oder EU-Regelungen, insbe-
        sondere wegen Wettbewerbsverzerrungen, oder als „unanstän-
        dig“ an?
        Wie bereits in der von Ihnen zitierten Antwort zur
        nfrage des Abgeordneten Dr. Schick ausgeführt, ist es
        ine rein unternehmerische Entscheidung, ob und in wel-
        hem Umfang Finanzinstitute und andere Unternehmen,
        enen die Bundesregierung Bürgschaften, Kredite oder
        onstige Finanzhilfen gewährt, Spenden an politische
        arteien tätigen. Diese Entscheidung fällt nicht in den
        uständigkeits- und Verantwortungsbereich der Bundes-
        egierung. Auf die in der Bundestagsdrucksache 13/6149
        argestellte Abgrenzung der Verantwortungsbereiche
        wischen der Bundesregierung und der von natürlichen
        der juristischen Personen des Privatrechts wird erneut
        erwiesen.
        Mit der Finanzmarktstabilisierungsfondsverordnung
        FMStFV) hat die Bundesregierung von der Verord-
        ungsermächtigung von § 10 Abs. 2 des Finanzmarktsta-
        ilisierungsfondsgesetzes (FMStFG) Gebrauch gemacht
        nd Bedingungen für die Gewährung von Stabilisie-
        ungsmaßnahmen in § 5 FMStFV geregelt. Werden Un-
        ernehmen des Finanzsektors Stabilisierungsmaßnahmen
        Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 216. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 22. April 2009 23493
        (A) (C)
        (B) )
        gemäß FMStFG gewährt, so können diese im Rahmen
        des § 5 FMStFV an Auflagen geknüpft werden. Das Un-
        terlassen von Spenden an politische Parteien oder die
        Rückzahlung bereits getätigter Spenden gehört aus den
        soeben dargestellten Gründen jedoch nicht zu den mögli-
        chen Auflagen.
        Soweit sich der erste Teil der Frage auf Maßnahmen
        außerhalb des FMStFG bezieht, möchte ich Folgendes
        bemerken.
        Im Bereich der Bürgschaftsbanken engagiert sich der
        Bund (gemeinsam mit dem jeweiligen Land) nur über
        Rückbürgschaften. Der Bund ist daher in Einzelfallent-
        scheidungen der Bürgschaftsbanken nicht eingebunden
        und kann schon aus diesem Grund keine Auflagen festle-
        gen.
        Auch Bürgschaften, Kredite oder sonstige Finanzhil-
        fen an Unternehmen sollten nicht mit sachfremden Über-
        legungen verknüpft werden. Der Staat sollte die Ent-
        Anlage 34
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Nicolette Kressl auf die Frage
        des Abgeordneten Hans-Christian Ströbele (BÜND-
        NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/12641, Frage 53):
        Wie beurteilt die Bundesregierung, dass der ehemalige
        IKB-Aufsichtsrat, Ministerialdirektor sowie heutige Staats-
        sekretär beim Bundesminister der Finanzen, Jörg Asmussen,
        „das wohl größte Verbriefungsprogramm … in Europa“, das
        die Weltfinanzkrise mit ausgelöst hat, persönlich mitinitiierte
        und noch 2006 trotz erkennbarer Risiken lobte: „Die staatsei-
        gene KfW, über die das BMF die Aufsicht führt, hat mit den
        Promise- und Provide-Programmen zur synthetischen Ver-
        briefung seit 2000 in Zusammenarbeit mit den Banken das
        wohl größte Verbriefungsprogramm (58 Transaktionen) in
        Europa geschaffen“ und: „Seitens des BMF wird im Umset-
        zungsprozess der Basel-II-Regeln für ABS vor allem auch
        darauf geachtet werden, dass den Instituten keine unnötigen
        Prüf- und Dokumentationspflichten entstehen werden, wenn
        sie in ‚gängige‘ ABS-Produkte mit gutem Rating investieren“
        scheidungsfreiheit von Wirtschaftsunternehmen nicht
        unnötig einschränken.
        Zum zweiten Teil der Frage – der Bewertung von
        Parteispenden durch Empfänger staatlicher Finanzleis-
        tungen – weise ich darauf hin, dass § 25 Parteiengesetz
        (PartG) abschließende Regelungen zu Spendenannahme-
        verboten der Parteien enthält. Danach dürfen Parteien un-
        ter anderem keine Spenden von Unternehmen annehmen,
        die ganz oder teilweise im Eigentum der öffentlichen
        Hand stehen oder von ihr verwaltet oder betrieben wer-
        den, sofern die direkte Beteiligung der öffentlichen Hand
        25 Prozent übersteigt (§ 25 Abs. 2 Nr. 5 PartG). Darüber
        hinaus dürfen keine Spenden angenommen werden, die
        der Partei erkennbar in Erwartung oder als Gegenleistung
        eines bestimmten wirtschaftlichen oder politischen Vor-
        teils gewährt werden (§ 25 Abs. 2 Nr. 7 PartG). Des Wei-
        teren geht die Bundesregierung davon aus, dass die
        Unternehmen über ausreichende interne Kontrollmecha-
        nismen verfügen, um Parteispenden, die nicht unter die
        genannten Spendenannahmeverbote fallen, aber für das
        Unternehmen aus finanziellen oder sonstigen unterneh-
        merischen Gründen nicht vertretbar wären, zu verhin-
        dern.
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        (ZfgK 2006, 1016, 1017), und hält die Bundesregierung ge-
        rade diesen Staatssekretär für geeignet, auf derzeitigem Pos-
        ten die von ihm persönlich geförderten Fehlstrukturen nach-
        haltig zu korrigieren sowie darin gescheiterte Banken mit
        Hunderten Milliarden Euro staatlicher Stabilisierungsmaß-
        nahmen sanieren zu helfen?
        Die Bundesregierung weist die in der Frage enthalte-
        en Unterstellungen als sachlich unzutreffend zurück:
        ie Verbriefungsprogramme der Banken, die der TSI,
        rue Sale Initiative, angeschlossen sind, werden eigen-
        erantwortlich von diesen Banken ohne Beteiligungen
        on Beamten des Bundesministeriums der Finanzen ini-
        iiert und durchgeführt. Außerdem ist die Aussage nicht
        altbar, die Verbriefungsprogramme der TSI hätten die
        eltfinanzkrise ausgelöst. Nach übereinstimmender
        uffassung führender Finanzmarktexperten hatte die
        rise ihren Ursprung in Unregelmäßigkeiten in einem
        eilbereich des US-amerikanischen Marktes für Hypo-
        hekendarlehen, dem sogenannten US-Subprime Market.
        Vor diesem Hintergrund erscheint die Frage nach der
        ignung des Staatssekretärs vollkommen deplaziert. Die
        undesregierung weist die Frage als ungerechtfertigt zu-
        ück.
        216. Sitzung
        Berlin, Mittwoch, den 22. April 2009
        Inhalt:
        Redetext
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        Anlage 1
        Anlage 2
        Anlage 3
        Anlage 4
        Anlage 5
        Anlage 6
        Anlage 7
        Anlage 8
        Anlage 9
        Anlage 10
        Anlage 11
        Anlage 12
        Anlage 13
        Anlage 14
        Anlage 15
        Anlage 16
        Anlage 17
        Anlage 18
        Anlage 19
        Anlage 20
        Anlage 21
        Anlage 22
        Anlage 23
        Anlage 24
        Anlage 25
        Anlage 26
        Anlage 27
        Anlage 28
        Anlage 29
        Anlage 30
        Anlage 31
        Anlage 32
        Anlage 33
        Anlage 34